China Mieville: Der eiserne Rat
Donnerstag, 16.03.2006, Seite 403
Jetzt ist erst mal Pause. Ich bin mit zirka 2/3tel des Buches fertig und irgendwie sehe ich noch nicht, wo das Ganze eigentlich hinführen soll. Alles ein wenig wirr und wenn Miévilles Schreibe nicht wäre, hätte ich wohl schon vorher das Handtuch geworfen. Irgendwie schade. Weitere Eindrücke gibt es hier:
http://www.scifinet....amp;#entry64790
Neal Asher: Die Zeitbestie
Freitag, 17.03.2006, Seite 92
Statt mich weiter durch das aktuelle Buch des Lesezirkels im März zu quälen, habe ich mir zwischendurch ein Buch von Herrn Asher geschnappt, das schon eine Weile im Regal liegt. Asher hat den Vorteil, dass man doch zumindest den Eindruck hat, sich durch eine zielgerichtete Story zu lesen. So auch hier. Wobei dieses Buch allem Anschein nach nicht in dem gleichen Universum wie die drei anderen vorher von mir gelesenen Bücher spielt („Skinner“, „Der Drache von Samarkand“ und „Der Erbe Dschainas“). Stattdessen liest sich das Setting im ersten Moment eher wie ein Shadowrun-Roman - wenn der Vergleich erlaubt ist - und die Schreibe ist irgendwie weit weniger „cool“ als in den anderen Büchern. Wobei das durchaus nichts negatives ist, nur waren in den anderen Büchern alle Handelnden irgendwie äußerst unemotional und immer als Herr der Lage beschrieben; auch wenn das der Handlung nach nun wahrlich nicht der Fall war. Hier scheint den beiden Personen ihre Lage doch weitaus mehr an die Nieren zu gehen. Der Schreibstil ist wie gedacht erfreulich direkt und schnörkellos ; das Setting Asher-Typisch mal wieder ziemlich abgefahren. Ich berichte ganz bewusst nicht, worum es geht. Denn alle intensiveren Beschreibungen würden zu viel von der Geschichte verraten. Bis jetzt ein echter Pageturner und für Nicht-Asher-Leser vielleicht sogar der idealste Einstieg. In ein paar Tagen weiß ich mehr.
Donnerstag, 16.03.2006, Seite 403
Jetzt ist erst mal Pause. Ich bin mit zirka 2/3tel des Buches fertig und irgendwie sehe ich noch nicht, wo das Ganze eigentlich hinführen soll. Alles ein wenig wirr und wenn Miévilles Schreibe nicht wäre, hätte ich wohl schon vorher das Handtuch geworfen. Irgendwie schade. Weitere Eindrücke gibt es hier:
http://www.scifinet....amp;#entry64790
Neal Asher: Die Zeitbestie
Freitag, 17.03.2006, Seite 92
Statt mich weiter durch das aktuelle Buch des Lesezirkels im März zu quälen, habe ich mir zwischendurch ein Buch von Herrn Asher geschnappt, das schon eine Weile im Regal liegt. Asher hat den Vorteil, dass man doch zumindest den Eindruck hat, sich durch eine zielgerichtete Story zu lesen. So auch hier. Wobei dieses Buch allem Anschein nach nicht in dem gleichen Universum wie die drei anderen vorher von mir gelesenen Bücher spielt („Skinner“, „Der Drache von Samarkand“ und „Der Erbe Dschainas“). Stattdessen liest sich das Setting im ersten Moment eher wie ein Shadowrun-Roman - wenn der Vergleich erlaubt ist - und die Schreibe ist irgendwie weit weniger „cool“ als in den anderen Büchern. Wobei das durchaus nichts negatives ist, nur waren in den anderen Büchern alle Handelnden irgendwie äußerst unemotional und immer als Herr der Lage beschrieben; auch wenn das der Handlung nach nun wahrlich nicht der Fall war. Hier scheint den beiden Personen ihre Lage doch weitaus mehr an die Nieren zu gehen. Der Schreibstil ist wie gedacht erfreulich direkt und schnörkellos ; das Setting Asher-Typisch mal wieder ziemlich abgefahren. Ich berichte ganz bewusst nicht, worum es geht. Denn alle intensiveren Beschreibungen würden zu viel von der Geschichte verraten. Bis jetzt ein echter Pageturner und für Nicht-Asher-Leser vielleicht sogar der idealste Einstieg. In ein paar Tagen weiß ich mehr.
Was mich von Anfang an begeisterte ist die beinahe wahnwitzige Idee des Romans. Die ist so "over the top", dass ich immer einen Riesenbogen um das Buch machte, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein erwachsener Mensch daraus eine "seriöse" Handlung basteln kann. Kann Asher aber trotzdem.
Was die Coolheit der Protagonisten angeht: Tack ist eigentlich schon ziemlich kühl. Als programmierte Mord- und Foltermaschine der U-Reg steht er in völligem Kontrast zu Polly, die während ihrer "Reise" langsam die drogenverhangene emotionale Ebene verlässt und Ausgeglichenheit erlangt.
Henrik: Wollen wir nicht ein wenig ins Detail gehen und einige Aspekte genauer besprechen? Wer Angst vor Spoilern hat, muss nicht mitlesen.
Grüße
Holger