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Man of Steel

Geschrieben von Armin , in Film 22 Juni 2013 · 5.600 Aufrufe

Dass Filmreihen mit Comic-Helden einen Neustart (neudeutsch: Reboot) erleben, ist längst Usus geworden, aus welchen Gründen auch immer. Batman, Spider-Man und nun eben zum wiederholten Mal Superman sind Beispiele. Christopher Reeve hatte den unbezwingbaren Mann aus Stahl 1978 beispielgebend auf der Leinwand dargestellt, an seinem Nimbus mochten auch die immer schwächer werdenden drei Fortsetzungen nicht zu rütteln. Ein Neustart 2006 („Superman Returns“) ging in die Hose, jetzt folgt mit „Man of Steel“ ein neuerlicher Versuch, für den geballte Kompetenz verantwortlich zeichnet: Regie führt Zack Snyder („300“), Christopher Nolan, der mit seiner „Dark Knight“-Trilogie Batman in gelungener Form wiederbelebte, ist Produzent und das Drehbuch schrieb David S. Goyer, der ebenfalls schon an den „Dark Knight“-Filmen mitwirkte.

Die (Vor-)Geschichte ist in ihren Grundzügen gut bekannt: Weil der Planet Krypton kurz vor der Vernichtung steht, schickt Jor-El (Russell Crowe) seinen Sprössling Kal-El in einer Raumkapsel zur fernen Erde. Der wird dort dank seiner Adoptiveltern (Kevin Costner und Diane Lane) zu Clark Kent (Henry Cavill). Dass er Superkräfte hat, lernt er früh, die Hintergründe seiner Herkunft erfährt er schließlich auch und legt das Superman-Kostüm an. Da taucht auch schon General Zod (Michael Shannon) mit seinem Gefolge auf, der einst seinen Vater getötet hat, den Untergang Kryptons aber überlebte. Er will auf der Erde das Volk der Kryptonier neu erschaffen – den Schlüssel dazu hat Jor-El seinem Sohn mitgegeben. Der stellt sich zusammen mit Reporterin Lois Lane (Amy Adams) den Invasoren entgegen.

Auch wenn man sich die Frage stellen darf, ob die Geschichte, wie Superman zur Erde kam, zum x-ten Mal erzählt werden muss, macht Zack Snyder das recht gut. Der Film ist in den ersten zwei Dritteln kurzweilig gestrickt, speziell die Bilder von Krypton setzen sogar einige neue Akzente. Dann wird’s jedoch kritisch: Zum einen wird Snyders übliche Helden(über-)stilisierung und die Begeisterung für das Übermenschliche an sich auf Dauer schon ein wenig unangenehm – ein gelegentliches Augenzwinkern hätte dem Film gut getan, doch Humor ist ihm leider völlig fremd. Außerdem besteht das letzte Drittel von „Man of Steel“ praktisch nur noch aus einer einzigen Action-Orgie: Das ist vielleicht fünf Minuten lang ganz nett anzusehen, wird dann aber rasch sehr ermüdend. So schleppt sich der Film allem Getöse zum Trotz seinem Ende doch eher mühsam entgegen. Schade.



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HMP †
Jun 22 2013 14:42
Diesen Aussagen stimme ich voll und ganz zu. Zum Schluss geht einfach nur noch und zu viel kaputt und das stört sehr erheblich. Weniger wäre zweifelsohne mehr gewesen.
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Gallagher
Jun 23 2013 11:51
Hey, ihr macht mir Angst. Der bzw. die Trailer sahen vielversprechend aus... zum ersten Mal ein Superman-Film, der das Potenzial hatte, mich überhaupt zu interessieren! Naja, nächste Woche werde ich mir den auch mal angucken.
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†  a3kHH
Jun 24 2013 17:47
Verstehe ich richtig, daß bisher (Serien ausgenommen) nur Christopher Reeve der einzig wahre Superman ist ?
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3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
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