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Sozialneid und weiblicher Chauvinismus

Geschrieben von †  a3kHH , 31 Januar 2010 · 768 Aufrufe

Familienleben
Lehrer verdienen gutes Geld. Und haben ziemlich entspannte Arbeitsbedingungen. Das steht ihnen grundsätzlich auch zu, denn sie haben einen ziemlich verantwortungsvollen Job : Sie bilden unsere Kinder aus.

Aber offenbar geht es einigen noch nicht gut genug, denn was durften wir uns beim Elternsprechtag letzten Donnerstag von der Klassenlehrerin anhören : "Sie haben ja genug Geld, Sie können sich ja einen Nachhilfelehrer leisten." Geht's noch ? angry.gif

Im Lehrerberuf arbeiten hauptsächlich Frauen, der Anteil der männlichen Lehrer an Hamburgs Grundschulen liegt bei 20 %. Man sollte annehmen, daß daher die Emanzipation in diesem Milieu zumindestens weit fortgeschritten ist. Pustekuchen ! Was durfte meine Frau sich letzten Elternsprechtag anhören : Es sei ja sowieso ziemlich irrelevant, was die Klassenlehrerin mit ihr besprechen würde, zuhause würde meine Frau ja doch nur auf das hören, was ich sagen würde. Meine Frau ist immer noch stinksauer auf dieses Weib und ich bewundere immer noch ihre Selbstbeherrschung in dieser Situation ...

Übrigens gibt es hier eine interessante Dokumentation zur Geschlechtersituation im deuschen Bildungssystem.



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ShockWaveRider
Jan 31 2010 11:48
Interessanter Bericht, Alfred!
In der Tat kann ich mich in meiner Grundschulzeit ausschließlich an Lehrerinnen erinnern.
Ich weiß gar nicht, ob wir auch Lehrer hatten. (Doch, ein oder zwei Sportlehrer, um politisch korrekt getrennten Sportunterricht für Mädels und Jungs sicherzustellen.)
Aber nur 13% männliche Lehrer an Deutschlands Grundschulen? Und in den neuen Bundesländern gar nur 5-6%?
Das hätte ich nicht erwartet. Was stößt die Männer an der Grundschule ab? Und was kann man tun, um mehr Männer dafür zu begeistern?

Gruß
Ralf
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