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Raumzeitlegenden



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Die Mädchenwiese von Martin Krist. Kein übernatürlicher Horror - aber trotzdem Horror!

Geschrieben von Sah-Gahn , 12 November 2012 · 672 Aufrufe
Eigene Werke und Rezensionen
In dem kleinen Dorf Finkenwerda verschwinden seit Jahren immer wieder junge Mädchen. Der Polizist Alex Lindner ermittelte schon vor drei Jahren in dieser unheimlichen Mordserie. Junge, ungefähr sechzehnjährige Mädchen verschwinden von zu Hause und tauchen nach Monaten auf der Dorfwiese, genannt die Mädchenwiese wieder auf - als schrecklich zugerichtete Leiche.
Die Ermittlungen von Alex Lindner führten damals zu einer Katastrophe, nämlich zum Tod einer Kollegin! Der Ermittler zog sich daraufhin aus dem Polizeidienst zurück, fing an zu trinken und nur mit Hilfe seiner Freunde zog er sich aus dem Abgrund wieder heraus. Ausgerechnet in Finkenwerda übernimmt er, (natürlich), die Kneipe seiner verstorbenen Eltern und versucht sie wieder auf Vordermann zu bringen.
Doch eines Tages beginnt ihn die Vergangenheit wieder einzuholen.
Im Dorf verschwindet an einem Wochenende plötzlich die sechzehnjährige Lisa, und Alex Lindner wird klar, der unheimliche Mörder von damals ist wieder zurück.
Was weiß Ben, Lisas kleiner Bruder, der im Wald nach seiner Schwester sucht, wichtige Spuren findet, aber dem leider keiner zuhört?
Was weiß die alte, als Hexe verschriene Berta Kirchberger über die Morde? Hat sie hellseherische Fähigkeiten, ist sie wirklich nur verrückt?
Kurz bevor die Mädchen entdeckt werden prophezeit sie das Unheil!
Mit Hilfe seiner drei Jugendfreunde versucht Alex Lindner erneut den Mörder aufzuhalten. Das Geschehen spitzt sich zu. Ein zweites Mädchen in einem anderen Dorf verschwindet.
Alex Lindner gerät plötzlich selber in Verdacht und darf nicht mehr weiter ermitteln. Die Sache steuert auf eine Katastrophe zu, denn der Mörder der Lisa und das andere Mädchen in einem unterirdischen Verlies gefangenhält, ist dabei sein tödliches Ritual zu beenden.
Die Handlung dieses Thrillers beginnt mit einer unheimlichen Schilderung aus der Sicht "der alten Hexe!"
Sie geht weiter mit der Schilderung des Alltags von Lisa, Ben und ihrer genervten Mutter. Ein Einblick in den Alltag alleinerziehender Elternteile.
Man erfährt etwas über die Probleme Alex Lindners die Kneipe seiner Eltern zu erhalten, und lernt seine Freunde kennen. Die zum Schluss noch sehr wichtig werden, im positiven, wie im negativen Sinne.
In kurzen Rückblicken, ein toller Kniff des Autors wird immer wieder die Geschichte der "Hexe" Berta Kirchberger erzählt.
Und in den letzten Kapiteln beginnt man zu ahnen warum.
Ein sehr guter Thriller. Düster, dramatisch, einfach gut, mit überraschenden Wendungen, (alles hängt mit allem zusammen), und lebendigen Figuren!
Absolut lesenswert!


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Science-Fiction Lesung mit Musik am 9 Sept. Lesung einmal anders! Mit Link zur Lesung

Geschrieben von Sah-Gahn , 10 September 2012 · 612 Aufrufe

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© 2012 Albert Mrozinski Hier der Link zum Filmtrailer -Lesung- Raumzeitlegende!

http://www.onlinefil...e_DE/film/54506

Liebe Freunde der Science-Fiction, Fantasy und Literatur überhaupt!

Am Sonntag den 09. September 2012, fand also die schon angekündigte Lesung mit Live-Musik statt.
Ein voller Erfolg. Denn voll war es auch, bei bestem Wetter und bester Stimmung im Bibliotheksgarten in Monheim am Rhein, wie ihr oben auf dem Panoramabild ja sehen könnt.
Dargeboten und dargestellt habe ich drei Kapitel aus meinem neuen Roman "Raumzeitlegende!"
Eine szenische Lesung in zwei Teilen mit Gestik, Mimik und Stimmvariation.
Das hat mir persönlich viel Spass gemacht, war aber auch sehr anstrengend.
Doch die Anstrengung scheint angekommen zu sein, denn das Publikum ist auch noch zum zweiten Teil geblieben und fanden die Mischung aus Science-Fiction, Love and Crime und Lesungstheater ziemlich spannend.
Zur Einführung, in der Pause, und nach der ca. 1 1/2stündigen Lesung spielte Roger Schüller, aus Monheim, in gekonnter Manier anspruchsvolle Rock/Popmusik aus den Siebzigern und Achtzigern.
Lesung einmal anders!
Schöne Grüße
von Sah-Gahn


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Raumzeitlegende - Lesung mit Live-Musik aus den Achtzigern

Geschrieben von Sah-Gahn , 04 August 2012 · 625 Aufrufe
Eigene Werke
Hallo SF-Fans und Musik-Begeisterte!

Hier ein Hinweis auf meine Lesung am 09.09.2012. Das wird ein richtiger Event, Livemusik. Das folgende Plakat spricht eigentlich für sich:Eingefügtes Bild


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Das schwarze Auge - Die Wolfstrilogie - von Linda Budinger!

Geschrieben von Sah-Gahn , 30 Juli 2012 · 693 Aufrufe
Eigene Werke und Rezensionen
Liebe Fantasy-Fans!
Hier möchte ich euch den ersten Band der "Wolfstrilogie" von Linda Budinger vorstellen. Die anderen beiden Bände werden bald folgen.

Geisterwolf: Die Geschichte spielt in der fiktiven Welt von Aventurien.
Die junge Schamanin Starna bereitet sich in der eisigen Wildnis auf das Ritual ihrer Weihe zum Wolfskind vor. Erst wenn sie in der Selbstversunkenheit den Himmelswölfen begegnet und von ihnen erkannt wird, ist sie eine vollwertige Schamanin des Volkes der Nivesen.
Als sie nach dem anstrengenden Ritual zu ihrem Stamm zurückkehrt, findet sie das Dorf zerstört, die Bewohner brutal ermordet vor.
Nachdem sie das erste Grauen überwunden hat, überkommt sie der Zorn und Starna beschließt die Mörder ihres Volkes zu stellen.
Dabei findet sie heraus, das nicht alle tot sind, einige Bewohner sind einfach nur verschwunden. Wurden sie gefangengenommen?
Starna durchstreift die Wildnis, liest die Spuren, befragt Leute. Immer mehr verdichtet sich der Verdacht, das ein Teil der Nivesen von Sklavenhändlern gefangen genommen wurde.
Später wird sie aber auch noch auf den jungen Yassi treffen, dessen Schwester und ihr Freund anscheinend von einem Ungeheuer zerrissen wurde.
Starna und Yassi fassen bald mehr als nur Vertrauen zueinander, arbeiten zusammen. Doch Yassi hat seltsame Albträume – und er scheint sich zu verändern.

Goldener Wolf!

Die Hekkla-Nivesen ein Vok aus der Eiswüste Aventuriens sind mit den Wölfen verbündet. Ihre Schamanin Starna ist zuständig für die Verbindung zu den himmlischen Geisterwölfen.
Momentan läuft alles gut.
Und als in dem mit ihnen verbündeten Wolfrudel ein "Goldener Welpe" geboren wird, können Starna und die übrigen Nivesen, ihr Glück kaum noch fassen. Denn dieser goldene Welpe wird den Bund der Menschen mit den Himmelswölfen wieder festigen, nach dem die Menschen diesen Bund, durch die Untat eines Menschenmannes fast selber aufgelöst hätten.
Doch dann geschieht das Unglück - der kleine Welpe wird entführt.
Und nur Starna und der Jäger Rikkinnen können die Spur des Diebes aufnehmen um ihn zu stellen.
Doch die Suche gestaltet sich schwierig, denn Starna und Rikkinen sind von Anfang an nicht gerade Freunde.
Rikkinen wirkt arrogant und verbittert. Ein dunkles Geheimnis schein ihn zu umgeben. Starna braucht ihn, weil er ein exzellenter Spurensucher ist, aber kann sie ihm wirklich vertrauen?
Natürlich tauchen auch andere Schwierigkeiten auf.
Ein Dämon schleicht durch die Wildnis der Eiswüste und scheint Besitz von einem verstoßenen Schamanen eines verwandten Nivesenvolkes Besitz ergriffen zu haben.
Es ist der mächtige Geist eines getöteten Bären, der Gegenspieler der Himmelswölfe.
Hat er etwa für die Entführung des goldenen Welpen gesorgt?
Immer wieder muss Starna ihre gesamten magischen Kräfte gegen diesen bösen Geist "den Überzähligen", aufbieten.
Starna und Rikkinnen verlieren viel Zeit, weil sie auch immer wieder gegen das Wetter und andere Völker kämpfen müssen.
Als sie schließlich den goldenen Welpen doch noch finden, kommt es zum furiosen Finale.
Die schlimmsten Befürchtungen gegenüber Rikkinnen scheinen sich zu bestätigen und der "Überzählige" in der Gestalt des bösen Bärenschamanen scheint die Oberhand zu gewinnen!
Ist das Volk der Nivesen, sind die Wölfe nun unrettbar verloren?
Intensive Sprache, die Schilderung menschlicher Abgründe und Verzweiflung, Landschaftsschilderung die Spannung erzeugt, Handlungsstränge die getrennt sind und sich doch schließlich in einem Punkt treffen und eskalieren, gutes Einfühlungsvermögen in die Denkweise von Naturvölkern, das sind die Zutaten für einen mehr als lesenswerten, spannenden Roman.


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Was gitbt's neues in der Werkstatt - Dinosaurier und anderes

Geschrieben von Sah-Gahn , 11 Juni 2012 · 743 Aufrufe
Sah-Gahns Plaudereien
Nachdem mein Roman "Raumzeitlegende" herrscht bei mir im Netz etwas Funkstille, nun aber wieder mal ein paar Worte.
Aktuell ist meine Werkstatt dort oben in meinem Super-Bio-Computer fleißig am arbeiten.
Keine Angeberei. Im Grunde trägt jeder diesen Super-Bio-Computer namens Hirn mit sich herum.
Ach was, wir sind diese Super-Bio-Computer.
Der Rest ist nur die äußere Verpackung. Allerdings ist die ziemlich wichtig.
Wie sollten wir denn sonst vorwärts kommen.
Nun woran arbeitet der Super-Bio-Computer.
Eine Erzählung mit dem Namen "Keines Menschen Fuß spukt dort herum.
Nee, nee, noch keine Inhaltsangabe, gar nichts. Kommt erst später.
Nur so viel die Erzählung soll nicht länger aber auch nicht kürzer als hundertundzwanzig Seiten werden. Vielleicht ein Planetenroman über das Schicksal eines uralten Volkes.
Das zweite Projekt, was mir im Kopf herumwirbelt, ist die Zusammenstellung einer Anthologie, bestehend aus meinen Science-Fiction, Fantasy, Gruselgeschichten.
Titel ist noch ungewiss. Ich arbeite daran.
Weiterhin liegen in der Werkstatt noch einige andere Kunstprojekte herum.
Wer sich schon mal auf meiner Homepage durch die Menüleiste geklickt hat, wird festgestellt haben, das ich die Malerei wieder aufgenommen habe. Zeichnungen und Ölmalerei.
Ein Teil dieser Ölbilder und Zeichnungen möchte ich zur Illustration meiner Anthologie verwenden.
Also Ideen liegen genug auf der Werkbank.
Ich werde so nach und nach versuchen diese Dinge zu realisieren.
Das kann sich bis Ende des Jahres hinziehen.
Ich werde allerdings immer mal wieder einen Zwischenbericht geben.
Bis dahin wünsche ich allen Bücherwürmern, Kunstinteressierten, Kunstvertretern usw., viel Spaß beim lesen, gucken, malen, schreiben!
http://www.umo.kulturserver-nrw.de


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Keine Science-Fiction, keine Fantasy - aber eine fantastische Aufnahme!

Geschrieben von Sah-Gahn , 10 Mai 2012 · 815 Aufrufe
Sah-Gahns Plaudereien
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Lieber Leser, seit einigen Tagen bin ich denn also zurück aus dem Urlaub in Bad Harzburg, (klar, liegt im Harz).
Und meine Ankündigung stimmt nicht so ganz.
Natürlich hat der Harz auch etwas phantastisches im Sinne von Hexentanzplatz auf dem Brocken, Walpurgisnacht und so weiter, und so fort, zu tun.
Thomas Thiemeyer hat denn auch einen Roman geschrieben, der in Bad Harzburg oder zumindest im Harz spielt.
Handelt von den alten Kelten und Kulten, der Scheibe von Nebra, modernen Forschern, alten Dämonen, die durch Machtgier und Fanatismus wieder dabei sind aufzuerstehen.
Außerdem auch von einem alten Mordfall bei dem ein junges Mädchen einem Ritual zum Opfer fällt.
So viel also zur Walpurgisnacht auf dem Brocken, bekanntester Berg in Bad Harzburg. Was aber auch jeder kennen sollte ist das Luchsgehege an den Rabenklippen.
Wenn man da außerhalb einer inszenierten Fütterung etwas vom Luchs sehen will, sollte man schon früh aufstehen und spätestens um 9 Uhr 30 oben auf der Beobachtungsplattform sein. Das ist dann aber schon der äußerste Zeitpunkt, wie wir festgestellt haben.
Um den Luchs zu sehen und zu fotografieren, muss man nämlich Ruhe und Geduld walten lassen und ganz leise sein.
Dazu hatten wir, mein Mann und ich, noch genau eine halbe Stunnde Zeit.
Danach wurde es laut und voll und der Luchs verkrümelte sich genervt in einer seiner Höhlen.
Hier seht ihr eine der zahlreichen Aufnahmen die mein Mann machen konnte.


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U und E Literatur, Literatur und Unterhaltung. Der kleine Unterschied - gibt†™s den überhaupt?

Geschrieben von Sah-Gahn , 17 April 2012 · 827 Aufrufe
Sah-Gahns Plaudereien
Das Lesen von Texten in unserem heutigen Alltag ist erst einmal eine Notwendigkeit.
Gelesen wird immer irgendwo und irgendwie.
Straßenschilder, Verkehrsschilder, im Büro, in der Schule, in Geschäften, eigentlich fast überall.
Diese Art von Lesen geschieht eigentlich automatisch, fast schon unbewusst und nebenbei, je nach Schrift.
Für einen Menschen, der nicht Analphabet ist, ein normaler Vorgang.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Ein Mensch, der nicht lesen kann, ist kein Dummkopf. In deren Leseerziehung ist nur irgendwann mal etwas fürchterlich schief gelaufen.
Oft sind das sogar hochintelligente Menschen, die ein hohes Maß an Organisationstalent aufbringen müssen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Es geht im Grunde auch nicht um das Alltags-Lesen, es geht um das, was wir bewusst und ganz freiwillig tun.
Nämlich in unserer Freizeit mit roten Wangen und ungnädigem Knurren auf der Couch zu sitzen, (bei Störungen), mit einem Roman, einem Gedichtband, kurz und gut mit einem Text, den wir einfach so aus Spaß und Vergnügen lesen.

Ich lese einen Hermann Hesse, einen Thomas Mann genauso mit Vergnügen, wie einen Thomas Thiemeyer, einen Stephen King, einen Stephen Baxter oder Andreas Eschbach.
Herman Hesse kann dabei genauso gut spannend, dramatisch, komödiantisch, sein, wie die genannten Horror-Fantasy-Science-Fiction-Schriftsteller.
Andreas Eschbach, Thomas Thiemeyer verstehen es in ihren Romanen durchaus, auch genial und schön zu formulieren.Viele

Romane, Kurzgeschichten, Texte, der sogenannten Unterhaltungsliteratur können, gerade im Bereich der Science-Fiction, auch mit intellektuellem, philosophischem Anspruch gelesen werden.
Also wozu diese ganzen Unterscheidungen in U wie Unterhaltung und E wie ernste Literatur?
Ist das nicht längst überholt, war das überhaupt je angebracht?
Obwohl es da einige – nun sagen wir mal Texte auf dem Markt gibt…nun ja – für die ich meine ganze Argumentation doch noch mal überdenken könnte.
Trotzdem – viel Spaß beim Lesen, was auch immer ihr gerade in der Hand haltet.


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Geisterfjord! Roman von Yrsa Sigurdadottir - ein Island-Thriller!

Geschrieben von Sah-Gahn , 27 März 2012 · 658 Aufrufe
Eigene Werke und Rezensionen
Katrin, ihr Mann Garda und ihre Freundin Lif, junge Leute aus Reykjavik gehen daran mit viel Enthusiasmus ein marodes Haus in einem verlassenen Dorf zu renovieren. Sie möchten es zu einem romantischen Hotel umbauen, Sommergäste beherbergen und ihre vertrackte finanzielle Situation damit aufbessern.
Doch die Einsamkeit, die schwere Arbeit, die Kälte und die unterschwellig vorhandenen Spannungen untereinander machen ihnen zu schaffen, setzen Aggressionen frei. Ist Lif wirklich Katrins Freundin? Mysteriöse Erscheinungen, nächtliche Schritte im Haus. Muscheln, Sand und Wasser auf den Treppenstufen und in der Küche, Dinge die keiner von ihnen erklären kann. Ein Junge, der immer wieder an den umöglichsten Orten auftaucht, strahlt eine stumme Drohung aus.
Als die angeblichen Freunde ein schmales Gerippe in einem Versteck finden drohen die Ereignisse zu eskalieren.
Gleichzeitig in Reykjavik:
Der Psyschiator Freyr und seine Frau haben vor einiger Zeit ihren Sohn verloren. Er verschwand beim Versteck spielen mit seinen Freunden und tauchte nie wieder auf. Die Ermittlungen sind eingestellt worden. Freyr und seine Frau sind nie darüber hinweg gekommen. Jetzt plötzlich nach langer Zeit scheinen sich auch hier die seltsamen Ereignisse zu überschlagen. In einer Grundschule kommt es zu einem seltsamen Ausbruch von Vandalismus. Die Zerstörungswut hat erschreckende Ausmaße angenommen. Die ermittelnde Polizistin Dagny hat keinen einzigen plausiblen Hinweis auf den Täter. In einem Ortsteil von Reykjavik werden ehemalige Schüler, die schon längst erwachsen sind und Enkelkinder haben, nacheinander ermordet aufgefunden. Haben diese Fälle und der Vandalismus etwas miteinander zu tun?
Freyr zweifelt schließlich an seinem Verstand als ihm sein verschwundener Sohn erscheint und einen mysteriösen Hinweis auf seinen Verbleib und die gesamten Ereignisse gibt.
In einem furiosen Finale laufen die Ereignisse schließlich zusammen und eskalieren. Alte Verfehlungen, tragische Verflechtungen kommen schließlich zu Tage, und endlich können die Geister ruhen - oder?
Hört sich an wie die üblichen Geschichten von Geistern die nicht zur Ruhe kommen, weil das Böse nicht gesühnt wurde.
Ist im Grunde auch so. Aber Yrsa Sigurdardottir hat diese Geschichte spannend in Szene gesetzt, die beiden Handlungsebenen gekonnt zusammen gefügt, und ein paar überraschende Wendungen hineingebracht.
Sehr zu empfehlen, für ein paar spannende Stunden.

Schöne Grüße
von Sah-Gahn


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Raumzeitlegende - mein neuer Science-Fiction Roman

Geschrieben von Sah-Gahn , 25 Januar 2012 · 612 Aufrufe

Angehängtes Bild: Raumzeitleg 2.jpg
Wie die Trilogie - "Der ewige Treck", entspringt auch mein neuer Roman "Raumzeitlegende", eigentlich einer Kurzgeschichte, einem bunten Knäuel an Ideen und Überlegungen, die dann schließlich doch ganz anders umgesetzt wurden. So, wie das mit dem Denken nun mal abläuft.
Die Kurzgeschichte allerdings - "Galileos Flucht", aus der alles entsprungen ist, kann man so, immer noch, im Fantasy-Guide einem Online-Fantasy-Magazin nachlesen.
Galileos Flucht ist im August 2011 dort Kurzgeschichte des Monats geworden.
Hier der Link zum Fantasy-Guide.
http://www.fantasyguide.de/
Die RAUMZEITLEGENDE ist nun überarbeitet und fertiggestellt. Das Layout habe ich auch schon gemacht.
Eine ISBN hat der Roman schon. Der Eintrag im Katalog folgt, wenn die Bücher Ende des Monats aus der Druckerei kommen.
Eine kleine, private Auflage für Freunde, Bekannte, Interessierte.
Eine neue Was-wäre-Wenn Geschichte.
Ein Science-Fiction, Wissenschaftsthriller, ein Politkrimi.
Dafür habe ich viel gelesen, recherchiert.
Lisa Randall - Das verborgene Universum.
Andreas Müller - Schwarze Löcher - die dunklen Fallen der Raumzeit.
Diverse Artikel und Dossiers in der Fachzeitschrift Sterne und Weltraum.
Es geht um Galileo, die Erde nach einer globalen Katastrophe, schwarze Löcher und Raumstationen.
Das alles passt nicht zusammen?
Irrtum! Ich sage nur - "Und sie bewegt sich doch!"

Schöne Grüße
von Sah-Gahn


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Keines Menschen Fuß! Dinos und ihre Umgebung in der Kreidezeit!

Geschrieben von Sah-Gahn , 17 Januar 2012 · 1.206 Aufrufe
Sah-Gahns Plaudereien
Das sogenannte Kreidezeitalter der Erde begann vor ca. 136 Millionen Jahren. Große Veränderungen nahmen ihren Lauf. Doch schon zu Beginn dieser Ära wurde die Landschaft der Erde, heutigen Erdformationen und Landschaften immer ähnlicher.
Allgemein herrschte ein feuchtwarmes, tropisches Klima. Die Jahreszeiten begannen sich herauszukristallisieren und abzuwechseln.
Lebhafter Verkehr zwischen den Kontinenten, sprich Kontinentaldrift tat sein Übriges zur Formung der Landschaft. Die Erdteile Gondwana und Laurasia entstanden. Pangäa der Urkontinent brach unter dem inneren Druck des Planeten auseinander. Die Kontinente, wie sie heute sind, begannen sich zu formen. Nordamerika durch Grönland, noch mit Eurasien verbunden, begann sich im Uhrzeigersinn zu drehen, aufgrund eines Meeresbeckens, das sich heute der Golf von Mexiko nennt.
Europa, das zu dieser Zeit noch eine zusammenhängende Landmasse, durch den Rückzug des Meeres bildete, zerfiel plötzlich durch den erneuten Einbruch desselben in mehrere Teile. Als sich die Kreidezeit dem Ende näherte, stand es also in großen Teilen unter Wasser.
Die Meeresgewässer reichten vom damaligen de.wikipedia.org/wiki/Tethys_(Ozean)Tethysmeer bis zum Brabanter Massiv, über den Golf von Mexiko bis zum Ural. Am Ende der Kreidezeit war Madagaskar eine Insel, da auch Gondwana von Überflutungen nicht verschont blieb und bereits Brüche aufwies.
Die Kontinentalschollen drifteten immer weiter von Afrika ab. Indien trieb nach Norden, durch den Indischen Ozean, Richtung China und Sibirien.
Australien, Antarktis, Neuseeland, waren zu einem Block zusammengeschweißt.
Durch den Einbruch dieser gewaltigen Wassermassen bildeten sich neue Meere, Landbrücken, Kontinente, Unterwasserbiotope. Andere Gebiete wurden, natürlich über große Zeiträume hinweg, trockengelegt. In ihnen entstanden, Feuchtbiotope, Wälder und Wiesen.
Konkret heißt das, nicht mehr nur primitive Pflanzen wie Schachtelhalme, und Araukarien prägten das Landschaftsbild, sondern auch echte Blütenpflanzen, wie Magnolien, Seerosen, Papyrus, Palmen.
Die Evolution der Pflanzen entwickelte quasi die Idee, mit den schon existierenden Insekten, zusammenzuarbeiten. Die Welt der Pflanzen ging mit den Insekten einen einmaligen, noch heute existierenden Deal ein – geb ich dir zu essen, trägst du meinen Samen an alle passenden Orte der Welt und sorgst so für meine Vermehrung.
Das Geschäft hat sich für beide Teile gelohnt, und es lohnt sich heute noch!
Was die Dinosaurier angeht, waren zu dieser Zeit nicht mehr ausschließlich Giganten gefragt und die Evolutionslinie der Dinos spaltete sich immer weiter auf. Nun wurden Gattungen mit hoch spezialisierten Kauapparaten, die mehrere Zahnreihen aufweisen konnten, dominant. Diese Saurier waren in der Lage jeder Art von Pflanzenfaser Herr zu werden.
Ihre Verteidigung gegen Fressfeinde bestand aus einem aktiven und einem passiven Teil. Horn- und Knochenschuppen und Körperpanzer gehörten zu ihren Defensivwaffen, Keulenschwänze, spitze Hörner, Kopfschilde und Klauen zu den offensiven Waffen.
Die sogenannten Nodosaurier konnten sich nur passiv schützen. Bei einem Angriff pressten sie die verletzliche Bauchseite auf den Boden und streckten dem Gegner ihren Rückenpanzer entgegen.
Manche Arten retteten sich auch gerne ins Wasser oder benutzten den Schatten des Waldes von vorneherein als Tarnung. Ihre Farbe ließ viele dieser Tiere im Wald geradezu unsichtbar werden.
Fleischfresser mussten sich also etwas überlegen um, natürlich möglichst energiesparend, an ihre Beutetiere zu kommen. Dementsprechende Strategien wurden entwickelt.
Tyrannosaurus Rex, die sogenannte "Schreckliche Echse", war ein Gigant von sechs Meter Höhe und zwölf Meter Länge. Mit seinem riesigen Schädel, seinen spitzen Zähnen und den muskulösen Hinterbeinen, lauerte er seiner Beute aus einem schattigen Versteck im Hinterhalt auf.
Der kleinere Deinonychus dagegen jagte gerne im Verbund mit seinen Artgenossen und setzte auf Überraschung.
Er ergatterte deshalb oft auch Beute, die erheblich größer war als er. Deinonychus war leicht und schlank und hatte die langen Beine eines Sprinters. Er war nur ein Meter hoch, drei Meter lang, besaß aber eine mörderische Kralle am zweiten Zeh.
Beim Laufen hob er sie hoch, um nicht über seine eigenen Füße zu stolpern.
Seine Greifarme waren ebenfalls mit spitzen Krallen bewehrt. Er nahm seine Welt mit beweglichen Augen wahr, im Schädel saß ein hoch entwickeltes Gehirn.
Natürlich bevölkerten noch zahlreiche andere Dinosaurier die Wälder und Ebenen der Erde, das hier sind nur einige wenige Beispiele, genauso wie die folgenden Dinos und anderen Tiere der Meere.
Die ersten komplizierter gebauten Meereslebewesen waren die Ammonitende.wikipedia.org/wiki/Ammoniten undBelemnitende.wikipedia.org/wiki/Belemniten. Ammoniten schützten sich durch ein spiraliges Schneckengehäuse. Ammoniten und Belemniten wiesen Ähnlichkeiten mit den heutigen Kraken auf, waren also Kopffüßler. Weiterhin existierten zu dieser Zeit auch noch Seeigel, Meeresschildkröten, Fische Fischsaurier.
An Land traten auch schon erste Säugetiere auf, blieben aber eher klein, den Mäusen ähnlich.
Bleiben wir bei den Meereslebewesen und denen die zu Wasser wie zu Land und in der Luft aktiv waren.

Deinosuchus: (schreckliches Krokodil) z. B. war eine Art von Superkrokodil, vierzehn Meter lang und hielt sich nicht immer aber vorwiegend im Wasser auf.
Wenn sie an Land waren, dann sonnten sich die Tiere mit Vorliebe auf Sandbänken. Auch ihre Eier legten sie grundsätzlich an Land ab.
Wie heutige Krokodile schlug Deinosuchus seine Beute aus Flüssen und Sümpfen heraus. Ihre Zähne waren sehr lang aber nicht scharf. Auch im Zerlegen ihrer Beute fand sich eine Ähnlichkeit mit den heutigen Krokodilen, Deinosuchus konnte nicht abbeißen. Er zerriss seine Beute in dem er sie wahrscheinlich im Maul hin und herschluderte.
Er fraß natürlich Fische aber auch Fleisch von Landtieren, die ihm beim Trinken zu nahe kamen.

Elasmosaurus: Ein regelrechter Wasserdino. Ein Wesen mit ebenfalls vierzehn Meter Gesamtlänge, acht Meter maß allein der lange Hals. Dafür war der Kopf nur 60 cm groß.
Der Körper war dagegen massig und schwer, einem Wal vergleichbar. Er schwamm mit vier gleich großen Flossen durchs Wasser. Zwei davon befanden sich jeweils links, und rechts in der Nähe des Halses. Die zwei anderen Flossen saßen am Heck des Tieres, anschließend kam der kurze Schwanz. Elasmosaurus war fähig, mit seiner Ausstattung, geradezu durchs Wasser zu fliegen, vorwärts sowie rückwärts.
Seine Nahrung bestand aus Fischen aller Art und Tintenfischen. Elasmosaurus lebte vor neunundneunzig bis fünfundsechzig Millionen Jahren.

Mosasaurus: eine zwölf Meter lange Mischung aus Echse und Krokodil, zwei Flossen links und rechts des Halses. Er bewegte sich schlängelnd durchs Wasser, wie ein Aal.
Er besaß einen breiten Schwanz und beeindruckendes Krokodilgebiss.
Mosasaurus konnte seinen Unterkiefer vergrößern, indem er seitliche Gelenke ausfuhr. So war er in der Lage Beutetiere im Ganzen zu verschlingen. Am liebsten fraß er Fische aller Art und Ammoniten.

Quetzalcoatl: Dieses Tier war nicht im Wasser heimisch, sondern ein Dino der Lüfte. Auch er lebte in der Zeit vor neunundneunzig bis fünfundsechzig Millionen Jahren. Er wies eine Flügelspannweite von zwölf Metern auf. Dieser Flugsaurier war aber nur fünfundsechzig Kilogramm schwer. Zum Flug nutzte er die aufsteigende Warmluft.
Seine Nahrung bestand aus Aas und Fischen.

Pteranodon: ein Flieger mit auffallend großem, spitzem Schädel, auf dem ein Knochenkamm saß. Das leichte, hohle Knochengerüst machte ihn unter anderem zu einem hervorragenden Segelflieger. Aufwärtsgerichtete Luftströmungen über Wasseroberflächen konnte er geschickt ausnutzen. Über weite Strecken glitt er einfach über das Wasser hinweg.
Seine Spannweite lag bei sieben Metern, sein Gewicht bei 16,6 kg. Er erreichte beim Fliegen eine Geschwindigkeit von etwa fünfzig kmh, auf dem Boden hoppelte er eher ungeschickt.

Die Infos zu diesem kleinen Aufsatz stammen aus den Büchern von:

Dinosaurier, Tatsachen, wissenschaftliche Erkenntnisse und neue ungelöste Rätsel!
Autoren sind, Maria Luisa Bozzi, Silvio Bruno, Stefano Maugeri.
Deutsche Erstausgabe, 1994, Neuer Kaiser Verlag.

Kinder Brockhaus, Dinosaurier und das Leben in der Urzeit, Ausgabe 2006.

David Norman, Dinosaurier, Bertelsmann 1991.


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Erster Versuch in Öl - eine Szene aus Raumzeitlegende

Geschrieben von Sah-Gahn , 30 Dezember 2011 · 678 Aufrufe

So - diesmal aber wirklich! Zwei Ölbilder aus meinem Pinsel
Die Szene ist zusammengesetzt aus den Hauptfiguren aus meinem Roman Raumzeitlegende, vor dem Hintergrund eines stilisierten Weltraums. Die Figuren stehen vor einem schwarzen Loch.
Das Bild wurde mit Nass-in-Nasstechnik gemalt.

Das Portrait von Galileo ist aus dem Gesamtbild herausgeschnitten und wurde dem Portrait von Galileo, im Buch von Johannes Helmleben Galileo - ein Portrait nachempfunden.

Viel Spaß beim Betrachten,
wünscht Sah-Gahn!

Angehängtes Bild: Raumzeitlegende Bild.12.11.IMG_7319.JPG

Angehängtes Bild: Galileo.12.11.IMG_7317 (1).JPG


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Der rheumakranke Werwolf - oder sowas können nur Autoren träumen!

Geschrieben von Sah-Gahn , 22 Dezember 2011 · 735 Aufrufe
Sah-Gahns Plaudereien
Eine nicht ganz ernst zu nehmende Autorenträumerei!
(Ein nicht geglätteter volkommen bekloppter Traum)

Die untergehende Sonne verschickt ihre letzten orangefarbenen Strahlen. Das kleine weißgetünchte Haus mit den roten Schindeln steht schon halb im Schatten. Es steht etwas abseits der großen Reihenhaussiedlung, auf einem kleinen Hügel, umgeben von riesigen, dunklen Bäumen.
Ein warmes Licht scheint aus einem der Fenster. In der Wohnküche sitzen zwei junge Frauen. Ein Radio läuft. Die Frauen horchen angespannt. Eine nüchterne, männliche Stimme verliest gerade die letzten Fetzen eine Meldung.
"Und wieder meine Damen und Herren, hat der schreckliche Werwolf zugeschlagen! Bitte achten sie auf die Durchsage der Polizei.
Die beiden jungen Frauen springen auf, laufen ans Fenster, öffnen es und lauschen in die inzwischen vollkommene Dunkelheit. Durch die Straßen fahren jede Menge Streifenwagen! Megaphone gellen!
"Meine Damen und Herren, wir bitten sie bei Anbruch der Dunkelheit sofort die Straße zu verlassen, in ihre Häuser zu gehen und Fenster und Türen fest zu verrammeln. Ein gefährlicher, blutrünstiger Werwolf ist unterwegs! Ich wiederhole - ein gefährlicher blutrünstiger Werwolf ist unterwegs!
Und plötzlich sind die Streifenwagen verschwunden die Straße wie leergefegt. Eine bleierne Stille lastet über Allem.
"Hast du gehört?", stößt eine der beiden Frauen hervor, und wirft ihre lange schwarze Mähne zurück. Ihre große, schlanke Gestalt spiegelt sich in der Scheibe wieder. "Ja", antwortet die andere Frau und rauft sich ihre lange, rote Mähne. Ihre kleine zierliche Gestalt streckt sich wie im Sprung.
"Komm", krächzt sie mit heiserer Stimme, "lass uns schnell alle Türen und Fenster schließen. Hastig eilen sie zusammen durchs Haus.
"Du gehst jetzt am besten nach Hause", sagt die Schwarzhaarige schließlich, als sie alles gesichert haben.
"Bist du sicher", antwortet ihre Freundin, "das du in diesem einsamen Haus alleine bleiben willst? Soll ich heute Nacht nicht bei dir schlafen?"
"Nein, das ist nicht notwendig. Du gehörst zu deiner Familie. Ich komme schon zurecht!"
Die Rothaarige lächelt seltsam. "Wie du meinst! Wenn du mich herauslassen willst, musst du die Eingangstür aber öffnen!"
"Das werde ich wohl tun müssen", lachte die Andere. "Entschuldige, dieses Werwolfgerede hat mich total durcheinander gebracht."
Beide treten hinaus auf die Straße. "Komm gut nach Hause!", ruft die Schwarzhaarige. Wieder dieses seltsam starre Lächeln ihrer Freundin. Was hat sie nur? Irritiert macht sie noch einen Schritt auf die Straße. Plötzlich lässt sie ein lauter Knall herumfahren. "Verdammt, die Haustüre ist zugefallen. Dabei ist es doch vollkommen windstill. Aber das Schlimmste ist, ich habe keinen Schlüssel!"
"Macht nichts!" Die Stimme ihrer Freundin ist langsam und schleppend. "Dann kommst du eben mit zu mir. Ich wohne ja nur eine Straße weiter!"
Stumm gehen die Frauen nebeneinander her, über den Bürgersteig, vorbei an dunklen Häusern, unter dem Licht der Straßenlaternen. Ein blasser Mond versucht vergeblich noch mehr Licht in die Szene bringen.
Nur ein Haus, ein großes Anwesen in einem Park, verstrahlt hinter seinen riesigen Panoramascheiben ein kaltes Licht. Undeutlich ist ein diffuser Schatten zu erkennen, der einen seltsamen Regentanz zelebriert. Es ist der Schatten eines zweibeinigen Wolfes. Ruckartig dreht sich die Schwarzhaarige um - ihre Freundin ist verschwunden. Eine dunkle Ahnung befällt sie. Das alles ist ein abgekartetes Spiel!
Die Luft wird plötzlich zum schneiden dick. Man kann sie fast greifen - diese unheilschwangere Atmosphäre!
Und dann taucht er auf - der Werwolf!
Riesig, kehlig knurrend, zähnefletschend mit dichtem, zotteligen Fell. Einem Wolf ähnlich, auf beängstigende Weise trägt er die Züge eines Menschen - und doch wieder nicht. Bloß weg hier!
Sie flieht, durch Straßen, Gärten. Über Stock und Stein.
Knapp hinter ihr ein angstvoll bellender, kleiner weißer Hund. Ein Wesen von dem man nicht sagen kann wo vorne und hinten ist. Hinter ihnen bedrohlich näherrückend, der Werwolf.
"Ich krieg dich schon", heulte er. "Da kannst du Gift drauf nehmen!"
Ein alter unrasierter Mann mit Schlapphut rennt der Frau und dem Hund entgegen. "Ich werde euch helfen", keucht er und führt sie auf ein altes ausrangiertes Fabrikgelände. Dann verscwindet auch er. Der Werwolf kreischt. Die Frau flieht mit dem kleinen Hund auf ein wackliges Stahlgerüst.
Dann ist es da - das Ungeheuer! Steht vor ihr auf dem Gerüst. Seine scharfen Klauen krallen sich um die Stahlträger.
Sie muss sich ihm stellen. Der Hund bellt, will sie schützen. Doch der Werwolf zerreißt ihn in tausend blutige Fetzen!
Panisch springt die Frau vom Gerüst herunter, mitten auf den Hof. Der Werwolf folgt ihr, fletscht die Zähne!
Zwei Personen betreten die Szene. Der alte Mann und ihre Freundin. Sie will die beiden warnen, "Vorsicht! Das Monster!
Doch sie hören nicht, kommen immer näher, bleiben dicht vor ihm stehen. Der Werwolf richtet sich zu voller Größe auf. Sein Raubtiergebiss funkelt bedrohlich. Dann greift er nach seiner Brieftasche, zählt routiniert einige Hunderter ab und reicht sie dem alten Mann und der Rothaarigen. Grinsend greifen sie danach und verschwinden.
Hämisch lachend dreht der Werwolf sich nach der Schwarzhaarigen um. "Was glaubst du den?", knurrt er. "Jeder ist käuflich!"
Doch die Schwarzhaarige holt aus, versetzt ihm eine schallende Ohrfeige, der Werwolf stürzt! MIt einem Satz springt sie auf ihn und trampelt wütend auf ihn herum.
Der Hof ist mit einem Mal voll von Menschen. "Endlich wehrt sich mal jemand gegen diesen Typen!", brüllt die Menge.
Aber keiner hilft ihr. Das ist auch nicht notwendig. Zerschmettert liegt er am Boden. Kläglich winselnd ruft er - "dir ist doch klar das du auf einem alten, rheumakranken Werwolf herumtrampelst. Sie zögert nur kurz, scheint zu überlegen.
Dann gibt sie ihm den Gnadenstoß.
"Du hast meinen Hund aufgefressen, du wolltest mich auffressen! Du hast alle tyrannisiert! Werwolf bleibt Werwolf - stirb!"


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Die Schachspieler - eine gemalte Fantasie

Geschrieben von Sah-Gahn , 11 Dezember 2011 · 613 Aufrufe
und 1 weitere...
Angehängtes Bild: Kopie von Ute gem. Bilder.IMG_6443 (4).JPG
(4).
Liebe Besucher der Raumzeitlegenden,hier werdet ihr ab heute einige meiner gemalten und gezeichneten Bilder bzw. Geschichten und Szenen abgebildet finden.
Nachdem ich meinen vierten Roman beendet habe, widme ich mich jetzt erst einmal wieder dem Malen und Zeichnen, das ich eigentlich seit Jahren vernachlässigt habe.
Wie schon oben angedeutet zeigen meine Bilder immer irgendwelche Szenen aus meinen Geschichten oder auch einfach Ereignisse aus dem Alltagsgeschehen, die mich berührt haben.
Dinge aus dem Fantasy und Science-Fiction Genre werden allerdings die Hauptsache sein.
Dabei ist der Alltag natürlich manchmal schon fantastisch genug.
Ich werde dabei frei nach dem Motto vorgehen - alle Kunst und Wissenschaft hängen irgendwie zusammen. Ob es sich um Mathematik, Musik, Malerei, Astronomie oder seltsame Alltagsphänomene handelt.
Das erste von mir eingefügte Bild ist ein Ölbild und thematisiert die Fantasie wie es aussehen könnte wenn ein, wie auch immer gearteter Gott, Entität, Superintelligenz, mit dem Chaotarchen, Teufel, was auch immer, um die Welt spielen würde.
Das Bild heißt - "Die Schachspieler!"

Angehängtes Bild: Kopie von Ute gem. Bilder.IMG_6443 (2).jpg

Dieses Bild heißt "Bistro/Pub - Die Maske!" Ein Bild das einige Geschichten enthält, wenn man genauer hinschaut, traurige, wie fantastische Fantasien und Realitäten.

"Anbetung" heißt diese Darstellung, handgezeichnet mit Aquarellbuntstift. Eine Szene aus dem Prolog meines Romans - "Der lange Weg der Sternenspürer!", aus der Trilogie - "Der ewige Treck.

Angehängtes Bild: Ute Bilder.IMG_6287 (3).JPG


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Unschuld u. Unheil - von Robert R. McCammon!

Geschrieben von Sah-Gahn , 09 Dezember 2011 · 991 Aufrufe
Artikel, Biographien und 1 weitere...


Hallo Science-Fiction/Fantasy/Horrorfans!

Den Roman den ich heute vorstellen möchte kann man eigentlich in keine Kategorie so richtig einordnen. Ich finde aber, das er eine wirklich gute Geschichte ist.
Die kleine Stadt Zephyr im Süden der USA - man schreibt das Jahr 1964! Für Cory und seine Freunde ist dieser Ort eine idyllische Heimat, paradiesischer Ort für Spiele und Träume. Doch eines Tages entdeckt Cory zusammen mit seinem Vater, an einem kühlen Morgen im März, in einem See ein Auto.
Im Wagen am Lenkrad festgekettet die schlimm zugerichtete Leiche eines Mannes! Danach ist nichts mehr wie es war!
Cory versucht tiefer in das Geheimnis des Ermordeten einzudringen. Doch er verwickelt sich selber immer tiefer in ein Netzwerk aus Gewalt und Gefahr!
Cory muss dieses Rätsel lösen, denn nicht nur er ist bedroht sondern auch das Leben seines Vaters!
Bis dieses Rätsel sich entknotet, und sich ein Täter herauskristallisiert, an den man gar nicht gedacht hat, geschehen noch einige Dinge.
Gut eingebettet in die Handlung ist hier von Rassismus, Voodozauber, Kindesmißhandlung und Alkoholismus, u. Naturkatastrophen die Rede.
Was außerdem weiß die über hundertjährige Farbige Amelia Darmaronde, genannt die Dame, über die ganze Sache? Kann sie zur Lösung dieses düsteren Geheimnisses beitragen? Einfach mal lesen!
Viel Spaß wünscht,
Sah-Gahn!

[/color]!
Unschuld und Unheil ist ein Werk von fast achthundert Seiten. Robert R. McCammon erzählt in diesem Buch die verschiedensten kleineren Geschichten u. Nebenhandlungen verliert aber nie das Gesamtwerk, die Kerngeschichte aus dem Blick. Zum Schluss lösen sich alle Fäden auf und finden zusammen. Die Story ist durchweg spannend, mit plastisch beschriebenen Charakteren. Trotz der manchmal düsteren Geschehnisse eine humorvolle Geschichte, und nicht ohne Hoffnung und Liebe zum Leben. Einen kleinen Fehler hat der Roman vielleicht, er wirkt an manchen Stellen, wenn der Autor in Kindheitserinnerungen schwelgt, (vielleicht nur teilweise fiktiv?), etwas pathetisch und überhöht! Das ist aber nicht so schlimm, das man darüber nicht hinweglesen könnte. Also durchaus empfehlenswert.
Das Buch ist von 1992! Deutsprachige Ausgabe Droemer/Knauer, Taschenbuchausgabe.
Titel der Originalausgabe - "Boys Life."
Hier eine kurze Information über den Autor. Geboren wurde Rober R. McCammon am 17.07.1952 in Birmingham.
1978 veröffentlichte er seinen ersten Roman Baal.
Es folgten einige Horror und Vampirromane! Im Anschluss eine kleine Liste davon.

Blutdurstig!
Wandernde Seelen!
Das Haus Usher!
Die schwarze Pyramide!
Höllenritt!
Tauchstation!
Baal!
Stadt des Untergangs und andere Horrorgeschichten!


Die Informationen über den Autor stammen aus der Website
http://www.phantastik-couch.de
Dann gibt es noch eine englischsprachige Website des Autors selber - The Robert McCammon Web Site - http://www.robertmccammon.com[color="#000000"]


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Albert Einstein - Biorgaphie von Jürgen Neffe

Geschrieben von Sah-Gahn , 09 Dezember 2011 · 888 Aufrufe
Artikel, Biographien und 1 weitere...
Heute möchte ich mal ein Buch vorstellen, das keine Fantasy oder Science-Fiction ist, sondern das über das Leben eines Wissenschaftlers erzählt, der viele heutige Science-Fiction Romane erst möglich gemacht hat. Ich rede von Albert Einstein!
Geschrieben wurde diese Biographie von Jürgen Neffe. Er sammelt hier nicht nur einfach Daten über das Leben Einsteins, sondern er schließt seine ganze Epoche mit ein. Er redet über den Querdenker und genialen Wisenschaftler, der die Welt der Naturwissenschaften mit seinen damals neuen Theorien gehörig durcheinanderwirbelte und revolutionierte. Einen Mann der nach Gallilei, und vielen anderen Wissenschaftlern, den nächsten großen Schritt in die Moderne tat. Dieses Buch sagt auch etwas über die wissenschaftlichen Grenzen Einsteins, über seine Suche nach einer Weltformel, und über seine Zerrissenheit in Bezug auf die Atombombe.
Ohne seine wissenschaftlichen Leistungen zu schmälern, weist Einstein aber auch auf die andere Seite des privaten Einsteins hin, der mit den Beziehungen zu seiner näheren Familie so seine Probleme hatte.
Gleichzeitig zeigt er aber auch das gesellschaftspolitische Denken seiner Zeit auf, das seine erste Frau Mileva daran gehindert hat eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.
Alles in allem ein empfehlenswertes Werk für jeden der an Biographien und Zeitdokumenten aus dem Bereich der Wissenschaften interessiert ist.[/color][/size]
Sah-Gahn






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Alberts Astrofotos

Hallo liebe Sternen und Planetengucker!

Hier sollen in regelmäßigen Abständen eine Auswahl von der Homepage http://www.albu.kulturserver-nrw.de stehen. Wenn mein Blog mich denn lässt, und nicht meint, er hätte genug Bilder gefressen und wäre jetzt satt. Der Versuch startet - jetzt!
Na wer sagts denn!
Eingefügtes Bild

c) 2009
©<big>Sternbild der Zwillinge.
Mit den beiden Hauptsternen
Kastor und Pollux.
Aufgenommen am 17.3.2009.
Um cirka 20:35..
Mit Verschlusszeiten von 10 + 15 sec.
Blende 3,2 + 3,5.
Und Brennweiten von 14,8 +16,8 mm.
Castor hat die Größenklasse 1,6 und ist einer der beiden hellsten Sterne im Tierkreis-Sternbild Zwillinge.
Er ist ein spektroskopischer Doppelstern, dessen Komponenten einander in etwa einem Tag umrunden. Damit ist das ganze Castor-System mindestens ein Sechsfachstern.
Seine Entfernung von der Erde beträgt etwa 45 Lichtjahre.
Der andere helle Stern dieses Sternbildes ist Pollux Im Jahre 1719 wurde Castor als Doppelstern erkannt.
Diese umkreisen sich einmal in etwa 350 Jahren. Jeder von ihnen ist wiederum ein spektroskopischer Doppelstern.
Der Pollux zählt zu den Sternen der ersten Größenklasse und ist 35 Lichtjahre von der Erde entfernt.</big>



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