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U und E Literatur, Literatur und Unterhaltung. Der kleine Unterschied - gibt†™s den überhaupt?

Geschrieben von Sah-Gahn , 17 April 2012 · 826 Aufrufe

Sah-Gahns Plaudereien
Das Lesen von Texten in unserem heutigen Alltag ist erst einmal eine Notwendigkeit.
Gelesen wird immer irgendwo und irgendwie.
Straßenschilder, Verkehrsschilder, im Büro, in der Schule, in Geschäften, eigentlich fast überall.
Diese Art von Lesen geschieht eigentlich automatisch, fast schon unbewusst und nebenbei, je nach Schrift.
Für einen Menschen, der nicht Analphabet ist, ein normaler Vorgang.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Ein Mensch, der nicht lesen kann, ist kein Dummkopf. In deren Leseerziehung ist nur irgendwann mal etwas fürchterlich schief gelaufen.
Oft sind das sogar hochintelligente Menschen, die ein hohes Maß an Organisationstalent aufbringen müssen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Es geht im Grunde auch nicht um das Alltags-Lesen, es geht um das, was wir bewusst und ganz freiwillig tun.
Nämlich in unserer Freizeit mit roten Wangen und ungnädigem Knurren auf der Couch zu sitzen, (bei Störungen), mit einem Roman, einem Gedichtband, kurz und gut mit einem Text, den wir einfach so aus Spaß und Vergnügen lesen.

Ich lese einen Hermann Hesse, einen Thomas Mann genauso mit Vergnügen, wie einen Thomas Thiemeyer, einen Stephen King, einen Stephen Baxter oder Andreas Eschbach.
Herman Hesse kann dabei genauso gut spannend, dramatisch, komödiantisch, sein, wie die genannten Horror-Fantasy-Science-Fiction-Schriftsteller.
Andreas Eschbach, Thomas Thiemeyer verstehen es in ihren Romanen durchaus, auch genial und schön zu formulieren.Viele

Romane, Kurzgeschichten, Texte, der sogenannten Unterhaltungsliteratur können, gerade im Bereich der Science-Fiction, auch mit intellektuellem, philosophischem Anspruch gelesen werden.
Also wozu diese ganzen Unterscheidungen in U wie Unterhaltung und E wie ernste Literatur?
Ist das nicht längst überholt, war das überhaupt je angebracht?
Obwohl es da einige – nun sagen wir mal Texte auf dem Markt gibt…nun ja – für die ich meine ganze Argumentation doch noch mal überdenken könnte.
Trotzdem – viel Spaß beim Lesen, was auch immer ihr gerade in der Hand haltet.



Wo gibt's denn diese Unterteilung? In der Buchhandlung jedenfalls nicht. Da gibt es Romane... und halt noch bestimmte Sparten/Genres-Regale... SF, Krimi, Erotik, jetzt auch Vampire und so...
Na ja, ich weiß, worauf du hinaus willst. Aber ich habe den Eindruck, dass auch in der populären Kritik, in den Medien etc. diese E/U-Unterschiede immer weniger herausgekramt werden. In der Literaturwissenschaft mag das anders sein...
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Ich lese eigentlich alles was mein Interesse weckt. Welche Art der Literatur es ist ist für mich dann eher sekundär. Das wird bei mir ähnlich, wie bei der Musik die ich höre gehandhabt. Das kann dann an einen Tag Klassik sein und am anderen Pop oder Rockmusik. Immer nach Befindlichkeit.
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Klar, diese Unterteilung ist absolut veraltet. Es ist auch schon einige Jahre her, das ich in einem literaturwissenschaftlichen Buch von E. und U. Literatur gelesen habe.
Auf dieses Thema zurückgekommen bin ich aber als ich in einem Fleyer von dtv, (steckte in einem Wallander-Krimi), die Unterteilung Literatur und Unterhaltung gelesen habe.
Stöhn, dachte ich gibts diese antiquierte Unterteilung immer noch?
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Alberts Astrofotos

Hallo liebe Sternen und Planetengucker!

Hier sollen in regelmäßigen Abständen eine Auswahl von der Homepage http://www.albu.kulturserver-nrw.de stehen. Wenn mein Blog mich denn lässt, und nicht meint, er hätte genug Bilder gefressen und wäre jetzt satt. Der Versuch startet - jetzt!
Na wer sagts denn!
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c) 2009
©<big>Sternbild der Zwillinge.
Mit den beiden Hauptsternen
Kastor und Pollux.
Aufgenommen am 17.3.2009.
Um cirka 20:35..
Mit Verschlusszeiten von 10 + 15 sec.
Blende 3,2 + 3,5.
Und Brennweiten von 14,8 +16,8 mm.
Castor hat die Größenklasse 1,6 und ist einer der beiden hellsten Sterne im Tierkreis-Sternbild Zwillinge.
Er ist ein spektroskopischer Doppelstern, dessen Komponenten einander in etwa einem Tag umrunden. Damit ist das ganze Castor-System mindestens ein Sechsfachstern.
Seine Entfernung von der Erde beträgt etwa 45 Lichtjahre.
Der andere helle Stern dieses Sternbildes ist Pollux Im Jahre 1719 wurde Castor als Doppelstern erkannt.
Diese umkreisen sich einmal in etwa 350 Jahren. Jeder von ihnen ist wiederum ein spektroskopischer Doppelstern.
Der Pollux zählt zu den Sternen der ersten Größenklasse und ist 35 Lichtjahre von der Erde entfernt.</big>



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