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Umfrage Nr. 33: Wie zeitgemäß sind Eure SF-Bücher?


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24 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 33 (45 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Wie zeitgemäß sind Eure SF-Bücher?

  1. Ich informiere mich immer über zukünftige Neuerscheinungen und kaufe auch immer Neuerscheinungen (5 Stimmen [11.11%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.11%

  2. Ich informiere mich immer über aktuelle Neuerscheinungen und kaufe Neuerscheinungen (10 Stimmen [22.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 22.22%

  3. Ich informiere mich zwar, kaufe aber wenig Neuerscheinungen (15 Stimmen [33.33%])

    Prozentsatz der Stimmen: 33.33%

  4. Neuerscheinungen finde ich meistens unerheblich (2 Stimmen [4.44%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.44%

  5. Mich interessieren primär Klassiker (3 Stimmen [6.67%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.67%

  6. ganz andere Antwort (10 Stimmen [22.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 22.22%

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#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 29 März 2010 - 11:07

Wie zeitgemäß sind Eure SF-Bücher? Interessiert Ihr Euch für Neuerscheinungen oder eher für Klassiker? Verfolgt Ihr aktuelle Rezensionen oder Ankündigungen? Die Wochenumfrage macht nun zwei Wochen Osterpause.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 TheFallenAngel

TheFallenAngel

    Temponaut

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Geschrieben 29 März 2010 - 11:24

ich hab 'Ich informiere mich zwar, kaufe aber wenig Neuerscheinungen' gewählt, insgesamt kommt das bei mir hin, glaub ich neuerscheinungen der großen deutschen verlage kaufe ich aus mehreren gründen kaum noch, bei den kleinverlagen siehts anders aus, atlantis kauf ich zb nahezu komplett^^ wurdack, basilisk, fabylon auch so einiges was englische/amerikanische bücher betrifft kauf ich da aus einem einzigen grund, dem finanziellen, leider viel zu wenig ... dafür durchforste ich regelmäßig zb ebay und amazon 2nd hand nach 'schnäppchen' und klappere die 2,3 trödler in meiner gegend ab und nat. den von mir schon mehrmals erwähnten 1-€-buchladen^^

#3 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 29 März 2010 - 14:22

Ich habe den Haken bei "ganz andere Antwort" gemacht. Ich kaufe sowohl regelmäßig Neuerscheinungen und informiere mich auch ausgiebig darüber, als auch viele Bücher antiquarisch, zumeist Klassiker von Heinlein, Dick, Lem etc da hier meine Bibliothek noch große Lücken hat. Aber bisweilen sind es auch ältere Zyklen wie zb Barrayar Ringwelt oder ähnliches.

#4 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 29 März 2010 - 14:38

Ich informiere mich immer über aktuelle Neuerscheinungen und kaufe Neuerscheinungen, Klassiker interessieren mich aber genauso, ebenso wie Bücher, die keine "Klassiker" sind, aber schon älter.
Durch dieses Forum bin ich schon ganz gut über Neueerscheinungen informiert, da brauche ich sonst gar nicht mehr viel zu suchen. Was mir fehlt, ist eine Seite, die über englischsprachige Neuerscheinungen informiert. So eine gibt es bestimmt, aber ich bin noch nicht darauf gestoßen.

#5 James G.B.

James G.B.

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Geschrieben 29 März 2010 - 15:24

Ich informiere mich zumeist immer über Neuerscheinungen, und wenn Sie meinem literarischen Geschmack entsprechen, kaufe ich sie auch. Antiquarisch hab ich schon so viel gekauft, da gibts eher Nichts mehr für mich, da ich es früher immer auf HC Ausgaben abgesehen habe.

#6 lapismont

lapismont

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Geschrieben 29 März 2010 - 17:06

Ich werde irgendwie immer von Neuerscheinungen überrascht. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich die Autoren kaum dem Genre zuordnen kann. Aber die meisten Infos stammen hier aus dem Forum. Klassiker lese ich nebenher, allerdings durch die gesamte Phantastik.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#7 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 29 März 2010 - 17:43

Ganz andere Antwort. Als manischer Komplettsammler kaufe und lese ich zwar alles, wo "Star Wars" draufsteht möglichst zeitnah. Abgesehen davon kaufe/lese ich aber, worauf ich gerade so stoße und was gerade mein Interesse weckt. Das kann ein nagelneuer Eschbach oder van den Boom sein oder ein Asbach-Uralt-Kram von Edgar Rice Burroughs oder Edmond Hamilton. Je nachdem. Von daher keine pauschalisierte Antwort möglich.
  • • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#8 HMP †

HMP †

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Geschrieben 29 März 2010 - 17:46

Ganz andere Antwort.

Als manischer Komplettsammler kaufe und lese ich zwar alles, wo "Star Wars" draufsteht möglichst zeitnah. Abgesehen davon kaufe/lese ich aber, worauf ich gerade so stoße und was gerade mein Interesse weckt. Das kann ein nagelneuer Eschbach oder van den Boom sein oder ein Asbach-Uralt-Kram von Edgar Rice Burroughs oder Edmond Hamilton. Je nachdem.

Von daher keine pauschalisierte Antwort möglich.


Dem kann ich mich nur in vollem Umfang anschließen. Außer das mit "Star Wars" :D ...
Universal Columnist

Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
  • • (Buch) gerade am lesen:Momentan wenig Zeit, sollte aber mal wieder ...

#9 Iwen

Iwen

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Geschrieben 29 März 2010 - 17:49

Ja, dem kann ich mich anschließen. Ich werde trotz versuchter Informationsaufnahme überrascht! :D Irgendwie gelingt mir das nicht. Ich habe jedoch festgestellt, dass häufig SF nicht auf den Büchern steht.

Also kaufe ich häufig erst, wenn ich Nettes von anderen gehört habe. Den Klappentexten traue ich nicht und so manche Rezension .. nun, da weiss ich nie, warum und aus welchen Gründen die denn jetzt das Werk gut oder schlecht spricht.
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Schöne Osterhasenpause :D

Bearbeitet von Iwen, 30 März 2010 - 14:51.


#10 Gevo

Gevo

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Geschrieben 29 März 2010 - 18:32

[i]---
Was mir fehlt, ist eine Seite, die über englischsprachige Neuerscheinungen informiert. So eine gibt es bestimmt, aber ich bin noch nicht darauf gestoßen.

http://www.fantastic...o.uk/new-books/

sollte ausreichend sein, wenn die "Empfehlungen" bei Amazon nicht reichen.

Gevo

#11 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 29 März 2010 - 21:40

(...) so manche Rezession



Ja. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png Schlimme Sache, so eine Rezession. :D
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#12 raps

raps

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Geschrieben 30 März 2010 - 09:28

Ich habe, wie einige andere auch, 'Ich informiere mich zwar, kaufe aber wenig Neuerscheinungen'
angekreuzt. Ich habe mal in einem alten Vorwort zu einem Heyne SF-Jahrbuch die Aussage Wolfgang Jeschkes gelesen, er wünsche seinem Nachfolger Sascha Mamczak, dass der immer den ökonomischen Widrigkeiten zum Trotz in der Lage sein werde, monatlich wenigstens ein Buch zu veröffentlichen, dass ihn selbst interessiere. Kurz: Das meiste, was an SF erscheint, ist auch nach Jeschkes Maßgabe ... ähem ... eher nichts für literarische Schöngeister.
Selbst bei Büchern, die von manchen Kritikern aus Genrekreisen hoch gelobt werden, wurde und werde ich beim Selbstversuch böse überrascht (derzeit frage ich mich, warum denkende menschliche Wesen auf die Idee kamen, Baxters "Die letzte Flut" für Literaturpreise zu nominieren).
Angesichts dessen richte ich mich doch meist eher nach den Empfehlungen der Encyclopedia of SF sowie der Meinung ausgewählter Rezensenten meines Vertrauens (derzeit meine Lieblingsrezensentin ist Abigail Nussbaum - kuckste bei Interesse hier: http://wrongquestions.blogspot.com/ ).
Ich lese also mehrheitlich Altes, hauptsächlich 'Klassiker'. Durchs Lesen von intelligenten Rezis bleiben aber doch einige Neuerscheinungen auf meinem Radar, und sobald eine erschwingliche englische Ausgabe erscheint, kaufe ich die womöglich auch. Deutschsprachige Genre-SF kaufe ich praktisch nie, weil die ... literarisch meist nicht gar so dolle ist. Sorry.

Und wieder genug gegrummelt. Grüße, Rainer

#13 James G.B.

James G.B.

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Geschrieben 30 März 2010 - 09:43

Ich schau mir immer die Tipps auf Phantastik News de an, da findet man immer eine Kaufanregung, egal ob jetzt Horror oder SF Literatur!

#14 Matthias

Matthias

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Geschrieben 30 März 2010 - 11:13

"Ich informiere mich immer über zukünftige Neuerscheinungen und kaufe auch immer Neuerscheinungen", erste Antwort. Wichtige Neuerscheinungen trage ich mir in den Kalender ein, Klassiker lese ich nahezu überhaupt nicht, es sei denn, es handelt sich um Neuauflagen.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#15 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 30 März 2010 - 12:53

Ich habe mal in einem alten Vorwort zu einem Heyne SF-Jahrbuch die Aussage Wolfgang Jeschkes gelesen, er wünsche seinem Nachfolger Sascha Mamczak, dass der immer den ökonomischen Widrigkeiten zum Trotz in der Lage sein werde, monatlich wenigstens ein Buch zu veröffentlichen, dass ihn selbst interessiere. Kurz: Das meiste, was an SF erscheint, ist auch nach Jeschkes Maßgabe ... ähem ... eher nichts für literarische Schöngeister.
...
Selbst bei Büchern, die von manchen Kritikern aus Genrekreisen hoch gelobt werden, wurde und werde ich beim Selbstversuch böse überrascht (derzeit frage ich mich, warum denkende menschliche Wesen auf die Idee kamen, Baxters "Die letzte Flut" für Literaturpreise zu nominieren).


Mir hat "Die letzte Flut" sehr gut gefallen. Aber das ist ein anderer Thread...

Wer weiß den, welche Bücher Sascha Mamczak gefallen und welche nicht. Ich glaube nicht, dass sich mein Geschmack, mit seinem überschneidet. Ich bin mit den Heyneneuerscheinungen sehr zufrieden.

#16 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 30 März 2010 - 13:58

Ach ja, ich hatte "Mich interessieren primär Klassiker" angeklickt, in der Annahme Klassiker sind alles Andere als Neuerscheinungen. Der Grund ist einfach, dass ich keine Lust habe, mich über vertane Zeit zu ärgern; daher lohnt es sich bei neuen Sachen zu warten, bis man sie von anderen "Vorlesern" ungefähr ähnlicher Strickweise empfohlen bekommt. Und außerdem gibt es Dutzende echte Klassiker, die ich noch auf dem gedanklichen Noch-zu-Lesen-Stapel habe... P.S.: Mir ist nicht ganz klar ob das von mir Geklickte und "Neuerscheinungen finde ich meistens unerheblich" sich nicht überlappen. Daher wählte ich den sympathischeren Optionstext von beiden. Scheint Anderen auch so zu gehen... :D

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#17 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 30 März 2010 - 19:52

Grundsätzlich stehen in meinem Bücherregal weitaus mehr "Oldtimer" als Neuerscheinungen. Das liegt daran, das ich in den vergangenen 20 Jahren fast nichts neues (außerhalb des Rhodan-Kosmos) gekauft habe. Der Trend, SF entweder als Monster-Tausend-Seiten-Plus-Schwarte oder als umpzigteilige Saga herauszubringen (oder beides zugleich), hat mich absolut nicht angesprochen (ja, ich weiß, das klingt seltsam, wen man auf der anderen Seite PR liest/gelesen hat, aber "richtige" Bücher und PR sind zwei Paar Schuhe. Und ja, ich weiß auch, dass es nicht nur solche Megatexte gegeben hat) Seit etwa 2 Jahren hat sich mein Unwille, mich auf solche Textmonster einzulassen, aus mir unbekannten Gründen verflüchtigt (zur selben Zeit ist mein Interesse an Kurzgeschichten, mit denen ich vorher auch so gar nichts anfangen konnte, schlagartig erwacht. Gibt es irgendwo wissenschaftliche Untersuchungen über sich plötzlich radikal verändernde Lesegewohnheiten?). Seitdem versuche ich, zum einen das nachzuholen, was ich über die Jahre ausgelassen habe und zum anderen, aktuelle Romane einigermaßen zeitnah zu lesen (im Moment gerade The City and the City - großartig). Dass dieser Vorsatz aus Zeitgründen öfter scheitert als nicht, muß wohl nicht erwähnt werden :P . Was die Auswahl des aktuellen (aktuell im Sinne von: Nicht älter als ca. zwei Jahre) Lesefutters angeht: Ich versuche, über die verschiedenen Award-Listen (ja, ich weiß ... ) eine Vorauswahl zu treffen. Für neuere englischsprachige SF schau' ich immer mal wieder z.B. bei Locus rein, einige Autoren - das gilt natürlich ebenso für die deutschsprachigen - kaufe ich auch blind. Für die frisch erschienenen deutschsprachigen Sachen klappere ich einige Foren und Websites ab, wobei ich Rezensionen in der Regel meide, weil mir da manchmal zu viel vom Inhalt oder dem Aufbau des Romans verraten wird. Ich scrolle höchstens zum Ende des Textes und lese das Fazit. Nachdem sich die Verlagswerbung von Heyne und Bastei in einigen Fällen als sehr freie Interpretation des tatsächlichen Buchinhalts erwiesen hat, bin ich bei den offiziellen Verlagsankündigungen der Big Player eher mißtrauisch. Mit den Kleinverlagen habe ich bessere Erfahrungen gemacht, sowohl was die Ankündigungen als auch den Inhalt angeht. Die Neuerscheinungen bei Atlantis, Wurdack, Fabylon, FanPro und wie sie nicht alle heißen finden dann auch in der Regel zeitnah zum Erscheinen ihren Weg auf meinen SUB und ab und an auch weiter ;)

#18 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 31 März 2010 - 11:24

Wer weiß den, welche Bücher Sascha Mamczak gefallen und welche nicht. Ich glaube nicht, dass sich mein Geschmack, mit seinem überschneidet. Ich bin mit den Heyneneuerscheinungen sehr zufrieden.


Hallo, Pogopuschel!
Wirklich nur kurz: Ich weiß natürlich auch nicht, was Sascha Mamczak persönlich gern liest. Was Wolfgang Jeschkes 'Herrschaftszeit' angeht, erinnere ich mich an WJ's Nachwort zu seinem eigenen Roman "Der letzte Tag der Schöpfung". Dort lässt er sich sehr abschätzig über Julian Mays Pliozän-Tetralogie aus, die Heyne in den Achtzigern immerhin mit großem Tamtam herausbrachte. Offensichtlich musste WJ Rücksichten auf die Wirtschaftlichkeit seiner SF-Reihe nehmen (alles andere wäre ja auch ein Wunder). Inwiefern WJ Einfluss auf die Benennung seines Nachfolgers hatte, kann ich natürlich auch nicht sagen. Ich stelle mir halt vor, dass er versucht hat eine 'verwandte Seele' an seine Stelle zu setzen. Mir ist Sascha Mamczak (da ich ja kaum neuere Heyne-Bücher kaufe) vor allem aus einem Interview mit Christopher Priest in Erinnerung, welches an Priests letzten bisher auf Deutsch erschienenen Roman angehängt war. Und ich würde gern glauben, dass wer sich fachkundig mit Christopher Priest unterhalten kann nicht unbedingt ein Warhammer-Fan oder Ähnliches ist. Darum und wegen WJ's in meinem ersten Post erwähnter Bemerkung vermute ich also, dass eine Menge von dem, was er veröffentlicht, nicht zu seinen privaten Vorlieben gehört. Ich kann mich selbstverständlich irren. :coool:

Grüße, Rainer

#19 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 31 März 2010 - 12:36

@raps Stimmt schon, die Zeiten, in denen Jeschke auch Bücher veröffentlichen konnte, von denen er schon wusste, dass sie sich nicht gut verkaufen können, sind leider vorbei. Wenn es mal ein Experiment gibt, wie z. B. Michael Flynns "Fluss der Sterne", dann verbauen sie es sich selbst durch falsches Marketing und irreführende Klappentexte. Heyne könnte durchaus bessere Autoren veröffentlichen.

#20 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

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Geschrieben 31 März 2010 - 20:14

Gibt es irgendwo wissenschaftliche Untersuchungen über sich plötzlich radikal verändernde Lesegewohnheiten?


Du wirst hoechstwahrscheinlich in zwei bis drei Monaten Deiner alten Schule mit einer Schnellfeuerwaffe in der Hand einen Besuch abstatten :coool:

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#21 Nadine

Nadine

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Geschrieben 31 März 2010 - 21:36

Ebenfalls die andere Antwort: Ich informiere mich über (zukünftige) Neuerscheinungen und kaufe dann, worauf ich Lust habe. Die Verlagsgröße ist mir egal, wenn mich das Buch interessiert. Was ich lesen mag sind innovative Sachen, egal ob SF, Jugendbuch oder Fantasy. Space Opera oder Endlosserien locken mich also gar nicht. Dazwischen schiebe ich immer mal einen Klassiker, weil ich die nachholen sollte und für einen Scalzi zur Unterhaltung habe ich ebenfalls immer Kleingeld parat :coool: Als Bibliothekarin kaufe ich dann eher Sachen, bei denen ich vermute, dass sie in den Massen an Vampirbüchern nicht untergehen werden: Star Wars, Simmons, Baker, Wurdack-Anthologien (Ja, die gehen bei uns ganz gut).

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#22 Lateinhemd

Lateinhemd

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Geschrieben 31 März 2010 - 22:21

Ich informiere mich mit Vorliebe in den AN Rubrik Reisswolf über Neuerscheinungen.
C3ed

#23 molosovsky

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Geschrieben 04 April 2010 - 07:14

Zeitgemäß nach deutscher Veröffentlichung oder nach Original-Veröffentlichung? Ich gucke mich eher auf dem englischsprachigen Markt um. Deutsch lese ich eigentlich nur deutsche Texte und Übersetzungen aus Sprachen, die ich nicht kann. Wenn, dann kaufe ich meistens englische Neuerscheinungen. Informieren tue ich mich über den englischensprachigen und deutschen Markt. Der Anteil Neuerscheinungen an meinen Einkäufen beträgt dennoch max. um die 30 bi 50 Prozent, denn es gibt nun mal mehr interessante Sachen die bereits erschienen sind, als sich lohnendes Neues. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 04 April 2010 - 07:15.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#24 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 September 2010 - 07:43

"Die Neuerscheinungen von heute sind das Altpapier von Morgen!" Ich hatte in den letzten Jahren so viele Enttäuschungen mit Neuerscheinungen, dass ich es schon lange aufgegeben habe, die sozusagen "frisch" zu kaufen. Ab und zu informiere ich mich im Internet oder in Zeitschriften über Rezensionen und Meinungen von Lesern zu aktuellen Titeln. Auf die eine oder andere Art bestätigt das Echo meine Skepsis und die aufwändige Präsentation mancher Neuerscheinungen im Internet vertieft nur mein Misstrauen. Ob ich 2010 ein Buch lese, dass 2010, 2005 oder 1999 geschrieben ist, macht oft keinen großen Unterschied.

#25 Tiff

Tiff

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Geschrieben 06 März 2011 - 10:04

Ich informiere mich zwar, kaufe aber wenig Neuerscheinungen, da sich kaum etwas aus dem Einheitsbrei abhebt. Perry Rhodan ist wenigstens insofern noch originell, dass es wöchentlich als eine von mehreren Autoren geschriebene Heftserie erscheint und eine Leserkontaktseite, Risszeichnungen, Illustrationen, Reports usw. besitzt.


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