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Markus Heitz - Collector


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179 Antworten in diesem Thema

#151 Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 15:02

Ich bin mal ganz schnell nach "hinten" gehüpft (Ich hasse alles Spoilerartige) - und mir mal collector geordert. Mich interessiert als PR-Fan mehr die Schreibstiel-Unterschiede.
Dass es wenige positive bzw. mehr negative Meinungen dazu gibt, ist mir klar. Will mir meine Meinung selbst bilden.


Tja, dann bin ich ja mal gespannt wie es Dir gefällt und ob Du dann eventuell sogar dabei bleibst.

#152 †  a3kHH

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Geschrieben 21 September 2011 - 15:08

Ich bin mal ganz schnell nach "hinten" gehüpft (Ich hasse alles Spoilerartige) - und mir mal collector geordert. Mich interessiert als PR-Fan mehr die Schreibstiel-Unterschiede.
Dass es wenige positive bzw. mehr negative Meinungen dazu gibt, ist mir klar. Will mir meine Meinung selbst bilden.

Dabei solltest Du allerdings im Hinterkopf haben, daß Collector nur als Einführung dient. Die Leistung von Markus Heitz liegt hier ausnahmsweise weniger im schrifstellerischem, sondern mehr im organisatorischem Bereich.
Aus meinem Blog (relativ spoilerfrei) :
Collector / Justifier 0
Justifier 1
Justifier 2

#153 howdy10

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Geschrieben 21 September 2011 - 15:18

Hatte ich oben vergessen zu erwähnen - indirekt wurde da natürlich getriggert Lena Falkenhagen : Undercover (Justifier 02) ist mich versehentlich bei thalia.at hinterhältig angehüpft, und liegt seit 2 Tagen ungelesen am Lesetisch. Hinterhältig weil: "Frau schreibt SF" -> Das muss bei mir immer gefördert werden - als 1st Chance - Zweitkauf ist dann "Qualitäts"-Frage.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#154 howdy10

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 20:55

Collector "fertig":
Fazit: Leichte Kost mit Beliebigkeitsfaktor (->Yes, I am a hardcore SF-Fan Eingefügtes Bild ). Hat mich jetzt nicht so gefesselt wie Lena Falkenhagen : Undercover (Justifier 02). Im direkten Vergleich 70:30 für die Dame.
Mich haben zum Teil unlogische Sachen beim Lesen aus der Spur geworfen (z.B: Wie kann man nur ein Triebwerk ausgraben? - War da nicht mal eine Hülle aka Spaceship herum? - Wer ist so doof und lässt eben nur das Triebwerk zurück? - Wo/Wann wurden Hinweise z.B: exotische Metalle gefunden? Eine Schwangere
Spoiler
wird geschlachtet, bevor sie niederkommt ?? usw.). Positiv fand ich, dass Protagonisten "sinnlos"=realitätsnah sterben durften. Negativ "die magischen - Wünsch dir was Szenen - und ich kann das" von Kris Vater.
Gesamtwertung für Collector 65%.

Zu Lena Falkenhagen : Undercover (Justifier 02): Solide Arbeit mit geschickten Andeutungen, ohne diese unbedingt bis ins Letzte aufzuklären. Fesselnd erzählt. Gesamtwertung 85%.

PS Edith: Ich muss noch sagen, dass ein Vergleich MH Collector - PR 2615 unmöglich ist. Meiner Meinung nach nicht kompatibler Sprachstil für Vergleiche (=Obstvergleich). -> Ob das jetzt gut oder schlecht ist - Möge der Autor selbst entscheiden. Ich hielt es bis Dato für unmöglich, dass man so unterschiedlich schreiben kann.

Bearbeitet von howdy10, 04 Oktober 2011 - 21:00.

Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
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#155 Rusch

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 21:13

Man könnte die ganze Justifier Reihe mit dem Untertitel "Fantasy Autoren schreiben SF" versehen. Mir geht alles nicht tief genug. Nicht unbedingt schlecht, aber auch kein bißchen innovativ.

#156 †  a3kHH

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 22:31

Man könnte die ganze Justifier Reihe mit dem Untertitel "Fantasy Autoren schreiben SF" versehen. Mir geht alles nicht tief genug. Nicht unbedingt schlecht, aber auch kein bißchen innovativ.

Da muß ich Dir in mehrfacher Hinsicht widersprechen.
Erstens haben die Justifier nichts mit Fantasy oder Fantasy-Autoren zu tun. Die bisherigen Justifier-Autoren haben teilweise ganz andere Sachen als Fantasy geschrieben. Schlimmer. Viiiel schlimmer. Eingefügtes Bild
Dann ist die Serie keine Fantasy-Serie, sondern gute alte Action-SF. Ohne Verinnerlicherung, Melancholie und Selbstzweifel sind den Protagonisten fremd. Wie im wirklichen Leben.
Auch ist die Welt, die geschildert wird, nicht so standard-deprimierend, daß sich der gemeine SF-Standard-Fan da sofort wiederfindet, sondern eher so, wie sie wahrscheinlich sein wird : Dreckig, von Lobbyisten beherrscht, streng hierarchisch, eine Projektion der heutigen Welt in die Zukunft.
Wir sind mit den Justifiern auch subgenretechnisch nicht in der "innovativen Ecke", sondern beim Rollenspiel. Die Romane sind schlicht und einfach die literarische Umsetzung eines SF-Pen&Paper-Rollenspiels, teilweise kann man die Spieler sogar würfeln sehen. Diese Romane sind, wie wir auch beim DSFP festgestellt haben, mit der Zielgruppe "ehemalige Rollenspieler" im Hinterkopf geschrieben worden, andere SF-Fans können (oftmals) wenig damit anfangen.
Das gab es schon früher, die bei Heyne erschienenen Battletech- und Shadowrun-Romane sind ein gutes Beispiel für frühere Rollenspielromane. Ich weiss jetzt nicht, wie Markus Heitz sich das alles gedacht hat, aber es scheint, als wären die bisher konzipierten Justifier alle zusammenhängend. Und gerade bei der übergreifenden Story-Line haben die alten Rollenspielromane gepunktet, das hat schon Spaß gemacht, die zu lesen. Außerdem irritiert mich Heitzschens Short Story am Ende. Ich warte auf jeden Fall ab, was sich da bis Band 7 ergibt. Bisher habe ich die Justifier jedenfalls genossen, auch wenn viel davon implizite Reminiszenzen an vergangene Rollenspielwochenenden war.

#157 Pogopuschel

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Geschrieben 04 Oktober 2011 - 23:28

Da muß ich Dir in mehrfacher Hinsicht widersprechen.
Erstens haben die Justifier nichts mit Fantasy oder Fantasy-Autoren zu tun. Die bisherigen Justifier-Autoren haben teilweise ganz andere Sachen als Fantasy geschrieben.


Da muss ich dir widersprechen. Alle 6 Autoren haben grob geschätzt bisher zu 80% Fantasy geschrieben und damit auch den meisten Erfolg. Einige von ihnen auch Rollenspielromane und Spielbücher (z.B. DSA). Lena Falkenhagen hat auch drei historische Romane geschrieben, Thomas Finn auch Horror und einen Zeitreiseroman und eher ungewöhnliche sprich kreative Fantasyromane und Jugendbücher.

Das soll jetzt aber keine Aussage über die Qualität und SF-Qualität der Romane sein, sondern reines Nitpicking.Eingefügtes Bild Ist aber schon interessant, dass da keine SF Autoren dabei sind. Ich vermute aber mal, dass der Rollenspielhintergrund der Autoren wichtiger war.

#158 †  a3kHH

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 00:04

Also das hier Fantasy zu nennen, weigere ich mich kategorisch.
Ka-te-go-risch !!! Eingefügtes Bild
Das war das, was ich mit "viiiel schlimmer" meinte. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild
Auch das hier oder dieses möchte ich nicht in die Fantasy-Ecke einordnen.
Ich würde mal sagen, daß keiner der Autoren Fantasy-Autor im Sinne des Wortes ist. Rollenspiel-Autor o.ä. keine Frage, aber Fantasy ???

#159 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 00:23

Mir ist dieses Denken in Genreschubladen sowieso wurscht. Weshalb also weiter drüber nachdenken?

#160 †  a3kHH

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 00:40

Weil man sich so herrlich irrelevant darüber streiten kann. Nach den erbsten Themen in den Nachrichten und den ätzenden Erlebnissen im Beruf wahnsinnig entspannend.

#161 Amtranik

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 07:41

Also mir ist doch völlig Wurscht was die Autoren vorher geschrieben haben, oder sonst noch so schreiben. Ich halte mich an die Romane, ( jedenfalls die beiden die ich bisher kenne - und da ist mir im Gegensatz zu Dir Alfred jetzt noch nicht unbedingt ein leutend roter Faden begegnet.. aber vielleicht kommt das ja noch ) und die sind für mich geradlinig erzählte Abenteuer-SF ohne den "hohen Anspruch etwas besonderes sein zu wollen oder zu müssen" und hinten kommt dann so ein blödsinniges geschwurbel raus das fast ungenießbar ist, wies leider manchem in diesem Forum vorschwebt. Das was Sie machen, das machen Sie nach meiner bescheidenen Meinung aber so richtig gut. Man hat hier wirklich das Gefühl das Autorenteam ging mit viel Freude und Elan an die Sache ran. Hier nun anzumahnen es gehe nicht technisch genug zu weil die Autoren Fantasy-Autoren sind halte ich für ziemlich irritierend. Abenteuer SF brauchte nie Technobabbel um zu funktionieren und hier ist es nicht anders. Natürlich muss man diese Art der eingängigen Kost nicht mögen, es steht aber für mich in guter Tradition zu anderen Trivialheftreihen bspw oder auch internationalen Projekten als Beispiele seien mal EE Knights Vampire Earth - Reihe oder Dmitry Glukhovskys Metro 2033 Universum genannt. Ich, der früher selber Rollenspieler war, kann allerdings nicht behaupten das mich die Romane bisher mehr als anderes an Rollenspiele erinnern würde. Ich nehme das einfach mal so zur Kenntnis aber ansonsten ist mir dieser Aspekt von Justifiers ziemlich egal. Solange die Romane das bisherige Niveau halten werde ich Sie mit Freuden kaufen und lesen.

Bearbeitet von Amtranik, 05 Oktober 2011 - 07:44.


#162 Morn

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 15:21

Ich würde mal sagen, daß keiner der Autoren Fantasy-Autor im Sinne des Wortes ist. Rollenspiel-Autor o.ä. keine Frage, aber Fantasy ???


Lena Falkenhagen hat zum Beispiel das geschrieben, Christoph Hardebusch dieses hier und Nicole Schuhmacher jenes...

#163 Pirx

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 15:31

Battletech ist in erster Linie ein gutes Tabletop. das Mechwarrior-Rollenspiel war eher drüftig und ist zu dem Spiel entstanden. Gute BT-Romane waren keine (oder von mir aus nicht nur) literarische Umsetzung einer Partie des populären Tabletop-Spiels.
Gruß

Pirx
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#164 Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 15:37

Also Alfred, sei nicht so kleinlich. Das sind alles Leute, die eher von der Fantasy und Historien Seite her bekannt sind. Freut mich, wenn Dir die Bücher gefallen haben, aber von den ersten dreien habt mich lediglich Lena Falkenhagens Roman gut unterhalten. Die ersten beiden Werke waren für eine versierten SF Leser indiskutabel. Mal sehen, wie mir Band vier gefällt...

#165 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 15:47

Auch wenn mir Collector Band 1 selber nicht zusagte, so hat er aber einen Freund von mir dazu gebracht, sich mit dieser "leichten" Science Fiction zu befassen.
Der Gute hat sich auch die anderen bisher erschienen Bände zugelegt, und ist sehr (!) zufrieden damit.
In den Jahren X bis Z v.C. (vor Colletor Eingefügtes Bild ) hat er um dieses Genre noch einen Bogen geschlagen, dass der hiesige Regierungspräsident bereits geneigt war, nach ihm Umgehungsstraßen zu benennen Eingefügtes Bild

Heute hat er wie gesagt alle bisherigen Collector Bände, und er schaut ab und an auch recht interessiert in mein Regal.

Also kann das, was die Autoren da schreiben, so schlecht ja nicht sein Eingefügtes Bild

Und als alter Pen & Paper Rollenspieler, der auch einem ordentlichen Gemosche mit hausgroßen Mechs auf Hexrastern nicht abgeneigt war, kann ich nur bestätigen, dass die alten BT-Romane von Heyne weit mehr zu bieten hatten, als reines Hack ´n Slay bzw. FAWUUUSCH und RATATATATATA Eingefügtes Bild

Es kommt immer darauf an, was die einzelnen Autoren und Autorinnen aus dem Material und dem (falls vorhanden) bestehendem Masterplan eines Spieles zaubern.

Und ja, ich gestehe:
Langsam werde ich selber neugierig darauf, das Collector Unversum nochmal für mich zu erkunden.
Ich werde vielleicht nochmal den ersten Band ausleihen, ihn querlesen um wieder in das Universum hineinzufinden, und mir dann umgehend Band 2 ausleihen.

Ich weiß ja, wo ich den bekomme Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Dirk, 05 Oktober 2011 - 15:49.


#166 Rusch

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 22:32

Meine Rede: Das sind Bücher für nicht SF Leser. Und deshalb würde ich denen die Existenzberechtigung nie absprechen.

#167 Amtranik

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Geschrieben 05 Oktober 2011 - 22:47

Meine Rede: Das sind Bücher für nicht SF Leser. Und deshalb würde ich denen die Existenzberechtigung nie absprechen.


Tut mir echt leid Rusch, aber ich finde diese Aussage ist nicht richtig und auch völlig unnötig. Ganz zu schweigen davon das es irgendwie abwertend klingt.

#168 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 06 Oktober 2011 - 04:42

Also das die Bücher rein für Nicht-Sci-Fi-Leser sein sollen, halte ich aber auch für gewagt ;) Ich sehe die ominöse und oft bemühte Zielgruppe eher in der Schnittmenge der Leser, die bisher noch nie Sci-Fi gelesen haben und denen, die dieses Genre ab und an besuchen, ohne sich darauf zu spezialisieren. Somit ist die Leistung der Autoren eigentlich noch höher anzusetzen, weil diese Zielgruppe noch schwammiger und unschärfer zu umreissen ist, als die sogenannten Hardcorefans. Ich kann wie gesagt nur auf dieses persönliche Erlebnis mit meinem Freund zurückgreifen, und sehe bei ihm fast schon eine Wandlung vom Saulus zum Paulus :) Stephen King sagte in seinem Buch "On writing", dass Bücher wie Briefe an bestimmte Menschen seien, denen man als Autor etwas mitteilen oder geben möchte. Also ist da während des Schreibens ein relativ festes Ziel vor Augen des Verfassers und er weiß in Etwa wie er was sagen sollte, um seine Person zu erreichen. Wenn diese Person aber wie das unscharfe Foto eines Anfängers wirkt, die Konturen verschwimmen, dann muss man als Verfasser sich da voll und ganz auf sein Können und seine Stärken verlassen und hoffen, dass man nicht Darts im Dunkeln wirft. Ja, mich hat als "Fast-Hardcore-Leser" der erste Band nicht überzeugt. Nochmal ja, ich stehe Hypes immer sehr kritisch gegenüber. Und denoch werde ich allmählich neugierig, wenn sogar jemand wie Alfred, mein ganz persönlicher Prototyp des absoluten Hardcore-Lesers, sagt, dass man die Bücher gut lesen kann :) Das macht dann sogar mich neugierig ;) Und ich BIN überwiegend ein Leser von Phantastischer Literatur, mit einer großen Affinität zur Science Fiction, also kein Hardcore-aber ein immer wieder und bevorzugt Leser ;)

#169 Amtranik

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Geschrieben 06 Oktober 2011 - 13:03


Und ich BIN überwiegend ein Leser von Phantastischer Literatur, mit einer großen Affinität zur Science Fiction, also kein Hardcore-aber ein immer wieder und bevorzugt Leser Eingefügtes Bild


Also ich bin fast ausschliesslicher SF-Leser. Mir hat der Roman von Heitz "Collector" auch nicht gefallen, fand ihn sogar ziemlich "doof".
Warum ich dennoch die Folgebände gekauft habe kann ich nicht mal mit bestimmtheit sagen. Aber was ich sagen kann ist, das ich positiv
überrascht wurde und mir die ersten beiden Folgebände die ich bisher gelesen habe "Hardebusch" und "Falkenhagen" wirklich viel Freude gemacht haben.

Bearbeitet von Amtranik, 06 Oktober 2011 - 13:04.


#170 Rusch

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Geschrieben 06 Oktober 2011 - 15:28

Also das die Bücher rein für Nicht-Sci-Fi-Leser sein sollen, halte ich aber auch für gewagt Eingefügtes Bild


Mag ja sein, dass es nicht so geplant war, aber dass Autoren schreiben, die hauptsächlich Fantasy geschrieben haben, kann als Fingerzeig gewertet werden. Mag sein, dass alle aus dem Freundeskreis von Markus Heitz stammen und diese nun mal verstärkt Fantasy Autoren sind. Wie gesagt: Ich spreche der Reihe ihre Existenzbereichtigung nicht ab - ganz im Gegenteil, denn es ist ein Gutes, dass so Leser mit SF in Berührung kommen. Aber ich stehe zu meiner Aussage, dass versierte SF Leser mit dieser Kost wahrscheinlich nicht zufrieden sein werden.

#171 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 07 Oktober 2011 - 06:53

Deinem letzten Satz stimme ich zu, Rush. Ich halte mich zwar weniger für einen versierten Sci-Fi-Leser, da ich eher ein "Genrehüpfer" bin, aber ich hatte ja bekanntermaßen trotzdem meine Probleme mit dem Auftaktband. Und das, obwohl ich schon des öfteren in das eine oder andere Buch von Marcus Heitz reingelesen hatte, und mich nur die recht saftigen Preise vom Kauf abgehalten hatten. Nur bei Collector, dass ich mir ja direkt gekauft hatte, hat es nicht funktioniert. Deswegen werde ich mir die ersten zwei Bände erstmal nur ausleihen, Band 1 zum überfliegen um wieder reinzukommen, Band 2 aus Neugier, ob das Thema und die Umsetzung dann doch klappen. Wird aber noch dauern, da ich derzeit "in interessanten Zeiten lebe", wie der Chinese seinen Feind so gerne verflucht ;)

#172 Amtranik

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Geschrieben 07 Oktober 2011 - 09:13

Deinem letzten Satz stimme ich zu, Rush.
Ich halte mich zwar weniger für einen versierten Sci-Fi-Leser, da ich eher ein "Genrehüpfer" bin, aber ich hatte ja bekanntermaßen trotzdem meine Probleme mit dem Auftaktband. Und das, obwohl ich schon des öfteren in das eine oder andere Buch von Marcus Heitz reingelesen hatte, und mich nur die recht saftigen Preise vom Kauf abgehalten hatten.

Nur bei Collector, dass ich mir ja direkt gekauft hatte, hat es nicht funktioniert.
Deswegen werde ich mir die ersten zwei Bände erstmal nur ausleihen, Band 1 zum überfliegen um wieder reinzukommen, Band 2 aus Neugier, ob das Thema und die Umsetzung dann doch klappen.

Wird aber noch dauern, da ich derzeit "in interessanten Zeiten lebe", wie der Chinese seinen Feind so gerne verflucht Eingefügtes Bild


Der Heitz-Roman ist scheisse. Die beiden Folgebände von Hardebusch und Falkenhagen sind gut. Das hat für mich gar nix damit zu tun ob hier Hard-SF oder Abenteuer-SF geboten wird. Von daher ist Ruschs letzter Satz für mich totaler Mumpitz. Ob versierter SF-Leser oder nicht spielt hierbei keine größere Rolle als bei jedem anderen Roman. Vermutlich kann man sich schon allein zur Genüge über die Aussage streiten wer jetzt versiert ist und wer nicht.

#173 Rusch

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Geschrieben 07 Oktober 2011 - 13:10

Das kann jeder für sich selbst beantworten. Aber die Aussage ob dies Hard-SF oder Abenteuer-SF ist, hat nichts mit der Fragenstellung zu tun, obwohl Dir eigentlich die Antwort klar sein dürfte.

#174 T. Lagemann

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Geschrieben 10 Oktober 2011 - 09:31

Hallo zusammen, Band 4 (Nicole Schuhmacher "Zero Gravity") habe ich vorgestern/gestern gelesen. Hat mir sehr gefallen! Wieder schnell, recht humorvoll. Anfangs verwirrten die verschiedenen Handlungsstränge, aber dann kam da Ordnung hinein und die Post ging ab. Viel Action. Und am Ende gibt es eine gelungene Überraschung. Nicht so gefallen hat mir der teils exzessive Einsatz von Adjektiven. Da hat die Autorin wohl irgendwo bei einem Sonderangebot zugeschlagen, denn manchmal klingen die Adjektive echt billig. Den hier vielgescholten ersten Band von Heitz muss ich mir doch jetzt mal selbst zu Gemüte führen. Viele Grüße (von einem unversierten SF-Leser) Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#175 T. Lagemann

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Geschrieben 17 Oktober 2011 - 15:52

Soooo, gestern den Heitz ausgelesen. Und ich finde, Collector hat gehalten, was lt. Nachwort zu erwarten war: Space-Opera. Dazu gab es ein paar - wahrscheinlich nur für mich als Nicht-Fachmann - überraschende Einfälle. Gefallen hat mir auch das Spielen mit den UFO-Klischees. Etwas bemüht fand ich die Auflösung, äh, die Sache mit den Keepern. Unter'm Strich: War sehr solide Unterhaltung. Und ich hatte beim Lesen meinen Spaß. Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
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#176 T. Lagemann

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Geschrieben 21 November 2011 - 07:45

Hallo zusammen, so, nun auch den Hardebusch gelesen. Gefiel mir bislang am besten. Sprachlich überaus angenehm zu lesen. Die Handlung war wie erwartet knall peng bumms. Jetzt fehlt nur noch der Roman von Thomas Finn. Viele Grüße Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

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#177 T. Lagemann

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Geschrieben 16 Dezember 2011 - 11:53

Hallo zusammen, frisch ausgelesen der gerade erschienene 5. Band der Justifier Reihe: "Sabotage" von Boris Koch. Was die Figuren angeht, der Roman, der bislang (gelesen habe ich noch nicht den von Thomas Finn) am tiefsten schürft. Und, hoppla, es geht auch ohne ständiges wildes Ballern (es wird natürlich schon geballert). Überaus flüssig geschrieben. Recht enttäuschend die Auflösung - die passt eher zu einer eindimensionalen Kurzgeschichte, als zu einem durchaus vielschichtig angelegten Roman. Unter'm Strich gefällt mir "Sabotage" dennoch besser als mein bisheriger Favorit Hardebusch. Viele Grüße Tobias
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#178 Nadine

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Geschrieben 16 Dezember 2011 - 19:47

Hardebusch hat mir bislang ebenfalls am besten gefallen (Aber auch hier der Schluss recht rollenspiel-mau aufgelöst). Die beiden Damen habe ich noch angelesen hier liegen, was aber vor allem am Zeitmangel liegt. Zumindest "Zero Gravity" werde ich beenden. Den Koch bekomme ich demnächst von einer Bekannten geschickt - bin schon gespannt! Ab Januar ist dann endlich Zeit zum Lesen.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#179 T. Lagemann

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Geschrieben 21 Februar 2012 - 14:53

Hallo zusammen, zwischendurch mal den Roman von Thomas Finn gelesen ... Gefiel mir vom Klappentext her am besten, aber die Handlung wirrte sich dann etwas arg durch das All. Hat mich nicht überzeugen können. Und ganz frisch ausgelesen nun der neue Roman der Serie - Daniela Knors "Justifiers - Outcast". Rangiert bei mir zusammen mit dem Hardebusch in meinem zutiefst subjetiven Justifiers-Ranking auf Platz 2. Viel, viel Action (eigentlich permanent Peng, Knall, Bumm) und doch durchaus mit viel Sinn. Na okay, eine Kampfepisode weniger hätte nicht geschadet. Dafür entschädigt jedoch das Finale :-) Viele Grüße Tobias
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#180 Amtranik

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Geschrieben 29 Februar 2012 - 13:29

Ich bin gerade beim Band 5 der Reihe und ich bin eigentlich bei jedem weiteren Roman der Reihe den ich lese aufs neue überrascht. Vermutlich weil ich insgeheim darauf warte wann denn jetzt der große Einbruch im Niveau des geschriebenen Einzug hält. Und siehe da, der Roman von Boris Koch konnte für mich den Spaßfaktor nochmals steigern. Tolle Charaktere, tolle Gefühle, großes Abenteuerkino. Bin noch nicht ganz durch aber gehe mal schwer davon aus das die Auflösung mich da nicht noch groß in meinem Urteil über den Roman beeinflußen wird, dazu ist er bisher einfach zu gut.

Bearbeitet von Amtranik, 29 Februar 2012 - 13:29.



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