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Das Millionenspiel


17 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 16 Juni 2010 - 11:49

Moin!

"Das Millionenspiel" ist ein Klassiker der (west)deutschen Fernsehgeschichte, ich erinnere noch sehr gut, daß die damalige Erstausstrahlung ein "Straßenfeger" war, und der Film wurde in allen Medien entweder gelobt oder total verrissen.

Sollte man unbedingt mal gesehen haben! :angry:

TV brutal: http://einestages.sp.../tv_brutal.html

Gruß


Michel

Bearbeitet von Michel, 16 Juni 2010 - 11:50.


#2 ShadowMan

ShadowMan

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Geschrieben 16 Juni 2010 - 16:40

Wurde nicht damals Stephen Kings (Bachmanns) Running Man damit verglichen, als das Buch herauskam?

#3 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 16 Juni 2010 - 17:25

Wurde nicht damals Stephen Kings (Bachmanns) Running Man damit verglichen, als das Buch herauskam?


Moin Shadow!

Der Roman von King/Bachman wurde im Jahr 1982 erstveröffentlicht. http://en.wikipedia....The_Running_Man

Also 12 Jahre nach der Erstausstrahlung von "Das Millionenspiel" in der ARD.

Gruß


Michel

#4 ShadowMan

ShadowMan

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Geschrieben 16 Juni 2010 - 20:29

Genau, und irgendwo hatte ich damals gelesen, dass King zu einigen Elementen in diesem Roman angeblich von "Das Millionenspiel" inspiriert wurde, ist aber auch schon lange her.

#5 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 16 Juni 2010 - 20:45

Von den Film "Millionenspiel" wurde in späteren Jahren sehr viel "abgeschrieben", ein z.B. sehr gutes Beispiel ist der amerikanische Film Rollerball, aus dem Jahr 1975.

http://en.wikipedia....all_(1975_film)

Rollerball/Ending Scene:

Aber wem will das jemand übel nehmen, angesichts solcher Filmklassiker... :rolleyes:

Gruß


Michel

#6 Armin

Armin

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Geschrieben 16 Juni 2010 - 21:03

Über den Film "Das Millionenspiel" wurde kürzlich im Lesezirkel-Thread zu Robert Sheckleys Buch "Der widerspenstige Planet" diskutiert. Die wichtigsten Einträge seien hier kurz zitiert:

Das Millionenspiel
Hier musste ich als erstes an "Running Man" mit Arnord Schwarzenegger denken. Ein Blick auf wikipedia hat allerdings ergeben, das Stephen King die Vorlage für den Kinofilm geliefert hat. Stellt sich natürlich die Frage, ob er Sheckleys Version kannte oder ob die beiden unabhängig voneinander auf eine ähnliche Idee gekommen sind. Davon mal abgesehen, wenn man sich die heutigen Medien und deren Auswüchse so anguckt, muss man ja leider feststellen, das diese Geschichte heute aktueller denn je ist.


Diese Kurzgeschichte wurde 1970 verfilmt: Das Millionenspiel.


Genau, und vor Weihnachten wurde es sogar im WDR ausgestrahlt - und ich hab's auf der Platte (gehabt). Das gute Stück ist versehentlich einer Aufräumaktion für freien Speicherplatz zum Opfer gefallen. :)

AUf jeden Fall gefällt mir die Verfilmung mit Jörg Pleva viel besser als Arnie als Running Man. Das Szenario war viel beängstigender, weil einem die in das Spiel eingreifende Bevölkerung so verdammt nahe war; es wirkte einfach erschreckend realistisch.


Ja, mit Didi Hallervorden als gnadenlosen Jäger. Erst danach begann seine komödiantische Karriere. Ich denke aus diesem Grund kann man sich den Film heute nicht mehr ansehen. :huh:


Ich habe den Film nicht gesehen und stelle mir gerade vor, wie er den Gejagten nach einer atemberaubenden und halsbrecherichen Verfolgungsjagd endgültig stellt; seine Pistole zieht, auf ihn anlegt und mit eiskaltem Blick die letzten Worte spricht, die der Gejagte in seinem Leben zu hören bekommt:

Spoiler


Leute, Wikipedia ist keine zuverlässige Quelle ! Das hier ist das Original, auf dem Kings Kurzgeschichte ebenso wie die Verfilmungen basieren.
:rolleyes:


Solltest du...dann könntest du auch zwischen Nonstop Nonsens und Das Millionenspiel unterscheiden. Hier ist Hallervorden eben anders, genau wie in Der Springteufel(Eine Art früher deutscher Hitcher - was z.b. damals in der ARD bei dessen Ausstrahlung für einige Irritation & Ärger sorgte, weil von vielen Leuten Hallervorden eben nur auf die Rolle des Brachialkomikers festgelegt wird).


Ein aktuelelr Artikel zum Film bei Spiegel Online
Allerdings fehlt leider jeder Hinweis auf Sheckleys Kurzgeschichte.



#7 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 17 Juni 2010 - 06:32

Moin zusammen. Zuerst war da Shekleys Kurzgeschichte. Die hat den deutschen Film "Das Millionenspiel" inspiriert. Dann kam die französche Ausgabe. Die hat King entweder zu Shekley geführt, oder aber selber zu dem Roman "Running Man" inspiriert, den er als Student schrieb und der unter dem Pseudonym Richard Bachmann erschien. "Rollerball" basiert auch auf einem Roman, ich weiß aber leider nicht mehr auf welchem. In dem Sinne haben "Das Millionenspiel" und "Rollerball" außer einer dystopischen Kernaussage nicht viel gemein, zumal es in Rollerbal um Konzerne geht, die die Welt beherrschen, und im Millionenspiel um eine Fernsehanstalt, die auf Quotenjagd geht. Also erst eine KG, dann zwei Filme, dann ein Roman, dann wieder eine Verfilmung (die man am besten links liegen lässt!) ... wann kommt der nächste Roman? :rolleyes: Besserwisserische Grüße Dirk :o

#8 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 17 Juni 2010 - 17:54

"Rollerball" basiert auch auf einem Roman, ich weiß aber leider nicht mehr auf welchem.

Kein Roman, sondern eine Kurzgeschichte (die als Vorlage für das vom Autor verfasste Drehbuch diente):

William Harrison
Rollerball (1975) (D)
Rollerball murder (1966) (US)
Uebersetzer: Walter Brumm
17 S.

Wolfgang Jeschke (Hrsg.)
SF Story Reader 5
Heyne SF & F, 3473
3-453-30355-5

Bearbeitet von ChristianW, 17 Juni 2010 - 17:56.


#9 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 17 Juni 2010 - 20:42

William Harrison
Rollerball (1975) (D)
Rollerball murder (1966) (US)


Moin Christian!

Danke für deinen Hinweis, leider habe ich die Kurzgeschichte im Internet noch nicht gefunden...

Als ich Rollerball in den 1970er Jahren im Kino gesehen habe, hat mich der Film schwer beeindruckt, ein moderner Klassiker des Genres, zeitlos gut. Die Neuverfilmung ist mir nicht bekannt, da habe ich auch wohl nichts verpasst, oder etwa doch?

Rollerball: http://de.wikipedia....llerball_(1975)

Rollerball/ACDC:

Gruß


Michel

#10 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 17 Juni 2010 - 20:43

Kein Roman, sondern eine Kurzgeschichte (die als Vorlage für das vom Autor verfasste Drehbuch diente):

William Harrison
Rollerball (1975) (D)
Rollerball murder (1966) (US)
Uebersetzer: Walter Brumm
17 S.

Wolfgang Jeschke (Hrsg.)
SF Story Reader 5
Heyne SF & F, 3473
3-453-30355-5


HAH!
Super, danke dir Christian! :D
Ich wusste nämlich, dass ich die Story kenne!
Leider gehört dieses Buch (wie so viele andere) zu denen, die einen Wasserrohbruch im Keller nicht überlebt haben, während sie für den Umzug dort zwischengelagert wurden :)
Ich bin immer noch Löschpapiere aus den einzelnen "Wasseropfern" am entfernen, aber ich vermute, da haben nur einige wenige Exemplare überlebt.
Dank dir kann ich jetzt aber wieder ein wichtiges Buch zu meiner Flohmarkt undebay Seek&buy-Liste zufügen.

Danke dir nochmal ganz herzlich :D

Erfreute Grüße

Dirk (der heute abend übrigens schweren Herzens die ersten 5 Bände der ZBV-Serie in Erstauflage dem Altpapier übergeben musste. Die Seiten klebten trotz aller Maßnahmen zusammen ... :( )

#11 Gast_Michel_*

Gast_Michel_*
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Geschrieben 17 Juni 2010 - 21:37

Dirk (der heute abend übrigens schweren Herzens die ersten 5 Bände der ZBV-Serie in Erstauflage dem Altpapier übergeben musste. Die Seiten klebten trotz aller Maßnahmen zusammen ... sad.gif )


Moin Dirk!

Ich bin beruflich "vorbelastet" in den Bereichen Archivkunde/Buchrestauration, und es gibt durchaus Möglichkeiten, selbst völlig "verklebte" Bücher zu restaurieren. Für z.B. ein Taschenbuch lohnt sich dieser Aufwand in den meisten Fällen sicher nicht, für seltene, gebundene Werke aber durchaus...

Vielleicht ist dieser Link für dich ja lesenswert: http://www.uni-muens...rhaltung/forum/
(Das ist eine sehr komplexe Internetseite, stöbere doch einfach mal durch die verschiedenen Bereiche)

Mein "Arbeitsschwerpunkt" ist die Restauration und Erhaltung historischer Fotografien. Auch sammle ich solche Abzüge seit nun über 30 Jahren, das ist eine meiner Leidenschaften.

Beste Grüsse sendet dir


Michel

* Solltest du Fragen zu dem Thema Restauration haben, schreib mir bitte eine PN, derzeit bin ich sehr mit der Konservierung und Erhaltung sehr alter Plakate aus der Zeit um das Jahr 1900 tätig.

Bearbeitet von Michel, 18 Juni 2010 - 00:03.


#12 Armin

Armin

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Geschrieben 18 Oktober 2012 - 19:12

Ich darf auf die Meldung vom Tod Wolfgang Menges hinweisen, die my hier gepostet hat.

#13 Gallagher

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Geschrieben 21 August 2013 - 05:08

... und Jörg Pleva ist auch nicht mehr unter uns. RIP.
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
  • • (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#14 Ulrich

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Geschrieben 27 August 2018 - 19:50

Dieter Thomas Heck (* 29. Dezember 1937 in Flensburg; †  23. August 2018 in Berlin) ist gestorben. Er spielte den Moderator Thilo Uhlenhorst im Milionenspiel.

Heck spielte auch in dem Science-Fiction-Film Pankow '95 (1983) mit.



#15 Tifflor

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Geschrieben 13 April 2024 - 13:46

Das Millionenspiel ist diese Woche wieder im TV gelaufen und immer noch gut. Wer es verpasst hat, keine Sorge, es ist noch bis zum 8.7.2024 in der ARD Mediathek abrufbar
https://www.ardmedia...jU3MDA4YjJmMzBm

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

  • (Buch) gerade am lesen:David Brin "Sonnentaucher"
  • • (Buch) Neuerwerbung: Das zweite Robert Sheckley Buch
  • • (Film) gerade gesehen: Wednesday
  • • (Film) Neuerwerbung: "Meteor" Blu-ray und "Rio Bravo" UHD

#16 Zeitreisender

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Geschrieben 13 April 2024 - 14:25

Running Man soll demnächst ein Remake kriegen. Wiesooo? :bigcry:

 

Aber warum wurde hier nicht "Das zehnte Opfer" genannt? Das war die erste Verfilmung von Sheckleys Geschichte.



#17 A-reum

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Geschrieben 13 April 2024 - 14:32

Eine französische Version ist Le prix du danger, 1983.

#18 Tifflor

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Geschrieben 13 April 2024 - 16:07

Eine französische Version ist Le prix du danger, 1983.


Lief in Deutschland unter "Kopfjagd - Der Preis der Angst"

"Es kam nicht von oben, von der Regierung. Es fing nicht mit Verordnung und Zensur an, nein! Technik, Massenkultur und Minderheitendruck brachten es ganz von allein fertig."

Ray Bradbury - Fahrenheit 451

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  • • (Film) gerade gesehen: Wednesday
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