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Umfrage Nr. 41: Bücherlesen vorzeitig abbrechen?


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50 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 41 (56 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Kommt es vor, dass Ihr Bücher nicht zu Ende lest?

  1. Nein, ich lese alle Bücher komplett (8 Stimmen [14.29%])

    Prozentsatz der Stimmen: 14.29%

  2. Gelegentlich (36 Stimmen [64.29%])

    Prozentsatz der Stimmen: 64.29%

  3. Ich lese nur etwa 75% aller angefangenen Bücher komplett (7 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. Ich lese nur etwa <=50% aller angefangenen Bücher komplett (3 Stimmen [5.36%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.36%

  5. Ganz andere Antwort (bitte im Thread angeben). (2 Stimmen [3.57%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.57%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#1 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 13:56

Eine Umfrage zum Leseverhalten. Kommt es vor, dass Ihr Bücher nicht zu Ende lest? Oder lest Ihr alle Bücher bis zum Ende, auch wenn Euch der Anfang nicht zusagt? Bis zu welcher Seite gebt Ihr dem Buch eine Chance, wenn es Euch nicht gefällt?
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#2 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:03

Ich habe für "gelegentlich" gestimmt, aber das trifft es nicht ganz. Es handelt sich nämlich um gaaaanz seltene Ausnahmefälle, wenn ich trotz aller Vorab-Recherche an ein Buch geraten bin, das ich absolut grauenvoll finde. Und das ist, seitdem es Internet-Diskussionsforen zum Thema (SF-) Literatur, Rezensionsarchive usw. gibt, eben extrem selten geworden.

#3 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:16

Ich lese nur etwa 50% aller angefangenen Bücher zu Ende. Begründung: ich kaufe sehr viele Neuerscheinungen und meine Zeit ist mir für das Lesen von nicht Gefallenden Büchern zu schade.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#4 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:24

Gelegentlich. Früher habe ich alle Bücher zu Ende gelesen, aber inzwischen habe ich keine Lust mehr, meine Zeit für Bücher zu verschwenden, die mir nicht gefallen. Trotzdem sind es nicht so viele Bücher die ich abbreche, da ich sie im Vorfeld meist sehr sorgfältig auswähle und meist an Bücher gerrate, die mir in der ein oder anderern Hinsicht gefallen. Manche Bücher breche ich bereits vor Seite 100 ab, manche aber auch erst nach 700 Seiten. Das sind die Bücher, in denen ich noch Potenzial sehe, dass die Geschichte besser wird. Wenn es mir aber überhaupt nicht zusagt, bin ich gnadenlos. Wenn ein Autor es nicht schafft, die ersten 20-50 Seiten interessant und spannend zu Gestalten, dann hat er bei mir verloren. Der Anfang ist der wichtigste Teil des Buches, der mit dem man den Leser packt. Deshalb ist es für mich absolut unverständlich, dass manche Autoren einen ersteinmal mit 100 Seiten von Weltenbeschreibungen oder sonstigen Erklärungen quälen, bevor die eigentliche Handlung losgeht. Da kann auch ein lahmer Prolog schon ein Disqualifikationsgrund sein. Edit: 50% finde ich schon ganz schön krass. Das würde ich als große Geldverschwendung ansehen, da ja 50% der Bücher praktisch Fehleinkäufe sind.

Bearbeitet von Pogopuschel, 28 Juni 2010 - 14:26.


#5 Iwen

Iwen

    Cybernaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:33

gelegentlich. ;) Wenn ich einmal am Lesen bin, darf ich nicht gestört werden - leider nehmen andere darauf keine Rücksicht. Doch ich lese hin und wieder Bücher nicht zu ende. Das fängt damit an, dass ich Seiten "überhusche", anfange "querzulesen" und letztendlich mein Elan verebbt. Warum? :confused: : Nun, die Story zieht sich unendlich; ich langweile mich; ich verstehe den Text nicht; die Gedankengänge sind mir zu verwirrend und ich muss selbst für den Schreiber mitdenken, was der wohl meinte...; der Autor schreibt schrecklich und hält sich nicht einmal an das mindeste Gebot der Schriftstellerkenntnisse oder die Bücher sind hoch gepriesen worden (wobei ich solche selbst nie kaufe!, darauf falle ich selten rein; außer, es ist eine Empfehlung von jemanden, den ich schätze). Doch manchmal :D passiert es, dass ich ein ungelesenes Buch im Regal entdecke, es erneut beginne und dann zuende lese. gruss das büchernörgelie :P

#6 Pharo

Pharo

    Cybernaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:38

Früher habe ich bis auf ganz wenige Ausnahmen jedes Buch zu Ende gelesen, im Schnitt zwei pro Woche. Seitdem ich selbst schreibe, sind es tatsächlich nur noch ca. 50%, obwohl ich viel weniger lese als früher. Was mich selbst total nervt, zumal das auch Autoren betrifft, die ich früher regelrecht bewundert habe. Mir ist die Unbefangenheit abhanden gekommen ... :D
  • (Buch) gerade am lesen:Dunkle Halunken (Terry Pratchett)
  • (Buch) als nächstes geplant:Der Tod kommt nach Pemberley (P.D. James)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Dunkle Halunken
  • • (Film) gerade gesehen: Oblivion
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  • • (Film) Neuerwerbung: Skyfall

#7 Iwen

Iwen

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:39

... Früher habe ich alle Bücher zu Ende gelesen, aber inzwischen habe ich keine Lust mehr, meine Zeit für Bücher zu verschwenden, die mir nicht gefallen. ... Wenn es mir aber überhaupt nicht zusagt, bin ich gnadenlos. Wenn ein Autor es nicht schafft, die ersten 20-50 Seiten interessant und spannend zu Gestalten, dann hat er bei mir verloren. Der Anfang ist der wichtigste Teil des Buches, der mit dem man den Leser packt. Deshalb ist es für mich absolut unverständlich, dass manche Autoren einen ersteinmal mit 100 Seiten von Weltenbeschreibungen oder sonstigen Erklärungen quälen, bevor die eigentliche Handlung losgeht. Da kann auch ein lahmer Prolog schon ein Disqualifikationsgrund sein.

Edit: 50% finde ich schon ganz schön krass. Das würde ich als große Geldverschwendung ansehen, da ja 50% der Bücher praktisch Fehleinkäufe sind.


Ja, Bücher sind die einzigsten Waren, die vom Umtausch ausgeschlossen sind, laut Gerichtsurteil. Denn der Käufer kann nicht ein Buchpreis vom Händler oder sonstigen zurückfordern mit der Begründung: "der Inhalt gefiel nicht" , das kommt eben vor und niemand kann es jedem Recht machen!!!

#8 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:41

Wenn ein Autor es nicht schafft, die ersten 20-50 Seiten interessant und spannend zu Gestalten, dann hat er bei mir verloren.

Wenn ich das so machen würde, dann hätte ich nie meinen aktuellen Lieblingsautor Vernor Vinge entdeckt.

#9 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 14:53

Wenn ich das so machen würde, dann hätte ich nie meinen aktuellen Lieblingsautor Vernor Vinge entdeckt.


"Eine Tiefe am Himmel" habe ich nach weniger als 50 Seiten abgebrochen. :D Ich fand es nicht richtig schlecht, aber war wohl damals nicht in der richtigen Stimmung dafür. Aber es steht noch im Regal, und da ich schon so viel Gutes darüber gehört habe, werde ich ihm noch einmal eine Chance geben.

#10 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 15:23

Schätzungsweise lese ich 1/3 aller Bücher nicht zu Ende. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, versuche ich wenigstens die Hälfte zu lesen, bevor ich es wieder verkaufe, verschenke oder wegwerfe.

#11 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 15:34

Ich lese sicher 90 % der Bücher zuende - was aber auch daran liegt, das ich Romane sehr gezielt kaufe und nicht auf gut Glück. Aber wenn mich ein Text die ersten 100 Seiten nicht packt, wird zugeklappt, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#12 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 15:42

Auf gut Glück kaufe ich auch eher selten; entweder ein Buch wurde mir empfohlen (z.B. hier aufem Board) oder ich habe d. AutorIn schon mal gelesen. Gelegentlich aber lege ich ein Buch nach 100 Seiten beiseite; 100 Seiten Chance gebe ich aber praktisch* jedem Buch mich zu "haken". Spontan fällt mir da jetzt nur Dicks Valis ein - das hakte nicht.

Martells Life of Pi schaffte es ganz knapp; da geht's so ab S. 100 erst richtig los. Wenn mein Limit 50 gewesen wäre, hätte ich also ein gutes Buch verpasst. Das kann mir bei 100 natürlich auch passieren. Aber ich finde schon, Autoren haben immer auch einen Auftrag eine Zielgruppe von mehr als einem Dutzend zu versuchen mit zu reißen. Wenn sie diesen Auftrag ignorieren, sind sie wahrscheinlich einfach sehr berühmt oder sehr reich, oder eben noch Anfänger.

(* Die damalige Leseprobe hier im SFN von Stahlfront schaffte es nach 4 Seiten von mir schweigend in der virtuellen Luft zerrissen zu werden...)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#13 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 15:59

"Eine Tiefe am Himmel" habe ich nach weniger als 50 Seiten abgebrochen. :D Ich fand es nicht richtig schlecht, aber war wohl damals nicht in der richtigen Stimmung dafür. Aber es steht noch im Regal, und da ich schon so viel Gutes darüber gehört habe, werde ich ihm noch einmal eine Chance geben.

"Ein Feuer auf der Tiefe" hätte ich nach 20 Seiten beinahe abgebrochen. Es stand schon wieder geschlossen im Regal. Zum Glück habe ich es mir eine Woche später nochmal anders überlegt.

#14 Crashlander

Crashlander

    Infonaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 16:03

Auch ich breche nur gelegentlich Bücher ab, obwohl ich eher zu den Vielledern zähle (derzeit Buch Nr. 38 in diesem Jahr, "Schattenspiele" von Miriam Pharo). Ich habe es oft erlebt, daß auch Bücher, in die ich nur schwer "reinkomme" gegen Ende mich doch begeistern (zuletzt "A Fall Of Moondust" und "Fountains Of Paradise" von Clarke und "The Legacy of Heorot" von Barnes/Pournelle/Niven). Irgendwie geht es mir da so, daß ich abbrechen möchte, mir dann aber sage "Okay, nur noch ein Kapitel" und das wieder und wieder...

#15 Turbinenreiter

Turbinenreiter

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 17:25

Nein, ich lese alle Bücher komplett

ich habe bis jetzt genau ein buch, "pünktchen und anton", nicht zu ende gelesen.
das, obwohl ich bücher rein nach gefühl kaufe, nie recherchiere und schon gar keine rezessionen lese. trotzdem gibt es auch nur sehr wenige bücher die ich nicht mochte.

entweder ich habe ein glückliches händchen oder keinen geschmack :D

#16 Harald Giersche

Harald Giersche

    Begedianaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 17:35

Eigentlich gelegentlich, aber ... Wo ich noch nicht sicher über den Autoren bin, leihe ich mir erstmal welche. Die Bücher amerikanischer/englischer Autoren stellen bei mir die Risikogruppe dar, weil ich die nach Bauch kaufe: nach dem habe ich öfter von gehört, also nehm ich den. Ein Buch abbrechen kommt bei mir in abgeschwächter Form häufig vor: Wenn mir gerade nicht (mehr) nach Near Future/Cyberpunk ist, weil mich irgendeine Laune zur Space Opera treibt, dann breche ich schon mal ab, aber das Lesezeichen bleibt drin.
____________________________________
Harald Giersche
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#17 Gallagher

Gallagher

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 18:23

Ich kann mich eigentlich nur an vier Bücher erinnern, die ich angelesen in die Ecke gefeuert habe: "Shogun" von James Clavell, "Lodger: Shakespeare on Silver Street" von Charles Nicholl, "Rex Corda: Die Stunde Null" und "And Another Thing" von Eoin Colfer. Alles andere habe ich tapfer zu Ende gelesen
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#18 Puh

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 18:24

Eigentlich, denke ich, sind das zwei Fragen. Frage 1: Lese ich alle Bücher bis zum (bitteren?) Ende? Frage 2: Arbeite ich alle Bücher von vorne bis hinten durch? Was die Frage 2 angeht, kann ich nur auf Rolf Vollmanns herrlich schönes Buch "Die wunderbaren Falschmünzer" (1997) verweisen, in dem er diagonales Lesen für völlig legitim erklärt. Bin jetzt zu faul, die genaue Stelle zu suchen. Mache ich von daher also - immer wieder. Immer wieder dann, wenn es mir zu langsam geht oder sich mir zu einem unpassenden Zeitpunkt zu ausufernde Abschweifungen einschleichen. Habe ich kein schlechtes Gewissen. Was Frage 1 angeht - eigentlich lese ich immer das Ende. Mann möchte doch gerne wissen, wer der Mörder ist :P . Bei komplexeren wissenschaftlichen Büchern lese ich sowieso zuerst die Einleitung, dann das Schlusskapitel und dann den Rest. Macht diesen Rest dann oft recht schnell recht klar. Oft genug klarer, als wenn ich dem Kapitelaufbau folgen würde. Bei anderen Büchern geht es auch immer wieder kunterbunt durcheinander. Eigentlich, wenn ich es richtig sehe, lese ich wirklich kaum ein Buch, so wie der Autor es veröffentlicht hat. Leben heist auswählen; Lesen dann wohl auch; und ein Buch muss mich schon sehr fesseln und sehr gut aufgebaut sein, um mich dazu zu bringen, ihm vorbehaltlos zu folgen. Solche Bücher sind selten und werden mit zunehmenden Alter auch immer seltener. Von daher ja, ich lese immer das Ende; von daher ebenso nein. Ich lese etliche Bücher eben nicht so, wie sie veröffentlicht wurden. ;) Soweit wie Frau Heidenreich, die dann mal von sich sinngemäß sagte, dass sie einem Buch eine Stunde gebe, um Sie zu überzeugen, soweit bin ich dann doch noch nicht. Dazu kenne ich auch zu sehr die Folgen meiner eigenen jeweiligen Tagesform. :D

Bearbeitet von Puh, 28 Juni 2010 - 18:27.


#19 Theophagos

Theophagos

    Giganaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 19:31

Gelegentlich. Da ich die meisten Bücher sehr sorgfältig ausgewählt habe und mit einem Hintergedanken lese, breche ich kaum etwas ab. Es kommt halt bisweilen vor, dass ich ein Buch für ein langfristiges Projekt anfange zu lesen, ich es für eine kurzfristige Sache unterbreche, dann noch etwas anderes dazwischen kommt und dann noch was, ich das angefangene Buch auf die lange Bank schiebe und irgendwann das langfristige Projekt zusammen mit dem angefangenen Buch bis auf weiteres vertage. Ist bisher aber nur zwei oder drei Mal vorgekommen. Mit Büchern, die ich einfach so zum persönlichen Vergnügen lese, hatte ich in der letzten Zeit viel Glück gehabt - alles spannend, alles zu Ende gelesen. Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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  • (Buch) als nächstes geplant:Che Guevara: Der Partisanenkrieg
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  • • (Film) gerade gesehen: Ghost in the Shell (USA 2017, R: Rupert Sanders)
  • • (Film) als nächstes geplant: Onibaba (J 1964, R: Kaneto Shindo)
  • • (Film) Neuerwerbung: Arrival (USA 2016, R: Denis Villeneuve)

#20 Lateinhemd

Lateinhemd

    Yoginaut

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 20:16

Gelegentlich, aber selten. Wenn ich mal auf einen (Buch/Heft)titel oder Aufmachung (Cover, Klappentext) 'reingefallen' bin. C3ed
C3ed

#21 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 28 Juni 2010 - 20:20

(Können wir mal festhalten, dass mit "Abbrechen" ein endgültiges Nicht-Weiter-Lesen gemeint ist? So war m.E. die ursprüngliche Interpretation des Umfragestellers. Das Lesen von Büchern vorübergehend unterbrechen tu ich dauernd - ich lese immer 4-5 Bücher parallel.)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#22 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 05:19

My vote for "Gelegentlich"! Grundsätzlich lese ich auch Bücher und Stories bis zum bitteren Ende. Aber mittlerweile nehme ich mir das Recht heraus, ein Buch, das mich so gar nicht anspricht, irgendwann ohne schlechtes Gewissen abzubrechen. Zuletzt geschehen bei John Varleys "Roter Donner". Nach dem ersten (!) Kapitel und Rücksprache mit einer kompetenten Person. Gruß Ralf, wird Setzweins fantastisches Werk "Die sieben Gerechten" mit Sicherheit zu Ende lesen

Bearbeitet von ShockWaveRider, 29 Juni 2010 - 05:20.

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:K. Abelmann, D. Max, H. Skai (Hg.) "wie der PUNK nach hannover kam"
  • (Buch) als nächstes geplant:Emil Sandt "Cavete!"; B. Kellermann "Der Tunnel"

#23 Oliver

Oliver

    Temponaut

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 10:18

OT:

"Rex Corda: Die Stunde Null"

Das habe ich tapfer durchgehalten. Ich kann Dich aber sehr gut verstehen, bzw. ich wundere mich nicht, das ist wirklich ein hartes Brot. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png



Psst, Lass das aber nicht Dirk hören!!

Bearbeitet von Oliver, 29 Juni 2010 - 10:18.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#24 Diboo

Diboo

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 10:45

OT:


Das habe ich tapfer durchgehalten. Ich kann Dich aber sehr gut verstehen, bzw. ich wundere mich nicht, das ist wirklich ein hartes Brot. ;)



Psst, Lass das aber nicht Dirk hören!!


Ich lese alles.
Und ich war nur Bearbeiter, nicht Autor dieses Werks http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#25 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 15:07

"Ein Feuer auf der Tiefe" hätte ich nach 20 Seiten beinahe abgebrochen. Es stand schon wieder geschlossen im Regal. Zum Glück habe ich es mir eine Woche später nochmal anders überlegt.


Vernor Vinge scheint da eine doch recht häufige Schwelle zu setzen. Ging mir genauso. Erster Versuch
abgebrochen, dann in etwas anderer Stimmung durchgehalten und für gut befunden, wenn auch nicht
für so überragend, wie manche mir glauben machen wollen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#26 James G.B.

James G.B.

    Yoginaut

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 15:52

Gelegentlich! Manche Bücher lege ich beiseite, weil mir der Inhalt gar nicht zusagt, so etwa "Untiefen der Lust" von Poppy Z. Brite. Das war zu viel!! Vor allem wenn mich ein Buch oder Autor langweilt, lege ich es beiseite. Auch manche Erzählbände, wenn sie sehr monoton, und ohne Ideen daher kommen. Ich gebe aber den meisten Bücher meist noch eine Chance, da man als Leser nicht immer auf der Höhe ist, weil genervt oder Arbeitstress, und man so vielleicht keinen Zugang zu einem Buch findet. Durchgehalten habe ich bei "American Psycho", aber versagt bei "Solaris"!

#27 methom

methom

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Geschrieben 29 Juni 2010 - 21:01

Gelegentlich, aber in letzter Zeit zunehmend häufiger. Je knapper die verfügbare Lesezeit wird (meist leider nur zwanzig Minuten am Tag, abends im Bett), desto mehr setzt sich bei mir die Erkenntnis durch, dass es wenig sinnvoll ist, diese knappe Zeit mit einem Buch zu verbringen, das mir nicht oder nur einigermaßen gefällt.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#28 raps

raps

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Geschrieben 30 Juni 2010 - 10:40

Ich habe mal 50 % angekreuzt, was aber nur daran liegt, dass ich häufiger mal E-texte beginne, nur weil der Autorenname einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Da ist dann oft schon vor Seite 20 Schluss. Bei Büchern, die ich mir tatsächlich kaufe, bin ich mir einigermaßen sicher, was mich erwartet, und halte meist durch (allerdings kaufe ich kaum je etwas, das dicker als 400 Seiten ist). Ganz allgemein: Ich bin jetzt in der 2. Lebenshälfte und meine verbleibenden Jahre sind mir zu knapp für Baen-Books-Produkte und Generic Fantasy. :D Grüße, Rainer

#29 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 30 Juni 2010 - 11:09

Bei mir ist es auch eher "gelegentlich", da ich meist vorher gezielt auswähle. Aber gerade gestern hat es "Glühender Stahl" von Richard Morgan erwischt - obwohl ich schon auf Seite 390 von ca. 600 war. Ich konnte einfach keine Storyline, Spannung oder Identifikation entdecken bzw. aufbauen. Keine Spannung, kein Spaß, kein Mitfiebern - da gucke ich dann lieber Fußball.

Bearbeitet von Christian Günther, 30 Juni 2010 - 11:09.


#30 Amtranik

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Geschrieben 30 Juni 2010 - 16:21

Bei mir ist es auch eher "gelegentlich", da ich meist vorher gezielt auswähle.
Aber gerade gestern hat es "Glühender Stahl" von Richard Morgan erwischt - obwohl ich schon auf Seite 390 von ca. 600 war. Ich konnte einfach keine Storyline, Spannung oder Identifikation entdecken bzw. aufbauen.
Keine Spannung, kein Spaß, kein Mitfiebern - da gucke ich dann lieber Fußball.



Erstaunlicherweise wurde dieses Buch in einem anderen Phantastik-Forum zum Titel
des Monats gewählt. Allerdings war ich bei einem Fantay Roman von Morgan auch eher
skeptisch.


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