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Umfrage Nr. 43: Ereignis, welches die Zukunft verändern wird


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35 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 43 (48 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Welche Ereignisse werden Zukunft am meisten verändern?

  1. Klonen von Menschen (4 Stimmen [3.96%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.96%

  2. Entdeckung von Extradimensionen (3 Stimmen [2.97%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.97%

  3. Entdeckung von extraterrestrischer Intelligenz (11 Stimmen [10.89%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.89%

  4. Nuklearer Krieg/Unfall (12 Stimmen [11.88%])

    Prozentsatz der Stimmen: 11.88%

  5. Kollision der Erde mit einem Asteroid (7 Stimmen [6.93%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.93%

  6. Tödliche Seuche (5 Stimmen [4.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.95%

  7. Synthetisches Leben (6 Stimmen [5.94%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.94%

  8. Bewusstsein von Maschinen (7 Stimmen [6.93%])

    Prozentsatz der Stimmen: 6.93%

  9. Schmelzen der Polkappen (14 Stimmen [13.86%])

    Prozentsatz der Stimmen: 13.86%

  10. Pazifisches Erdbeben/Supervulkan (5 Stimmen [4.95%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.95%

  11. Fusionsenergie (9 Stimmen [8.91%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.91%

  12. ganz andere Antwort (bitte im Thread angeben) (18 Stimmen [17.82%])

    Prozentsatz der Stimmen: 17.82%

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#31 Beverly

Beverly

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Geschrieben 22 September 2010 - 20:29

Ich habe als Erste in der Umfrage "Entdeckung von Extradimensionen" gewählt und will dazu noch sagen, dass es schon seit dem 19. Jahrhundert in der Mathematik mehr als drei Raumdimensionen gibt. Als abstraktes Konzept sind "Extradimensionen" also ein alter Hut.

#32 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

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Geschrieben 22 September 2010 - 22:59

Es kommt mir vor, als wären es schon recht "SF-mäßige" Auswahlmöglichkeiten. Und es ist auch immer die Frage, wie langfristig das gesehen wird.
Für die nächsten paar hundert Jahre beispielsweise sehe ich noch keine Änderungen durch Klonen usw. Erst mal muss die Methode gut funktionieren und dann auch für Menschen legal sein. Das dauert erst mal.
Dann muss sie erst mal breite gesellschaftliche Akzeptanz finden. Und was viele noch übersehen: Trotz Verhütung, Verständnis für Familienplanung (zumindest theoretischer Natur, bei der praktischen Anwendung hapert es oft), wie viele Kinder sind denn heutzutage wirklich geplant? Also so richtig, beide Elternteile wollen ein Kind und sich sicher damit und so ist es dann. - Damit meine ich gar nicht in erster Linie wirklich dramatische ungewollte Schwangerschaften, einfach auch Sachen wie Kinder, die entstehen, obwohl die Eltern eigentlich noch ein paar Jahre warten wollten oder eigentlich mit einem oder zwei Kindern genug hatten oder auch Kinder, die einen anderen Vater als den "vorgesehenen" haben (oft ohne dass es überhaupt irgendwer mit Sicherheit weiß, dass dem so ist), also das dürften so hohe Prozentsätze sein, dass da ein paar Klonbabys lange nichts machen ... ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass es einen merkbaren Einfluss durch Kinder (also Gesamterde bezogen), die durch Methoden wie künstliche Befruchtung entstanden sind, gegeben hätte.

Seuchen sind ein wichtiger Punkt. Atomkrieg ... also ich persönlich glaube zum einen, dass die Atombombe auch bald mal "überholt" ist, zum anderen sind auch Kriege allein (auch ohne Superwaffen) prägend genug. Also wenn dort Krieg(e) ohne Atom gestanden wären, hätte ich es angekreuzt.

In nächster Zeit glaube ich aber, dass es vor allem gesellschaftliche Umwälzungen sein werden. Die klaffende Schere zwischen arm und reich - ich glaube, das wirkt sich auch auf die Familiengestaltung mehr aus als irgendeine Klonerei oder das Schaffen von "Designerbabys".

Ein wichtiger Punkt sind für mich auch die ganzen schwer abbaubaren Wegwerfprodukte. Ich denke mal dran, was mit den ganzen PET-Flaschen da los ist - das kann man weltweit durchaus als landschaftsprägend sehen. Obwohl das erst in den letzten Jahren angefangen hat, trotz dem ganzen Zeug mit Klimawandel und Co. macht der im Alltag angewandte Umweltschutz Rückschritte - da wird gerne bei Facebook was Nachdenkliches zur Klimaerwärmung gepostet oder auch eine Mailpedition gegen eine Ölplattform rumgeschickt, aber im Alltag? Mineralwasser in Glasflaschen sind in vielen Supermärkten gar nicht mehr erhältlich und mit den Autos wird auch fest herumgefahren ... kommt mir vor, mehr denn je und das arge finde ich nicht nur, dass Leute fahren (ich verstehe es, wenn jemand ein Auto braucht oder will), sondern dass man als autoloser Mensch sogar von anderen praktisch unter Druck gesetzt wird, das zu ändern (das verstehe ich gar nicht). Dabei haben wir ja gesehen, ohne sind die Ölkatastrophen auch nicht und noch weniger die verlassenen Ölbohrinseln, wo das alles ungehindert austritt bzw. wird alles noch ärger durch illegale Förderung dort.) Überhaupt hat das Leben im Meer auch große Auswirkungen auf den Rest der Erde, allein wenn aus dem Meer warum auch immer (Katastrophen, Überfischung/umweltzerstörerischer Fischfang, Verschmutzung ...) nicht mehr genug Nahrung gewonnen werden kann ...


Insgesamt gesehen ist die Frage, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet. Hier gehen alle glaube ich von einem menschlichen aus. Für die Erde selbst und das Leben auf ihr in der Gesamtheit ist einiges in der Umfrage Genannte doch ein Fliegendreck. (Ein paar intelligente Maschinchen ... ;) )

Persönlich glaube ich, dass die größten Änderungen einfach recht schleichend gehen werden und dass es am Ende was sein wird, mit dem wir alle nicht in der Form rechnen. Wo wir vielleicht nicht mal nachdem es schon geschehen ist, das voll und ganz verstehen. Drum auch die Möglichkeit angekreuzt ...

#33 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 23 September 2010 - 10:00

Ich habe mir neulich ein altes SPIEGEL-Sonderheft nochmals angekuckt, in dem sich ein Artikel darüber fand, wie gut/schlecht wir die Technologien der Zukunft voraussagen können. Fazit des Artikels war, dass wir (= die an so etwas interessierten Wissenschaftler) die nächsten 10 Jahre betreffend ziemlich gut sind, danach wird's aber bald Teesatzleserei. Da das SPIEGEL-Heft von 1995 war, waren auch dessen Voraussagen entsprechend. Immer wenn Menschen sich Gedanken darüber machen, was uns die Zukunft technologisch bringen mag, denke ich im Übrigen erst einmal pessimistisch: "Lasst uns das 21. Jahrhundert zivilisiert überlegen, dann bin ich bereit, mich auf Träumereien einzulassen." Ups, wenn ich's recht bedenke: Vielleicht lebt 2100 ja Bill Gates noch, ich aber werde garantiert tot sein. Seufz, Rainer

#34 Forticus

Forticus

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Geschrieben 23 September 2010 - 11:54

Ereignis, welches die Zukunft verändern wird


Hat jemand eine Referenz-Zukunft zu Hand?
Ich bräuchte etwas zum Vergleichen, um demgegenüber Veränderungen feststellen zu können. :flenn:

Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit ?
Naturkatastrophen (ich hasse dieses Unwort) eher nicht. Es wird gespendet und dann geht's weiter wie bisher. Und wenn die Nordseestrände demnächst im Sauerland und Siebengebirge liegen, wird man sich arrangieren. Eine Entwicklung, die man im Auge behalten könnte, aber die ist vermutlich schon literarisch abgegrast, mag die Wandlung vom Nord-Südgefälle in die globale Dreiklassen-Gesellschaft sein. Schon jetzt gibt es das unter den selbständigen "Leistungsträgern": die einen arbeiten und fahren Golf, die anderen lassen arbeiten und spielen Golf, und die dritten lassen Golf spielen.

Einfluss auf die Entwicklung der Erde?
Wünschen tät ich's ihr, dass sie es schafft, eines Tages intelligentes Leben hervorzubringen. Wenn nicht, dann nicht. Es gibt noch genug andere Planeten.

Aber... ein Ereignis, das eine noch nicht existierende Zukunft verändert?
Ein neuer visionärer hardSF-Roman!

Das hat in den letzten 150 Jahren funktioniert. Warum sollten wir daran etwas verändern wollen?

Man sieht sich
am Divergenzpunkt.
"Ich bin die Konsequenz meiner Entscheidungen." (Buch Forticus 17,1)
"Am Anfang war das Wort ... am Ende nur noch Fe_56 !" (Buch Forticus 1,∞)

#35 Beverly

Beverly

    Temponaut

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Geschrieben 23 September 2010 - 16:43

Ich habe mir neulich ein altes SPIEGEL-Sonderheft nochmals angekuckt, in dem sich ein Artikel darüber fand, wie gut/schlecht wir die Technologien der Zukunft voraussagen können. Fazit des Artikels war, dass wir (= die an so etwas interessierten Wissenschaftler) die nächsten 10 Jahre betreffend ziemlich gut sind, danach wird's aber bald Teesatzleserei. Da das SPIEGEL-Heft von 1995 war, waren auch dessen Voraussagen entsprechend.


Tur mir Leid, aber die so genannten "Zukunftsforscher" können wir uns sparen und stattdessen lieber die Science Fiction der letzten 150 Jahre auswerten. Von Wells über Huxley bis Orwell wurden da viele (Fehl-)Enwicklungen der Moderne recht treffsicher vorhergesagt, bei John Brunner sowieso. Auch über interplanetare und insterstellare Raumfahrt und ihre Folgen gibt es bergeweise Bücher, die man nur kritisch lesen muss, um "Zukunftsforschung" zu betreiben.

#36 Zeitreisender

Zeitreisender

    Temponaut

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Geschrieben 07 Juni 2012 - 17:17

Als Erstes habe ich für "Entdeckung von extraterrestrischer Intelligenz" abgestimmt. Allerdings wird dies nur eine von vielen Vermutungen von Wissenschaftlern und Astronomen sein, wenn sie den passenden Exoplaneten entdeckt haben und wenn entspr. moderne Teleskope sogar die Planetenoberfläche erkennen können. Ich denke Lichter auf der Oberfläche könnten ein Indiz für außerirdische Städte sein. Höchstwahrscheinlicher wird der Staat und/oder die Wirtschaft zudem das, was uns George Orwell davor gewarnt hatte. Die technischen Möglichkeiten sind ja leider schon vorhanden.


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