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Diskussion um die Modalitäten der Vorstandswahl


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156 Antworten in diesem Thema

#31 My.

My.

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Geschrieben 30 September 2010 - 18:17

Alfred, deine Worte in allen Ehren, aber: Der SFCD hat den Vorstand, der gewählt wurde. Der SFCD ist nicht indiskutabel. Wir diskutieren hier, ob ein neues, geändertes Wahlverfahren diskutabel wäre - woraus folgen könnte, daß das alte Wahlverfahren indiskutabel gewesen ist. Ich bin kein Mitglied des SFCD-Vorstands. Ich werde dem SFCD auch noch die Stange halten, wenn der Vorstand zur Hölle fährt. Und ich werde zu verhindern wissen, daß der SFCD jemals in der Bedeutungslosigkeit versinken wird, in der er nie war, sondern nur hineingeredet wurde. Die Konsequenzen, die Ralf und du gezogen haben, waren persönlich und personell motiviert, als solche völlig in Ordnung, dem Verein, den ihr möglicherweise jedoch voran hättet stellen können - nicht müssen, können! -, jedoch alles andere als zuträglich. Für eine "Entmachtung" des derzeit noch amtierenden Kassierers durch die MV gab und gibt es keine satzungsmäßigen Hilfsmittel. Das Gleiche gilt für Neuwahlen. Die MV kann Neuwahlen ebenso wenig verlangen wie ein Vorstandsmitglied absetzen oder abwählen. My.

Bearbeitet von Beckinsale, 30 September 2010 - 18:18.


#32 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 30 September 2010 - 18:31

Ich weiß nicht, wie frühere SFCD-Vorstände das gehandhabt haben, aber während meiner jetzigen Legislaturperiode wurde einstimmig vereinbart, dass Vorstandsentscheidungen mit einfacher Mehrheit gefällt und nach Möglichkeit geschlossen nach Außen vertreten werden. Über vereinzelte abwegige Meinungen sehe ich dabei gerne hinweg, sofern sie intern diskutiert und nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden - z. B. in einem frei zugänglichen Forum. Zum Wohle des Vereins bitte ich deshalb darum, sich hier sachlich über das Thema "Modalitäten der Vorstandswahl" auszutauschen - ohne Bezug zu noch lebenden oder untoten Personen. ;)

Bearbeitet von Mazer Rackham, 30 September 2010 - 18:49.


#33 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 30 September 2010 - 18:36

Wir diskutieren ja über die Satzung. Deshalb:
[i]
§ 2 Zweck des Vereins

....

Ich finde hier nirgendwo die "Demokratie" als Vereinszweck.

My.

Demokratie ist nicht der Zweck, sondern die Basis eines Vereines (der dem Vereinsrecht entspricht).
Deshalb weise ich mal in aller Bescheidenheit und ohne weiteren Kommentar auf die Paragraphen der Satzung hin, in denen so etwas Merkwürdiges wie Demokratie zu finden ist:

§6 Beschlussfassung
Beschlüsse werden, soweit in dieser Satzung nicht anders vorgesehen, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefaßt, wobei Stimmenthaltungen als ungültige Stimmen gewertet werden.
...
§ 10 Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung ist oberstes Organ des Vereins. Sie besteht aus den erschienenen stimmberechtigten Mitgliedern des Vereins.
...

§ 11 Aufgaben der Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung wählt zwei Revisoren für die Dauer von zwei Jahren.
Der Mitgliederversammlung obliegt die Beschlußfassung über
a. die Entlastung des Vorstandes;
b. die Genehmigung des Haushaltsplanes;
c. die Festsetzung der Höhe des Mitgliedsbeitrages;
d. die Behandlung sonstiger der Mitgliederversammlung vorbehaltener Aufgaben;
e. die zusätzliche Aufnahme weiterer Tagesordnungspunkte.
...

§ 12 Vorstand:
Der Vorstand besteht aus fünf Mitgliedern, die getrennt auf die Dauer von drei Jahren gewählt werden. Der Vorstand bleibt jedoch so lange im Amt, bis ein neuer Vorstand ordnungsgemäß gewählt ist. Für die Wahl bestellt der bisherige Vorstand einen Wahlleiter. Zum Wahlleiter kann nicht bestellt werden, wer selbst bei der Wahl kandidiert. Gewählt sind die Kandidaten mit den meisten Stimmen.

;)
Kaffee-Pott

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 30 September 2010 - 18:45.


#34 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 30 September 2010 - 18:57

...
Zum Wohle des Vereins bitte ich deshalb darum, sich hier sachlich über das Thema "Modalitäten der Vorstandswahl" auszutauschen - ohne Bezug zu noch lebenden oder untoten Personen. ;)

Darum möchte ich ebenfalls bitten.
Man kann nämlich auch über die Änderung von Wahlmodalitäten diskutieren, ohne dabei auf Personen Bezug zu nehmen.
Zumindest wäre es hilfreich, um dabei sachlich zu bleiben.

:lol:
Kaffee-Pott

#35 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 30 September 2010 - 19:07

Zum Wohle des Vereins bitte ich deshalb darum, sich hier sachlich über das Thema "Modalitäten der Vorstandswahl" auszutauschen - ohne Bezug zu noch lebenden oder untoten Personen.

Aber sind nicht gerade die persönlichen Inkompatibilitäten der Stein des Anstoßes ? Denn ansonsten wären "Modalitäten der Vorstandswahl" kein Thema, oder ?
Dem Vereinswohl wäre es imho dienlicher, wenn dieses Genörgel endlich aufhören würde.
Und da jetzt auch Besonnenere in das Haitelsche Horn stoßen, man My also nicht mehr persönliche Animositäten vorwerfen kann, scheint bei den jetzt aktuell sich im Vorstand befindenden Persönlichkeiten etwas im Argen zu sein.
Also sprechen wir von einer kleinen Gruppe von 5 Personen - ohne Namen zu nennen ? Stattdessen undemokratische Ideen, geboren aus der jetzigen Zwangslage, auf einer rein theoretisch motivierten Ebene zu diskutieren, scheint mir da nicht zielführend.

Andererseits : Gerade jetzt erst gemerkt. "Lebende oder untote Personen". ;) :lol: :rofl1:

#36 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 30 September 2010 - 19:31

Also, im Grunde genommen ist das Problem ja nicht, dass das derzeitige Wahlverfahren ungenügend wäre. Das Problem ist, dass hier, offen oder weniger offen, darüber diskutiert wird, wie das Wahlverfahren verändert werden kann, damit eine Person nicht wieder in den Vorstand gewählt wird. Ja, ich habe gelesen, dass es grundsätzlich um alle Personen geht, die nicht team- und kommunikationsfähig oder anderweitig vorstandsuntauglich sind, aber im Augenblick geht es ja offenbar um eine bestimmte Person, auf die dies - zumindest nach Meinung vieler, die näher dran sind als ich - scheints im Übermaß zutrifft Probleme mit bestimmten Personen lassen sich aber nicht durch Satzungsdiskussionen lösen. Niemals. Egal, was am Ende dabei herauskommt (und ich stimme My. zu, dass es ohnehin keine 2/3 Mehrheit für eine Satzungsänderung wie auch immer geben wird), wenn die Probleme auf der persönlichen Ebene liegen, helfen Diskussionen über formale Dinge genau gar nichts. Also können wir uns, anstatt viel Energie in eine im Grunde unnötige Satzungsdiskussion zu investieren, auch genausogut gleich dran setzen, zu überlegen, wie man das eigentliche Problem klärt - und zwar so, dass alle Beteiligten ihr Gesicht wahren. Oder im Notfall auch anders. Aber das ganz sicher nicht hier.

#37 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 30 September 2010 - 19:43

And now for something completely different:

Ich kann dem Fünf-Freunde-Konzept nicht viel abgewinnen, da der Wähler damit unter Umständen - z. B. bei komplett unbekannten, noch nirgends in Erscheinung getretenen Kandidaten -, die Katze im Sack kauft, anstatt sich die jeweils schönste Katze (oder etwa die mit dem längsten Schwanz) selbst aussuchen zu können. Außerdem ist ja keineswegs gewährleistet, dass 5 Leute, die glauben, gut miteinander arbeiten zu können, dies dann auch tatsächlich tun.

#38 Icho Tolot

Icho Tolot

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Geschrieben 30 September 2010 - 19:49

Das Problem ist, dass hier, offen oder weniger offen, darüber diskutiert wird, wie das Wahlverfahren verändert werden kann, damit eine Person nicht wieder in den Vorstand gewählt wird.


Wenn es hier wirklich nur um die eine Person geht, wieso lässt man die Wahlen nicht so wie sie sind und klärt die Mitglieder über diese Person auf und dann ist es immer noch die Entscheidung der Mitglieder ob sie ihn wollen oder nicht?
Wieso so viel Aufregung, wenn man mit einer deutlichen Wahrheit das gleiche mit weniger Arbeit erreicht?

Ich weis zwar noch nicht wie es genau abläuft, aber wird sowas nicht normalerweise in einem Wahlkampf geregelt? Nach dem Motto der Kandidat hat die Stärken, die Schwächen und will das erreichen oder ist das dann doch zu viel für den SFCD?

Bearbeitet von Icho Tolot, 30 September 2010 - 19:50.


Eingefügtes Bild

Ich bin nicht gemein sondern nur anders Höflich.

Mal verliert ihr, mal gewinne ich.

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  • (Buch) als nächstes geplant:Perry Rhodan, für etwa die nächsten 5 Jahre noch.

#39 Martin Stricker

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    Jawasdennjetztfüreinnaut

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Geschrieben 30 September 2010 - 22:08

Wenn es hier wirklich nur um die eine Person geht, wieso lässt man die Wahlen nicht so wie sie sind und klärt die Mitglieder über diese Person auf und dann ist es immer noch die Entscheidung der Mitglieder ob sie ihn wollen oder nicht?
Wieso so viel Aufregung, wenn man mit einer deutlichen Wahrheit das gleiche mit weniger Arbeit erreicht?

Tja, das Hauptproblem ist, daß die Mitglieder die Person möglicherweise wollen, aber nicht mit ihr zusammenarbeiten müssen - das muß der Rest des Vorstands. Und sei mal ehrlich, wenn Dir als Wähler im Wahlkampf jemand sagt: "Wähl den nicht, mit dem kann man nicht zusammenarbeiten", Du aber beide nicht kennst, wen der beiden würdest Du wählen? Das sähe doch sehr danach aus, als würde der eine versuchen, sich durch Schlechtmachen des anderen in ein besseres Licht rücken zu wollen.

Die Wahlmodusänderung ist nicht meine Idee, und als ich sie das erste Mal hörte, war ich ziemlich skeptisch. Erst nachdem ich länger darüber nachgedacht habe, halte ich diese Änderung nun für eine gute Sache, und das nicht nur, weil sie ein gerade für mich bestehendes Problem lösen würde, sondern weil sie einen meiner Meinung nach insgesamt positiven Effekt auf künftige Vorstände hätte - dann müßten sich nämlich potentielle Kandidaten schon im Vorfeld miteinander auseinandersetzen und zusammenraufen, was zu effektiverer und konstruktiverer Zusammenarbeit im Vorstand führen würde, und das käme dem SFCD zugute. Das ist der Hauptgrund, aus dem ich die Wahlmodusänderung für gut halte. Mir selbst käme eine solche Änderung sowieso erst bei der Vorstandswahl 2014 zugute, da eine Satzungsänderung vor der Vorstandswahl 2011 nicht mehr machbar ist (und ich finde es gut, daß eine Satzungsänderung im SFCD nicht einfach zu bewerkstelligen ist, sowas sollte nicht übers Knie gebrochen werden, daher halte ich diese Diskussion auch für so wichtig!). Ich plane bereits, wie ich mich ab Herbst 2011 im SFCD engagieren werde. Wenn das so klappt, wie ich hoffe, bleibt neben mehr Zeit für den DSFP noch Zeit für einige Publikationen, ich hab schon ein paar mögliche Themen. ;)

#40 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 30 September 2010 - 23:02

And now for something completely different:

Ich kann dem Fünf-Freunde-Konzept nicht viel abgewinnen, da der Wähler damit unter Umständen - z. B. bei komplett unbekannten, noch nirgends in Erscheinung getretenen Kandidaten -, die Katze im Sack kauft, anstatt sich die jeweils schönste Katze (oder etwa die mit dem längsten Schwanz) selbst aussuchen zu können. Außerdem ist ja keineswegs gewährleistet, dass 5 Leute, die glauben, gut miteinander arbeiten zu können, dies dann auch tatsächlich tun.


Das Problem mit "der Katze im Sack" kann man dadurch lösen, dass sich die Bewerber der Mitgliedschaft vorstellen müssen. Mit Vita, bisherigen Aktivitäten, geplanten Konzepten/Aktivitäten, Zielen und dergleichen.
Das Problem mit der vielleicht doch nicht klappenden Zusammenarbeit hast du aber immer - egal ob Einzelkandidat oder Liste.

Ich halte eine Kombination von Einzelpersonenwahl und Gesamtlistenwahl immer noch für die beste Lösung.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich für die Umsetzung eines solchen Konzept auch noch keine wirklich brauchbare Idee habe.
Habe gestern mal versucht, einen "Wahlzettel" für eine solche Kombination zu konstruieren - bin aber leider (noch) nicht zu einem brauchbaren Ergebnis gekommen.
Vielleicht werd' ich mir am Wochenende nochmal Gedanken darüber machen. Jetzt bin ich dafür zu müde.

Zum Schluss noch eine Frage:
Können Vorstandsmitglieder eigentlich von ihrem Amt zurücktreten oder müssen die immer bis zum bitteren Ende durchhalten?

;)
Kaffee-Charly

#41 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 30 September 2010 - 23:13

Wenn es hier wirklich nur um die eine Person geht, wieso lässt man die Wahlen nicht so wie sie sind und klärt die Mitglieder über diese Person auf und dann ist es immer noch die Entscheidung der Mitglieder ob sie ihn wollen oder nicht?
....

Das ist aber ein sehr zweischneidiges Schwert, denn das könnte leicht als üble Nachrede oder als Hetzkampagne wahrgenommen werden.
So etwas kann sehr schnell zum Bumerang werden.

;)
Kaffee-Pott

#42 Audiovisionär

Audiovisionär

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Geschrieben 30 September 2010 - 23:28

.. da komme ich aus dem Urlaub zurück, und schon wieder tobt hier der Bär ... Auf der Rückfahrt von L nach F habe ich mir Roger M. genug Zeit gehabt, die MV (und den Elstercon) Revue passieren zu lassen. Unabhängig von der o.g. Diskussion und shugals klarem Standpunkt zu einer erneuten Kanditatur: Glaubt den irgend jemand hier im Forum, dass es genügend Leidensgenossen gibt, um mehrere Listen zu füllen? Es müssen jeweils 5 Kandidaten pro Liste sein. Schaffen wir eine Progressive Liste (ja, glaube ich) und eine Konservative Liste (schon schwieriger). Gibt es eine Liberale Liste die vereint statt spaltet (liberal bitte nicht im Bundesdeutschen Parteiendissens missverstehen - wervviel spendet kriegt nen ermäßigten Mitgliederbeitrag ;-). Bei der MV hatten sich ca. 25 Personen eingetragen, ich schätzte dazu kamen etwas weniger Stimmberechtigungen aktiver Ferngebliebener. Der Rest hat es nicht geschafft, auf die MV zu kommen. Ich bezweifle aus reinen pragmatischen Gründen, dass wir überhaupt drei Listen erhalten. Und etwas Auswahl möchte ich schon, trotz aller Präferenz haben. Ich plädiere dafür, beim bisherigen Wahlverfahren zu bleiben, auch auf die Gefahr hin, dass Martin (leider) nicht mehr kandidieren würde. Aber ich liebe die Vielfalt. Der SFCD ist eine inhomogene Gruppe unterschiedlichen Alters und Herkunft. Warum soll dies nicht auch durch den Vorstand repräsentiert werden: Nord-Süd, Ost-West, Alt- ganz alt, ständig-Online - immer offline, Leser und Glotzer, ... Ich erwarte, dass ein Vorstand bei seinen wenigen Sitzungen im Jahr und seiner recht eingeschränkten Entscheidungsfreudigkeit mit Querdenkern leben kann. Wir sind der SFCD mit grade zwei Dutzend MV-Teilnehmern und gut 300 Mitgliedern und nicht der Nabel der Welt. So, und jetzt gehe ich in die Heia, will meinen letzten URlaubstag nicht völlig verschlafen ... Gute Nacht, Jürgen

#43 d'wolf

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 09:23

Das Problem mit "der Katze im Sack" kann man dadurch lösen, dass sich die Bewerber der Mitgliedschaft vorstellen müssen. Mit Vita, bisherigen Aktivitäten, geplanten Konzepten/Aktivitäten, Zielen und dergleichen.

Ich persönlich hätte damit keine Probleme. Es werden damit aber die (vielleicht gefühlten) Hürden höher für die Bewerber.

Das Problem mit der vielleicht doch nicht klappenden Zusammenarbeit hast du aber immer - egal ob Einzelkandidat oder Liste.

Genau. Es dauert immer eine Weile, bis sich die Gewählten zusammengerauft haben. Und dann muss ich jeder an die getroffnenen Abmachungen und Regelungen halten. Mal abgesehen davon, dass sich die Lebenssituation von Menschen ändern kann.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



Und übrigens: Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich aber nicht! Heinz Rühmann

www.dasistmeinblog.de

#44 d'wolf

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 09:36

Bei der MV hatten sich ca. 25 Personen eingetragen, ich schätzte dazu kamen etwas weniger Stimmberechtigungen aktiver Ferngebliebener. Der Rest hat es nicht geschafft, auf die MV zu kommen.

Gut gesehen: Es waren 30 Mitglieder anwesend und es gab 18 Stimmvollmachten.

Ich bezweifle aus reinen pragmatischen Gründen, dass wir überhaupt drei Listen erhalten. Und etwas Auswahl möchte ich schon, trotz aller Präferenz haben.

Drei Listen sehe ich überhaupt nicht, ich würde mich schon bei zweien freuen.

Ich plädiere dafür, beim bisherigen Wahlverfahren zu bleiben, auch auf die Gefahr hin, dass Martin (leider) nicht mehr kandidieren würde. Aber ich liebe die Vielfalt. Der SFCD ist eine inhomogene Gruppe unterschiedlichen Alters und Herkunft. Warum soll dies nicht auch durch den Vorstand repräsentiert werden: Nord-Süd, Ost-West, Alt- ganz alt, ständig-Online - immer offline, Leser und Glotzer, ...

Genau: Ich sehe auch gerade bei den verschiedenen Charakteren in einem Vorstand eine Chance für die Arbeit.

Ich erwarte, dass ein Vorstand bei seinen wenigen Sitzungen im Jahr und seiner recht eingeschränkten Entscheidungsfreudigkeit mit Querdenkern leben kann.

Ok. Die "Präzens-Sitzungen" sind nicht so häufig. Um die geht es auch nicht. Es geht um die "tägliche" Arbeit. Um die Kommunikation zwischen den Vorständlern und zwischen Vorstand und Chefredakteur etc. Da ist der jetzige Vorstand eigentlich recht rege im internen Forum und per eMail.

Wir sind der SFCD mit grade zwei Dutzend MV-Teilnehmern und gut 300 Mitgliedern und nicht der Nabel der Welt.

Genau!
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



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#45 My.

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 10:07

Es spielt keine Rolle, wie groß und bedeutend der SFCD ist. Jemandem, der sich in einem Verein schon dadurch aktiv zeigt, daß er seinen Mitgliedsbeitrag zahlt, kann unterstellt werden, daß er sich wünscht, daß es diesem seinem Vereine gut gehen möge, daß er sich positiv entwickelt, daß er auf dem kleinen Sektor, den er sich in den Vereinszweck geschrieben hat, die Bedeutung erlangt, die sich ein Gründer weiland gewünscht hat. Anders ausgedrückt kann einem Vereinsmitglied unterstellt werden, daß er sich gegenüber seinem Verein loyal fühlt und verhält, daß er sich solidarisch erklärt, mit dem, was der Verein darstellt. In der Vorstandswahl 2008 haben sich die Kandidaten vorgestellt, mit zwei Ausnahmen. Die eine konzentrierte sich darauf, Ablehnung gegenüber anderen Kandidaten verlautbaren zu lassen; die andere war aufgrund einer überraschenden Entscheidung zu kandidieren zu einer Vorstellung nicht in der Lage. Auf der MV 2008 wurden einige Kandidaten ja auch entsprechend angegangen, obwohl der TOP einer MV zu Vorstandswahlkandidaten nicht nur eigentlich unsinnig ist, sondern auch gar nicht zur Selbstdarstellung - geschweige denn zu Kreuzverhören, wie sie Saskia Dahlmann erleben durfte - gedacht war und ist. Immerhin ist es unzweifelhaft sinnvoll, daß sich Vorstandsamtskandidaten vor der Wahl vorstellen und sich dazu äußern, welche An- und Absichten sie verfolgen. Das hier angegangene Thema soll gar nicht vorrangig für eine Auswahlvielfalt bei der Wahl sorgen. Abgesehen davon, daß es schwer sein wird, zwei Listen zusammenzubringen, und gar unmöglich, es auf drei Listen zu bringen, ist das also auch gar nicht nötig. Die eigentliche Prämisse - die auch der Urheber der Idee auf der MV 2010 im Hinterkopf hatte - ist, die Chancen zu erhöhen, daß ein Vorstand ins Amt gelangt, der sich nicht eine nicht unerhebliche Zeit mit internen Streitereien beschäftigen muß, und bei dem im Grunde nicht gleich von vornherein klar ist, daß eines der frischgewählten Vorstandsmitglieder nach der Legislaturperiode nicht mehr kandidieren wird, weil es mit einem anderen Vorstandsmitglied nicht kann. Natürlich muß man unterstellen, daß auch eine Gesamtliste, die sich zur Wahl stellt, die grundsätzliche Gefahr in sich birgt, im Laufe der Zeit zu zerbrechen. Dafür gibt es zu viele Möglichkeiten, als daß das völlig unwahrscheinlich wäre. Immerhin aber wären die Chancen, daß es klappt, deutlich größer als bei einer reinen Einzelpersonenwahl. Und darauf kommt es an. Nur darauf. Auf die Chance, daß der SFCD von einem solchen besser funktionierenden Vorstand profitieren könnte. (Immerhin dachte ich, hier wären SF-Fans zugange, die solchen Denkbarkeitsüberlegungen offen gegenüber stehen. Aber ich erinnere mich gerade, daß ich mich darin schon einmal getäuscht habe.) Im Grunde wird sich die Frage der potenziellen Änderung der Wahlmodalitäten ganz einfach entwickeln: - Diejenigen, die den derzeit noch amtierenden Kassierer behalten wollen, werden die Gesamtlistenwahl ablehnen. - Diejenigen, die Demokratie als wichtiger erachten als das Wohl des Vereines (z.B. unter dem Gesichtspunkt, daß sich das Verhältnis zwischen Kassierer und Herausgeber/Chefredakteur nicht ändern wird), werden die Gesamtlistenwahl ablehnen. - Diejenigen, die sich wirklich einbilden, es könnte Vorstandsamtskandidaten geben, die sich deshalb für ein Vorstandsamt zur Wahl stellen, weil es die Möglichkeit für Einzelpersonen gibt, sich zur Wahl zur stellen, ohne einer Liste angehören zu müssen, also diejenigen, die echten SF-Träumen nachhängen, werden die Gesamtlistenwahl ablehnen. Letztendlich wird der Satzungsänderungsvorschlag nicht mehr Stimmen bekommen, als Anwesende auf der MV 2010 zugegen waren - eher noch weniger. Meine Stimme ist der Idee sicher. Die des Urhebers der Idee und des MV-2010-Antrages sicherlich auch. Vielleicht noch von 1-2 Mitgliedern des jetzigen Vorstands. Und von dem einen oder anderen Thiery-Kritiker, die auf der MV 2010 deutlich zu identifizieren waren. Ich denke mal, daß diese Idee auf 20, vielleicht 25 Stimmen kommen wird. Und dennoch halte ich es für sinnvoll, nicht nur die Diskussion fortzuführen, sondern auch die Idee auszuarbeiten und zur Entscheidung vorzulegen. Wenn schon ein großer Teil von euch vor allem Wert auf Demokratie legt, so sei daran erinnert, daß es auch demokratisch ist, eine Idee nicht einfach nicht zu entscheiden, nur weil irgendjemand davon ausgeht, daß sie keine Chance auf Realisierung habe. (Das dachte man in Bayern auch vom Rauchverbot ...) My.

#46 Mazer Rackham

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 10:25

*Seufz!* Die Qualität eines Wahlsystems sollte auch ohne Verknüpfung an bestimmte Personen diskutierbar sein, ansonsten taugt die Diskussion darüber nichts. Nur meine unmaßgebliche Meinung.

#47 d'wolf

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 10:58

Der SFCD ist eine inhomogene Gruppe unterschiedlichen Alters und Herkunft. Warum soll dies nicht auch durch den Vorstand repräsentiert werden: Nord-Süd, Ost-West, Alt- ganz alt, ständig-Online - immer offline, Leser und Glotzer, ...

Ich erwarte, dass ein Vorstand bei seinen wenigen Sitzungen im Jahr und seiner recht eingeschränkten Entscheidungsfreudigkeit mit Querdenkern leben kann.

In meinem Verein hier vor Ort gibt es die Möglichkeit, ja, fast schon die Pflicht, dass ein Vorstandskandidat an einer der letzten Vorstandsitzung teilnimmt. Da kann er schauen, was so gemacht wird, wie es gehandhabt wird und was für Fredels denn im Vorstand sitzen und ob er mit diesen klarkommt.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



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#48 My.

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 11:04

Stefan. Es muß klar sein, wodurch die Idee einer solchen Satzungsänderung überhaupt zustande kam. Das unter den Tisch zu kehren, würde bedeuten, den Diskutierenden - und den später die Entscheidung Treffenden - falsche Voraussetzungen vorzugaukeln. Das wäre m.E. der falsche Weg. My.

#49 Mazer Rackham

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 12:57

Um mal wieder etwas allgemeiner zu werden: Ein verschworenes Team von 5 Leuten als Vorstand hielte ich in Bezug auf Transparenz für wesentlich kontraproduktiver als ein Vorstand, bei dem der eine dem anderen nicht über den Weg traut. Im ersten Fall würden eventuelle Hoppalas unter den Teppich gekehrt, im zweiten Fall schonungslos an die Öffentlichkeit gezerrt. Das sind natürlich zwei Extrempositionen, die in der Realitiät nicht anzutreffen sein werden. Nur mal zur Verdeutlichung.

Bearbeitet von Mazer Rackham, 01 Oktober 2010 - 12:58.


#50 My.

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 13:12

Um mal wieder etwas allgemeiner zu werden: Ein verschworenes Team von 5 Leuten als Vorstand hielte ich in Bezug auf Transparenz für wesentlich kontraproduktiver als ein Vorstand, bei dem der eine dem anderen nicht über den Weg traut. Im ersten Fall würden eventuelle Hoppalas unter den Teppich gekehrt, im zweiten Fall schonungslos an die Öffentlichkeit gezerrt. Das sind natürlich zwei Extrempositionen, die in der Realitiät nicht anzutreffen sein werden. Nur mal zur Verdeutlichung.

Ja. Es sei denn, man hat einen Maulkorbverteilervorstand.

My.

#51 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 13:32

Danke für deine aufopfernde PR-Arbeit für den SFCD hier im Forum! :D Vielleicht können wir bei der Gelegenheit ja noch mal die Diskussion über den scheiß bürokratischen SFCD aufwärmen, der nicht benötigte Spendenquittungen nicht ausstellt.

#52 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 15:05

Das Problem mit "der Katze im Sack" kann man dadurch lösen, dass sich die Bewerber der Mitgliedschaft vorstellen müssen. Mit Vita, bisherigen Aktivitäten, geplanten Konzepten/Aktivitäten, Zielen und dergleichen.

Kaffee-Charly


Diesen Vorschlag von Charly unterstütze ich voll und ganz!

JedeR der sich als Kandidat für den Vorstand des SFCD aufstellen läßt sollte sich den Wählern vorstellen.
Und mehr wie zwei, drei Sätze sollte es soch ein.
Bezug auf sein kanidierentes Amt haben, was er sich für die Zukunft vorstellt ...

Wer meint solches nicht zu müssen, der bekommt meine Stimme auf keinen Fall!

valgard/lothar
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#53 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 15:34

Habt ihr einmal daran gedacht, daß der SFCD genau den Vorstand hat, der ihm gebührt ? Daß der Verein einfach indiskutabel ist ?

Ja, Alfred, die Frage stelle ich mir auch immer öfter.
Warum sich für einen Verein engagieren, dessen Mitglieder bereits mehrfach jemanden wie Herbert wiedergewählt haben?
Kann mir solch ein Verein eine Heimat bieten?

Wenn da nicht der Zweck wäre, der auch mir wichtig ist: die Förderung der Science Fiction.
Und die bereits oft gemachte Erfahrung, dass Abspaltungen bzw. andere Vereinsgründungen gegen den etablierten Platzhirschen SFCD kaum eine Chance haben werden.

Mir geht es wie Martin: Ich habe in meiner aktiven Zeit nur deshalb nicht für ein Vorstandsamt kandidiert, weil ich mir ehrenamtlich und in meiner Freizeit den vorhersehbaren Ärger mit Herbert nicht antun wollte. Dass er mich mit seiner ersten öffentlichen Äußerung in diesem Forum aber sogar motivierte, den Verein ganz zu verlassen, hätte ich auch nicht gedacht.

Ein Verein, dessen Mitglieder es mir mit ihren wiederholten Wahlentscheidungen schwer machen, mich gerne im Vorstand zu engagieren - verdient der es überhaupt noch, dass ich über einen Wiedereintritt nachdenke? Ich weiß es nicht.

Gruß
Ralf

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:B. Kellermann "Der Tunnel"
  • (Buch) als nächstes geplant:C. Kellermann "Adam und Ada"

#54 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 15:37

JedeR der sich als Kandidat für den Vorstand des SFCD aufstellen läßt sollte sich den Wählern vorstellen.

Das wäre jetzt aber keine Innovation, das ist bei Vorstandswahlen so üblich. Wie wäre es mit einer Videobewerbung? ;)

#55 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 15:42

Ja, Alfred, die Frage stelle ich mir auch immer öfter.
Warum sich für einen Verein engagieren, dessen Mitglieder bereits mehrfach jemanden wie Herbert wiedergewählt haben?
Kann mir solch ein Verein eine Heimat bieten?

Wenn da nicht der Zweck wäre, der auch mir wichtig ist: die Förderung der Science Fiction.
Und die bereits oft gemachte Erfahrung, dass Abspaltungen bzw. andere Vereinsgründungen gegen den etablierten Platzhirschen SFCD kaum eine Chance haben werden.

Mir geht es wie Martin: Ich habe in meiner aktiven Zeit nur deshalb nicht für ein Vorstandsamt kandidiert, weil ich mir ehrenamtlich und in meiner Freizeit den vorhersehbaren Ärger mit Herbert nicht antun wollte. Dass er mich mit seiner ersten öffentlichen Äußerung in diesem Forum aber sogar motivierte, den Verein ganz zu verlassen, hätte ich auch nicht gedacht.

Ein Verein, dessen Mitglieder es mir mit ihren wiederholten Wahlentscheidungen schwer machen, mich gerne im Vorstand zu engagieren - verdient der es überhaupt noch, dass ich über einen Wiedereintritt nachdenke? Ich weiß es nicht.

Gruß
Ralf


Hallo Ralf!

Wo Du Recht hast Du Recht!
Aber ...
Genauso geht es mir mit unserem Lande in dem wir leben: Deutschland.
Kann mir ein solches Land noch eine Heimat sein?
Eigentlich nicht, aber warum sollte ich der ich genauso wie viele der Politiker, deren Arbeit ich leid ernicht mehr akzeptieren kann, on diesem Lande geboren bin und lebe dieses verlassen?
Warum nicht Sie?

Klar ist ein Verein nicht mit einem Land zu vergleichen, aber wenn ich die Meinungen/Äußerungen und den Wahlkampf so sehe dann gleicht sich doch schon einges an.

Mal sehen wie sich das alles noch im SFCD entwickelt!?
Man is tauch schnell wieder draußen, weil ich erst seit kutzem dabei bin und nicht so an dem Verein hänge oder klebe oder so.
Angagieren für die SciFi könnte ich mich auch ohne den SFCD.

valgard
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#56 valgard

valgard

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 15:43

Das wäre jetzt aber keine Innovation, das ist bei Vorstandswahlen so üblich. Wie wäre es mit einer Videobewerbung? ;)


Was nicht üblich ist kan man aber auch ändern.
Und welcher Machart die Werbung ist ist mir eigentlich egal.
Die Person muß mich überzeugen können.

valgard/lothar
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#57 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 16:21

Ein Verein, dessen Mitglieder es mir mit ihren wiederholten Wahlentscheidungen schwer machen, mich gerne im Vorstand zu engagieren - verdient der es überhaupt noch, dass ich über einen Wiedereintritt nachdenke? Ich weiß es nicht.

Gruß
Ralf


PS: Angenommen, die Gesamtlistenwahl käme durch. Angenommen, Herbert fände keine vier Mitstreiter und würde deshalb nicht wieder antreten.
Dann hätte das Ganze immer noch den unangenehmen Beigeschmack, dass Herbert nur wegen verfahrenstechnischer Kniffe aus dem Vorstand gehebelt worden wäre. Anders ausgedrückt: Wäre er angetreten, wäre er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wiedergewählt worden.
Nee, ich mag selbst nicht zu meinem Glück gezwungen werden. Und einen ganzen Verein zu zwingen, missbehagt mir noch mehr.

Ich kann nur hoffen, dass Martin seine Beweggründe für einen evt. Kandidaturverzicht und vielleicht auch einen Einblick in die typische Vorstandsarbeit im sfcd│intern veröffentlicht. Vielleicht schließen sich ja andere Ex-Vorständler wie etwa Arno Behrend oder Thomas Recktenwald mit ihren Erlebnisberichten an. Wenn weiter über Herberts "Wirken" vereinsintern geschwiegen wird, ist mit einer Änderung des Mitgliederwahlverhaltens nicht zu rechnen.

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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#58 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

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Geschrieben 01 Oktober 2010 - 23:12

Ich kann nur hoffen, dass Martin seine Beweggründe für einen evt. Kandidaturverzicht und vielleicht auch einen Einblick in die typische Vorstandsarbeit im sfcd│intern veröffentlicht. Vielleicht schließen sich ja andere Ex-Vorständler wie etwa Arno Behrend oder Thomas Recktenwald mit ihren Erlebnisberichten an. Wenn weiter über Herberts "Wirken" vereinsintern geschwiegen wird, ist mit einer Änderung des Mitgliederwahlverhaltens nicht zu rechnen.


Martin und andere Ex-Vorständler könnten in sfcd│intern einen Artikel veröffentlichen - mit dem Titel "Warum ich mich nicht mehr im Vorstand des SFCD für den Verein engagiere".

Leider ist dann aber eine "Schlammschlacht" so gut wie vorprogrammiert.
Und das wird dann sicher nicht sehr appetitlich.

Aber vielleicht muss man das in Kauf nehmen, denn vielleicht würde das auch ein "reinigendes Gewitter" sein.

;)
Kaffee-Pott

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 01 Oktober 2010 - 23:13.


#59 My.

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Geschrieben 02 Oktober 2010 - 08:14

Ja, Charly, genau das würde geschehen. Man könnte sich ja mal fragen, warum. Aber bringen würde es für die Wahlergebnisse gar nichts. Der einzige Unterschied wäre, daß nicht mehr ich den Schlamm abkriege. My.

#60 Starcadet

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Geschrieben 02 Oktober 2010 - 14:04

Martin und andere Ex-Vorständler könnten in sfcd│intern einen Artikel veröffentlichen - mit dem Titel "Warum ich mich nicht mehr im Vorstand des SFCD für den Verein engagiere".

Leider ist dann aber eine "Schlammschlacht" so gut wie vorprogrammiert.
Und das wird dann sicher nicht sehr appetitlich.

Aber vielleicht muss man das in Kauf nehmen, denn vielleicht würde das auch ein "reinigendes Gewitter" sein.

:cheers:
Kaffee-Pott


Vielleicht sollte ich mal umgedreht den einen Artikel mit dem Titel: " "Warum ich mich sehr gerne im Vorstand des SFCD für den Verein engagiere" veröffentlichen.
Aber selbst dann könnte es eine Schlammschlacht geben, weil man mir dann vorwerfen würde, ich täte (im übrigen erfolgreiche) Lobbyarbeit für eine gewisse Region bzw. Gruppierung betreiben. Mich dafür noch zu rechtfertigen, darauf habe ich keine Lust. :(

Zum Thema des Threads:
Damit Ihr wisst, woran Ihr seid: ich bin strikt gegen Listenwahl. Argumente dagegen wurden bisher genügend geliefert, weshalb ich mir eine Begründung spare. Und ja, ich habe fest vor, wieder zu kandidieren. Egal, mit wem ich im Vorstand zusammen treffen werde. Meine persönliche Erfahrung bei der letzten Vorstandswahl hat mir gezeigt, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird und manches anders kommt, wie man sich das vorher ausgemalt hat. ;)

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