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Skyline / Beyond Skyline


13 Antworten in diesem Thema

#1 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 13:44

Gestern war ich in Skyline. War da schon jemand von euch drin? Ich fand ihn total grottig. Dass er intellektuell nicht besonders ansprechend sein würde, war mir vorher schon klar; allerdings hoffte ich zumindest auf Unterhaltung. Diese war aber leider langweilig, die Dialoge dumm, die Protagonisten stereotypischer Idioten. Dazu kamen unnötige Längen. Also, alles in allem echt katastrophal. Andere Meinungen dazu? Und, gibt es zu dem Film eigentlich einen zugrunde liegenden SF-Roman?
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#2 Muside

Muside

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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 14:15

Budget der Realszenen: 500.000 Dollar. Budget der Spezialeffekt-Sequenzen: 10.000.000 Dollar. Noch Fragen? Der Film ist ein Privatprojekt der Gebrüder Strause (Alien vs. Predator 2). Keine Studio-Finanzierung, alles aus privaten Geldern bezahlt. Im Prinzip also ein großer Studentenfilm von zwei Leuten, die im Spezialeffektgeschäft aufgewachsen sind - und wenn man es unter diesem Blickwinkel betrachtet, erreicht er genau das, was er erreichen soll. Dass die Story nur ein Anhängsel für eine lange Effektedemo sein würde, war von vorne herein klar. Die "Story" stammt von zwei befreundeten Spezialeffektexperten (was auch erklärt, warum es in der Story - doh - um Spezialeffektexperten geht). Für SciFi-Fans interessant ist imo wenigstens das zweifellos hanebüchene, aber sehr unkonventionelle Ende.

#3 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 28 Dezember 2010 - 14:17

Budget der Realszenen: 500.000 Dollar.
Budget der Spezialeffekt-Sequenzen: 10.000.000 Dollar.


Wahnsinn! 10 Mio Dollar!!!
Hätte ich nicht gedacht !!!

So toll fand ich die Effektedemo dann aber auch nicht, wenn die so teuer war!!! Ich meine, ein paar immer wiederkehrende, oft gleiche oder ähnliche Aliens ...

Bearbeitet von leibowitz, 28 Dezember 2010 - 14:20.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#4 Muside

Muside

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Geschrieben 03 Januar 2011 - 16:01

Oh, für einen Preis von 10 Millionen Dollar sind die Spezialeffektsequenzen sehr beeindruckend - und der komplette Film immer noch eine Billigstproduktion. Ich meine, "Matrix" hatte ein Budget von ca. 70 Millionen Dollar und galt damit als niedrig budgetiert - und das war vor zwölf Jahren. Schon damals haben große Hollywoodproduktionen an der 200 Millionen Dollar-Grenze gekratzt.

Man muss Skyline deshalb eher als Studentenfilm sehen, bei dem es darum geht, das Feeling von Alien-Shootern wie Half Life oder FarCry rüberzubringen. Trashig, aber man merkt dem Film an, dass die Macher ihr Herzblut reingesteckt haben.

#5 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 03 Januar 2011 - 18:26

Low Budget hin oder her - Optik und Sound passen, aber der Rest ist einfach Mist. Auch eine Studentenarbeit muss gefallen, und das hat sie nicht.

#6 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Januar 2011 - 22:44

Skyline war so ein Film, da hat mir der Trailer gereicht - schon wusste ich, dass ich das Teil bei aller Liebe zur SF nicht ansehen muss. Oder vielleicht gerade deshalb.

#7 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 03 Januar 2011 - 23:41

Sind vereinzelt ein paar hübsch-hässliche Aliens drin und die Szenen im Raumschiff haben mir auch gut gefallen. Aber die schlechten Schauspieler-Darsteller und die nicht vorhandene Story machen den Film zu einem großen Ärgernis. Rückblickend komplett behämmert: Der Flashback zur Geburtstagsfeier zu Beginn des Films. Zuerst dachte ich ja noch, das hätte eventuell irgendwas zu bedeuten. Hat sich dann aber doch bloß als Zeitschinderei erwiesen.

#8 Nina

Nina

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Geschrieben 14 April 2011 - 19:18

Ich hatte bei Skyline sogar Kinokarten gewonnen - dabei hatte ich vor diesem Gewinnspiel noch gar nichts von dem Film gehört und das als SF-Fan! Ich habe dann meinen Bruder gefragt, ob er mit mir hingeht und er fragte mich, ob der wohl gut ist und ich meinte: "Keine Ahnung, aber dass er gratis nicht wert ist, so schlecht wird er schon nicht sein!" Meine Meinung zum Film ist zwiespältig. Einerseits war er schon schön unheimlich, wobei ich es besser fand, als sie die Menschen noch durch ihren Trick rausgelockt haben. Die menschenverspeisenden Monster fand ich hingegen zu viel des Guten. Außerdem waren die Charaktere problematisch, so gab eindeutige Sympathieträger und der Rest war so richtig nervig. Leider sind angesichts dessen einige zu früh, andere zu spät gestorben. Was mir gefallen hat, war einerseits das Unheimliche, die hypnotisch hervorgelockten Menschen, die Raumschiffe über der atemberaubenden Stadtkulisse. Speziell gefreut hat mich, dass man auch vom Inneren des Raumschiffs sehr viel gesehen hat, ich hatte eher gedacht, dass man hier aus Sparsamkeitsgründen vage bleiben würde. Interessant fand ich die Frage, was in so einem Fall tatsächlich zu tun wäre. Unter den Charakteren bricht ja auch ein Streit aus, ob sie in ihrer Wohnung bleiben und sich verkriechen sollen (allerdings gerade in einem Wolkenkratzer in so einem Fall auch nicht die beste Wahl) oder ob sie versuchen sollen, mit ihren Autos zu einer privaten Yacht zu kommen. Ich frage mich das häufig, wie ich im Extremfall reagieren würde - nicht gerade angesichts der Alienbedrohung (das halte ich zwar nicht für undenkbar, aber für unwahrscheinlich und nahezu ausgeschlossen, dass es noch zu meinen Lebzeiten dazu kommt), aber durchaus bei politischen Unruhen, Atomkatastrophe oder Chemieunfall etc., ob weiter machen, im Versteck ausharren oder fliehen das Beste ist. Das Ende hat mich allerdings völlig ratlos zurückgelassen. Und ich fand es auch sehr unrealistisch. Die Macht der Liebe - schön und gut, aber selbst wenn man dran glaubt, gibt es für alles Grenzen. Mal abgesehen davon, dass wieder mal eins nicht kapiert wurde: Wer einen Atompilz schon mal sieht, hat sein Leben verwirkt. SF hin oder her und da hilft auch Indiana Jones Kühlschrankversteck nichts mehr ...

#9 Oliver

Oliver

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Geschrieben 14 Juni 2011 - 09:12

Meine Meinung zum Film ist zwiespältig. Einerseits war er schon schön unheimlich, wobei ich es besser fand, als sie die Menschen noch durch ihren Trick rausgelockt haben. Die menschenverspeisenden Monster fand ich hingegen zu viel des Guten. Außerdem waren die Charaktere problematisch, so gab eindeutige Sympathieträger und der Rest war so richtig nervig. Leider sind angesichts dessen einige zu früh, andere zu spät gestorben.
(...)Das Ende hat mich allerdings völlig ratlos zurückgelassen. Und ich fand es auch sehr unrealistisch.(..)

Ich kann mich Deiner Meinung größtenteils anschließen. Nach den vielen Verissen hatte ich einen grottigen Film erwartet und war von den Verfolgungsszenen auch einigermaßen angetan. Damit hat ein Film bei mir schon mal halb gewonnen. Natürlich bin ich nicht blind (miese Dialoge, nichtssagende Schauspieler, Story überall zusammen geklaut), im ausgedörrten Flussbett der Kino-SF freue ich mich aber einfach über jede Pfütze. So war ich am Ende leicht positiv gestimmt, obwohl ich das Ende, dessen mieses Monster-Design mich an mein Gefühl im Finale von Jeunets vierten "Alien"-Film erinnerte, hochgradig beknackt fand. Da wollte man noch mal einen draufsetzen, setzte aber ein Dreieck auf einen Kreis.
  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#10 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 29 Januar 2016 - 22:20

Ein Spontankauf beim Edeka in der "großen" Filmabteilung!

Skyline ist weder richtig gut, noch richtig schlecht. Irgendwo dazwischen, tendenz aber nach unten, weil solche Alien-Invasionen schon oft kopiert wurde. Der erste Angriffswelle mit den blauen leuchtenen Kugeln, die vom Himmel fielen, war allerdings ein Novum und hatte ich so noch nie gesehen. Dafür ein kleines Dankeschön an die Gebrüder Strause.

Das unkonventionelle Ende fand ich auch sehr gelungen. Im 08/15-Hollywood-Style wären alle außerirdischen Invasoren vernichtet worden und der US-Präsident lässt sich feiern. Das brauche ich nicht, was auch einer der Gründe ist, warum ich Independence Day verabscheue. Die FSK 16 Freigabe halte ich aber für einen Witz.



#11 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 30 Dezember 2016 - 00:19

1. teaser zur fortsetzung 'Beyond Skyline'

außerdem paar infos zum film

 

brauchen wir dafür n extra-thread?

mach ich dann morgen, wenn ja ... jetzt *gääääähn*



#12 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 30 Dezember 2016 - 12:01

An @ TheFallenAngel nur eine Bemerkung im Vorbeigehen: mir erscheint ein neuer Thread kaum lohnend. Vielleicht reicht eine Ergänzung des Titels?


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#13 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 16 Februar 2017 - 11:27

Auch zu diesem Machwerk wird es eine Fortsetzung geben...

http://www.blairwitc...r-poster-87909/

 

Kinoposter, dass an Star Wars angelehnt ist...

http://www.blairwitc...Lx2WMAAcsG_.jpg



#14 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 19 August 2017 - 22:55

"Beyond Skyline" Trailer





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