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Schreibratgeber


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98 Antworten in diesem Thema

#61 alexandermerow

alexandermerow

    Giganaut

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Geschrieben 28 November 2012 - 12:13

Eschbachs Text enthält jedenfalls viel Wahrheit :)

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

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#62 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 28 November 2012 - 12:29

Eschbachs Text enthält jedenfalls viel Wahrheit Eingefügtes Bild

Vor ein paar Jahren, als ich seine Webseite das erste Mal durchgearbeitet hatte, hatte ich mich jedenfalls von der Verlagssuche verabschiedet und die von meinen Internet-Lesern verlangten Print-Exemplare im Selbstverlag herausgebracht (und jegliche Idee an kommerziellen Erfolg verworfen). Ich schreibe aus Spaß und weil meine Leser mehr wollen.

#63 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 28 November 2012 - 13:41

Nur allgemein zur Diskussion:
Von Antoine de Saint-Exupéry wird das Zitat überliefert "Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann."
Ich meine, wenn man nichts mehr weglassen kann, dann ist das Ergebnis kein Roman, sondern ein Bericht.

Ich nehme an, Saint-Exupéry wendet sich hier gegen aufgeblähte Prosa, die sich in Geschwafel und Abschweifungen ergeht, die Hunderte von Figuren so klang-, sang- und funktionslos wieder vergisst, wie sie eingeführt wurden, gegen seitenlange Beschreibungen von Boudoirs, die sich am Ende doch niemand richtig vorstellen kann. Arno Schmidt sprach in diesem Zusammenhang vom "Dehydrieren", von "dehydrierter Prosa". Literaturhistorisch gesehen ein konsequenter Schritt, der mitnichten zum "Bericht" führen muss - entsprechendes artistisches Vermögen vorausgesetzt.

#64 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 28 November 2012 - 14:23

Ich nehme an, Saint-Exupéry wendet sich hier gegen aufgeblähte Prosa, die sich in Geschwafel und Abschweifungen ergeht, die Hunderte von Figuren so klang-, sang- und funktionslos wieder vergisst, wie sie eingeführt wurden, gegen seitenlange Beschreibungen von Boudoirs, die sich am Ende doch niemand richtig vorstellen kann. Arno Schmidt sprach in diesem Zusammenhang vom "Dehydrieren", von "dehydrierter Prosa". Literaturhistorisch gesehen ein konsequenter Schritt, der mitnichten zum "Bericht" führen muss - entsprechendes artistisches Vermögen vorausgesetzt.

Da ich beide Herren nicht kenne, werde ich nicht versuchen, ihre Motive zu interpretieren. Das Argument gegen seitenlange Dumps von Belanglosigkeiten kann ich aber nachvollziehen.
Auch eine geschickte Sequenz von Berichten kann eine Geschichte erzählen, entsprechendes artistisches Vermögen vorausgesetzt. 8)

#65 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 30 November 2012 - 12:25

Ich dachte, du stehst auf Linsensuppe.

Man soll sich nicht einseitig ernähren. Außerdem ist in Thüringen die Bratwurst kein Essen, sondern eine Staatsreligion, da muss man auch als Sachse konvertieren, sonst wird man mindestens ins Altenburger Land verbannt, und da will keiner hin.

Den Saint-Exupéry würde ich sofort unterschreiben. Ich schreibe selbst nach der Methode: Erstmal hinschreiben, gelöscht ist schnell. Wenn man anfängt, jedes einzelne Wort zu verteidigen, dann hat man es geschafft.

Das Problem mit den Regeln ist vermutlich, dass man sie erst versteht, wenn man sie eigentlich nicht mehr braucht. Mir haben nette Autoren alle möglichen Dinge beizubringen versucht, die ich ungefähr zehn Jahre später wirklich begriffen habe. Das kann einen schrecklich ärgern, aber vermutlich lässt sich nichts dran ändern. Es gibt ein paar ganz wenige, die man spontan einsieht und relativ einfach umsetzen kann. Säen und Ernten ist so etwas. Wenn man in Szene 10 einen Schornsteinfeger braucht, um die Katze vom Dach zu holen, dann muss er in Szene 4 schon einmal durchs Bild gelaufen sein. Das kann man ziemlich schnell überprüfen. Serviere ich dem Leser gerade den Deus ex machina? Ja? Dann muss ich vorher die Maschine erwähnen ...
Show, don't tell ist dagegen höllenschwierig, weil man ein Gefühl dafür braucht, was das eine und was das andere ist - und ob einem die Regel gerade irgendwie weiterhilft. Ansonsten ist es ungefähr so, als erklärte der Rabe dem Frosch das Fliegen. Ist doch ganz einfach: Flügel hoch und ab.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#66 Naut

Naut

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Geschrieben 30 November 2012 - 14:40

Gerade Sähen und Ernten ist eine Regel, die fast kein Hobbyschreiber beherrscht. Wenn man sich zum Beispiel mal Fan-Fiction antut, dann lesen sich die meisten Werke wie Traumprotokolle - ständig passiert einfach irgendetwas, ohne dass vorher auch nur die Andeutung davon zu sehen war. Außerdem bezieht sich diese Regel ja nicht nur auf äußeres Geschehen, sondern auch auf Figurenmotivation - charakterliche Konsistenz ist hier das Stichwort. Einen großen Unterschied zu SdT sehe ich auch darin, dass SdT eine lokale Regel ist, die sich im Text immer vor Ort überprüfen lässt: Habe ich da gerade eine Emotion behauptet, oder geschieht sie wirklich? SuE hat globale Auswirkungen auf die ganze Textstruktur, das ist zuweilen sehr schwierig zu überprüfen, weil es viel von Dingen wie Rhythmusgefühl, Erinnerungsfähigkeit, einem Gefühl für Abstände usw. abhängt.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#67 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Dezember 2012 - 16:05

SuE wird spannend, wenn dazwischen mehrere Bände liegen.

#68 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 01 Dezember 2012 - 16:13

Es gibt drei Regeln, die man befolgen muss, um einen guten Roman zu schreiben. Leider kennt sie keiner.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#69 Puh

Puh

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Geschrieben 01 Dezember 2012 - 16:36

Es gibt drei Regeln, die man befolgen muss, um einen guten Roman zu schreiben.
Leider kennt sie keiner.

Aber die Regeln sind doch bekannt.
Schreib, was dir Spaß bringt.
Schreib über Dinge, von denen du was verstehst
Vergiss die Titten nicht.Eingefügtes Bild
Wenn du dann schreiben kannst, ist der Rest kein Problem.
Das Problem scheint mir eher zu sein, dass allzu viele Leute schreiben wollen, die es nicht können - und da hilft dann kein noch so guter Schreibratgeber.

#70 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Dezember 2012 - 17:56

Vergiss die Titten nicht.Eingefügtes Bild

Hm. Weder in Twilight noch in Harry Potter noch in Herr der Ringe spielen die eine Rolle. Eingefügtes Bild

Schreib, was dir Spaß bringt.

Unbedingt! Ich werde nie für die Kritiker schreiben, immer nur für die Leser! Eingefügtes Bild

#71 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 02 Dezember 2012 - 10:40

Hm. Weder in Twilight noch in Harry Potter noch in Herr der Ringe spielen die eine Rolle. Eingefügtes Bild



Nimm die Titten einfach mal als Metapher für das Sexuelle.Eingefügtes Bild
Twilight kenne ich nicht, bin ich wohl auch zu alt für; was aber Harry Potter angeht, nur mal so als Hinweis: Dumbledore ist schwul wie Winnetou. Eingefügtes Bild

#72 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

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Geschrieben 02 Dezember 2012 - 12:31


Nimm nur den Text von "Echoes" aus dem Album "Meddle".
Ich möchte ihn hier nicht zitieren, damit es keinen Ärger gibt, aber das ist verkopft hoch zehn.
Die Stimmen von Waters / Gilmoure sind einfach tolle Instrumente, in ihrer Tonlage.

Und jetzt nochmal nachschauen, welcher Floyd wirklich auf Echoes singt... :)

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

  • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
  • (Buch) als nächstes geplant:vermutlich das Gleiche nochmal
  • • (Film) gerade gesehen: Escape from New York

#73 Heidrun

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Geschrieben 03 Dezember 2012 - 12:29

Gerade Sähen und Ernten ist eine Regel, die fast kein Hobbyschreiber beherrscht.
...
eine lokale Regel, die sich im Text immer vor Ort überprüfen lässt: Habe ich da gerade eine Emotion behauptet, oder geschieht sie wirklich?

Oh je - hier haben wir offenbar völlig konträre Ansichten. Passiert bei diesem Thema immer wieder. Mit Molosovski habe ich mich mal darauf geeinigt, dass nicht einmal die Orthographie stimmen muss, falls man einen guten Grund dafür hat ...

Ich glaube, für Schreibanfänger ist es unendlich schwierig, zwischen dem Behaupten und dem Erzählen einer Emotion zu unterscheiden, zumal man durchaus schreiben kann: "Er fühlte sich wie ein Laternenpfahl ganz unten - völlig angepisst." Da brauche ich nicht unbedingt zu lesen, dass sein Puls gerade auf 80/min angestiegen ist und er mit den Zähnen knirscht.
Andererseits landet man schnell bei einem empörten: "Aber ich habe doch geschrieben, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte zu weinen, weil Paul sie verlassen hatte - das IST doch erzählt." Und seufz.
Ich weiß, dass ich selbst Jahre gebraucht habe, um den Unterschied zu verstehen. Dagegen habe ich S&E sofort begriffen. Klare Regel, die man problemlos umsetzen kann. Kann aber auch daran liegen, dass ich das erst gehört habe, als ich die Jahre stümperhaften Probierens hinter mir hatte. Wenn man begreift, dass es nicht nur um den Ausdruck eigener Gefühle, sondern eine Art von Konstruktion geht, die tragen muss, wird vieles einfacher. Und dabei bin ich definitiv ein schlechter Plotter. Ich ändere beim Schreiben immer wieder Dinge weiter vorn, um sie passend zu machen.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#74 Naut

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Geschrieben 03 Dezember 2012 - 15:39

Oh je - hier haben wir offenbar völlig konträre Ansichten.

Glaub ich nicht. Ich beobachte nur, dass keine dieser Regeln für jeden so offensichtlich sind, sonst gäbe es offenbar mehr gute Schriftsteller. SdT ist eine schweinekomplizierte Regel, bei der die meisten Leute Monate brauchen, um sie überhaupt zu verstehen, SuE ist etwas, das man leicht erklären kann, das aber in der Umsetzung sehr schwierig ist, ähnlich übrigens zu "mit allen Sinnen": Ich z.B. vergesse fast immer im ersten Ducrhlauf die Geruchskomponente. Schreiben ist nicht so leicht. Es gibt Regeln, die leicht zu begreifen sind, aber sehr schwer zu befolgen, und es gibt Regeln, die man nicht so einfach einsieht, die dann aber recht simpel umzusetzen sind, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat.

Passiert bei diesem Thema immer wieder. Mit Molosovski habe ich mich mal darauf geeinigt, dass nicht einmal die Orthographie stimmen muss, falls man einen guten Grund dafür hat ...

Das wiederum finde ich sowas von offensichtlich. Also ich persönlich, jetzt. Einfachstes Beispiel: Ich würde in einem Sachtext niemals einen Satz mit "Und" beginnen, in der Belletristik mache ich das ständig. Ich habe sogar schon Geschichten damit begonnen. Weiteres Beispiel: In Steampunk-Texten schreibe ich gern "Telephon". In Cyberpunk-Texten zerstöre ich gern mal die Interpunktion (habe ich mir von Arno Schmidt abgeguckt), usw.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#75 Bernard

Bernard

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 13:39

Danke für die vielen Tipps. Ich bin ein Fan von Schreibratgebern, habe etwa einen Regalmeter davon hier stehen und aus jedem Ratgeber etwas gelernt.

Meine "Best of":
- Die James N. Frey-Dinger für die Leute, die Schreiben als Handwerk betreiben wollen (Schlagwort "Creative Writing" - das ist in den USA ein Studienfach mit entsprechendem Theoriegerüst dahinter). Man sollte mit "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" einsteigen. Dazu gibt es auch einen zweiten Teil. Sehr empfehlenswert auch "The Key - die Kraft des Mythos", der das Schema der Heldenreise (in Hollywood sehr beliebt) auf den Roman anwendet. Ich habe von Frey auch noch die Ratgeber zu Thrillern und Krimis gelesen, aber die sind für SF-Autoren natürlich nur am Rande interessant. Wer mit Freys Stil nicht zurecht kommt, kann Sol Stein probieren, der vertritt den gleichen Ansatz.
- Für die Fraktion, die Schreiben eher als Kunst sieht (Genie-Ansatz) halte ich "Das Leben und das Schreiben" von Stephen King für maßgeblich. Man kriegt einen Geistesblitz und schreibt los, die Geschichte entwickelt sich beim Schreiben. Wesentlich ist, die richtige kreative Atmosphäre zu schaffen, der Schreibvorgang an sich hat etwas Magisches und ist auch für den Autor selbst geheimnisvoll.
- Für die Leute, die das Schreiben an sich drauf haben und sich gern Gedanken über die Spezialitäten der fantastischen Literatur machen möchten, empfehle ich "How to write Science Fiction and Fantasy" von Orson Scott Card.
- Wer einfach etwas über den deutschen (Fantasy-)Literaturbetrieb wissen möchte und eher einen Überblick zum Schreiben an sich sucht, kann durchaus zum "Zauberer-Handbuch" von Michael Peinkofer greifen.

Mit keinem der Schreibratgeber gehe ich persönlich hundertprozentig konform, aber ich habe, wie gesagt, aus jedem etwas für mich herausziehen können.

Ansonsten oft unterschätzt: Der Duden oder ein vergleichbares Rechtschreib-Buch. Sowohl zum Nachschlagen während des Schreibens als auch, um einfach mal in einer ruhigen Minute den Regelteil zu lesen. Immerhin ist die korrekte Orthografie so ziemlich das einzige objektive Qualitätskriterium, an dem man einen Text messen kann - fast alles andere unterliegt dem Geschmacksurteil.
www.bernardcraw.net
www.robertcorvus.net
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#76 Nina

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 18:02

Ansonsten oft unterschätzt: Der Duden oder ein vergleichbares Rechtschreib-Buch. Sowohl zum Nachschlagen während des Schreibens als auch, um einfach mal in einer ruhigen Minute den Regelteil zu lesen. Immerhin ist die korrekte Orthografie so ziemlich das einzige objektive Qualitätskriterium, an dem man einen Text messen kann - fast alles andere unterliegt dem Geschmacksurteil.


Mir hilft sehr gut, dass ich den Duden am Computer installiert habe. Wenn man erst aufstehen und Wörterbuch holen gehen muss, siegt oft die Faulheit und man denkt sich: "Wird schon so stimmen."
Nützlich finde ich auch das Synonymewörterbuch und das Fremdwörterbuch. Und ja, es ist ein häufiger Fehler, dass Fremdwörter nicht nur falsch geschrieben, sondern auch falsch benutzt werden. Wenn ein solches schon sein muss, dann wenigstens richtig.
Ich selbst ärgere mich da vor allem beim Lektorieren. Ich denke mir dann immer: "Bitte, wenn du es nicht so genau weißt, dann sags auf Deutsch!"

#77 C. J. Knittel

C. J. Knittel

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Geschrieben 07 Juli 2013 - 18:10


Mir hilft sehr gut, dass ich den Duden am Computer installiert habe. Wenn man erst aufstehen und Wörterbuch holen gehen muss, siegt oft die Faulheit und man denkt sich: "Wird schon so stimmen."
Nützlich finde ich auch das Synonymewörterbuch und das Fremdwörterbuch. Und ja, es ist ein häufiger Fehler, dass Fremdwörter nicht nur falsch geschrieben, sondern auch falsch benutzt werden. Wenn ein solches schon sein muss, dann wenigstens richtig.
Ich selbst ärgere mich da vor allem beim Lektorieren. Ich denke mir dann immer: "Bitte, wenn du es nicht so genau weißt, dann sags auf Deutsch!"


Dudenkorrektor, Synonymwörterbuch, Fremdwörterbuch. Exakt wie bei mir!

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(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#78 simifilm

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Geschrieben 08 Juli 2013 - 15:14


Mir hilft sehr gut, dass ich den Duden am Computer installiert habe. Wenn man erst aufstehen und Wörterbuch holen gehen muss, siegt oft die Faulheit und man denkt sich: "Wird schon so stimmen."


Auf duden.de gibt's das Wörterbuch umsonst; ich habe in meinem ein Suchkeyword angelegt und muss nur noch "dud <Begriff>" eingeben, um nach einem Wort zu suchen. Und zur Ergänzung gibt's noch den Open Thesaurus (interessanterweise habe ich früher nie verstanden, wozu man einen Thesaurus braucht. Mittlerweile schlage ich immer mal wieder nach auf der Suche nach guten Synonymen. Ich weiss allerdings nicht, ob das etwas über mein verändertes Gedächtnis oder mein Sprachempfinden aussagt).

Bearbeitet von simifilm, 08 Juli 2013 - 15:14.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#79 Valerie J. Long

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 10:01

Die Rechtschreibkorrektur (WORD und Duden Korrektor) schlägt bei mir immer Alarm, wenn ich eigene Namen und Begriffe verwende, und bleibt sonst schön friedlich. Eingefügtes Bild
Ähnliches gilt für die Grammatikvorschläge - über das, was da kommt, kann ich regelmäßig nur den Kopf schütteln, und das gilt sowohl für Deutsch als auch für Englisch.

#80 Bernard

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 12:56

Ich lege für jedes meiner Universen ein Benutzerwörterbuch an, in dem auch die Namen der Figuren enthalten sind.
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#81 Nina

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 13:19


Auf duden.de gibt's das Wörterbuch umsonst; ich habe in meinem ein Suchkeyword angelegt und muss nur noch "dud <Begriff>" eingeben, um nach einem Wort zu suchen. Und zur Ergänzung gibt's noch den Open Thesaurus (interessanterweise habe ich früher nie verstanden, wozu man einen Thesaurus braucht. Mittlerweile schlage ich immer mal wieder nach auf der Suche nach guten Synonymen. Ich weiss allerdings nicht, ob das etwas über mein verändertes Gedächtnis oder mein Sprachempfinden aussagt).


Man hat allerdings auch nicht immer Internet. Und gerade, wenn mal mal keins hat, kommt man beim Schreiben besonders gut voran.
Und so teuer ist das Wörterbuch mit CD nun auch nicht, dass sich die einmalige Anschaffung nicht lohnen würde. Zudem ist es praktisch, dass man die unterschiedlichen Wörterbücher verknüpfen kann. Ich habe da beispielsweise ein Wort, wo ich nicht so sicher bin. Dann kriege ich gleich die richtige Rechtschreibung, falls ein Fremdwort ist die Begriffserklärung und die Synonyme dafür mit einer Suchanfrage.

#82 simifilm

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 13:43


Man hat allerdings auch nicht immer Internet.


Zumindest bei meiner täglichen Schreibarbeit muss ich mehr oder weniger immer online sein können. Journalistische Arbeit ohne Netz stelle ich mir heute sehr schwierig vor.

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#83 Valerie J. Long

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 14:08

Ich lege für jedes meiner Universen ein Benutzerwörterbuch an, in dem auch die Namen der Figuren enthalten sind.

Ja klar. Nur besteht Word trotzdem darauf, dass meine Französin "Justine" ein Plural ist.

Zumindest bei meiner täglichen Schreibarbeit muss ich mehr oder weniger immer online sein können. Journalistische Arbeit ohne Netz stelle ich mir heute sehr schwierig vor.


Wie haben die das damalsTM bloß gemacht? Eingefügtes Bild

Draußen rumgelaufen? Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild

#84 simifilm

simifilm

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 14:09

Wie haben die das damalsTM bloß gemacht?

Draußen rumgelaufen?


Sie hatten u.a. richtig ausgestattete Redaktionen und mehr Zeit.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#85 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 09 Juli 2013 - 17:18

Redaktionen? Ach ja, das waren diese Abteilungen, die dafür gesorgt haben, dass der Zeitungsartikel nicht mitten im Satz endet, oder? Eingefügtes Bild

#86 Dany

Dany

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 18:21

Zum Thema Schreibratgeber fällt mir immer erst ein, was ich daran hasse. "Dies und jenes müssen Sie beachten, sonst ist Ihr Geschreibsel Mist!" "Wenn Sie jenes und selbes nicht genau so machen wie ich, dann wird das wohl nix mit der Autorenkarriere." Interessanterweise habe ich in jedem Schreibratgeber, den ich gelesen habe, irgendwann eine solche Stelle gefunden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ist das bei anderen Ratgebern eigentlich auch so? Oder ist das nur so ein Trick von Autorenratgebern, um das Selbstbewusstsein der Konkurrenz klein zu halten? Eingefügtes Bild

Ich weiß nicht mehr, ob meine Buchempfehlung ebenfalls diese heikle Textstelle beinhaltet, aber was ich als sehr guten Schreibratgeber in Sachen Plot und Figurenzeichnung in Erinnerung habe, ist: "Die Odyssee des Drehbuchschreibers" von Christopher Vogler. Nicht nur für Drehbuchautoren geeignet. Ich weiß aber noch, dass es definitiv nicht so dogmatisch ist, wie manch andere Lektüren, die ich gelesen habe. Und ich habe wie fast immer meine bisherigen Texte auf Ähnlichkeiten und Unterschiede abgeklopft, anstatt mit der Hilfe des Buchs was Neues zu schreiben.

Einem absoluten Neuling würde ohnehin erst mal empfehlen, von solcher Lektüre die Finger zu lassen. Das Schreiben sollte an erster Stelle stehen. Ausprobieren, einen eigenen Stil finden etc. Eigene Fehler begehen. Lesen. Neue Wörter lernen: Synonyme. Wie machen es die anderen? Die eigenen Texte anderen Autoren in (wichtig!) "freundlich-konstruktiven" Foren zu lesen geben. Weiter schreiben. Und wenn man sich ein bisschen gefestigt hat, dann kann man solche Lektüre zu rate ziehen, um zu sehen: Was fehlt meinen Texten? Warum sind meine Figuren nicht dreidimensional? Was mache ich am Plot falsch? Gibt es etwas, worauf ich mehr Wert legen sollte? Etc.

Wer sich solche Ratgeber zu Gemüte führt, bevor er richtig angefangen hat, zu schreiben, ist meiner Ansicht nach von vornherein geschädigt. Denn es werden dogmatische Formeln eingehämmert, die zum 08/15-Werk führen. Wenn man selbst schon ein bisschen Übung und Sicherheit besitzt, entdeckt man eher seine Schwächen anhand solcher Lektüre, aber auch was man bereits immer richtig gemacht hat. Als blutiger Anfänger ist man da eher versucht, alles als Weltformel zu verstehen und sich dem Druck des Schreib-Gurus zu beugen. Zum Schreiben war mir nach lesen eines solchen Schreibratgebers jedenfalls nie.Eingefügtes Bild

Adjektive und Adverbien lasse ich mir auch nicht verbieten. ;) Und was die allgemeine Formel des Kürzens beim Text korrigieren angeht: Meine Texte werden durch Korrekturen immer länger. Was unter anderem daran liegt, dass ich beim ersten Schreiben sehr handlungsbetont arbeite und wenig Wert auf Umschreibungen lege. Den Geruchs- und Geschmackssinn vergesse ich ebenfalls und baue ihn später mit ein. Früher hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil meine Texte beim Korrigieren immer länger wurden, wo doch alle behaupten, dass es genau andersherum sein sollte. Aber wenn ich mich daran halten würde, würde sich meine Prosa wie eines meiner Drehbücher lesen.

#87 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 19:54

Zum Thema Schreibratgeber fällt mir immer erst ein, was ich daran hasse. "Dies und jenes müssen Sie beachten, sonst ist Ihr Geschreibsel Mist!" "Wenn Sie jenes und selbes nicht genau so machen wie ich, dann wird das wohl nix mit der Autorenkarriere." Interessanterweise habe ich in jedem Schreibratgeber, den ich gelesen habe, irgendwann eine solche Stelle gefunden.


Bei den intelligenteren ist das definitiv nicht so.


Ich weiß nicht mehr, ob meine Buchempfehlung ebenfalls diese heikle Textstelle beinhaltet, aber was ich als sehr guten Schreibratgeber in Sachen Plot und Figurenzeichnung in Erinnerung habe, ist: "Die Odyssee des Drehbuchschreibers" von Christopher Vogler. Nicht nur für Drehbuchautoren geeignet. Ich weiß aber noch, dass es definitiv nicht so dogmatisch ist, wie manch andere Lektüren, die ich gelesen habe. Und ich habe wie fast immer meine bisherigen Texte auf Ähnlichkeiten und Unterschiede abgeklopft, anstatt mit der Hilfe des Buchs was Neues zu schreiben.


Vogel ist ja im wesentlichen eine "Laien-Umsetzung" von Joseph Campbells Monomyth-Modell. Mich konnte Campbell nie so recht begeistern; was wohl vor allem daran liegt, dass sich die eigentliche Essenz auf ein paar Seiten runterbrechen liesse, Vogel daraus aber ein dickes Buch gemacht hat.




Wer sich solche Ratgeber zu Gemüte führt, bevor er richtig angefangen hat, zu schreiben, ist meiner Ansicht nach von vornherein geschädigt. Denn es werden dogmatische Formeln eingehämmert, die zum 08/15-Werk führen.


Das ist aber nur der Fall, wenn man einen dogmatischen Ratgeber nimmt und denn dann auch für der Weisheit letzter Schluss hält. Wenn man einen liest, der offener ist und/oder selber von Anfang an kritisch eingestellt, sehe ich keine Gefahr.

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#88 Bernard

Bernard

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Geschrieben 13 Juli 2013 - 22:45

..., aber was ich als sehr guten Schreibratgeber in Sachen Plot und Figurenzeichnung in Erinnerung habe, ist: "Die Odyssee des Drehbuchschreibers" von Christopher Vogler. Nicht nur für Drehbuchautoren geeignet.


Eine Adaption dieses Themas speziell für Romanautoren ist "The Key - Die Kraft des Mythos" von James N. Frey. Da empfehle ich allerdings, zuvor "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt 1", ebenfalls von James N. Frey, zu lesen, weil er in "The Key" auf den dort eingeführten, generellen Prinzipien aufbaut.
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#89 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Juli 2013 - 09:47

Nichts gegen Prinzipien - Segals "Love Story" hat systematisch auf etablierten Konzepten aufgebaut und war höchst erfolgreich. George Lucas' Star Wars folgte auch dem Schema erfolgreicher Märchen, und wie man mit einem Schablonenkonzept wiederholt erfolgreich sein kann, zeigt uns Dan Brown. Trotzdem: Dann bin ich lieber nicht erfolgreich und schreibe "falsch".

#90 simifilm

simifilm

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Geschrieben 14 Juli 2013 - 19:00

George Lucas' Star Wars folgte auch dem Schema erfolgreicher Märchen,


Nur zur Erläuterung für die Nichteingeweihten: Lucas hat sich erklärtermassen stark auf Joseph Campbells Untersuchung von Mythen The Hero with a Thousand Faces gestützt, welches dann seinerseits wieder die Vorlage für das vorhin erwähnte Die Odyssee des Drehbuchschreibers von Christopher Vogler war.

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