Wieso undemokratisch? Wem nicht paßt, daß ich im Falle des Falles die Wahl nicht annehmen werde, kann bei mir ja mit Nein stimmen. Undemokratischer fände ich, erst nix zu sagen und dann im Fall des Falles die Wahl nicht anzunehmen. Im Übrigen ist es ein gutes *demokratisches* Recht, eine Wahl nicht annehmen zu können.Äähhh ... Kann es sein, daß das doch etwas undemokratisch ist ? So sehr ich jeden verstehen kann, der sich sein Hobby nicht durch irgendwelche Rückfront-unten-Aspiranten vermiesen lassen will, ist das der richtige Weg ?
Zumindest ich bin immer davon ausgegangen, daß es sich bei AN und Andro um *järliche* Budgets handelt, die nicht über mehrere Jahre kumuliert werden sollen. Das ist in der jetzigen Vorstandssitzung nochmal besprochen worden, da Du offenbar anderer Meinung bist, es sollte einfach die Frage geklärt werden. Ob Andro151 Verluste einfahren wird, hängt letztlich an den Verkaufszahlen auf der PR-WorldCon. Eine Nichtübertragbarkeit aufs Folgejahr, oder umgekehrt ein Vorverbrauchen von Mitteln des nächsten Jahres halte ich vor allem aus Fairneß den Mitgliedern gegenüber für sinnvoll, denn die erwarten für ihren Jahresbeitrag eine entsprechende Gegenleistung in *diesem* Jahr. Besonders unfair ist der Vorverbrauch von Mitteln, denn Neumitglieder des nächsten Jahres schauen in die Röhre, beim Ansparen fürs nächste Jahr kann man noch argumentieren, daß die Austretenden ja selbst schuld sind.So ist es z.B. nicht auszuschließen, daß ich ins Auge fassen werde, zugunsten des ANDROMEDA SF MAGAZIN 151 in diesem Jahr nächstes Jahr bei den ANDROMEDA NACHRICHTEN zu sparen.
Eine Entscheidung, daß solche Überträge auf das Folgejahr - gleich in welcher Richtung - nicht möglich sein sollen, sondern daß z.B. Einsparungen im laufenden Jahr am Jahresende gestrichen werden - wirken sich letztlich für den Verein schädlich aus. Entweder muß ich beim ANDROMEDA SF MAGAZIN 151 inhaltliche Einschränkungen vornehmen - oder es kommt automatisch zu Verlusten. Womit der Herr Kassierer dann seine Textbausteine bzgl. Regreßforderungen wieder auspacken kann. (Diese Idee scheint mir übrigens eine direkte Folge der Entscheidung zu sein, aus dem 2012er Haushaltsplan die Zuführung in die Rücklagen zu streichen; es ist eine Binsenweisheit, aber Sparanoia ist zwanghaft!)
Auch das Gegenfinanzieren von Andro durch AN-Einsparungen kann problematisch sein - im Moment sind die Chefredakteue beider Publikationen dieselbe Person, aber das muß in Zukunft nicht notwendigerweise der Fall sein, daher sehe ich einen guten Grund, beide Budgets klar voneinander abzugrenzen.
Solch eine Regel ist ja nicht in Stein gemeißelt - soweit ich weiß, herrscht im Vorstand Konsens, daß Andro151 so erscheinen soll, wie es ist, und wir dann schauen, wie wir eventuelle Verluste auffangen können. Mich interessiert PR zwar nicht, aber eine Spende für Andro151 habe ich schon mal für mich angedacht, wenn es nötig sein sollte.
Wenn es ein besonderes Projekt gibt oder aus irgendwelchen Gründen die Überschreitung des Jahresbusgets zu erwarten steht, sollte das vom Chefredakteur möglichst frühzeitig dem Vorstand mitgeteilt werden (was für Andro151 erfolgt ist), dann kann man gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten suchen, und die kann auch sein, Budgets aus mehreren Jahren oder von mehreren Publikationen zu verwenden. Wenn genügend Zeit ist, fände ich es richtig, die Frage der MV vorzulegen (Michael, würdest Du einen Antrag an die MV stellen wollen?), der Vorstand hat aber das Recht, solche Fragen kurzfristig zu entscheiden (und muß darüber der MV Rechenschaft ablegen).
Ob Dus glaubst oder nicht, nicht alle die Publikationen betreffenden Entscheidungen sind gegen Dich gerichtet. Es ging darum, festzulegen, ob man dem jeweiligen Chefredakteur *generell* gestatten will, Budgetmittel über mehrere Jahre anzuhäufen. Der Vorstand ist der Meinung, daß das nicht die Regel sein sollte. Einzelfälle können nach Sachlage sehr wohl anders entschieden werden. Ich halte es für sinnvoll, einen *unerwarteten* Überschuß ins nächste Jahr zu übertragen, einen *geplanten* Überschuß oder Verlust möchte ich aber vorher abgestimmt sehen - idealerweise auf der MV, mindestens abr mit dem Vorstand. Es geht nicht darum, die Kreativität der Publikationsmacher einzuschränken, sondern darum, die Vereinsmittel im Sinne der Mitglieder zu verwenden (und die Anhäufung von Überschüssen ist vermutlich nicht in deren Sinne, die wollen Publikationen ).Aha. Verstanden. Wenn du das hier so formulierst, ist es klar und eindeutig. D.h., ihr habt bei der Formulierung für's Protokoll versagt - Andererseits stellt sich die Frage, was gerade nun dieses Thema soll? Habe ich - zumindest seit ich ein Budget kenne und habe - jemals auch nur mehr als die 0,52 Euro 2009 auf das nächste Jahr verschoben? Und habe ich irgendwelche Andeutungen gemacht, daß ich das in Zukunft anders handhaben möchte?
Sorry, ich dachte, so sei es klar, daß jeweils Jahresbudgets gemeint sind. Bei Andro gibt es halt aus historischen Gründen (vor laaaaanger Zeit gab es mehr als ein Andro im Jahr) ein Budget pro Ausgabe, bei AN schon immer ein Jahresbudget.Da das ASFM meines Wissens ohnehin nur einmal im Jahr erscheint, ist die Angabe "pro Ausgabe" überflüssig und führt zu Missverständnissen.
Exakt: Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern, und es soll auch nichts geändert werden. Es ging nur um die Klarstellung des Status quo. Der Kassierer ist diesmal unschuldig.Es gibt also eigentlich keinen Grund, etwas zu ändern, außer aus Gründen, die ich mir denken kann. Einer ist z.B., daß der derzeit noch amtierende Kassierer des SFCD solche Überschüsse, die ich nicht verbrauche, gerne seiner Sparanoia opfern möchte.