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Perry auf Spiegel Online


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218 Antworten in diesem Thema

#31 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 15:26

Ansonsten empfehle ich folgenden lesenswerten Text als Hintergrundlektüre zum Thema:


http://home.arcor.de...kel/hitler1.htm



6 Teile, ziemlich lang und leider in weiss auf blau.
Aber dennoch ziemlich gut.
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#32 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 15:38

Fängst du mal an mit:


Perry Rhodan Maus Stern

als Suchbegriffe.


Da finde ich einen Stern-Artikel, in dem weder der Name "Jungk" noch die Sendung «Monitor» erwähnt werden. Wie der Spiegeljourni die beanstandete Passage von hier abgeschrieben haben soll, ist mir nicht ganz klar †¦

Bearbeitet von simifilm, 21 Juli 2011 - 16:01.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#33 Puh

Puh

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:00

Ich verstehe es mal wieder nicht. Ich fand ja den Maus-Artikel seinerzeit schon nicht wirklich schlimm. Da kenne ich gerade von diesem Autor sowohl bessere wie eben auch schlechtere Arbeiten. Der Spiegelartikel wiederum ist doch nun wirklich halbwegs fair; okay, da hat jemand nicht die 2600 Hefte und alles drum herum gelesen - und schreibt trotzdem. Das ist natürlich ein Sakrileg. Aber dafür ist es eben auch eine kostenlose Werbung, die vielleicht doch so einen Alten Sack zum nächsten Kiosk treiben mag, um noch einmal zu sehen, was aus seiner Jugendsünde so geworden ist. Dass die Serie sich ansonsten zwischen Top-SF und fast beinahe Körperverletzung bewegt, also der Spruch ist wirklich gut. :rofl1:

#34 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:01

Da finde ich einen Stern-Artikel, in dem weder der Name "Jungk" noch die Sendung «Monitor» erwähnt wird. Insofern ist mir nicht ganz klar, wie der Spiegeljourni die beanstandete Passage von hier abgeschrieben haben soll.


Oh ja, Maus, ist unredlicher, er gibt die Positionen Jungks als seine aus. Aber was will man von einem Qualitätsjournalisten erwarten, der einen gewissen "Andreas Eschenbach" als Gastautor bei PR benennt?

Aber gut: hier eine Literaturliste, die die Entwicklung des Gedankenmülls ganz gut nachvollziehbar macht:


Friedrich Hacker: Das Faschismus-Syndrom, Fischer, Frankfurt a. M, 1992
Alpers/Fuchs/Hahn/Jeschke: Lexikon der Science Fiction Literatur, Heyne, München, 1992
Horst Hoffmann (Hg.): Perry Rhodan Werkstattband, Moewig, Rastatt, 1986
H. Joachim Schwagerl: Rechtsextremes Denken, Fischen, Frankfurt a. M., 1993
Alpers/Fuchs/Kaiser (Hg.): Science Fiction Jahrbuch 1984, Moewig, Rastatt, 1983
"Der Superastronaut als ein galaktischer Romantiker,ein Emotionaut?" in Zeit-Magazin Nr. 49, Zeit-Verlag, Hamburg, 29.11.1991
Astrid Lange: Was die Rechten lesen, Beck, München, 1993
Michael Salewski: Zeitgeist und Zeitmaschine, dtv, München, 1986
Hans Joachim Alpers: Interview mit Clark Darlton, aus: Der Clark-Darlton-Reader, Moewig, Rastatt, 1983
Ronald M. Hahn: Die Star Trek-Filme, Heyne, München, 1993
Wolfgang Jeschke: Vorwort zur Anthologie „Eispiloten", Lichtenberg Verlag, München, 1971
Jörg Kastner: Das große „Raumschiff Orion" Fanbuch, Goldmann, München, 1991
Manfred Nagl: Science Fiction in Deutschland. Untersuchung zur Genese, Soziographie und Ideologie der phantastischen Massenliteratur, Uni-Press, Tübingen, 1972
SOL - Das Magazin der Perry Rhodan-Fanzentrale, Nr. 5, 1997



Ist übrigens aus dem im obigen Link angegeben Artikel, der wirklich lesenswert ist.
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#35 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:05

Oh ja, Maus, ist unredlicher, er gibt die Positionen Jungks als seine aus. Aber was will man von einem Qualitätsjournalisten erwarten, der einen gewissen "Andreas Eschenbach" als Gastautor bei PR benennt?


Also fassen wir zusammen: Der Spiegeljourni hat die Jungk-Passage entgegen Deiner ursprünglichen Behauptung nicht von Maus abgeschrieben, er übernimmt Jungks Position auch keineswegs, sondern stellt diese in einen historischen Kontext und kritisiert sie. - Was genau passt Dir daran nun nicht?

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#36 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:25

Also fassen wir zusammen: Der Spiegeljourni hat die Jungk-Passage entgegen Deiner ursprünglichen Behauptung nicht von Maus abgeschrieben, er übernimmt Jungks Position auch keineswegs, sondern stellt diese in einen historischen Kontext und kritisiert sie. - Was genau passt Dir daran nun nicht?



Der Spiegel-Artikel ist wie nahezu alle Artikel zu PR ein Sammelsurium aus allen Vorurteilen der in den letzten Jahrzehnten geschriebenen Artikel. Der "Handgranaten-Herbert" darf da ebensowenig fehlen wie der Verweis auf den "militaristischen" Charakter der Serie in den Anfangszeiten. Die systematische Verfälschung, einhergehend mit einem Legendenaufbau, geht zurück bis in die 60er Jahre.

Ich könnte jetzt seitenweise den o.g. Artikel zitieren, um dies zu belegen. Aber es ist vielleicht einfacher, dem Link zu folgen.

Die Kritik des Autors, die du so lobst, hat die unangenehme Eigenschaft, ausgerechnet in diesem Punkt unrichtig zu sein. Weder Ras Tschubai noch Goldstein gehören in der Anfangszeit der Serie als Angehörige des Mutantenkorps zum "engsten Führungskreis" - unsäglicher Begriff übrigens - Perry Rhodans. Noch nicht einmal Gucky. Das ändert sich erst mit der Verteilung der Zellaktivatoren nach Band 150.

Der "engste Führungskreis" besteht in der Anfangszeit der Serie aus Bully, Michael Freyt, Allan D. Mercant, Homer G. Adams, Julian Tifflor, Conrad Deringhouse und Peter Kosnow. Sowie natürlich Thora und Crest - mit Einschränkungen.

Kein Schwarzer und kein Jude dabei. So sorry.
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#37 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:39

Ich verstehe es mal wieder nicht. Ich fand ja den Maus-Artikel seinerzeit schon nicht wirklich schlimm. Da kenne ich gerade von diesem Autor sowohl bessere wie eben auch schlechtere Arbeiten. Der Spiegelartikel wiederum ist doch nun wirklich halbwegs fair; okay, da hat jemand nicht die 2600 Hefte und alles drum herum gelesen - und schreibt trotzdem. Das ist natürlich ein Sakrileg. Aber dafür ist es eben auch eine kostenlose Werbung, die vielleicht doch so einen Alten Sack zum nächsten Kiosk treiben mag, um noch einmal zu sehen, was aus seiner Jugendsünde so geworden ist.



Das kann man dann zu sehen, wenn man dem alten Spruch "Auch negative Werbung ist gute Werbung" vertraut. Ob dieser Spruch jedoch immer gültig ist - darüber kann man trefflich streiten. Bei Lindsey Lohan bin ich ziemlich sicher, dass er schon lange seine Gültigkeit verloren hat.

Dass die Serie sich ansonsten zwischen Top-SF und fast beinahe Körperverletzung bewegt, also der Spruch ist wirklich gut. :rofl1:


Ich will besser nicht im Detail wissen, welches Heft der Autor in welche Kiste packen würde - hätte er denn jemals ein Heft gelesen.
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#38 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 16:50

Der Spiegel-Artikel ist wie nahezu alle Artikel zu PR ein Sammelsurium aus allen Vorurteilen der in den letzten Jahrzehnten geschriebenen Artikel. Der "Handgranaten-Herbert" darf da ebensowenig fehlen wie der Verweis auf den "militaristischen" Charakter der Serie in den Anfangszeiten. Die systematische Verfälschung, einhergehend mit einem Legendenaufbau, geht zurück bis in die 60er Jahre.

Ich könnte jetzt seitenweise den o.g. Artikel zitieren, um dies zu belegen. Aber es ist vielleicht einfacher, dem Link zu folgen.


Falls Du's noch gemerkt hast - mir ist ziemlich egal, was der Spiegel oder sonstwer über PR schreibt. Meine Posts hier bezogen sich stets auf die Jungk-Passage, an der ich nichts Negative erkennen kann. Ich finde es einigermassen lustig zu sehen, wie sehr man sich in blindem Eifer verrennen kann, so dass man sogar in Passagen, die bloss eine negative Einschätzung der Serie durch eine Stimme von damals wiedergeben, alles mögliche Negative hineinliest - bis zur Behauptung, die besagte Passage sei abgeschrieben.

Bearbeitet von simifilm, 21 Juli 2011 - 17:00.

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#39 Harald Giersche

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 17:17

Denen, die wirklich wissenschaftlich entdecken wollen, was Perry Rhodan (damals) war, möchte ich folgendes Büchlein an Herz legen: :devil: :rofl1: :(
Perry Rhodan - Untersuchung einer Science Fiction-Heftromanserie
____________________________________
Harald Giersche
Verlag
Begedia @ fb

#40 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 17:48

Falls Du's noch gemerkt hast - mir ist ziemlich egal, was der Spiegel oder sonstwer über PR schreibt. Meine Posts hier bezogen sich stets auf die Jungk-Passage, an der ich nichts Negative erkennen kann. Ich finde es einigermassen lustig zu sehen, wie sehr man sich in blindem Eifer verrennen kann, so dass man sogar in Passagen, die bloss eine negative Einschätzung der Serie durch eine Stimme von damals wiedergeben, alles mögliche Negative hineinliest - bis zur Behauptung, die besagte Passage sei abgeschrieben.



Wir sind uns also soweit schon mal einig, dass die von dir immer wieder in den Vordergrund gestellte "Kritik" des Spiegel-Autors an der Jungk-Position vollkommen danebenliegt? Denn darauf gehst du natürlich NICHT ein...

Der Verweis auf den Monitor-Beitrag hat eine lange Tradition in den Artikeln zu PR.

Darauf wurde jedoch in Gegenbeiträgen unendlich oft eingegangen (ich habe oben einen dieser Beiträge zitiert).

Das Ignorieren dieser Beiträge jedoch hat ebenfalls eine lange Tradition in den Artikeln zu PR.
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#41 simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 18:01

Wir sind uns also soweit schon mal einig, dass die von dir immer wieder in den Vordergrund gestellte "Kritik" des Spiegel-Autors an der Jungk-Position vollkommen danebenliegt? Denn darauf gehst du natürlich NICHT ein...


Worauf soll ich eingehen? Dass Du Dich so auf den Artikel eingeschossen hast, dass er Dir nicht einmal passt, wenn er die gleichen Dinge kritisiert wie Du (Und nein, ich lasse mich nicht auf Diskussionen ein, ob Band 150 nun Frühphase ist oder nicht. Das überlasse ich gerne anderen.).

Der Verweis auf den Monitor-Beitrag hat eine lange Tradition in den Artikeln zu PR.

Darauf wurde jedoch in Gegenbeiträgen unendlich oft eingegangen (ich habe oben einen dieser Beiträge zitiert).

Das Ignorieren dieser Beiträge jedoch hat ebenfalls eine lange Tradition in den Artikeln zu PR.


Ich seh' schon, der Verweis auf die «Monitor»-Sendung an sich ist schon nicht statthaft. Ob positiv oder negativ ist egal. Wer das M-Wort in den Mund nimmt, ist an sich schon ein schlechter Mensch.

Bearbeitet von simifilm, 21 Juli 2011 - 18:02.

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#42 Tiff

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 18:10

Ich seh' schon, der Verweis auf die «Monitor»-Sendung an sich ist schon nicht statthaft. Ob positiv oder negativ ist egal. Wer das M-Wort in den Mund nimmt, ist an sich schon ein schlechter Mensch.

Du hast auch kein einziges Heft gelesen. Da nützt es dann auch nicht viel, wenn Du auf dem Monitor-Beitrag herumreitest.

#43 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 18:40

Worauf soll ich eingehen? Dass Du Dich so auf den Artikel eingeschossen hast, dass er Dir nicht einmal passt, wenn er die gleichen Dinge kritisiert wie Du (Und nein, ich lasse mich nicht auf Diskussionen ein, ob Band 150 nun Frühphase ist oder nicht. Das überlasse ich gerne anderen.).



Nö. Weil er Unsinn erzählt.

OK, Ras Tschubai kriegt im Blues-Zyklus einen ZA. Goldstein aber nicht - er ist da nämlich schon tot.


Ich seh' schon, der Verweis auf die «Monitor»-Sendung an sich ist schon nicht statthaft. Ob positiv oder negativ ist egal. Wer das M-Wort in den Mund nimmt, ist an sich schon ein schlechter Mensch.


Nö. Wer das F-Wort in den Mund nimmt, ist zwar kein schlechter Mensch, aber man fragt sich dann schon.... was soll das? Kein Mensch würde ansonsten heute irgendetwas mit einem Verweis auf Aussagen eines damaligen Futurologen begründen. Ausser, wenn es um PR geht... Und warum? Weil es immer schon so gemacht wurde.

Zum Vergleich: niemand käme heute in der politischen Diskussion auf die Idee, mit den Aussagen eines Jean-Jacques Servan-Schreiber irgendetwas begründen zu wollen.
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#44 Jordan

Jordan

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:06

Der Spiegel-Artikel ist wie nahezu alle Artikel zu PR ein Sammelsurium aus allen Vorurteilen der in den letzten Jahrzehnten geschriebenen Artikel. ...

Sorry, aber das ist in diesem Fall nicht so. Ich denke, du hast dich hier in etwas verrannt.

Ich lese einen Artikel, der u.a. zu beschreiben versucht, worin die Faszination Perry Rhodan besteht und auch eine mögliche Erklärung - die Kontinuität der Handlung - anbietet. Der anspricht, das es auch Schwächephasen - Grütze - gibt, ohne Perry Rhodan jedoch in Bausch und Bogen zu verdammen. Gleichzeitig die Eselsgeduld der Leser bewundert (das geht mir genauso). Der die 50 Jahre der Serie in einen gesellschaftlichen Kontext rückt, in dem z.B. Kalter Krieg oder Friedensbewegung ihren Niederschlag fanden - um dadurch neue Probleme zu verursachen, weil man von einem Extrem zum anderen sprang, um die Entwicklung (bewußt oder unbewußt) abzubilden (Btw. Die Präventivschläge gab es durchaus - die Fantanleute z.B. hatten herzlich wenig Gelegenheit, die Weiße Fahne zu hissen, bevor ihr Schiff zu Staub zerblasen wurde. Und der Führungskreis der Anfangszeit bestand ziemlich exakt aus Perry Rhodan - und sonst niemandem. Der Herr Bull war anfangs kaum mehr als der Pausenclown, der Sidekick. Da kann man durchaus mal auf falsche Gedanken kommen). Der mit Perrybabble und Komplexität Probleme der Gegenwart anspricht, die wir langjährigen Leser - und die Macher - gar nicht mehr bemerken. Der mit der Verklemmtheit der Serie nicht wirklich falsch liegt, die nach 50 Jahren noch immer nicht gelernt hat, wie man glaubwürdige Beziehungen schildert (Die Nusstante, Manic Mondra).

Alles in allem verzichtet der Artikel meines Erachtens auf eine Wertung, klagt nicht an (mit Ausnahme der K.H. Scheer-Attacken) und entschuldigt auch nicht. In relativ lockerem Ton geschrieben ist das eine schöne Bestandsaufnahme und meilenweit von jedem Monitor- oder Mausbeitrag entfernt. Natürlich kann das Phänomen Perry Rhodan nur ganz oberflächlich gestreift werden und vielleicht ist nicht jedes einzelne Wort am Text der Hefte zu belegen, aber das würde dann wieder den Rahmen sprengen, solche Details sind dann wirklich nur noch für die-hard-Fans von Interesse.

#45 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:15

Chefredakteur Frick geht zu dem Regal hinter seinem Schreibtisch. Hier stehen nicht nur Kopien aller schon erschienenen Romane, sondern auch die dazugehörigen Exposés. Er holt eines der vergilbten Manuskripte hervor. Es datiert von 1980, darüber steht "Exposé für den 1000. Band". Jeder Autor bekommt solch ein Briefing ausgehändigt, bevor er ein Heft schreiben darf.

*sabber*

Bearbeitet von a3kHH, 21 Juli 2011 - 19:15.


#46 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:39

Sorry, aber das ist in diesem Fall nicht so. Ich denke, du hast dich hier in etwas verrannt.

Ich lese einen Artikel, der u.a. zu beschreiben versucht, worin die Faszination Perry Rhodan besteht und auch eine mögliche Erklärung - die Kontinuität der Handlung - anbietet. Der anspricht, das es auch Schwächephasen - Grütze - gibt, ohne Perry Rhodan jedoch in Bausch und Bogen zu verdammen. Gleichzeitig die Eselsgeduld der Leser bewundert (das geht mir genauso). Der die 50 Jahre der Serie in einen gesellschaftlichen Kontext rückt, in dem z.B. Kalter Krieg oder Friedensbewegung ihren Niederschlag fanden - um dadurch neue Probleme zu verursachen, weil man von einem Extrem zum anderen sprang, um die Entwicklung (bewußt oder unbewußt) abzubilden (Btw. Die Präventivschläge gab es durchaus - die Fantanleute z.B. hatten herzlich wenig Gelegenheit, die Weiße Fahne zu hissen, bevor ihr Schiff zu Staub zerblasen wurde. Und der Führungskreis der Anfangszeit bestand ziemlich exakt aus Perry Rhodan - und sonst niemandem. Der Herr Bull war anfangs kaum mehr als der Pausenclown, der Sidekick. Da kann man durchaus mal auf falsche Gedanken kommen). Der mit Perrybabble und Komplexität Probleme der Gegenwart anspricht, die wir langjährigen Leser - und die Macher - gar nicht mehr bemerken. Der mit der Verklemmtheit der Serie nicht wirklich falsch liegt, die nach 50 Jahren noch immer nicht gelernt hat, wie man glaubwürdige Beziehungen schildert (Die Nusstante, Manic Mondra).

Alles in allem verzichtet der Artikel meines Erachtens auf eine Wertung, klagt nicht an (mit Ausnahme der K.H. Scheer-Attacken) und entschuldigt auch nicht. In relativ lockerem Ton geschrieben ist das eine schöne Bestandsaufnahme und meilenweit von jedem Monitor- oder Mausbeitrag entfernt. Natürlich kann das Phänomen Perry Rhodan nur ganz oberflächlich gestreift werden und vielleicht ist nicht jedes einzelne Wort am Text der Hefte zu belegen, aber das würde dann wieder den Rahmen sprengen, solche Details sind dann wirklich nur noch für die-hard-Fans von Interesse.



Also - von seiner Struktur her ist der Artikel präzise so aufgebaut, wie die allermeisten seiner Art:

Nach einer kurzen Einleitung beschreibt er die pöhsen Anfangszeiten unter Scheer unter Verwendung der altbekannten Versatzstücke der letzten 30 Jahre; dann wird kurz auf die Veränderungen in der Post-Scheer-Zeit eingegangen (zumeist unter Nennung des Namens Voltz), um schliesslich auf den Jetztstand zu verweisen, wo alles irgendwie ganz anders ist, auch nicht mehr so ganz schlimm, man das aber auch eigentlich nicht wirklich versteht, was da passiert. Garniert von den erwähnten "eingestreuten humoristischen Einlagen".

Diesem Schema folgte präzise bereits Maus; dessen Klopper ("Perry findet in Heft 1 den Arkoniden Atlan auf dem Mond" und "Andreas Eschenbach") waren natürlich auffälliger und damit für die meisten kritikabler.

Aber auch Maus hatte immerhin einen cleveren Gedanken im Artikel: "Dank Perry ist Hartz IV inzwischen auch im Weltraum angekommen: fördern und fordern." Die Diskussion darüber hatten wir ja unlängst erst.

Man fragt sich dann schon eines: warum ist es einem Qualitätsjournalisten nicht möglich, zumindest einmal einen Artikel zu PR zu schreiben, der - wenn mangels Kenntnissen die Voraussetzungen fehlen - einfach ohne einen Rekurs auf den Serienanfang auskommt? Der ohne hanebüchene und offenkundig aus den Fingern gesaugte Aussagen funktioniert?

Weil MAN das eben so schreibt und schreiben muss?

Der einigen sicherlich noch bekannte Robot-Sergeant Mitchell Hannigan hatte einen Sprachfehler, der dazu führte, dass er Mitchell nur als "Meech" aussprechen konnte. Ich habe seinerzeit nie verstanden, warum man durch eine einfache Re-Programmierung diesen Sprachfehler nicht korrigiert hat, statt die Lösung zu wählen, den Robot auch offiziell als "Meech" durchgehen zu lassen.

Langsam bekomme ich eine Ahnung für die wahre Ursache. Wahrscheinlich war der Programmierer vor der Umschulung als Qualitätsjournalist tätig....
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#47 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:43

*sabber*


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#48 Kaffee-Charly †

Kaffee-Charly †

    ---

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:46

"Opa im Weltraum"


Schöner Artikel. Hat mir gefallen. Vielen Dank für den Link.
(Dass sich die fanatischen PR-Fundamentalisten darüber mal wieder aufregen, war allerdings zu erwarten. ...kicher... :rofl1: )

:(
Kaffee-Charly

#49 Tiff

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 19:54

Also - von seiner Struktur her ist der Artikel präzise so aufgebaut, wie die allermeisten seiner Art

Und in zehn Jahren kann man ihn getrost als Blaupause für den nächsten ranziehen.

#50 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 20:08

Und in zehn Jahren kann man ihn getrost als Blaupause für den nächsten ranziehen.



Wobei - vielleicht gibt es die Qualitätsmedien in 10 Jahren gar nicht mehr, weil STERN und SPIEGEL durch das Internet überflüssig wurden?
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#51 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 20:21

Du weisst jetzt, wo du einbrechen musst...

Adresse ? Grundriß ? Sicherheitssysteme ?


#52 Jordan

Jordan

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 20:31

Adresse ? Grundriß ? Sicherheitssysteme ?

Selbstverständlich brauchst du eine Spezialistin. Wir empfehlen:

http://perry-rhodan....is/2284tibi.jpg :unsure:

#53 Beverly

Beverly

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 20:37

Mein Lieblingszitat: Literarisch oszillieren die beim Pabel-Moewig-Verlag in Rastatt wöchentlich erscheinenden Heftromane zwischen erstklassiger Sci-Fi und mittelschwerer Körperverletzung. :unsure:


Körperverletzung ist es nicht. Aber beim BARDIOC-Zyklus (Bd. 800-867), den ich gerade zu Ende lese, fällt mir auf: da sind tolle Ideen, die in der SF ihresgleichen suchen, aber die Umsetzung geschieht oft in Berichtstil und manchmal mit holprigen Formulierungen.

Zur Diskussion um Militarismus in Perry Rhodans Anfängen: Als Gegenbeispiel will ich den Roman

Die Verdammten von Isan

nennen, in dem ein Planet geschildert wird, auf dem ein Atomkrieg stattgefunden hat. War IMHO alles andere als kriegsverherrlichend, auch wenn sie es woanders zu viel mit den Gigatonnen hatten.

Was den "Spiegel"-Artikel, so habe ich den Eindruck: Naja, "irgendwie" stimmt es, was darin steht, aber auch nur irgendwie. Was die Details betrifft, so kann man sich trefflich streiten und dass in ihm die Quintessenz aus 2600 Bänden und 50 Jahren Seriengeschichte beschrieben werden muss, führt dazu, dass es sehr oberflächlich ist.

Bearbeitet von Beverly, 21 Juli 2011 - 20:59.


#54 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 20:58

Nö. Wer das F-Wort in den Mund nimmt, ist zwar kein schlechter Mensch, aber man fragt sich dann schon.... was soll das? Kein Mensch würde ansonsten heute irgendetwas mit einem Verweis auf Aussagen eines damaligen Futurologen begründen. Ausser, wenn es um PR geht... Und warum? Weil es immer schon so gemacht wurde.

Zum Vergleich: niemand käme heute in der politischen Diskussion auf die Idee, mit den Aussagen eines Jean-Jacques Servan-Schreiber irgendetwas begründen zu wollen.


Wieso reitest Du eigentlich so auf dem Begriff "Futurologe" rum? Es ist doch vollkommen egal, ob Jungk sich Futurologe, Journalist oder Schornsteinfeger genannt hat. Die Monitor-Sendung dient als prominentes Beispiel für die Rezeption zu einem bestimmten Zeitpunkt (und auch wenn Dir das aus unerfindlichen Gründen nicht passt - Jungk bezeichnete sich nun mal als Zukunftsforscher und war eine Zeit lang sehr bekannt.)

Bearbeitet von simifilm, 21 Juli 2011 - 20:59.

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#55 Tiff

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:05

Die Monitor-Sendung dient als prominentes Beispiel für die Rezeption zu einem bestimmten Zeitpunkt

Interessant ist aber die Rezeption heute. Diese Artikel sind meist seltsam gleich: Anfangsphase Scheer, blabla, danach Voltz, blabla, und heute ist es irgendwie anders. Und genau daran, zu beschreiben, was heute anders ist, abgesehen davon, dass wieder mal 1000 Hefte dazugekommen sind, scheitern die meisten mit ihren Artikeln.

#56 simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:13

Interessant ist aber die Rezeption heute. Diese Artikel sind meist seltsam gleich: Anfangsphase Scheer, blabla, danach Voltz, blabla, und heute ist es irgendwie anders. Und genau daran, zu beschreiben, was heute anders ist, abgesehen davon, dass wieder mal 1000 Hefte dazugekommen sind, scheitern die meisten mit ihren Artikeln.


Das mag so sein, aber der Anspruch des Artikels ist nun mal, das Neuste aus dem Perryversum zu berichten, sondern einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Serie zu geben. Und da gehört eben auch dazu, dass sie kritisiert wurde.

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#57 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:15

Wieso reitest Du eigentlich so auf dem Begriff "Futurologe" rum? Es ist doch vollkommen egal, ob Jungk sich Futurologe, Journalist oder Schornsteinfeger genannt hat. Die Monitor-Sendung dient als prominentes Beispiel für die Rezeption zu einem bestimmten Zeitpunkt (und auch wenn Dir das aus unerfindlichen Gründen nicht passt - Jungk bezeichnete sich nun mal als Zukunftsforscher und war eine Zeit lang sehr bekannt.)


Es ist eben nicht vollkommen egal. Als Schornsteinfeger wäre Jungk ebensowenig interviewt worden wie als Journalist - Journalisten waren die Monitor-Macher selber. Jungk tritt in dem Beitrag als "selbsternannter Experte" auf, wie man das auch heute noch in solchen Beiträgen gerne macht. Und nachdem das Thema ein Science Fiction-Romanserie war, bot sich ein Futorologe (zu Deutsch Zukunftsforscher) offenbar an.

Der Witz dabei ist, dass die "Wissenschaft" der "Futurologie" wenige Jahre komplett von der Bildfläche verschwand. Kein Wunder, sie hatte nie den Status einer wirklichen Wissenschaft erreicht: es gab keine definierten Curricula für entsprechende Studiengänge, es gab... eben nur selbsternannte Experten, deren "Prophezeiungen" im Nachhinein eher lächerlich waren. Im Nachhinein wäre ein Kurt Mahr ein sehr viel qualifizierterer "Experte" gewesen...

Heute mit solchen offenkundig erkennbaren Scharlatanen um die Ecke zu kommen, grenzt irgendwo an Dreistheit.

PS. Vor 1-2 Jahren hätte ich wohl noch hinzugefügt:"...und ist vergleichbar mit einem Vorgang, bei dem man Kardinäle oder Bischöfinnen zu Experten der Energietechnologie erklären würde." Aber heute - mmh - man soll nie nie sagen.
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#58 Beverly

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:16

Futorologie ist schon lange tot(...)


Meines Erachtens haben die Futurologen mit ihren Prognosen gewöhnlich nichts geleistet, was es nicht auch schon in der Science Fiction gab. Einzige mir bekannte Ausnahme ist der meines Wissens von US-Präsident Carter in Auftrag gegebene Bericht "Global 2000". Ansonsten finde ich zutreffende Prognosen über die Zukunft haufenweise in der SF (selbstverständlich auch viele Szenarien, die nicht eingetreten sind). Ich fühle mich von der SF über Risiken und Chancen zukünftiger Entwicklungen viel besser informiert als von den allermeisten "Experten", über deren Borniertheit und erzkonservative Diskurse ich mich maßlos ärgere. War es wirklich der Lesch, der letztens in einer Wissenschaftsdoku gesagt hat: "Ich will keinem Alien begegnen!"?

#59 simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:19

Es ist eben nicht vollkommen egal. Als Schornsteinfeger wäre Jungk ebensowenig interviewt worden wie als Journalist - Journalisten waren die Monitor-Macher selber. Jungk tritt in dem Beitrag als "selbsternannter Experte" auf, wie man das auch heute noch in solchen Beiträgen gerne macht. Und nachdem das Thema ein Science Fiction-Romanserie war, bot sich ein Futorologe (zu Deutsch Zukunftsforscher) offenbar an.

Der Witz dabei ist, dass die "Wissenschaft" der "Futurologie" wenige Jahre komplett von der Bildfläche verschwand. Kein Wunder, sie hatte nie den Status einer wirklichen Wissenschaft erreicht: es gab keine definierten Curricula für entsprechende Studiengänge, es gab... eben nur selbsternannte Experten, deren "Prophezeiungen" im Nachhinein eher lächerlich waren. Im Nachhinein wäre ein Kurt Mahr ein sehr viel qualifizierterer "Experte" gewesen...

Heute mit solchen offenkundig erkennbaren Scharlatanen um die Ecke zu kommen, grenzt irgendwo an Dreistheit.


Das ist aber eine Kritik an der Monitor-Sendung, womit wir wieder gleich weit wären: Die Sendung darf nicht erwähnt werden. Der Spiegelartikel beruft sich nicht auf Jungk als Experte, den man heute ernst nehmen muss. Jungk ist ein Beispiel für *damals*.

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#60 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:19

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Sehr wahr. Und wie so häufig, ist auch dieser tolle Roman aus den SiBas "herausgekürzt" worden. Aber diese Kritik macht mich wahrscheinlich schon wieder zum "PR-Fundamentalisten"...
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