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218 Antworten in diesem Thema

#61 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:22

Das ist aber eine Kritik an der Monitor-Sendung, womit wir wieder gleich weit wären: Die Sendung darf nicht erwähnt werden. Der Spiegelartikel beruft sich nicht auf Jungk als Experte, den man heute ernst nehmen muss. Jungk ist ein Beispiel für *damals*.


Nein, es ist die nachgefragte Begründung für den häufigen Verweis auf die Futurologie.
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#62 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:25

Einzige mir bekannte Ausnahme ist der meines Wissens von US-Präsident Carter in Auftrag gegebene Bericht "Global 2000".


Nannten die sich Ende der 70er ernsthaft noch "Futurologen"?

Gefühllt verschwand die Futurologie ziemlich zeitgleich mit dem Erscheinen der Club-of-Rome-Studie aus dem Diskurs, aber im Detail kann ich mich da irren...

Zum Rest: völlig d´accord.
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#63 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:27

Nein, es ist die nachgefragte Begründung für den häufigen Verweis auf die Futurologie.


Also anders herum: Wie müsste ein Artikel, der einen Überblick über die Entwicklung von PR geben will, denn in Deinen Augen mit der Tatsache umgehen, dass PR in der Art und Weise kritisiert wurde, wie es in der Monitor-Sendung durch Jungk geschah? Einfach ignorieren? So tun, als habe es diese Kritik nie gegeben? Oder wenn auf diese Art der Kritik eingegangen wird, unbedingt ein anderes Beispiel für die Kritik bringen als die Monitor-Sendung? Oder Jungk nicht als Futurologen, sondern zB. als Umwelt- und Friedensaktivisten bezeichnen?

Bearbeitet von simifilm, 21 Juli 2011 - 21:33.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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#64 Beverly

Beverly

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:31

Muss ich jetzt die Star Trek Serie ab Classic-Folge 1 gesehen haben, um darüber berichten zu dürfen ? Muss ich respektive hier die Serie ab Band 1 gelesen haben, um überhaupt eine Zeile darüber verfassen zu dürfen (bin selbst Leser ab Band 2000) ?


Das Problem ist, dass viele Menschen einen Teil oder so gut wie alle der über 2600 PR-Heftromane gelesen haben. Die messen dann Artikel über Perry Rhodan an ihrem eigenen Wissen und da ist es für einen Journalisten nicht getan, sich mal durch die "Perrypedia" gesurft zu haben.

#65 alexandermerow

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:37

Der Verweis auf den Monitor-Beitrag hat eine lange Tradition in den Artikeln zu PR.


Sieht fast so aus. Zudem sagt es einfach viel über die "Qualität" eines Artikel aus, wenn einige aufgeführte Dinge (atomares Präventivvernichten von Aliens usw.) schlicht und einfach falsch sind. Derartige Dinge sind eben nicht vorgekommen und daher hat sich der Artikel zumindest in Teilbereichen schon selbst disqualifiziert. Es zeigt eindeutig, dass der Autor die Serie kaum oder gar nicht kennt. Was soll man dann überhaupt auf seine Ausführungen geben? Weiterhin fragt man sich, warum gerade die PR-Serie so viel von einigen Medien auf den Deckel bekommen hat. Weil die Autoren Deutsche sind? Gut, Rhodan hat sicherlich anfangs einige typische Merkmale eines "Führers" oder Monarchen, das ist schon deutlich. Aber er handelt trotz allem verantwortungsbewusst und ist überhaupt kein Kriegstreiber. Im Gegenteil, sein Umgehen mit den Springern und Aras ist z.B. extrem nachsichtig. Wo ist eigentlich das Mediengemecker bei SF-Serien, die nicht aus Deutschland stammen? Warhammer 40000 ist eine englische Erfindung, Star Wars eine amerikanische Serie. Games Workshop kann z.B. Bände wie "Inquis Exterminatus" veröffentlichen, die wirklich ultra-militaristisch und gewaltverherrlichend sind. Aber da schimpft niemand. Fazit: Wäre PR eine Serie aus dem Ausland, hätte es wohl keine Medienhetze in dieser Form gegeben.

Bearbeitet von alexandermerow, 21 Juli 2011 - 21:39.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#66 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:38

Also anders herum: Wie müsste ein Artikel, der einen Überblick über die Entwicklung von PR geben will, denn in Deinen Augen mit der Tatsache umgehen, dass PR in der Art und Weise kritisiert wurde, wie es in der Monitor-Sendung durch Jungk geschah? Einfach ignorieren? So tun, als habe es diese Kritik nie gegeben?



Wenn man keine Ahnung vom Thema hat, wäre das nicht die schlechteste Variante - along the lines of Dieter Nuhr.

Oder wenn auf diese Art der Kritik eingegangen wird, unbedingt ein anderes Beispiel für die Kritik bringen als die Monitor-Sendung? Oder Jungk nicht als Futurologen, sondern zB. als Umwelt- und Friedensaktivisit bezeichnen?


Hier noch mal der Link auf einen Text, der sich sehr qualifiziert mit genau diesem Thema auseinandersetzt:


http://home.arcor.de/sfc-bhg/files/artikel/hitler1.htm


Will sagen: man muss dann eben auch auf die Versuche der "Linken" eingehen, die SF-Szene für sich zu vereinnahmen und sie "politisch-korrekt" zu gestalten. Aktivitäten von Leuten wie Hans-Joachim Alpers u.a.
Mobbing gegen Walter Ernsting in der SF-Szene - nur mal ein paar Stichworte.

Das Ganze hat ja bis heute durchaus noch Auswirkungen - in vielen Buchläden findet man PR entweder gar nicht oder wenn, dann jedenfalls nicht bei der "seriösen" SF.

Eine andere Auswirkung ist, dass bis heute PR-Leser ihre "Heftchen" in öffentlichen Verkehrsmitteln ähnlich verschämt lesen wie andere den "Playboy" oder expliziteres Material. Immer noch haftet PR das Image des Schunds an...

Seltsamerweise hatte "Star Wars" z.B. dieses Image nie, obgleich übelste Klischees bedient werden. Aber kommt ja aus den USA...
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#67 simifilm

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:41

Wenn man keine Ahnung vom Thema hat, wäre das nicht die schlechteste Variante - along the lines of Dieter Nuhr.



Hier noch mal der Link auf einen Text, der sich sehr qualifiziert mit genau diesem Thema auseinandersetzt:


http://home.arcor.de/sfc-bhg/files/artikel/hitler1.htm


Will sagen: man muss dann eben auch auf die Versuche der "Linken" eingehen, die SF-Szene für sich zu vereinnahmen und sie "politisch-korrekt" zu gestalten. Aktivitäten von Leuten wie Hans-Joachim Alpers u.a.
Mobbing gegen Walter Ernsting in der SF-Szene - nur mal ein paar Stichworte.

Das Ganze hat ja bis heute durchaus noch Auswirkungen - in vielen Buchläden findet man PR entweder gar nicht oder wenn, dann jedenfalls nicht bei der "seriösen" SF.

Eine andere Auswirkung ist, dass bis heute PR-Leser ihre "Heftchen" in öffentlichen Verkehrsmitteln ähnlich verschämt lesen wie andere den "Playboy" oder expliziteres Material. Immer noch haftet PR das Image des Schunds an...

Seltsamerweise hatte "Star Wars" z.B. dieses Image nie, obgleich übelste Klischees bedient werden. Aber kommt ja aus den USA...


Ok, auch nach drei Thread-Seiten verstehe ich Deine Logik nicht. Weil Dir die Kritik gewisser Leute an PR nicht gefällt, darf man diese Kritik nicht erwähnen, selbst wenn man ihr gar nicht zustimmt. Tut mir Leid, das verstehe ich beim besten Willen nicht. Aber gut, wenn man sich unbedingt aufregen will, dann regt man sich eben auf.

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#68 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:45

Das mag so sein, aber der Anspruch des Artikels ist nun mal nicht, das Neuste aus dem Perryversum zu berichten, sondern einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Serie zu geben. Und da gehört eben auch dazu, dass sie kritisiert wurde.


(@simifilm: gehe davon aus, dass du das "nicht" vergessen hast, deshalb die Berichtigung)

Genau so ist es. :unsure:
In einen Artikel über die Geschichte und Entwicklung der Serie gehört nun mal etwas über ihre Anfangsphase und welchen Kritiken und Vorwürfen die Serie einst ausgesetzt war.
Sonst wäre ein solcher Artikel einfach unvollständig.
In dem Artikel geht es ja nicht um die Neuigkeiten aus dem PR-Universum, sondern darum, dass die Serie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, in denen sie auch verschiedene Phasen durchgemacht hat. Was daran schlimm sein soll, verstehe ich nicht.
Aber wahrscheinlich sind PR-Fundamentalisten ohnehin immer pikiert und neigen gleich zu "Beißreflexen", wenn ein "Außenstehender" es wagt, etwas über ihr "Heiligtum" zu schreiben.

Ich fand den Artikel völlig in Ordnung und kann daran nichts Negatives finden.
Vor allem die Bildergalerie mit den dazugehörigen Texten (in denen ich übrigens auch nichts Negatives finden konnte) hat mir sehr gut gefallen.

(Der PR-Redaktion würde ich sogar empfehlen, den Artikel vom Spiegel zu kaufen und selbst als Anhang in den Heften zu drucken.)

:cheers:
Kaffee-Pott

Bearbeitet von Kaffee-Charly, 21 Juli 2011 - 21:53.


#69 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:50

Ok, auch nach drei Thread-Seiten verstehe ich Deine Logik nicht. Weil Dir die Kritik gewisser Leute an PR nicht gefällt, darf man diese Kritik nicht erwähnen, selbst wenn man ihr gar nicht zustimmt. Tut mir Leid, das verstehe ich beim besten Willen nicht. Aber gut, wenn man sich unbedingt aufregen will, dann regt man sich eben auf.



Es geht nicht darum, ob "mir etwas gefällt" oder nicht.

Es geht darum, dass diese Kritik

1. nachweislich in vielen Detailpunkten schlichtweg falsch ist und dieser Nachweis in den letzten 40 Jahren wieder und wieder erbracht wurde - dies wird in solchen Artikeln völlig ignoriert

2. diese Kritik immer in einem politischen Kontext stattfand, der aus den Artikeln schlichtweg ausgeblendet wird; stattdessen werden Leute wie Jungk in ihrem Status als selbsternannte Experten zitiert

3. es mittlerweile etliche Aufarbeitungen dieser Thematik - und ich habe nurauf eine dieser Aufarbeitungen verlinkt -gibt, die ebenfalls in solchen Artikeln grundsätzlich und immer ignoriert werden.

So schwer ist das alles nicht zu verstehen - wenn man es denn verstehen will.
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#70 alexandermerow

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 21:51

Weil Dir die Kritik gewisser Leute an PR nicht gefällt, darf man diese Kritik nicht erwähnen, selbst wenn man ihr gar nicht zustimmt.


Natürlich darf man PR kritisieren, die Serie ist ja keine heilige Kuh. Trotzdem muss sich ein Kritiker doch auch ausreichend mit dem Stoff befassen. Wenn er das entsprechende Wissen zeigen kann, dann kann man seine Kritik auch ernstnehmen und würdigen. Aber einfach mal was schreiben, was sich vielleicht schlau anhören könnte, ist nicht in Ordnung. Ich kenne z.B. keinen einzigen Westernroman von G.F. Unger und würde demnach auch nichts über die Serie schreiben können. Natürlich kann ich mir was aus den Fingern saugen und mit Hilfe von Wikipedia usw. etwas zusammenbasteln, aber das wäre dann ein ähnlicher Unsinn wie der Artikel des Spiegel-Tipsers. Außerdem wäre es Herrn Unger gegenüber auch verdammt unfair.

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#71 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 22:01

(@simifilm: gehe davon aus, dass du das "nicht" vergessen hast, deshalb die Berichtigung)

Genau so ist es. :unsure:
In einen Artikel über die Geschichte und Entwicklung der Serie gehört nun mal etwas über ihre Anfangsphase und welchen Kritiken und Vorwürfen die Serie einst ausgesetzt war.

Sonst wäre ein solcher Artikel einfach unvollständig.



Das ist in Ordnung; von einem Qualitätsjournalisten würde ich jedoch erwarten, dass er diese Kritiken und Vorwürfe selbst ebenfalls kritisch zu hinterfragen imstande ist:

1. inwieweit waren diese Vorwürfe berechtigt?
2. WER hat diese Vorwürfe aufgrund welcher Interessen vorgetragen? Qualitätsjournalisten sind doch sonst immer sehr schnell bei der Hand, die Interessegeleitetheit bestimmter Positionen ins Spiel zu bringen, etwa bei der "Atomlobby". Wiese geht das hier nicht?
3. Gab es zu diesen Vorwürfen begründete Gegenpositionen und wie sahen diese aus?

Diese drei Aspekte zu berücksichtigen, würde ich von einem Qualitätsjournalisten schon erwarten. Seltsamerweise passiert das nie.


In dem Artikel geht es ja nicht um die Neuigkeiten aus dem PR-Universum, sondern darum, dass die Serie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, in denen sie auch verschiedene Phasen durchgemacht hat. Was daran schlimm sein soll, verstehe ich nicht.


DARAN ist in der Tat gar nichts schlimm.


Aber wahrscheinlich sind PR-Fundamentalisten ohnehin immer pikiert und neigen gleich zu "Beißreflexen", wenn ein "Außenstehender" es wagt, etwas über ihr "Heiligtum" zu schreiben.


Du kannst dir wahrscheinlich nicht im entferntesten vorstellen, wie sehr ich mich - als "PR-Fundamentalist" - über
einen qualifizierten Artikel eines "Außenstehenden" zum Thema PR freuen würde...
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#72 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 22:39

Das ist in Ordnung; von einem Qualitätsjournalisten würde ich jedoch erwarten, dass er diese Kritiken und Vorwürfe selbst ebenfalls kritisch zu hinterfragen imstande ist:

1. inwieweit waren diese Vorwürfe berechtigt?

Aus dem Artikel geht hervor, dass diese Vorwürfe unberechtigt waren.
Nicht gesehen?

2. WER hat diese Vorwürfe aufgrund welcher Interessen vorgetragen? Qualitätsjournalisten sind doch sonst immer sehr schnell bei der Hand, die Interessegeleitetheit bestimmter Positionen ins Spiel zu bringen, etwa bei der "Atomlobby". Wiese geht das hier nicht?
3. Gab es zu diesen Vorwürfen begründete Gegenpositionen und wie sahen diese aus?
Diese drei Aspekte zu berücksichtigen, würde ich von einem Qualitätsjournalisten schon erwarten. Seltsamerweise passiert das nie.

Darum geht es aber in diesem Artikel nicht.
Es geht um die Geschichte der Serie, nicht um die Geschichte ihrer Kritiken.

DARAN ist in der Tat gar nichts schlimm.

Dann verstehe ich nicht, worüber du dich aufregst.

Du kannst dir wahrscheinlich nicht im entferntesten vorstellen, wie sehr ich mich - als "PR-Fundamentalist" - über einen qualifizierten Artikel eines "Außenstehenden" zum Thema PR freuen würde...

In den Augen eines PR-Fundis ist doch jeder "Außenstehende" nicht qualifiziert.
Die unvermeidliche Folge: Man fühlt sich durch "Außenstehende" immer angegriffen.
Reaktion = Beißreflex.

Und nun klinke ich mich hier aus.
(Fühle mich aber wieder mal in meinen Ansichten über PR-Fanatiker bestätigt.)

:unsure:
Kaffee-Pott

#73 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 22:43

http://einestages.sp...ace.html#tabNav



ist die Forumsdiskussion zum Spiegel-Artikel. Mal sehen, wie die so läuft.
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#74 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 22:48

Aus dem Artikel geht hervor, dass diese Vorwürfe unberechtigt waren.
Nicht gesehen?


Geht eben nicht hervor - und das Dumme ist, dass das Gegenargument, das der Autor bringt, schlichtweg selbst falsch ist. Dazu gab es mehrere Posts - nicht gesehen?


Darum geht es aber in diesem Artikel nicht.
Es geht um die Geschichte der Serie, nicht um die Geschichte ihrer Kritiken.


Hast du nicht eben noch argumentiert, dass die Kritiken unverzichtbarer Bestandtel dieser Geschichte seien?
Immer, wie es gerade passt, wie?


Dann verstehe ich nicht, worüber du dich aufregst.


Ich rege mich in keiner Weise auf. Ich beantworte vielmehr geduldig die diversen Gegenposts. Wo ist das Problem?

In den Augen eines PR-Fundis ist doch jeder "Außenstehende" nicht qualifiziert.
Die unvermeidliche Folge: Man fühlt sich durch "Außenstehende" immer angegriffen.
Reaktion = Beißreflex.

Und nun klinke ich mich hier aus.
(Fühle mich aber wieder mal in meinen Ansichten über PR-Fanatiker bestätigt.)


Wenn du das meinst zu wissen....
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#75 alexandermerow

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 23:00

Ich bin kein PR-Fanatiker, wobei mir die Serie (als "junger" Leser) aber gefällt. Es hat mit einem "Beißreflex" doch nichts zu tun, wenn man eine Kritik, die auf Oberflächlichkeit und falschen Tatsachen basiert, selbst kritisch betrachtet. Wer für ein nicht gerade kleines Magazin schreibt, hat gefälligst seine Hausaufgaben zu machen, bevor er sich ans Schreiben macht. Hausaufgaben = Serie lesen und nicht alte Unwahrheiten aus der Mottenkiste fischen, oder gar noch selbst weiteren Unsinn dabeipacken. Der "Alieneinäscherungsvorwurf" ist ein grober Schnitzer des Schreiberlings und leicht zu widerlegen. Wie die Serie ab Heft 500 oder 1500 weitergeht, kann ich persönlich nicht beurteilen, aber die "ersten" Romane habe ich weitgehend durch und da wurde eben kein Alienvolk vernichtet. Also: Lüge und Blödsinn!

Der war zwar ein ideenreicher Schreiber, litt jedoch an einem schlimmen Militärfetisch.


Und der Journalist leidet wohl an schlimmer Faulheit... :unsure:

Bearbeitet von alexandermerow, 21 Juli 2011 - 23:04.

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#76 Arl Tratlo

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 23:11

Ich bin kein PR-Fanatiker, wobei mir die Serie (als "junger" Leser) aber gefällt. Es hat mit einem "Beißreflex" doch nichts zu tun, wenn man eine Kritik, die auf Oberflächlichkeit und falschen Tatsachen basiert, selbst kritisch betrachtet. Wer für ein nicht gerade kleines Magazin schreibt, hat gefälligst seine Hausaufgaben zu machen, bevor er sich ans Schreiben macht. Hausaufgaben = Serie lesen und nicht alte Unwahrheiten aus der Mottenkiste fischen, oder gar noch selbst weiteren Unsinn dabeipacken. Der "Alieneinäscherungsvorwurf" ist ein grober Schnitzer des Schreiberlings und leicht zu widerlegen. Wie die Serie ab Heft 500 oder 1500 weitergeht, kann ich persönlich nicht beurteilen, aber die "ersten" Romane habe ich weitgehend durch und da wurde eben kein Alienvolk vernichtet. Also: Lüge und Blödsinn!



Und der Journalist leidet wohl an schlimmer Faulheit... :unsure:


Ja, das mit dem Militärfetisch (!) ist schon unverschämt. Und ich möchte wetten, der Autor hat die Scheer-Biographie von Langhans ebenfalls nicht gelesen.
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#77 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 21 Juli 2011 - 23:27

(Fühle mich aber wieder mal in meinen Ansichten über PR-Fanatiker bestätigt.)

Und ich fühle mich ebenfalls sehr stark in einigen meiner Ansichten bestätigt.

#78 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 07:13

Sorry, aber das ist in diesem Fall nicht so. Ich denke, du hast dich hier in etwas verrannt.

Ich lese einen Artikel, der u.a. zu beschreiben versucht, worin die Faszination Perry Rhodan besteht und auch eine mögliche Erklärung - die Kontinuität der Handlung - anbietet. Der anspricht, das es auch Schwächephasen - Grütze - gibt, ohne Perry Rhodan jedoch in Bausch und Bogen zu verdammen. Gleichzeitig die Eselsgeduld der Leser bewundert (das geht mir genauso). Der die 50 Jahre der Serie in einen gesellschaftlichen Kontext rückt, in dem z.B. Kalter Krieg oder Friedensbewegung ihren Niederschlag fanden - um dadurch neue Probleme zu verursachen, weil man von einem Extrem zum anderen sprang, um die Entwicklung (bewußt oder unbewußt) abzubilden (Btw. Die Präventivschläge gab es durchaus - die Fantanleute z.B. hatten herzlich wenig Gelegenheit, die Weiße Fahne zu hissen, bevor ihr Schiff zu Staub zerblasen wurde. Und der Führungskreis der Anfangszeit bestand ziemlich exakt aus Perry Rhodan - und sonst niemandem. Der Herr Bull war anfangs kaum mehr als der Pausenclown, der Sidekick. Da kann man durchaus mal auf falsche Gedanken kommen). Der mit Perrybabble und Komplexität Probleme der Gegenwart anspricht, die wir langjährigen Leser - und die Macher - gar nicht mehr bemerken. Der mit der Verklemmtheit der Serie nicht wirklich falsch liegt, die nach 50 Jahren noch immer nicht gelernt hat, wie man glaubwürdige Beziehungen schildert (Die Nusstante, Manic Mondra).

Alles in allem verzichtet der Artikel meines Erachtens auf eine Wertung, klagt nicht an (mit Ausnahme der K.H. Scheer-Attacken) und entschuldigt auch nicht. In relativ lockerem Ton geschrieben ist das eine schöne Bestandsaufnahme und meilenweit von jedem Monitor- oder Mausbeitrag entfernt. Natürlich kann das Phänomen Perry Rhodan nur ganz oberflächlich gestreift werden und vielleicht ist nicht jedes einzelne Wort am Text der Hefte zu belegen, aber das würde dann wieder den Rahmen sprengen, solche Details sind dann wirklich nur noch für die-hard-Fans von Interesse.

Das ist auch der Artikel, den ich gelesen habe. :unsure:
Ach ja, und die gestandenen Frauen übrigens waren alle "Mädchen".

#79 simifilm

simifilm

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 07:18

Natürlich darf man PR kritisieren, die Serie ist ja keine heilige Kuh. Trotzdem muss sich ein Kritiker doch auch ausreichend mit dem Stoff befassen.



Zum Letzten Mal und gaaaanz langsam: Das Wiedergeben einer kritischen Position ist nicht das Gleiche wie das Formulieren dieser Kritik.


Wenn er das entsprechende Wissen zeigen kann, dann kann man seine Kritik auch ernstnehmen und würdigen. Aber einfach mal was schreiben, was sich vielleicht schlau anhören könnte, ist nicht in Ordnung. Ich kenne z.B. keinen einzigen Westernroman von G.F. Unger und würde demnach auch nichts über die Serie schreiben können. Natürlich kann ich mir was aus den Fingern saugen und mit Hilfe von Wikipedia usw. etwas zusammenbasteln, aber das wäre dann ein ähnlicher Unsinn wie der Artikel des Spiegel-Tipsers. Außerdem wäre es Herrn Unger gegenüber auch verdammt unfair.



Wie Charly richtig geschrieben hat: Für die Fans, die sich hier im Thread ereifern, kann ein Journi gar nicht genug Fachkenntnis haben, um als kompetent zu gelten. Für diesen Artikel wurde offensichtlich einiges recherchiert, zudem hat der Journi mit mindestens zwei PR-Insidern länger gesprochen. Das ist für einen Artikel dieser Art eigentlich schon einiges an Aufwand. Natürlich wäre es schön, wenn ein Journalist bei jedem Thema immer genug Zeit hätte, um sich so lange einzuarbeiten, bis er ein Spezialist ist. Die Realität sieht anders aus. Und so lange sich die angeblichen Fehler im Bereich des hier Diskutierten bewegen, ist das auch vollkommen ok, denn ausser ein paar eifrig über die reine Lehre wachenden Gläubigen stört das auch niemanden. Und damit genug für diesen Thread von mir.

Bearbeitet von simifilm, 22 Juli 2011 - 10:25.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#80 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:02

@alexandermerrow:


Du solltest den besagten Artikel über G.F. Unger schreiben!

Das sind die Kriterien, die du zugrundelegen solltest:

Wie Charly richtig geschrieben hat: Für die Fans, die sich hier im Thread ereifern, kann ein Journi gar nicht genug Fachkenntnis haben, um als kompetent zu gelten. Für diesen Artikel wurde offensichtlich einiges recherchiert, zudem hat der Journi mit mindestens zwei PR-Insidern länger gesprochen. Das für einen Artikel dieser Art eigentlich schon einiges an Aufwand. Natürlich wäre es schön, wenn ein Journalist bei jedem Thema immer genug Zeit hätte, um sich so lange einzuarbeiten, bis er ein Spezialist ist. Die Realität sieht anders aus. Und so lange sich die angeblichen Fehler im Bereich des hier Diskutierten bewegen, ist das auch vollkommen ok, denn ausser ein paar eifrig über die reine Lehre wachenden Gläubigen stört das auch niemanden. Und damit genug für diesen Thread von mir.


Und ich denke mir: DAS KRIEGST DU HIN!

BISSCHEN WAS RECHERCHIEREN.... na ja, Wikipedia sollte reichen, NUR NICHT ZUVIEL AUFWAND...

Mal mit 1-2 Lesern sprechen...

Zur Not kann ich ggf. mit ein oder zwei "eingestreuten humoristischen Einlagen" aushelfen...


PS: wann erscheint eigentlich der neue Eschenbach?

PPS: ach, und dieser Heinz, oder wie er heisst, soll jetzt ja auch für PR schreiben; wie findet du "Kollektors" (oder wie das heisst)?
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#81 Diboo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:08

Und so lange sich die angeblichen Fehler im Bereich des hier Diskutierten bewegen, ist das auch vollkommen ok, denn ausser ein paar eifrig über die reine Lehre wachenden Gläubigen stört das auch niemanden.



Das sehe ich ähnlich. Ich bin zwar nur ein Ex-PR-Leser, aber ich habe die Serie immerhin 20 Jahre lang verfolgt.
Und der Artikel geht mit der Serie grundsätzlich sympathisierend und positiv um. Da habe ich schon ganz anderes gelesen.
Ich kann daher damit gut leben. Er ist für eine journalistische Arbeit eines Außenstehenden ordentlich ausgewogen. Kein Mecker.

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#82 simifilm

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:10

@Arl Tratlo: Nur so aus Neugier: Wie viel Zeit sollte ein Journalist Deiner Meinung nach in so einen Artikel investieren dürfen/müssen?

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#83 Arl Tratlo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:19

@Arl Tratlo: Nur so aus Neugier: Wie viel Zeit sollte ein Journalist Deiner Meinung nach in so einen Artikel investieren dürfen/müssen?



Ausreichend Zeit. Das kann im Einzelfall variieren. Wenn es aus subjektiver Sicht ZUVIEL Zeit ist, muss den Artikel halt jemand anders schreiben...
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#84 simifilm

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:22

Ausreichend Zeit. Das kann im Einzelfall variieren. Wenn es aus subjektiver Sicht ZUVIEL Zeit ist, muss den Artikel halt jemand anders schreiben...


Ist ja rührend. Erzähl doch mal, bei welcher Zeitung die subjektive Sicht des Autors darüber entscheidet, wie viel Zeit er in einen Artikel investieren kann. Dort würde ich gerne arbeiten.

So, und jetzt endgültig genug.

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#85 Arl Tratlo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:26

@Arl Tratlo: Nur so aus Neugier: Wie viel Zeit sollte ein Journalist Deiner Meinung nach in so einen Artikel investieren dürfen/müssen?



Ich kann ja trotzdem mal eine Gegenfrage stellen - nur so aus Neugier: wieviel Geld sollte ich denn als Konsument für eine Qualitätszeitschrift ausgeben, deren Artikel nach der o.g. "Gebrauchsanweisung" entstehen?
Und wieviel kostet z.B. der "Spiegel" aktuell?
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#86 cordwainer.smith

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:36

(...) Der Artikel samt Bildern ist prima, und es spielt gar keine Rolle, ob der Journalist ein Heft davon gelesen hat oder nicht.


Naja, bei den abgebildeten Comics handelt es sich nicht um die Moewig-Origalausgabe sondern um die Nachdrucke aus dem Berndt-Verlag. Sauer stößt mir jedoch auf, daß das Letzte Bild von Joachim Knüppel eingereicht wurde, der Mitherausgaber des Roman-Preiskatalog ist und so Werbung in eigener Sache machen kann :bang:
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#87 Diboo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:39

Naja, bei den abgebildeten Comics handelt es sich nicht um die Moewig-Origalausgabe sondern um die Nachdrucke aus dem Berndt-Verlag. Sauer stößt mir jedoch auf, daß das Letzte Bild von Joachim Knüppel eingereicht wurde, der Mitherausgaber des Roman-Preiskatalog ist und so Werbung in eigener Sache machen kann :bang:


Was natürlich zutiefst verwerflich und abstoßend ist. Verstehe.

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#88 alexandermerow

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 09:49

Ich kann ja trotzdem mal eine Gegenfrage stellen - nur so aus Neugier: wieviel Geld sollte ich denn als Konsument für eine Qualitätszeitschrift ausgeben, deren Artikel nach der o.g. "Gebrauchsanweisung" entstehen?


Eine berechtigte Frage! Wenn die Beurteilungen weltpolitischer Themen im Spiegel nach den gleichen Vorgehensweisen zu Stande kommen, dann sagt das einiges über das Blatt aus. Nein, einen Artikel über Ungers riesenhafte Westernheftreihe würde ich mir nicht anmaßen, da ich sie nicht kenne. Wäre es mein Job, dann würde ich ein paar Hefte lesen und dann über genau diese Hefte (!) etwas schreiben, aber nicht über 1500 Hefte. Das ist einfach eine Sache des professionellen Arbeitens. Wie kommt denn dann ein politischer Artikel im Spiegel zu Stande? So etwa: "Ey, mir sagte neulich ein Mann in der U-Bahn, dass der Präsident von Japan total unfähig ist. Das schreibe ich gleich mal auf. Kurz noch Wikipedia - und fertig ist die Beurteilung Japans..."
Selbst wenn so ein Schreiberling nach dem Abschluß seines Germanistikstudiums auf ein paar Notgroschen angewiesen ist, muss er trotzdem seine Arbeit richtig und fair machen. Aber lassen wir das, der Artikel steht und gut ist. Ich will auch nicht sagen, dass alles falsch und böse ist, aber trotzdem bleibt halt ein schlechter Nachgeschmack, wenn man offen und nachweisbar Unwahrheiten absondert.

Bearbeitet von alexandermerow, 22 Juli 2011 - 09:49.

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#89 Uschi Zietsch

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 10:10

Wäre es mein Job, dann würde ich ein paar Hefte lesen und dann über genau diese Hefte (!) etwas schreiben

Und zwar eine Rezension, keinen Artikel. Das ist ein ganz erheblicher Unterschied.

Und ansonsten möchte ich noch bemerken: Dieser Journalist hat in jedem Fall sehr viel Zeit und Fahrtkosten investiert, denn er hat KNF in Rastatt besucht und mit Peter Dülp in München gesprochen. Und er hat sicher noch mehr Interviews gemacht, nur das hat nicht alles Platz in einem auf Zeilen/Zeichen beschränkten Artikel.
Wir lesen den Artikel gratis.
Wie viel hat der Journalist wohl daran verdient? Ob er sich schon neue Badezimmerfliesen bestellt hat?

Hier wird sich hineingesteigert und immer mehr übers Ziel hinausgeschossen *kopfschüttel*

Es ist halt überall bei Fanatikern so - Engstirnigkeit, starre Haltung und einen Anspruch, der niemals erfüllt werden kann, weil er gar nicht machbar ist. Und natürlich ist ein Product Placement ganz besonders verwerflich, pfui weg mit dem garstig Ding!

Jetzt aber wirklich endgültig *raus hier*, denn jetzt driftet es wirklich ins Lächerliche ab.

#90 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 22 Juli 2011 - 10:17

Und zwar eine Rezension, keinen Artikel. Das ist ein ganz erheblicher Unterschied.

Und ansonsten möchte ich noch bemerken: Dieser Journalist hat in jedem Fall sehr viel Zeit und Fahrtkosten investiert, denn er hat KNF in Rastatt besucht und mit Peter Dülp in München gesprochen. Und er hat sicher noch mehr Interviews gemacht, nur das hat nicht alles Platz in einem auf Zeilen/Zeichen beschränkten Artikel.
Wir lesen den Artikel gratis.
Wie viel hat der Journalist wohl daran verdient? Ob er sich schon neue Badezimmerfliesen bestellt hat?

Hier wird sich hineingesteigert und immer mehr übers Ziel hinausgeschossen *kopfschüttel*

Es ist halt überall bei Fanatikern so - Engstirnigkeit, starre Haltung und einen Anspruch, der niemals erfüllt werden kann, weil er gar nicht machbar ist. Und natürlich ist ein Product Placement ganz besonders verwerflich, pfui weg mit dem garstig Ding!

Jetzt aber wirklich endgültig *raus hier*, denn jetzt driftet es wirklich ins Lächerliche ab.


Ich kann das Ganze nicht mehr ernstnehmen. Ich glaube, ich gehe besser wieder auf die Seite des Flaggschiffs des deutschen Qualitätsjournalismus und lese wieder ein paar Artikel zum Euro-Schleudersitz, oder wie das heisst. Oder zum Klimawunder, oder wie das heisst.

Immerhin habe ich heute morgen schon gelernt, dass nach Meinung des Qualitätsjournalisten Josef Augstein - oder wie er heisst - es keine dumme Idee wäre, wenn die beiden Helmuts - also der Kohl und der Schmidt - gemeinsam den Euro-Schleudersitz betätigen würden. Oder so. Ganz tolle Idee, irgendwie.
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