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Der Ersatz-Hitler aus dem All


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279 Antworten in diesem Thema

#91 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 05 September 2011 - 16:12

Das Geldvermögen auf der Welt beträgt 82 Billionen Euro (Quelle). Das macht pro Erdenbürger 11700 Euro. Selbst um einen Marsflug für 500 Milliarden Euro zu finanzieren, müsste jeder auf weniger als 1 Prozent seines Vermögens verzichten.

2. Bezweifle ich stark das unsere Welt einen Lebensstandard wie wir ihn zb in Westeuropa haben für alle derzeit knapp 7 Mrd Erdenbürger verkraften würde

Das ist doch ganz trivial zu lösen - wir bräuchten nur 2,5 Erden und dann könnten wir es ohne weiteres schaffen. :o

//Edit: Rächtschaibfähler

Bearbeitet von Ming der Grausame, 05 September 2011 - 16:22.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#92 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 05 September 2011 - 16:20

"We also walk dogs ..."

Die Blume des Vergessens wird aber leider nicht im British Museum aufbewahrt... :o
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#93 howdy10

howdy10

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Geschrieben 05 September 2011 - 17:13

Die chinesische Mauer oder die Pyramiden haben wie viel Profit den Erbauern gebracht? = Wenn wir wollen würden, hätten wir schon längst einen Außenposten am Mond (vlt. auch Mars). = Wir wollen also nicht. Weil: Geiz ist Geil? Mir alles, den Anderen nichts? Der Sinn der Menschheit besteht darin, mit Vollgas und bei steigender Bevölkerungszahl gegen die Wand zu fahren? Profit ist nur auf Geldbasis definiert, und nicht auf Wissensbasis oder Erfahrungsbasis? Sollen wir uns nicht vielleicht alle ein bisschen oder viel schämen, dass wir diese Fehl-Entwicklung zu ließen? Oder lieber pro aktiv, unsere Sprachbasis ändern und von Wissensprofit und Erfahrungsprofit sprechen? Und so beginnt es: Ad astra mit Wissensprofit
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
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#94 Ming der Grausame

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Geschrieben 05 September 2011 - 18:42

Die chinesische Mauer oder die Pyramiden haben wie viel Profit den Erbauern gebracht?

Die Große Mauer war eine Grenzbefestigung, die das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte. Auch beim Limes lässt sich im Nachhinein keine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse aufstellen. Die Erbauer waren jedoch ganz offensichtlich vom Profit des Bauwerks überzeugt. Bei den Pyramiden war der Profit für den auftraggebenden Pharao jedoch definitiv unendlich groß, garantierte es doch seine Unsterblichkeit.
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#95 Beverly

Beverly

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Geschrieben 05 September 2011 - 18:54

(...)Die Erbauer waren jedoch ganz offensichtlich vom Profit des Bauwerks überzeugt.(...)


Du windest dich wei ein Aal. "Profit" im betriebswirtschaftlichen Sinne, wie er hier im Fall der Raumfahrt gefordert wird, haben weder die Große Mauer noch die Pyramiden eingebracht. Die "Bauherren" waren vom Nutzen - nicht Profit! - ihrer Projekte überzeugt und sie waren der Meinung, dass ihre Länder genug Ressourcen - Arbeitskräfte, Baumaterial - hatten, um sie durchzuführen. Darüber kann man zwar trefflich streiten, so soll die Große Mauer den Chinesen übermäßige Opfer abverlangt haben und bei der Barbarenabwehr nicht sonderlich effektiv gewesen sein. Aber hätten sich im alten Ägypten und China Betriebswirte und BWL-Diskurse so austoben dürfen, wie sie das derzeit in unserer Zivilisation und auch in diesem Forum tun, hätten es die beiden Reiche zu keiner erwähnenswerten Größe gebracht.

#96 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 05 September 2011 - 20:02

(...)Die Erbauer waren jedoch ganz offensichtlich vom Profit des Bauwerks überzeugt.(...)

Du windest dich wei ein Aal. "Profit" im betriebswirtschaftlichen Sinne, wie er hier im Fall der Raumfahrt gefordert wird, haben weder die Große Mauer noch die Pyramiden eingebracht.

Bist du da sicher? Profit bezeichnet gemeinhin den Überschuss, welcher nach Abzug der Kosten der eingesetzten Mittel erzielt wird. Da bei der Große Mauer hauptsächlich Leibeigene eingesetzt wurde, deren Leichen zur Stabilisierung der Baugrube wiederverwertet wurden, waren die finanziellen Kosten relativ gering. Deren Alarmfeuertürme waren dagegen höchst wirksam. Die Große Mauer war zuletzt ein riesiges und sehr gut ausgerüstetes militärisches Verteidigungssystem, dass nie überwunden wurde. Den Mandschu wurden die Tore geöffnet, weil der örtliche Befehlshaber es vorzog, von Barbaren regiert zu werden als von Bauern. So entstand die Qing-Dynastie. Und wenn du mal das ägyptische Totenbuch genauer studierst, wirst auch du erkennen, dass der Pharao durch den Bau der Pyramide durchaus profitiert hat - übrigens auch im Sinne der Betriebswirtschaftslehre.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 05 September 2011 - 20:06.

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#97 howdy10

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Geschrieben 05 September 2011 - 20:42

@Ming Wissensdefizit lässt jemanden profitieren - Wenn dieser Satz wahr ist, ist somit auch wahr, dass Profit NICHT NUR DOGMATISCH finanztechnisch zu verwenden ist - Und by the way Wikipedia auch mal danebenliegen kann. Jetzt hast du Wissensprofit erfahren. (hehe)
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#98 Ming der Grausame

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Geschrieben 05 September 2011 - 21:11

Wissensdefizit lässt jemanden profitieren

Wissensdefizit lässt immer irgendjemand profitieren, in der Regel denjenigen, der just kein Wissensdefizit hat und daraus ein Vorteil sich erarbeitet. Ansonsten lässt sich bekanntlich Profit auch über die Mehrwert-Theorie von Karl Marx hinreichend erklären. Sowohl die Pharaonen als auch die Erbauer der Große Mauer hatten nämlich ein Mehrwert im Sinn, als sie ihre Bauwerke in Auftrag gaben. Ergo hatten sie auch ein Profit im Sinn.
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#99 alexandermerow

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Geschrieben 05 September 2011 - 22:34

Nicht jeder Dichter hat seine Gedichte bisher ausschließlich mit einem Profitgedanken verfasst. Und nicht jeder Autor seine Bücher, und nicht jeder Erfinder seine Erfindungen. Das überzogene "Profit-über-alles" ist ein heutiges Phänomen.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#100 lapismont

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Geschrieben 06 September 2011 - 06:43

Eine deutlich bessere Würdigung zum 50. fand ich in der Berliner:
Artikel von Jens Balzer

Er erwähnt den Hitlervergleich als Bestandteil der Debatte.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#101 Amtranik

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Geschrieben 06 September 2011 - 07:29

Eine deutlich bessere Würdigung zum 50. fand ich in der Berliner:
Artikel von Jens Balzer

Er erwähnt den Hitlervergleich als Bestandteil der Debatte.


Toll! :thumb:

#102 T. Lagemann

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Geschrieben 06 September 2011 - 08:52

Hallo Beverly,

Das Geldvermögen auf der Welt beträgt 82 Billionen Euro (Quelle). Das macht pro Erdenbürger 11700 Euro. Selbst um einen Marsflug für 500 Milliarden Euro zu finanzieren, müsste jeder auf weniger als 1 Prozent seines Vermögens verzichten.


jau! Wir schenken uns einen Marsflug mit so 'ner Art Soli. Aber wem nützt das? Okay, es werden ein paar Erfindungen gemacht werden, die so'n Fernflug braucht, und von denen sind einige auch auf Erden prima. Aber nützen die den Bauern des Nil-Deltas, deren Felder versalzen? Statt 500 Milliarden in einen Marsflug zu pumpen, fände ich es sinnvoller, wenn jeder auf weniger als 1 Prozent seines Vermögens verzichtet, um z.B. den Hunger und Analphabetismu zu bekämpfen. Raumfahrt ist ja schön und gut (vor allem die Bilder), aber es gibt nach wie vor auf Erden mehr als genug zu tun. Und, nein, auf dem Mars wartet kein gestrandeter Arkonidenkreuzer, mit dem die Welt geeint wird und alles, alles ganz gut und toll wird (weil ein Ersatz-Perry endlich die Welt regiert).

Oder anders formuliert: Als Kind musste ich zuerst meine Hausaufgaben machen, dann durfte ich raus zum Fußball.

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#103 Beverly

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Geschrieben 06 September 2011 - 08:57

Nicht jeder Dichter hat seine Gedichte bisher ausschließlich mit einem Profitgedanken verfasst. Und nicht jeder Autor seine Bücher, und nicht jeder Erfinder seine Erfindungen.
Das überzogene "Profit-über-alles" ist ein heutiges Phänomen.


Die Wirtschaft funktioniert, so lange es den Mechanismus "Ware - Geld - Ware ..." gibt: Waren (Güter, Dienstleistungen) werden erzeugt und mit ihnen wird Geld verdient, das als Kapital zur Erzeugung weiterer Waren dient. Geld ist da ein Tauschmittel und Regulierungsinstrument, ein Wertmaßstab, aber kein Wert an sich.

Heute haben wir immer mehr den Kreislauf "Geld - Geld ..." und es wird uns allen Ernstes erzählt, die Finanbranche könne "Produkte" schaffen. Tut mir Leid, aber "Produkte" bekommt man beim Bäcker, aber nicht bei der Bank oder der Börse. Geld verkommt zum Machtinstrument und wird zum Wert an sich hochstilisiert ... bis die Blase mal wieder platzt.

#104 Beverly

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:10

Hallo Beverly,



jau! Wir schenken uns einen Marsflug mit so 'ner Art Soli. Aber wem nützt das? Okay, es werden ein paar Erfindungen gemacht werden, die so'n Fernflug braucht, und von denen sind einige auch auf Erden prima. Aber nützen die den Bauern des Nil-Deltas, deren Felder versalzen? Statt 500 Milliarden in einen Marsflug zu pumpen, fände ich es sinnvoller, wenn jeder auf weniger als 1 Prozent seines Vermögens verzichtet, um z.B. den Hunger und Analphabetismu zu bekämpfen. Raumfahrt ist ja schön und gut (vor allem die Bilder), aber es gibt nach wie vor auf Erden mehr als genug zu tun. Und, nein, auf dem Mars wartet kein gestrandeter Arkonidenkreuzer, mit dem die Welt geeint wird und alles, alles ganz gut und toll wird (weil ein Ersatz-Perry endlich die Welt regiert).

Oder anders formuliert: Als Kind musste ich zuerst meine Hausaufgaben machen, dann durfte ich raus zum Fußball.

Viele Grüße
Tobias


Lass mich raten: Fußball hast du lieber gespielt als die Hausaufgaben gemacht. Und wenn dir Eltern und Lehrer das Fußball spielen verboten hätten, so lange du nicht lauter Einsen nach Hause gebracht hättest, wäre es mit den Hausaufgaben nicht besser, sondern schlechter geworden.

Im Großen, auf der globalen Ebene ist es doch so, dass die Menschheit weder das Notwendige für die Raumfahrt tut noch die Probleme auf der Erde löst oder gar die Raumfahrt dazu nutzt, um auch irdische Probleme zu lösen. IMHO hängt das miteinander zusammen: wer keine Visionen für die Zukunft und keine Perspektiven mehr hat, verliert irgendwann auch die Lust, sich durch den status quo zu quälen und sich dafür abzustrampeln, dass ein Sch... nach dem anderen passiert. Wer mal allen Ernstes geglaubt hat, der Verzicht auf aufwändige Raumfahrtprojekte würde "hier unten" etwas besser machen, den müsste die Entwicklung der letzten Jahrzehnte eines Besseresn belehrt haben. Wir haben seit 1972 kein Mondprogramm mehr, das Space Shuttle wurde außer Dienst gestellt, der ISS droht die Schließung - und auf der Erde geht es fröhlich bergab!

#105 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:16

Die Wirtschaft funktioniert, so lange es den Mechanismus "Ware - Geld - Ware ..." gibt: Waren (Güter, Dienstleistungen) werden erzeugt und mit ihnen wird Geld verdient, das als Kapital zur Erzeugung weiterer Waren dient. Geld ist da ein Tauschmittel und Regulierungsinstrument, ein Wertmaßstab, aber kein Wert an sich.

Heute haben wir immer mehr den Kreislauf "Geld - Geld ..." und es wird uns allen Ernstes erzählt, die Finanbranche könne "Produkte" schaffen. Tut mir Leid, aber "Produkte" bekommt man beim Bäcker, aber nicht bei der Bank oder der Börse. Geld verkommt zum Machtinstrument und wird zum Wert an sich hochstilisiert ... bis die Blase mal wieder platzt.

Yep.
Die Börse ist rein virtuelles Geld, das hin- und hergeschoben wird. Real existiert es erst und einen Wert erhält es erst, wenn ich es in der Hand halte und mir dafür etwas kaufe.
Mit "Geld" allein kann man vielleicht sein schlechtes Gewissen beruhigen, aber keinen Hunger bekämpfen. Das Wichtigste für die Hungerländer ist, dass sie a) eine Möglichkeit bekommen, Eigenanbau zu betreiben, und b ) in der Lage sind, die selbst produzierten Erzeugnisse (ver-)kaufen zu können. Das Problem ist nämlich nicht nur Dürre, Naturkatastrophe etc., sondern dass die Leute sich ihre eigenen Erzeugnisse nicht leisten können. Daraus resultierend können auch keine Handwerker usw existieren.
Die hierfür benötigten Investitionen sind nicht halb so hoch, wie man annehmen mag, wenn sie sinnvoll vor Ort direkt von der einheimischen Bevölkerung eingesetzt werden können.
Massenhaft Geld oder auch Hilfsgüter reinzuschieben bringt überhaupt nichts, sondern verschärft die Situation eher noch. (Mal abgesehen von den Schiebereien und dem Filz) Den Ländern muss geholfen werden, sich selbst versorgen und dann eine eigene Wirtschaft aufbauen zu können.

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 06 September 2011 - 09:22.


#106 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:20

jau! Wir schenken uns einen Marsflug mit so 'ner Art Soli. Aber wem nützt das?

Naja, dann müsstest du ja zufrieden sein, denn:
a) es existiert keine Raumfahrt, kein Raumfahrtprogramm, kein nix (wir hypothetisieren hier lediglich, ohne dass irgendwas auch nur annähernd konkretes im Raum steht)
b ) und das schon seit Jahrzehnten.

Wir haben stattdessen alle Energien in den Frieden und die Ausmerzung des Hungers investiert.
Wir leben schon lange in einer idealen Welt.
Fein!
Dann dürften wir eigentlich Ressourcen übrig haben, um mal wieder an die Raumfahrt denken zu können, nachdem wir ja erst mal bei uns aufgeräumt und alles in Ordnung gebracht haben ...

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 06 September 2011 - 09:21.


#107 Diboo

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:21

Toll! :thumb:


Naja, nicht verwunderlich. Jens Balzer hat in den 80er Jahren eine Weile ne Menge Fanzines herausgebracht und war im Fandom recht aktiv.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#108 T. Lagemann

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:23

Lass mich raten: Fußball hast du lieber gespielt als die Hausaufgaben gemacht. Und wenn dir Eltern und Lehrer das Fußball spielen verboten hätten, so lange du nicht lauter Einsen nach Hause gebracht hättest, wäre es mit den Hausaufgaben nicht besser, sondern schlechter geworden.

Im Großen, auf der globalen Ebene ist es doch so, dass die Menschheit weder das Notwendige für die Raumfahrt tut noch die Probleme auf der Erde löst oder gar die Raumfahrt dazu nutzt, um auch irdische Probleme zu lösen. IMHO hängt das miteinander zusammen: wer keine Visionen für die Zukunft und keine Perspektiven mehr hat, verliert irgendwann auch die Lust, sich durch den status quo zu quälen und sich dafür abzustrampeln, dass ein Sch... nach dem anderen passiert. Wer mal allen Ernstes geglaubt hat, der Verzicht auf aufwändige Raumfahrtprojekte würde "hier unten" etwas besser machen, den müsste die Entwicklung der letzten Jahrzehnte eines Besseresn belehrt haben. Wir haben seit 1972 kein Mondprogramm mehr, das Space Shuttle wurde außer Dienst gestellt, der ISS droht die Schließung - und auf der Erde geht es fröhlich bergab!


und als wir ein Mondprogramm hatten und der Space Shuttle entwickelt wurde, was war da? Ging es da fröhlich bergauf?

Und: Es hat mehr als nur visionäre Züge, mal die Ärmel aufzukrempeln, um die Probleme auf der Erde in den Griff zu bekommen.

Die Hausaufgaben gingen mir übrigens leicht von der Hand, weil ich ein guter Schüler war. Und deshalb hätte ich sie auch locker nach dem Fußball machen können. Aber wie heißt es doch so unschön, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Mit anderen Worten: Raumfahrt sehe ich angesichts der auf der Erde vorhandenen Arbeit mehr als eine Art Vergnügen ...

Viele Grüße
Tobias
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#109 T. Lagemann

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:28

Naja, dann müsstest du ja zufrieden sein, denn:
a) es existiert keine Raumfahrt, kein Raumfahrtprogramm, kein nix (wir hypothetisieren hier lediglich, ohne dass irgendwas auch nur annähernd konkretes im Raum steht)
b ) und das schon seit Jahrzehnten.

Wir haben stattdessen alle Energien in den Frieden und die Ausmerzung des Hungers investiert.
Wir leben schon lange in einer idealen Welt.
Fein!
Dann dürften wir eigentlich Ressourcen übrig haben, um mal wieder an die Raumfahrt denken zu können, nachdem wir ja erst mal bei uns aufgeräumt und alles in Ordnung gebracht haben ...


hä?

Es ging um Beverlys Einwand, dass 500 Milliarden für 'nen Marsflug letztlich doch nur ein Klacks sind. Und meinen Einwand, dass das Geld an anderer Stelle wohl nützlicher zu investieren wäre - womit ich zugleich meiner Auffassung Ausdruck verliehen habe, dass wir nicht in einer idealen Welt leben.

Deshalb verstehe ich nun nicht, was du mir sagen möchtest ... Ist es vielleicht, dass du glaubst, dass die 500 Milliarden für 'nen Marsflug ja eh nicht in den richtigen Pötten für z.B. den kampf gegen Anaphabetismus landen würden? So wie in all den Jahren und Jahrzehnten zuvor ...?

Viele Grüße
Tobias
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#110 alexandermerow

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:34

Es ging um Beverlys Einwand, dass 500 Milliarden für 'nen Marsflug letztlich doch nur ein Klacks sind.


Ein Nachbar von mir hat seit 12 Jahren keinen Bock zu arbeiten, der nimmt die Knete auch immer gern :thumb: Oder wir machen mal wieder einen Krieg und schaffen Platz auf Erden. So etwas kostet auch immer eine Menge Geld. Oder doch besser einen Marsflug, der uns zur Weltraumzivilisation machen könnte?

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
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#111 T. Lagemann

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Geschrieben 06 September 2011 - 09:39

Ein Nachbar von mir hat seit 12 Jahren keinen Bock zu arbeiten, der nimmt die Knete auch immer gern :thumb: Oder wir machen mal wieder einen Krieg und schaffen Platz auf Erden. So etwas kostet auch immer eine Menge Geld. Oder doch besser einen Marsflug, der uns zur Weltraumzivilisation machen könnte?


und der Nachbar und der Krieg bleiben auf der Erde? Ich glaube nicht, denn bei Umzügen nimmt man eines auf jeden Fall mit, nämlich sich selbst.

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#112 Beverly

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:19

Eine deutlich bessere Würdigung zum 50. fand ich in der Berliner:
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Eine sehr gute Zusammenfassung.

#113 Beverly

Beverly

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:26

und als wir ein Mondprogramm hatten und der Space Shuttle entwickelt wurde, was war da? Ging es da fröhlich bergauf?


damals gab es noch die Hoffnung, die Probleme auf der Erde zu lösen

#114 Beverly

Beverly

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:30

Ist es vielleicht, dass du glaubst, dass die 500 Milliarden für 'nen Marsflug ja eh nicht in den richtigen Pötten für z.B. den kampf gegen Anaphabetismus landen würden?


Sie werden für

- Bankenrettung
- Rüstung
- Fernreisen der Mittel- und Oberschicht
- Millionenflotten veralteter und ressourcen fressender Autos

verfrühstückt.

Bearbeitet von Beverly, 06 September 2011 - 10:32.


#115 Tiff

Tiff

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Geschrieben 06 September 2011 - 10:44

Oder doch besser einen Marsflug, der uns zur Weltraumzivilisation machen könnte?

Verglichen damit wie Kolumbus mit drei Holzschiffen den Atlantik überquerte, was schon schwierig genug war, sind Flüge zum Mars mit derzeitiger Technik hirnverbrannter Unsinn. Kolumbus war zwei Monate unterwegs. Wie lange braucht man zum Mars? Kolumbus fand Amerika, wo es für die Spanier usw. einiges zu holen gab. Was gibt es auf dem Mars zu holen?

Nachtrag: Vor einer Weile habe ich eine SF-Geschichte gelesen, da sind Leute von der Erde zu einem anderen Sonnensystem geflogen, was ein paar Jahrhunderte gedauert hat. In diesen Jahrhunderten hat sich die Technik auf der Erde aber weiter entwickelt, und Raumschiffe mit neuerer Technik haben dann dieses vor Jahrhunderten gestartete Schiff überholt. Als die Leute im Uraltschiff dann das Ziel endlich erreichten, war der Planet bereits kolonisiert, und zwar von Leuten, die lange nach ihnen geboren waren und für diese Alten nur noch Mitleid hatten.

Bearbeitet von Tiff, 06 September 2011 - 12:51.


#116 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 06 September 2011 - 11:09

Ein Nachbar von mir hat seit 12 Jahren keinen Bock zu arbeiten, der nimmt die Knete auch immer gern :thumb: Oder wir machen mal wieder einen Krieg und schaffen Platz auf Erden. So etwas kostet auch immer eine Menge Geld. Oder doch besser einen Marsflug, der uns zur Weltraumzivilisation machen könnte?


Mein Lieblingsthema.


Der Nachbar sitzt zuhause und verbraucht monatlich seine Stütze von paar hundert Euro die somit in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt
werden.

Der Top-Manager eines Erdölkonzerns verdient Milliarden die weil er nicht weiß wohin damit den Planet durch diverse Risikotransaktionen
aus höchste Gefährden, höchstwahrscheinlich sogar eher wirklich schädigen, ganz zu schweigen von seiner Firma die Mrd Tonnen Öl in die Meere sickern läßt und somit die Lebensgrundlage für unzählige Lebewesen vernichtet.

So einfach ist das alles leider nicht.

#117 Guy

Guy

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Geschrieben 06 September 2011 - 11:37

damals gab es noch die Hoffnung, die Probleme auf der Erde zu lösen



Das ist aber dann doch eine ziemliche romantisierende Erinnerung. Bemannte Raumfahrt war damals nichts weiter als das Wettpinkeln der Supermächte im kalten Krieg. Seitdem kein Rüstungsgeld mehr in bemannten Raumflug fliesst, ist das Thema defacto erledigt.
Vielleicht wird es tatsächlich irgendwann ein Touristenshuttle geben, dass mal kurz an der äusseren Grenze der Atmosphäre vorbeischrammt und das sich dann auch auf Dauer rechnet - aber mehr? Wozu? In dem Bereich, den wir in vertretbarer Zeit erreichen können, sind umbemannte Sonden und Roboter in Kosten/Nutzensicht unschlagbar.

#118 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 06 September 2011 - 11:39

Mein Lieblingsthema.

(Nur leider nicht mehr Thema des Threads. Den Mods empfehle ich darauf zu achten, dass wir nur ja nicht wieder aufs Urthema hier zurück stoßen, denn dann werden später-lesende Perryaner die späteren threadtitelnahen Posts nie und nimmer wieder finden... :thumb:)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#119 lapismont

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    Linksgrünversifft

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Geschrieben 06 September 2011 - 11:49

später-lesende Perryaner die späteren threadtitelnahen Posts


Yip, hat man Dich zum Manager befördert?
:thumb:
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
  • (Buch) gerade am lesen:Samuel R. Delany – Das Einstein-Vermächtnis

#120 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 06 September 2011 - 12:42

Sie werden für

- Bankenrettung
- Rüstung
- Fernreisen der Mittel- und Oberschicht
- Millionenflotten veralteter und ressourcen fressender Autos

verfrühstückt.



au ja, statt Fernreisen für Mittel- und Oberschicht lieber Marsreisen für wenige Astronauten. Und statt Autos für viele lieber moderne und ressourchenschonende Raumschiffe für wenige. Das macht Sinn, Beverly! Danke!

Was ich nicht verstehe, ist das mit der Bankenrettung und der Rüstung, denn gerade die werden ja erst Mal nicht mit Abzügen vom Vermögen finanziert. Und darum ging es dir doch, oder, dass ein Marsflug quasi aus der Portokasse zu finanzieren sei.

Aber um den Bogen zu Perry zurück zu spannen. Da ging ein Mondflug ja supergut aus. Die Erde wurde Dank überlegener Arkonidentechnik geeint und whusch ging es ab ins All. Schafft ein Marsflug ähnliches bzw. kann ein Marsflug derartiges auch nur in Ansätzen schaffen? Okay, alles kann sein, aber wie realistisch ist das? Und damit wären wir bei Visionen (die m.E. nur dann funktionieren, wenn sie eine solide Basis haben). Wie realistisch und wünschenswert wäre es z.B., dass ein starker Mann a la Perry die Welt eint und uns ins All führt?

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues


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