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Einäugig? Blauäugig?


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174 Antworten in diesem Thema

#151 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:02

damit ihr bei jeder Autofahrt den Gedanken "Das könnte ich jetzt auch billiger haben" vor Eurem geistigem Auge stehen habt.


Billiger?
Für mich ist ÖPNV mit deutlich mehr Stress verbunden als Autofahren. Die immateriellen Kosten sind für mich weitaus höher, das ist alles andere als "billiger".

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#152 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:09

Ganz davon abgesehen : Wenn es nach bedarfsorientierter Bezahlung gehen würde, dürften diverse Autofahrer überrascht sein, wieviel ihr liebstes Kind sie kostet. Denn Straßen und Autobahnen werden nicht von dem bißchen Knete finanziert, daß als Steuer von den Automobilisten erhoben wird.


Schau mal hier rein.
Scroll runter bis Bundessteuern.
http://www.bundestag...nzen/index.html

In der Aufstellung fehlt leider die Mineralölsteuer.
Aber auch so sind anteilig die Versicherungssteuer mit in die Kosten für den Unterhalt eines Autos zu berechenen (KFZ-Versicherung).
Nehmen wir nur ein Viertel davon, komme ich gerundet auf schlappe 17,1 Milliarden Euro Kosten für die Autofahrer.
Wohlgemerkt, da ist die Mineralölsteuer noch nicht drin.
Bei im Jahr 2010 50 Millionen zugelassenen Kraftfháhrzeugen, kommt somit eine Belastungvon mindestens 3420,00€ auf ein KFZ / Jahr.
Und da ist noch keine Mineralölsteuer mit drin.

Ja, das ist schon ein teuerer Spaß ;)

LG

Dirk :angry:

Bearbeitet von Dirk, 23 September 2011 - 08:12.


#153 †  a3kHH

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:11

Tatsächlich habe ich kein Problem mit einer Straßenmaut, meinetwegen auch für Bundes- und Landstraßen. Zu berechnen nach tatsächlich zurückgelegten Kilometern plus einer Infrastrukturpauschale.
Wenn dafür die Kfz-Steuer sowie die Mineralölsteuer gestrichen wird.

Wenn Dich dann bei diesem Bezahlmodell jeder Kilometer 'nen Hunni kosten würde, wirst Du plötzlich gaaanz anders reden ... :angry:

#154 lapismont

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:11

Genau Leute wie Du müssen ganz kräftig in ihren Wertesten getreten werden. Ebenso Uschi oder Marianne, die sich a.a.O. schon für das Freie Autofahren ausgesprochen haben. Ja, ihr sollt Semestertickets bzw. deren Analoga zahlen, damit ihr bei jeder Autofahrt den Gedanken "Das könnte ich jetzt auch billiger haben" vor Eurem geistigem Auge stehen habt.
Ganz davon abgesehen : Wenn es nach bedarfsorientierter Bezahlung gehen würde, dürften diverse Autofahrer überrascht sein, wieviel ihr liebstes Kind sie kostet. Denn Straßen und Autobahnen werden nicht von dem bißchen Knete finanziert, daß als Steuer von den Automobilisten erhoben wird. Und wenn dafür die Nicht-Benutzer nicht mehr zahlen würden, könnte sich keiner von euch ein Auto mehr leisten.
Von daher empfehle ich allen Autofahrern, bei diesem Thema lieber gaaanz leise zu treten.
:angry:


Nicht leise treten, sondern engagiert darüber streiten, mit dem Ziel etwas zu erreichen. Höhere Lebensqualität etwa. Es geht nicht darum, sich gegenseitig Intoleranz und Kosten vorzuwerfen.
Die Welt verändert sich, Städte ändern sich und Menschen auch.

In Berlin hast Du auf engem Raum eine immer größer werden Anzahl von Menschen. Es steigt auch der Anteil derer, die sich ein Auto nicht leisten können. Der Verkehr muss diesen Veränderungen angepasst werden. In einer hochverschuldeten Stadt sind die damit verbundenen Ausgaben für alle Bürger relevant. Der, der heute noch Auto fährt, kann morgen schon auf die Straßenbahn angewiesen sein.
Klar, man kann sich dafür entscheiden weiter auf Flugzeuge und Autos zu setzen. Aber selbst das muss bezahlt werden - und da hat Alfred den Finger in die Wunde gelegt, auch von denen, die wahrscheinlich nie Geld für ein Flugticket haben werden.
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#155 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:11

Es heißt "erfolglos".

My.


Ich weiß :angry:

Fand diese Kreation aber irgendwie schöner ;)

So herrlich unangepasst, was aber wiederum zum Thema, bzw. dem Stein des Anstoßes passt ;)

Kreativen Gruß aus Köln *wink mal rüber*

Dirk :D

#156 Diboo

Diboo

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:14

Wenn Dich dann bei diesem Bezahlmodell jeder Kilometer 'nen Hunni kosten würde, wirst Du plötzlich gaaanz anders reden ... :angry:


Wäre würde könnte. Tatsächlich würde es bei weitem nicht so teuer werden.

Das Problem liegt doch derzeit darin, dass die von Autofahrern erhobenen, verkehrsspezifischen Steuern eben NICHT zweckgebunden für den Verkehr ausgegeben werden, sondern, da Steuern im Gegensatz zu Abgaben und Gebühren eben nicht zweckgebunden sind, für den allgemeinen Haushalt zur Verfügung stehen.

Das bedeutet, dass der Autofahrer v. a. durch die verkehrsbezogene Mineralölsteuer sowie die dazu noch berechnete Umsatzsteuer und die KFZ-Steuer viel mehr einzahlt, als für den Unterhalt der Straßen nachher wieder ausgegeben wird.

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#157 †  a3kHH

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:28

Schau mal hier rein.
Scroll runter bis Bundessteuern.
http://www.bundestag...nzen/index.html

In der Aufstellung fehlt leider die Mineralölsteuer.
Aber auch so sind anteilig die Versicherungssteuer mit in die Kosten für den Unterhalt eines Autos zu berechenen (KFZ-Versicherung).
Nehmen wir nur ein Viertel davon, komme ich gerundet auf schlappe 17,1 Milliarden Euro Kosten für die Autofahrer.
Wohlgemerkt, da ist die Mineralölsteuer noch nicht drin.
Bei im Jahr 2010 50 Millionen zugelassenen Kraftfháhrzeugen, kommt somit eine Belastungvon mindestens 3420,00€ auf ein KFZ / Jahr.
Und da ist noch keine Mineralölsteuer mit drin.

Ja, das ist schon ein teuerer Spaß ;)

LG

Dirk :angry:

Was die Versicherungssteuer mit den KFZ-Kosten zu tun hat, entgeht mir. Einnahmen aus der KFZ-Steuer sind hier mit 8,25 Milliarden € angegeben. Dem stehen aber knapp 10 Milliarden € alleine aus dem Bundeshaushalt an Kosten für den Straßenverkehr gegenüber : http://bund.offenerhaushalt.de/12.html
Wer Lust hat, der möge gerne die einzelnen Landes- und Kommunen-Haushalte nach Straßenbau-Projekten durchforsten. Dann wird langsam deutlich, wieviel jeder von uns, auch Nicht-Autofahrer, in diesen Pott einzahlen.
Und das ist auch gut so. Denn im Gegensatz zu Diboo bin ich nicht der radikalkapitalistischen Ansicht, daß Alles unbedingt verursachergerecht aufgeteilt werden muß. Ich will die Freiheit haben, jederzeit mich in (m)ein Auto setzen und wegfahren zu können. Werde ich wahrscheinlich (unter anderem aus Geiz) nie machen, aber darum geht es gar nicht.

#158 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:31

Das bedeutet, dass der Autofahrer v. a. durch die verkehrsbezogene Mineralölsteuer sowie die dazu noch berechnete Umsatzsteuer und die KFZ-Steuer viel mehr einzahlt, als für den Unterhalt der Straßen nachher wieder ausgegeben wird.

http://www.youtube.c...feature=related
:angry:

#159 Diboo

Diboo

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:33

Und das ist auch gut so. Denn im Gegensatz zu Diboo bin ich nicht der radikalkapitalistischen Ansicht, daß Alles unbedingt verursachergerecht aufgeteilt werden muß.


Nicht alles. Aber da, wo es geht und ökonomischen Sinn macht. Ich habe ja kein Problem damit, wenn der Staat bspw. Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge etwa zur Notfallrettung vorhält bzw. aus Steuermitteln subventioniert. Ich bin froh darüber, auch, wenn ich bisher nur einmal in meinem Leben einen Krankenwagen von innen gesehen habe. Und über eine Infrastrukturpauschale in einer Straßenmaut wäre ich auch daran beteiligt, dafür zu sorgen, dass die Krankenwagen überall gut hinkommen. No sweat.

Es ist aber nicht die grundsätzliche Aufgabe des Staates, für die allgemeine Bequemlichkeit seiner Bürger zu sorgen (genauso wenig, wie es seine Aufgabe ist, das allgemeine Lebensrisiko seiner Bürger zu übernehmen). Wir lassen uns viel zu viel abnehmen und werden dadurch nicht nur faul, sondern auch manipulierbarer. Wir sollten weniger Ansprüche an den Staat, aber mehr an uns und andere stellen.

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#160 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 23 September 2011 - 08:46

Was die Versicherungssteuer mit den KFZ-Kosten zu tun hat, entgeht mir.


Wenn du deine KFZ-Versicherung bezalhst, zahlst du automatisch auch Steuer auf diese Versicherung, Alfred.
Das gilt übrigens für jede Versicherung.
Also ist diese Position nach meiner Meinung mit einzuberechnen.

Ebenso zalhst du als KFZ-Nutzer Mineralölsteuer, die Verbrauchsabhängig ist, hier aber nicht aufgeführt wurde.
Für die Wartung deines KFZ, incl. Ersatz- und Verschleißteile, zahlst du MWST, auch nicht aufgeführt.

Alles Kosten, die zu einem KFZ gleich welcher Art gehören, die hier aber nicht einzeln aufgelistet werden.

Von einem "kleinen Kleckerbetrag" zu reden, den die KFZ-Nutzer (auch Motorradfahrer etc.) hier entrichten, ist also nach meinem Gefühl recht gewagt.

LG

Dirk :angry:

#161 Diboo

Diboo

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Geschrieben 23 September 2011 - 09:05

Von einem "kleinen Kleckerbetrag" zu reden, den die KFZ-Nutzer (auch Motorradfahrer etc.) hier entrichten, ist also nach meinem Gefühl recht gewagt.


In der Tat. Tatsächlich subventionieren die Autofahrer den allgemeinen Haushalt mit erheblichen Summen, ohne dass die entsprechende Gegenleistung in allen Fällen erkennbar wäre.

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#162 Uschi Zietsch

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Geschrieben 23 September 2011 - 12:12

Warum wählst Du dann SPD / CDU / CSU / FDP / Grüne ?

Woher weißt du, dass ich das tue?

Das sind die echten intoleranten Kaspervereine, deren einziges Ziel ein totalitärer Staat ihres Geschmäckles ist.

Die FDP da mit aufzuführen ist schon recht gewagt. Gewiss ist diese Partei derzeit ein Kasperverein, aber ihr Ziel ist der totalitäre Staat ganz gewiss nicht.
Ah ja, und bei solchen Zielen spreche ich auch nicht mehr von "Kasperverein".

Bearbeitet von Uschi Zietsch, 23 September 2011 - 12:24.


#163 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 23 September 2011 - 12:20

Ebenso Uschi oder Marianne, die sich a.a.O. schon für das Freie Autofahren ausgesprochen haben.

Nur zur Klarstellung: habe ich nicht. Bitte korrigiere das.

Von daher empfehle ich allen Autofahrern, bei diesem Thema lieber gaaanz leise zu treten. :angry:

Bei welchem Thema denn? Bei den Beiträgen, an denen ich mich beteiligt habe (insbesondere Diboos Aussagen), ging es um die Finanzierung des Berliner ÖPNV (oder wie der heißt). Von kostenlosem Autofahren war da nirgends die Rede. Und ich wüsste nicht, welche Kosten ein Nicht-Autofahrer für einen Autofahrer tragen muss. Aber das Auto ist hier auch nicht das Thema.

Ach, und weil es gerade dazwischengekommen ist, siehe wieder einmal Diboo:

In der Tat. Tatsächlich subventionieren die Autofahrer den allgemeinen Haushalt mit erheblichen Summen, ohne dass die entsprechende Gegenleistung in allen Fällen erkennbar wäre.


Bearbeitet von Uschi Zietsch, 23 September 2011 - 12:27.


#164 My.

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Geschrieben 23 September 2011 - 12:26

Ich halte es für überhaupt gewagt, deutschen Parteien (die nicht verboten sind) zu unterstellen, sie wollten einen totalitären Staat. (Das kann u.a. auch ins Auge gehen, sowas zu behaupten.) Selbst die NPD will keinen totalitären Staat (sondern allenfalls einen Sch***staat in Braun). My.

#165 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 23 September 2011 - 12:37

In der Tat. Tatsächlich subventionieren die Autofahrer den allgemeinen Haushalt mit erheblichen Summen, ohne dass die entsprechende Gegenleistung in allen Fällen erkennbar wäre.

Ebenso jeder Arbeitnehmer. Oder jeder Sekttrinker. Weiter sind die Kosten deutlich höher als die Einnahmen. So what ?

#166 Gast_Dirk_*

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Geschrieben 23 September 2011 - 12:53

Ebenso jeder Arbeitnehmer. Oder jeder Sekttrinker. Weiter sind die Kosten deutlich höher als die Einnahmen. So what ?


Diese Kosten sind aber nicht alleine nur auf den Bürger und sein Wohlbefinden bezogen.
Da sind auch Kosten drin, von denen wir als Bürger nur sehr indirekt etwas haben, und auch viele Außenverpflichtungen, die wir nicht so ohne weiteres mal abschaffen können.
Wieviel Last willst du denn noch (auch auf deine) Schultern der Bürger laden, damit alle Mäuler sozial verträglich gestopft, und den äußeren Verpflichtungen unseres Staates nachgegangen werden können?

Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber wenn man deinen vordergründigen Gedanken auf die Spitze treiben würde, Alfred, dann müssten wir außer den Steuern die wir zahlen auch noch zusätzlich Abgaben auf alle Belange des gemeinsamen Lebens leisten?
Egal ob sie uns jetzt direkt betreffen oder nicht?
Wieviel willst du denn brutto verdienen, damit du netto überhaupt noch dich und deine Familie am leben halten kanst?

Und DAS wäre in letzter Konsequenz dann wahrhaftig ein totalitärer Staat, der unter dem Deckmantel von Utopia daherkommt.

Etwas ratlos über deine Aussage,

Dirk :angry:

#167 My.

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Geschrieben 23 September 2011 - 13:45

Wir befinden uns hier ja eigentlich in einem Thread zu den PIRATEN. Das Thema Verkehr ist eigentlich derzeit v.a. ein CSU-Thema, Stichwort: Maut. Letztlich wird auch eine Maut nichts daran ändern, daß die Einnahmen aus dem Verkehr nicht für die Verkehrsinfrastruktur aufgewandt werden. (Um das herauszufinden, nachzulesen etc. braucht man nicht mal Piraten.) My.

#168 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 23 September 2011 - 13:47

Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber wenn man deinen vordergründigen Gedanken auf die Spitze treiben würde, Alfred, dann müssten wir außer den Steuern die wir zahlen auch noch zusätzlich Abgaben auf alle Belange des gemeinsamen Lebens leisten?
Egal ob sie uns jetzt direkt betreffen oder nicht?

Ganz genau.
So funktioniert nämlich ein Staatsgebilde.
Und wenn nicht ein überdurchschnittlicher Prozentsatz unserer sogenannten Volksvertreter zu der Gruppe radikalideologischer Egoisten gehören, die nur ihren eigenen Geldbeutel und ihre Wiederwahl im Auge haben, wären unsere Steuern und Sozialabgaben auch deutllich weniger als die Hälfte, die wir jetzt zahlen.

#169 Diboo

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Geschrieben 23 September 2011 - 14:32

Ganz genau.
So funktioniert nämlich ein Staatsgebilde.
Und wenn nicht ein überdurchschnittlicher Prozentsatz unserer sogenannten Volksvertreter zu der Gruppe radikalideologischer Egoisten gehören, die nur ihren eigenen Geldbeutel und ihre Wiederwahl im Auge haben, wären unsere Steuern und Sozialabgaben auch deutllich weniger als die Hälfte, die wir jetzt zahlen.


Eine weitere sehr gewagte These.
Ich kenne jedenfalls kein politisches System, das auf Altruismus basiert. Demokratie beruht darauf, dass Egoisten Egoisten wählen, um ihren Egoismus zu befriedigen. Es geht letztlich immer nur um die Austarierung dieser Egoisten. Oder anders gesagt: Unsere Gewählten sind um keinen Deut besser oder schlechter als die Wähler.

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#170 Gast_Dirk_*

Gast_Dirk_*
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Geschrieben 23 September 2011 - 15:19

Eine weitere sehr gewagte These.
Ich kenne jedenfalls kein politisches System, das auf Altruismus basiert. Demokratie beruht darauf, dass Egoisten Egoisten wählen, um ihren Egoismus zu befriedigen. Es geht letztlich immer nur um die Austarierung dieser Egoisten. Oder anders gesagt: Unsere Gewählten sind um keinen Deut besser oder schlechter als die Wähler.


Zustimmung :)

Sie können zwangsläufig nur ein kleines Spiegelbild von uns sein.

Erst wenn sich der Rosabienchenundblümchenwirhabenunsallelieb-Sozialismus auch in den Köpfen der Gesellschaft richtig tief eingebrannt hat, wird es zwangsläufig auch solche Politiker bzw. gewählte Volksvertreter geben können, weil sie ja aus eben dieser Gesellschaft kommen.

Vorher sehe ich da, um es mit den Worten der berühmtesten Rockzunge der Welt zu sagen, "only a door that is painted in to black" ;) (oder so ähnlich. Hab´ das Album grad nicht griffbereit ;) )

Bearbeitet von Dirk, 23 September 2011 - 15:20.


#171 valgard

valgard

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Geschrieben 23 September 2011 - 17:13

Mit Steuern kann man es nicht Jedem Recht machen. Und einige dieser Steuren werdn sich auch für einen anderen Zweck verwendet was eigentlich nicht sein sollte. Den ÖPV von Berlin kann man sicher mit dem auf dem flachen Lande vergleichen. Da in manchen dieser Landstriche die Frequnez des Busverkehrs doch recht spärlich is tund man wirklich meistens auf ein Auto angewisen ist. Zur Arbeit käme ich morgens ohne Auto nicht da dann noch kein Bus fährt. Also dann arbeitslos oder Taxi. Die Piraten bleiben für miche in Alternative die ich aber nicht überbewerten werde. Mann kann aber in ihren Foren und Maillisten mitmachen und mitlesen. und ne eigene Meinung bilden. Für ein Konzept auf Bundesebene sind die Piraten noch nicht organisiert genug. Da ist noch einige Arbeit nötig. Möglicherweise wollen auch viele Wähler oder Nichtwähler den "etablierten" Parteien mal nen Denkzettel verpassen! Und das ist richtig so. Vielleicht regt es diese mal zum Denken und dann zum Handeln an. Wenn nicht dann haben sie Pech gehabt. lothar

Bearbeitet von valgard, 23 September 2011 - 17:34.

  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#172 T.H.

T.H.

    Biblionaut

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Geschrieben 23 September 2011 - 17:45

Nun, das mit den ticketlosen Öffentlichen im Zwangsabo hat ja so sein Für und Wider. Als Mensch, der immer noch davon ausgeht, dass wir in einer Gesellschaft zusammen leben, auch wenn uns nicht alle Nasen gefallen, bin ich eher für eine Variante, von der eben ALLE was haben. Aber was mich interessiert: Wenn so was durchgesetzt würde, wäre ja mit einer Zunahme des Bedarfs an öffentlichem Verkehr zu rechnen (nach dem Motto: Wenn ich schon dafür zahlen muss, dann möchte ich es auch nutzen). Nun ist es aber auch in Berlin manchmal schon grenzwertig, was die Auslastung anbelangt, oder (habe schon erlebt, das z.B. bei der TXT-Linie nach Tegel Leute brüsk abgeweisen wurden mit dem Berliner Charme..)? Dabei habe ich den Eindruck, dass das Öffentliche Verkehrsnetz in Berlin kaum noch ausbaufähig ist, oder? Die S-Bahnen fahren schon sehr oft, Busse dazu, Straßenbahnen... Wäre denn da noch mehr drin? Haben die Kollegen Piraten einen Plan in der Tasche, die alle Fragen des Komplexes beantworten?

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#173 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 23 September 2011 - 17:51

Nun, das mit den ticketlosen Öffentlichen im Zwangsabo hat ja so sein Für und Wider. Als Mensch, der immer noch davon ausgeht, dass wir in einer Gesellschaft zusammen leben, auch wenn uns nicht alle Nasen gefallen, bin ich eher für eine Variante, von der eben ALLE was haben.

Aber was mich interessiert: Wenn so was durchgesetzt würde, wäre ja mit einer Zunahme des Bedarfs an öffentlichem Verkehr zu rechnen (nach dem Motto: Wenn ich schon dafür zahlen muss, dann möchte ich es auch nutzen). Nun ist es aber auch in Berlin manchmal schon grenzwertig, was die Auslastung anbelangt, oder (habe schon erlebt, das z.B. bei der TXT-Linie nach Tegel Leute brüsk abgeweisen wurden mit dem Berliner Charme..)? Dabei habe ich den Eindruck, dass das Öffentliche Verkehrsnetz in Berlin kaum noch ausbaufähig ist, oder? Die S-Bahnen fahren schon sehr oft, Busse dazu, Straßenbahnen... Wäre denn da noch mehr drin?
Haben die Kollegen Piraten einen Plan in der Tasche, die alle Fragen des Komplexes beantworten?


Stellt solche Fragen doch mal in den Piratenforen

lothar
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#174 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 25 September 2011 - 10:31

Warum wählst Du dann SPD / CDU / CSU / FDP / Grüne ? Das sind die echten intoleranten Kaspervereine, deren einziges Ziel ein totalitärer Staat ihres Geschmäckles ist.


Korn ins Bierchen kippen und dann ab zum Stammtisch, wo der rechte Ort ist für derartigen Unfug. Da findest du dann auch das rechte Gehör.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#175 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 08 Oktober 2011 - 21:31

Ich nehme an, diese neusten Erkenntnisse des CCC sind für die Piratenpartei ein gefundenes Fressen. Oder fällt das auch unter universale Transparenz?

Klingt jedenfalls sehr stümperhaft und frech gemacht von staatlicher Seite. Eingefügtes Bild Noch ein Grund möglichst exotische (alte?) Betriebssysteme einzusetzen.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)



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