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Schade, alles tot hier?


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53 Antworten in diesem Thema

#31 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 08:10

Ohne Raumänzüge?! Ich fand Voyager Ok, manchmal auch richtig gut. Ich stimme Amtranik zu, dass Jeri Ryan gut geschauspielert hat, neben ihrer Funktion als Blondie-Emotionslose* - ich erinnere mich an eine Folge, in der sie auf einmal dauernd von "Seelen" irgendwelcher anderen Menschen, die dir Borg assimiliert hatten, besessen wurden - ich war sprachlos vor Begeisterung. Janeway war eine schwierige Rolle zu spielen (eine Frau, aber auch ein "Captain" wie Amis sich wünschen), und ich finde Kate Mulgrew hat das gut hingekriegt - nicht die sympathischste Rolle, aber Ok. Der Doktor war auch meistens gut (sehr gefielen mir seine "Sitzungen" mit Seven, um ihr Menschsein bei zu bringen - das war schön absurd).

STVOYs Schwäche waren oft die an den Haaren herbei gezogenen Plots. Aber einige bleiben mir bis heute präsent - die Doppelfolge mit der "Herkunft aus der Ferne", der Angriff auf die Borg-Zentrale um Seven zu retten, Paris' Hologramm-Abenteuer in der Welt seines Flash-Gordon-artigen Romans, die Folge aus Sicht der Erde mit Barclay und Troi. Es gab eben Gutes und Schlechtes, wie bei allen ST-Serien.

Wie Rusch, bleibt aber meine Lieblingsserie STTNG.

(* In jeder ST-Serie - außer DS9 - muss es eine(n) Emotionslose(n) geben: Spock, Data, Seven, T'Pol.)


*"Das Vinculum" hies die Episode.
Die Theorie der Herkunft aus der Ferne ist eine Einzelepisode. Aber mir ist Sie auch sehr in guter Erinnerung.
Nix Flash Gordon... Captn Proton!!!!! :) und die Angreifer aus der 6. Dimension muaaahahha. Enfach köstlich.

Klugscheissermodus off :)

Bearbeitet von Amtranik, 21 September 2011 - 08:13.


#32 lapismont

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Geschrieben 21 September 2011 - 08:20

Ach, dann haben wir doch länger geschaut, Seven hab ich erlebt. Fand sie aber auch nervig. Mit Omma im Weltall meinte ich nicht ihr physisches Alter oder ihr Geschlecht, sondern ihre Art. Betulich, tuttelig.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#33 Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 08:34

Ach, dann haben wir doch länger geschaut, Seven hab ich erlebt. Fand sie aber auch nervig.

Mit Omma im Weltall meinte ich nicht ihr physisches Alter oder ihr Geschlecht, sondern ihre Art. Betulich, tuttelig.


Krass wie different mancher Schauspieler rüberkommen kann, ohne jetzt exakt das slangwort tuttelig zu verstehn,
aber betulich ist wohl das letzte was ich mit Janeway in Verbindung bringen würde. Ich fand das Sie eher ein wenig
zu schnell den Finger am Abzug hatte. Egal. Wenn Erwartungshaltungen nicht erfühllt werden ist es immer schwer.

Bearbeitet von Amtranik, 21 September 2011 - 08:34.


#34 Pirx

Pirx

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Geschrieben 21 September 2011 - 09:30

Das man das Thema Marquis vs Sternenflotte
von seiten der Macher total vergeigt hat, bzw enormes Potential verschenkt,e das sagen viele. Es wäre wohl eine andere Serie geworden.


Dem kann ich nur zustimmen! Aber entweder war man damals noch nicht soweit oder es passte nicht in die Vorstellung von gutem ST-Stoff. Als beispiel: Bei SGU wurden die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen an Bord der "Destiny" gut umgesetzt. Für ST wahrscheinlich viel zu düster (anscheinend auch für die meisten SG-Fans :) ).

Bearbeitet von Pirx, 21 September 2011 - 09:31.

Gruß

Pirx
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#35 †  a3kHH

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Geschrieben 21 September 2011 - 09:44

Für ST wahrscheinlich viel zu düster (anscheinend auch für die meisten SG-Fans :) ).

Nee, zu langweilig inszeniert.

Genau wie die Kirk-Epigonen.
*undflücht*
Eingefügtes Bild

#36 Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 10:29

Dem kann ich nur zustimmen! Aber entweder war man damals noch nicht soweit oder es passte nicht in die Vorstellung von gutem ST-Stoff. Als beispiel: Bei SGU wurden die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen an Bord der "Destiny" gut umgesetzt. Für ST wahrscheinlich viel zu düster (anscheinend auch für die meisten SG-Fans :) ).


SGU? Ist das Star Gate Universe ?

#37 Pirx

Pirx

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Geschrieben 21 September 2011 - 11:22

SGU? Ist das Star Gate Universe ?


Genau.
Gruß

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#38 Uschi Zietsch

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Geschrieben 21 September 2011 - 11:56

Mit Omma im Weltall meinte ich nicht ihr physisches Alter oder ihr Geschlecht, sondern ihre Art. Betulich, tuttelig.

7of9 fand ich von allen Nebencharakteren her noch am besten.
Und ich sehe Janeway genauso, und ich denke, das liegt vor allem an ihrem grauenvollen Dutt, den sie zu Beginn hatte. Damit war sie bei mir gleich in einer Schublade drin.
@Amtranik: weiß jetzt nicht, was du mit "gell Uschi" meinst, hab ich nicht verstanden.

Das mit den Klischees bei den Frauencharakteren stimmt nicht. Wenn ich an Fähnrich Ro denke, die ebenso eindrucksvoll den Admiral bei BSG gab, und Wash (oder wie die sich schreibt), die Q das Fürchten gelehrt hat, Kira Nerys bei DS9 (dort auch Jadzia Dax) ... das sind nur einige als Beispiel, die hervorragend gelungen sind.
Und gehen wir mal zu Babylon 5, zu Susan Ivanova, die ebenfalls eine Führungsposition innehat.

Was an Janeways Rolle schwerer zu spielen gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht. Sie ist ein Captain wie Picard, da sehe ich keinen Unterschied. Aber schon rein optisch wurden da anfangs meines Erachtens zu viele Fehler gemacht, mit diesem ausladenden Dutt, wohl um ihre Weiblichkeit zu betonen, und im krassen Kontrast dazu ihr herbes (um nicht zu sagen bissgurkiges) Gesicht. Die war für mich schlicht eine Fehlbesetzung; aber weil ich eine Serie nicht wegen einer Figur, die ich nicht mag, verdammen wollte, habe ich mehrere Versuche in ich weiß nicht wievielen Staffeln unternommen, aber nichts konnte mich fesseln - weil ich alle anderen Charaktere (mit Ausnahme des Doktors, aber der war bitte ein Holo) auch nicht mochte und die Stories naja ... fand ich zumeist sehr kindisch oder hab-ich-schon-tausendmal-und-besser-gesehen.

#39 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 21 September 2011 - 12:46

Aber Janeway hatte DIE (höchste) Führungsposition inne; ich kenne keine andere SF-Serie davor, in der es das gab. In SF-Filmen fällt mir jetzt nur Helen Mirrens Rolle in 2010 ein - grandios gespielt (für mich ein wahrer Augenöffner, als ich den Film das 1. Mal sah).

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#40 lapismont

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Geschrieben 21 September 2011 - 13:09

Aber Janeway hatte DIE (höchste) Führungsposition inne; ich kenne keine andere SF-Serie davor, in der es das gab.


ja und? Es gibt viele Serien mit schwachen Hauptdarstellern in Führungsrollen.
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#41 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 21 September 2011 - 13:18

Naja, ich denke, der Erwartungsdruck war bei dieser Rolle größer (wg. "schwieriger").

/KB

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#42 lapismont

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Geschrieben 21 September 2011 - 13:39

Naja, ich denke, der Erwartungsdruck war bei dieser Rolle größer (wg. "schwieriger").


Das mag sein. Aber ich glaube der Grundtenor in den Analysen war damals, dass das Chef-Duo der Entwickler einfach zu schnell und mit zu wenig gute Autoren an den Star Trek Ableger gegangen sind.
Voy wird es immer schwer haben, die älteren Fans für sich zu gewinnen. Bei jüngeren gibt es da weniger Berührungsängste/Vorurteile habe ich schon festgestellt.
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#43 Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 15:12

Ich weiß nicht ob das bekannt ist aber ursprünglich war Genevie Bujold für die Rolle von Janeway vorgesehn. Es gibt auf der DVD auch Ausschnitte des Piloten mit Ihr und wer die sieht dem muss spätestens klar werden was für ein Glücksfall Kate Mulgrew war.

#44 Amtranik

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Geschrieben 21 September 2011 - 15:23

Das mag sein. Aber ich glaube der Grundtenor in den Analysen war damals, dass das Chef-Duo der Entwickler einfach zu schnell und mit zu wenig gute Autoren an den Star Trek Ableger gegangen sind.
Voy wird es immer schwer haben, die älteren Fans für sich zu gewinnen. Bei jüngeren gibt es da weniger Berührungsängste/Vorurteile habe ich schon festgestellt.


Man muss halt auch bereit sein sich auf eine neue Crew und ein neues Setting einzulassen und sollte aufhören alles miteinander zu
vergleichen. Meine Erfahrung zeigt mir, das es oftmals eine gewisse Zeit braucht um sich an eine neue "Crew" zu gewöhnen, falls man
nicht schon mit dem totalen Anfangsenthusiasmus ausgestattet ist. Da sind dann auch eingefahrene Eindrücke und Vorstellungen ein
Klotz am Bein. Ich für meinen Teil bin sehr froh das ich alle 3 Serien zu goutieren wusste, weil diese zusammen ein großes
Gesamtbild des ST-Universum, der Föderation und allem drum und dran erschliesst. Genau das was mir als Serienjunky so gut
gefällt. Deshalb war ich auch damals so enttäuscht das man mit "Enterprise" in die Vergangenheit ging. Da hatte sich mir ein so
großes vielfältiges kompliziertes Universum nach und nach erschlossen und ich konnte nichts mehr damit anfangen.
Ich wünsche mir wirklich sehr das es eine neue Serie irgendwann geben wird die in der Post-Voyager Ära spielt.
In der zwischenzeit hab ich für mich die ST-Romane bei Crosscult entdeckt die allesamt die Geschichte der Föderation nach
Nemesis, Voyager und dem Ende des Dominonkrieges weitererzählen.

Bearbeitet von Amtranik, 21 September 2011 - 15:25.


#45 Rusch

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Geschrieben 21 September 2011 - 21:14

Ich weiß nicht ob das bekannt ist aber ursprünglich war Genevie Bujold für die Rolle von Janeway vorgesehn. Es gibt auf der
DVD auch Ausschnitte des Piloten mit Ihr und wer die sieht dem muss spätestens klar werden was für ein Glücksfall Kate Mulgrew
war.


Kann man doch so nicht sagen. Bujold hätte bestimmt eine ganz andere Janeway gespielt.

Aber zu den Figuren. Ich kann nur bestätigen, war zuvor gesagt wurde: Die sind alle ein wenig nichtssagen. Am interessantesten waren noch der Holodock (später fing er jedoch zu nerven an) und Seven of Nine.

Und ein weiteres Manko von Voyager: Der Verschleiß an Shuttles - 25 insgesamt. Wollen wir mal nicht kleinlich sein und darüber hinwegsehen, dass die Voyager mit den Versorgungsproblemen niemals so viele neue hätte produzieren können, aber es zeigt, was für ein Typ von Story bis zum Erbrechen ausgereizt wurde...

#46 Pogopuschel

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Geschrieben 21 September 2011 - 23:57

Und ein weiteres Manko von Voyager: Der Verschleiß an Shuttles - 25 insgesamt. Wollen wir mal nicht kleinlich sein und darüber hinwegsehen, dass die Voyager mit den Versorgungsproblemen niemals so viele neue hätte produzieren können, aber es zeigt, was für ein Typ von Story bis zum Erbrechen ausgereizt wurde...


Nächtliches Shuttle-Anzünden auf dem Hangardeck? :)

#47 Amtranik

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Geschrieben 22 September 2011 - 07:13

Kann man doch so nicht sagen. Bujold hätte bestimmt eine ganz andere Janeway gespielt.

Aber zu den Figuren. Ich kann nur bestätigen, war zuvor gesagt wurde: Die sind alle ein wenig nichtssagen. Am interessantesten waren noch der Holodock (später fing er jedoch zu nerven an) und Seven of Nine.

Und ein weiteres Manko von Voyager: Der Verschleiß an Shuttles - 25 insgesamt. Wollen wir mal nicht kleinlich sein und darüber hinwegsehen, dass die Voyager mit den Versorgungsproblemen niemals so viele neue hätte produzieren können, aber es zeigt, was für ein Typ von Story bis zum Erbrechen ausgereizt wurde...


Bujold war als Star Trek Figur schlicht nicht tragbar, ohne wenn und aber. Das sieht jeder nach 2 Einstellungen.

Man muss halt den Charakteren auch eine Chance geben und selber ein bißchen aufgeschlossen sein. Einen Data, Spock oder Odo
zu goutieren ist ja nun wirklich keine Kunst. Gerade wegen Ihrer "Normalität" konnten die Voyager-Figuren für mich ein
plastischeres Bild der Föderation zeichnen als es die "Exoten" die ja Ihrerseits ausserhalb standen je gekonnt hätten. Sicher muss man
das nicht mögen, aber dann ist man vermutlich eh besser bei den oberflächlichen Kinofilmen wie zb dem jüngsten Abrahams-Klon
aufgehoben. Effekt vor Inhalt ist da das Stichwort. Vermutlich ist das Vielseher und Vielleserpublikum auch einfach zu verwöhnt und
hat kaum noch geduld. Sobald eine Frisur nicht gefällt wird abgeschaltet.

Das letzte spircht ein generelles Problem bei Star Trek an. Es gab da mal eine Seite wo Fans sich die mühe machten alle Fehler, seien
es physikalische, oder einfache widersprüche oder organisatorische beim Dreh etc aufzuspüren und da kam man pro Folge auf mindestens 1 Dutzend und mehr.

25 Shuttleverluste bedeutet keinesfalls = 25 mal die gleiche Story. Das greift einfach zu kurz. Fakt ist aber das es äußerst schwer war
für ein Raumschiff ohne Bezug zur Region einen Handlungsfaden aufzubauen wie es die Enterprise durch Ihre nähe zur Föderation
immer konnte. Man hatte einfach mehr möglichkeiten.

Es ist aber einfach eine Schwäche in der Grundkonzeption der Serie das wurde ja schon gesagt. Erstaunlicherweise gibt es dennoch
eine ganze Reihe hochklassiger Episoden.

#48 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 September 2011 - 10:23

Genau diese Schwäche finde ich an STVOY attraktiv: Ein "space road movie" zu sein - es muss immer weiter gehen, der Weg scheint endlos, und alles ist neu.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#49 Amtranik

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Geschrieben 22 September 2011 - 11:28

Genau diese Schwäche finde ich an STVOY attraktiv: Ein "space road movie" zu sein - es muss immer weiter gehen, der Weg scheint endlos, und alles ist neu.


Im Prinzip ist das ja richtig. Leider hat man das nicht umsetzen können. Wie lange hatte man mit den eher primitiven Kazon zu tun?
2 Staffeln = 2 Jahre. Es ist einfach nicht glaubhaft das sich eine solche Spezies über ein so großes Raumvolumen ausgebreitet hat.

Bei den Talaxianern und anderen Völkern hat man den gleichen Fehler begangen. Wenn ein Raumschiff kurs auf ein weit
entferntes Territorium der Galaxis nimmt ist es einfach unglaubhaft das man über Jahre den gleichen Völkern begegnet, weil man
deren Verbreitungsgebiet längst passiert haben müsste, insbesondere bei eher rückständigeren Völkern wie Kazon oder Talaxianern.

Das zeigte eine gewissen unmöglichkeit der Produktion. Es war halt nicht im Budget jede 2. Folge mit neuen Spezies, Planeten
Territorien aufzuwarten, das lies sich nicht durchhalten. Es wäre vermutlich eine bessere Idee gewesen eine sehr fortschrittliche
mächtige Rasse zu erfinden die sich weit ausgebreitet hat und deren Hoheitsgebiet man durchfliegen muß, solches wurde aber
mit Ausnahme des Borgraumes nie ausgesagt.

#50 lapismont

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Geschrieben 22 September 2011 - 11:44

Dann hätte man aber wohl nicht mehr zurückgemusst. Einfach irgendwo ein Nest bauen ...
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#51 Rusch

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Geschrieben 22 September 2011 - 12:08

Im Prinzip ist das ja richtig. Leider hat man das nicht umsetzen können. Wie lange hatte man mit den eher primitiven Kazon zu tun?
2 Staffeln = 2 Jahre. Es ist einfach nicht glaubhaft das sich eine solche Spezies über ein so großes Raumvolumen ausgebreitet hat.


Wenn ich mich recht entsinne, hätte die Voyager ja 80 Jahre gebraucht. D. h. die sind nicht mit super-duper-Geschwindigkeit geflogen, sondern habe Abkürzungen gefunden. Die größte (oder die einzige - bin mir jetzt nicht sicher) in der letzten Folge (war etwas übers Knie gebrochen).

Wegen der Shuttles: Ich kann mich erinnern, dass ich mir gegen Ende gedacht habe, wenn die Folge in einem Shuttle begann: "Och, nicht schon wieder." Die Spannung bestand dann zunächst nur noch darin, wie es dieses Mal zum Totalschaden kommt. Sorry, aber irgendwann war das einfach nicht mehr spannend.

#52 Amtranik

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Geschrieben 22 September 2011 - 14:21

Wenn ich mich recht entsinne, hätte die Voyager ja 80 Jahre gebraucht. D. h. die sind nicht mit super-duper-Geschwindigkeit geflogen, sondern habe Abkürzungen gefunden. Die größte (oder die einzige - bin mir jetzt nicht sicher) in der letzten Folge (war etwas übers Knie gebrochen).


Was umso mehr mein Argument untermauert. Wenn ich 10.000 LJ reise sollte ich nicht ausgerechnet Kazon oder Talaxianern begegnen, das
war typisch US-Mentalität. Da nimmt mans mit Entfernungen und Geschwindigkeiten ja auch nicht immer so genau :angry:


Wegen der Shuttles: Ich kann mich erinnern, dass ich mir gegen Ende gedacht habe, wenn die Folge in einem Shuttle begann: "Och, nicht schon wieder." Die Spannung bestand dann zunächst nur noch darin, wie es dieses Mal zum Totalschaden kommt. Sorry, aber irgendwann war das einfach nicht mehr spannend.


Na ja, aber der Grund für die Shuttleunfälle waren/sind doch total unwichtig. Es ging immer nur darum 2 oder mehrere Besatzungsmitglieder
zu separieren damit diese in ungewohnter Umgebung und auf sich gestellt Abenteuer erleben und Ihre Beziehung zuneinander neu
definierten. Von den 40 Min Spielzeit, nimmt so ein Unfall ausserdem ja auch selten mehr als 1 Minute ( wenn überhaupt ) in Anspruch...
so what the hell why you care about???

Bearbeitet von Amtranik, 22 September 2011 - 14:22.


#53 Rusch

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Geschrieben 22 September 2011 - 14:44

Ach, es ist diese Art von Geschichte, die dann nervt. Es ist halt sehr unkreativ, die Geschichte immer mit der selben Basis zu erzählten. Sicher kann man alles Kombinationen von Besatzungsmitgliedern durchspielen und sie auch in unterschiedlichen Setting aggieren lassen, aber auf Dauer wird das trotzdem langweilig. Aber lassen wir das, wir finden hier keine gemeinsame Basis. Wie gesagt, dass mit den Distanzsprüngen bringe ich nicht mehr zusammen. Wann kamen denn Kazon oder Talaxianern zuletzt vor?

#54 Amtranik

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Geschrieben 22 September 2011 - 18:03

Ach, es ist diese Art von Geschichte, die dann nervt. Es ist halt sehr unkreativ, die Geschichte immer mit der selben Basis zu erzählten. Sicher kann man alles Kombinationen von Besatzungsmitgliedern durchspielen und sie auch in unterschiedlichen Setting aggieren lassen, aber auf Dauer wird das trotzdem langweilig. Aber lassen wir das, wir finden hier keine gemeinsame Basis.

Wie gesagt, dass mit den Distanzsprüngen bringe ich nicht mehr zusammen. Wann kamen denn Kazon oder Talaxianern zuletzt vor?


Kazon am Ende von Staffel 2 ( bzw Ende Staffel 3 aber als Holoroman )
Die Talaxianer in Staffel 7 fast am Ende der Serie seuffz :)


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