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Gerade auf DVD gesehen...


617 Antworten in diesem Thema

#1 MoiN

MoiN

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Geschrieben 14 Januar 2012 - 20:28

Wolfgang Amadeus Mozart - Il sogno di Scipione (Salzburger Festspiele 2006)

So manche Opern-Neuinszenierung hat es in sich. So auch die oben angegebenen, die in Salzburg aufgeführt wurde und in einer erstklassigen DVD-Veröffentlichung erworben werden kann (schon etwas älter aus 2006).

Ich war angenehm überrascht, wie kurzweilig doch solch ein moderne Inszenierung sein kann. Auch die beiden Sopranistinnen verstehen es hervorragend, Spritzigkeit und einen gewissen Flair von Erotik in die Aufführung zu bringen. Besonders Bernarda Bobro besticht durch ihre überzeugende Interpretation der "La Fortuna".

Darüberhinaus überzeugt das Bühnenbild mit seiner modernen Stilistik und Farbenpracht.

Kurzum - auch Opern-Abstinenzler sollten dieser DVD eine Chance geben.

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Bearbeitet von MoiN, 14 Januar 2012 - 20:31.

πάντα ῥεῖ

 

BĂĽchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#2 MoiN

MoiN

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 00:16

Alias - Die Agentin - Die komplette erste Staffel

Für den Anfang ganz nettes Verwirrspiel, aber die Charaktere hätten ein wenig mehr Profil verdient. Mal sehen, was draus wird.


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πάντα ῥεῖ

 

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#3 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 02:37

Das soll jetzt wohl der analoge thread zu "Ich lese gerade..." und "Ich höre gerade.." werden. Na gut, besser als "Ich halt' die Fresse"... Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#4 Armin

Armin

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 08:25

Spricht doch überhaupt nichts dagegen.

#5 My.

My.

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 08:44

Ich finde auch, dass der Thread überfällig war. Allerdings irritierte mich ganz anfangs die Namensgleichheit zu sf-fan.de; ich dachte einen Augenblick, ich sei im falschen Forum :) BTW: Gerade bin ich nicht dabei, etwas von Scheibe zu sehen, jedoch es vorzubereiten: ReGenesis (Season 2, Disc 1), Cheers (Season 1, Disc 4), Captain America, sowie drei Scheiben mit Peanuts-Folgen :) My.

#6 Ming der Grausame

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 14:51

Colombiana

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Luc Besson hat schon ziemlich viele Killerfilme gedreht, wie z.B. 1990 Nikita und 1994 Léon - Der Profi, aber Colombiana von Olivier Megaton ist davon nur ein schnödes Abziehbild. Die Handlung ist vollkommen absehbar und an Léon - Der Profi entlehnt. Ansonsten haben Megaton und Besson für den Grundplot gar keine neuen Ideen zustande gebracht. Der Film hat für die kolumbianische Kultur nur Stereotypen übrig und die Action-Szenen hat man alle schon mal woanders besser gesehen. Wenn Zoe Saldana nicht wäre, könnte man sich den Film ganz sparen. So aber wünscht man sich beständig, der Film wäre etwas europäischer ausgefallen...

World Invasion: Battle Los Angeles

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Durch die diversen positiven Beiträge im sf-fan.de-Forum habe ich doch noch hierzu gegriffen, obwohl ich zuerst zweifel daran hatte. Das Skript ist zwar klischeehaft, der Film als Ganzes tatsächlich eher laut, gewalttätig, hässlich und dumm - beinahe schon auf Ego-Shooter-Niveau. Eben auf die normale Aufmerksamkeitsspanne der Millennials zugeschnitten. Ich selbst gehöre zwar noch zu den Baby-Boomer, aber wer mit dem MTV-Schnitt-Look klarkommt, hat definitiv keine Probleme damit. Dass das meiste von Black Hawk Down geklaut wurde, störte dagegen schon eher. Aber ich mag Krach-Bumm-Kino.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 15 Januar 2012 - 14:53.

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#7 derbenutzer

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Geschrieben 15 Januar 2012 - 15:45

Avatar – Aufbruch nach Pandora auf DVD.

Fast ein Fehler, wenn man den Film vom großen 3D-Kino bereits kennt. Ist (danach) so etwa eine Situation wie "Ben-Hur-Wagenrennen-am-Handy-Schauen". ;-)

Wäre dem nicht so, käme sicher NUR massives Wohlwollen bis Begeisterung auf. Naturgemäß fällt natürlich auf DVD durch den Wegfall der Mega-3D-Effekte auch stärker die eher durchschnittliche Story auf.

Résumé: Man kann sich die DVD ruhig kaufen. Ein sehenswerter Film.

Liebe Grüße!

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#8 Gen. Bully

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Geschrieben 16 Januar 2012 - 21:54

Green Lanten Extended Version

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Langeweile galore. Meine Frau ist glatt eingeschlafen. Komisch das Marvel seine Superhelden stimmiger auf die Leinwand transformiert bekommt.


Wasser für die Elefanten

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So stinklangweilig, daß einem das Gesicht einschläft. Diesmal war ich kurz vor dem Einschlafen. Der Hauptdarsteller beschränkt seine schauspielerischen Leistungen darauf entweder blöde grinsend oder mit leidendem Gesichtsausdruck lustlos durch den Film zu latschen.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#9 methom

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Geschrieben 16 Januar 2012 - 22:15

Der Hauptdarsteller beschränkt seine schauspielerischen Leistungen darauf entweder blöde grinsend oder mit leidendem Gesichtsausdruck lustlos durch den Film zu latschen.

Na, wenigstens glitzert er dabei nicht.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#10 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 Januar 2012 - 07:36

Untote wie wir - Man ist so tot wie man sich fühlt

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Das Regiedebüt von D. Kerry Prior ist wirklich bemerkenswert. Auf die Idee eine Zombie-Vampir-Buddy-Crime-Komödie zu drehen muss man wirklich erstmal kommen. All diejenigen, welche die romantisch-gefühlsduseligen Vampirfilme satthaben, werden vom abgrundtiefschwarzen Humor begeistert sein, der IMHO definitiv Kultklassikercharakter besitzt. Ich kenne mich mit Dark Fantasy ja im Grunde überhaupt nicht aus, aber davon könnte ich definitiv mehr vertragen.

Dark Planet - Prisoners of Power

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Hierbei handelt es sich eigentlich um die Verfilmung des Romans Die bewohnte Insel der Brüder Strugatzki. Aber obwohl Fyodor Bondarchuk 30 Millionen Dollar zur Verfügung hatte und somit den bis dato teuersten russischen Film gedreht hat, hätte er das Geld ebenso gut öffentlich verbrennen können. Es ist im Ganzen einfach nur beschämend, da es lediglich schöne Bilder aneinanderreiht, jedoch keine in sich stimmige Geschichte erzählt und so absolut unverständlich bleibt. Und Schauspieler sollte wirklich nur nach dem Aussehen gecastet werden, wenn man eine Soap drehen will...

[mod-Armin: Dark Planet hat jetzt einen eigenen Thread, hier. Alle Beiträge zum Film wurden dorthin verschoben]

Bearbeitet von Armin, 26 Februar 2012 - 12:00.

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#11 Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:46

Cowboys & Aliens

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Der US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit Weird-West-Anleihen von Jon Favreau, der auf die gleichnamige Graphic Novel von Scott Mitchell Rosenberg basiert, evoziert vor allem über die Landschaftspanoramen ein erkennbares Spiel mit Formeln und Zitaten, welche für ein echtes Spaghetti-Westernflair sorgen. Nichtsdestotrotz ist es schlussendlich nur filmgewordenes Marketing, denn vom Comic ist nur die Schablone übriggeblieben. Die Zielsetzung war gut, Munition gab es in Hülle und Fülle, trotzdem ging es nach hinten los. Aber als Zeitkiller für zwischendurch ist es akzeptabel.

[mod-Armin: Die Diskussion zu Cowboys & Aliens wurde in den entsprechenden Thread zum Film ausgelagert. Die verschobenen Beiträge beginnen bei #13 und enden bei #23; es darf dort natürlich gerne weiter diskutiert werden]


Eine offene Rechnung

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John Maddens Remake des israelischen Agentendramas Ha-hov aus dem Jahr 2007 von Assaf Bernstein ist eine intelligente Mischung aus Agententhriller und Psychodrama. Der Film beschreibt sehr eindringlich die Niederungen der Auslandseinsätze im unglamourösen Ost-Berlin der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Alles im allem ein solider, wenngleich etwas kopflastiger Plot, dass der Regisseur jedoch nicht immer gewachsen ist. Die Gegenwartshandlung ist nämlich suboptimal und das Time-Shifting zwischen den Zeitebenen ist auch nicht immer ganz gelungen.

Bearbeitet von Armin, 26 Februar 2012 - 18:10.

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#12 Ming der Grausame

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Geschrieben 02 Februar 2012 - 06:32

Defendor

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Peter Stebbings hat dieses höchst beeindruckende kanadische Superhelden-Comedy-Drama im Jahr 2009 mit großartigen Darstellern und frischen Ideen für das Genre inszeniert. Woody Harrelson ist dabei als Bauarbeiter am Tag und self-made-Superheld in der Nacht definitiv die treibende Kraft des ganzen Films. Ein kleiner Geist mit großem Herz sozusagen, der leider für die tragikomische Note zu sorgen hat. Sollte man wirklich mal gesehen haben.

Midnight in Paris

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Die romantische Fantasy-Komödie von Woody Allen ist sein bis jetzt letzter Film aus seiner filmisch-neurotischen Europatour, der durchaus die Tiefe seiner klassischen Filmen erreicht und sogar mir der Prägnanz von Bullets Over Broadway aus dem Jahr 1994 mithalten kann. Es ist nunmehr sein 41. Film, aber irgendwie erkenne ich immer noch den Stadtneurotiker Alvy in seine Figuren. Der Woody-Allen-Film ist über seinen Witz und Anmut sowie über seine konsequente Corporate Identity extrem wiedererkennbar geworden – ein stereotyper, nichtsdestotrotz ein vollkommener Woody-Allen-Film.
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#13 Trurl

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Geschrieben 03 Februar 2012 - 23:05

Warrior


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Wer noch Zweifel hegt, ob der künftige Gegenspieler des Dunklen Ritters genügend Charisma besitzt einen würdigen Gegner abzugeben, sollte sich diesen Film ansehen. Angesichts der bedrohlichen physischen Präsenz, die Tom Hardy bereits hier, in dieser Rolle als Ex-Marine und Mixed Martial Arts Fighter der UFC entwickelt, muß man sich fast um den Flattermann Sorgen machen.
UFC? Das sind doch die brutalen Free Fight Kämpfe, bei denen es (angeblich) keine Regeln gibt. Das stimmt zwar so nicht, brutal sind sie dennoch und die TV-Übertragung in Deutschland (wahrscheinlich zu Recht) verboten. Aber. Warrior ist kein dumpfer Hau-Drauf Film, sondern überzeugt, neben furios inszenierten (wenn auch brutalen) Martial Arts Szenen im UFC Oktagon, als feinfühlig inszeniertes Familien-Drama. Der desillusionierte Irak-Krieg Heimkehrer Tommy (Tom Hardy) und sein alkoholkranker Vater Paddy (großartig: Nick Nolte), ein ehemaliger Box-Trainer, sind einander bereits seit Jahren entfremdet. Tommy, der an dem mit über 1 Millionen Dollar dotierten UFC Titelkampf unbedingt teilnehmen will, überwindet seine Verachtung dem Vater gegenüber und bittet darum ihn für den Kampf fit zu machen. Hinzu kommt noch die problematische Beziehung zu Tommys älterem Bruder Brendan (Joel Edgerton), einem Physiklehrer und Ex-Amateur Fighter. Dem steht das Wasser inzwischen bis zum Hals, da die Herztransplantation seiner Tochter alles Geld aufgebraucht hat, das Haus überschuldet und er selbst vom Schuldienst suspendiert ist, da er aus Geldnot an einem zwar legalen, aber moralisch fragwürdigen Amateur-Fight teilgenommen hatte. Um seine familiäre Existenz zu sichern, nimmt Brendan trotz Widerstand seiner Frau an dem UFC-Turnier teil. Wie der Vater-Söhne, Bruder-Bruder Konflikt schließlich in dem End-Fight kulminiert ist großartig inszeniertes Hollywood-Kino.

(Eine ausführlichere und professionellere Kritik als meine gibt es hier)

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 04 Februar 2012 - 00:55.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#14 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 16 Februar 2012 - 17:42

Black Swan

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Beim US-amerikanischen Psychothriller von Darren Aronofsky aus dem Jahr 2010 brilliert Natalie Portman erfrischend intensiv, leidenschaftlich und wild-melodramatisch. Geradezu ein Delirium aus Angst, Stress und unterdrückte sexuelle Triebkräfte, die sowohl berauschend als auch erschreckend sind. Sie wurde zurecht mit einem Oscar, Golden Globe und British Academy Film Award als beste Hauptdarstellerin 2011 beehrt. Der Vergleich mit Shining drängt sich meiner Meinung nach geradezu auf und Natalie Portman kann ohne weiteres mit Jack Nicholson mithalten. Extrem sehenswert.

Fright Night

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Ich gebe zu, ich war bei diesem Remake von Craig Gillespie nicht wirklich sicher, ob ich es mir antun sollte. Immerhin ist das Original von Tom Holland aus dem Jahr 1985 ein echter Klassiker unter den Teenie-Horrorkomödien und Remakes sind bekanntlich höchst selten ebenbürtig. Aber Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel und diese Dreamworks-Disney-Koproduktion ist so eine Ausnahme. Der Film hat zwar einige narrative Unstimmigkeiten, ist aber durch und durch unterhaltsam – vor allem dank Colin Farrell als Vampir, der jedoch nicht an die Leistung von Chris Sarandon herankommt.
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#15 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 15:44

Apollo 18

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Der amerikanische Found-Footage-Horror-Mockumentary von Gonzalo López-Gallego aus dem Jahr 2011 ist leider ein Musterbeispiel dafür, wie man ein langweiliger und ziemlich spannungsfreier Rip-off fabriziert. Man nehme Paranormal Activity, gebe dazu etwas Blair Witch Project, würze das Ganze mit einer interessanten Prämisse, die jedoch nie ganz zündet, und quirle es mit ein paar billigen visuellen Effekten aus dem Grabbeltisch zusammen. Das Ergebnis mag vielleicht Verschwörungstheoretiker überzeugen, ansonsten sollte man jedoch einen Bogen darum machen.

Tropa de Elite 2

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Der brasilianische Polizei-Thriller von José Padilha aus dem Jahr 2010 ist dagegen weitaus ehrgeiziger und weit konsistenter und kohärenter als das erste Teil und somit ein Musterbeispiel für eine hochkomplexe, aber auch extrem sehenswerte cineastische Darbringung. Gewalt ist weit mehr als eine Sache für akademische Debatten. Mit bemerkenswerter Gelassenheit werden die gesellschaftlichen Machtverhältnisse offengelegt: Korrupt, gierig und barbarisch sind wir nämlich schlussendlich alle. Wir alle sind Teil des Systems und somit auch ein Teil des Problems. Prädikat besonders wertvoll – zweifellos.
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#16 Ming der Grausame

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Geschrieben 25 Februar 2012 - 01:50

Die drei Tage des Condor

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Dieser Klassiker des Paranoiakinos aus dem Jahr 1975 von Sydney Pollack ist auch heute noch sehenswert, wenngleich manches heute doch etwas Old Fashioned erscheint. Der Film fällt und steht einfach über die zugrundeliegende Plausibilität und die ist heute leider nicht mehr immer gegeben. Nichtsdestotrotz ist ein Film mit Robert Redford immer sehenswert und höchst unterhaltsam.

Das China-Syndrom

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Dieses packende Drama aus dem Jahr 1979 über die Gefahren der Atomkraft von James Bridges ist nach wie vor aktuell. Dass der schwere Reaktorunfall von Three Mile Island just 12 Tage nach Filmstart geschah, war zwar ein Zufall, aber sicherlich ein lukrativer. Eigentlich handelt es sich dabei eher um ein gefilmtes Lehrstück Made in Hollywood, das genregetreu auf den Showdown im Kontrollraum zusteuert.
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#17 Armin

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 11:43

Habe ich mir eine ausführliche Kritik von Trurl zu Dark Planet nur eingebildet? Ich wollte dem Film gerade einen eigenen Thread spendieren ...

Den eigenen Thread gibt's jetzt hier, verschiedene Beiträge wurden dorthin verschoben.

Grundsätzlich finde ich diesen Thread übrigens nach wie vor gut - allerdings vor allem für genrefremde Filme. SF-/phantastische Filme werden m.E. besser in den (meist) bereits bestehenden Threads besprochen (auch neue Threads anlegen tut gar nicht weh). Falls ihr das ähnlich seht, würde ich die Kommentare zu Cowboys & Aliens und Apollo 18 gerne in die entsprechenden Thread verschieben bzw. kopieren. Ich bitte aber erst um Rückmeldungen dazu.

Bearbeitet von Armin, 26 Februar 2012 - 12:06.


#18 Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 14:49

Grundsätzlich finde ich diesen Thread übrigens nach wie vor gut - allerdings vor allem für genrefremde Filme.

Ich finde es vor allem gut, weil man so exakt ein Anlaufpunkt hat. Wenn du magst, kannst du gerne meine Genre-Beiträge auch sonst wohin kopieren, ich selbst ziehe es aber vor nur hier meine DVD-Kritiken abzugeben. Wenn du jedoch auch noch ein Link zu den bereits bestehenden Threads anlegst, diskutiere ich gerne auch dort mit.
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#19 Trurl

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 15:52

Habe ich mir eine ausführliche Kritik von Trurl zu Dark Planet nur eingebildet? Ich wollte dem Film gerade einen eigenen Thread spendieren ...
Grundsätzlich finde ich diesen Thread übrigens nach wie vor gut - allerdings vor allem für genrefremde Filme. SF-/phantastische Filme werden m.E. besser in den (meist) bereits bestehenden Threads besprochen (auch neue Threads anlegen tut gar nicht weh). Falls ihr das ähnlich seht, würde ich die Kommentare zu Cowboys & Aliens und Apollo 18 gerne in die entsprechenden Thread verschieben bzw. kopieren. Ich bitte aber erst um Rückmeldungen dazu.

Toll, dass die Moderation so schnell reagiert EingefĂĽgtes Bild, nicht so toll, wenn man erfährt, dass das passiert, wenn man gerade dabei ist den Beitrag zu verlagern EingefĂĽgtes Bild, kann passieren ...

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Kommentare zu DVD-Veröffentlichungen an die Film-Kommentare zu existierenden Film-Threads angehängt werden. Gehört ja irgendwie zusammen.

Bearbeitet von Trurl, 26 Februar 2012 - 15:52.

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 16:11

Aber nur als Kopien. Ich zumindest möchte nicht, dass meine hier gemachte DVD-Postings zerpflückt werden.
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#21 methom

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 16:39

Ich habe diesen Thread eigentlich so als kurzen Status-Thread verstanden, analog zu "Ich lese gerade". Das aber dann natürlich auch für phantastische Filme. Umfangreichere Beiträge, Kritiken, Diskussionen sollten dann aber in einen eigenen Thread.

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#22 Armin

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Geschrieben 26 Februar 2012 - 18:00

Danke für eure Rückmeldungen: Wir lassen dann den Thread mal wie gehabt weiterlaufen, und ich behalte mir vor, sich entwickelnde Diskussionen (wie im Fall von Dark Planet) in eigene bzw. bereits bestehende Threads auszulagern, um eine gewisse Übersichtlichkeit zu wahren - das ist meine Hauptmotivation, nicht etwa ein seltsamer Kontrollzwang oder mangelnde Beschäftigung. Deshalb werde ich jetzt als Nächstes auch die diversen Kommentare zu Cowboys & Aliens auslagern, Mings ersten Post dazu aber stehen lassen (Nachtrag: erledigt; damit können wir uns jetzt hier wieder auf Kommentare zu DVDs konzentrieren).

Bearbeitet von Armin, 26 Februar 2012 - 23:22.


#23 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Februar 2012 - 16:13

Chinese Box

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Bei der US-amerikanisch-französisch-japanische Koproduktion von Wayne Wang aus dem Jahr 1997 handelt es sich um eine große Metapher um die allgemeine private und politische Orientierungslosigkeit aller beteiligten nach der chinesischen Übernahme von Hongkong. Auf unterschiedlichen Ebenen und über mehrere verschachtelte Stränge werden sehr verschiedene Geschichten auf höchst verwobene Art und Weise erzählt, analog zum chinesischen Würfel, der weitere kleinere Würfel in sich beinhaltet, die ihren gemeinsamen Bezugspunkt in der Stadt Hongkong wiederfinden.

The Hidden Blade

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Das japanische Historiendrama aus dem Jahr 2004 von YĂ…ÂŤji Yamada balanciert geschickt zwischen einer Samurai- und einer zutiefst emotionalen Liebesgeschichte im Japan des 19. Jahrhunderts. Die zugrundeliegende Geschichte ist eigentlich sehr einfach, wird jedoch durch die mythischen Idealen und überholten Traditionen der Samurai-Kultur immer wieder in ihre Entfaltungsmöglichkeiten verzögert und in die Länge gezogen. Das Ganze ist auffällig lässig und mit aufschlussreichen Details über den Alltag im alten Japan inszeniert, wobei die Handlung dabei immer mehr transzendiert.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 28 Februar 2012 - 16:24.

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#24 Ming der Grausame

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Geschrieben 01 März 2012 - 08:40

Contagion

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Steven Soderberghs Pandemie-Thriller aus dem Jahr 2011 hat sehr viele Ähnlichkeiten mit Wolfgang Petersens Outbreak aus dem Jahr 1995. Auch hier wird auf eine massive Filmstar-Dichte und auf ein straffes Tempo gesetzt. Im Mittelpunkt steht jedoch die Angst vor einer Ansteckung mit einer Krankheit. Der Film ist also wirklich nichts für Hypochonder. Trotzdem ist das Ganze alles in allem eher glanzlos, zu melodramatisch und kann nicht wirklich über den höchst vorhersagbaren Plot hinweghelfen.

X-Men: Erste Entscheidung

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Die geschichtliche Umschreibung, die mit X-Men Origins: Wolverine anfing, als der Umfall von Three Mile Island zum Kampf auf Leben und Tod verfälscht wurde, setzt sich nunmehr im Film von Matthew Vaughn fort. Selbst die berühmte Rede von John F. Kennedy zur Kubakrise vom 22. Oktober 1962 wurde zur Kriegsrede umformuliert. Der Name X-Men: Economy Class wäre hier wirklich passender gewesen. Da ist nämlich gar nichts mehr von der Original-Comic-Reihe X-Men von Marvel Comics überhaupt noch übrig. Es sieht und fühlt sich stattdessen wie ein sehr kitschiges Kalter-Krieg-B-Movie an.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 01 März 2012 - 08:43.

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#25 alexandermerow

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Geschrieben 01 März 2012 - 23:36

Ich habe eben Apollo 18 gesehen. Naja, ich kann Ming weitgehend zustimmen, denn ich teile seine Ansicht. Der wackelige Mix aus Blair Witch Project, Körperfresser und einigen anderen Vorgängerfilmen hat mich eher enttäuscht. Der Sache fehlte irgendwie der rote Faden. Ansonsten wurde der Film von Ming ja schon treffend beschrieben.

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#26 Armin

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Geschrieben 02 März 2012 - 07:55

Ich habe eben Apollo 18 gesehen.

Der Thread zu Apollo 18 ist übrigens hier. Die Meinungen ähneln sich ...

Bearbeitet von Armin, 02 März 2012 - 07:56.


#27 Gen. Bully

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Geschrieben 02 März 2012 - 11:38

Contagion
Trotzdem ist das Ganze alles in allem eher glanzlos, zu melodramatisch und kann nicht wirklich über den höchst vorhersagbaren Plot hinweghelfen.


Und stinklangweilig isser auch noch. Das Staraufgebot ist zwar groß aber eine richtige Bindung zu irgendeiner der Personen kann man nicht aufbauen. Gelungener Gag war dann aber das zeigen, wie der Virus entstand und auf den Menschen übertragen wurde.

Da ist nämlich gar nichts mehr von der Original-Comic-Reihe X-Men von Marvel Comics überhaupt noch übrig. Es sieht und fühlt sich stattdessen wie ein sehr kitschiges Kalter-Krieg-B-Movie an.


Die heutige Comicserie hat mit den Ursprüngen ja auch nicht mehr viel zu tun. Wäre ja auch schlimm. Warum sollte sich der Film dann sklavisch an die Comics halten. Sollen sie doch ihr eigenes Universum aufbauen, inkl. Kuba uns 3Miles Verfälschung. Solange das vom Film nicht auf die Comics zurückschlägt wie bei SM isses O.K.
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#28 Ming der Grausame

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Geschrieben 02 März 2012 - 19:09

Gelungener Gag war dann aber das zeigen, wie der Virus entstand und auf den Menschen übertragen wurde.

Ich fand es weit gelungener, als man Gwyneth Paltrow das Gehirn geöffnet hat. Leider hat man nicht gezeigt, was drin war – aus naheliegenden Gründen wahrscheinlich.

Die heutige Comicserie hat mit den Ursprüngen ja auch nicht mehr viel zu tun.

Das stimmt. Ich habe mich hier bereits über die unzähligen militärhistorischen Schlampereien ausgelassen und das waren nur die Beispiele, die mir am nächsten Tag noch in Erinnerung geblieben waren. Als ich es gesehen habe, war meine Aufregung darüber noch viel größer. Eins der Markenzeichen von Marvel Comics, als ich es noch gelesen habe, war ja, dass sie extrem naturalistisch waren in ihre Darstellungsweise. Zwar nicht vergleichbar mit Corto Maltese von Hugo Pratt, aber doch hinreichend und Jack Kirby wäre nie so ein Fauxpas passiert.

Sollen sie doch ihr eigenes Universum aufbauen, inkl. Kuba uns 3Miles Verfälschung.

Ich habe deswegen so meine Probleme damit, weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass da draußen genügend Spacken herumlaufen, die tatsächlich glauben, dass es sich so ähnlich zugetragen hat.
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#29 alexandermerow

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Geschrieben 04 März 2012 - 00:13

"Das Experiment" (deutsche Fassung). Dieser Film ist doch immer wieder nett. Die US-Neuverfilmung ist zwar auch ganz gut gelungen, aber das Original ist einfach besser. Ihr kennt den Film sicherlich, also muss ich wohl nicht mehr viel dazu sagen...

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#30 Ming der Grausame

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Geschrieben 08 März 2012 - 17:52

Rain Fall

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Der japanisch-australischer Agenten-Thriller von Max Mannix aus dem Jahr 2009 führt uns in eine Welt aus Mord, Schatten und Intrigen ein, ohne jedoch wirklich überzeugen zu können. Es fällt nämlich durch konsequente Übertreibung und Abgedroschenheit negativ auf. Da es sich hierbei um eine Roman-Verfilmung handelt, kann ich nur hoffen, dass das gleichnamige Original von Berry Eisler deutlich besser ist.

Easy Money - Spür die Angst

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Der schwedischer Film-noir-Thriller von Daniél Espinosa aus dem Jahr 2010, der auf den gleichnamigen Roman von Jens Lapidus basiert, ist dagegen höchst empfehlenswert. Es überzeugt durch Realismus und Intensität, ist erstaunlich spannend und glaubwürdig inszeniert, wenngleich die Kohärenz etwas verloren zu gehen scheint, bei seine bezwingende und rabiate Kaprizierung auf Drogen, Gewalt und Gier.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 08 März 2012 - 17:52.

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