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617 Antworten in diesem Thema

#361 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 16 Dezember 2017 - 22:01

Guardians of the Galaxy Vol. 2

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Der US-amerikanischer Science-Fiction-Abenteuerfilm von James Gunn aus dem Jahr 2017 ist das 15. Machtwerk aus dem Marvel Cinematic Universe und ist erneut eine sehr visuelle Phantasmagorie, dessen Gesamtstruktur jedoch durch die fehlende Kohärenz getrübt wird. Darüber helfen auch nicht Zuschreibungen wie griesgrämiges Hündchen hinweg. Aber, wer auf Gruppentherapiesitzungen im Weltraum und viele A-, B- und C-Promis in Nebenrollen steht, wird es definitiv lieben.

Suicide Squad

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Die US-amerikanische Dark-Superhero-Comicverfilmung von David Ayer aus dem Jahr 2016 kämpft zwar ebenfalls mit einer unklaren Handlung, aber immerhin hat es eine, die den Namen auch verdient. Und zum 2. Mal gewinnt bei einem direkten Marvel-DC-Universum-Wettstreit Letzteres. Und ich bin mir sicher: hätten man sich nicht auf die Kinder sonder auf die Erwachsenen fokussiert, wäre der Film sogar deutlich besser geworden. Ferner sollte Gewalt niemals zum reinen Fetisch verkommen. Und ein Outlaw à la Snake Plissken hätte dem Ganze gut getan.


Bearbeitet von Ming der Grausame, 16 Dezember 2017 - 22:28.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#362 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 00:17

Ähm, das grausame Spätabend-Deutsch... Auf was bezieht sich "Letzteres"? Wenn du meinst, SQ sei besser als ein Marvel-Äquivalent - welches meinst du? Etwa GotG? :o

 

Der 2. GotG-Film war v.a. wesentlich weniger schlagfertig als der 1.. Irgendwie war auch der Plot tumber - ich denke, das hat auch damit zu tun, dass der Kampf gegen einen ganzen Planeten etwas zu krass war für das kurze Kinoformat. Zu abgedreht. Der Film war aus meiner Sicht eine Anreihung relativ genialer Szenen, eingebettet in ein schlecht gewürztes Spaghetti-Plot-Umfeld. Außerdem fand ich etwas blöd, dass Star Lord genau die besondere Eigenschft genommen wird, mit der er im Finale des 1. Films den Kree-Berserker mit Hilfe der restlichen Guardians zeigt was 'ne Dance-Off-Harke ist! :confused: :unsure:


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#363 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 01:50

Hier fand der 1. Marvel-DC-Universum-Wettstreit statt. Und ja, mir hat Suicide Squad wirklich besser als Vol. 2 gefallen. Du kannst mich diesbezüglich gerne etwas altmodisch bezeichnen, aber ich bevorzuge Filme, die wenigstens so tun, als ob sie eine Handlung hätten... Eingefügtes Bild
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#364 Ming der Grausame

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Geschrieben 17 Dezember 2017 - 22:35

Arrival

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Der US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Denis Villeneuve aus dem Jahr 2016 erzählt eine Geschichte, die sich der Logik des Invasionsfilms dadurch entzieht, dass sie im Grunde außerhalb der Prinzipien der linearen Existenz agiert, wodurch das Ganze sowohl in der Konzeption äußerst ehrgeizig als auch in der Ausführung radikal außergewöhnlich gerät, wenngleich die Pointe in ihre Komplexität nicht ganz so zufriedenstellend ist. Ein kultivierter und erwachsener Film über Außerirdische für Leute, die Filme über Außerirdische nicht mögen.

Nocturnal Animals

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Der US-amerikanischer Neo-Noir-Psychothriller von Tom Ford aus dem Jahr 2016 beginnt schon obszön, entwickelt sich zum facettenreichen Gemetzel weiter, zum Spiegelkabinett zwischen Kunst und Wirklichkeit und zuletzt zu einer raffiniert-durchdachten Kombination von Romantik und Trostlosigkeit, wie ein permanent in etwas zu viel Tränenflüssigkeit schwimmendes Augenpaar. Wer allerdings Fettwülste und Brüste, die bis zu den Knien herunterhängen, nicht sehen mag, sollte definitiv ein Bogen darum machen.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#365 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 00:49

Sully

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Die US-amerikanische Biographie von Clint Eastwood aus dem Jahr 2016 ist eine sehr straight erzählte mitreißende Hommage an den Piloten Chesley "Sully" Sullenberger, die jedoch durch ihre antagonistische Darstellung des National Transportation Safety Board für eine Kontroverse sorgte. Der Film fühlt sich indes wie die natürliche Fortsetzung und perfekte Ergänzung zu Clint Eastwoods früheren Regieanstrengungen und erzeugt ungeachtet seiner engen thematischen Bandbreite durch eine diskrete Dialektik eine emotionale Komplexität auf Grundlage einer scheinbar in hagiographischer Sprache verfassten Narrativität. Was es meiner Meinung nach definitiv sehr sehenswert macht.

Hell or High Water

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Der US-amerikanischer Neo-Western-Crime-Thriller von David Mackenzie aus dem Jahr 2016 ist dagegen eine ganz und gar lakonische Revitalisierung des Western-Genres, so groß und gleichzeitig klein, so schön und gleichzeitig herb, so elegisch und gleichzeitig scharfsichtig, wie weltfremder Eskapismus über proletarische Cowboys im 21. Jahrhundert nur sein kann. Aus der rein narrativen Perspektive gibt es hier nichts Neues, aber es ist wie ein Neuarrangement einer vertrauten Melodie, die durch kleine Veränderungen wieder frisch und wohlig klingt.


Bearbeitet von Ming der Grausame, 14 Januar 2018 - 01:05.

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#366 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 22:26

Life

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Der US-amerikanischer Science-Fiction-Thriller von Daniél Espinosa aus dem Jahr 2017 ist augenscheinlich ein Bastard aus Alien und Gravity und definitiv nicht so gut wie die Blaupausen, peitscht aber immerhin mit einem ordentlichen Tempo die Survival-Instinkte in die Höhe und setzt genügend Action-Sequenzen ein, damit es als Ganzes funktioniert. Eine durchaus spannende, blutgetränkte Angelegenheit mit vertrauten Gesichtern und ein zäh-schleimiges Tentakelmonster.
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#367 Ming der Grausame

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 01:17

Jason Bourne

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Der US-amerikanischer Arthouse-Action-Thriller aus dem Jahr 2016 von Paul Greengrass ist der 5. Teil des Bourne-Franchises mit einen sichtlich gealterten und dementsprechenden langsamen Matt Damon in der Hauptrolle, worüber auch kein noch so schneller Schnitt hinweghelfen konnte, wodurch selbst die Verfolgungsjagden eher wie die Arbeit einer fähigen, aber ganz und gar uninspirierten Coverband wirkten. Der Film scheitert ferner in jeder Beziehung daran die totale Überwachung von the Global War on Terrorism mit dem Werten des Patriotismus dialektisch zu versöhnen, wodurch das Ganze sich letztendlich zur Actionroutine als Endlosschleife zwischen Finanzkrise und Ödipuskomplex entlarvt.

Logan - The Wolverine

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Der US-amerikanischer Superhelden-Survival-Actionfilm von James Mangold aus dem Jahr 2017 ist der 10. Teil des X-Men-Franchises, der letzte Auftritt von Hauptdarsteller Hugh Jackman in der Rolle eines düsteren, nuancierten, gewalttätigen, aber überraschend durchdachten Wolverine am Ende seines Weges und bedient eine Vielfalt von stilistischen und visuellen Referenzpunkten der Kinematographie im Nahformat. Der Film ist definitiv der beste X-Men-Film bisher und ist sowohl der gewalttätigste als auch der sentimentalste der Serie. Es kommt ganz ohne Elastan und die üblichen Possen aus und destilliert die Geschichte wirklich auf die Essenz herunter. Ein bahnbrechendes und Oscar-verdächtiges Meisterwerk.
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#368 alexandermerow

alexandermerow

    Giganaut

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Geschrieben 05 Februar 2018 - 00:01

"Fall 39"

 

Rene Zellweger und ihr nettes Pflegekind....sehr zu empfehlen! :bighlaugh:


"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

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#369 Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Mrz 2018 - 23:05

28 Soldiers - Die Panzerschlacht

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Der russische Kriegsfilm aus dem Jahr 2016 von Kim Druzhinin und Andrey Shalopa basiert auf eine sowjetische Propagandalegende. Dass die Legende so nicht stimmen kann, erkennt man aber z.B. daran, dass Die sieben Samurai von Akira Kurosawa aus dem Jahr 1954 und der Western Die glorreichen Sieben von John Sturges aus dem Jahr 1960 erwähnt werden. Der Film ist aber ansonsten just wegen seiner grandios-epischen Monumentalität und seiner Liebe für die historischen Details gerade für Freunde des Kriegsfilmgenres zweifellos absolut sehenswert.
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#370 Ming der Grausame

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Geschrieben 30 Mrz 2018 - 00:02

Ghost in the Shell

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Dem US-amerikanischen Science-Fiction-Actionfilm von Rupert Sanders aus dem Jahr 2017 fehlt leider die Magie des Klassikers. Konzeptionell hätte das Ganze, da es von den üblichen Bezugspunkten ausgeht, nicht zuletzt Blade Runner, eigentlich funktionieren müssen, tut es aber nicht. Visuell atemberaubend, mit einer brachialen Ästhetik und mit phantastischen Action-Sequenzen zweifellos, aber nur Action, Action, Action genügt eben nicht. Schon gar nicht, wenn die großen, menschlichen, allzu menschlichen Fragen des Originals gänzlich außen vor gelassen werden.

Wonder Woman

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Die US-amerikanische Comicverfilmung von Patty Jenkins aus dem Jahr 2017 ist wohl der beste Film aus dem DC Extended Universe, wozu aber wirklich nicht viel gehört, Angesicht der Konkurrenz. Es erfüllt die heroischen und mythischen Ansprüche dieses Genres, indes ist die Komplexität der realen Konflikte letztlich doch weit stärker als die mythische Kraft der Empathie. Mitgefühl als ultimative Waffe im Angesicht des Elends und der Absurditäten des ersten modernen Kriegs überzeugte mich zumindest nicht, gestehe aber ein, dass es freilich wenigstens politisch korrekt ist.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 30 Mrz 2018 - 00:14.

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#371 Ming der Grausame

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Geschrieben 05 April 2018 - 22:02

Dunkirk

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Der multinationale historische Kriegsfilm von Christopher Nolan aus dem Jahr 2017 war weltweit der umsatzstärkste Film über den Zweiten Weltkrieg, der sogar Der Soldat James Ryan von Steven Spielberg übertraf. Eine visuell meisterhaft erzählte nicht-chronologische Geschichte, wo wenig gesprochen und kaum was erklärt wird, aber das im wahrhaft epischen Maßstab, denn es geht nicht um die Geschichte, wie man sie in Geschichtsbüchern findet, sondern um die unauslöschliche und intensive Erfahrung des Krieges als Masse in Angst.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 05 April 2018 - 22:12.

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#372 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 April 2018 - 21:57

xXx: Die Rückkehr des Xander Cage

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Der US-amerikanischer Actionfilm von D. J. Caruso aus dem Jahr 2017 sollte all die Fans der Franchise äußerst zufrieden stellen, denn es ist nur ein bisschen weniger dumm und unsinnig als die zwei vorherigen Filme, aber dafür wimmelt nur so von aufwendigen Sets, lächerliche Gadgets und viele, viele, viele Action- und Stunt-Sequenzen, wodurch man das breite Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 20 April 2018 - 08:08.

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Geschrieben 20 April 2018 - 22:59

Sieben Minuten nach Mitternacht

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Das US-amerikanisch-britisch-spanische Dark-Fantasy-Drama von Juan Antonio Bayona aus dem Jahr 2016 ist eine wirklich fesselnde und wunderbar ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, dass in Cannes zurecht zehn Minuten Standing Ovations bekommen hat. Es ist eine ganz und gar harte und düstere, aber auch eine zutiefst wahrhaftige Kindergeschichte, dass in ihre liebliche Dunkelheit nicht vor der grimmigen Realität zurückschreckt, dass man es einfach gesehen haben muss.

Die irre Heldentour des Billy Lynn

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Das US-amerikanisch-britisch-chinesische Kriegsdrama von Ang Lee aus dem Jahr 2016 ist eine originelle, beseelte und fesselnde Charakterstudie. Und die Art, wie das Ganze miteinander verbunden wird, changiert beständig zwischen naiv, sentimental und verschwurbelt, aber dito zwischen reflektiert, eloquent und manchmal sogar geradezu auf eine höhere Seinsstufe, wo en passant ein paar sehr bitterere Erkenntnisse zutage kommen - dass es z.B. nicht länger darauf ankommt, was man tut, sondern ob es viral verbreitet wird.
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#374 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 April 2018 - 22:03

Blade Runner 2049

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Der US-amerikanischer Neo-Noir-Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2017 von Denis Villeneuve ist ein visuell überwältigendes und ehrsam weitererzähltes Sequel, das allerdings ausgerechnet am Klassiker aus dem Jahr 1982 scheitert, der zwar kaum Handlung hatte, aber dafür auf eine geradezu genre- und erzählkonventionssprengende Melange aus Liebe, Verzweiflung und Hass basierte. Die Fortsetzung ist da weit prosaischer, allerdings vom legendären Roger Deakins so in Szene gesetzt, dass man dabei regelrecht in einer meditativ-mytischer Trance verfallen kann.
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#375 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 Mai 2018 - 21:50

Sorry, o Grausamer, aber ich verstehe manchmal deine Formulierungen nicht...

Ghost in the Shell [..] nur Action, Action, Action genügt eben nicht. Schon gar nicht, wenn die großen, menschlichen, allzu menschlichen Fragen [..] (I) Wonder Woman [..] beste Film aus dem DC Extended Universe, wozu aber wirklich nicht viel gehört, Angesicht der Konkurrenz. [..] Mitgefühl als ultimative Waffe im Angesicht des Elends und der Absurditäten des ersten modernen Kriegs [..] (II)

Zu I: Es war gerade nicht nur Action/Action/Action - die Geschichte der Entdeckung, wer diese denkende Einheit vorher war, war ziemlich cool, und kam bisher, in den GitS-Filmen zumindest, gar nicht vor. Sie begründet auch geradezu meisterhaft warum der Major im Sinne eines effektiven Plot-Impulses ein deutlich anderes Gesicht haben sollte als das "Original" - und die Mutter sie trotzdem nach & nach erkennen kann. Diesen Plotstrang fand ich ziemlich gelungen, und er hatte rein gar nichts mit Action zu tun. Mich hat eher - ein wenig! - gestört, dass der Chef von Section 9 wie John Wayne auftrat... :closedeyes:

 

Zu II: Wer ist die Konkurrenz? MCU-Filme?! Im DCU fand ich Man of Steel nicht schlecht... Mitgefühl war die ultimative Waffe in einer Superheldin, die als Amazone erzogen wurde; der Krieg war eher der Antrieb in diese Entwicklung hinein, denke ich. Letztendlich geht es um die Leiden der jungen Wonder, also eine Unschuldsverlustgeschichte aus einer recht selten gesehenen Umgebung heraus - zumindest wie sie in modernen Kinofilmen vorkommt.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 03 Mai 2018 - 22:25.

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#376 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 14 Mai 2018 - 14:19

Nemesis (1993)

 

Im Gegensatz in Cyborg (1989) hat Albert Pyun hier vieles richtig gemacht. Futuristische Orte gibt es auch hier nicht zu sehen, aber dafür wurde die Cyborg-Thematik genüglich ausgewalzt. Typisch für die 90er Jahre ist die Action: Es wird geballert, bevor gefragt wird.


Bearbeitet von Zeitreisender, 17 Mai 2018 - 18:44.


#377 Ming der Grausame

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Geschrieben 16 Mai 2018 - 21:37

Spider-Man: Homecoming

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Der US-amerikanischer Superheldenfilm aus dem Jahr 2017 von Jon Watts ist der zweite Reboot des Spider-Man-Franchises und fügt sich als sechzehnter Film nunmehr nahtlos im Marvel Cinematic Universe. Keatons Performance als überraschend nuancierter Bösewicht war gerade in seine Anlehnung an Birdman sehr überzeugend, der Film als solches ist jedoch nur merkwürdig unmerklich, um nicht zu sagen frustrierend. Einfach zu viel Tony Stark und viel zu wenig Peter Parker - der schmaler, Brillen tragender Waise, der auch noch ein Nerd ist.

Riddick - Überleben ist seine Rache

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Der US-amerikanischer Back-to-Basics-Science-Fiction-Actionfilm von David Twohy aus dem Jahr 2013 ist zwar ein wenig originelles B-Movie, das jedoch mit A-Level-Intelligenz dramaturgisch geschickt gelenkt wird, überraschend gut gespielt und erfreulich absurd ist. Und durch die dunkle Palette und die extremen Nahaufnahmen bekommt jeder Kampf eine schlammige Unschärfe, die irgendwie herzhaft altmodisch wirkt. Man erkennt deutlich, dass David Eggby hier die Kamera geführt hat. Und die Extended-Cut-Version gibt dem Ende eine ganz neue Wendung.
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#378 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 17 Mai 2018 - 09:07

(Edith: Link-code nun auch gesäubert.)  Auch wenn's schwerfällt: auch für diese Fälle gilt die Forenspielregel, dass Amazon-Bilder nur über das Flash-Hilfs-Tool eingebunden werden dürfen. Ich bitte um Anpassung. (Edit) Danke!

Bearbeitet von Valerie J. Long, 18 Juni 2018 - 14:02.


#379 Ming der Grausame

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Geschrieben 20 Mai 2018 - 19:43

Ich - Einfach unverbesserlich 3

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Die US-amerikanische CGI-Action-Komödie von Pierre Coffin und Kyle Balda aus dem Jahr 2017 ist der Vierte aus der Franchise-Reihe, hat bei einem Produktionsbudget von gerade mal $ 80 Millionen über 1 Milliarde weltweit eingespielt und eine Fortsetzung ist bereits geplant. Man kann also nicht umhin als es erfolgreich zu bezeichnen und ich will auch nicht einmal bestreiten, dass ich den allerersten Film ziemlich charmant fand, nun jedoch, nach den vielen Aufgüssen, ist das Ganze doch ziemlich dünn geraten und bestenfalls etwas für Kinder.

Die Verführten

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Das US-amerikanische Melodram aus dem Jahr 2017 von Sofia Coppola ist definitiv nichts für Kinder, sondern eher eine feministische Interpretation verschiedener erotisch-zwischenmenschlicher und sexuell-machtstrategischer Rivalitäten unter Frauen gemäß dem gleichnamigen Southern-Gothic-Roman von Thomas Cullinan. Dieses Märchen für Erwachsene ist schlussendlich auch ein amüsant-spannendes und atmosphärisch dichtes Kammerstück des zivilisatorischen Bankrotts in liebreizendester Soft-Porno-Ästhetik.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#380 MoiN

MoiN

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Geschrieben 31 Mai 2018 - 09:45

"The Circle"

 

 

 

Etwas kopflastig und actionleer, was aber kein Nachteil sein muß. :)

 

Insgesamt erreicht der Film sein Ziel: Deprimierend. Besonders der Schluß.

 

Zeigt die Kehrseite der von den meisten hochgepriesenen "digitalen Welt".


πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#381 Ming der Grausame

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Geschrieben 31 Mai 2018 - 22:05

Alien: Covenant

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Der US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Ridley Scott aus dem Jahr 2017 ist der zweite Teil der Alien-Prequel-Franchise, dass ein narratives Fundament mitsamt einem philosophischen Überbau am epochalen Space-Monster-Horror-Gore-Cross-over dengeln sollte, was zwar nicht wirklich gelingt, aber immerhin ist dabei eine Best-Hits-Compilation der anderen Alien-Filme herausgekommen, jedoch ohne eine starke Ripley-artige weibliche Protagonisten, aber gleichwohl bleibt das entmutigende Gefühl, das der Film womöglich dem Mythos endgültig den Garaus macht.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#382 Ming der Grausame

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Geschrieben 05 Juni 2018 - 22:06

Angry Birds - Der Film

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Der finnisch-US-amerikanische Animationsfilm von Clay Kaytis und Fergal Reilly aus dem Jahr 2016 ist zweifellos eine hysterisch-verdrehte, witzig-kakophone und ungestüm-unterhaltsame Cross-Marketing-Erweiterung des manischen One-Hit-Wonder-Franchises der gefiederten Wutbürger und kapitalistischen Schweine, dass Kinder jeden Alters zur erfolgreichsten Daddeleien der Smartphone-Ära katapultierten. Der Plot ist natürlich banal, aber hinreichend schrullig und voller Pop-Kultur-Referenzen, um der erfolgreichste finnische Film aller Zeiten zu werden.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#383 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Juni 2018 - 22:10

Professor Marston & The Wonder Women

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Die US-amerikanischer Filmbiographie von Angela Robinson aus dem Jahr 2017 über das fesselnd-polyamorische Dreieck des Psychologen William Moulton Marston, der die beliebteste Comic-Heldin der Welt erschuf, präsentiert eine faszinierende Hintergrundgeschichte um die Entstehung der weiblichen Amazonen Wonder Woman aus einem epischen und dramatischen Prozess aus Unterwerfung, Bestrafung und viel Bondage. Und feiert so ihren Schöpfer als Patron einer lesbischen Liebe und als wahren Feministen. Die Rollen- und Fesselspiele sind zwar eigentlich erstaunlich züchtig geraten, aber die beißende Kritik an die damalsâ„¢ allgemein vorherrschende konservative Prüderie verlieren sie nie aus dem Blick.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#384 Ming der Grausame

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Geschrieben 09 Juni 2018 - 21:57

Detroit

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Der US-amerikanischer Historienfilm von Kathryn Bigelow aus dem Jahr 2017 liefert eine existentielle Dramatisierung eines der vielen blutigen Kapitel aus Amerikas Vergangenheit, das erschreckende Parallelen zur Gegenwart aufzeigt, indem es mit einer schwarzen Rebellion beginnt und als noch eine Geschichte schwarzer Ohnmacht und Passivität endet. Es verdeutlicht vielmehr, dass in dem halben Jahrhundert seit den Ereignissen des Films sich in den Vereinigten Staaten sozio-dynamisch leider sehr wenig grundlegend geändert hat.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#385 Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Juni 2018 - 22:12

Thor: Tag der Entscheidung

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Der US-amerikanischer Superheldenfilm vom vergleichsweise unbekannten Independent-Regisseur Taika Waititi aus dem Jahr 2017 ist der 17. Film im Marvel Cinematic Universe und der allererste Thor-Film, der mir wirklich gefallen hat. Das Ganze ist so unmittelbar irrwitzig und vor allem so komödiantisch, und dann sind auch noch sowohl das übliche Geplänkel als auch die Kampfsequenzen so vortrefflich choreographiert, ganz ohne Shakespeare-Dramatik und Game-of-Thrones-Untertöne, so voller pulsierender Eskapismus, so wunderbar selbstreferenziell und mit einem so geschmeidigen Synthie-Riff. Und Cate Blanchett als Hela mit ihren ins Geweih zurückgekämmten Haaren war wirklich so göttlich.
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#386 Ming der Grausame

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Geschrieben 16 Juni 2018 - 23:29

Logan Lucky

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Die US-amerikanische Südstaaten-Räuberkomödie von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2017 ist ein geschickt zusammengebauter high-spirited-low-down Heist-Movie im Stile seiner Ocean†™s-Filme. Damit verlässt Soderbergh seinen angeblichen Ruhestand, um einen unterhaltsamen und komödiantischen Independent-Film zu drehen, dass von einer wirklich guten Ensemblebesetzung profitiert, exakt so, wie er es wollte.
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#387 Ming der Grausame

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Geschrieben 24 Juni 2018 - 20:21

Knockaround Guys

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Der US-amerikanischer Coming-of-Age-Gangsterfilm von Brian Koppelman und David Levien aus dem Jahr 2001 galt mal als der Inbegriff der sinnlosen Gewalt, aber heute, nur 17 Jahre später, wäre er sogar was für das Vorabendprogramm. Er ist im Stile der Sopranos aufgebaut und handelt schlussendlich davon, dass die Mafia sich weder Fehler noch sentimentale Gefühle leisten kann. Ein gutes B-Movie für zwischendurch - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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#388 Ming der Grausame

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Geschrieben 15 Juli 2018 - 01:30

The Big Sick

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Die US-amerikanische Culture-Clash-Komödie von Michael Showalter aus dem Jahr 2017 ist wirklich amüsant, äußerst ursprünglich und dazu noch extrem scharfsinnig, nebenbei noch der umsatzstärksten Independent-Filme des Jahres, das durch seine authentische Beiläufigkeit und der vielen Nebenfiguren nicht nur überzeugen konnte, sondern auch ein moribundes Subgenre mit einer wahren Geschichte von Liebe, Tod und der alltäglichen Groteske im 21. Jahrhundert wiederbelebte. Eine ganz frische Interpretation des alten Harry-met-Sally-Grundplots.

Manchester by the Sea

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Das US-amerikanische Familiendrama von Kenneth Lonergan aus dem Jahr 2016 ist von wuchtiger Traurigkeit, gedrängter Gleichgültigkeit, tiefsten Abgründen und gewaltiger Dämonen geprägt und zugleich noch der Must-See-Film des Sundance Festival über Männer, Frauen und ihre zu enge Rollenbilder. Es ist ein sehr schön strukturiertes, reich umhüllendes Duett der Kasteiung und der Barmherzigkeit, ohne ein Verstehen, das nur behauptet wäre, und ohne eine Hoffnung, die es nicht gibt. Eine wirklich ergreifende Produktion des Damon-Affleck-Industrial-Complex.
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#389 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Juli 2018 - 22:36

The Circle

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Der US-amerikanischer Techno-Thriller aus dem Jahr 2017 von James Ponsoldt ist eine wirklich lausige und absolut lieblose Umsetzung des gleichnamigen dystopischen Romans von Dave Eggers. Und Emma Watson ist eine so unerträgliche Fehlbesetzung, dass man sich über ihre Charakterdarstellung erst gar nicht mehr zu unterhalten braucht. Wie überhaupt niemand, der das Original kennt und schätzt, sich dieses Machtwerk antun sollte. Selbst eine Rosamunde-Pilcher-Schmonzette ist besser.

The Square

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Die europäische Gesellschaftssatire von Ruben Östlund aus dem Jahr 2017 wurden im Wettbewerb der 70. Internationalen Filmfestspiele von Cannes uraufgeführt und gewann die Goldenen Palme. Damit dürfte klar sein, dass dieser Film total verquer ist und nur darauf aus dem Zuschauer zu bestrafen oder leiden zu sehen, während es vorgibt, den Kontext des sozio-politischen Elitismus zu untersuchen. Aber als Sozialkommentar würde ich es gelten lassen, schließlich dreht sich alles nur um eine weiße wohlhabende Oberschicht, die sonst keine Probleme hat.
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#390 Ming der Grausame

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Geschrieben 05 September 2018 - 23:12

Die dunkelste Stunde

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Das britische Kriegsdrama von Joe Wright aus dem Jahr 2017 ist, durch die elektrisierende und virtuose Performance von Gary Oldman, eine ganz einfache und höchst banale Darstellung von Ereignissen, welche die Welt veränderten und die ebenso einfach und banal erzählt werden. Winston Churchill wird so just durch einige der besten Reden seiner Karriere wieder zum Leben erweckt. Der Film triggert womöglich der allgemeinen Sehnsucht nach Wahrheit im postfaktischen Zeitalter an und ist daher so ergreifend. Muss man einfach gesehen haben.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 06 September 2018 - 16:13.

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