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Internet vor dem Aus?


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408 Antworten in diesem Thema

#31 Torwan

Torwan

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 11:35

Megauploads Problem mit den USA war einfach, dass Megaupload ein großes Rechenzentrum in den USA, genauer in Virgina genutzt hat. Laut FAZ-Artikel 525 Server in Virginia selbst und weitere 475 verstreut in Nordamerika. Gesamtvolumen: 25 Petabyte. http://www.faz.net/a...t-11620885.html Trotz allem Cloud-Blabla gelten nunmal bei Rechenzentren die lokalen Regelungen und Gesetze, weswegen die USA solche weltweiten Angebote dann abklemmen können. Das alleine ist der Grund, weswegen auch ein Lokalgericht in Virginia jetzt die Hoheit über das Verfahren hat. Nur so als kleine Info am Rande. Ob das das Ende vom Internet ist? Nö. Endete das Internet mit dem Ende von Napster? Endete Filesharing damit? Das ist nur eine weitere Phase im langen Prozess des "Einrumpelns", bis es für die Contentverbreitung im Internet einen allgemein akzeptierten und brauchbaren Standard gibt.

#32 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 11:49

Viele Filehoster schließen ihre Dienste

Megaupload-Affäre: Diese Sharehoster werfen das Handtuch (Computerbild)

Kahlschlag bei Filehostern

Ist bei diesen Konsequenzen überhaupt noch das Prinzip der Verhältnismäßigkeit erfüllt?

Hierzu auch ein Beitrag eines Mitglieds der Piratenpartei - klick!

Bearbeitet von MoiN, 25 Januar 2012 - 13:08.

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#33 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 18:49

Das meine ich mit "Beweissicherung" (und ich bin kein Kriminalist, der sich da vielleicht besser auskennt).

Das ist trivial. Wenn du das Ganze via Atom abonnierst, wirst du automatisch über die Änderungen informiert.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#34 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 19:01

Du kannst aber auch schlicht ein Monitoring-Dienstleister verwenden, wie z.B. ChangeDetection.com.
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#35 MoiN

MoiN

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 20:25

Interessanter Link. Ist nur die Frage, ob eine solche Dokumentation vor Gericht Beweiskraft hätte. Jemanden erst virtuell bedrohen und dann einen Tag später die Drohung entfernen... Naja, dürfte schwierig werden, denke ich mal.

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#36 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 25 Januar 2012 - 20:37

Ist nur die Frage, ob eine solche Dokumentation vor Gericht Beweiskraft hätte.

Hätte es selbstverständlich nicht. Aber es würde als Anfangsverdacht ausreichen, um die Strafverfolgungsbehörden darauf zu lenken. Die kümmern sich dann um den Rest. Habe ich aber schon mal hier angedeutet.
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#37 valgard

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 07:17

"So war ich gerade dabei, den örtlichen Mailserver zu hacken.."

Kim Schmitz und seine neuseeländischen Nachbarn

Übermut tut selten gut!


Und ein klein wenig Zurückhaltung wirkt manchmal Wunder ;-)
...

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#38 MoiN

MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 08:30

Übermut tut selten gut!


In seinem Blog schreibt John Asht, daß dieses Jahrzehnt vielleicht das letzte sein könnte, indem man noch von einen freiem Internet sprechen würde. Und das die Internet-Nutzer es letztlich selbst schuld seien, wenn es bald damit vorbei ist.

Ein kühner Gedanke, möglichweise etwas überzogen, aber im Kern, denke ich, nicht ganz von der Hand zu weisen. "Schillernde" Gestalten wie Kim mögen ein Hinweis darauf sein.

Letztlich entscheidet immer der Gebrauch, was aus einer Sache wird. Ein Küchenmesser kann ich gebrauchen, um Brot zu schneiden, aber auch, um meinen Nachbarn ... Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 26 Januar 2012 - 08:31.

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#39 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 08:37

Vielleicht haben wir ja bald viele kleine, dafür vorwiegend unzensierte, öffentliche Internets. Kommerziell ist das ja de facto schon längst so ("Extranets", z.B. via VPN im einen großen Internet). Ich hänge nicht unbedingt an dem "einen" Internet. Internet-Technologie (TCP/IP, DNS, ...) wird aber nicht zu unterdrücken sein - zur Not eben mittels Packet-Zustellung mit Tauben! q:D Wenn das eine große "zerbricht", wird aber mit Sicherheit Verschlüsselung in Zukunft eine viel größere Rolle spielen.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#40 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 08:59


In seinem Blog schreibt John Asht, daß dieses Jahrzehnt vielleicht das letzte sein könnte, indem man noch von einen freiem Internet sprechen würde. Und das die Internet-Nutzer es letztlich selbst schuld seien, wenn es bald damit vorbei ist.

Ein kühner Gedanke, möglichweise etwas überzogen, aber im Kern, denke ich, nicht ganz von der Hand zu weisen. "Schillernde" Gestalten wie Kim mögen ein Hinweis darauf sein.


Vielleicht fehlt es mir ja an Fantasie, aber was wäre in diesem "unfreien" Internet denn nicht mehr möglich, was nicht heute bereits verboten/strafbar ist? Das Internet war nie ein rechtsfreier Raum, in dem jeder tun und lassen konnte, was er wollte.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#41 My.

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 10:28

Extranets gab es ja schon vor langer Zeit. Ich erinnere mich an meinen Einstieg in Compuserve; da war ich lange aktiv, bevor ich überhaupt meine erste www-Seite aufgerufen habe. (Und AOL hatte auch mal so ein Extranet, erinnere ich mich.) Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass sich aus großen Foren - wie z.B. diesem hier - Extranets bilden, entwickeln könnten. My.

#42 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 10:53

@simifilm
Für Phantasie sind ja auch mehr die Damen und Herren aus der SF-Autorenschaft zuständig. Eingefügtes Bild

-

Was man momentan so liest, deutet eher in die Richtung, daß es zukünftig kein (öffentliches) Filesharing in der alten Form (über die etablierten Filehoster) mehr geben könnte.

Viele Sharehoster schränken aktuell ihr Angebot ein, z.B. so, daß man nur noch auf die Dateien zugreifen kann, die man selber hochgeladen hat. Letztlich also nur noch als Backup-Medium für eigene Dateien zu gebrauchen.

Dazu bedurfte es keinerlei gesetzliche Regelungen, die machen das allein aus Angst vor Strafverfolgung ala Megaupload. Rapidshare gibt sich momentan noch gelassen, aber ich bin sicher, hinter den Kulissen laufen schon die Köpfe heiß. Meines Erachtens herrscht generell, was das Internet angeht, eine große Rechtsunsicherheit. Da müßte auch noch einiges getan werden. Die Abmahnwellen (ob berechtigt oder nicht sei dahingestellt) zeigen ja auch die Problematik.

Bearbeitet von MoiN, 26 Januar 2012 - 10:54.

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#43 valgard

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:26

@simifilm
Für Phantasie sind ja auch mehr die Damen und Herren aus der SF-Autorenschaft zuständig. Eingefügtes Bild

-

Was man momentan so liest, deutet eher in die Richtung, daß es zukünftig kein (öffentliches) Filesharing in der alten Form (über die etablierten Filehoster) mehr geben könnte.

Viele Sharehoster schränken aktuell ihr Angebot ein, z.B. so, daß man nur noch auf die Dateien zugreifen kann, die man selber hochgeladen hat. Letztlich also nur noch als Backup-Medium für eigene Dateien zu gebrauchen.

Dazu bedurfte es keinerlei gesetzliche Regelungen, die machen das allein aus Angst vor Strafverfolgung ala Megaupload. Rapidshare gibt sich momentan noch gelassen, aber ich bin sicher, hinter den Kulissen laufen schon die Köpfe heiß. Meines Erachtens herrscht generell, was das Internet angeht, eine große Rechtsunsicherheit. Da müßte auch noch einiges getan werden. Die Abmahnwellen (ob berechtigt oder nicht sei dahingestellt) zeigen ja auch die Problematik.


Meine Daten die speichere ich leiber zu Hause auf ner Externen.
Da greift dann übers Web keiner drauf zu.

Bei Fileshare Diensten würde ich wichtige Daten eh nicht speichern.
Bilder ok.

lothar
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#44 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 11:45

CDU/CSU will Netzsperren wegen Megaupload

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#45 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 12:57

Was man momentan so liest, deutet eher in die Richtung, daß es zukünftig kein (öffentliches) Filesharing in der alten Form (über die etablierten Filehoster) mehr geben könnte. Viele Sharehoster schränken aktuell ihr Angebot ein, z.B. so, daß man nur noch auf die Dateien zugreifen kann, die man selber hochgeladen hat. Letztlich also nur noch als Backup-Medium für eigene Dateien zu gebrauchen. Dazu bedurfte es keinerlei gesetzliche Regelungen, die machen das allein aus Angst vor Strafverfolgung ala Megaupload. Rapidshare gibt sich momentan noch gelassen, aber ich bin sicher, hinter den Kulissen laufen schon die Köpfe heiß. Meines Erachtens herrscht generell, was das Internet angeht, eine große Rechtsunsicherheit. Da müßte auch noch einiges getan werden. Die Abmahnwellen (ob berechtigt oder nicht sei dahingestellt) zeigen ja auch die Problematik.


Also wäre ein "unfreies" Internet eines, in dem es Filehoster in der heutigen Form nicht mehr gibt?

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#46 My.

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:21

CDU/CSU will Netzsperren wegen Megaupload

Aaah, da hat Zensursula 'ne alte Kamelle zum Neulutschen ausgebuddelt, ha?

My.

#47 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:25

@simifilm

Freiheit ist relativ. Sprechen wir lieber von Einschränkungen.

Als Beispiel: der Vortrag, den Du als Video auf deiner Websites zum Download anbietest.

Auf Youtube hochgeladen, könnte es durchaus passieren, daß dieses Video gesperrt würde, weil es Content anderer enthält, die der Verwendung nicht zugestimmt haben. Nun könnte man da mit der Zitierfreiheit der Wissenschaft argumentieren. Nur schert das bei Yoútube niemanden. Das Video ist gesperrt.

Wenn diese Vorgehensweise nun Schule macht und sich ein Wissenschaftler juristischen Implikationen gegenüber sieht, der solch einen Vortrag auf seiner Website verwertet, wäre hier schon ein gewisse "Freiheit" in Gefahr. Das Video könnte nicht mehr allgemein zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Daß da bislang nichts passiert ist, besagt ja noch gar nichts.

Aber ich bin kein Jurist und vermelde nur das, was man halt allgemein dazu liest. Eingefügtes Bild

Die Lobbyisten warten doch an allen Ecken und Ende und ergreifen gerne Vorfälle ala Megaupload als Grund, wieder mal rostige Messer zu wetzen. Eingefügtes Bild Brauche da nur an das ewige Thema der Vorratsdatenspeicherung (bei uns in Germany) zu erinnern (Du bist ja Schweizer und bist davon nicht betroffen).

Bearbeitet von MoiN, 26 Januar 2012 - 13:26.

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#48 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:39

@simifilm

Freiheit ist relativ. Sprechen wir lieber von Einschränkungen.

Als Beispiel: der Vortrag, den Du als Video auf deiner Websites zum Download anbietest.

Auf Youtube hochgeladen, könnte es durchaus passieren, daß dieses Video gesperrt würde, weil es Content anderer enthält, die der Verwendung nicht zugestimmt haben. Nun könnte man da mit der Zitierfreiheit der Wissenschaft argumentieren. Nur schert das bei Yoútube niemanden. Das Video ist gesperrt.

Wenn diese Vorgehensweise nun Schule macht und sich ein Wissenschaftler juristischen Implikationen gegenüber sieht, der solch einen Vortrag auf seiner Website verwertet, wäre hier schon ein gewisse "Freiheit" in Gefahr. Das Video könnte nicht mehr allgemein zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Daß da bislang nichts passiert ist, besagt ja noch gar nichts.

Aber ich bin kein Jurist und vermelde nur das, was man halt allgemein dazu liest. Eingefügtes Bild


Gerade das ist aber ein schlechtes Beispiel, weil die juristisch hier einzig von Belang ist, ob die verwendeten Passagen unters Zitierrecht fallen oder nicht. Hier sind gesetzliche Bestimmungen relevant, die es auch vor dem Internet gab und deren Auslegung nun neu austariert werden muss. Letztlich geht es um die Frage, in welcher Form allgemeine gesetzliche Bestimmungen und Grundsätze für das Netz angewendet werden. Darin kann man nur dann ein grundsätzliches Problem sehen, wenn man davon ausgeht, dass "normale Gesetze" im Internet ohnehin nicht gelten. Das wäre aber von Anfang an ein Irrtum.

Bearbeitet von simifilm, 26 Januar 2012 - 13:40.

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#49 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:48

Naja, so schlecht ist das Beispiel nicht, denn es beschreibt aktuell die gängige Praxis.

Um den Zitierrecht bestätigt zu bekommen, müßtest Du letztlich bis vor ein Gericht ziehen. Denn jede Seite vertritt da eine andere Ansicht. Das kostet Nerven. Und es kann passieren, daß das Gericht deinen Standpunkt nicht teilt. Und dann? Nächste Instanz usw. usf.

Wer mehr Knete hat, kann sich die besseren Anwälte leisten. Und in Deutschland ist schon eine simple Abmahnung kostenpflichtig. Wenn immer mehr Risiko auf den einfachen Internetnutzer abgeschoben wird, so sehe ich darin schon eine wesentliche Einschränkung. Da müßte international mehr Klarheit geschaffen werden. Alleingänge nur im nationalen Rahmen bringen da gar nichts.

Bearbeitet von MoiN, 26 Januar 2012 - 13:48.

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#50 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 13:59

Naja, so schlecht ist das Beispiel nicht, denn es beschreibt aktuell die gängige Praxis.

Um den Zitierrecht bestätigt zu bekommen, müßtest Du letztlich bis vor ein Gericht ziehen. Denn jede Seite vertritt da eine andere Ansicht. Das kostet Nerven. Und es kann passieren, daß das Gericht deinen Standpunkt nicht teilt. Und dann? Nächste Instanz usw. usf.


Ja, so ist das in einem Rechtsstaat.

Wer mehr Knete hat, kann sich die besseren Anwälte leisten. Und in Deutschland ist schon eine simple Abmahnung kostenpflichtig. Wenn immer mehr Risiko auf den einfachen Internetnutzer abgeschoben wird, so sehe ich darin schon eine wesentliche Einschränkung. Da müßte international mehr Klarheit geschaffen werden. Alleingänge nur im nationalen Rahmen bringen da gar nichts.


Nur damit wir uns verstehen: Dass solche Dinge im konkreten mühsam, unbefriedigend und auch ungerecht sein können, bestreite ich keinen Moment. Mir ist aber nicht klar, inwiefern damit irgendeine Freiheit in grundsätzlicher Weise eingeschränkt wird. Es sei denn, Du verstehst unter Freiheit, dass es im Netz einfacher ist, widerrechtliche Dinge zu tun. Dann würde Freiheit bedeuten, dass die Justiz keinen Zugriff auf ein Gebiet hat; diesen Freiheitsbegriff würde ich allerdings nicht unterstützen. Ich bin in der Regel ganz froh, in einem Land zu leben, in dem nicht jeder tun und lassen kann, was er will, sondern in dem Gesetzen durchgesetzt werden.

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#51 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 14:18

Mir ist aber nicht klar, inwiefern damit irgendeine Freiheit in grundsätzlicher Weise eingeschränkt wird. Es sei denn, Du verstehst unter Freiheit, dass es im Netz einfacher ist, widerrechtliche Dinge zu tun. Dann würde Freiheit bedeuten, dass die Justiz keinen Zugriff auf ein Gebiet hat; diesen Freiheitsbegriff würde ich allerdings nicht unterstützen.

Ich hatte mich an anderer Stelle schon ganz klar dazu geäußert. Natürlich ist das Internet ist kein rechtsfreier Raum.

Aber allein schon eine Problematik wie: "Wer in Foren Bilder anderer Websites postet, kann abgemahnt werden wegen Verletzung des Urheberrechts"

Da wünsche ich mir von der Politik - als Beispiel - mal Festsetzungen wie: "In Foren dürfen im Internet frei zugängliche Bilder straffrei "zitiert" werden". Das wäre doch schon mal ein Fortschritt.

So aber wendet man Urheberrecht an wie in Vor-Internet-Zeiten, also meiner Meinung nach total veraltet. Aber leider verändert sich das Internet schneller, als die Gesetzgebung mit vernünftigen Festlegungen folgen kann.

Youtube hat sich ja insofern schon modernisiert, daß es den Makel des Illegalen abgestreift hat, weil es zu einem vernünftigen Agreement mit den Rechteinhabern gekommen ist (natürlich nicht allen, naturgemäß).

Nochmal zur Freiheit. Was ist Freiheit? - Ein endloses Thema der Kontoverse. ;)

Bearbeitet von MoiN, 26 Januar 2012 - 14:20.

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#52 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 14:20

@Moin: Das hat nach meinem Dafürhalten aber nur sehr begrenzt etwas mit Freiheit zu tun.

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#53 MoiN

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 14:37

Was ist Freiheit? :D ;)

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#54 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 14:49

Nur noch ein kurzer Nachtrag: Der Umstand, dass die Rechtssprechung nicht mit der technischen Entwicklung schritt hält (gar nicht schritt halten kann), darf man meines Erachtens nicht mit einem Einschränken der Freiheit verwechseln. Zumindest ist es das nicht per se. Beispielsweise ist Verleumdung ein Strafbestand, der geahndet wird. Denn Verleumdung ist nach allgemeiner Rechtsauffassung kein Ausdruck von Meinungsfreiheit; und genau so, wie jemand das Recht auf freie Meinungsäusserung hat, hat er auch das Recht, vor Verleumdung geschützt zu werden. Entscheidend ist, dass die Tatsache, dass es im Netz tendenziell einfacher ist, jemanden zu verleumden und dabei anonym zu bleiben, kein Ausdruck einer grösseren, irgendwie internetspezifischen Freiheit ist. Es ist nur eine Folge davon, dass gewisse Gesetze online schwerer durchsetzbar sind.

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#55 Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 15:32

Durch die Mitstörerhaftung ist zumindest der Schutz vor Beleidigung gemäß § 185 StGB, üble Nachrede gemäß § 186 StGB bzw. Verleumdung gemäß § 187 StGB zumindest in ein Forum sogar in der Regel recht gut durchsetzbar. Eingefügtes Bild
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#56 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 15:35

Durch die Mitstörerhaftung ist zumindest der Schutz vor Beleidigung gemäß § 185 StGB, üble Nachrede gemäß § 186 StGB bzw. Verleumdung gemäß § 187 StGB zumindest in ein Forum sogar in der Regel recht gut durchsetzbar. Eingefügtes Bild


Äh, und?

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 15:43

Dass es im Netz eben nicht tendenziell einfacher ist, jemanden zu beleidigen bzw. verleumden und dabei anonym zu bleiben? Wer sich beleidigt bzw. verleumdet fühlt, kann auf Löschung bestehen und trotzdem noch ein Antragsdelikt an die Strafverfolgungsbehörden melden. Über die IP-Nummer ist die angebliche Anonymität innerhalb von Minuten aufgehoben. Alles andere kann man dann zivilrechtlich erledigen.
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#58 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 15:45

Dass es im Netz eben nicht tendenziell einfacher ist, jemanden zu beleidigen bzw. verleumden und dabei anonym zu bleiben? Wer sich beleidigt bzw. verleumdet fühlt, kann auf Löschung bestehen und trotzdem noch ein Antragsdelikt an die Strafverfolgungsbehörden melden. Über die IP-Nummer ist die angebliche Anonymität innerhalb von Minuten aufgehoben. Alles andere kann man dann zivilrechtlich erledigen.


Und selbst wenn das stimmen würde (wie Du ja sicher weisst, ist es einfach, die eigene IP zu anonymisieren), hätte das was mit dem eigentlichen Argument zu tun?

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#59 Ming der Grausame

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 16:05

Ich weiß, wie einfach es ist die IP-Nummer zu anonymisieren. Ich weiß aber auch, wie schwierig es ist, sich wirklich anonym im Netz zu bewegen. Jeder Browser ist nämlich trackbar. Und ich weiß vor allem auch, wie man selbst jemand, der ein Tor Onion Router benutzt, identifizieren kann – jeder Betreiber eines Backbones, wie z.B. die Telekom, kann das. Aber auch eine Privatperson erst recht jedoch ein Unternehmen kann es, er muss nur ein paar Tor-Exit-Nodes betrieben. Ich teile also nicht deine Meinung, dass die Rechtsprechung nicht mit der technischen Entwicklung schritt hält. Das Internet ist ebenso ein rechtsfreier Raum, wie ein Karpfenteich ein karpfenfreier Raum ist.
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#60 simifilm

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Geschrieben 26 Januar 2012 - 16:06

Ich weiß, wie einfach es ist die IP-Nummer zu anonymisieren. Ich weiß aber auch, wie schwierig es ist, sich wirklich anonym im Netz zu bewegen. Jeder Browser ist nämlich trackbar. Und ich weiß vor allem auch, wie man selbst jemand, der ein Tor Onion Router benutzt, identifizieren kann – jeder Betreiber eines Backbones, wie z.B. die Telekom, kann das. Aber auch eine Privatperson erst recht jedoch ein Unternehmen kann es, er muss nur ein paar Tor-Exit-Nodes betrieben. Ich teile also nicht deine Meinung, dass die Rechtsprechung nicht mit der technischen Entwicklung schritt hält. Das Internet ist ebenso ein rechtsfreier Raum, wie ein Karpfenteich ein karpfenfreier Raum ist.


Vielleicht liest Du einfach noch einmal, was ich tatsächlich geschrieben habe, und versuchst dann, etwas zu schreiben, was tatsächlich etwas mit dem Thema zu tun hat.

Bearbeitet von simifilm, 26 Januar 2012 - 16:07.

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