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Ender's Game (Bundesstart: 24.10.2013)


83 Antworten in diesem Thema

#1 Armin

Armin

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Geschrieben 19 Februar 2012 - 16:32

Orson Scott Cards Roman Ender's Game (Das große Spiel) soll verfilmt werden.

Comingsoon.net meldet hier als Veröffentlichungstermin den 15. März 2013. Regisseur ist demnach Gavin Hood (X-Men Origins: Wolverine), als Schauspieler werden unter anderem Asa Butterfield (gerade in Scorseses Hugo Cabret zu sehen; als Ender Wiggin), Ben Kingsley, Harrison Ford und Abigail Breslin genannt.
In einer neueren Meldung von gestern kommen noch ein paar weitere Details und Darsteller hinzu.

#2 lapismont

lapismont

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Geschrieben 20 Februar 2012 - 10:43

Bin skeptisch, ob das was Tolles wird.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog

#3 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 21 Februar 2012 - 22:38

Bin skeptisch, ob das was Tolles wird.

Dito!

Aber Anschauen werde ich mir den Film auf jeden Fall - und wenn es nur zum Lästern hilft.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#4 Armin

Armin

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Geschrieben 21 März 2012 - 21:44

Die Macher bloggen ab sofort hier über die Arbeit am Film.

#5 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Januar 2013 - 11:15

Bundesstart soll jetzt am 31.10.2013 sein, ich habe das im Thementitel geändert.

#6 Armin

Armin

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Geschrieben 21 Februar 2013 - 07:48

Neues zu Ender's Game:
Hier gibt's die Logos der verschiedenen Armeen, hier ein Bild der Salamander-Armee beim Frühstück.

#7 Armin

Armin

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Geschrieben 03 April 2013 - 07:04

Das Filmplakat gibt's hier.

#8 Zeitreisender

Zeitreisender

    Temponaut

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Geschrieben 06 April 2013 - 18:11

Wann besteht mal die Chance, dass ein SF-Klassiker verfilmt wird. Das Große Spiel wird immerhin in der Heyne-Reihe Meisterwerke der Science Fiction aufgelistet. Den Film werde ich mir auch ansehen, auch wenn Military-SF nicht mein Fall ist.

#9 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 30 April 2013 - 23:40

Der Heyne Verlag hat den Roman neu herausgebracht. Dieses Mal unter dem Titel "Enders Spiel" (ISBN 978-3-453-31420-7). Für August 2013 ist "Enders Schatten" (ISBN 978-3-453-31456-6) angekündigt, der 2004 erstmalig im Festa Verlag erschien.

#10 Armin

Armin

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 07:02

Ein erstes Foto von Ben Kingsley als Mazer Rackham.

#11 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 21:13

Ein erstes Foto von Ben Kingsley als Mazer Rackham.


Aber Mazer Rackham sieht doch so aus....

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#12 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 06:50

Aber Mazer Rackham sieht doch so aus....

Vermutlich ist einer der beiden nur ein Schauspieler ...

Dafür gibt's hier einen ersten Teaser.

#13 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 07:07

Der Trailer:



#14 simifilm

simifilm

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 07:24

Ich kenne die Vorlage nicht, aber den Trailer finde ich wenig überzeugend. Das sieht alles sehr generisch aus, und Harrison Ford ist immer problematisch, wenn er meint, dramatisch spielen zu müssen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#15 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 07:51

Ich kenne die Vorlage nicht

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.

#16 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 18:54

Der Trailer sieht sehr cool aus; ohne das Buch zu kennen würde einem wohl vor allem auffallen, dass es um KindersoldatInnen geht. Aber es geht m.E. vor allem um Strategie und Verrat. Ich frage mich ob Enders Bruder überhaupt vorkommt... OT-P.S.: Ich finde übrigens Harrison Ford selten problematisch. Er wirkt auf mich vor allem in vielen Filmen natürlich, sozusagen posenlos (oder die Pose ist so überdreht, dass sie Spaß macht).

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#17 simifilm

simifilm

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 19:16

OT-P.S.: Ich finde übrigens Harrison Ford selten problematisch. Er wirkt auf mich vor allem in vielen Filmen natürlich, sozusagen posenlos


Das ist aber gerade in diesen Ausschnitten nicht der Fall. Das ist mehr "Ich muss um jeden Preis zeigen, dass etwas Wichtiges geschieht".

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#18 laire

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 22:38

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert.




Ender's Game habe Ich vor 10 Jahren zum ersten Mal gelesen und habe es als typische abgestandene 80er Kinder SF empfunden. Schon seltsam warum gerade das Buch so einen Einfluss auf viele US SF Leser hatte.

#19 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 08 Mai 2013 - 22:49

(@Simi: Wenn der Mikroausschnitt eines Trailers z.B. wenige dramatische Szenen eines Films enthält, beurteilst du daraus das Schauspiel eines darin vorkommenden Schauspielers bezogen auf den ganzen Film? Ich denke mal ein paar Trailersekunden sind dazu ein zu kleines Argument.)

Ich fand das Buch gut. Das (Buch-)Sequel dann schon nicht mehr so sehr. Aber ich war wg. seiner Kurzgeschichten und dem Roman Songmaster schon vorher ein Fan von Card; bin also nicht ganz subjektiv. Die KGen sind jedenfalls m.E. seine wahre Stärke; ich mochte so gut wie jede KG, aber bei weitem nicht jeden Roman, von ihm.

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#20 simifilm

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Geschrieben 09 Mai 2013 - 01:03

(@Simi: Wenn der Mikroausschnitt eines Trailers z.B. wenige dramatische Szenen eines Films enthält, beurteilst du daraus das Schauspiel eines darin vorkommenden Schauspielers bezogen auf den ganzen Film?


Nö, mach ich nicht. Ich habe ja bloss geschrieben, wie der Trailer auf mich wirkt.

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#21 Armin

Armin

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Geschrieben 26 Juni 2013 - 09:04

Drei Poster.

#22 Armin

Armin

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Geschrieben 18 Juli 2013 - 06:53

Battle School Needs You:



Noch ein Video, bisher nur bei comingsoon.net.

Und: Sechs Poster ebenfalls bei comingsoon.net.

#23 Jueps

Jueps

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Geschrieben 28 Juli 2013 - 01:18

Ich find's oft gar nicht so leicht zu beantworten, ob man das Wertschätzen oder Nicht-Wertschätzen eines künstlerischen Werkes von dem Hintergrundwissen über den Urheber abhängig machen sollte.
Etwas weniger schwurbelig illustriert: Kann ich Tom Cruises Schauspielleistungen toll finden, obwohl er allem Anschein nach so ein gruseliger Sektenanhänger ist?

Bei "Ender's Game" scheint eine ähnliche Frage gerade viele Gemüter zu erhitzen. Ich kannte weder den Autor, noch sein Buch, noch die Verfilmungspläne, stolpere gerade aber durch meine frequentierten Filmwebsites immer mehr in den virtuellen Streit, der in den USA gerade um das Werk entsteht.

Denn anscheinend gibt es seitens größerer Schwulen- und Lesbenverbände engagierte Initiativen, Herrn Orson Card - also den Schreiberling der Romanvorlage "Ender's Game" - zu boykottieren und in der Folge den Film durch Fernbleiben finanziell zu schwächen.

Hmmm?, denk' ich, werfe Wikipedia an und erfahre ziemlich schauderliche Dinge über den SF-Autoren Card; da finde ich fundamental-christliche Essays, in denen er behauptet, viele Homosexuelle seinen nur durch Vergewaltigung in diesen "Zustand" überführt worden; ebenso ist er sich sicher, der Begriff "Homophobie" sei nur entstanden, um Gegner der Homosexuellenpropaganda zu pathologisieren. Richtig motiviert stürzt sich - so man den angegebenen Quellen glauben mag - der 61-jährige Amerikaner in Bemühungen, die Freigabe eines homosexuellen Eherechts zu verhindern.
Ich zitier' und verlinke mal nicht noch mehr, um nicht wie ein wilder Wetterer zu erscheinen, aber ich war schon ziemlich erschrocken.

So, zurück zur Frage, die ich anfangs stellte: Wie blöd muss ich jemanden finden, um von vornherein kein Interesse mehr für sein Schaffen aufbringen zu können? Bei meinem Einstiegsbeispiel Tom Cruise bekomm' ich die Trennung von Person und Ergebnis irgendwie hin und sitze herrlich vergnügt von "Magnolia".
Aber kann ich gnadenlose Homophobie und die m. E. ziemlich diskriminierende Weltsicht eines Schriftstellers ausblenden, und trotzdem seinen Roman verschlingen? Oder zumindest die, von einem anderen kreativen Team erstellte Verfilmung?

Habe bis jetzt keine Antwort. Wie seht ihr das?

Bearbeitet von Jueps, 28 Juli 2013 - 01:27.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#24 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Juli 2013 - 09:36

Einige deiner Anspielungen kenne ich nicht, wäre also für weitere Links dankbar. Der Wikipedia-Artikel klingt weniger verdammend; es scheint daher eher so, dass er seine Meinung öffentlich geäußert hatte, und dann sich u.a. gegen Stigmatisierung und Medienhetze gewehrt hat. Das kann ich leider etwas nachvollziehen, seitdem ich merke (seit mindestens 7 Jahren), wie die Medien mit Gegnern der KKW-These* umgehen. Dass man seine Meinung frei äußern darf, auch wenn sie der aktuellen öffentlichen Meinung nicht genehm ist, heißt leider nicht, dass man dann dafür nicht auch eine Größenordnung oder zwei öfter öffentlich angegriffen oder sogar schlechtgeredet wird, gerne auch persönlich. (Ist nattürlich nicht mir geschehen, sondern ich denke da an bekanntere "deniers"... inzwischen - und nur im Englischen - ein Ehrentitel in meinen Augen.)

So oder so ist es m.E. immer besser, einen Menschen von seiner Kunst zu trennen, denn damit unterdrückt man weniger das eigene freie Kunsterlebnis, also ohne div. "Brillen", das ja eines der großen Freuden des Lebens ist. Sei es jemand wie Madonna und ihren exzessiven Ticks, Peter Shaffer und seiner Arroganz (persönlich erlebt bei einem Nachgespräch zum Film Equus in HH vor einigen Jahrzehnten) oder eben Card, den ich vor allem wg. seiner Kurzgeschichten achte. Die genannten Kunstschaffenden sind alle streckenweise genial in punkto der von ihnen geschaffenen Werke in meinen Augen/Ohren... (Card hat übrigens auch viel Schrott produziert - eine Zeit lang ging es ihm finanziell schlechter, und er "bearbeitete" fast alle Genren, auch z.B. einfachsten Horror - wie z.B., m.E., den Seventh-Son-Zyklus.)

Natürlich habe ich auch Lieblings-AutorInnen, deren Gehabe im Privaten zu meiner Achtung ihres Oeuvres perfekt passt**. Bei vielen bleibt aber letztendlich nur Letzteres.

P.S.: Das verlinkte Essay zu lesen kann eine Weile dauern.

(* Katastrophaler Klimawandel in den nä. 50-100 Jahren / ** z.B. Arthur Miller und U.K. Le Guin)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 Juli 2013 - 12:46.
: P.S.

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#25 simifilm

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Geschrieben 28 Juli 2013 - 15:50

Einige deiner Anspielungen kenne ich nicht, wäre also für weitere Links dankbar. Der Wikipedia-Artikel klingt weniger verdammend; es scheint daher eher so, dass er seine Meinung öffentlich geäußert hatte, und dann sich u.a. gegen Stigmatisierung und Medienhetze gewehrt hat. Das kann ich leider etwas nachvollziehen, seitdem ich merke (seit mindestens 7 Jahren), wie die Medien mit Gegnern der KKW-These* umgehen. Dass man seine Meinung frei äußern darf, auch wenn sie der aktuellen öffentlichen Meinung nicht genehm ist, heißt leider nicht, dass man dann dafür nicht auch eine Größenordnung oder zwei öfter öffentlich angegriffen oder sogar schlechtgeredet wird, gerne auch persönlich. (Ist nattürlich nicht mir geschehen, sondern ich denke da an bekanntere "deniers"... inzwischen - und nur im Englischen - ein Ehrentitel in meinen Augen.)


Zum Glück bedeutet das Recht auf freie Meinungsäusserung nicht, dass man für seine Meinung nicht kritisiert werden darf. Die Tatsache, dass jeder — innerhalb gewisser Grenzen —, sagen kann, was er denkt, kann ja nicht bedeuten, dass andere nicht darauf reagieren dürfen. Das würde das Recht auf Meinungsfreiheit geradezu ad absurdum führen. Meinungsfreiheit bedeutet lediglich, dass man seine Meinung frei äussern darf; es stellt die eigenen Meinung aber nicht unter Artenschutz oder verbietet anderen, diese rundweg abzulehnen (denn ja, es gibt Meinungen und Ansichten, die dumm oder nachweislich falsch sind. Jeder darf der Meinung sein, dass zwei plus zwei fünf ergibt. Unsinn ist das dennoch). Und wenn jemand wiederholt diffamierende und blödsinnige Aussagen macht, wie es OSC tut, dann ist es auch vollkommen legitim, dass jene, die sich dadurch verletzt fühlen, darauf reagieren. Meinungsfreiheit bedeutet eben auch, dass man damit umgehen muss, wenn andere mit der eigenen Meinung nicht einverstanden sind.

Grundsätzlich bin ich allerdings auch der Ansicht, dass man den Autor vom Werk trennen sollte. Mich interessiert weitaus mehr, ob der Film was taugt, als die Frage, welchen Unsinn Herr Card von sich gibt. Aber ich habe andererseits auch kein Mitleid mit ihm, wenn er für seine homophoben Aussagen Prügel kassiert.

Bearbeitet von simifilm, 28 Juli 2013 - 15:51.

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#26 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Juli 2013 - 21:26

Zum Glück bedeutet das Recht auf freie Meinungsäusserung nicht, dass man für seine Meinung nicht kritisiert werden darf. Die Tatsache, dass jeder — innerhalb gewisser Grenzen —, sagen kann, was er denkt, kann ja nicht bedeuten, dass andere nicht darauf reagieren dürfen. Das würde das Recht auf Meinungsfreiheit geradezu ad absurdum führen. Meinungsfreiheit bedeutet lediglich, dass man seine Meinung frei äussern darf

Gleich DREI Mal wiederholt... Wer hat das bitte behauptet? Ich meinte eine unangemessen große Reaktion/Verzerrung inkl. persönlicher Attacken, die mit der Sache nichts zu tun haben.

Dass OSC diffamierend und blödsinnig daher redet/schreibt, möchte ich noch in Ruhe prüfen. Interessant ist, dass sein Essay so alt ist, und scheinbar erst jetzt (wo es sich lohnt?) entdeckt wurde, wie d. & b. es sei.

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#27 simifilm

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Geschrieben 28 Juli 2013 - 22:23

Dass OSC diffamierend und blödsinnig daher redet/schreibt, möchte ich noch in Ruhe prüfen. Interessant ist, dass sein Essay so alt ist, und scheinbar erst jetzt (wo es sich lohnt?) entdeckt wurde, wie d. & b. es sei.


Es geht beileibe nicht um einem einzigen alten Text von Card. dieser ist beispielsweise sehr aktuell.

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#28 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 29 Juli 2013 - 01:20

Das (hinterm Link aus dem Vorpost) klingt natürlich ziemlich verdammend. Die dortige Diskussion darüber, was natürlich ist, und deshalb gesetzlich geregelt werden darf oder nicht, ist m.E. lächerlich. Letztendlich geht es nur ums Konservieren von Traditionen, und die implizit angedeutete Unfähigkeit des eigenen Gehirns - und das jeweils aller Nachkommen - sich mit neuen gesellschaftlichen Entwicklungen abzufinden bzw. sie zu integrieren. (Meine MEINUNG.)

Aber ich darf 3 kleinere Versuche machen, diese Vorgehensweise, was Cards Person betrifft, zu mildern:
  • Zum Vorwurf Card sei ein "homophobe" - im respektierten US-amerikanischen Wörterbuch Merriam-Webster wird Homophobie so beschrieben: "irrational fear of, aversion to, or discrimination against homosexuality or homosexuals" Wer M.W. kennt, weiß, dass das Adjektiv "irrational" am Anfang auf alle 3 folgenden Hauptwörter anzuwenden ist. Und irrational tritt Card nun eher gar nicht auf. Ich empfehle also sehr, dieses (im US-Kontext englische) Wort fallen zu lassen, wenn man nicht Stigmatisierung betreiben will; es doch zu wollen, mindert bei zumindest mir stark meine Sympathie bezügl. eines Boykotts.
  • Card schreibt zum von Jueps verlinkten Essay zweierlei, davor und danach: Erstens, dass es ein internes, an die Mormonen selber gerichtetes, sei; zweitens (ich zitiere) "Homosexuals themselves pose no such threat, provided that those who are Mormon admit that a homosexual act is a sin as long as the prophet declares it to be so, while those who do not accept the prophet's authority refrain from pretending to be Mormon." Das scheint mir klar, wenn Mormonismus momentan Homosexualität absolut verbietet (was ich mal annehme); gut, dass ich kein Mormone bin. An anderen Stellen im Nachwort schreibt er, dass er eine ganze Menge schwuler Freunde hat. Und in mindestens einem Roman ein schwules jugendliches Verhältnis positiv beschreibt (ich habe zwar Songmaster vor langem gelesen, aber die meisten Details darin vergessen).
  • Es scheint mir, dass es ehrlicher wäre, hier die mormonische Religion zu kritisieren, als nur einen loyalen Vertreter derselben. Wenn aber diese angeklagt wird, was ist dann mit der größten Religion der Welt, dem Katholizismus? Ob alle protestantischen Richtungen sich klar für schwule Rechte aussprechen würden? Die vielen islamischen Richtungen? Und was ist mit all den AutorInnen - evtl. auch einige SFN-Mitglieder - die einer dieser Religionen angehören, die ihnen vorgibt, dass Schwulsein Sünde sei? Wenn angeprangert - und mit der Scientology-Sekte verglichen - werden soll, dann doch sicherlich auf universellerem Niveau, ohne eine religiöse Person, die die offizielle Glaubenslinie vertritt, als besonders ekelhaft herauszustellen?
Card vertritt seine Religion mit allen argumentativen Mitteln, aber das würden sicherlich viele Leute tun, wenn sie derart fokussiert angegriffen werden. Die Frage ist doch ob die Zivilgesellschaft diese wichtigen gesetzlichen Neuerungen zumindest im Westen GEGEN religiöse Hinderung dieser (legalen) Einsätze für die Gleichstellung trotzdem durchsetzt.

(Persönliches) Fazit: LGBT-Rechte als volle TeilnehmerInnen der zivilen Gesellschaft stärker allgemein vertreten in Zukunft gegen fast alle Religionen, Cards Kurzgeschichten weiterhin mögen, Ender's Game im Kino anschauen.

/KB

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Junge: ... Robin.

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Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#29 Jueps

Jueps

    Klabauternaut

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Geschrieben 29 Juli 2013 - 10:26

Hallo, und danke für eure lesenswerten Beiträge zu meiner Frage. Ich will das Thema nicht mit konfliktgeladenen Beiträgen ausweiten oder anstacheln, da es hier ja um den Film geht... aber eine Sache möchte ich doch noch meinerseits einbringen... Yip, Du schreibst über die Freiheit von Meinungen, bzw. über den Zusammenhang der eigenen Meinung mit der einer gesamten Religion, der man sich zugehörig fühlt. Ich erkenne für mich die Wahrheit in beiden Beobachtungen, frage mich aber, ob sie an dieser Stelle so gut passen. Stellen wir uns vor, Card würde Essays darüber schreiben, dass dunkelhäutige Personen die Ehe bitte den Weißen überlassen mögen. "In den Lehrbüchern unserer Kinder kann man bereits Ehen von dunkelhäutigen Menschen sehen...wie lang, bis diese Bücher verpflichtend sind und wir als Eltern keine Chance mehr haben, darum herumzukommen...?" würde dann da stehen. Ich weiß schon, dass für einige die Analogie von Rasse und Sexualorientierung schwer verträglich ist, aber in meinem Weltbild ist das gar nicht weit hergeholt. Würden wir dann hier wirklich noch "verteidigend" eingreifen, dass es ein Recht zu freier Meinungsäußerung gibt, bzw. Card eben nur aus rationaler Perspektive seine religiöse Sicht verteidigt...? Ps: Nichtsdestoweniger gefällt mir dein persönliches Fazut gut, Yip. :)

Bearbeitet von Jueps, 29 Juli 2013 - 11:02.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«


#30 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 29 Juli 2013 - 11:32

Ich habe deutlich gesagt, dass ich die Argumentation schlecht finde. Es sollte also der Originator derselben - also die offizielle mormonische Wertelehre - angegriffen werden. Warum wurde dieser Boykott nicht schon früher ausgerufen? Warum fokussieren sich die Vorwürfe auf eine Person? Das wirkt leider ein wenig agit-propagandistisch, und das tut m.E. der Sache nicht gut. Ich möchte mich nicht auf einen Vergleich des Leidensdrucks von rassistisch motivierter und LGBT-ablehnender Unterdrückung der letzten 30-40 Jahre einlassen. Da du meinen persönlichen Werdegang ein wenig kennst, ist dir sicherlich klar, dass ich mit ersterer viel mehr zu tun hatte, und mitbekam, dass Leute deswegen verletzt, deren Verwandte machmal getötet, wurden. Es gehört alles zum großen Überhang Bigottrie - das ist klar. Ich verabschiede mich jetzt aus der Diskussion, da ich nun schon eine Menge dazu gelesen/geschrieben habe, und lass jetzt mal andere Meinungen vor.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

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