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Battlestar Galactica - Baller-SF?


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53 Antworten in diesem Thema

#1 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 08:17

Ich kenne nur den Film Kampfstern Galactica aus dem Jahr 1978 und der war definitiv Baller-Science-Fiction.

Ich rede aber vom 2003er Remake, welches auch Szameit in seinem Rant abwatscht, aber offensichtlich nicht gesehen hat.

#2 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 16:19

Ich rede aber vom 2003er Remake, welches auch Szameit in seinem Rant abwatscht, aber offensichtlich nicht gesehen hat.

Weder du noch ich können wirklich beurteilen, ob Michael Szameit Battlestar Galactica tatsächlich gesehen hat. Ich habe es zumindest nicht gesehen, aber wenn ich mir die entsprechende kritische Reaktion auf der englischsprachigen Wikipedia anschaue, so drängt sich dieser Verdacht regelrecht auf. Robert Bianco von USA Today ist diesbezüglich ziemlich eindeutig: „Gewalt“, „Wut“ und „dunkelste Space Opera, die je im amerikanischen TV produziert wurde“, sind zumindest ziemlich dezidierte Zuschreibungen.
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#3 Diboo

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 16:37

„Gewalt“, „Wut“ und „dunkelste Space Opera, die je im amerikanischen TV produziert wurde“, sind zumindest ziemlich dezidierte Zuschreibungen.


Für eine intelligent gemachte Serie, die auch Gewaltelemente sinnvoll in einen weiteren inhaltlichen Kontext zu stellen imstande war, ja.

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#4 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 16:49

Aber bekanntlich ist auch intelligent gemachter Baller-Science-Fiction immer noch Baller-Science-Fiction, nicht wahr?

Im Übrigem verwundert es mich nicht sonderlich, dass während der Amtszeit von George Walker Bush Baller-Science-Fiction produziert wurde. Während seiner Amtszeit wurde auch in der Serie Star Trek: Enterprise versucht, die Folter zu rechtfertigen.
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#5 Amtranik

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 17:26

Aber bekanntlich ist auch intelligent gemachter Baller-Science-Fiction immer noch Baller-Science-Fiction, nicht wahr?

Im Übrigem verwundert es mich nicht sonderlich, dass während der Amtszeit von George Walker Bush Baller-Science-Fiction produziert wurde. Während seiner Amtszeit wurde auch in der Serie Star Trek: Enterprise versucht, die Folter zu rechtfertigen.


Das ist immer so eine Sache, wenn man über Dinge redet die man nicht kennt.
Eigentlich ist BSG mitnichten Baller-SF. Weder die Raumschlachten noch millitärische Konflikte zwischen Armeen oder sonstigen Parteien nehmen in dieser Serie eine größere, oder gar dominierende Rolle ein. Religion, menschliche Schwächen und Abgründe, Intrigen und Gefühle von Liebe bis Haß sind die dominierenden Handlungselemente des Remakes.

Bearbeitet von Amtranik, 23 Februar 2012 - 17:27.


#6 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 17:54

Weder die Raumschlachten noch millitärische Konflikte zwischen Armeen oder sonstigen Parteien nehmen in dieser Serie eine größere, oder gar dominierende Rolle ein. Religion, menschliche Schwächen und Abgründe, Intrigen und Gefühle von Liebe bis Haß sind die dominierenden Handlungselemente des Remakes.

Und du wunderst dich ernsthaft, dass während der Amtszeit von George Walker Bush exakt diese Themen im Vordergrund standen? Diesbezüglich hat nämlich Myra Çakan absolut recht: Science-Fiction ist immer ein Spiegelbild ihrer Zeit. Und wie sah die Realität während der Amtszeit von George Walker Bush aus? Auch da stand in der Öffentlichkeit weniger das reale Morden als vielmehr die angeblichen Ursachen im Vordergrund. Dadurch wird aber das reale Morden nicht weniger existent, sondern man versucht lediglich das reale Morden zu relativieren. Ansonsten ist für mich Baller-Science-Fiction jene Form der Science-Fiction, wo zuerst geschossen wird und die Fragen erst hinterher gestellt werden. Also die übliche Yankee-Vorgehensweise.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 23 Februar 2012 - 17:55.

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#7 Diboo

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 17:58

Gib es auf, Amtranik. Gib es auf.

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#8 Stormking

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    Giganaut

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 18:42

Ich habe es zumindest nicht gesehen

Das sagtest Du schon. Und das merkt man auch. An Deiner Stelle würde ich diese Bildungslücke baldmöglichst schließen. Vielleicht schämst Du Dich danach sogar für Dein erschreckend dümmliches USA-Bashing.

#9 Diboo

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 18:45

Das sagtest Du schon. Und das merkt man auch. An Deiner Stelle würde ich diese Bildungslücke baldmöglichst schließen. Vielleicht schämst Du Dich danach sogar für Dein erschreckend dümmliches USA-Bashing.


Letzteres halte ich eher für unwahrscheinlich, Stormking...

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#10 Stormking

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 18:47

Letzteres halte ich eher für unwahrscheinlich, Stormking...

Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

#11 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:11

An Deiner Stelle würde ich diese Bildungslücke baldmöglichst schließen.

Eher unwahrscheinlich, ich bin nämlich kein Serien-Junkie. Sollte es jemals davon mal ein Spielfilm geben, sähe die Sache allerdings anders aus. Ansonsten ist meine Unkenntnis bezüglich Battlestar Galactica definitiv keine Bildungslücke. Battlestar Galactica wird meiner Meinung nach eher nie zum Bildungskanon gehören. Um jedoch wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen: Auch Neal Stephenson ist nicht wirklich glücklich über die aktuelle Lage in der Science-Fiction.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 23 Februar 2012 - 19:22.

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#12 Stormking

Stormking

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:20

Eher unwahrscheinlich, ich bin nämlich kein Serien-Junkie. Sollte es jemals davon mal ein Spielfilm geben, sähe die Sache allerdings anders aus.

Spielfilme können mit den komplexen Geschichten, die heutzutage im (US-) Fernsehen erzählt werden, schon lange nicht mehr mithalten. Über zwanzig bis vierzig Episoden sorgfältig aufgebaute Figuren und Figurenkonstellationen sind in adäquater Form in 120 Minuten einfach nicht abbildbar. Aber wenn Du Dich selber derart beschränken willst, Deine Sache.

Ansonsten ist meine Unkenntnis bezüglich Battlestar Galactica definitiv keine Bildungslücke.

Für einen Science-Fiction-Fan schon.

#13 Amtranik

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:24


Für einen Science-Fiction-Fan schon.



Auf jeden Fall.

Bearbeitet von Amtranik, 23 Februar 2012 - 19:24.


#14 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:41

Ansonsten ist meine Unkenntnis bezüglich Battlestar Galactica definitiv keine Bildungslücke.

Für einen Science-Fiction-Fan schon.

Ich bin aber überhaupt kein Science-Fiction-Fan – ich bin ein Science-Fiction-Leser und als Cineast auch ein Konsument von Science-Fiction-Filmen.
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#15 Stormking

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:49

Ich bin aber überhaupt kein Science-Fiction-Fan – ich bin ein Science-Fiction-Leser und als Cineast auch ein Konsument von Science-Fiction-Filmen.

Du kannst Dir so viele Ausreden einfallen lassen wie Du willst - oder einfach über Deinen Schatten springen. Gerade auch für "Cineasten" kann es ganz interessant sein zu erfahren, was Fernsehen heute leisten kann.

#16 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 19:59

Eingefügtes Bild

Ich muss mich ebenso wenig dafür rechtfertigen, was ich konsumieren will, wie du es musst. Wenn ich mich für etwas nicht interessiere, dann ist das einfach so. Wer also hier über seinen Schatten springen muss, bist eher du. Ansonsten interessiert sich ein Cineast bekanntlich per definitionem nur für Filme und nicht für Fernsehserien. Das mag dir neu sein – ist aber nun einmal so.
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#17 methom

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 20:13

Ich habe diese Diskussion hier abgetrennt. Und jetzt: Feuer frei!

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#18 Trurl

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 20:47

Hallo, lieber Ming!

Darüber, dass Battlestar Galactica eine Perle unter all den SF-Trash-Serien ist, die im Fernsehen laufen, kann überhaupt kein Zweifel bestehen. Ich bin auch kein Militär-SF-Fan, aber die grundsätzliche Qualität von BStG, was Story und filmische Umsetzung betrifft, zu bestreiten und sie als Baller-SF abzutun, ist einfach albern. Wer dies behauptet hat einfach die Serie nicht gesehen. Und zu folgendem ...

Eingefügtes Bild

Ansonsten interessiert sich ein Cineast bekanntlich per definitionem nur für Filme und nicht für Fernsehserien.


Jetzt ist es nicht mehr OFF-Topic. Eingefügtes Bild

Wäre es dann aber nicht angebrachter, über eine Serie, die man nur vom Hörensagen kennt, einfach nichts zu sagen?

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#19 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 21:13

Darüber, dass Battlestar Galactica eine Perle unter all den SF-Trash-Serien ist, die im Fernsehen laufen, kann überhaupt kein Zweifel bestehen. Ich bin auch kein Militär-SF-Fan, aber die grundsätzliche Qualität von BStG, was Story und filmische Umsetzung betrifft, zu bestreiten und sie als Baller-SF abzutun, ist einfach albern.

Was aber impliziert, dass ich die Bezeichnung Baller-Science-Fiction wertend meinte, was jedoch nicht der Fall war. Ich habe die Bezeichnung Baller-Science-Fiction schlicht kategorisierend gemeint. Aber ich habe mit der Bezeichnung Science-Fiction-Trash-Serie auch kein Problem, ist aber meiner Meinung nach nicht spezifisch genug. Schließlich ist Star Trek ja auch nur eine Science-Fiction-Trash-Serie – zumindest TOS.

Wäre es dann aber nicht angebrachter, über eine Serie, die man nur vom Hörensagen kennt, einfach nichts zu sagen?

Nein, wenn man unmissverständlich klarlegt, dass man darüber nur auf eine höhere Makroebene mitreden kann, eben weil man die Serie nicht kennt, dann sehe ich darin kein Problem. Ansonsten gehe ich jedoch davon aus, dass Robert Bianco von USA Today die Serie sehr wohl gekannt hat und ich habe meine Quelle hinreichend offengelegt.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 23 Februar 2012 - 21:16.

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#20 Trurl

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 21:33

Was aber impliziert, dass ich die Bezeichnung Baller-Science-Fiction wertend meinte, was jedoch nicht der Fall war. Ich habe die Bezeichnung Baller-Science-Fiction schlicht kategorisierend gemeint. Aber ich habe mit der Bezeichnung Science-Fiction-Trash-Serie auch kein Problem, ist aber meiner Meinung nach nicht spezifisch genug. Schließlich ist Star Trek ja auch nur eine Science-Fiction-Trash-Serie – zumindest TOS.

Also ehrlich Ming, was bei dir wertend gemeint ist und was nicht, das mußt du schon dazu schreiben. Es ist bei dir nicht immer ganz einfach wertende und nicht wertende Aussagen zu trennen, weil auch in allgemeinen gehaltenen Aussagen meist eine unterschwellig wertende Note mitschwingt. Und sei ehrlich, "Baller"-SF ist auch abwertend und nicht nur kategorisierend. Zumal "Baller" als Kategorie? ... naja du weißt schon.

Nein, wenn man unmissverständlich klarlegt, dass man darüber nur auf eine höhere Makroebene mitreden kann, eben weil man die Serie nicht kennt, dann sehe ich darin kein Problem. Ansonsten gehe ich jedoch davon aus, dass Robert Bianco von USA Today die Serie sehr wohl gekannt hat und ich habe meine Quelle hinreichend offengelegt.

Wenn du in autoritativem Ton Behauptungen aufstellst, die allenfalls durch Sekundär-Quellen belegt sind und nicht durch Augenschein, mußt du dir schon gefallen lassen, dass 1. solche Behauptungen nicht unwidersprochen hingenommen werden können und 2. deine Kompetenz, wesentliche und richtige Aussagen über einen Sachverhalt zu treffen, in Zweifel gezogen wird.

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#21 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 21:49

Die neue BSG-Serie als "Baller" abzutun, ist eine viel zu starke Reduktion. Es handelt sich um MilSF, ja, aber das ist ja wohl nicht das Gleiche wie "Baller"! Eingefügtes Bild Wesentlich mehr "Baller" wäre in Star Wars (allen Episoden) zu finden. Mir ging irgendwann eher die religiöse Komponente, insbes. bei den "skin jobs", auf den Keks. (Was aber in der Zusatzserie Caprica - s. nebenan - ein wenig begründet wurde.)

Beides - "Baller" und Religion - wird aber der Kerngüte der Serie bei weitem nicht gerecht. Das Besondere am neuen BSG war das Spinnen der Charaktere mit einem bisher selten gesehenen visuellen & gespielten Realismus, über VIELE Folgen, in einer überwältigenden Atmosphäre von extremer Verzweiflung.

Am besten hat mir das Starbuck vermittelt, die allerdings gegen Ende ein wenig zu sehr "messianisiert" wurde für meinen Geschmack. Gut fand ich auch die zwiegespaltene Boomer und ihre Beziehung... (Beides, fällt mir gerade auf, Frauenrollen im Gegensatz zum Originalvorbild...) Ach so, und, natürlich, General Tigh! Eingefügtes Bild

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#22 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 21:56

Die neue BSG-Serie als "Baller" abzutun, ist eine viel zu starke Reduktion. Es handelt sich um MilSF, ja, aber das ist ja wohl nicht das Gleiche wie "Baller"! Eingefügtes Bild

Jein. Es gibt durchaus Military-Science-Fiction, ich denke dabei z.B. an Der Ewige Krieg von Joe Haldeman, wo praktisch überhaupt nicht geballert oder sonst wie handgreiflich gemordet wird, obwohl es definitiv Military-Science-Fiction ist.
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#23 methom

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:08

@yip: So say we all! Die Serie hatte durchaus einige Schwächen. Aber sie ist sicherlich eines der besten Stücke Science-Fiction, die mir in den letzte Jahren (medienübergreifend!) untergekommen ist. Und allein der Versuch, ein Werk von solcher Komplexität anhand einer einzigen Rezension auch nur zu kategorisieren (von bewerten gar nicht zu sprechen), ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt.

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#24 Trurl

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:18

ich denke dabei z.B. an Der Ewige Krieg von Joe Haldeman, wo praktisch überhaupt nicht geballert oder sonst wie handgreiflich gemordet wird, obwohl es definitiv Military-Science-Fiction ist.

Aber hallo, jetzt geht das ja gerade so weiter mit den Kategorien. Der ewige Krieg ist in meinen Augen, absolut keine Military-SF, sondern zutiefst vom Humanismus geprägte Anti-Kriegs-Literatur.
Military-SF ist doch gerade dadurch kategorisiert, dass in ihr der Krieg, militärische Strukturen und das militärische Vorgehen, das in Strategie- und Taktik-Manövern und militärischen gewaltsamen Auseinandersetzungen besteht (kurz: Schlachtenbeschreibungen), im wesentlichen positiv dargestellt und als Ultima Ratio befürwortet wird.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 23 Februar 2012 - 22:20.

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#25 methom

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:22

Military-SF ist doch gerade dadurch kategorisiert, dass in ihr der Krieg, militärische Strukturen und das militärische Vorgehen, das in Strategie- und Taktik-Manövern und militärischen gewaltsamen Auseinandersetzungen besteht (kurz: Schlachtenbeschreibungen), im wesentlichen positiv dargestellt und als Ultima Ratio befürwortet wird.

Mit dieser Definition hätte ich aber meine Schwierigkeiten, BSG als Military-Science-Ficiton zu bezeichnen, obwohl es überwiegend in einem militärischen Setting spielt.

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#26 Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:25

Military-SF ist doch gerade dadurch kategorisiert, dass in ihr der Krieg, militärische Strukturen und das militärische Vorgehen, das in Strategie- und Taktik-Manövern und militärischen gewaltsamen Auseinandersetzungen besteht (kurz: Schlachtenbeschreibungen), im wesentlichen positiv dargestellt und als Ultima Ratio befürwortet wird.

Tut mir leid, aber es existiert für Military-Science-Fiction keine einheitliche Definition. Und Der Ewige Krieg von Joe Haldeman wird definitiv als Military-Science-Fiction aufgeführt, ebenso wie die ersten 3 Bücher der Vorkosigan-Saga, obwohl auch dort nicht das Töten in den Mittelpunkt steht, noch der Krieg als Ultima Ratio gefrönt wird...
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#27 Trurl

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:32

Mit dieser Definition hätte ich aber meine Schwierigkeiten, BSG als Military-Science-Ficiton zu bezeichnen, obwohl es überwiegend in einem militärischen Setting spielt.

Wäre es denn schlimm wenn sie keine wäre?

Tut mir leid, aber es existiert für Military-Science-Fiction keine einheitliche Definition. Und Der Ewige Krieg von Joe Haldeman wird definitiv als Military-Science-Fiction aufgeführt, ebenso wie die ersten 3 Bücher der Vorkosigan-Saga, obwohl auch dort nicht das Töten in den Mittelpunkt steht, noch der Krieg als Ultima Ratio gefrönt wird...

Wo steht diese Definition? Wer entscheidet darüber? Und die Einschätzung des Romans von Haldeman als Military-SF erkenne ich nicht an. Gründe siehe oben. Und wie gesagt ich sehe die Definition von Military-SF nicht so weit gefasst. Aber darüber kann man sicher anderer Meinung sein.
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#28 Turbinenreiter

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:45

wenn man sich BSG mal anschauen würde, anstatt es nur abzukanzeln könnte man einen gewaltigen unterschied zu anderen vergleichbaren machwerken feststellen. als beispiel mal Avatar hergenommen. dieser film besteht aus zwei teilen. im ersten teil wird gezeigt wie böse und schlecht die eine gruppierung und wie gut und rein die andere ist. danach folgt im zweiten teil das moralisch gerechtfertige kämpfen und töten. dieses zeigen der bosheit des kontrahenten, das nenne ich gern 'entmenschlichung'. der feind ist ein böses monster, ihn zu töten ist richtig. bei BSG hingegen ist das alles umgedreht. der feind sind roboter. entmenschlichter gehts gar nicht. man kämpft gegen maschinen deren programmierung versagt. da ist das töten ja gerechtfertigt, moralisch komplett sauber. bis man dann im verlauf der serie mehr über die zylonen lernt, sie ein gesicht bekommen, ein schönes noch dazu. man sieht das sie lieben, fühlen und denken, sich sogar entscheiden können für welche seite sie kämpfen. sie werden 'vermenschlicht'. oder aber man sieht sich die serie gar nicht an und tut sie ab, wichtig ist nur das man eine verlinkbare quelle angibt.

#29 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 22:45

Tut mir leid, aber es existiert für Military-Science-Fiction keine einheitliche Definition. Und Der Ewige Krieg von Joe Haldeman wird definitiv als Military-Science-Fiction aufgeführt, ebenso wie die ersten 3 Bücher der Vorkosigan-Saga, obwohl auch dort nicht das Töten in den Mittelpunkt steht, noch der Krieg als Ultima Ratio gefrönt wird...

Wo steht diese Definition?

Z.B. hier und hier? Und hier kannst du auch Der Ewige Krieg von Joe Haldeman als Military-Science-Fiction aufgeführt sehen.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 23 Februar 2012 - 22:51.

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#30 Stormking

Stormking

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Geschrieben 23 Februar 2012 - 23:02

bis man dann im verlauf der serie mehr über die zylonen lernt, sie ein gesicht bekommen, ein schönes noch dazu.

Ich finde, das trift es nicht richtig. Es ist eben gerade keine schnöde, klischeehafte Vermenschlichung. Ja, man lernt die Cylons immer besser kennen. Ja, ihre Einstufung seitens der Colonials als "Maschinen" wird mit nahezu jeder Episode weniger haltbar. Aber als "schönes Gesicht" würde ich das trotzdem nicht bezeichnen. Es handelt sich schließlich nicht um arme Opfer, sondern um eine Gesellschaft, die sich zu Beginn der Serie bewußt und völlig basisdemokratisch zum Völkermord, zur totalen Auslöschung ihrer Schöpfer, entschlossen hat.


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