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Was müsste eine neue Romanserie drauf haben?


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504 Antworten in diesem Thema

#91 Schlomo

Schlomo

    Temponaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 15:15

Als Artefakt schlag ich den Bakteriophagen phi-x 174 vor. Möchte aber den "Knaller" nicht schon hier im Forum breittreten (falls Interesse Besteht: -> PM) Schalom, Schlomo, der auf Primzahlen abfährt...

#no13

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#92 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 26 Juni 2012 - 15:51

PS: Diboo schlägt seinen Verleger. Ich hab's gesehen. Ernst weiß hoffentlich zu würdigen, dass ich das noch nie versucht habe.


Wenn einer die Kohle anschafft, darf er mich auch schlagen und zum Kaffee holen schicken.

#93 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 15:56

Ich will dann auch mal ein paar Punkte beisteuern, die ich lesen wollen würde.

Danke dafür. Es ist gut, wenn wenigstens die Leser am Boden bleiben.

Am allerwichtigsten ist eine Handvoll tragender Charaktere, die das Ganze zusammenhalten. Fast jede erfolgreiche Serie ist wegen der Figurendynamik erfolgreich, nicht wegen irgendeines Artefaktes.

Heidrun hatte mal ein T-Shirt an, da stand drauf: Mein Wort ist heilig. Das gilt auch hier. Eingefügtes Bild

Ich spreche mich kategorisch gegen Pseudonyme aus. Sie erschweren das Marketing und die so wichtigen Querreferenzen etwa auf amazon.

Sehe ich genau so. Wir wollen etwas in der deutschen SF bewegen und sollten ausnutzen, dass viele von uns doch nicht mehr ganz so unbekannt sind. Ich gründe ja auch kein Imprint, hinter dem ich den Wurdack Verlag verstecken kann.

Diboo ist sowieso total gewalttätig, den würde ich an Ernst' Stelle nur aus der Ferne verlegen. Eingefügtes Bild

Diboo und ich sind manchmal wie ein Herz und eine Seele. Und beim Thema Marketing sind wir uns so einig wie eineiige Zwillinge. Eingefügtes Bild

Als Artefakt schlag ich den Bakteriophagen phi-x 174 vor.

Und du glaubst, das möchten ganz normale Leser ausserhalb des Forums wirklich lesen?

Wenn einer die Kohle anschafft, darf er mich auch schlagen und zum Kaffee holen schicken.

Genau. Ab gewissen Auflagehöhen tue ich das auch gerne.

#94 Clauss-Hausen

Clauss-Hausen

    Cybernaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 17:25

Sehe ich genau so. Wir wollen etwas in der deutschen SF bewegen und sollten ausnutzen, dass viele von uns doch nicht mehr ganz so unbekannt sind. Ich gründe ja auch kein Imprint, hinter dem ich den Wurdack Verlag verstecken kann.


Wie waers, wenn man neben den Altbekannten noch ein, zwei Autoren gewinnen koennte, die sonst gar nichts mit SF am Hut haben?
Das haette gleich mehrere Vorteile ;)

Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII

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#95 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 17:38


Wenn einer die Kohle anschafft, darf er mich auch schlagen und zum Kaffee holen schicken.

Genau. Ab gewissen Auflagehöhen tue ich das auch gerne.

Also ich habe mir euch Verleger immer ganz anders vorgestellt, vor allem im Umgang mit euren Autoren.

Etwa so: lässig zurückgelehnt im weichen, teuren Ledersessel, hinter einem edlen Holzschreibtisch thronend, im eichengetäfelten 100 m2 Chefzimmer. Der Autor auf einem harten Holzstuhl gegenüber, alternativ auch eingesunken in einen weichen, niedrigen Knautschsessel, eingeschüchtert von der Macht und der souveränen, weltmännischen Art, hoffend, ja bittend, vom berühmten Verleger veröffentlicht zu werden (selbstverständlich auch ohne Entgeld) ... Eingefügtes Bild
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#96 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 17:43

Als Artefakt schlag ich den Bakteriophagen phi-x 174 vor. Möchte aber den "Knaller" nicht schon hier im Forum breittreten (falls Interesse Besteht: -> PM)

Schalom,

Schlomo, der auf Primzahlen abfährt...


Ahh, hier meldet sich ein "wissenschaftler vom Dienst" als zulieferer für fundierte Hintergründe.....Eingefügtes Bild

#97 Motörfisch

Motörfisch

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 18:41

Eher so, dass die Aliens meinen, auf der Erde könnte es gar kein intelligentes Leben geben und munter mit dem Terraforming anfangen (was natürlich kein Terraforming wäre). Diese Sache aufzuklären und mit den Aliens zu verhandeln, gibt eigentlich genug her.


Das finde ich interessant. Die Aliens sind auf eine gewisse Weise schon da (eigentlich auch eine alte Story) und greifen in unsere Ökologie ein. (Da hätten wir die Verbindung mit heute. Eine Umdeutung ökologischer Katastrophen, denen wir jeden Tag in der Zeitung begegnen.) Und da gibt es diesen jungen, lässigen Wissenschaftler, oder diese Wissenschaftlergruppe dem bzw. der das zum ersten Mal auffällt. Aber keiner glaubt ihm bzw. ihnen. Beinahe zerbricht er daran, er zweifelt an sich selber. Wieder so ein Spinner, denken die anderen. Seine Umgebung wendet sich von ihm ab, weil er so verbohrt an diesem Thema festhält ... usw. usf.
MfG, Motörfisch

#98 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 18:49

Uäääh! Nur ein Satz vom Künstler dazu: Think outside the box! :D

Am allerwichtigsten ist eine Handvoll tragender Charaktere, die das Ganze zusammenhalten. Fast jede erfolgreiche Serie ist wegen der Figurendynamik erfolgreich, nicht wegen irgendeines Artefaktes.

Das ist der "Game of Thrones"-Ansatz^^; also nicht der "Wüstenplanet" ... überlegt es euch gut. ;)
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#99 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 18:59

Eine Umdeutung ökologischer Katastrophen, denen wir jeden Tag in der Zeitung begegnen.

( Eingefügtes Bild Da sollten wir die Schuld schon bei denen belassen, die auch Schuld daran sind, finde ich. )

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#100 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 20:45

Das mit dem Hyperdrive und den Aliens würde ich vorsichtig angehen, nicht dass man ab dem zweiten oder dritten "Zyklus" bereits in PR oder Star Trek Fahrwasser gerät. Die Erkundung fremder Welten mit zahllosen Aliens. Mir wären wenige, dafür sorgfältig entwickelte Fremde, die ruhig völlig menschenunähnlich sein könnten, lieber. Ich habe keine Lust auf Außerirdische, die allenfalls verkleidete Menschen sind, oder Personifikationen menschlicher Eigenschaften. Die Aliens sollen ruhig zu uns kommen. Möglicherweise ein Kontakt mit Fremden, die nur auf der Durchreise sind und an uns überhaupt kein Interesse haben (Rendezvous with Rama wäre so etwas). Mir persönlich sind abstrakte Konzepte am liebsten. Eine robotische Sonde, ein Von-Neumann-Apparat, ein Abgesandter einer fremden Zivilisation, der ins Sonnensystem eindringt auf einem Mond oder Asteroiden oder sogar auf der Erde landet sich dort eingräbt und beginnt die Umgebung zu assimilieren, sich zu replizieren oder ein automatische "Fabrik" baut um etwas erschaffen, eine Umgebung um die Lebewesen die die Sonde geschickt haben zum Leben zu erwecken. Und Housten, jetzt haben wir ein Problem.

Konflikte oder spannende Explorationen kann man auch in einem Umfeld konstruieren, dass sich auf das Sonnensystem beschränkt, vor allem wenn man nicht in Nullzeit von einem Ort zum nächsten gelangen kann, wenn der Weltraum ein Ort der Gefahren ist, wg. der "Raumpiraten" zum Beispiel, oder weil das Sonnensystem in Sektoren aufgeteilt ist, die verschiedenen Interessengruppen unterstehen. Ich würde zum Beispiel die SF-Serie Firefly, bzw. Serenity im Hinterkopf behalten. Dort spielte sich ebenfalls alles in einem Sternsystem ab.

Oder weil die Entwicklung der Menschheit zu getrennten, auch biologisch verschiedenen Fraktionen geführt hat, die auf unterschiedlichen Planeten und Monden aufgewachsen, sind, sich entfremdet haben und einander nicht grün sind. Ich fände es spannend, wenn man eine gute Portion Transhumanismus zulassen würde ohne in Cyberpunk abzudriften. Ich plädiere nicht für eine Cyborgisierung, oder Biotechnisierung der gesamten Menschheit, aber Bio- oder Neuro-Enhancement sollten eine Option sein. Genauso wie man annehmen muss, dass die Kolonisierung des Sonnensystems und des Weltraums mit einer biologischen Anpassung des Menschen an diese Bedingungen gekoppelt ist. Der Mensch ist für die Schwerelosigkeit nicht geschaffen. Also müssen diese Mängel eventuell gentechnisch kompensiert werden und schwupps haben wir eine neue Menschart, den Homo sapiens vacuumensis. Eingefügtes Bild

Ich fände es ebenfalls langweilig, wenn sich die menschliche Kultur nicht weiterentwickelt hätte, wenn man also unsere Gegenwart einfach in eine technischere Zukunft transportieren würde, ansonsten aber die gewohnten politischen Strukturen und die sozialen Beziehungsstrukturen, unverändert weiter bestehen ließe. Ich finde, man soll, man muss auch emotional erkennen, dass wir uns in der Zukunft befinden. Das ein Abgrund besteht zwischen uns und denen. Das ist ein Balance-Akt. Ich weiß. Einerseits sollen die Figuren zur Identifikation taugen, andererseits wäre es aber langweilig, wenn die Protagonisten nur reine Anziehbilder wären, die wir bereits zur Genüge kennen (den jungen lässigen, wahrscheinlich genialen, Wissenschaftler Eingefügtes Bild). Ich bin für komplexere Charaktere.

Das sind alles Aspekte die das Szenario betreffen. Was die Inhalte, die eigentlichen Geschichten angeht, vertraue ich auf die Kreativabteilung der Autoren. Ihr werdet das schon hinkriegen.

LG Trurl
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#101 methom

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    Teetrinkonaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 21:11

Ich fände es ebenfalls langweilig, wenn sich die menschliche Kultur nicht weiterentwickelt hätte, wenn man also unsere Gegenwart einfach in eine technischere Zukunft transportieren würde, ansonsten aber die gewohnten politischen Strukturen und die sozialen Beziehungsstrukturen, unverändert weiter bestehen ließe.

Wichtiger Punkt. Das hat mich zum Beispiel bei Collector deutlich gestört: 1000 Jahre in der Zukunft, aber die Figuren hätten auch aus einem x-beliebigen Actionfilm aus den 90ern stammen können. Aber da die Balance zwischen Weiterentwicklung und Identifizierbarkeit zu treffen, dürfte nicht ganz einfach sein.

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#102 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 26 Juni 2012 - 21:45


Was die Situation auf der Erde angeht würde ich solche Probleme wie globale Erwärmung, Energiekrise, Rohstoffkrise nicht ausblenden, aber als Thema darstellen, das im 21. Jahrhundert gelöst werden konnte. Stichwort "positives Denken". Mögliches Szenario. Der Meeresspiegel ist angestiegen, die Küstengebiete und Küstenstädte wurden überflutet, die Bevölkerung ins Inland evakuiert, aber die Menschen haben sich der neuen Situation angepasst.

Da hast Du dich aber ziemlich von Thomas Rabensteins Serie Nebular inspirieren lassen. Dort liegt ein ähnliches Setting der Serienhandlung zugrunde. Allerdings ist die Bewältigung der Krise mit Etablierung einer Weltregierung dort realistischerweise mit etlichen (auch militärischen) Konflikten einher gegangen und hat zu großen Veränderungen in der Lebensweise geführt.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#103 Diboo

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    Kaisertentakel

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 05:07

Da hast Du dich aber ziemlich von Thomas Rabensteins Serie Nebular inspirieren lassen. Dort liegt ein ähnliches Setting der Serienhandlung zugrunde. Allerdings ist die Bewältigung der Krise mit Etablierung einer Weltregierung dort realistischerweise mit etlichen (auch militärischen) Konflikten einher gegangen und hat zu großen Veränderungen in der Lebensweise geführt.


Wir sollten bei allem Ringen um Originalität nicht vergessen: jede Geschichte wurde bereits geschrieben. Auch Nebular hat sich nur im Topf der Versatzstücke bedient, und wir werden nichts anderes tun.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#104 Naut

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    Semantomorph

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 06:42

Ein paar lose gedanken zum Thema: - Eine biologische Zivilisation stelle ich mir eher nicht als Generationen"schiff" vor. Ein Grundprinzip der Biologie ist ja (neben Effizienz) Redundanz. Daher denke ich eher an einen Schwarm, eine inhomogene Flotte, wie der Galaktika-Verband, bloß mit ganz unterschiedlichen Alien-Schiffs-Dingern. - Ich stelle mir vor, dass diese Flotte nicht geschlossen ins Sonnensystem eindringt, sondern mit vielen Vorboten allmählich ankommt, und zwar an vielen Stellen, oft unbemerkt. Das ergibt eine Menge potentielle Handlungsorte. - Überlicht ist Käse. Die Flotte fliegt mit unterlicht und ist schon sehr lange unterwegs. Vielleicht mit einer Art Bussard-Staustrahl-Triebwerk, oder so. - Das bringt uns zum Punkt, was die hier wollen: Nach einer langen Reise hat so ein Bio-Dings einen Masseverlust, hauptsächlich wohl an Kohlenstoff und einigen Gasen. Den muss es ab und zu ausgleichen. - Einzelwesen sollten nicht zu groß sein, wg. Nervenleitungen usw. Konglomerate können natürlich beliebig groß sein. - Weder die Menschheit noch die Aliens sind ein Interessenblock. Es gibt viele Fraktionen mit sehr unterschiedlichen Interessen. - Ist die Biologie kompatibel oder grundverschieden? DNS ist das Erfolgsmodell auf der Erde, aber es gab ja durchaus Konkurrenzentwürfe. Das hätte Rückwirkungen auf die Story: Wenn die Aliens DNS haben, dann könnten sie etwas mit unserer Biosphäre anfangen (im wahrsten Sinne), ansonsten würde das wohl länger dauern. - Die Bakteriophagen-Idee ist cool. Kryptobotschaften in DNS/RNS sind ein schöner Anfang. - Wir sollten uns der offensichtlichen Vergleiche bewusst sein: Alien/Prometheus/Lovecraft ist so ein Ding, wobei ich mir unsere Sache bunter vorstelle, Giger hat das ja doch eher monochrom ausgestaltet. Es gibt eine Biozivilasation bei Star Wars - ich meine, die heißen so ähnlich wie eine thailändische Nudelsuppe, sind aber humanoid. Ich stelle mir unsere Aliens multimorph vor. Dann gibt es viele Szenarien mit biologischen Raumschiffen, etwa die Mohya bei Far Scape oder das Tanu-Schiff im Pliozän-Zyklus. Kennzeichenend ist da, dass es immer eine humanoide Besatzung gibt. Davon sollten wir ab; es ist nicht plausibel, dass es in einer solchen Zivilisation eine dominante, intelligente Spezies gibt, selbst, wenn es die mal gegeben haben sollte. - Wenige Charaktere oder wechselnde? Mir egal, das Schreiben wird aber schwerer (besonders für den Lektor/Expokraten), wenn es nur wenige, konsistente gibt, anstatt jedem "sein" Personal zu geben. Soviel erstmal! :)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#105 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 07:28

Hallo zusammen,

ich werfe mal dreist "Generationenraumschiff" in den Ring.

Der Bau und Flug ist das eine wohl nicht sonderlich interessante. Aber was passiert an Bord eines solchen Schiffes, wenn mit einem Mal der Kontakt zur Erde abbricht, viel früher, als eigentlich technisch bedingt zu erwarten gewesen wäre. Kein Drama, mag mancher sagen, das Ziel liegt vorn. Aber andrerseits ist mit einem Mal die Verbindung zur Heimat futsch. Das dürfte schon gesellschaftlich einiges umwerfen. Und was ist, wenn unterwegs irgendwo im nirgendwo scheinbar Kontakt zu einer fremden Spezies entsteht? Was geschieht dann an Bord? Und was, wenn den Reisenden irgendwann klar wird, hey, wir werden überholt, wir werden nicht die ersten auf XY1 sein? Wie gehen sie mit ausfallender Technik um? Und was, wenn einer der nachwachsenden Generationen rebelliert, nicht mehr das Ziel der Reise verfolgen will, weil es ihnen abstrakt und sinnlos erscheint? Und was, wenn sie dann endlich ankommen bei der neuen Welt, die Reisenden aber so sehr das Schiff zu ihrer Heimat gemacht haben, dass sie lieber weiter an Bord bleiben wollen.

Und da gibt es noch einiges mehr, das passieren kann. Auch Biopunkzeugs. Allemal genug für eine Romanserie. Und so ein Generationenraumschiff hat den Vorteil, dass das Personal zwar zum einen begrenzt, zum anderen aber durch Jahrhunderte der Reise immer wieder neu ist. Da können sich Autoren ungebremst austoben und jeweils neue, interessante Charaktere schaffen, haben aber den großen Vorteil, dass der Background gleich bleibt und damit für die Leser hohen Wiedererkennungswert hat (eben das, was eine Serie m.E. haben muss).

Viele Grüße
Tobias
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues

#106 Torwan

Torwan

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 08:09

Ich habe den Thread jetzt von vorne bis hinten durchgelesen...ich will ja keinem den Spaß verderben, aber mir sind ein paar Dinge bei der Diskussion aufgefallen: - Aktuell werden eigentlich nur wild irgendwelche Konzepte des Settings reingeworfen. Die Diskussion franst arg auseinander und es ist noch nicht mal ansatzweise klar, wie das Setting aussieht und worum es eigentlich gehen soll. Klassischer Cyberpunk, Umweltthriller, Politthriller, Alien-Thriller usw., aktuell ist alles möglich. Einzig und allein die mögliche Begrenzung auf das Sonnensystem ist halbwegs Konsens. - Es ist eigentlich noch nicht klar, was für eine Geschichte erzählt werden soll. Worum soll es eigentlich gehen? Was ist der zentrale Konflikt? Wer sind die Hauptpersonen? Worum soll es eigentlich gehen? Man sollte nicht das Setting zu kompliziert bauen und dann keine gute Geschichte dazu finden. - Auch die Atmosphäre ist unklar. Wird es eine Utopie? Dystopie? Realistisch? Gritty/Noir? Optimistisch? Soll es eine Welt sein, in der man gerne lebt/sich vorstellen kann zu leben/nicht leben möchte? Vielleicht wäre es sinnvoll, erstmal diese abstrakten Dinge zu klären, bevor man dann die Spezifika definiert. Außerdem würde ich vorschlagen, erstmal eine Story zu planen und nicht gleich einen ganzen Zyklus. Eine Serie hängt nämlich sehr vom Erfolg des Piloten ab. Wenn der nicht zündet, sind alle Folgeplanungen sowieso für die Tonne.

#107 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 08:30

Mohya

Du meinst Moya. Das bringt mich auf die Idee, eine Mischvariante von Herberts Destination Void und Bears Hull Zero Three zu probieren: Die Story fängt damit an, dass eine Crew zu irgendeiner langen Mission (z.B. zum Saturn?) in einem riesigen Raumschiff aufbricht; dieses muss praktisch zu 100% durch eine K.I. gesteuert werden, als die Hälfte der Crew bettlägerig krank wird. Die K.I. wird entspr. verbessert, und erlangt Bewusstsein, entscheidet aber dann dass die Menschen an Bord überflüssig sind. Der Rest der Story verfolgt die Schicksale der Menschen, die versuchen im Schiff zu überleben, dass sich gegen sie stellt. Auch könnte die Erde weitere Schiffe hinterher schicken, um die Überlebenden zu bergen. Und dann kehrt das Mutterschiff um, und beginnt die Jagd zurück zur Erde...

@Torwan: Ich nahm bisher nicht an, dass dieser Thread sozusagen schwarmintelligent das ganze Expose ausarbeitet, sondern nur Ideen und Wünsche der Postenden sammelt. Ich halte es für wenig sinnvoll ein Expose im Konsens der hier Postenden anzustreben - das wäre einerseits fast unmöglich (wurde ja schon gesagt) und brächte andererseits wahrscheinlich einen letztendlich uninteressanteren Plot. Den tiefsten gemeinsamen Nenner zu finden halte ich für keinen sinnvollen Weg. Einen anfänglichen Brainstorm, so wie er im Moment stattfindet, andererseits ganz lustig.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#108 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 08:48

Selbstverständlich, Torwan, sammeln wir hier erst ganz locker Ideen. Wir stehen ja noch ganz am Anfang, da wäre es vermessen, schon ein festes Konzept zu haben. Sehr gut gefallen mir Nauts Gedanken. Bloß auf Überlicht mag ich nicht verzichten, um in vertretbarer Zeit andere Planetensysteme erreichen zu können. Nicht im 1. Band, vielleicht nichtmal in der 1. Staffel. Noch ne lustige Idee von mir: Wie wäre es, wenn die Story nicht in der Zukunft spielt, sondern in einer Vergangenheit, die die meisten Leser erlebt haben? Also in den 80ern oder 90ern. Wäre doch interessant, wie ein Ronald Reagen oder George Bush mit dem Besuch von Bio-Aliens klarkommt... in den 80ern könnte die Ankunft des Schwarms sogar den Zerfall des Warschauer Pakts (und der DDR) verhindern. Andererseits gäbe es auch weder Handy noch Internet, aber auch BSG kommt ja gut ohne aus...

Bearbeitet von Uwe Post, 27 Juni 2012 - 08:53.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#109 Casaloki

Casaloki

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 08:52

Wie hier zuletzt angemerkt, könnte es Interesse seitens Verlag und Lesern an einer neuen, von deutschen Autoren verfassten Romanserie geben.

Wie müsste eurer Meinung nach eine solche Serie aussehen?


Ich erlaube mir, mich kurz als potentieller Konsument einer solchen Serie zu Wort zu melden. Ich mag mit meinem Geschmack sicherlich nicht stellvertretend für andere Leser stehen, aber was ich gar nicht mehr lesen oder sehen oder hören will ist pseudowissenschaftlicher Technobabbel und auch keine Military-U-Boot-SF. Da sollte es doch andere Strukturen in der Zukunft geben als eine wie auch immer geartete Sternenflotte, egal, unter welchem Namen sie firmiert. Und ich brauche auch keine durchgehende Hauptfigur (PR, Maddrax), kann ruhig wechseln, zeitlich vorwärts gehen. Das Genre ist mir grad egal, solange es keine Dystopie mehr ist. Ich will lesen, dass die Menschheit den Mist überlebt, den wir heute anrichten. Sense of wonder, Spannung und Humor brauch ich aber sehr viel, damit es mich lange bei der Serie hält.

Wie wäre es, wenn die Story nicht in der Zukunft spielt, sondern in einer Vergangenheit, die die meisten Leser erlebt haben? Also in den 80ern oder 90ern. Wäre doch interessant, wie ein Ronald Reagen oder George Bush mit dem Besuch von Bio-Aliens klarkommt... in den 80ern könnte die Ankunft des Schwarms sogar den Zerfall des Warschauer Pakts (und der DDR) verhindern. Andererseits gäbe es auch weder Handy noch Internet, aber auch BSG kommt ja gut ohne aus...

Ui, das hört sich stark nach Harry Turtledove an, die Worldwar Serie glaub ich, nur platzten da die Außerirdischen mitten rein in den 2.Weltkrieg. Gefällt mir sehr gut die Idee.

Viel Glück Euch. Ich les hier mal weiter mit und halt Augen und Ohren auf.Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Casaloki, 27 Juni 2012 - 08:58.

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#110 Guido Seifert

Guido Seifert

    Biblionaut

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 09:09

- Aktuell werden eigentlich nur wild irgendwelche Konzepte des Settings reingeworfen. Die Diskussion franst arg auseinander und es ist noch nicht mal ansatzweise klar, wie das Setting aussieht und worum es eigentlich gehen soll.

Erstkontakt-Geschichte. Eine außerirdische Biotech-Spezies "besucht" das Sonnensystem und die Erde.

Klassischer Cyberpunk

Wohl eher nicht.

, Umweltthriller, Politthriller, Alien-Thriller usw.,

Schließen sich nicht aus, zumal, wenn wir an eine ganze Staffel denken. Als unterschiedliche Aspekte der erfundenen Welt können diese Klassifizierungen verschieden starke Gewichtungen in den einzelnen Bänden bekommen.

- Es ist eigentlich noch nicht klar, was für eine Geschichte erzählt werden soll. Worum soll es eigentlich gehen? Was ist der zentrale Konflikt?

Dieser ist anfänglich gar nicht recht einzuschätzen, selbst dann, wenn erkannt wird, dass es sich bei den Manipulationen um die Handlung von Aliens handelt. Deren Zielsetzung ist den Menschen (zunächst) nicht bekannt, so dass mit allem gerechnet werden muss, bis hin zur Auslöschung der Menschheit. Also müssen alle Energien in die Erforschung dieser uneinschätzbaren Bedrohung gesteckt werden.

Wer sind die Hauptpersonen?

Damit können wir uns sicher noch Zeit lassen.

- Auch die Atmosphäre ist unklar. Wird es eine Utopie? Dystopie? Realistisch?

Mir persönlich würde eine möglichst realistische Zukunfts-Extrapolation (natürlich auch nur Spekulation) hinsichtlich der Gesellschafts- und Staatenentwicklung etc. am meisten Spaß machen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, erstmal diese abstrakten Dinge zu klären, bevor man dann die Spezifika definiert. Außerdem würde ich vorschlagen, erstmal eine Story zu planen und nicht gleich einen ganzen Zyklus. Eine Serie hängt nämlich sehr vom Erfolg des Piloten ab. Wenn der nicht zündet, sind alle Folgeplanungen sowieso für die Tonne.

Es geht ja zunächst um fünf bis sechs Bände. Da meine ich, der übergreifende Handlungsbogen sollte mitbedacht werden, da der erste Band ja - obschon in sich abgeschlossen - in Abhängigkeit des Groß-Arc steht.

#111 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

    Quadruplenominaut

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 09:19

Der Thriller-Ansatz würde auch mich reizen. Es muss sich auf einen erlösenden Knall zubewegen. Dynamisch. Und der müsste natürlich überraschen. Logisch.
Die Figuren sind die Stars, aber der Plot bringt den Schub, der notwendig ist.

Den Bionauten-Background finde ich sehr gut.
Halten wir es doch mit Herberts letztem Caleban, wo alle Reisen (in nur einem Moment zu einem fernen Mond oder Planeten) durch eben jene (biologischen) Calebane ermöglicht werden und am Ende herauskommt, dass jeder, der einmal so im Leben gereist ist,
sterben wird, wenn der letzte Caleban stirbt.
Die fremden Wesen erreichen das kolonialisierte Sonnensystem und ihre Vielfältigkeit wird nur noch von ihrer Nützlichkeit übertroffen.
Jede Subspezies der Fremden kann irgendetwas möglich machen. Reisen (s. oben), Unsichtbarkeit (??), usw etc.
Da kochen Emotionen hoch, da werden Motivationen deutlich.
Die Hersteller des Subantriebs wollen die Subspezies, die das Reisen möglich macht, ausrotten (in Teil 2 oder 3).
Usw etc.
Das bietet Platz für eine Saga!
Wir kommen nun zum Finale: Natürlich gibt es einen Plan hinter dem Offensichtlichen.

Kryptobotschaften in der DNS als Hilferuf an uns - die Menschen?
Die fremden Wesen werden ihrerseits geknechtet und nur die Menschen haben die Möglichkeit, sie für eine gemeinsame Zukunft aus eben jeder Abhängigkeit zu befreien.

Natürlich hätte ich (auf dieser Basis) schon eine Setting für einen Roman der Serie parat. Das verrate ich aber nur Uwe oder Ernst. Eingefügtes Bild
(Das ist ein Angebot!)

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#112 Guido Seifert

Guido Seifert

    Biblionaut

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 09:44

Sehr gut gefallen mir Nauts Gedanken.

Mir auch.

Bloß auf Überlicht mag ich nicht verzichten, um in vertretbarer Zeit andere Planetensysteme erreichen zu können.

Diese Technik könnten die Menschen vielleicht von den Aliens übernehmen (Raumschiff-Klau). Kein Irdischer versteht so recht, wie das Ganze funktioniert - und wir müssen es dann nicht erklären. Eingefügtes Bild

Nicht im 1. Band, vielleicht nichtmal in der 1. Staffel.

D´accord.

#113 64Seiten

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    Temponaut

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 09:52

Das Thema hat mich dazu veranlasst mich hier zu registrieren.

Die verschiedenen Ideen und Konzepte die ich hier gelesen habe sind durchaus alle spannend. Da es sich aber wohl um eine fortlaufende Serie handeln soll, fallen für mich Generationenraumschiffe und Begrenzung auf das Sonnensystem definitiv weg.

Überlichtraumflug, bzw. das erreichen fremder Welten in einer vernünftigen Zeitspanne, muss möglich sein. Gerne mit biologischen Raumschiffen, wie etwa den Voidhawks von Hamilton. Vielleicht nicht in der ersten Staffel aber darüber hinaus muss diese Möglichkeit bestehen. Ansonsten grenzt man sich den Raum für neues zu sehr selbst ein.

Natürlich kann man ins Feld führen, dass UL-Fernflug genauso zum Ziel führt, wie ÜL-Flug. In der Tat. Allerdings sterben unterwegs die Hauptpersonen. Und das ist schlecht. Eine Serie sollte m.E. nicht von der Technik getragen werden, sondern von den Figuren. Mit diesen identifiziert sich der Leser, nicht mit den Triebwerken des Raumschiffs.

Ein Setting welches mir so im Kopf rum spukt:
  • In nicht allzu weiter Zukunft erlauben effiziente Triebwerke den interplanetarischen Flug im inneren Sonnensystem.
  • Die Staaten auf der Erde sind sich natürlich immer noch nicht Grün, aber die Raumfahrt wird bereits von Konzernen genutzt, diese sind auf Rohstoffe aus.
  • Natürlich verschwinden auch immer mal wieder irgendwelche Missionen.
  • Zunächst glaubt man an Unfälle, dann an Sabotage-Doch letztlich erkennt man, dass immer mal wieder fremde Raumer im System auftauchen und stets einen bestimmten Mond im äußeren Sonnensystem ansteuern.
  • Es wird eine neutrale Mission ausgestattet um ganzen auf den Grund zu gehen, dabei entdeckt man eine Station auf dem besagten Mond.
  • Wie es der Zufall so will tauchen natürlich gerade dann die Fremden wieder auf. Doch sie entdecken die Missionscrew nicht. Dieser wiederum gelingt es die Aliens zu beobachten und sie stellen dabei verblüffendes fest. Offensichtlich stellt die Station einen interstellaren Transportmechanismus dar.
  • Diese Erkenntnis würde natürlich bei den verschiedensten Organisationen massives Interesse erzeugen, weshalb die Crew zunächst intern Stillschweigen vereinbart, nur ein pazifistische auf nonprofit ausgelegte Forschungsinstitution bekommt letztlich die Information mitgeteilt.
  • Diese sendet erneut eine Mission aus. Sie soll den "Sprung" wagen
und so endet der erste Zyklus....



Was hinter dem "Tor" ist ... wer weiss es.Eingefügtes Bild

Ich denke hier an ein Netz, welches über die gesamte Milchstraße verteilt ist. Kontrolliert wird es von keinem, es kann von jedem genutzt werden. Die Erbauer leben nur noch in Legenden. Natürlich werden durch das Auftauchen der Menschen im Netz weitere Aliens auf das Sonnensystem aufmerksam, welches bisher als unwichtig in den Karten verzeichnet war. Auf der Erde bleibt das Geheimnis natürlich ebenfalls nicht lange geheim und es entsteht dadurch neues Konfliktpotential. Der Möglichkeiten gibt es da vieler. In welche Richtung das Ganze dann strebt bleibt dabei zunächst völlig offen, denke ich.

#114 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 09:59

Ich erlaube mir, mich kurz als potentieller Konsument einer solchen Serie zu Wort zu melden.

Danke dafür an dich und alle Leser hier, die ganz klar sagen, was sie nicht haben wollen.
Uwe, berücksichtigst du das bitte bei der Planung?

Wie wäre es, wenn die Story nicht in der Zukunft spielt, sondern in einer Vergangenheit, die die meisten Leser erlebt haben?

Halte ich durchaus auch für einen guten Ansatz. Der Hintergrund der Serie ist zmindest am Anfang dann klar.

Natürlich hätte ich (auf dieser Basis) schon eine Setting für einen Roman der Serie parat. Das verrate ich aber nur Uwe oder Ernst. Eingefügtes Bild
(Das ist ein Angebot!)

So weit sind wir noch nicht, Frank.

Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, wenn die Beteiligten Uwe in ganz groben Zügen skizzieren, welche Geschichte sie gerene schreiben würden und Uwe schaut, ob sich alles unter einen Hut bringen lässt. Zumindest bei der ersten Staffel. So ein Vorgehen würde den Autoren deutlich mehr Freiheiten lassen als ein Schreiben nach Exposée.

#115 Diboo

Diboo

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 10:04

Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, wenn die Beteiligten Uwe in ganz groben Zügen skizzieren, welche Geschichte sie gerene schreiben würden und Uwe schaut, ob sich alles unter einen Hut bringen lässt. Zumindest bei der ersten Staffel. So ein Vorgehen würde den Autoren deutlich mehr Freiheiten lassen als ein Schreiben nach Exposée.


Dazu muss das generelle Setting und der Hintergrundplot klar sein - darauf kann man dann individuelle Romane und deren Protagonisten aufbauen.
Von der Idee, die Serie in der Vergangenheit spielen zu lassen, halte ich weniger - ich denke, wir sollten als Startpunkt die klassische Mundane-SF nehmen, unterlichtschnelle Raumfahrt auf das Sonnensystem beschränkt als Startpunkt, aber schon mit Raumstationen, Bergwerken, Habitaten usw. Die Reise aus dem Sonnensystem hinaus können wir dann als Potential langsam aufsetzen, das macht es spannender.

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#116 methom

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 11:50

Wir sollten bei allem Ringen um Originalität nicht vergessen: jede Geschichte wurde bereits geschrieben. Auch Nebular hat sich nur im Topf der Versatzstücke bedient, und wir werden nichts anderes tun.

Genau den Punkt wollte ich auch noch anbringen. Verzweifeltes Ringen um Originalität führt nur zu sehr außergewöhnlichen Konzepten, denen die von mir schon angesprochene Bodenständigkeit leicht abhanden kommen könnte. Und gerade, wenn es darum geht, breitere Leserschichten zu mobilisieren, denke ich, dass ein konservativerer Ansatz erfolgreicher sein könnte.

Ein paar lose gedanken zum Thema:

- Eine biologische Zivilisation stelle ich mir eher nicht als Generationen"schiff" vor.
[...]

- Wenige Charaktere oder wechselnde? Mir egal, das Schreiben wird aber schwerer (besonders für den Lektor/Expokraten), wenn es nur wenige, konsistente gibt, anstatt jedem "sein" Personal zu geben.


Das könnte (für meinen Geschmack) schon in Richtung "zu ungewöhnlich" gehen.

ich werfe mal dreist "Generationenraumschiff" in den Ring.

Auch hier denke ich, dass es vielen Lesern leichter fällt, sich in die Welt hineinzudenken, wenn es das Sonnensystem als vertrautes Element gibt. Außerdem fände ich es spannend, zu lesen, wie sich verschiedene Sachen auf der Erde weiterentwickelt haben.


Wie wäre es, wenn die Story nicht in der Zukunft spielt, sondern in einer Vergangenheit, die die meisten Leser erlebt haben? Also in den 80ern oder 90ern. Wäre doch interessant, wie ein Ronald Reagen oder George Bush mit dem Besuch von Bio-Aliens klarkommt... in den 80ern könnte die Ankunft des Schwarms sogar den Zerfall des Warschauer Pakts (und der DDR) verhindern. Andererseits gäbe es auch weder Handy noch Internet, aber auch BSG kommt ja gut ohne aus...

Könnte reizvoll sein. Macht die Arbeit für die Autoren (und Lektoren und Expoteuere) aber nicht einfacher. Zusätzlich zur Konsistenz innerhalb der fiktiven Welt muss dann auch noch eine historische Konsistenz gegeben sein. Brüche darin werden von den Lesern schneller wahrgenommen werden, weil sie die Zeit selbst erlebt haben.

Das Thema hat mich dazu veranlasst mich hier zu registrieren.

Super. :thumb: Herzlich willkommen im SF-Netzwerk und viel Spaß hier (hoffentlich auch über diesen Thread hinaus.)

Von der Idee, die Serie in der Vergangenheit spielen zu lassen, halte ich weniger - ich denke, wir sollten als Startpunkt die klassische Mundane-SF nehmen, unterlichtschnelle Raumfahrt auf das Sonnensystem beschränkt als Startpunkt, aber schon mit Raumstationen, Bergwerken, Habitaten usw. Die Reise aus dem Sonnensystem hinaus können wir dann als Potential langsam aufsetzen, das macht es spannender.

Volle Zustimmung. Das wäre auch mein favorisiertes Setting.

Bearbeitet von methom, 27 Juni 2012 - 11:58.
Falschen Knopf gedrückt.

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#117 Heidrun

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 11:53

Ich mache noch mal den Klugscheißer. Das Beste, was wir hier erreichen können, ist einerseits das auf-den-Tisch-Werfen von wüsten Ideen und andererseits, dass sich eine Handvoll Leute findet, die sich vorstellen können, so ein Ding zusammen durchzuziehen.
Ich finde Trurls Überlegungen interessant. ABER was immer wir mit den Zuständen auf der Erde anstellen - das bestimmt die Zeit, in der die ganze Geschichte spielt. Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, in der Gegenwart anzufangen. Das macht es für die Leser leichter, sich in die Geschichte zu finden. Etwas Seltsames passiert, ein Thriller entwickelt sich, der ein SFiges Ergebnis hat. Ginge.
In den 80ern anzufangen, ginge auch, wäre aber hoch anspruchsvoll, weil wir uns beim Thema Ostblock vermutlich in die Haare kriegen. Es klingt interessant, aber anstrengend.
Ich glaube, die meisten Leute lesen Reihen, weil sie wissen wollen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Es könnte Unterschiede zwischen Frauen und Männern geben. Im Fernsehen (ich lese einfach keine Serien, da fehlen mir die Beispiele) laufen neben dem aktuellen Problem in der Regel Hintergrundstränge mit - die geheime Verschwörung, auf die man immer mal wieder stößt, Beziehungsprobleme der Protas (nein, nicht lachen!), der dunkle Fleck aus der Vergangenheit, ein Lieblingsfeind ... Das spricht für feste Personen. "Eine Story aus dem XY-Universum" würde mich weniger interessieren als "Ein neues Abenteuer von Dr. XY und seinem Team". Bei mir gibt es eine Ausnahme, das ist die Scheibenwelt. Aber ich lese auch alles andere von Pratchett, bis auf die Bilderbücher. Und auch bei der Scheibenwelt trifft man immer wieder Bekannte und freut sich darauf, selbst wenn sie nur eine Nebenrolle haben.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#118 methom

methom

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 12:02

Wie wäre es denn eigentlich, auf Außerirdische (zunächst) zu verzichten? Die Menschen könnten sich gegenseitig das Leben im Sonnensystem schon schwer genug machen.

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#119 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 12:49

Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, in der Gegenwart anzufangen. Das macht es für die Leser leichter, sich in die Geschichte zu finden. Etwas Seltsames passiert, ein Thriller entwickelt sich, der ein SFiges Ergebnis hat. Ginge.

Wir würden dann allerdings auf die Vorposten der Menschheit verzichten, die Naut im Auge hat und die als erste den Manipulationen der Aliens anheimfallen (Raumstationen, Rohstoffabbau im äußeren Sonnensystem etc.). Ein Mittelweg wäre auch denkbar - Ansiedlung des Settings in einer näheren Zukunft, in der es eine Mond- und eine Marsstation gibt. Wenn dann die Marsleute als erste die Biotech-Keule zu spüren bekommen, würde der Leser auch hübsch auf eine falsche Fährte gelenkt, à la Es gibt also doch Leben auf dem Mars!

Wie wäre es denn eigentlich, auf Außerirdische (zunächst) zu verzichten? Die Menschen könnten sich gegenseitig das Leben im Sonnensystem schon schwer genug machen.

Auch nicht schlecht. Sonnensystem wird kolonialisiert und ausgebeutet. Zwei große Machtblöcke, einer davon China. Konkurrenz, Scharmützel. Aliens kommen, stellen sich als große Bedrohung heraus, Einigung der Menschheit wird erzwungen - zumindest auf der Ebene vitaler Interessen (und im Untergrund brodelt´s weiter).

#120 Nadine

Nadine

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Geschrieben 27 Juni 2012 - 12:54

Wie wäre es denn eigentlich, auf Außerirdische (zunächst) zu verzichten? Die Menschen könnten sich gegenseitig das Leben im Sonnensystem schon schwer genug machen.

Ich denke, ein Erstkontakt sollte in Staffel 1 die übergreifende Handlung ausmachen. Wenn es in einer späteren Staffel plötzlich raus aus dem Sonnensystem geht oder Außerirdische auftreten, hat man schnell den Vorwurf "Denen fällt nichts mehr ein, also kommen Aliens." an der Backe. Die Möglichkeiten für später sollten von Anfang an in der Welt als realistisch betrachtet werden.

Von der Idee, die Serie in der Vergangenheit spielen zu lassen, halte ich weniger - ich denke, wir sollten als Startpunkt die klassische Mundane-SF nehmen, unterlichtschnelle Raumfahrt auf das Sonnensystem beschränkt als Startpunkt, aber schon mit Raumstationen, Bergwerken, Habitaten usw. Die Reise aus dem Sonnensystem hinaus können wir dann als Potential langsam aufsetzen, das macht es spannender.

Ganz meine Meinung! Genauso sind Rückblenden möglich. Gerade, wenn der Erstkontakt - Nauts Vorschläge hierzu finde ich als Biofreak richtig gut - nicht auf einmal stattfindet, wenn die Menschheit erst bei Begegnung mit diesem "Konglomerat" (Wie auch immer es dann aussehen wird) begreifen, dass ihr biotechnologischer Fortschritt der letzten Jahrhunderte auf den ersten Vorboten der Außerirdischen fußt, die nicht erkannt wurden.
Oder um für mich als "Generation U35" zu sprechen: Mir sind die 80er und 90er fern. Da war ich Kind und Teenager und die Welt lief irgendwo am Rand meiner eigenen Welt mit. Interessiert mich nicht, wenn es um SF geht. Dagegen leben wir gerade in einer so spannenden Zeit. Es gibt erste Versuche, an Hochhauswänden Gemüse zu ziehen, es gibt Drohnen für jedermann, es gibt das mobile Internet, ... das ist so eine SF-Basis für eine spätere Entwicklung!

Ich erlaube mir, mich kurz als potentieller Konsument einer solchen Serie zu Sense of wonder, Spannung und Humor brauch ich aber sehr viel, damit es mich lange bei der Serie hält.

Genau das erwarte ich auch von einer Reihe, die ich zur Entspannung lese.
Mir gefällt noch immer die Idee am besten, innerhalb des Sonnensystems einige große Kolonien zu haben. Wobei die Schotten mich an "Splitter im Auge Gottes" erinnern ;)
Und irgendwo brachte jemand auf den Tisch, lieber ein außerirdisches Volk auszudifferenzieren, als "Das Mechanikervolk", "Das Händlervolk", usw. zu nehmen.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 



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