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Will Deutschland einen neuen Großcon, vielleicht sogar den EuroCon?


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140 Antworten in diesem Thema

#31 Nina

Nina

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Geschrieben 02 August 2012 - 16:54

Also "Fachkräfte" sind für normale Cons nicht relevant. Man darf bei Fanveranstaltungen nicht mit normalem Honorar rechnen. Sonst würde ja jeder vortragende Autor seine 300 Euro Lesungshonorar + Reisespesen abcashen, was defintiv nicht der Fall ist. Und glaub mir, ich habe auch schon die lustigsten Sachen gemacht. Als eine, die sich nicht wirklich auskennt, eine Filmvorführung auf der Con technisch betreut. Oder Security. Wer mich kennt, weiß ja, dass ich eine ganz eindrucksvolle Erscheinung bin, Ganze 1,65 groß und ca. 50 Kilo Kampfgewicht! *lol* Natürlich ist da jeder Cosplayer, der mit einer echten Waffe das Gelände zu betreten versucht, in null Komma nix seine Schusswaffen, Ninjasterne und angeschliffenen Schwerter los - ich bin ja qualifiziert, immerhin habe ich ein paar Folgen Mortal Combat im TV gesehen. Eingefügtes Bild

Ich empfehle, bei solchen Sperenzchen eine andere Location zu suchen.

Ansonsten braucht es immer eine regionale Grundcrew. Es gibt viel Arbeit im Vorfeld, die nur Leute vor Ort machen können. Beispielsweise Locations besichtigen. Und auch sonst ... glaubt ihr, es reist einer 500 km auf eigene Kosten und verbringt dann die ganze Con über damit, die Garderobe zu betreuen? Oder nimmt sich einige Tage lang ein Hotelzimmer, um dann bei Aufbau und Contüten-Bestücken zu helfen? (Da kann man das Geld auch gleich überweisen, was das kostet, da kann man auch einfach wen dafür zahlen.) Natürlich gibt es auch Veranstalter, die quasi Hotel für die Helfer spielen, was aber auch nicht jedermanns Sache ist und ab einer gewissen Größe auch nicht mehr geht. Eher noch am Land mit großem Haus, aber wenn das in einer nennenswerten Stadt ist, geht das auch nicht mehr.

#32 Audiovisionär

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Geschrieben 03 August 2012 - 08:41

... Fachkraft ist einfach nur der Mensch, der uns auf einer Bühne das Licht an- oder ausknipst, den Beamer richtig startet (und nicht durch Steckerziehen vorm Abkühlen die 700€-Lampe schreddert) und die Mikros und Lautsprecheranlage bedient. Und der muss eine Befähigung nachweisen und kein Nerd sein, der eine große Fresse aber von nichts Ahnung hat. Beim DortCon und seinem edlen Riesenkino mit professioneller Beschallungsanlage, Riesenleinwand, großen Bühne, ordentlicher Bestuhlung, anständiger Abdunklung (hechel - lechtz - ein Fest für Auddiovisionäre) sass da ganztätig so ein Bediener, den die Veranstalter sicherlich mitbuchen mußten. Ich habe keine Böcke mehr auf Diletantencons, bei denen kein ordentliches Bild auf Fitzelleinwänden flimmert, die PC-Lautsprächer quäken und rumpeln und durchs Oberlicht ein vereinzelnter Sonnenstrahl genau auf die Leinwand strahlt. Jedes pobelige Dorfkino bekommt das ordentlicher hin, und Cons wie in Dortmund, Leipzig und selbst in Kiel können ordentlich Bild und Ton präsentieren. Auf dem Eastercon 2010 zeigte Alastair Reynolds einen hochkarätigen Vortrag mit schwarz-weiß-Bildern und einige Vorträge wurden nicht bis zum Ende durchgeführt, weil es mit der Technik haperte, die Veranstaltungen im Einstrundenrythmus skalvisch aneinander gepackt wurden und die ein- und ausströmenden Massen sich gegenseitig behinderten. Diesmal, 2012 waren die Programmpunkte mit Medieneinsatz entzerrt und die Technik hatte Zeit, selbige auf- udn abzubauen und die Zuschauer Zeit, die Räume zu wechseln und mal Pippi zu machen. Ich emfinde es als Arroganz der Veranstalter und mangelnde Wertschätzung gegenüber Referenten und Besuchern, wenn es keine Zeit für eine funktionierende Technik, Raumwechsel oder zu kleine Leinwände gibt. Für einen Con, der mit Nebenkosten die 1k€-Grenze tangiert (London is very expensive) und den ich wegen genau selbiger Personen und ihrer Vorträge besuchte, war das ein Armutszeugnis. Also, sobald es sich um größere Veranstaltugnsrüme handelt, ist so eine Fachkraft ein Must, selbst mitgebracht mit Befähigungsnachweis nach Einweisungen oder gekauft für 200 Ocken/Tag. Herzliche Grüße, Jürgen ,,, ach ja noch was zum termin: ich habe bewußt Faschingscon geschrieben, um die conlose Zeit am Jahresanfang zu nutzen. Ostern ist Familie oder EasterCon, Pfingsten ist schon Urlaubszeit und viel Parallelbetrieb. Denkt nur mal an die Terminkolissionen 2012: Marburg vs Zagreb, Grünstadt vs Leipzig, München vs Dreieich ... So groß ist das Fandom nicht, dass wir es uns lsieten sollten, auch noch intern Konkurrenz zu machen. (und selbst wenn es immer nur eine handvoll betroffener ist; 5 x 50 ist auch ein viertel Kilo€) Ein ordentlicher Marketier kämpft um jeden einzelen Kunden. ... so muss jetzt schaffe, Jürgen

Bearbeitet von Audiovisionär, 03 August 2012 - 08:36.


#33 augenfisch

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Geschrieben 03 August 2012 - 08:59

Jepp, für die Technik im Kinosaal hatten wir so einen Techniker mitgebucht, das ging gar nicht anders. Und ist auch verständlich wenn man sich die Güte der Anlage vor Augen führt. Wär ja schade wenn ein Dilettant das alles schrotten würde. Die Technik in den anderen Räumen haben wir allerdings selber bedient. Zudem haben wir aus unseren Fehlern gelernt und jemanden ins Boot geholt, der speziell die Übersicht über die technischen Belange hat und dafür sorgt, dass es glatt läuft. Was meine Einschätzung angeht kann jedes genannte Team einen Eurocon von der Güte wie Kopenhagen oder Stockholm (das waren die beiden, die ich bislang besucht habe) hinlegen.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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#34 Rubino †

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Geschrieben 03 August 2012 - 10:37

Ich denke, die Einladung von illustren Gästen und deren Werken, die nicht aus Deutschland, aus Großbritannien oder aus den USA (kommt da überhaupt jemand auf einen _EURO_Con?) kommen --- ---
So lange die deutschen Organisatoren eines EuroCons zeigen, dass sie in ihrer Programmgestaltung europäisch denken - auch wenn viele EuroCons der letzten Jahre ostlastig waren -, dann wird das auch die europäische SF-Klientel ansprechen.

... ... ob wir nicht alle bekloppt sind, was sie (die Darmstädter) denn noch alles machen sollen Eingefügtes Bild Und Köln, wie gesagt ... ich glaube, das ist denen ihr Ding nicht so (obwohl ... der FreuCon war ja eigentlich auch nicht der Con, dem man sowas zugetraut hätte ...).

Zum Termin: Ostern ist von den Briten her weg. Das muss man einfach sehen. Wie schaut's mit Pfingsten aus? ... ...

Ganz davon ab: Zu berücksichtigen für den SFCD wäre übrigens, dass es auf dem EuroCon (oder von mir aus auch auf einem DeutschlandCon, den Simone namentlich aufgebracht hat), keine Mitgliederversammlung gibt. (Höchstens am Montag abend in der Woche drauf <veg>.)

My.

Zu allen EuroCons sind auch amerikanische autorInnen gekommen, zu größeren sowieso, teils aus interesse, teils weil sie ja auch in Europa umsätze machen wollen, übersetzt (viel kohle aus Fangermanien) oder nicht übersetzt.

Das thema EuroCon in Deutschland und die diskussion Deutscher Con sind zwei verschiedene sachen. Den begriff DeutschlandCon fände ich immer noch zuu nationalitätsbewusst. Das kürzel GerCon würde sich international eher anbieten als DeuCon. Und wie ich schon sagte, bin ich dafür, dass ein GerCon wandert wie der EasterCon. Gegen die location München als EuroCon würde wenig sprechen, außer dass NRW schon reichlich erfahrungen mit EuroCons hat.

Für pfingsten wäre ich auch, immerhin ein tag mehr. Da habe ich aber schon gegenwind erhalten. Es müsste in größerem zusammenhang mal ausdiskutiert werden. Und dann auch bei dem termin bleiben!!

IMHO wäre der GerCon auch der des SFCD.
MV und DSFP können dort konzentriert werden, und der SFCD kann sich als (mit)veranstalter ausreichend profilieren.

...
M.E. gibt es einige große Hinternisse, die ausgeräumt werden müssen:
...

Sehr schön.
Wäre was für "Linksruck", wenn es ein öffentliches pressestatement gewesen wäre.
CU, Ecki
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#35 lapismont

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Geschrieben 03 August 2012 - 10:49

Pfingsten fände ich auch perfekt, da ist ja außer frei nix los, während Ostern als Familienfest geblockt ist
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#36 Rubino †

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Geschrieben 03 August 2012 - 10:51

@Nina:
Ich habe gerade keine lust, zurück zu scrollen, um direkt zu antworten.
Also, liebes, welche cons in Deutschland sind eintägig? Höchstens solche, die sich als "die con" bezeichnen. Von AugustaCon über ColoniaCon, DortCon und ElsterCon bis zum HanseCon ist alles mehrtägig.
Ich meine auch, du hast es fehlinterpretiert, dass ausländer nicht auf deutsche cons kommen wollen. Da aber viele deutsche durchaus wahrheitsgemäß sagen, dass die bevorzugte sprache in Deutschland, Schweiz und Österreich eben deutsch ist, ist es höchstens die unlust international reisender fans, auch mal hier und da auf englich verzichten zu müssen. So etwas ist aber organisierbar, das haben die cons gezeigt, wo wir ausländische gäste hatten. Und das waren gar nicht so wenige (cons und gäste). Du kennst sie nur nicht ...
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#37 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 03 August 2012 - 11:00

Ich weiß nicht, inwiefern es Sinn macht, einen GerCon auf Pfingsten zu legen, wenn der ColoniaCon vornehmlich zu diesem Termin stattfindet oder kurz davor oder danach. Ob Deutschland einen GerCon oder EUroCon braucht, weiß ich nicht. Ich brauche ihn nicht. Ich bin zufrieden mit dem, was mir geboten wird.

#38 Nina

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Geschrieben 03 August 2012 - 11:18

BuchmesseCon, Marburg Con und MucCon sind eintägig (gewesen). Und bitte macht mal ein Ende mit der Diskussion um der oder die Con. Wir alle wissen, dass es verschiedene Versionen gibt und unterschiedliche Erklärungen, was was ist und warum das eine besser ist als das andere. Wir werden in dieser Diskussion keine Lösung für dieses konstruierte Problem finden. Braucht es auch nicht, es gibt auch genug Beispiele, wo es zwei richtige Artikel zu ein und demselben Wort gibt, der/das Blog, die/das E-Mail, die/das Brezel ... warum soll nicht auch der eine die Con und der andere der Con sagen? - Im Endeffekt versuche ich es so zu sagen, wie der Veranstalter das meint, was aber nur bei deutschsprachigen Cons wirklich nachvollziehbar ist. Also falsch interpretiert habe ich es nicht. Ich meinte auch, na ja, dass man da eben Deutsch spricht und man auch für ganz wenige Gäste halt keine englischen Panels organisieren wird (zumal die dann das entsprechende Panel vielleicht gar nicht besuchen). (Fände ich dann auch selbst seltsam, wenn dann ein Deutscher auf Englisch vor deutschem Publikum spricht.) Mir wurden von mehreren Personen daraufhin verschiedene Dinge gesagt: Zum einen wäre man ablehnend, wenn englische Vorträge angeboten werden. Und man wolle auch keine Gäste, die bloß zum Tratschen herkommen, wenn sie sich dabei der englischen Sprache bedienen. Und anderswo wäre das angeblich nicht so. Grund für die Diskussion war an und für sich, dass mich wieder mal wer am Eurocon aufgefordert hat, irgendeine Landescon zu besuchen, und ich meinte so sinngemäß, dass ich bis Ende 2013 wohl nur noch reisen könnte, weil ja jeder einlädt. Daraufhin einer: "Jeder nicht, die Deutschen tun das nicht". Ich will da auch gar nicht meine Meinung dazu kundtun, ob das stimmt, da ich es schlichtweg nicht weiß, wie das ist. Ich meinte nur, wenn es eine ganze Gruppe von Leuten aus verschiedenen Ländern gibt, die so eine Diskussion führt, dann ist es halt sicher schwerer, Überzeugungsarbeit zu leisten, dass man da eine gute internationale Veranstaltung bieten kann. Man könnte natürlich dem auch entgegenwirken und hinarbeiten und eben solche Einladungen auch aussprechen. Ob auf Fanveranstaltungen im Ausland (man kann da von anderen durchaus seine Flyer zusammensammeln, ich habe auch einen z.B. wo die Tschechen und Slowaken gemeinsam eine Seite über ihr Fandom und ihre Con geschrieben haben) oder übers Internet, aber dann natürlich "bei denen drüber", also z.B. in einer kroatischen Steampunkgruppe auf Englisch darauf hinweisen, dass der "Soundso-Con" dieses Jahr einen Steampunkschwerpunkt hat oder so was in der Art.

#39 d'wolf

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Geschrieben 03 August 2012 - 11:58

Ich wäre bei so einem Con gerne mit dabei. Wobei mir relativ egal wäre, ob ich einen Vortrag halten, Kasse machen muss, Stühle durch die Gegend rücken oder ein Panel "beaufsichtigen". Was mir bei der Diskussion hier aufgefallen ist, dass die Meinungen doch gar nicht so weit auseinander liegen. Ob zu einer festen Zeit im Jahr oder an einem festen Ort, GerCon oder EuroCon; diese Fragestellungen können besprochen und gelöst werden. Die Frage, die sich mir hier nun stellt, ist die weitere Vorgehensweise. Kauen wir auf den Cons der nächsten Jahre in verschiedenen Zusammensetzungen alles immer wieder durch oder beginnen wir, die berühmten Nagel mit Köpfen zu machen.
Ralf Boldt

Stellvertr. Vorsitzender des SFCD



Und übrigens: Man kann ohne Hunde leben - es lohnt sich aber nicht! Heinz Rühmann

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#40 Audiovisionär

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Geschrieben 03 August 2012 - 12:23

... wie wäre es mit etwas Struktur: 1. Zielgruppe der Veranstaltung (Euro- =englsich oder deutschsprachig, von Fans für Fans (siehe Oldrocketkman), von Media-Fans fürs "Laienpublikum (siehe Grünstadt), von Modellbauern fürs Laienpublikum (siehe Spacedays), von engagierten Lesern für Lesende und Anverwandte (Elstercon, Dortcon), von Fans der Heftchenszene und für alle, die kein Bier mögen (Coloniacon), von Kleinverlegern, Nachwuchsautoren und Fantasyschaffenden für Fantasy- Horror und gelegentliche SF-Leser (Bucon), für Fans der Phantasten (Muccon), für Fans heimeliger Familienfeste (SFCD-Solo-Cons), "gesunder Mix aus allet") 2. thematische Ausrichtung internationale Literatur, nationale Literatur, Kleinverlage, Media, Kostüme, Nischen (Steampunk, Perry, Orion), Comic, Games, Art & Crafts also eine schöne Bilderausstellung, Skulpturen aber auch Modellbau, 3. time and space Fasching inkl. Rosenmontag, Ostern Pfingsten, Samstag mit Freitags-Vorcon, Fr,, Sa, So, halber letzter Contag (alle hauen um 12.00 Uhr ab), ganzer letzter Contag mit Stadtbesichtigung oder Toter-Hund-Party ab 18:00 Uhr Edelhotel, Mittelklassehotel, Dorfgemeinschafts/Bürgerhaus/Saalbau, Jugendherberge; Großstadt mit internationalem Flughafen (Frankfurt, München Dortmund Wien), Provinzflughafen (Hamburg, Berlin, Köln ..) Bahnhof mit ICE-Anschluss, nahe Autobahn, ... 4. Qualität und Ausstattung fannisch auf Stammtischniveau; Multimedial mit Vortragsaal mit Beamer und Tonanlage, Bistrotische, Canapees Prosecco..., fetter Fastfood, bürgerlich, Fingerfood, Menüauswahl ... , Händler + Ausssteller + Programm geemsicht und zusammengepfercht, ordtentlich separierte bereiche; ansprechende Samstag-Abend-Show mit Talk, Sketchen, Audience Participation, Quiz, Poetry Slam, Tres Aluc ... Mit oder ohne Stargäste (Autor, Media, Szene) Wie wäre es, wenn sich alle Interessierten an so einer Veranstatltung mal treffen, z.B. auf dem Dortcon, bei einen Einstunden-slot für ein Brainstorming und gegenseitiges Beschnuppern (Gaby: wie wär ´s?) So, jetzt ist schon wieder Mittach rum Volkswirtschaft ankurbeln ! (und Wochenende bich ich offline - frei halt eben ...) Herzliche Grüße, Jürgen

#41 d'wolf

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Geschrieben 03 August 2012 - 12:59

Wie wäre es, wenn sich alle Interessierten an so einer Veranstatltung mal treffen, z.B. auf dem Dortcon, bei einen Einstunden-slot für ein Brainstorming und gegenseitiges Beschnuppern (Gaby: wie wär ´s?)

Genau! Ich wäre ebenfalls für ein moderiertes (vorbereitetes) Treffen.
Dortmund wäre schön. Viele der Verdächtigen sind dort (und My. kann mal einen DortCon besuchen.)
Ralf Boldt

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#42 Diboo

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Geschrieben 03 August 2012 - 13:02

Genau! Ich wäre ebenfalls für ein moderiertes (vorbereitetes) Treffen.
Dortmund wäre schön. Viele der Verdächtigen sind dort (und My. kann mal einen DortCon besuchen.)


Ich halte das für eine gute Idee. Den Haitel schalten wir per skype zu :-)

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(13. Erwerbsregel)

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#43 My.

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Geschrieben 03 August 2012 - 14:04

Warum nicht schon aufm BuCon 2012? Ich will eh mal nach Dortmund. 2013 muss ich eigentlich sogar, wie es aussieht. Und ich muss ein zweites Mal, denn Skype läuft in meinem Netzwerk nicht (Haitel, der Netzgott hier, hat was gegen Skype). My.

#44 Audiovisionär

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Geschrieben 03 August 2012 - 15:07

Hi My, der Roger ist voll - hat abend´s ne geile Band (Maite Itoiz + einem echten gewaschenen Kelly) und so ordentlich mit Raum und Ruhe wird es nix. Allerdings können wir uns ja in eine stille Ecke oder ins Restaurant oder nach draußen verkriechen und konspirativ werkeln. Trotzdem halte ich am Vorschlag fest, auf dem Dortcon und vielleicht auf vielen weiteren ein Kernteam zu formen, einen Kristallisationskeim, um den herum die Idee wächst und gedeiht - inklusive eines Finanzierungsmodells wie in meiner Satire, wenn es droht, richtig groß zu werden. Wem diese Idee einens großen D-Cons auch nur einen müden Euro wert ist (pro Arbeitstag) legt 200 im Jahr und 1 k€ in 5en und zurück. Ich spüre gesteigertes Interesse bei My, Audiovisionär D Wolf, Dibo, Simone und Eckie und schon sind die ersten 12% für eine GmbH drin. also Konspirativ ohne Raum auf dem BuCon, ggf. Mucon - ordentlich auf dem Dortcon ...? Gruß Jürgen

Bearbeitet von Audiovisionär, 03 August 2012 - 15:08.


#45 My.

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Geschrieben 03 August 2012 - 16:45

Vorschlag: BuCon, Freitag statt VorCon (oder währenddessen - vielleicht begeistern wir noch ein paar). 1 kEUR habe ich bereitgelegt. My.

#46 augenfisch

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Geschrieben 03 August 2012 - 16:56

Hallo ihr Lieben. Gute Idee, wir haben genug Raum für so ein Treffen. Ich werd's einbuchen. Und ja, My, du bist fest eingeplant. Passende mail wird noch verschickt. PS Wenn BuCon dann bitte währenddessen - wir können nur am Samstag kommen ;-) ...

Bearbeitet von augenfisch, 03 August 2012 - 16:57.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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#47 My.

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Geschrieben 03 August 2012 - 20:35

Okay, dann also DortCon. Vielleicht können wir auf dem BuCon ja einfach mal so zwischendurch eine Runde machen. Dass man schon mal sieht, wer mit von der Partie ist. My.

#48 Nina

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Geschrieben 05 August 2012 - 19:20

Finde ich eine super Idee. Meiner Ansicht nach ersetzt letztendlich nichts das persönliche Treffen für größere Planungen jeglicher Art. Einer sollte dann eine kurze Zusammenfassung mitbringen, was zu diskutieren ist - die Punkte hat Audiovisionär ja recht gut zusammengefasst - und natürlich auch mitschreiben, auf was man sich grundsätzlich geeinigt hat.

#49 augenfisch

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Geschrieben 06 August 2012 - 06:15

(und ob der Coloniacon weitergeführt wird, was Leipzig 2014 veranstaltet, ob der DortCon 2013 der letzte sein wird, wie und ob sich die Spacedays nach 2012 berappeln ...)


Ich weiß nicht wie und wann es zu diesem Eindruck gekommen ist. Fest steht aber: es wird garantiert nicht der letzte Dort.con sein.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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#50 Diboo

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Geschrieben 06 August 2012 - 07:23


Ich weiß nicht wie und wann es zu diesem Eindruck gekommen ist. Fest steht aber: es wird garantiert nicht der letzte Dort.con sein.


Das wollen wir hoffen :-)
Zum BuCon schaffe ich es dieses Jahr übrigens nicht.

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Geschrieben 06 August 2012 - 11:52


Ich weiß nicht wie und wann es zu diesem Eindruck gekommen ist. Fest steht aber: es wird garantiert nicht der letzte Dort.con sein.


Hallo Gabi,
durch die Szene geistern so vielfältige Gerüchte über Ermüdungserscheinungen einiger etablierter Cons.
Ich bin über Dein Dementi hocherfreut, denn der DortCon ist der vorletzte Fels in der Brandung für Science Fiction Fans, die auch mal gerne lesen und nicht nur Glotzen.
Außerdem habt ihr ein engagiertes und zuverlässiges Team, bei dem nicht aufgrund irgendwelcher Querelen, Beziehungsgeschichten oder übersteigertem Ego plötzlich Aktive das Tempo rausnehmen, Parallelveranstaltungen aufziehen und die Aktiven im Stiche lassen.
(Zumindest fällt dies niccht für den externen Gast auf)

Und selbst wenn der festinstallierte Blitzer auf der Sauerlandlinie, mit Tempo 30 aufer Brücke und die vielen Schlaglöchern bis zum St.-Nimmerleinstag bestehen bleiben sollten, nach Dortmund komme ich immer gerne.

Herzliche GRüße,
Jürgen

#52 Nina

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Geschrieben 12 August 2012 - 20:50

Ich wäre schon am BuCon, aber ich fürchte, als Österreicherin kann ich zu den Planungen nicht mehr beitragen als "blöd zu motzen". Initiative ergreifen ist da halt schwer, für vielerlei Dinge (die wichtigsten bei der Grundplanung) ist halt die persönliche Anwesenheit vor Ort notwendig. Und selbst auf der Veranstaltung gestehe ich, dass ich bei langer Anreise dann auch von der Veranstaltung haben will außer Arbeit.

#53 augenfisch

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Geschrieben 13 August 2012 - 05:42

Und selbst auf der Veranstaltung gestehe ich, dass ich bei langer Anreise dann auch von der Veranstaltung haben will außer Arbeit.


Dazu kann ich nur eins sagen: Man kann sich immer einbringen! Und Gopher zu sein, bedeutet nicht 24 Stunden Sklavendasein Eingefügtes Bild Im Gegenteil, es kann sogar ganz lustig sein. Ich hab mich an einem meiner ersten cons an die Kasse gesetzt. Kam zwar nur ein einziger mäßig Interessierter vorbei ( in zwei Stunden) aber dafür habe ich mich sehr nett mit Wilf James unterhalten können..

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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#54 Nina

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Geschrieben 13 August 2012 - 21:18

Du, ich habe schon alles Mögliche rauf und runter. Nachdem mein Ex aber eine größere Con (nicht SF, daher ist das hier nicht von Belang) als einer Hauptorganisatoren gestemmt hat, will ich aber ehrlich gesagt das ganze Zeug, das in nicht-kreative Richtung geht (Instantkaffee ausschenken, bei anderen Cons und Fantreffen Werbung dafür machen - natürlich nicht so nebenbei, sondern soundsoviele Stunden an Ständen sitzen oder hinter dem Eingang Werbematerial aufdrängen etc.) nicht mehr. Ich habe damit sehr viel Zeit verschwendet. Gleichaltrige haben derweil zwar ähnliches gemacht, aber nicht aus Jux und Tollerei, sondern um Geld zu verdienen. (Man sollte nicht unterschätzen, was eine "Messehostesse" für ähnliche Aufgaben verdient.) Und wenn man mal eine dreistellige Summe an Anreisekosten und Übernachtung zahlt, wird das ohnehin lächerlich, so eine Arbeit auch noch zu machen. Um die Summe könnte man einen völlig Unbeteiligten, der in der Stadt wohnt, dafür bezahlen und ein Schüler oder Student würde sich freuen. (Nur, dass das die Con ohnehin nicht zahlt, sondern der weitgereiste ehrenamtliche Helfer.) So was macht man halt, wenn man annähernd dort wohnt, wo das stattfindet und/oder, wenn es das eigene "Baby" ist. Nützlich könnte ich aber insoferne sein, dass ich einerseits idealistisch, aber auch realistisch bin, falls benötigt, kann ich also meine Meinung in einer Diskussion beisteuern, wo ich halt vieles, aber längst nicht alles toll finde. Wenn nicht benötigt oder hinderlich, dann halt nicht. Und: Ich habe ein bisschen meinen Fußabdruck im Internet hinterlassen, also ich weiß schon ein bisschen, wo man eine solche Veranstaltung ankündigen könnte. Und würde es auch selbst in die Wege leiten, denn Listen von solchen Seiten sind nur viel Arbeit - das Aktualisieren etc. fast so viel, wie sich selbst darum zu kümmern, vor allem, wenn das Gegenüber noch eine Kurzbeschreibung etc. will - und werden ohnehin fast nie genutzt.

#55 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 14 August 2012 - 01:25

(OT) Oh: Nina jetzt mit "Echt-Avatar" links oben. An sich ja gut, aber ich vermisse das "I want to believe".... Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#56 augenfisch

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Geschrieben 14 August 2012 - 05:15

@ Nina Das sollte kein Angriff sein, also bitte nicht missverstehen. Ich konnte den Satz so für mich einfach nicht stehen lassen. Wenn du aus deiner persönlichen Geschichte heraus am gophern kein Interesse hast, ist das vollkommen ok. Man kann sich ja natürlich auch mit einem Vortrag, sprich Programmgestaltung, einbringen oder eben auch mit der Internetpropaganda, die du selber vorschlägst. Dann wird das große Event nämlich doch zu einem Teil zum eigenen Baby. So geht es mir jedenfalls, wenn ich irgendwo helfen oder lesen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Behrend

 

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Die vom Glück Verdorbenen

(SF Roman  - Vertical Farming vs Guerilla Gardeners)

 

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#57 Audiovisionär

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Geschrieben 14 August 2012 - 08:56

... ja, das mit den Helfern ist so eine Sache ... Eine gut organisierter Con muss auf eine eingeschworene und verlässliche Truppe zurückgreifen können. Immer dort, wo eine Familiensippe involviert ist, ergänzt durch engagierte Einzelpersonen funktionert das bestens (Leipzig, Dortmund), denn Blut ist nun mal dicker als Wasser. Gefährlicher sind da Stammtische oder überregionale Helferscharen. Beispiel 1: Perry Rhodan Weltcon 2011, Mannheim: Den Helfern wurde versprochen, einige Stunden Dienst zu schieben, um den Rest der Zeit frei zu bekommen, als Entlohnung: Freier Eintritt Viele hatten zugesagt, einige sind ohne jegliche Info nicht erschienen, von denen, die erschienen sind, hat wiederum ein Teil seinen Dienst nicht angetreten. Ergebnis: Helfer am Rande des Nervenzusammenbruchs mit 10-h-Schichten, die nichts oder nur wenig vom Con mitbekommen haben Beispiel 2: Old Rocketman, Ego-Veranstaltung von Robert Vogel, der Fans und Kostümgruppen 2011 nach Darmstadt lud; Kurzfristig sagte ein Helfer ab, der die Getränke organisieren wollte, die Bar konnte auch nicht durchgehend besetzt werden und daher wieder viel Stress und Nervereien für die verbliebenen Helfer Beispiel 3: Spacedays - Modellbauauststellung Darmstadt Wishausen (das heist wirklich so) am kommenden Wochenend: Dort mußten am letzten Wochenende 1000 (in Worten eintausend) Contüten gepackt werden; wenige Tage zuvor postete jemand ohne böse Absicht, dass an dem Tütenpack-Stammtisch ein Kurzfilmabend stattfinden sollte; Egebnis: Ein Teil der sonst immer helfenden Tütenpacker fehlte Fazit: Menschen sind unzuverlässig, egoistisch und auf ihren Vorteil bedacht. Daher müssen Helfer eine eingeschworene Manschaft bilden, ein Team, auf das man sich verlassen kann, das hinter der Veranstaltung steht und anpackt. Wer dies nicht auf die Beine stellt, wird scheitern. Helfer werden im Vorfeld benötigt (Teilaufgaben bei der Orga, Technik, Werbung, Programmzusammenstellung, Referenten/Ausstellerbetreuung, Texter, Flyer-produzenten, ...) direkt um die Veranstaltung herum (Auf/Abbau, Kasse, Raumausstattung, Technik ...) und natürlich während der Veranstaltung (Kasse, Bewirtung, Referentenbetreuung, Mädchen&Junge für alles ...). Idealerweise sollten Helfer eine gewisse Grundkompetenz in der Sparte besitzen, für die sie sich melden. Nur weil jemand "schon immer Marketing oder so" machen möchte, kann er noch lange keine Texte und Flyer entwerfen; Nur weil jemand die Macht über die Referenten genießen möchte, kann er noch lange keine Programmschiene koordinieren, wenn er einfach nur im Einstundenrhytmus Kästchen füllt und dann vergißt, die Technik-Crew zu informieren, was denn der Referent so an Technik benötigt. Selbiges ist mir am Wochenende widerfahren. Da blickte ich in zwei erstaunte Gesichter, Kinnlade runtergeklappt, als ich sie auf meinen Vortrag bei den Spacedays anspach: Der ist Multimedial, d.h. ich benötige Beamer und Tonanlage. Der Kästchenfüller (der sich für den Programmkoordinator hilet), hat der Technik NICHTS gesagt ... und das obwohl (oder weil) es ein alter Hase im Geschäft ist ... alos. bitte auch mit Ignoranz, Unfähigkeit, seniler Vergeßlichkeit rechnen ... Ich denke, wenn jemand definitiv als Helfer agieren möchte, wird er sicher etwas finden, Mail genügt: Ich möchte am ... um für x Studnen mithelfen und mache alles (außer Tische schleppen ...) Alternative zum Tütenpacken: mal bei einer betreuten Einrichtung, Lebenshilfe etc. anfragen: Was kostet es, X tüten mit je ca. y Flyern zu packen. Die paar Groschen schlägt man einfach auf den EIntrittspreis - werden wohl kaum mehr als 50 Cent sein? Damit schlägt man zwei Fliegen ...: 1. Charity - Werbewirksam, der COn XY unterstützt die Einrichtung ... 2. Entlastung der Helfer von einer sehr unspannenden Aufgabe (Alternativ: Man organisiert eine Packerfete und haut die 300 - max 500 € für 1000 Taschen auf den Kopf für Fressalien und Getränke ...) Herzliche Grüße, JÜrgen (der noch immer Schwielen und Drehwurm vom Kreislaufen hat ...)

#58 Nina

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Geschrieben 16 August 2012 - 20:28

Ich sehe das auch als keinen persönlichen Angriff. Ich sage nur, Enthusiasmus für das Fandom hin oder her, für alles gibt es Grenzen. Ich glaube auch keiner sonst zahlt eine dreistellige Summe an Reisespesen und Übernachtung, um dann ganztags Kasse oder Gaderobe einer Con zu betreuen. Gut, das mit den Flyern habe ich freiwillig gemacht, letztendlich ist es auch egal, warum und wieso (und zum Teil auch wegen Fansein), fest steht jedenfalls, dass ich nicht ganz unbedarft bin, was den Aufwand einer solchen Unternehmung anbelangt. Das macht man nicht so schnell nebenbei, weil man als Hobbyautor grade mal zu wenig zu tun hat oder warum auch immer. Nur: Ich sags gleich und tue nicht so, als würde ich alles mitmachen, um dann im letzten Moment einen Rückzieher zu machen. Was ich zusage (wie z.B. die Internetwerbung und ihr wisst, dass ich weiß Gott zu mehr als drei Seiten/Foren Zugang habe, findet so wen mal per Inserat ...), das steht dafür auch. Wie Audiovisionär schreibt: Nicht jeder tut so, wie er gesagt hat. Eine Ausfallsquote gibt es immer, das Problem ist, wenn es nicht Ausnahme, sondern Standard ist. Wobei die Sache mit dem freien Eintritt m.E. auch nicht zieht, wenn der Eintritt zu niedrig ist. Bei einer Con, die zehn Euro am Tag kostet, mal ehrlich, wer arbeitet da beispielsweise 5 Stunden/Tag des Eintritts wegen? Wenn dann nur, weil denjenigen das Konzept so überzeugt und klar lässt man den nicht noch dafür zahlen. Grundsätzlich sind alle Menschen egoistisch. Aber man kann vielen das Gefühl geben, dass es ihr Projekt ist, bei dem sie auch was zu sagen haben, was ja nicht gelogen sein muss. So was ist immer Teamarbeit. Man sollte auch nicht den Fehler begehen, dass man jemanden, der sich für viele Stunden Arbeit verpflichtet, dann vor den Kopf zu stoßen und dann zu sagen: "Sorry, Vortrag kannst du keinen machen. Wir haben da einen anderen, der tut zwar sonst nichts für uns, außer zu kommen, aber das Thema klingt um einen winzigen Tacken interessanter." - So etwas kommt aber sehr oft vor und dann wundern sich die Leute, warum derjenige mit angeblicher oder echter Erkältung am großen Tag lieber zu Hause bleibt. (Es darf ja niemand "ein schlechter Verlierer" sein, der irgendwelche "demokratischen" Entscheidungen in Frage stellt ...) Das mit "Programmpunkte füllen" ist natürlich eine Option. Wäre ich ehrlich gesagt selbst sofort dabei. Wer will eine Lesung? ;-) - Allerdings eine sehr attraktive - weil derjenige damit im Mittelpunkt steht -, weshalb ich die nicht als "Hilfe" gerechnet hätte. So was kann man relativ kurzfristig (und bei einer Conplanung von Grund auf rechne ich auch drei Monate im Voraus als kurzfristig) einbringen, wenn alles schon weitgehend steht. Das ist auch der Grund, warum ich hier bei mir nichts machen würde, Leute, die auf den fahrenden Zug aufspringen und ihre One-(Wo)man-Show abziehen wollen, gibt es genug. Aber wie viele gibt es wirklich, die im Vorfeld mal was machen, speziell Dinge, die persönliche Anwesenheit erfordern (z.B. Locations besichten)? (Es wird teilweise schon schwierig, Künstler dazu zu bewegen, mehr als eine halbe Stunde vorab zu erscheinen - für viele ist das leider reinrauschen-Show abziehen-Ort fluchtartig verlassen, ich verstehe es auch bei Lesungen echt nicht, wie Autoren einfach gehen können, wenn der Laden noch voll ist. Kann man nicht noch was trinken und sich locker mit den Gästen unterhalten?)- Da wird es eng, aber wenn es eine enthuasiastische und gut organisierte Truppe vor Ort (Verein, Club und Co.) gibt, wo man vielleicht auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet (wer sagt denn, dass man nur eine Location besichtigt, klar können die Fans nachher, wenn sie schon mal da sind, auch gemeinsam ein Kaffeehaus besuchen), kann es durchaus klappen. Und jetzt noch OT: Nachdem das Forum in letzter Zeit darauf achtet, dass mit Bildern keine Urheberrechtsverletzung begangen wird, habe ich schweren Herzen beschlossen, das Profilbild auszutauschen. Vielleicht finde ich noch was Besseres, aber derzeit ist es "lieber angezogen und mit Pelz". Wobei letzterer sich da selbst hingelegt hat (ich lache auch so, weil das Schwänzchen bei solchen Aktionen immer wieder die Nase kitzelt) ...

#59 Diboo

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Geschrieben 17 August 2012 - 07:03

Ich engagiere mich auch gerne für einen Con, wenn ich sogar Eintritt zahlen muss. Natürlich ist das auch Egoismus: der Egoismus, Freude daran zu empfinden, an einem großen gemeinsamen Projekt beteiligt zu sein und als "Mitmacher" ernst genommen zu werden. Die Aussage "Menschen sind egoistisch" ist eine negativ besetzte Platitüde, denn Egoismus kann dermaßen viele Formen annehmen (das sog. "Helfer-Syndrom" ist bspw. zutiefst egoistisch), dass sich dieser Satz irgendwann als Null-Aussage entpuppt. Jeder, der hilft, sollte dies entsprechend seiner Vorlieben und Fähigkeiten tun. Das Kernteam - das "Orgakom" - kann sich diesen Luxus natürlich nicht leisten. Das ist dann "richtige" Arbeit.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#60 Nina

Nina

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Geschrieben 17 August 2012 - 15:23

Eben, das meinte ich: Jeder ist egoistisch, Aber wenn jemand denkt, dass es zu einem gewissen Prozentsatz sein Projekt ist, dann lässt sich das mit Egoismus vereinbaren. Problematisch wird es, wenn man Personen arbeiten lässt und ihnen nicht das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden. Man kann halt nicht die selbe Einstellung zu unbezahlten Conhelfern haben wie jemand, der Angestellte für ihre Arbeit bezahlt (wobei auch da Indentifikation mit dem Unternehmen nicht schadet).
Und man braucht ein gewisses Kernteam vor Ort, weil einiges sich nicht - sinnvoll - von Leuten von weiter weg erledigen lässt.

Übrigens: In dem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass der Eurocon auch eine Datei als Anleitung hat: How To Run an Eurocon


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