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Gattaca


15 Antworten in diesem Thema

#1 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 28 Oktober 2002 - 20:45

Aha,es gibt noch gute SF im Fernsehen...Nicht ganz taufrisch, aber immer noch aktuell. GATTACA stammt aus dem Jahre 1997 und er lief gestern mindestens zum zweiten Mal. (Ich weiß, mein Tipp kommt zu spät, aber mich würde schon interessieren ob jemand diesen Film kennt)Vincent schruppt alte Hautzellen und lockere Haare von seinem Körper, invalide Spuren in einer validen Welt. Er ist ein „Gotteskind“, einer jener Menschen, deren Wesen noch von der Natur bestimmt wurde. Doch die Natur erlaubt sich Schwächen, ein labiles Herz, eine anfällige Psyche, ein unzulänglicher Körper mit lebensbedrohlichen Krankheiten. Nichts liegt näher, als den Menschen das mit auf den Weg zu geben, was ein jeder sich erträumt. Die Perfektion. Der genetische Cocktail darf nicht dem Zufall überlassen werden, sondern wird fortan vom Menschen selbst zusammengestellt.Doch der kränkliche Vincent hat einen Traum, er möchte zu den Sternen fliegen...Jerome Eugene Morrow ist valid, ein Prachtexemplar der Gattung Mensch, doch durch einen Unfall an den Rollstuhl gebunden. Nur der Schatten seiner selbst, unfähig sich der eigenen Unvollkommenheit zu stellen, verleiht er Vincent eine neue Identität. Vincent kämpft wie besessen, um seinen Traum doch noch Wirklichkeit werden zu lassen. Mit Hilfe eines DNA-Maklers unterzieht er sich schmerzhaften Operationen, benutzt Jeromes Urin-, Blut- und Haarproben, um auf der Karriereleiter der Gattaca-Corporation ganz nach oben zu klettern.Dann passiert das unerwartete, der Direktor der Weltraumagentur ist umgebracht worden. Man findet die Wimper eines Verdächtigen, eines invaliden Verdächtigen. Vincents Wimper...In diesem Film wimmelt es von sozialkritischen Momenten, wie sollte es anders sein. Aber er hat auch eine schöne Botschaft, denn wenn du wirklich an dich glaubst, niemals aufgibst, dann kannst du Berge versetzen. Doch was wünschen wir uns für die Zukunft? Welchen Makel sind wir bereit hinzunehmen und wo ist unserer Grenze?Ich selbst bin mit einem Makel geboren (spina bifida), der heute pränatal diagnostiziert wird und für den eine Schwangerschaftsunterbrechung angezeigt ist...Wäre doch schade!

#2 HC-9

HC-9

    Limonaut

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Geschrieben 29 Oktober 2002 - 21:25

Einer der besten SF filme die es gibt*daumenhoch*

#3 dyke

dyke

    Biblionaut

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Geschrieben 30 Oktober 2002 - 12:32

Hallo Dave, habe diesen Film zum zweiten Mal gesehen und wieder mit sehr zwiespältigen Gefühlen. Mir ist klar, dass ich ohne Medizin wahrscheinlich nicht bis heute gelebt hätte (Asthmatiker/Neurodermiker) und bin dafür auch dankbar. Diese Veranlagungen von vorneherein auszuschließen wäre für mich okay. Wahrscheinlich wärst Du auch dankbar, hätte man Deine Krankheit durch Genmanipulation ausschließen können. Im Klartext, ich habe nichts dagegen, durch Manipulation nur das Beste dem neuen Menschen mitzugeben. Eine Heidenangst habe ich aber vor zwei Dingen: Der Übergangszeit - die Zeit in der es „Gottteskinder“ und „verbesserte Kinder“ bzw. Menschen gibt. Da wir trotz aller Aufklärung, Religion, Ethik und Moral doch immer noch nach dem Gesetz des Stärkeren leben, haben die normal gezeugten Menschen (oder die Menschen bei denen Fehler gemacht wurden) ganz einfach die „A****lochkarte“. Und ich würde dazugehören. Die Unfähigkeit des Menschen, nur das „Gute“ zu tun und das „Schlechte“ zu lassen. (Wobei das „Gute“ uns „Schlechte“ schon wieder eine heikle Definitionssache ist, aber ich glaube Du verstehst mich.) Wenn ich nur an Aldous Huyleys „Schöne neue Welt“ denke, läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Und die Wahrscheinlichkeit, dass in unserer Zeit, in der normale Menschen  als „human ressources“ bezeichnet werden, die zweckgebundene Manipulation Realität wird, halte ich für sehr groß.

Aber er hat auch eine schöne Botschaft, denn wenn du wirklich an dich glaubst, niemals aufgibst, dann kannst du Berge versetzen.

Diese Botschaft halt ich für richtig, aber sie hat auch eine Preis, der vielleicht im Film untergeht: Nur wer 100 % auf sein Ziel fixiert ist, nur wer sich nicht ablenken lässt kann dies erreichen. Und diese Zeit kann sehr einsam machen.

Wäre doch schade!

Unterschreibe ich Sehender blind LG Dyke

#4 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 31 Oktober 2002 - 18:16

Mister Dyke,ich gehöre ja zu den materialistisch eingestellten Menschen, die sich damit abfinden können, ihre Persönlichkeit als nüchterne Basenzusammenstellung in ihrem Genom vorzufinden. Du kannst dich verbiegen und verleugnen (lassen), aber ändern wirst du dich nicht. Davon ausgehend wäre also die Möglichkeit einer „guten Gesellschaft“ nicht weit. Aber irgend etwas geht doch immer schief. Natur ist Variation, und sich gegen die Kraft der Natur auflehnen zu wollen, hat selten funktioniert.Wenn der erste Schritt der Veränderung des Genoms getan ist, welcher ist dann der letzte?Ein anderer Aspekt:Eine Schicht getrocknete und gerissene Gelatine hat große Ähnlichkeit mit dem Stadtplan einer Großstadt. Auf einer glatten Oberfläche gewachsene Kristalle sehen der Skyline von New York verblüffend ähnlich.Mit anderen Worten, das Wirken des Menschen ist die Fortführung der Evolution. Der Computer eine Fortführung des Gehirns, die Gentechnik eine Weiterführung der Ontogenese, und die Raumfahrt das Ergebnis eines begrenzten Lebensraums.Du erwähntes die Einsamkeit derer, die ihr Ziel zu 100% verfolgen. Das ist wohl wahr, und ich habe etwas darüber nachgedacht.Der Film behandelt dies in einer romantischen Szene:Die einzige Möglichkeit der etwas verliebten Kollegin an den Empfindungsmenschen Vincent heranzukommen, war, ihm ein Haar von sich zu geben. (Analysiere es und sage mir, ob wir zusammenpassen). In einer schönen Szene offenbart Vincent sein Innerstes, indem er zu ihr sagt: „Schade, der Wind hat es davon geweht...“

#5 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 31 Oktober 2002 - 22:10

Auf einen Punkt gebracht: Die Evolution strebt nicht nach Perfektion, sondern tänzelt zwischen Vielseitigkeit und Komplexität. Der Versuch, eine Trennung zwischen Moral und Rationalität aufzubauen, geling auch dem Zukunftsstaat Gattaca nicht: Genetische Vorteile äußern sich nur in der Statistik, und Statistik braucht Masse. Und wer in dieser Masse legt fest, was ein Vorteil ist? Und welcher Vorteil den anderen überwiegt?Wenn ich mich anschaue, habe ich partiell die genetische Arschkarte gezogen: Klare Sicht nur auf Armlänge, Hohlrücken und Bluthochdruck brächten mich in Gattaca auf die Ausschußliste. Aber wohin bringt mich beispielsweise ein IQ zwischen Genie und Wahnsinn, eine Hörleistung von 22% über dem bundesdeutschen Durchschnitt und eine Lungenkapazität, die selbst untrainiert für zweiminütiges Tauchen reicht? - Ist es nicht so, daß jedes Individuum schon bei seiner Geburt ein bestimmtes Kontingent an Merkmalen mitbekommt, die sich je nach Umfeld und Standpunkt der Betrachtung als Vor- und Nachteile herausstellen? In dem, was ich tue und mag, stören mich weder Kurzsichtigkeit noch Bluthochdruck.Ich denke nicht, daß man Vincent als einsam betrachten kann. Er lebt in (mindestens) zwei Welten, und ist in keiner davon einsam; er ist nur in keiner davon ganz zu Hause. Man zeige mir einen Menschen, bei dem das nicht der Fall ist.
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I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#6 Holger

Holger

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Geschrieben 01 November 2002 - 17:31

Ich habe den Film damals im Kino gesehen und war begeistert. Gleichzeitig musste ich mit Bedauern feststellen, das nur kleine und kleinste Kinos den Film (wenn überhaupt) zeigten. Durch seine stimmungsvolle Darstellung enttäuscht Gattaca wohl den action-liebenden STAR WARS-Anhänger.Besonders bemerkenswert fand ich, dass der Film weniger als konkrete Geschichte, denn als Metapher verstanden werden will. Astronauten, die den Titan in Anzug und Krawatte bereisen. Hervorragend. Jeden Tag mehrere Raumschiffstarts. Egal, dass da immer noch veraltete Brennstoff-Trägerraketen in den wolkenlosen Himmel streben. Es geht darum, stimmungsvoll ein Szenario zu zeichnen, dass die eine extreme Gesellschaft darstellt. Und wenn die Welt nur zu 50% so wäre wie Gattaca, dann hätten wir alle verloren.Insofern ein gelungener Beitrag zur Gentechnik-Debatte, oder dem, was daraus geworden ist. Darüber hinaus kommt Gattaca in der Tradition einer mittlerweile vergessenen Generation von SF-Büchern/Filmen daher, die sich vorrangig mit (utopischen) Gesellschaftsmodellen beschäftigt. Und die Filmmusik ist ja wohl auch klasse, oder?
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#7 Dave

Dave

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Geschrieben 01 November 2002 - 19:12

Moment mal, Holger, zunächst musst Du den Bluttest machen, denn dies ist der Club der in-validen!Und bedenke eines, wenn Du valid bist:Für uns mit Makel behafteten ist der Weg zum validen Testergebnis ein fast übermenschliches Unterfangen, der umgekehrte Weg dagegen erfordert nur ein paar geschickte Handkantenschläge... ;) Du hast die etwas seltsamen Aspekte des Films angesprochen, ich habe mir ein Astronautentraining auch anders vorgestellt. Komisch kam es mir auch vor, dass sich Vincent und Jerome bis zum Schluß immer noch gesiezt haben. Das passte irgendwie nicht ins Bild.Die Musik ist mir natürlich auch aufgefallen, ich mag die etwas barocken Klänge von Michael Nyman. Besonders bei den Wettschwimmszenen kamen sie zur Geltung.Der Film kommt zwar auf leisen Sohlen daher, seine Botschaft aber ist reinstes Dynamit.Der eigentlich Effekt findet also weniger auf der Leinwand als in den Köpfen der Zuschauer statt.

#8 MartinHoyer

MartinHoyer

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Geschrieben 01 November 2002 - 22:45

Komisch kam es mir auch vor, dass sich Vincent und Jerome bis zum Schluß immer noch gesiezt haben. Das passte irgendwie nicht ins Bild.

Das paßte sehr gut in die unterkühlte, steril gestylte Atmosphäre des Films, wenn ihr mich fragt. Anders gesagt: Wer im Anzug ins All fliegt, siezt seine Hebamme, die Geschwister, die Bettgefährtin und sogar den lieben Gott, falls er ihn trifft. ;)
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#9 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 18:18

Den Film hab ich mir nach vielen Jahren noch mal angesehen, weil er letztens so lange in der Film-DB in den ersten 10 dort vor kam. Hier meine Rezi (bevor ich die obigen Kommentare lese):
"Gattaca" ist ein stilistisch sehr disziplinierter Film von Andrew Niccol, der das Thema Eignungsprüfung durch Genanalyse bis zum Ultimo treibt. Ein Junge/Mann, der noch "aus Versehen" natürlich gezeugt wurde, muss fast sein ganzes Leben gegen Vorverurteilung wegen seines "generischen" Erbguts kämpfen, und durchbricht dann die gesellschaftlichen Grenzen indem er sich als einer der genetischen Elite ausgibt.Der Plot ist makellos gut, wie auch die Bilder/Musik/Kostüme/Farben. Insbesonders funktioniert die bis auf den raketengetriebenen Höhepunkt aufgebaute Spannung, ob nun Vincent, der genetische Rebell, es am Ende schafft. Die moralische Botschaft wird nur ganz dezent angedeutet, und ist daher um so wirkungsvoller am Ende. (Obwohl ich den "Coda", der am Ende ausgelassen wurde, aber bei der DVD mit in den Specials dabei ist, ganz gut im Film selbst gesehen hätte: U.a. wird darin darauf hingewiesen, dass Einstein auch "ausselektiert" worden wäre in der Gattaca-Gesellschaft, denn er war dyslektisch.)Was erstaunlich ist, ist wie verliebt der Film macht in sein cooles Styling, dass aber u.a. nur in grau-braunen (auch grünen und roten) Farben gehalten wird, fast als ob der Autor-Regisseur uns schon über die Farbe andeuten will, dass hier etwas faul ist. Dass alle in der Eliteschule, in der Vincent sich hinein geschmuggelt hat, immer nur geschniegelt in Anzügen herum laufen, sogar wenn sie in der Rakete zum Titan sitzen, ist aber m.E. ein ziemlich hämisches Signal ans Yuppietum der Neuzeit.Also ist irgendwie alles was cool ist an dem Film zu verachten? Wenn man mal die Bilder außen vor lässt, ist die politische "message" des Films m.E. nicht ganz so klar wie der Plot an sich.Jedenfalls ist die Welt die hier gezeigt wird, faschistoid; die Menschen, die nicht ganz perfekt sind, und das sind viele (die dann auch gelegentlich im Geheimen mit Vincent solidarisieren), leben dauernd in Angst von der Yuppifizierung ausgekotzt zu werden. Das klingt schon sehr wie die aktuelle raubkapitalistische Welt, die wir uns im Westen bauen (s. die TV-Show "The Apprentice" in den USA). Man mische da noch "wissenschaftliche Fakten" in der Form von Genanalysen mit hinein, und presto: Fertig die selbstgebaute Trivialisierung der Menschenwürde.Ein starker braun-gefärbter Toback der hier serviert wird, etwas verschwommen im "Rauch" der bis ins Extreme durchgezogenen stilistischen Selbst-Verliebtheit.Das ließ mich am Ende zumindest ein wenig ratlos... Daher: Auf jeden Fall empfehlenswert! Kein Film wie viele Andere.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 08 Juli 2005 - 16:20.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#10 eRDe7

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 19:01

Yo.Grandioser Film. Ich besitze die DVD seit Jahren und schaue sie alle paar Monate.Grüße,Ralph

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#11 Telesto

Telesto

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Geschrieben 04 Juli 2005 - 19:32

Einer der wenigen Filme, die einen gewissen Anspruch an sich stellen und deren Handlung im Zentrum steht und nicht irgendwelche Special Effects. Von Anfang an war ich von diesem Film begeistert. Seitdem bin ich Ethan Hawk zugetan und schaue mir sehr oft und sehr gerne seine Filme an. Er hat Mut zum Experimentieren, siehe Before Sunrise/Sunset.Gattaca war ein echtes Highlight. Wäre toll wenn es mehr Filme von der Sorte in ähnlich guter Qualität geben würde.

#12 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 08 Juli 2005 - 14:54

Wäre toll wenn es mehr Filme von der Sorte in ähnlich guter Qualität geben würde.

Kennst du schon "The Final Cut" oder "Cypher"?

#13 Telesto

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Geschrieben 11 Juli 2005 - 16:55

@ Jorge:Nee, kenn ich nicht. Welche ich aber auch noch sehr gut fand, war Logans Run sowie der Biggels Effekt. Lohnt sich.

#14 Dave

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Geschrieben 11 Juli 2005 - 18:10

Seitdem bin ich Ethan Hawk zugetan und schaue mir sehr oft und sehr gerne seine Filme an. Er hat Mut zum Experimentieren, siehe Before Sunrise/Sunset. Gattaca war ein echtes Highlight. Wäre toll wenn es mehr Filme von der Sorte in ähnlich guter Qualität geben würde.

Ich muss sagen, dass ich von Ethan Hawke als Darsteller auch sehr begeistert bin. Ich denke, der Grund, weshalb ich in den letzten Jahren viel weniger Spielfilme sehe, hängt mit der Art der Schauspielerei zusammen. Vielleicht liegt es daran, dass es statt Darsteller wohl eher Selbstdarsteller heißen müsste. Und wenn man sich erst Schauspielkunst aus Deutschland betrachtet (Ausnahmen bestätigen die Regel)...

#15 Telesto

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Geschrieben 11 Juli 2005 - 19:26

@ Dave:Das finde ich noch nicht einmal unbedingt so problematisch. Die meißten Hollywood Blockbuster Filme, bestehen zu 90% aus Special Effects, ner Menge Action, aber Null Handlung. Auf die Schauspielerei kommt es dabei den Produzenten nicht mehr wirklich an. Hauptsache die Damen und Herren sehen gut aus und man kann mit ihnen Kohle machen. Wenn du dir mal Ethan Hawk Filme anschaust, wirst du feststellen, dass hier genau das Gegenteil der Fall ist. Die Handlung und die Dialoge stehen im Vordergrund, siehe Before Sunrise/ Sunset z.B. Ich habe auch das Gefühl, dass dies der Zeitgeist des amerikanischen Kinos geworden ist. Von Zeit zu Zeit kommt ein absoluter Hammer, aber ansonsten nur langweilige, öde Action Teeny Komödien, mit den immer wieder auftauchenden schlechten Schauspielern. Da finde ich so manche europäische Produktion wesentlich besser gelungen.

#16 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 10 Oktober 2017 - 17:15

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Gespräch mit Catherine Dufour





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