92 Antworten in diesem Thema

[yiyippeeyippeeyay]

In einem aktuellen Runden Thread meinte ein Bergmann steinern:

ja, ich mag Kostner nicht.

Man bemerke die Missachtung, die sogar dem Nachnamen gewidmet wird...

Nun, jeder Filmschaffende hat gute und schlechte Phasen, mal mehr Glück mit der Regie und dem Schnitt, mal weniger.

Bei diesem amerikanischen Vertreter der Kunst gibt es allerdings einige versteckte Juwelen, die in den Bergen evtl. noch nicht so bekannt geworden sind - 3 Gründe, warum ich Herrn C. mag:

EINER DER BESTEN SPIONAGEFILME, DIE ICH JE GESEHEN HABE...

http://www.youtube.com/watch?v=aRa07k7Kb_A

(Will Patton spielte ja auch ihm ggü. in Postman...)

EINER DER M.E. GELUNGENEREN VERSUCHE, DEN WESTERN IM MAINSTREAM ZU REANIMIEREN...

http://www.youtube.com/watch?v=HnRyUM3hr2g


RELATIV IRRER "FAMILIEN"-FILM, DER U.A. DAGEGEN PLÄDIERT, WAHLAUTOMATEN EINZUSETZEN...

http://www.youtube.com/watch?v=XQ_U0QJ3dx0&feature=related

In all diesen Filmen zeigt Costner uns übrigens, dass er durchaus fähig ist, den Anti-Helden hin zu kriegen, mal so, mal so. Er ekelt sich also evtl. gelegentlich vor seinem eigenen Image - und das macht ihn (mir) sympathisch.

Außerdem ist er einer der wenigen Hollywoodgrößen gewesen, die bereit waren eine Menge $ in eines ihrer Lieblingsgenres zu investieren: SF. Auch wenn dies nicht immer so gut klappte...

(Gibt's noch weitere verkappte Fans, die hier ein Costner-Coming-Out wagen wollen...? -- Die Filme heißen übrigens im Original No Way Out, Silverado & Swing Vote.)

[TheFallenAngel]

[x] costner-fan (inzw., war früher anders) meine highlights - der mit dem wolf tanzt (nat.!), open range, mr. brooks (!), perfect world ... ich mag auch waterworld dann gabs ja da diesen film wo costner mit einigen anderen, alle als elvis 'verkleidet', ein casino (oder sowas) ausraubt, kurt russell spielt da auch mit, glaub ich, titel will mir grad absolut nicht einfallen, engl. irgendwas mit graceland (glaub ich) - den find ich auch gut bodyguard steht bei mir auf einer stufe wie postman = schrott (sorry^^) gesehen hab ich auch noch message in a bottle, naja, n heulfilm halt^^ und den taucher oder rettungsschwimmer film mit ashton kutcher hab ich auch mal gesehen, müssen wir net drüber sprechen^^ untouchables ... weiß ich nimmer ob ich den gesehen habe, de niro ist mir da irgendwie schon in erinnerung ... mehr fällt mir spontan nicht ein.

[yiyippeeyippeeyay]

dann gabs ja da diesen film wo costner mit einigen anderen, alle als elvis 'verkleidet', ein casino (oder sowas) ausraubt, kurt russell spielt da auch mit, glaub ich, titel will mir grad absolut nicht einfallen, engl. irgendwas mit graceland (glaub ich) - den find ich auch gut

Darin hat er sein Bild als "Held" endgültig dekonstruiert!

[Gallagher]

Ich mochte "Dances With Wolves", "The Untouchables" und seinen "Robin Hood". Das war's auch schon. In "Bodyguard" gab es ein paar drollige Szenen wie die mit der Gegensprechanlage. "JFK" war mir zu dröge und zu langatmig. Die meisten der anderen Filme kenne ich nicht.

Bearbeitet von Gallagher, 21 August 2012 - 05:17.

[Kopernikus]

Wie jeder Schauspieler hat sicherlich auch Costner in viel Mist mitgespielt, aber auch einige wirklich großartige Filme: Open Range, Der mit dem Wolf tanzt, JFK - Tatort Dallas, Die Unbestechlichen. Und ja, mir gefällt auch Postman, der Film hat eine klasse Atmosphäre. Aber es steht natürlich jedem frei, eine persönliche Antipathie gegen einen Schauspieler zu hegen, die auch nicht mal logisch nachvollziehbar sein muss. Ich muss beispielsweise gerade an King Arthur denken, als ich den damals im Kino gesehen habe, gab es allen ernstes Applaus vom Großteil des Publikums, als Till Schweiger von einem Speer durchbohrt wurde....

[Armin]

dann gabs ja da diesen film wo costner mit einigen anderen, alle als elvis 'verkleidet', ein casino (oder sowas) ausraubt, kurt russell spielt da auch mit, glaub ich, titel will mir grad absolut nicht einfallen, engl. irgendwas mit graceland (glaub ich) - den find ich auch gut

Crime is King (3000 Miles to Graceland)

Mir sind unter seinen Filmen Silverado und Robin Hood - König der Diebe am besten in Erinnerung; eine spezielle Costner-Abneigung habe ich nicht.

[Pharo]

Zugegeben, er ist nicht unbedingt der Meister des Ausdrucks, aber ich mag ihn dennoch. Hab erst kürzlich "Mr. Brooks" gesehen. Klasse Film! Gerade durch seine stoische Natur hebt er sich so herrlich von seinem durchgeknallten bösen Ich ab, gespielt von William Hurt. Einer seiner besten Filme.

[Trurl]

Ich habe mich ja schon als Costner-Fan geoutet. Obwohl … als Fan würde ich mich nicht bezeichnen. Ich sehe ihn aber gern in seinen Rollen. Ich mag ihn als Typ, vor allem in seinen romantischen Komödien, seinen Sportlerdramen, selbst in den Filmen, die er vergurkt hat. Sogar mit Waterworld habe inzwischen meinen Frieden gemacht und kann den Film als Trash genießen. Dennis Hopper als irrer Schurke ist grandios und die Szene, wo der Mariner sich in Bungee-Jumping Manier aus dem Ballon stürzt um die Kleine zu retten, nur mit einem einfachen Strick(!) (kein Gummiseil) um die Beine gebunden, ist so behämmert, dass es wieder klasse ist.

Ich habe nicht alle seine Filme im Kopf, aber wenn ich mir seine Filmographie auf Wikipedia ansehe, bemerke ich, dass ich mindesten zwei Drittel seiner Filme gesehen habe. Und die meisten haben mir gefallen.

Seine Western, Silverado, Open Range und Der mit dem Wolf tanzt sind klasse, auch wenn mir der letztere ein wenig zu elegisch, m.a.W. zu langatmig ist. Von seinen Sportlerdramen sind erwähnenswert, allen voran, Tin Cup (Golf), Annies Männer (Baseball), Feld der Träume (Baseball), Aus Liebe zum Spiel (Baseball) und Die Sieger, ein frühes Werk und Sportdrama, wo es um die Konkurrenzbeziehung zweier Brüder geht, die ihren langjährigen Konflikt während eines Radrennens austragen und begraben. Toller Film.

Er hat so viele Filme gemacht, die erwähnenswert sind, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann, No Way Out, Untouchables, JFK (den ich nicht mag, aber nicht wegen Costner, sondern wegen Oliver Stones Verschwörungsgedöns), Thirteen Days, Mr. Brooks (wo er, untypisch für ihn, einen Serien-Mörder spielt), An deiner Schulter (ein tolles Familiendrama) oder Wo die Liebe hinfällt (Romantische Komödie, um die angeblich "wahre" Hintergrundgeschichte zum Film die Reifeprüfung).

Es gibt Schauspieler, die auch ich nicht leiden kann (wenige), manchmal ändert sich das auch, wie bei Sylvester Stallone, den ich früher auch nicht ertragen konnte, irgendwann dann aber schon. Aber bei Costner kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, was ihn als Typ oder Mensch so schrecklich unsympathisch macht, dass man ihn als Schauspieler nicht erträgt.

LG Trurl

[methom]

Als Fan würde ich mich nicht bezeichnen, aber mir gefällt auch eine ganze Reihe seiner Filme: Der mit dem Wolf tanzt, Robin Hood, The Untouchable, Silverado. Bei No Way Out gefiel mir das Ende nicht, wenn ich mich recht erinnere.

[Gen. Bully]

"No Way Out" ist auch nicht gut gealtert. Habe den damals zusammen mit meiner Frau im Studentenkino gesehen und danach noch ein paarmal im TV. Als wir ihn uns kürzlich auf DVD anschauten fanden wir ihn total öde. Trotz des Schlußtwists...

[deval]

Das erste das ich von Costner sah, war eine Folge aus der Reihe -Unglaubliche Geschichten-. Er spielte dort einen Bomberpiloten, dessen MG Schütze eine geradezu phantastische Vorstellungskraft hatte. Seitdem mag ich ihn, bin aber kein Fan (in dem Sinne) von ihm. Wenn ich einen Lieblingsfilm von ihm hätte, dann wäre das sicherlich Silverado.

[Amtranik]

Ich fand ihn super in dem Film mit Clint Eastwood, wo er einen cleveren Ausbrecher spielt der ein Kind entführt. Irgendwie paßt die Rolle als Bösewicht viel besser zu ihm als die vielen Filme in denen er den Smart-Guy gibt. Ansonsten sollte natürlich Dancing with Wolves für sich stehn, denn dieser Film ist qualtativ der mit weitem Abstand beste Streifen den Costner gedreht hat. Leider hat er sich im weiteren Verlauf mit der " A 500 Nations Sache" nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Aber es fällt schon schwer aus dem kollektiven Verdrängen das nicht mal 150 Jahre her ist auszubrechen und sich dann noch als stolzer Amerikaner zu fühlen.... wie dem auch sei. Costner hätte definitiv mehr aus seinem Talent machen können. Just my 5 Cents.

[My.]

Ich habe Costner gehasst - bis ich zufällig kurz hintereinander zwei Mal ausgerechnet "Waterworld" gesehen habe. Seitdem bin ich immer noch kein Fan, aber ich gebe zu, dass es Filme mit ihm gibt, die man sich anschauen kann - und zwei oder drei, die man sich anschauen sollte. "Waterworld" gehört dazu. My. P.S.: O ja, und eben lese ich bei Trurl von "Feld der Träume". Den habe ich nur einmal gesehen - in einer emotional sehr schwierigen Situation, und ich erinnere mich vor allem daran, dass ich bei dem Streifen Rotz und Wasser geheult habe

Bearbeitet von My., 29 August 2012 - 18:39.

[Jaktusch †]

Ich fand ihn super in dem Film mit Clint Eastwood, wo er einen cleveren Ausbrecher spielt der ein Kind entführt. Irgendwie paßt die Rolle als Bösewicht viel besser zu ihm als die vielen Filme in denen er den Smart-Guy gibt.

Der heißt "Perfect World" (1993).
Hab ich kürzlich, eher zufällig (und erstmals) Im TV gesehen .- Gefiel mir auch.

Jaktusch

[simifilm]

Ich habe Costner gehasst - bis ich zufällig kurz hintereinander zwei Mal ausgerechnet "Waterworld" gesehen habe. Seitdem bin ich immer noch kein Fan, aber ich gebe zu, dass es Filme mit ihm gibt, die man sich anschauen kann - und zwei oder drei, die man sich anschauen sollte. "Waterworld" gehört dazu.

Stimmt. Denn nur, wenn man das Schlechte erleiden musste, weiss man das Gute zu schätzen.

[My.]

Stimmt. Denn nur, wenn man das Schlechte erleiden musste, weiss man das Gute zu schätzen.

Tut mir leid, Simi, alter Profi, aber ich finde, dass "Waterworld" ein schöner, gelungener Film ist. (Und ja, ich weiß, dass ich keinen Geschmack habe <g>.)

My.

[simifilm]

Tut mir leid, Simi, alter Profi, aber ich finde, dass "Waterworld" ein schöner, gelungener Film ist. (Und ja, ich weiß, dass ich keinen Geschmack habe <g>.)

My.

Nicht aufgeben. Geschmack kann man trainieren.

[Oliver]

Nicht aufgeben. Geschmack kann man trainieren.

Ich habe wirklich lange, lange trainiert und muss mich dann wohl in aller Form entschuldigen: Auch ich kann Waterworld viel abgewinnen.

Zwei Ansagen:
1. Auch ich oute mich als Costner-Fan.
2. Für mich wird in diesem Thread etwas zu sehr der Filmemacher und der Schauspieler in einen Topf geschmissen, das finde ich misslich.

Der Filmemacher ist für einige durchaus bemerkenswerte Werke verantwortlich. "Der mit dem Wolf tanzt" ist bis heute verblüffend rundherum gelungen und auch sein Spät-Western "Open Range" ist exzellent. Insbesondere enthält "Open Range" eine der wuchtigsten Action-Finales aller Zeiten und zwar gerade weil Costner auf Schnittgewitter verzichtet und eher auf ausgefeilte Choreographie und, ja, auch Härte setzt. Noch fürs Protokoll: Nur postmoderne Zwangsironiedödel können über "The Postman" lachen, das ist ebenfalls ein völlig zu unrecht gescholtenes, durchaus brauchbares SF-Epos.
Mir ist Costner gerade wegen seiner Liebe, als Regisseur und Schauspieler, zum Western ausgesprochen, ja extrem sympathisch. Wenigstens einer noch, nachdem Clint nur noch in anderen Genres wildert und Walter Hill in Quasi-Rente ist.

Über den Schauspieler und (Ex-)Filmstar kann ich nicht viel sagen, das interessiert mich nicht so. Mir ist er vor allem in "JFK" in Erinnerung geblieben.

Bearbeitet von Oliver, 29 August 2012 - 19:32.

[Trurl]

... und auch sein Spät-Western "Open Range" ist exzellent. Insbesondere enthält "Open Range" eine der wuchtigsten Action-Finales aller Zeiten und zwar gerade weil Costner auf Schnittgewitter verzichtet und eher auf ausgefeilte Choreographie und, ja, auch Härte setzt.

Yep. Dieser halbstündige Shoot-Out am Schluß ist so ziemlich das Beste was es diesbezüglich im modernen Western gibt. Das ist der totale Realismus. So stelle ich mir vor, sind die realen Duelle im echten Wilden Westen auch abgelaufen: die Schützen standen fünfzehn Meter voneinander entfernt, haben geballert wie die Irren und wenn jemand getroffen wurde, oder tot umfiel war das der reine Zufall.
Das alleine ist es aber nicht nur, was den Film auszeichnet. Vor allem die Darstellerleistungen, bis in die Nebenrollen (unter anderen der großartige Robert Duvall und Anette Bening), sind herausragend.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 29 August 2012 - 20:16.

[keeno]

Also ich muss leider auch sagen, dass Waterworld einer der schlechtesten Filme ist, die ich in meiner bescheidenen Hollywoodzusehergeschichte gesehen habe. Costner hat so einen seltsamen Hang zum epischen Versuch, der immer wieder im Kitsch versandet. Da kann man Filme aufzählen, die für mich irgendwie durchwegs dasselbe sind... ich hab in meiner Erinnerung nicht einmal mehr eine Ahnung ob Szenen, die ich irgendwie noch im Kopf habe nun zu: Waterword, Postman, Der mit dem Wolf tanz oder zu Wyatt Earp gehören... oder doch zu Silverado? Costner hat ein Händchen für sowas... gut, das ist dann wenigstens ein Markenzeichen... aber dass das gut sein soll? Das wage ich doch zu bezweifeln. Gibts da eigentlich einen Namen für so ein Amerika-Kitsch-Genre? Mir würde da auf Anhieb ein Haufen Filme einfallen, die sich eigentlich nur dadurch ähnlich sind, ein großes Epos sein zu wollen.

[yiyippeeyippeeyay]

Nun, bei Silverado war er aber eher eine kleinere Nummer - und die hat er m.E. gut gefüllt. Ich gebe zu: Ich mag ihn auch eher, wenn er seine Figur oder sein allgemeines Image eher veräppelt.

Waterworld finde ich cool, wenn auch in Teilen etwas zu trashig. Am besten gefallen mir die Szenen auf und unter seinem Katamaran...

[keeno]

Also ich weiß nicht... Silverado war doch ein ekliger Glitzerwestern mit "hipper Musik"... kann mich sogar ohne die Melodie in den letzten 20 Jahren gehört zu haben eindeutig an die Theme erinnern... war total unpassend und überdreht... das wäre übrigens auch was: bei "der mit dem Wolf tanzt" ist die Theme ja ganz nett (John Barry) aber trotzdem ist mir dieses Harmonikagedusel, das sich ja schon in den 40er und 50er Jahren in Westernfilmen findet zuwider... (übrigens sind einige Dinge von John Barry schon ein Verbrechen ... "Der mit dem Wolf tanzt" hört sich von der Theme ja fast genauso an wie "Jenseits von Afrika" und irgendwie sind die Filme, mit total überzogener Musik, auch beide schlecht) da gibts ja wirklich immer die gleichartigen Sounds zu ähnlichen Szenen... es gibt die Kuhtreiber-Musik... die Duell-Musik.... die Schmacht-Schmonzetten-Musik... die Weites-Land-Musik usw... Silverado ist genau auf dieser Schiene und keine einzige Figur ist auch nur annähernd interessant... Costner war da zwar nur der junge, hübsche Draufgänger, aber mehr hat er ja in seinen anderen Filmen auch nicht zusammengebracht

Bearbeitet von keeno, 01 September 2012 - 10:45.

[yiyippeeyippeeyay]

Tja, andere Geschmäcker - ich finde die Musik, von Bruce Broughton, in Silverado grandios. Sie wurde auch für den Oscar nominiert. Sie ist übrigens gerade nicht besonders hip, sondern eher vergleichbar mit der Musik im 1. ST-Film oder Williams' SW-Mucke...

Der Film an sich macht einfach Spaß, weil klar ist, dass er sich selber in einer Reanimierungsrolle sieht - und das mit guten Bildern, Ton und attraktiven Charakteren wett macht. Ein großartiger/mitreißender Film mag es nicht sein, aber ich sehe ihn mir nach wie vor gerne an; wäre schön wenn er mal wieder auf die große Leinwand - im Kino - zurückkehrte. "Eklig" ist jedenfalls eine Menge Anderes...

[keeno]

Reanimierungsrolle... soso... im Wikiartikel zum Film ist das Lexikon des internationalen Films ja zufälligerweise auch mit einer "Wiederbelebung" zitiert... in diesem Fall ist die Kritik überraschend freundlich, wenn man die sonstigen Urteile dieses Mediums kennt. ich bleibe bei meinem persönlichen Urteil... das war auch ein unglaublich schlechter Film. Alleine die vollkommen hölzerne Spielart von Scott Glenn (kennt man den heute eigentlich noch?) war zum Zusammenbrechen. Kevin Kline ist übrigens eine weiter Person, über deren schauspielerische Fähigkeiten ich mir einen Zweifel zu äußern erlaube. Und das trotz - oder vielleicht sogar wegen - etwaiger Nennungen, Nominierungen oder Gewinne bei Oscarverleihungen

[simifilm]

Kevin Kline ist übrigens eine weiter Person, über deren schauspielerische Fähigkeiten ich mir einen Zweifel zu äußern erlaube.

Ne, Kline ist sowohl in A Fish Called Wanda als auch in The Ice Storm ganz grossartig.

[keeno]

The Ice Storm hab ich nurnoch dunkel in Erinnerung. Aber gerade diese Paraderolle in "Ein Fisch namens Wanda" ist das, was mich irgendwie nicht so mit dem Kerl warm werden lässt. Ist ja auch in vielen anderen Filmen mit ihm so. Habe letzthin "I love you to death" gesehen und irgendwie ist das bei Kline immer total überzogen. Ich muss bei ihm immer an die Anwesenheit seiner Rolle denken... als würde er permanent eine Persiflage abliefern... ja das trifft es eigentlich... ich habe Kline noch nie anders als persiflierend gesehen

Bearbeitet von keeno, 01 September 2012 - 11:25.

[simifilm]

The Ice Storm hab ich nurnoch dunkel in Erinnerung. Aber gerade diese Paraderolle in "Ein Fisch namens Wanda" ist das, was mich irgendwie nicht so mit dem Kerl warm werden lässt.

Ja, was soll man dazu sagen. Wenn Du eine der grossartigsten Filmkomödien nicht lustig findest, gibt's wohl einfach keinen gemeinsamen Nenner.

[keeno]

Wenn Du eine der grossartigsten Filmkomödien nicht lustig findest, gibt's wohl einfach keinen gemeinsamen Nenner.

Wahrscheinlich haben Leute mit einem mir unverständlichen Hang zum Strukturalismus, mehr Ahnung von Filmen

[simifilm]

Wahrscheinlich haben Leute mit einem mir unverständlichen Hang zum Strukturalismus, mehr Ahnung von Filmen

Von "mehr Ahnung" habe ich eigentlich nichts gesagt, nur vom fehlenden gemeinsamen Nenner. Und wo der "Hang zum Strukturalismus" herkommt, ist mir auch nicht ganz klar.

?? Ist da plötzlich Trurls Post verschwunden?

[yiyippeeyippeeyay]

Reanimierungsrolle... soso... im Wikiartikel zum Film ist das Lexikon des internationalen Films ja zufälligerweise auch mit einer "Wiederbelebung" zitiert... (I)

in diesem Fall ist die Kritik überraschend freundlich, wenn man die sonstigen Urteile dieses Mediums kennt. (II)

Zu I: Bin leider zu meinem Reanimierungs-Urteil selber gekommen - damals als der Film heraus kam (da gab's Wikipedia noch nicht).

Zu II: Die meisten Kritiker - s. z.B. Rottentomatoes - fanden den Film gut. Wikipedia ist eben nicht Alpha & Omega...