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Corona-Kurzgeschichte 274: „Exodus“


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3 Antworten in diesem Thema

#1 FrankW

FrankW

    Typonaut

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Geschrieben 03 Oktober 2012 - 21:17

Exodus

von Michael Elflein

(1. Platz zum Thema „In düsteren Landen“)





Mitteleuropa ist durch den Klimawandel in eine Eiszeit geraten. Ein Mann kommt nach längerer Abwesenheit zurück und stellt fest, daß ein großer Teil der Bevölkerung ausgewandert ist. Wird er seine Familie noch vorfinden?


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Zugegeben eine etwas andere Idee. Ehrlich gesagt, bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich diese Geschichte beurteilen soll.





#2 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 08:28

Soeben gelesen.
Nun ja, der Autor fängt die Atmosphäre ganz schön ein, das gefällt mir. Aber - es ist im Grunde keine Geschichte.
Ein Abriss, der Anfang eines Romans vielleicht. Um nur vom originellen Setting zu leben, dafür fehlt dem Text das Besondere, spezielle.
Aber als Einstieg zu einer längeren Erzählung durchaus geeignet.
Mich würde interessieren, was euch dazu bewogen hat, diesen Text auf den ersten Platz eures Kurzgeschichtenwettbewerbs zu befördern.

Ach ja, stilistisch ist der Text hier und da recht umständlich, z. B. hier:

"...Der Motor brummte leise und in gleichmäßigen Zeitabständen knirschten die Scheibenwischer, wenn sie die angesammelten Schneeflocken von der zum Teil bemerkenswert vereisten Scheibe fegten."

Oder hier:

"Sein Blick schweifte zum Kilometerzähler, den er, als er losgefahren war, auf Null gesetzt hatte und er stellte fest, dass die Ziffernfolge bald die Achthundertfünfzig erreichen würde."

Das kann man auch kurz und prägnant ausdrücken.

Soweit meine Meinung.

#3 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 04 Oktober 2012 - 08:47

Da bin ich mal auf weitere Meinungen gespannt, verrate, dass die Story in der Corona-Ausgabe 274 hier zu lesen ist, und weise wie üblich auf die kommenden Themen hin:
  • "Zufall" (Einsendeschluss: 1. November 2012)
  • "Ein starkes Team" (Einsendeschluss: 1. Dezember 2012)

Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik – keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei, bitte auf keinen Fall als pdf) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury (meistens) drei besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.

#4 Michael E.

Michael E.

    Bambinaut

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 16:33

Hallo Christian, besten Dank für dein Feedback! Die Story mag evtl. noch ausbaufähig sein, es handelt sich aus meiner Sicht aber durchaus um eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte. Ich wollte die Idee aus Sicht eines Otto Normalverbrauchers erzählen, der der Situation hilflos ausgeliefert ist. Ohne dass sich Science-Fiction-Elemente in den Vordergrund drängen, geht es um innere Einsamkeit. Die Stimmung war mir dabei besonders wichtig. Ich wollte eine düstere und dichte Atmosphäre schaffen, auch wenn dadurch die Handlung womöglich etwas in den Hintergrund gerückt ist. Ich hoffe, ich konnte mit der Story kurzweilig gut unterhalten, für sprachliche Anregungen bin ich natürlich immer dankbar. Viele Grüße Michael


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