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NOVA 3


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53 Antworten in diesem Thema

#31 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 11:55

Welcher Nur-Autor würde da schon eine vernichtende Kritik riskieren? Zumeist werden Herausgeber - gerade im SF-Bereich - von allen Seiten mit Samthandschuhen angefaßt - das sogenannte Jeschke-Syndrom ...

Aha, da kommen der wir Sache schon auf den Grund. Die Mehrzahl der hier im Forum vertretenen sind sicher keine Autoren. Im übrigen bin ich nur Mitherausgeber von NOVA, für die Auswahl der Stories ist ausschliesslich Ronald Hahn zuständig. Ausnahmsweise durfte ich mal einen Kommentar abgeben...

Ausserdem: wenn jemand konstruktive Kritik anzubringen hat, warum sollte er es nicht offiziell? Schimpfen und verreissen kann er allerdings ungestraft anonym.

Und wenn er meint, er solle lieber gewisse Rücksichten nehmen (Du hast "Jeschke" angesprochen, dessen eigene Arbeiten wenig kritikwürdig sind, höchstens seine Arbeit als Herausgeber, die wiederum Zwängen unterworfen war), dann soll er doch. Muss man immer Kritik hinausposaunen? Statt "das war nicht gut" oder gar "Mist" kann man "hat mir nicht..." oder "gar nicht gefallen" sagen, meinst Du nicht auch? Muss ja nicht gleich verletzend sein.

Wenn Du also als Autor Dich um eine ofizielle Kritik herumdrücken wolltest, könnte man fast meinen, Du seist der Verfasser der Geschichte, die Dich animiert hat, hier zu opponieren.

Wenn, dann sei getrost: Die weissen Schmetterlinge habe ich seinerzeit gelesen (NOVA 3 immer noch nicht erhalten). Es ist eine gute Story, mit einigen kleinen Schwächen (die inzwischen vielleicht ausgemerzt worden sind) und mindestens so vielen positiven Seiten. Haubold ist talentiert.

Tja, und wenn Dir meine eigene Geschichte Geschenk von den Sternen nicht gefallen hat, sag´s ruhig. Ich bin dabei, mir eine dickere Haut zuzulegen.

#32 Gast_Elvis Presley_*

Gast_Elvis Presley_*
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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 12:14

Ich finde es ganz schön praktisch, daß man einen Namen angeben kann o h n e sich anzumelden. Ein Pluspunkt für dieses Forum! Wenn es einem hier nach einigen interessanten Gesprächen gefällt, kann er sich offiziell mit einem Nick anmelden. Und wenn man die Leute noch besser kennt, wird man im Email-Verkehr wohl seinen echten Namen fallen lassen. Diese Nicks sind ein grosser Vorteil im Internet und allgemein akzeptiert. Die Anonymität bewährt einen gewissen Schutz, immerhin kann ja jeder hier lesen.ElvisWho am I?

#33 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 12:36

Na, ich denke, jeder sollte genug "Arsch in der Hose" haben, um seine Meinung offen zu äußern, auch wenn sie nicht immer allgemeinen Anklang findet.Und genauso ist eine öffentliche Diskussion doch zu sehen. Es ist ein Meinungsaustausch und die Antworten sind nicht immer voraussehbar. Autor und Kritiker sind direkt ansprechbar. Emotionen schaukeln sich natürlich schnell hoch, gerade im Internet, wo die Antworten ohne Verzögerung möglich sind.Ich denke, generell gibt es kein Schwarz-weiß. Geschichten gefallen oder gefallen nicht und die Meinung der "Etablierten" muß auch nicht richtig sein.

#34 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 13:13

allerdings habe ich die Erfahrung gemacht (nicht bei Dir, versteht sich), dass Kritik gerade im zahlenmäßig nicht sehr starken SF-Umfeld oftmals als Besserwisserei und Arroganz ausgelegt wird.

das beobachte ich zwar auch, aber genauso, wie jeder Autor, der sich mit seinem Werk in die Öffentlichkeit begibt, mit Kritik leben muß (und wenn er auch nur einen Funken Verstand besitzt diese auch ernst nimmt), muß jeder Kritiker in der gleichen Öffentlichkeit mit einer Hinterfragung seiner Kritik leben.
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

epilog.de

#35 eRDe7

eRDe7

    Temponaut

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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 13:37

Hallo.Ich schreibe hier jetzt mal als Buchhändler, der Bücher empfehlen soll, als Kritiker und als Autor.Erst einmal denke ich, dass die Wirkung eines Textes u.a. auf die Verfassung des Lesers zurückzuführen ist. Nehmen wir DIE WEISSEN SCHMETTERLINGE. Ich habe die Geschichte angefangen zu lesen und kam irgendwie nicht weiter. Es sprach mich gerade nicht an, weshalb, als ich dennoch weiterlas mich ein paar sprachliche Dinge nervten und ich es dann ganz aufgab. Möglich, dass ich heute anders reagieren würde, würde ich sie nochmals lesen. Ich würde aber niemals sagen, die Geschichte sei schlecht - sie hat mich nur gerade nicht interessiert.Als Kritiker, der ab und an Kritiken für Quarber Merkur schreibt, merke ich selbst, dass ich manchmal etwas "böse" werde. Das liegt u.a. daran, dass ich sauer bin, wenn Talent verschwendet wird. Nehmen wir Jonathan Carroll. Was für ein Schreiber! Aber warum gibt er sich mit der Handlung so wenig Mühe (siehe DAS HÖLZERNE MEER)? Oder Stephen King, der handwerklich so wahnsinnig begabt ist und irgendwo in der Mitte der Romane manchmal ganz plötzlich so extrem nachlässt...Das ärgert mich dann sehr und dann werde ich unleidlich. Und erst richtig böse kann ich dann werden, wenn ich mittelmäßige Dinge lese. Ich sollte dann lieber meinen Mund halten, anstatt herumzuschimpfen, aber manchmal will es einfach heraus. Danach habe ich dann ein schlechtes Gewissen... ;) Als Autor, der gerade eine Ablehnung von PHANTASTISCH! bekommen hat, kann ich nur sagen: Ich merke, wie dadurch mein Selbstbewusstsein wächst. Die Ablehnung war auch nicht "schlecht". Es hieß, die Geschichte würde nicht passen. Allerdings wurden einige Sätze als zu lang empfunden. Dass die genau so sein sollten, scheint er nicht gemerkt zu haben, da habe ich also nicht gut genug gearbeitet - oder er hat es einfach nicht gesehen. C'est la vie.Ich finde Negativkritik im Nachhinein "gut", da sie mich nicht nur auf meine Fehler hinweist, sondern auch noch meine Position als Autor stärkt, weil ich dann sehe, ob ich begründen kann, warum die kritisierten Dinge so sein "müssen".Ausserdem kommt in mir dann Trotz hoch und ich sage: Na, dem werde ich es zeigen, der wird sich noch in den A.... beissen, dass der die Geschichte nicht angenommen hat... :lol: Bissel Arroganz tut gut beim Schreiben, wenn sie dann zu besseren Leistungen führt.Grüße,Ralph

Bearbeitet von eRDe7, 14 Dezember 2003 - 17:35.

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#36 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 14 Dezember 2003 - 16:21

Apropos : Hier eine Geschichte, die sich ebenfalls mit der Symbiose Musik / SF befasst: http://www.leselupe....?threadid=46252

#37 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 16 Dezember 2003 - 08:35

Der letzte Beitrag war von mir, irgendwie loggt mich das System immer aus.Weiß man schon, wann NOVA 4 erscheint und wie es inhaltlisch aussehen wird?

#38 misc

misc

    Infonaut

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Geschrieben 16 Dezember 2003 - 09:09

Weiß man schon, wann NOVA 4 erscheint und wie es inhaltlisch aussehen wird?

Soweit ich weiß, soll die Nummer 4 auf jeden Fall noch dieses Jahr offiziell herauskommen (was mich vermuten läßt, daß mit der Auslieferung in den ersten Januartagen begonnen wird; allerdings dürfte der genaue Zeitpunkt auch stark vom "BOD"-Faktor abhängen - keine Ahnung, wie lange die nach Eingang der Unterlagen für den Druck brauchen). Vorgesehen sind laut Vorschau auf der NOVA-HP folgende Beiträge:

Nova 4 erscheint im Dezember 2003 mit einem stimmungsvollen Cover des amerikanischen SF-Künstlers Don Dixon. Die Ausgabe enthält Kurzgeschichten von Arno Behrend, Michael Marcus Thurner, Thorsten Küper und Martin Schemm, eine neue Novelle von Michael K. Iwoleit sowie eine interessante Klassiker-Ausgrabung von Robert H. Davis und Perley P. Sheehan. Im sekundärliterarischen Teil spricht die amerikanische Autorin Pat Cadigan in einem Interview mit Usch Kiausch über Geschichte und Zukunft der Cyberpunk-Bewegung, und Greg Egan liefert einige Randbemerkungen zu einem kleinen Boom der australischen Science Fiction.

Ich vermisse die schon für Nr. 3 angekündigte Story von Thomas Ziegler, hoffe aber sehr, daß die dann in Nr. 5 kommt. Ad Astra, misc

Bearbeitet von misc, 16 Dezember 2003 - 09:10.


#39 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 16 Dezember 2003 - 12:19

[Soweit ich weiß, soll die Nummer 4 auf jeden Fall noch dieses Jahr offiziell herauskommen (was mich vermuten läßt, daß mit der Auslieferung in den ersten Januartagen begonnen wird; allerdings dürfte der genaue Zeitpunkt auch stark vom "BOD"-Faktor abhängen - keine Ahnung, wie lange die nach Eingang der Unterlagen für den Druck brauchen).

Wir sollten uns keine falschen Hoffnungen machen. BoD braucht insgesamt 6 Wochen (4 für die GzD-Version, 2 für den Druck) bis zur Lieferung. Noch vor kurzem wurde unter Hochdruck daran gearbeitet, also keine Chance vor Mitte Januar. Aber was soll´s? Als ob es auf zwei, drei Wochen ankäme!

#40 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 16 Dezember 2003 - 17:37

Hallo liebe Leute,zu einigen hier diskutierten Punkten scheint mir noch eine Anmerkung derNOVA-Redaktion angebracht.Zunächst muß ich Helmuth korrigieren. BoD ist deutlich schneller geworden,und da das Layout für NOVA 4 inzwischen abgeschlossen ist, bestehen guteAussichten, daß mit der Auslieferung zwar nicht mehr vor Weihnachten, aberdoch zwischen Weihnachten und Neujahr begonnen werden kann. Ronald Hahn und ich scharren bereits mit den Füßen. Unsere Leser, hoffen wir, auch ;-)Die Vorankündigung, die Marc-Ivo von unserer Website zitiert hat, ist übrigensverbindlich und entspricht dem tatsächlichen Inhalt. Es ist - leider - einige Malevorgekommen, daß Beiträge angekündigt wurden, die dann doch auf spätereAusgaben verschoben werden mußten. Das hat einen einfachen Grund, für densicher auch unsere Leser Verständnis haben werden: NOVA wird bislang aus-schließlich ehrenamtlich produziert, und wenn einer unserer Autoren aus Termin-gründen gezwungen ist, die Mühsal des Brötchenverdienens der Arbeit an einem geplanten Beitrag vorzuziehen, so wären wir die letzten, die da beleidigt wären.Inzwischen wird uns genug Material angeboten, daß wir jederzeit in der Lage sind,eine Ausgabe mit interessanten Beiträgen zu füllen. Wir werden künftig daraufachten, daß die Vorankündigung auf unserer Website ständig aktualisiert wird.Dort werden unsere Leser (aktueller als in der Vorankündigung im Magazin)sich immer aktuell darüber informieren können, was redaktionell geplant ist.Rückblickend auf den ersten Jahrgang sind wir zuversichtlich, daß sich NOVAvielversprechend weiterentwickeln wird. Die Verkaufszahlen reichen inzwischenproblemlos aus, um die Produktionskosten zu decken, und es sind einige Autorenim Boot - Klöpping, Küper, Behrend und andere -, von denen wir uns für dieZukunft viel versprechen. Wir hoffen, daß noch einige prominente Autorenhinzukommen - wir werden jedenfalls nicht locker lassen. Im Namen der ganzenNOVA-Redaktion und unserer Mitarbeiter möchte ich allen Lesern danken, dieunser Magazin durch einen Bestellung unterstützt haben.Euch allen wünschen wir ein geruhsames Fest und ein schönes neues JahrBeste GrüßeMichael IwoleitRedaktion NOVA

#41 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 18 Dezember 2003 - 09:45

Endlich ist Nova 3 per Schneckenpost auf Mallorca eingetroffen! - Ich bin enttäuscht von dieser Ausgabe, es ist die schwächste bisher. Nun könnte ich diplomatisch schweigen, aber das wäre nicht Ich; ich hatte angekündigt, mich dazu äußern zu wollen, darum verdrücke ich mich jetzt nicht feige.

Die Geschichten sind zwar stilistisch und auch erzählerisch anspruchsvoll, vom SF-Gehalt aber eher dürftig: Way away from Galaxy. Sind uns die Ideen ausgegangen? Können wir ihnen keine originellen Varianten abgewinnen? Oder wollen wir uns beim Mainstream anbiedern?

Gustavsons letzter Satz ist eine geniale Perversion; hat mich erst gelangweilt, dann angewidert.

Tiefgeschoss, 08:59 outet sich zwar als SF, jedoch sinnentleert; was bleibt, ist ein interessantes Experiment in Dramaturgie.

Die weissen Schmetterlinge und Der Geschichtenerzähler sind beides gut und einfühlsam geschriebene Geschichten, die mich aber vom Thema her nicht berühren konnten.

Loro liebt Lara ist ein amüsanter kleiner Füller, womit der Zweck erfüllt ist.

Prägenesis gelingt es nicht, einen Sense Of Wonder aufzubauen; das Ende der Geschichte verliert sich im Nebulosen.

Palimpsest (ein Titel, den man sich auch nach Konsultation eines Lexikons nicht merken wird) braucht dreißig Seiten, um zwar sehr anschaulich, aber langatmig etwas auf den Punkt zu bringen, wozu zehn Seiten gereicht hätten.

Und so amüsant Jack Londons Geschichte auch ist, sie hat bibliophilen Charakter; als SF ist sie für mich vernachlässigbar.

Ein Highlight hingegen war Iwoleits messerscharfe Analyse von Alfred Bester; von seiner Novelle in Nova 4 darf Ähnliches erwartet werden. Das lässt auf einen krönenden Abschluss für 2003 hoffen

#42 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 18 Dezember 2003 - 15:49

Hallo Allerseits,nach Durchsicht der drei Nova-Ausgaben ist mein Gesamtfazit folgendes, wobei es sich um meinen persönlichen Eindruck handelt, andere dürften anderer Meinung sein : Die Geschichten gefallen mir recht unterschiedlich, Stärken sehe ich in den humorvollen unterhaltsamen Geschichten. Falls der Anspruch erhoben werden sollte,dem Vorbild der großen amerikanischen SF-Szene nachzueifern, dann ist, so denke ich, der Weg noch weit.Aber ein lesbares und unterhaltsames Magazin ist NOVA auf jeden Fall.Ich fand in jeder Ausgabe Geschichten, die mir besonders gut gefallen haben, andererseits auch einige, die weniger gelungen waren. Hervorzuheben ist auch die stilistische Eigenständigkeit der einzelnen Autoren, die natürlich dafür sorgt dürfte, dass die Lesermeinungen auseinander driften.Warum allerdings Small Talk einen Preis gewonnen hat, bleibt mir schleierhaft, aber wahrscheinlich liegt mir der Autor einfach nicht, da spielt ja auch der Geschmack eine große Rolle.Meine Top 6 der Novabeiträge:Schatten ohne Lächeln / Horst PukallusHayun / Thorsten KüperPalimpest / Florian F. MarzinGeschenk von den Sternen / H.W.MommersDer Geschichtenerfinder / Jürgen vom ScheidtDie wilden Leut / Hugh Walker ( eine Nacherzählung des Dämonenlandromanes? )Bei den Essay hat mir der Beitrag von Michael K. Iwoleit und der von Robert Hector angesprochen und da würde ich mir mehr von wünschen.Insgesamt würde ich mir vermehrt bösartige kleine Satiren wie die von HP wünschen.Bis bald,Michael

#43 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 23 Januar 2004 - 18:19

http://www.leselupe....ults=6&show=315 So, hier findet sich meine Zusammenfassung.

#44 Gast_Möchtegernschriftsteller_*

Gast_Möchtegernschriftsteller_*
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Geschrieben 23 Januar 2004 - 18:39

Darf ich eine Frage stellen? Nehmen wir mal an, ich würde eine Kurzgeschichte einsenden, und Nova findet sie so gut, daß sie publiziert wird. Gibt es dann auch eine Bezahlung?

#45 misc

misc

    Infonaut

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Geschrieben 24 Januar 2004 - 09:50

Darf ich eine Frage stellen? Nehmen wir mal an, ich würde eine Kurzgeschichte einsenden, und Nova findet sie so gut, daß sie publiziert wird. Gibt es dann auch eine Bezahlung?

Nein, momentan werden keine Honorare gezahlt. Ziel der Herausgeber ist zunächst, NOVA zu etablieren, so daß es sich zumindest kostenmäßig selbst tragen kann. Wenn der Leserzuspruch ausreichend groß ist, soll aber auch über Honorare nachgedacht werden. Ad Astra, Marc-Ivo

#46 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 24 Januar 2004 - 09:55

Nehmen wir mal an, ich würde eine Kurzgeschichte einsenden, und Nova findet sie so gut, daß sie publiziert wird. Gibt es dann auch eine Bezahlung?

Leider nein. NOVA ist selbsttragend, erst bei einer höheren Auflage könnten Honorare bezahlt werden. Aber das Ziel ist anvisiert, jeder einzelne kann mit dazu beitragen, dass NOVA auch Autoren gewinnen kann, die von ihrer Arbeit leben müssen. Also fleissig abonnieren und andere als Leser gewinnen. Es ist ein Beitrag zur deutschen Science Fiction.

#47 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 26 Januar 2004 - 11:38

Helmuth W. Mommes GESCHENK VON DEN STERNEN: Ich fand die Erzählung gut, aber ein wenig zu lang (ich denke, dass das totale Chaos schon nach Tag 3 ausgebrochen wäre). Ein bisschen irritiert mich auch die kleinbürgerliche Familienidylle, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird.

Hierzu hat Jan Gardemann, Redakteur bei phantastisch!, eine - auch für mich neue - und interessante Feststellung gemacht:

Ich finde das kleinbürgerliche Sujet, das du in deinen Texten verwendest, und von dir immer mit einem unauffälligen Augenzwinkern geschildert wird, sehr bemerkenswert, denn die kleinbürgerlichen Strukturen in unserer Gesellschaft sind meiner Meinung nach wahrscheinlich so resistent, dass sie auch Zeitbeben und all die anderen Katastrophen, denen diese Gesellschaftsform in deinen Stories ausgesetzt wird, vermutlich tatsächlich überstehen wird. Man ist sich beim Lesen deiner Stories allerdings nie so ganz sicher, ob man deshalb nun Erleichterung oder Unbehagen verspüren soll - und das verleiht deinen Geschichten einen besonderen Reiz. (Jan Gardemann, email 18.1.04)


@Tiresias

Du kannst Dich nun ruhig als Frank W. Haubold outen. Die weissen Schmetterlinge sind übrigens in der Geschichtensammlung, auf die Du als Neuerscheinung am Fusse Deines Beitrags hinweist, enthalten. :cheers:
Grüsse, Helmuth

#48 misc

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Geschrieben 26 Januar 2004 - 17:43

Ganz ohne Ironie: die Geschichte wäre gut geeignet für eine Sammlung von SF-Geschichten für Kinder.

Hi Holger, auch ganz ohne Ironie: ein SF-Lesebuch für Kinder (oder besser noch: für den Deutschunterricht) fände ich gar nicht schlecht. Das ist das Alter, in dem man seine Lesevorlieben so richtig und im Wortsinn entdecken kann ... Ad Astra, Marc-Ivo

#49 Ronni

Ronni

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Geschrieben 26 Januar 2004 - 20:08

Vielleicht sind es Einschätzungen wie diese, die mit dazu geführt haben, daß deutschsprachige SF von literarisch Interessierten tunlichst gemieden wird.

wobei die "literarisch Interessierten" dadurch wohl den größeren Verlust haben :(
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#50 Holger

Holger

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Geschrieben 26 Januar 2004 - 20:52

Hallo Frank.Ich denke, als Autor solltest Du in der Lage sein, mit Kritik bezüglich Deiner Texte umzugehen. Aber das wirst Du auch schon noch hinkriegen. :( Grüße,Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#51 Gast_Gast_Robert Kerber_*

Gast_Gast_Robert Kerber_*
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Geschrieben 26 Januar 2004 - 22:26

Wo sind denn Franks Beiträge hin? Gelöscht? Kann nur ich auf meinem Mac diese nicht lesen? Hat was von einem Philip Dick Szenario ...

Positiv aufgefallen ist mir TIEFGESCHOSS, 08:59 von Robert Kerber. Die Geschichte ist kühl und distanziert erzählt, was sehr gut zum Inhalt passt. Auch ist die Pointe der Geschichte weniger aufdringlich als ich zunächst befürchtet hatte.

Danke, Holger, Danke! Hat schon jemand einen Blick in N 4 geworfen? Mich würde v.a. Thorstens neue Kurzgeschichte interessieren - sein "Hayun" in N 2 ist für mich einer der heißesten Preisanwärter der Veröffentlichungen aus 2003 ... Robert Kerber Das ganzheitliche System

#52 Holger

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Geschrieben 26 Januar 2004 - 22:46

Wo sind denn Franks Beiträge hin?

Ups.

Danke, Holger, Danke!

Mensch Robert. Registrier Dich doch endlich, damit ich Dich heimlich über den Messenger fragen kann, wie Du das gemeint hast ... :( Grüße, Holger
"Rezensionen: eine Art von Kinderkrankheit, die die neugeborenen Bücher befällt."
(Georg Christoph Lichtenberg)

#53 misc

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Geschrieben 27 Januar 2004 - 07:30

Wo sind denn Franks Beiträge hin?

Bei mir sind sie auch weg - komisch. Da ich nicht wüßte, warum ein Moderator die hätte löschen sollen, wird sich's wohl um einen geordneten Rückzug handeln. Bloß warum?

Hat schon jemand einen Blick in N 4 geworfen?

Kam gestern bei mir an und liegt ganz oben auf dem Lesestapel. Ad Astra, Marc-Ivo

#54 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 27 Januar 2004 - 10:57

@Frank (dessen Beitrag unter "Tiresias" gelöscht wurde?!)Bei Bradbury freilich dient der Mars nur als Theaterkulisse für seine poetischen Inszenierungen. Das rückt sie in die Nähe von Märchen und Parabeln - zumindest aber ins Reich der Fantasy.Anders bei „Palimpsest“ von Florian Marzin: diese Geschichte ist Fantasy. Daher wird auch gar nicht der Versuch unternommen, eine plausible Erklärung für die „Zeitreise“ zu geben, noch stellt sie die Frage, was mit dem zurückbleibenden Körper, dessen „Seele“ sich auf die Wanderschaft gemacht hat, geschieht - ebenso wenig wie die Frage, was mit der Persönlichkeit, also auch der Erinnerungen (!), des usurpierten Gehirn im jugendlichen Körper passiert. Eben Fantasy - keine Science Fiction.@HolgerEine Geschichte hast Du vergessen: „Prägenesis“ von Arno Behrend. Wie hat sie Dir gefallen? Ups, fehlt da nicht sonst noch eine - ausser Jack London's?


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