238 Antworten in diesem Thema

[Quinto]

Nur mal ganz höflich und vorsichtig gefragt: Warum sollte ich auf solche permanente Beleidigungen reagieren?

Falls das wirklich eine Frage sein sollte und nicht nur die Darstellung deiner Befindlichkeit: meinetwegen must du nicht reagieren. Der Informationsgehalt deiner Veröffentlichungen ist hier und anderswo ohnehin sehr überschaubar. Es geht doch alles sehr in Richtung Werbesendung.

Zum Umgang mit Beleidigungen hier ein Link
http://de.wikipedia....8Psychologie%29
Zitat: "Ist das Motiv des Senders darin begründet, die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt zu leiten, um diesen zu verbessern, so sollte die Aussage als wertvolles Feedback begrüßt werden."
Schreibt einfach saubere SF, dann hauen die Neo-Leser nicht ab und müssen nicht per Plakataktion zurückgeholt werden. Ist auch billiger.

Bearbeitet von Quinto, 26 Februar 2013 - 16:39.

[Amtranik]

Falls das wirklich eine Frage sein sollte und nicht nur die Darstellung deiner Befindlichkeit: meinetwegen must du nicht reagieren. Der Informationsgehalt deiner Veröffentlichungen ist hier und anderswo ohnehin sehr überschaubar. Es geht doch alles sehr in Richtung Werbesendung.

Zum Umgang mit Beleidigungen hier ein Link
http://de.wikipedia....8Psychologie%29
Zitat: "Ist das Motiv des Senders darin begründet, die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt zu leiten, um diesen zu verbessern, so sollte die Aussage als wertvolles Feedback begrüßt werden."
Schreibt einfach saubere SF, dann hauen die Neo-Leser nicht ab und müssen nicht per Plakataktion zurückgeholt werden. Ist auch billiger.

Na ja - soweit ich gehört habe existiert Neo aber doch noch oder? Also scheint es sich ja zu verkaufen.

[Simbad]

Ich habe mehrfach Fragen gestellt, auch an CM gerichtet. Ich habe keine Antwort erhalten. Und ich glaube nicht, das ich dabei beleidigend gewesen wäre. Im Gegenteil. Ich habe mein bestes gegeben um die Form zu wahren und keinen Ansatzpunkt für eine Ablehnung der Beantwortung zu geben.

Na ja - soweit ich gehört habe existiert Neo aber doch noch oder? Also scheint es sich ja zu verkaufen.

Die Menge der Menschen, die kaum einen zusammenhängenden Satz lesen können und mit der Interpretation von Satzzeichen so ihre liebe Not haben nimmt stetig zu.

[Arl Tratlo]

Doch. Da hast du recht. Das hätte gereicht. Blöd von mir. Getippt ist getippt. Ich nehms zurück, das Gezicke, es bleibt nur die Aussage an sich.

Ach, Christian... Ich versuche, dir mal drei Zähne zu ziehen. Ich weiss, Riesenjob. Aber immerhin mit Betäubung.

Die Zähne haben Namen und Beschreibungen.

Zahn 1: es geht um "Technik" und "Techniklastigkeit"
Zahn 2: es geht um das "KHS-Feeling"
Zahn 3: es ist eigentlich eine Generationenfrage.

So, jetzt kommt die Betäubung.

Stell dir - for the sake of the argument - mal folgendes Szenario vor:

Wir schreiben das Jahr 2020. Der Pabel-Moewig-Verlag hat sämtliche Rechte an dem Weltbestseller "Harry Potter" erworben. Im Verlag kommt man zu der Entscheidung, dass - nachdem die Verkaufszahlen der Originalbücher im Laufe der Zeit drastisch zurückgegangen sind - es das Beste wäre, einen "Harry Potter NEO" zu veröffentlichen. In Taschenheftform, alle 14 Tage.

In einem der ersten Hefte beschreibst du, wie Lord Voldemort in Hogwarts appariert und ein Gemetzel unter den Lehrern und Schülern anrichtet.

Welche Konsequenz hätte das?

Ich sag´s dir: ein Shitstorm ohne Ende würde losbrechen.

"WIE OFT MUSS ICH ES DENN NOCH WIEDERHOLEN: IN HOGWARTS KANN MAN NICHT APPARIEREN!"

Geschrieben zumeist von "ewiggestrigen" 20jährigen.
Werf doch mal einen Blick in beliebige Harry-Potter-Foren (auch wenn da nicht mehr so viel los ist wie früher).

Jetzt kommt der Vorgang des Zahnziehens:

Zahn 1: es geht um "Technik" und "Techniklastigkeit"

Natürlich kann man, wenn man will, den Vorgang des Apparierens als "technischen Vorgang" begreifen. Aber das würde den Technikbegriff seit weit ausdehnen.

Der Zahn hängt schon halb draussen.

Zahn 2: es geht um das "KHS-Feeling"

KHS war schon längst tot, als "Harry Potter" geschrieben wurde.
Plopp, der Zahn ist draussen.

Zahn 3: es ist eigentlich eine Generationenfrage.

Na klar, die 2013 geborenen HP-NEO-Leser finden die Story ganz toll.

Come on....

Es geht genau NICHT um diese drei Aspekte. Es geht darum, dass eine Serie - anders als eine lose Folge von Einzelromanen - Regeln braucht.
Diese Regeln werden unter dem Oberbegriff Kanon zusammengefasst. Der Kanon sichert seinerseits die Konsistenz einer Serie.

An dem Satz "Wo Perry draufsteht, muss auch Perry drin sein!" ist ja durchaus etwas wahres dran.

Nur ist mit Perry eben genau dieser Kanon gemeint - nicht diese Figur im blauen Raumanzug.

Kanon und Konsistenz sind das Erfolgsgeheimnis legendärer Serien.

Und das war schon lange vor KHS so. Was wäre wohl passiert, wenn Karl May einen Western geschrieben hätte, in dem Winnetou plötzlich mit der Kurbatsch agiert? Oder umgekehrt Halef die Silberbüchse in der Hand hält? Ohne jegliche Erklärung?

Das gleiche wie 2020.
NB Hermine Granger ist innerhalb der HP-Serie die Hüterin des Kanons. Quasi das Äquivalent zum "Physiker vom Dienst".

Bearbeitet von Arl Tratlo, 26 Februar 2013 - 17:09.

[Amtranik]

Ich habe mehrfach Fragen gestellt, auch an CM gerichtet. Ich habe keine Antwort erhalten. Und ich glaube nicht, das ich dabei beleidigend gewesen wäre. Im Gegenteil. Ich habe mein bestes gegeben um die Form zu wahren und keinen Ansatzpunkt für eine Ablehnung der Beantwortung zu geben.


Die Menge der Menschen, die kaum einen zusammenhängenden Satz lesen können und mit der Interpretation von Satzzeichen so ihre liebe Not haben nimmt stetig zu.

Schlecht für Bücher, gut für Hörbücher und Filme... so what?

[† a3kHH]

Ich bin mir sicher, wir würden heute noch diskutieren, und es wäre bislang kein einziger Roman erschienen.

Das sehe ich ähnlich.
Denn auch früher wurden die PR-Projekte von der Autorenkonferenz beschlossen (bzw. von der übergeordneten Instanz) und nicht von den Lesern.
Die, mit Verlaub, zu einer erheblichen Anzahl schweigende Konsumenten darstellen.
Bei solchen Projekten haben sich die Autoren um den Zeitgeist gekümmert, nicht um Technik-Datenblätter, die für einen Roman nämlich schnurzpiepegal sind.

[† a3kHH]

Karl May

[Arl Tratlo]

Dieses Bild lädt bei mir ohne zu einem Ende zu kommen.
Falls es sich um eines Bilder von Karl May mit Silberbüchse in Radebeul handelt, wurde die Anwesenheit der Silberbüchse in Radebeul im Rahmen seines Kanons sehr wohl erklärt.

Winnetou war - im Verlauf der "Krüger Bei"-Handlung - übrigens sowohl in Dresden als auch im Orient. Allerdings ohne Halef. Tunesien und Saudi-Arabien liegen dann doch schon mehr als ein paar Steinwürfe voneinander entfernt.

Bei solchen Projekten haben sich die Autoren um den Zeitgeist gekümmert, nicht um Technik-Datenblätter, die für einen Roman nämlich schnurzpiepegal sind.

Und genau aus diesem Grund finden sich in einer Vielzahl der Fantasy-Romane liebevoll gestaltete Karten, in denen die Topographien der "Welten" sowie die Reisepfade der Protagonisten dargestellt sind.

[Simbad]

Schlecht für Bücher, gut für Hörbücher und Filme... so what?

Nichts.

[Arl Tratlo]

Denn auch früher wurden die PR-Projekte von der Autorenkonferenz beschlossen (bzw. von der übergeordneten Instanz) und nicht von den Lesern.
Die, mit Verlaub, zu einer erheblichen Anzahl schweigende Konsumenten darstellen.

Früher? Du willst doch wohl nicht etwa das "KHS-Feeling" beschwören?

"Fröstel* "Mama, ich hab Angst..."

[Arl Tratlo]

Aber sind die Geschichten, bei denen solch ein Kartenmaterial nicht dabei war, immer schlecht gewesen? Oder die mit diesem "Bonus"-Material in jedem Fall besser?

Habe ich DAS behauptet?

Versteh ich das richtig, dass du damit sagen möchtest "Kanon" und "Konsistenz" von "Battlestar Galactica" (1978) sind die gleichen bei und entsprechend bindend für "Battlestar Galactica" (2003)?

Nein. Gegenfrage: hatte "Battlestar Galactica" (2003) einen Kanon? Und war der bindend für alle Folgen?
Ich denke doch, ja.

[MoiN]

Ich habe mehrfach Fragen gestellt, auch an CM gerichtet. Ich habe keine Antwort erhalten. Und ich glaube nicht, das ich dabei beleidigend gewesen wäre.

Das ist ja vielleicht gerade das Problem. Wer hier nicht laut schreit, wird nicht wahrgenommen!

Also Transformkanonen auffahren und auf die Rastatter Spatzen schiessen!

[Simbad]

Das ist ja vielleicht gerade das Problem. Wer hier nicht laut schreit, wird nicht wahrgenommen!

Also Transformkanonen auffahren und auf die Rastatter Spatzen schiessen!

Das ist genau das, was ich eben nicht wollte. Da sowohl Herr Frick als auch Herr Montillon sich über die Art der Äusserungen im allgemeinen und im besonderen der Kritik beschwert haben, habe ich versucht meine Kritik eben möglichst Sachlich vorzutragen.

Da ich bis jetzt keine Antwort erhalten habe, obwohl sowohl Herr Frick als auch Herr Montillon sich in der Kommunikation mit ihren ungeliebten Kontrahenten fleissig der Lüge und anderer Dinge bezichtigen, kann es wohl nicht daran liegen, das die Herren Frick und Montillon nicht mehr Online sind.

Was muss ich denn nun machen, damit meine Fragen, oder meine Kritiken, zur Kenntniss genommen werden? Wie erfahre ich, ob die Herren Frick und/oder Montillon sie denn gelesen haben? Gibt es gar die Möglichkeit mir eine Reaktion auf die eine oder andere Weise anzuzeigen, damit ich denn weiß wie die Herren Frick und Montillon darauf zu reagieren gedenken? Texte die keine Antworten enthalten habe ich in diesem Thread zur genüge gelesen. Davon brauche ich nicht noch ein paar mehr.

[Arl Tratlo]

Nö - aber es klang für mich so, als ob du damit implizieren wolltest, dass solch ein Bonus eine mittelmässige Geschichte zu einer guten machen könnte. Und das funktioniert ja nun so zum Glück wirklich nicht...


Nicht falsch verstehen: ich wollte wirklich nur kurz nachfragen, ob du die Konsistenz & Co. innerhalb EINER Serie (also z.B. innerhalb NEOs) meintest oder zwischen Ur-Serie und Remake. War mir nämlich nicht sicher, worauf du hinaus wolltest. Daher die Rückfrage mit Galactica-Beispiel, um nicht direkt wieder in die üblichen Fallen der PR-Erstauflage-Puristen zu laufen...

Nö, klar. Auch PRA-NEO weicht an vielen Stellen vom alten Scheer-Kanon ab. Stichworte eben, wie oben dargestellt, GALNET, Hynas, MOHYs und in Folge, Transitionsantrieb. Diese Abweichungen tragen explizit der geeänderten technischen Grundlage unserer Realzeit Rechnung. Wir leben eben nicht mehr im Jahr 1960. Wir haben PCs, Internet, Navis, Handys etc. Warum sollte man im Jahr 2166 hinter diesen Stand zurückgefallen sein (ausser in einem MADDRAX.Szenario)?

[† a3kHH]

Und genau aus diesem Grund finden sich in einer Vielzahl der Fantasy-Romane liebevoll gestaltete Karten, in denen die Topographien der "Welten" sowie die Reisepfade der Protagonisten dargestellt sind.

Die in den meisten Fällen im Nachgang von Fans erstellt wurden.
Aber nur in den seltensten Fällen in der abgedruckten Form vom Autor gepinselt wurden. Der musste nämlich einen (guten) Roman schreiben ...

[Jaktusch †]

Das ist genau das, was ich eben nicht wollte. Da sowohl Herr Frick als auch Herr Montillon sich über die Art der Äusserungen im allgemeinen und im besonderen der Kritik beschwert haben, habe ich versucht meine Kritik eben möglichst Sachlich vorzutragen.

Du tust nur so harmlos.
In diesem Forum duzen sich die Mitglieder.- Wenn du anfängst, KNF und Christian Montillon zu siezen, ist das auch schon eine Art Provokation.

Jaktusch

[Simbad]

Du tust nur so harmlos.
In diesem Forum duzen sich die Mitglieder.- Wenn du anfängst, KNF und Christian Montillon zu siezen, ist das auch schon eine Art Provokation.

Jaktusch

Soso. Da will man also die Form wahren und schon ist man ein Provokateur.
Man ist aber auch ein Provokateur wenn man auf die Form verzichtet.
Und ein Beleidiger, wenn man nicht die gepflegte Auseinandersetzung, der Herren Frick und Montillon praktiziert.
Ein Lügner gar, wenn man seine Meinung äussert.

Und ein Ätzgrätzer wenn man auf seine Meinung besteht.

Ich bleibe dabei, da eine höffliche Form die Grundlage einer zivilisierten Auseinandersetzung ist und ich mir nicht den Vorwurf der Beleidigung anhören lassen will. Denn offensichtlich sind sich in Punkto Beleidigungen nicht nur die Herren Frick und Montillon einig, sondern auch DrHackenbusch und a3kHH. Folglich werden die Herren Frick und Montillon auch weiterhin damit leben müssen, das ich Ihnen nur ungerne ein "Du" an den Kopf werfen werde.

[Arl Tratlo]

Die in den meisten Fällen im Nachgang von Fans erstellt wurden.
Aber nur in den seltensten Fällen in der abgedruckten Form vom Autor gepinselt wurden. Der musste nämlich einen (guten) Roman schreiben ...

Fans? In der 1. Auflage - noch bevor das Buch erschienen war (und ja, ich rede gerade von Büchern). Wohl kaum. Eher von Personen aus dem Verlagsumfeld oder dem Umfeld des Autors. Und gegen Teamwork ist ja auch weiss Gott nichts einzuwenden. Ich lasse auch sehr gern in Bereichen zuarbeiten, von denen ich weniger Ahnung habe als andere.

[Schlomo]

Machen wir bei „Uff. Njet!“ genauso. Die Karten (Sternkarten, Planetensysteme, Planeten, Stadtpläne, Landkarten) sowie die Baupläne von Raumschiffen und anderer Technik haben wir bereits im Vorfeld hergestellt. Das ist teilweise sogar eine Grundlage für die Geschichten. Allein für die Karte der Erde bei 120 Meter höherem Meeresspiegel hat N`Goto vermutlich 2 bis 3 Tage gebraucht. Am Stadtplan von Ki█████ hab ich über eine Woche gezeichnet und Ari hat was weiß ich wie lange an einer Karte der Milchstraße gearbeitet. Dazu kommt dann noch eine Software von mir, mit der wir Planetensysteme simulieren...

Ich denk, dass so etwas zu den zwingenden Vorarbeiten für eine komplexe Geschichte gehört. Zumindest wenn man Widersprüche in den Szenarios vermeiden will.

Schalom,

Schlomo

Bearbeitet von Schlomo, 26 Februar 2013 - 20:22.

[Arl Tratlo]

Ich denk, dass so etwas zu den zwingenden Vorarbeiten für eine komplexe Geschichte gehört. Zumindest wenn man Widersprüche in den Szenarios vermeiden will.

Genau. Hat aber den Vorteil, dass man in diesem Fall einfach nur nachsehen muss und nicht gezwungen wird, etwas zu "improvisieren". Sehr schnell zahlt sich die Vorarbeit aus!

[Schlomo]

Stimmt. Nur teilweise haben wir – oder vielmehr ich – es auch ein wenig übertrieben. Ich hab zum Beispiel die Geschichte der Menschheit von 2009 bis 2180 in groben Stichpunkten zusammengebastelt, um ein stimmiges Vorfeld zur Verfügung zu haben. Wobei 2009 bis 2013 nur Dinge passiert sind, die keiner bemerkt hat, die keiner bemerken konnte. Andererseits hab ich Details eingebaut, die vermutlich nie in „Uff. Njet!“ auftauchen werden.

Etwa:
2018: Dopingverbot im Radrennsport wird aufgegeben
2019: Die Sterblichkeitsrate von Radrennsportlern steigt auf 76% pro Saison.
2021: Der Radrennsport gilt als die erste ausgestorbene Sportart

oder:
2101: Der Robot K123AX wird auf Ferrari Formel 1 Weltmeister, seine Teamkollegin Sabine Wurz kommt auf den 2. Platz.
2101: Unsinkable Sam CXVIII wird geboren.

Schalom,

Schlomo

[Lüy Piötlerc]

oder: 2114: die japanische Robot-Fußballmannschaft BANZAI! gewinnt die WM in Afghanistan - ohne Gegentreffer. 2115: die Alkohol- und Drogenabhängigkeit ehemaliger Fußballprofis erreicht ein neues Rekordhoch.

[Schlomo]

2114 klappt das leider nicht mehr mit Japan und Afghanistan. Aber den Grund kann ich hier leider nicht verraten, wegen Megaspoiler...

Schalom,

Schlomo

[† a3kHH]

Ich denk, dass so etwas zu den zwingenden Vorarbeiten für eine komplexe Geschichte gehört. Zumindest wenn man Widersprüche in den Szenarios vermeiden will.

Vollkommen richtig - für ein Adventure Game Szenario.

[Schlomo]

Na ja. Ich bin eben Softwareentwickler und kein Romanautor. Da wendet man schon mal gerne die altbewehrten Verfahren an...

Schalom,

Schlomo

[Simbad]

Da ich mal wieder ein wenig im NEO-37 gelesen habe, sind mir noch weitere Punkte aufgefallen, die mir persönlich die Freude am Lesen nehmen. Es kommt immer wieder vor, das eine Szene sehr intensiv und gut mittels Dialogen und allerlei aussenherum geschrieben wird, und diese Szene dann mit der Einführung einer Person, die plötzlich so aus dem nichts auftaucht, fortgesetzt wird. z.B.: Der Naat Novaal und Crest diskutieren über das Schicksal des Naat-Jungen Sayoaard und "...Crest wandte sich um und war erstaunt, eine dritte Person zu sehen, die sich mit dem Naat-Jungen beschäftigte. Er hatte nicht bemerkt, wie Dr. Frank Haggard den Raum betreten hatte, ...." Ist das ein Tribut an die neue Flut der ADS-Diagnosen? Ist der typische Perry-Rhodan Leser nicht mehr in der Lage eine Szene zu begreifen in der mehr als 2 Personen miteinander Kommunizieren? Und dann immer wieder die zeitliche Verkettung von Handlungen, die einen in Staunen versetzen. --Sie erreichen die Notfallzentrale. Der Eingang ist nicht zu entdecken. Der Arkonide blieb an einer Stelle stehen, die sich durch nichts von der restlichen Wand unterschied.-- Das ist doch völlig falsch herum. Die Tatsache, das Atlan stehen bleibt beendet doch den Weg zur Notfallzentrale. Dann stellt man fest das man den Eingang nicht sieht und dann öffnet sich O.Wunder der Eingang und man weiß dann das man die Notfallzentrale erreicht hat. --Der Arkonide bleibt stehen. Der Eingang ist nicht zu entdecken. Die Notfallzentrale ist erreicht.-- So wie das erzählt wird, wirkt es als wäre jemand gerade dabei sich unsortierte Notizen zu machen, die helfen sollen die Geschichte zu erstellen, also jemand der darüber nachdenkt, wie er dem geneigten Leser mit Informationen füttert. Mein Fazit bis hierhin. Erzähltechnischer Müll. Oje. Hätte ich bloss erst weiter gelesen. Die Handlungen wirken auch oft massiv konstruiert. Das mit der Infektion von Sayoaard ist sowas von schlecht erzählt und dargestellt. Es wirkt als wäre jemanden aufgefallen, das ja noch geklärt werden musste wie sich der Junge Naat infiziert hatte, man aber keine sonstigen Änderungen am Text machen wollte. Also schnell die "Hand Gottes" eingefügt.

Bearbeitet von Simbad, 03 M�rz 2013 - 14:42.