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PRA-NEO-4 Festung der Regenten

PRA NEO Perry Rhodan Fan-Fiction

45 Antworten in diesem Thema

#1 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 29 März 2013 - 16:16

Perry Rhodan Action Neo

Demetria Band 4

Nr. 4




Arl Tratlo

Festung der Regenten

Entscheidung auf Trafalgar - wer sind die Regenten der Energie?

Im Jahre 2166 ist die Lage in der Galaxis weitgehend entspannt. Die meisten Völker der bekannten Galaxis haben sich zu einem "Vereinten Imperium" zusammengeschlossen, dem Perry Rhodan als Großadministrator vorsteht. Auch im Untergrund verhalten sich die 'üblichen Verdächtigen', wie Solarmarschall Bull es ausdrückt, erstaunlich friedlich. Lordadmiral Atlan, der Oberkommandierende der neugegründeten "United Stars Organisation" (USO), scheint sich vorrangig um den Aufbau der gemeinsamen Schutzorganisation der galaktischen Völker kümmern zu können, als am 4. März 2166 während der Interstellaren Handelsmesse in Terrania ein Attentat auf den Großadministrator, der jedoch durch ein robotisches Double der neuartigen HANNIGAN 2-Klasse vertreten wird, verübt wird.

Das Attentat scheitert jedoch auch aus einem anderen Grund. Es gelingt dem Double, gemeinsam mit Agenten der von Solarmarschall Allan D. Mercant geleiteten Galaktischen Abwehr (GalAb), die vier Attentäter, die sich zuvor wie 'grenzdebile Zombies unter Drogen' verhalten haben, auszuschalten.

Erste Ermittlungsergebnisse veranlassen Lordadmiral Atlan, den Fall zu einem "USO-Fall" zu deklarieren und an sich zu ziehen. Es liegt, so argumentiert er, ein Angriff auf das gesamte "Vereinte Imperium" vor. Er überträgt den Fall an die von Brigadegeneral Ron Landry geleitete "Abteilung III", die in Terrania angesiedelt ist und stellt Landry mit Basnal-Keton, einer trotz ihrer Jugend hoch angesehenen Anti-Wissenschaftlerin, eine USO-Sonderagentin zur Seite, für die der seiner Meinung nach der Fall nachgerade maßgeschneidert ist.

Basnal, der akonischen Biologin Con-Ki Randall und dem Experten für strategische Computersimulationen, Marty Nolan, gelingt es denn auch, erstes Licht in das Dunkel zu bringen. In ihrer Analyse, die sie im Rahmen einer für diesen Fall eingesetzten Task Force durchführen, kommen sie zu dem Schluss, dass es sich um den Angriff einer unbekannten non-humanoiden Macht unbekannter Herkunft handelt, deren Mentalität von der der galaktischen Völker völlig verschieden sein muss.

Das Attentat, das, wie sich herausstellt, von kristallgesteuerten Psi-Androiden durchgeführt wurde, zeigt, dass die Unbekannten über einen technologischen Vorsprung in einigen Spezialgebieten verfügen müssen, so etwa in der Bearbeitung des Hyperkristalls Mivelum und der Androidentechnik. Die Zellsubstanz der Androiden weist vier unterschiedliche DNS-Spuren auf, von denen nur zwei bekannten galaktischen Völkern - den Terranern und den Arkoniden - zugeordnet werden können. Der artifizielle Kern der Androiden besteht aus einem unbekannten Material, in dem offenbar Zalos-Metall enthalten sein muss. Als Lordadmiral Atlan herausfindet, dass größere Mengen Zalos-Metall in den letzten Jahren auf den Springer-Planeten Sepzim geliefert wurden, deutet eine weitere Spur in den Demetria-Sternenhaufen: der Frachter, auf dem die Attentäter nach Terrania gereist waren, stammte von Trafalgar, einem Planeten des Victory-Systems, das ebenfalls im Demetria-Haufen beheimatet ist.

Als Konsequenz werden groß angelegte Aufklärungsmissionen im Demetria-Sternenhaufen beschlossen. Die JUNO, ein werftneuer Schwerer Kreuzer unter dem Kommando von Oberst Catuwande, wird auf einem Asteroiden des Victory-Systems verborgen. An Bord befinden sich neben der Task Force zwei meredianische USO-Agenten, Garth Vinclo und Marcus Beneger, die als Überlebensspezialisten auf Dschungelwelten gelten.

Als Verstärkung und "fliegendes Nachschub-Depot" wird die VONDAR, ein 500-Meter-Schlachtkreuzer unter dem Kommando von Oberst Larry Randall, dem Stellvertreter Ron Landrys, in einem unbewohnten Nachbarsystem stationiert.

Der Roboter Meech Hannigan wird in der Zwischenzeit auf dem heimkehrenden Frachter TRAFALGAR XIII nach Trafalgar gesandt, um dort einen akonischen Lastentransmitter zu installieren, der den Agenten die Infiltration ermöglichen soll. An Bord befinden sich ebenfalls drei GalAb-Agenten unter der Führung von Leutnant Milton Schramm, die den unangenehmen Auftrag haben, als Lockvögel für die Unbekannten zu dienen.

Somit wurden alle Maßnahmen ergriffen, um den Einsatz einer Agentengruppe auf Trafalgar zu ermöglichen. Obwohl Trafalgars Geheimnisse sich erst ansatzweise zu offenbaren begannen, waren die Agenten doch bereits einige Schritte weitergekommen. Niemals wären sie jedoch auf den Gedanken gekommen, dass ihre Aktivitäten zu einem massiven Gegenschlag der "Fremden" führen könnten. Dennoch hatten die Operationen der Meredier vor Penham und das Eindringen Tim Shendracks in den Stützpunkt vor Nord Sigma einen Sturm der Kriegsandroiden zur Konsequenz.

Dieser konnte zwar bisher weitgehend aufgehalten werden, hält aber unvermindert an. Nun greift zudem noch eine neue Macht ins Geschehen ein: die Regenten der Energie. Wer verbirgt sich hinter dieser mysteriösen Bezeichnung? Um diese Frage zu klären und die Bedrohung für Trafalgar endgültig zu beseitigen, bleibt nur eine Alternative: die FESTUNG DER REGENTEN zu finden und auszuschalten...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 02:50.

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#2 Arl Tratlo

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Geschrieben 29 März 2013 - 16:41

Die Hauptpersonen des Romans:

Garth Vinclo und Marcus Beneger - Die Überlebensspezialisten beweisen sich

Basnal-Keton - Die Baalol ist an vielen Fronten gefordert

Johann Anders - Der Steirer hat eine wichtige Information

Baby, Bud und Kelly - Die Roboter sind wie immer an vorderster Front

Kalaab und die Mädchen, die keine Engel sind - Die Magadu in Nöten

Ron Landry - Der Chef der Abteilung III hat ein As im Ärmel

Tim Shendrack und 'Alice' Cooper - Die Transmitterspezialisten erweisen sich als vielseitig

Kjell Gudmundsson, Salved Weinstein und Arec Drexler - Drei Beamte im Shootout an der Palm Canyon Road

Dr. Jiang Zhou - Die Bordärztin der JUNO erhält Arbeit

Dezarona - Die Springerin zeigt auch am Verhandlungstisch ihre Stärken

Bearbeitet von Arl Tratlo, 05 April 2013 - 14:53.

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#3 Arl Tratlo

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Geschrieben 30 März 2013 - 14:33

1. 13. März 2166, 10:55 TT Palm Canyon Road, Trafalgar, Victory-System Sie folgten den ersten 100 Terminatoren in den schmalen Gang, dessen Zugang sie hinter dem Archiv der Magadonen entdeckt hatten. Sie - das waren die Menschen, die sich am Vormarsch in Richtung des Stützpunkts beteiligten. Tim Shendrack von der Abteilung III, von Haus aus Transmitterspezialist. Tolifer Pra, Agent der Galaktischen Abwehr, kurz als GalAb bezeichnet. Kjell Gudmundsson und Salved Weinstein, zwei Beamte der Munizipalpolizei in Nord Sigma. Schließlich Leutnant Becker mit einer Gruppe von 50 Raumlandesoldaten von der VONDAR. Die Nachhut bildete eine Gruppe von 50 weiteren Terminatoren, während die verbliebenen 50 Roboter sich auf den Weg in die andere Gangrichtung gemacht hatten, die zunächst einmal vom Stützpunkt weg führte. Eine ganze Weile lang geschah - nichts. Roboter und Menschen bewegten sich vorsichtig den dunklen Gang entlang, der nur durch die Scheinwerfer der Robots und die Helmlampen der Soldaten beleuchtet wurde. Zugänge zu dem Gang waren nicht zu erkennen, obgleich Tim wusste, dass dieser Eindruck täuschen konnte. Es war ihnen auch zuvor nicht gelungen, die Geheimnisse des Türmechanismus der Fremden zu ergründen. Hatte man ein Tor entdeckt, so bestand der "Schlüssel" der Terraner in der Anwendung eines Geräts, das üblicherweise auch als Desintegrator bekannt war. Tim fragte sich, wie die Situation "draußen" wohl war. Nach dem Einsatz der Stationsgeschütze gegen die WATRIN hatten sich die Terminatoren weitläufig verteilt, um der Station kein günstiges Ziel zu bieten. Die Raumlandesoldaten hatten sich - ebenfalls verteilt - zurückgezogen; bereit zum Zuschlagen, falls "Wächter" oder "Verheerer" auftauchen sollten. Nach geschätzten anderthalb Kilometern Marsch endete der Gang schließlich vor einer Wand. Tim, Pra, Gudmundsson und Becker arbeiteten sich durch die Gruppe der Terminatoren vor. "Werden Hohlräume angemessen?", erkundigte sich Becker bei den Terminatoren. "Jawohl, Sir!", beantwortete der angesprochene Terminator die Frage. "Sollen wir Desintegratoren einsetzen?", fragte Pra, wissend, dass die Terminatoren über diese Waffenart nicht mehr verfügten. Becker nickte. "Ansonsten könnten wir nämlich umkehren!" Pra und Shendrack machten sich an die Arbeit. Tatsächlich erwies sich die Wand als ein stabiles Gebilde aus dem Tim bereits bekannten, magadonenspezifischen Material, das bisher nur als Zalos-Legierung bekannt war. Sie brauchten drei Minuten, bis endlich die ersten Terminatoren vorrücken konnten. Die Menschen folgten. Sie befanden sich erneut in einem Gang - aber diesmal in einem breiten und erleuchteten Gang, der eine leichte konvexe Krümmung aufwies. "Ich vermute, dies ist die Außenwand der Station", überlegte Tim. "Hier müssen irgendwo die Stationsgeschütze aufzufinden sein. Unsere erste Aufgabe besteht darin, diese auszuschalten. Danach kann Captain Marcus mit seinen Terminatoren vorrücken." "In Ordnung", gab Becker zurück. "Wir teilen uns auf. Sie und Pra wenden sich mit 50 Terminatoren und 25 Soldaten nach links, die Polizisten und ich mit dem Rest nach rechts. Wenn Ihre Vermutung stimmt, sollten wir uns am Nordende des Gangs wieder treffen!"

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 16:50.

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Geschrieben 30 März 2013 - 14:39

13. März 2166, 11:15 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Der Robotkommandant hatte die Verletzung der Hüllenintegrität registriert. Er erkannte nun den Plan des Gegners. Während dieser sich auf der Ebene zurückgezogen hatte, um dem Beschuss durch die Stationsgeschütze zu entgehen, waren seine Truppen durch den zuvor entdeckten Gang in Richtung der Station marschiert und hatten einen Durchbruch ermöglicht. Der Robotkommandant schickte sofort Verheerer aus, um die Eindringlinge aufzuhalten und zu vernichten. Gleichzeitig begann er mit einem Großangriff von Wächtern auf der Ebene, denen Truppen von Verheeren unmittelbar folgen sollten. Er forderte zudem weitere Verstärkungen von der Zentrale an.
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Geschrieben 30 März 2013 - 14:45

13. März 2166, 11:15 TT Palm Canyon Road, Trafalgar, Victory-System Die Terminatoren meldeten Bewegungen gegnerischer Flugobjekte aus Richtung Nord Sigma. "Wächter!", erkannte Captain Marcus. Er erteilte den Terminatoren den Befehl, die Wächter aufzuhalten und rückte mit den Raumsoldaten vor. "Es wird nicht lange dauern", vermutete er, "bis auch die Verheerer wieder auftauchen!"

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 15:41.

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Geschrieben 30 März 2013 - 19:07

13. März 2166, 11:15 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Sie brauchten nicht lange zu marschieren. Nach wenig mehr als 80 Metern hatte die Gruppe um Tim einen Vorsprung im Festungswall entdeckt, in der eine Nische eingelassen war. Eine schwere Impulskanone, wie Tim auf den ersten Blick erkannte, war an dieser Stelle untergebracht und mit einer offenbar unterirdischen Energiezufuhr und der robotischen Steuerung verbunden. "Das ist wieder ein Fall für die Desintegratoren", erkannte Pra. Bevor er jedoch daran gehen konnte, die Energiezuführung für die Impulkanone lahmzulegen, meldete einer Terminatoren: "Feindliche Aktivität geortet, Sir! Feindliche Roboter nähern sich uns auf dem Gang, Entfernung 300 Meter, sich schnell verringernd!" "Terminatoren, habt Acht!", rief Tim. "Für alle Terminatoren gilt der Befehl: feindliche Roboter aufhalten und vernichten! Ausführung!" Die Terminatoren bewegten sich auf den Gegner zu. Kurz darauf waren die Entladungen ihrer Impulsgeschütze zu vernehmen. Es wurde sehr schnell ziemlich heiß, wie Tim feststellte, während er, Pra und die Raumsoldaten das feindliche Geschütz in seine Bestandteile zerlegten.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 23:26.

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Geschrieben 30 März 2013 - 19:12

13. März 2166, 11:16 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Beckers Gruppe musste etwas länger marschieren, bevor sie ein feindliches Geschütz aufspürte. Dies überraschte Becker nicht. Seine Gruppe befand sich auf der dem Wald gegenüberliegenden Seite der Festung. Es machte wenig Sinn, massive Abwehrmaßnahmen gegen den Wald vorzusehen. Entsprechend war Becker auch bereits eine Minute vor dem Auffinden der Nische von seinen Terminatoren mit einer Warnmeldung konfrontiert worden und hatte, ähnlich wie Tim, die Terminatoren in den Kampf geschickt. Als Gudmundsson die Nische entdeckte, begannen Beckers Männer daher unmittelbar mit der Desintegration des Geschützes.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 23:27.

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Geschrieben 30 März 2013 - 19:20

13. März 2166, 11:16 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Zur gleichen Zeit hatten auch die 50 Terminatoren der zweiten Gruppe die Station erreicht und sich einen Weg in ihr Inneres gebahnt. Der Gang, der von der Festung wegzuführen schien, hatte sich nach kurzer Zeit nach links gekrümmt. Die Terminatoren, die unbeirrt ihren Befehlen folgten, waren diesem Gang gefolgt, hatten ebenfalls an seinem Ende eine Wand vorgefunden und diese, in Ermangelung von Desintegratoren, mit ihren Impulsgeschützen unter beträchtlicher Hitzeentwicklung zerstrahlt. Nun waren sie auf den äußeren Gang gestoßen. Sie registrierten sofort ein Tor, das aus dem Inneren der Festung auf den Außengang führte und aus dem ein Dutzend Verheerer herausquoll. Übergangslos eröffneten die Terminatoren das Feuer.
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Geschrieben 30 März 2013 - 19:37

13. März 2166, 11:17 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Die Terminatoren aus Beckers Gruppe hatten leichtes Spiel mit den Verheerern. Sie erkannten, dass der Strom feindlicher Roboter nach bereits einer Minute abriss und beseitigen das bisher eingetroffene Dutzend Verheerer durch gezielte Angriffe in Dreiergruppen, zu denen sie sich jeweils zusammen schlossen. Gegen die Impulsbündel dreier Terminatoren hatten die Schirme der Verheerer keine Chance. Die Terminatoren stießen weiter vor, da sie eine Auseinandersetzung an der Quelle der Verheerer geortet hatten.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 März 2013 - 23:28.

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Geschrieben 30 März 2013 - 19:43

13. März 2166, 11:17 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Beckers Gruppe hatte das Impulsgeschütz ausgeschaltet. Sie folgte den Terminatoren in nördlicher Richtung.
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Geschrieben 30 März 2013 - 19:55

13. März 2166, 11:18 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Die Terminatoren der zweiten Gruppe, die sich am nördlichen Gangausgang mit den nachsetzenden Verheerern ins Gefecht begeben hatten, hatten es noch einfacher. Bedingt durch die Enge des Gangausgangs, der es jeweils nur einem Verheerer erlaubte, ihn zu benutzen, hatten sie nach kurzer Zeit den Ausgang unbrauchbar gemacht. Schmelzende Gangwände und die Überreste zerstörter Verheerer machten es nachrückenden Kettenfahrzeugen nahezu unmöglich, diesen Gang zu benutzen, zumal sie sofort von Dutzenden Strahlschüssen empfangen wurden. Als Beckers Terminatoren eintrafen, analysierten sie daher nur kurz die taktische Situation, um danach weiter dem Gang zu folgen - auf der Suche nach weiteren Gegnern. Beckers Gruppe, die kurz danach eintraf, folgte ihrem Beispiel. Die zweite Gruppe erhielt den Befehl, den Gangzugang weiterhin mit allen Mitteln abzuriegeln.
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#12 Arl Tratlo

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Geschrieben 31 März 2013 - 07:20

13. März 2166, 11:18 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Der Robotkommandant hatte ein Problem. Nachdem der Nordost-Ausgang des inneren Bereichs durch den Feind lahmgelegt worden war, war es nicht mehr möglich, Verstärkung zur Bekämpfung des Gegners, anders als durch den südwestlichen Ausgang, auf den äußeren Gang zu schicken. Dieser wurde aber bisher zur Verstärkung der Verheerer an der Südwest-Front komplett in Beschlag genommen. Der Kommandant hatte jedoch keine Wahl. Er hatte die Verheerer nun aus dem Südwest-Ausgang an beide Fronten zu senden. Folglich ordnete er die Aufteilung der Verheerer-Gruppen an.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 31 März 2013 - 09:45.

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Geschrieben 31 März 2013 - 07:25

13. März 2166, 11:18 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Tims Gruppe hatte es alles andere als einfach. Die Terminatoren waren in einen Stellungskampf verwickelt worden. Zwar lag ihre Abschussquote deutlich über derjenigen der Verheerer; diese machten diesen Nachteil jedoch durch beständigen Zustrom an neuen Robotern wieder wett. Die Temperaturen im südwestlichen Teil des Außenganges waren für Menschen nicht mehr erträglich und nur aufgrund der Einsatzanzüge zu kompensieren. Die Situation änderte sich erst, als der Zustrom an neuen Verheerern sich aus von Tim nicht nachvollziehbaren Gründen reduzierte. Die Terminatoren gewannen allmählich die Oberhand. Langsam begann auch die Gruppe Shendrack erneut mit dem Vormarsch.
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#14 Arl Tratlo

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Geschrieben 31 März 2013 - 07:31

13. März 2166, 11:18 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Beckers Terminatoren hatten eine Weile ohne Widerstand marschieren können, bevor die ersten Verheerer in ihrem Blickfeld auftauchten. Der Gegner, hoffnungslos in der Minderzahl, wurde durch die Terminatoren sofort ausgeschaltet. Das Dilemma der Verheerer war, dass sie schneller vernichtet wurden, als sie Verstärkung erhielten. Durch ausglühende Komponenten und Fahrzeugketten setzten die Terminatoren ihren Marsch auf den Südwestausgang fort.
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Geschrieben 31 März 2013 - 07:39

13. März 2166, 11:18 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Beckers Raumsoldaten wurden dagegen durch den Aspekt aufgehalten, dass sie zunächst drei weitere identifizierte Festungsgeschütze auszuschalten hatten. Diese Arbeit erledigten sie in der mittlerweile zur Routine gewordenen Weise. Erst allmählich näherten sie sich der Position ihrer Terminatoren.
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#16 Arl Tratlo

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Geschrieben 31 März 2013 - 10:07

13. März 2166, 11:19 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Beckers Terminatoren hatten mittlerweile den südwestlichen Ausgang erreicht und das Feuer auf die drei Verheerer eröffnet, die gerade aus dem Ausgang gekommen waren. Nach deren Zerstörung widmeten sie sich der Blockierung des Ausgangs, nach dem Vorbild der zweiten Gruppe, die bereits den Nordost-Ausgang ausgeschaltet hatte. Sie erhielten wenige Sekunden später Unterstützung durch Shendracks Terminatoren. Beckers und Shendracks Raumsoldaten, die in Sichtweite gekommen waren, erhöhten ihre Anstrengungen, zu den Terminatoren aufzuschließen. Becker fiel ein weiteres Impulsgeschütz auf. "Wenn Shendrack seine Arbeit erledigt hat, wovon auszugehen ist", folgerte er, "ist dies das letzte verbliebene Geschütz, über das die Festung verfügt". Er erteilte zehn Raumsoldaten eine Anweisung. Kurze Zeit später konnte er die Erfolgsmeldung an Captain Marcus weitergeben, der seinerseits versprach, mit dem Sturm der Terminatoren auf die Festung umgehend zu beginnen. Becker brachte Tim auf den aktuellen Stand. Tim betrachtete den - mittlerweile durch zerstörte Verheerer blockierten - Ausgang. "Es bringt uns letztendlich nichts, beide Ausgänge zu blockieren", erkannte Tim. "Wir müssen die Terminatoren da hinein schicken!" "Dazu müssen wir allerdings erst das Altmetall beseitigen!", entgegnete Becker. Er erteilte Raumsoldaten und Terminatoren entsprechende Anweisungen. Während die Raumsoldaten, unterstützt durch Pra und Shendrack, mit Hilfe ihrer Desintegratoren die Hindernisse für die Terminatoren beseitigten, gaben ihnen die Terminatoren Feuerschutz gegen eventuell nachrückende Verheerer. Tatsächlich versuchten es zwei der feindlichen Robotmodelle, vergingen jedoch sofort im konzentrierten Beschuss der Terminatoren und erlitten das gleiche Schicksal wie das übrige "Altmetall". Kurze Zeit später drangen die Terminatoren in das Innere ein.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 31 März 2013 - 13:29.

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Geschrieben 31 März 2013 - 11:09

13. März 2166, 11:20 TT Feindlicher Stützpunkt bei Nord Sigma, Trafalgar, Victory-System. Der Robotkommandant erkannte, dass die Festung verloren war. Er hatte bereits zuvor den Transmitter abschalten müssen - nachrückende Verheerer waren nur dann sinnvoll, wenn es eine Möglichkeit gab, sie dem Feind entgegenzuschicken. Beide Möglichkeiten hatte der Gegner ihm jedoch genommen. Die verbliebenen sechs Verheerer, die sich im Inneren der Station aufhielten, wurden gerade von feindlichen Robotern zerstört. Bevor der Kommandant die notwendigen Schritte einleiten konnte, um die Selbstzerstörung der Station einzuleiten, ereilte ihn selbst das Schicksal. Zunächst beendete ein abgelenkter Impulsstrahl aus dem Geschütz eines Terminators seine Energiezufuhr. Der Kommandant war ausgeschaltet - und mit ihm sein Schutzschirm. Ein - im wahrsten Sinne des Wortes - kopfloser Verheerer, der sein Gehäuse mittels seiner Gleisketten zermalmte, bedeutete auch sein physisches Ende. Zum gleichen Zeitpunkt fielen auch die Schutzschirme der Festung. Nachdem die Terminatoren die Einnahme der Festung gemeldet hatten, drangen auch Becker, Pra und Shendrack in das Stationsinnere ein. Die Raumsoldaten waren in der Zwischenzeit damit beschäftigt, einen Teil der Außenwand der Station zu desintegrieren, um so einen Zugang zu dem Stützpunkt - bzw. Ausgang - zu ermöglichen. "Hier ist alles zerstört!", erkannte Tim. "Selbst der Transmitter ist ausgeschaltet, so dass wir seinen Speicher nicht mehr untersuchen können." "Auch der Robotkommandant ist komplett hinüber", wies Pra auf das völlig zerstörte Gerät hin. Becker zuckte mit den Achseln. "Unser Job hier ist jedenfalls erledigt. Vielleicht finden noch einige Spezialisten etwas heraus." Sie verließen das Innere und schlossen sich den Raumsoldaten und Terminatoren an, die dabei waren, die Station zu verlassen. Captain Marcus teilte bereits Gruppen von Terminatoren und Soldaten für die Wache an der eingenommen Festung ein. "Na", lachte er Becker, Shendrack und seinen Leuten zu, "das ging doch einfacher als erwartet!" Bevor Becker oder Shendrack darauf eine passende Antwort erteilen konnten, stieß der etwas mitgenommen aussehende Gudmundsson einen Laut der Überraschung aus. "Oh Shit!", stöhnte er. "Das ist die Queen!" Tatsächlich näherte sich ein nobel aussehender schwarzer Gleiter der Gruppe, dem zwei Leibwächter sowie die Administratorin Trafalgars, Cosmai Cetera entstiegen. Cetera war zierlich, hatte ein schmales Gesicht, blaugrüne Augen und dunkelbraune, schulterlange Haare. Sie sah relativ jung aus - und das war sie auch. "Sie ist erst sechsunddreißig Jahre alt!", erinnerte sich Tim. Ihr Alter hinderte die Administratorin allerdings keineswegs daran, sich mit energischen Schritten der Gruppe zu nähern. "Gudmundsson!", rief sie, erfreut darüber, ein bekanntes Gesicht zu sehen, das zudem noch ihrem Befehl unterstand. "Was geht hier vor? Was fällt Ihnen ein, hier den Krieg der Sterne zu beginnen? Und wer sind diese Leute da?" Sie zeigte auf Becker, Shendrack und Pra. Gudmundsson nahm Haltung an. "Madame", erklärte er, "das wird alles morgen in meinem Bericht stehen." Cetera sah ihn ungläubig an. "Sie haben einen Bericht?" Sie überlegte. "Dann wäre ich doch sehr interessiert daran, diesen Bericht zu hören. Allerdings nicht hier. Folgen Sie mir in die Administration. Und bringen Sie die da", sie deutete auf Becker, Pra und Shendrack, "gleich mit."

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#18 Arl Tratlo

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Geschrieben 01 April 2013 - 10:54

13. März 2166, 11:20 TT Auf der WATRIN nahe Penham, Trafalgar, Victory-System. Dezarona wurde ungeduldig. Sie hatte die WATRIN südöstlich von Penham stationiert - offenbar hinreichend weit entfernt, um von dem Stützkommandanten der Gegner nicht als unmittelbare Bedrohung ausgemacht zu werden, jedoch nahe genug, um im Ernstfall in gewünschter Weise eingreifen zu können. Sie hatte mit Captain Zimmermann gesprochen, der ihr versichert hatte, man habe die Lage auf dem Institut in der Zwischenzeit im Griff, sich aber für ihre potentielle Unterstützung bedankte. Und sie hatte mit Garth Vinclo gesprochen. Das Gespräch mit Vinclo war deutlich aufschlussreicher gewesen. Zunächst hatte er ihr den Rat gegeben, sich präzise südöstlich des Stützpunkts zu positionieren. Sie hatten dort nämlich die Erfahrung gemacht, dass die Stationsgeschütze genau diesen Winkel nicht abdeckten. Dezarona hatte erfreulicherweise die Position der WATRIN nur gering geringfügig korrigieren müssen, wie sie stolz dem USO-Mann, bei dem es sich nicht um einen Terraner zu handeln schien, erklärte. "Überhaupt, dieser Vinclo...", dachte Dezarona. "Der könnte mir auch gefallen. Grüne Haare hin oder her." Generell schienen diese USO-Leute aus einem anderen Holz geschnitzt als die albernen Trafalger, mit denen sie bisher zu tun gehabt hatte. "Am schlimmsten ist diese Cetera!", überlegte Dezarona. "Was für eine arrogante und eingebildete Ziege! Na ja, Politikerin eben." Sie setzte ihren ursprünglichen Gedankengang fort. Vinclo hatte ihr zu erkennen gegeben, dass sie gerade damit beschäftigt waren, den Angriff auf die Station zu planen, der spätestens in einer halben Stunde erfolgen sollte. "In dem Moment, in dem wir losschlagen", hatte Garth erklärt, "können Sie heimfliegen. Dann haben wir die Lage hier im Griff. Bis dahin wäre es nett, wenn Sie uns den angebotenen Feuerschutz geben könnten." Dezarona hatte ihm jedes Wort geglaubt. Und so warteten sie eben. Dezarona sah auf die Uhr. "11:25 TT", erkannte sie. Zehn Minuten würde sie noch warten. Dann würde sie Vinclo fragen, was es denn mit der versprochenen halben Stunde... "Aktivitäten bei der Station!", unterbrach Kerman ihre Gedanken. "Station schleust Dutzende von Flugscheiben aus. Und es werden immer mehr! Sie nehmen östlichen Kurs - Kurs auf das Institut!" "Leichter Rechtsschwenk!", befahl Dezarona. "So, dass unsere linke Breitseite die gesamte Strecke zwischen der Station und dem Institut im Schussfeld hat. Feuerleit, sind Sie bereit?" Der Feuerleitstand bestätigte. "Wir lassen die ersten Flugscheiben bis kurz vor das Institut kommen. Auf diese Weise können wir mehr Gegner vernichten. Dann die volle linke Breitseite!" Sie wartete etwa dreißig Sekunden, bevor sie den Feuerbefehl erteilte. In der Zwischenzeit waren hunderte Flugscheiben in der Luft. "Woo Hoo!", jubelte sie. Bereits die erste Salve hatte die Flugscheiben weitgehend dezimiert. "Weitermachen, Feuerleit! Wir lassen keinen entkommen!" "Kettenfahrzeuge werden ausgeschleust!", meldete Kerman. Dezarona lachte. "Nett, dass sie uns noch etwas mehr Spass gönnen!", rief sie. "Feuerleit, Ihr wisst, was zu tun ist!" "Kleinen Moment noch, eilt ja nicht!", meldete der Feuerleitstand. "Wir räumen erst die letzten Flugscheiben aus der Luft!" "Keine Panik!", gab Dezarona zurück. "Die Biester können ja nicht fliegen! Wenn Du willst, kannst Du zwischendrin pissen gehen!" "Klasse Idee!", gab der Feuerleitmann zurück, "das wollte ich schon die ganze Zeit!" "Er macht das tatsächlich!", überlegte Dezarona verblüfft. "Dabei wollte ich nur einen Scherz machen!" Aber immerhin vernichtete der Feuerleitstand die Flugscheiben vollständig, bevor der Springer seinem inneren Drang nachgab, bemerkte sie zufrieden. Die ersten Verheerer hatten den Dschungel bereits verlassen, bevor er sich wieder meldete. "Sollen wir sie gleich abschießen oder noch etwas warten?" "Wir warten noch etwas!", entschied Dezarona. Die Verheerer bewegten sich auf gerader Linie östlich, ignorierten also das etwas südöstlich gelegene Penham. "Wir lassen die Burschen noch etwas näher herankommen!", entschied Dezarona. "Wenn die Trafalger schlau sind, bauen sie auf der Strecke später eine Direktanbindung zum Hafen in Abermouth! Die Grundlagen haben wir dann schon für sie geschaffen!" Sie lachte. "Leider können wir ihnen keine Rechnung für Straßenbauaktivitäten stellen!" "Station beendet Ausschleusungsmanöver!", meldete Kerman. "Mehr haben sie wohl nicht aufzubieten!" "Na gut!", entgegnete Dezarona, "machen wir dem Spiel ein Ende. Feuerleit! Feuer frei!" Sekunden später verwandelte die WATRIN das Gelände der künftigen Schnellstraße in eine glasierte Fläche. Der Dschungel zwischen der Station und der Ebene begann zu brennen. Nach wenigen Salven waren die Verheerer Geschichte. "Geben Sie mir Vinclo!", befahl Dezarona. Garths Gesicht erschien wenig später auf dem Bildschirm. "Klasse gemacht!", lobte der Meredier die Springerin. "Wir sollten bei Gelegenheit mal eine kleine Party zusammen feiern!" "Hoho!", lachte Dezarona. "Da sind meine Männer aber gerne dabei!" Sie deutete auf die Zentralbesatzung und räusperte sich. "Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, was die Männer angeht..." "Keine Angst!", lachte Garth. "Was sind denn Ihre nächsten Pläne?" "Die WATRIN wird jetzt das tun, was wir ursprünglich mal vorhatten", eröffnete die Springerin. "Wir landen auf dem Raumhafen. Allerdings werden wir dort mit eingeschalteten Schirmen auf das Ende dieser Auseinandersetzung warten. Sicher ist sicher! Bis demnächst!" Sie winkte Kerman. "Bevor wir abfliegen, spreche ich noch mal mit Zimmermann." "Captain Zimmermann", begann sie, als sie das Gesicht des Offiziers auf dem Schirm sah, "wir haben Sie gerade vor ein paar hundert Flugscheiben und unzähligen Kampfpanzern bewahrt!" "Vielen Dank!", lächelte Zimmermann. "Wir haben das Geschehen hier natürlich verfolgt. Ein erhebender Anblick, wenn ich so sagen darf!" Dezarona überlegte kurz, ob sie ihn auf die geplante Party ansprechen sollte, entschied sich aber dagegen. Zimmermann machte auf sie eher den Eindruck eines Party-Crashers. Sie lächelte höflich. "Freut mich zu hören! Wir machen jetzt allerdings den Abflug in Richtung Raumhafen. Viel Erfolg noch!" "Ihnen ebenfalls!", antwortete Zimmermann und beendete die Verbindung. Er wandte sich an Johann Anders, der die Zeit, zunehmend ungeduldiger werdend, weitgehend passiv hatte verbringen müssen. "So, ich denke, das Institut ist jetzt sicher! Sie können jetzt also den Spezialauftrag erledigen, den Ihnen Basnal-Keton vor Ihrer Abfahrt gegeben hat!" Anders nickte und machte sich wortlos auf den Weg.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 02 April 2013 - 18:19.

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Geschrieben 02 April 2013 - 08:37

13. März 2166, 11:30 TT Feindlicher Stützpunkt bei Penham, Trafalgar, Victory-System. Garth hatte den Angriff der WATRIN mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Tatsächlich waren er und seine Gruppe noch nicht ganz so weit. Sie hatten zwar, abweichend vom ursprünglichen Plan, einen früheren Ausgang aus dem Höhlensystem genutzt und sich vom Wildtrak abholen lassen, um Zeit zu gewinnen. Mit Erleichterung hatten sie das vergrößerte Kontingent der Terminatoren registriert, das am Standort des Transmitters auf sie wartete. Aus St. Mary waren 1.000 weitere Terminatoren eingetroffen; eine Streitmacht, dachte Garth, die mit Sicherheit für den Sturm auf den Stützpunkt ausreichen würde. Zudem hatte Meech zwei umprogrammierte Kampfroboter der älteren Bauart, zu der auch Bud und Kelly gehörten, durch den Transmitter geschickt. Beide waren in der Lage, den Transmitter abzubauen, an einen anderen Standort zu transportieren und dort wieder aufzubauen. Damit war die Gruppe in ihrer Handlungsoptionen deutlich flexibler geworden. Sie hatten die beiden Roboter passenderweise Al und Peg getauft und ihnen den Abbau des Transmitters befohlen. Dennoch warteten die Robots auf weitere Instruktionen. Garth hatte sich entschlossen, mit dem Wildtrak eine Position südöstlich des Stützpunktes anzufahren; eine Position, die im toten Winkel der Geschütze lag und ihnen eine glänzende Ausgangsbasis verschaffen würde. In wenigen Minuten würden sie dort eintreffen. Garth rechnete nicht mit weiteren Angriffen der Station auf das Institute. Es machte den Eindruck, als habe die Station alle ihre verfügbaren Wächter und Verheerer bereits in den Kampf geworfen und verloren. Natürlich würde sie via Transmitter Nachschub ordern. Aber auch den Gegner kosteten solche Operationen Zeit. "Wir sind gleich da!", meldete sich Marcus. "Zielposition erreicht!", bestätigte das Baby. "Gut!", kommentierte Garth. "Baby, gib den Marschbefehl für die Terminatoren!" Die Terminatoren würden damit beginnen, weiträumig aus Richtung Süden auf die Station zu marschieren. Gleichzeitig würden sich Al und Peg mit dem Transmitter nach Osten absetzen und sich aus dem toten Winkel der Station auf ihren Standort hin bewegen. "Marschbefehl erteilt!", bestätigte Baby. Jetzt hieß es abwarten. Die Station würde die Bewegung der Terminatoren registrieren und reagieren müssen. Mangels anderer Optionen würde dies nur durch einen Feuerschlag der südlichen Geschütze geschehen können. Garth hoffte, bei dieser Gelegenheit die Position dieser Geschütze anmessen und sie durch das Baby ausschalten zu können. "Achtung, Station eröffnet Feuer!", meldete das Baby. Garth und Marcus hatten diesen Vorgang allerdings bereits selbst registriert. Aufgrund des weiträumigen Vorgehens der Terminatoren würden sich ihre Verluste jedoch in Grenzen halten. "Baby, sind die Standorte der Geschütze angemessen?", fragte Garth nach. "Selbstverständlich", erklärte das Baby, fast beleidigt. "Dann MTK frei! Feuer!", befahl Garth. Gezielte Mikro-Transformgeschosse verwüsteten die Südfront der Station. "So, Baby, jetzt die östlichen Geschütze!" Die Position dieser Geschütze war dem Wildtrak seit der letzten Operation bekannt, als er durch eben diese Geschütze angegriffen worden war. "Feuer!", rief Garth. Die östliche Seite der Station erlitt das gleiche Schicksal wie die Südfront. "Stealth aufheben!", befahl Garth. Die Station konnte ihnen jetzt nichts mehr anhaben. Baby bestätigte. "Energiesignaturen gehen ein. Die Standorte der Schirmfeldgeneratoren, des Transmitters und der Zentrale können angemessen werden!" "Dann räumen wir als erstes die Schirme weg!", beschloss Garth. "Baby, STOG-Ladungen frei! Schirmfeldgeneratoren ausschalten!" Einige Momente später begann der Schirm der Station zu flackern, um dann endgültig zusammenzubrechen. Der Weg für die Terminatoren war frei. Die Station begann damit, ihre letzte Karte auszuspielen. Sie schleuste die letzten Reserven an Verheerern und Wächtern aus, die sich direkt in Richtung Süden wandten. "Soll ich die feindlichen Robots unter Feuer nehmen?", erkundigte sich Baby. "Nur Einheiten, die uns direkt angreifen!", erwiderte Garth. "Wir wollen den Terminatoren doch auch noch etwas Arbeit übriglassen!" Er lehnte sich zurück und wartete auf das Eintreffen ihrer Kampfroboter.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 02 April 2013 - 18:21.

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Geschrieben 02 April 2013 - 08:43

13. März 2166, 11:30 TT An Bord der BARBAROSSA, Trafalgar, Victory-System. Eine Strukturerschütterung massiver Größenordnung ließ den Raum um Trafalgar erbeben. 3 Superschlachtschiffe, 40 Schlachtschiffe, 60 Schlachtkreuzer und 200 Schwere Kreuzer waren in der zulässigen Minimaldistanz aus dem Hyperraum gefallen. Der 3. Offensivverband griff in den Kampf ein. Brigadegeneral Ron Landry, der an Bord der BARBAROSSA die Operation leitete, verlor keine Zeit. Er stellte sofort eine Verbindung zu Oberst Larry Randall an Bord der VONDAR her. "Hallo, Larry!", begrüßte er seinen alten Kampfgefährten. "Die Kavallerie ist da! Was gibt es für uns zu tun?" "Wurde aber auch Zeit, Ron", lachte Larry. "Ich will Dich jetzt nicht mit langen Berichten langweilen. Unser vordringlichstes Problem ist die Nordpolstation der Fremden, die im Moment den Weltraum kontrolliert. Daneben gibt es noch 11 halbkreisförmig angeordnete Stützpunkte im Süden von Trafalgar-City sowie, wie wir gerade ermittelt haben, 6 weitere Stützpunkte auf Jamy. Alle diese Festungen sind auszuschalten. Koordinaten werden gerade an die BARBAROSSA übermittelt. Ah, und das Springerraumschiff, das sich in der Nähe von Trafalgar-City aufhält - das ist kein Gegner. Die stehen auf unserer Seite!" "Hervorragend! Ich schlage vor, wir erledigen diesen Job erst mal, dann sehen wir weiter!" Ron beendete die Verbindung. Er erteilte dem zweiten Offizier, Major Jenkins, seine Anweisungen. "Die 11 Südstationen sind ein Fall für die Schlachtschiffe. Zu Vierergruppen angeordnet ausschalten; eine der Vierergruppen muss eben zwei Stationen übernehmen. Die 6 Stationen auf Jamy übernehmen die Schlachtkreuzer, jeweils in Zehnergruppen. Die Nordpolstation ist ein Fall für die Superschlachtschiffe. Die Schweren Kreuzer halten sich im Hintergrund bereit." Major Jenkins bestätigte und legte die Operativplanung fest. "Das ist zwar vermutlich ein wahnsinniger Overkill", dachte Ron, "aber ich will daraus eine Demonstration für die Fremden machen!"

Bearbeitet von Arl Tratlo, 02 April 2013 - 18:22.

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Geschrieben 03 April 2013 - 10:38

13. März 2166, 11:50 TT Feindlicher Stützpunkt bei Penham, Trafalgar, Victory-System. Die Terminatoren hatten den Stützpunkt fast erreicht. Garth hatte ihnen in der Zwischenzeit Zugänge zur Station durch das Baby eröffnen lassen. Auch die zentrale Energieversorgung war ausgeschaltet worden. Während nun 30 Terminatoren von der Südseite aus in die Anlage eindrangen, eliminierte eine aus 50 weiteren Robotern bestehende Gruppe die verbliebenen Verheerer auf der Ostseite. "Das Spiel ist aus!", erkannte Garth. Als die Klarmeldung der Terminatoren eintraf, war der Zeitpunkt für die beiden Meredier gekommen, auszusteigen. Vorsichtig kletterten sie durch die Reste der Außenwand und erreichten einen breiten Gang, der es Wächtern und Verheerern offenbar ermöglicht hatte, sich innerhalb der Station zu bewegen. Die Terminatoren wiesen ihnen den Weg ins Innere. Die Unterbrechung der Energieversorgung hatte auch den Transmitter ausfallen lassen. "Ob unsere Spezialisten es wohl herausbekommen, dennoch die Senderkoordinaten zu ermitteln?", überlegte Garth. Dies wäre immerhin ein Hinweis auf den Standort der vermuteten Zentrale des Gegners. "Das wird ein Fall für Meech!", schloss der Meredier. In der Zentrale fanden sie den abgeschalteten Robotkommandanten. "Unversehrt!", freute sich Garth. "Die Spezialisten an Bord der JUNO bekommen Arbeit. Sie werden uns lieben!" "Oder auch nicht!", gab Marcus zu bedenken. "Wer freut sich schon über zusätzliche Arbeit?" "Ach", erwiderte Garth, "da fallen mir schon genug Verrückte ein. Wir zählen übrigens auch zu dieser Gruppe." Mehr gab es allerdings in der Zentrale nicht zu entdecken. "Alles vollrobotisch - wie wir vermuteten. Ein weiterer Hinweis darauf, dass die Gegner keine zahlenmäßig besonders große Gruppe darstellen." Sie kehrten zum Wildtrak zurück, in dessen Nähe Al und Peg in der Zwischenzeit den Transmitter aufgebaut hatten. Während eine Gruppe von 200 Terminatoren die Bewachung der Station übernehmen würde, verblieben die übrigen Roboter in Bereitschaft. "So, jetzt warten wir nur noch Basnal!", wandte sich Garth an Marcus. Die Baalol hatte den Auftrag übernommen, einen Transmitter in der Newtown aufzubauen, in der marodierende feindliche Robots ihr Unwesen trieben. Die Terminatoren würden, sobald der Transmitter geschaltet war, als Verstärkung in die Newtown gesandt werden. "Und danach, Marcus, können wir endlich heimkehren!" "Hmm", überlegte Marcus, "vielleicht sollten wir einen kleinen Umweg über den Retail Park machen? Ich glaube nämlich nicht, dass die Burschen in St. Mary die Zeit hatten, sich um ein anständiges Frühstück zu kümmern. Keine Ahnung, wie es Dir geht - ich jedenfalls habe Hunger!"
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#22 Arl Tratlo

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Geschrieben 03 April 2013 - 10:48

13. März 2166, 11:50 TT An Bord der BARBAROSSA, Trafalgar, Victory-System. Das Superschlachtschiff BARBAROSSA hatte sich oberhalb der Nordpolregion positioniert und war sofort mit einem wütenden Feuerüberfall seitens der feindlichen Abwehrfestung empfangen worden. "Schirmbelastung bei zwanzig Prozent!", las Ron die Anzeige. "Das wird nicht reichen, Freunde!" Die NAPOLEON und die WELLINGTON nahmen gerade ihre Positionen ein. Alle drei Superschlachtschiffe waren nun in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. "Der Ästhetik wegen!", dachte Ron und lachte. Er erteilte letzte Anweisungen an die beiden Kommandanten. "Nur Impulskanonen verwenden!", riet er. "Wir wollen unsere Karten nicht vorschnell aufdecken. Alles bereit?" Beide Kommandanten bestätigten. "Dann - Feuer!" Bereits eine koordinierte Salve der drei Großkampfschiffe reichte, um die Schirme des Gegners zum Zusammenbruch zu bringen. Das Eis des Nordpols kochte. Explosionen waren auszumachen. Die gefürchtete Nordpolstation war zerstört. Ron Landry befahl die Rückkehr zur Flotte, während seitens der Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer Klarmeldungen einliefen. Die feindlichen Stützpunkte auf Trafalgar waren, soweit bekannt, zerstört. Darüber hinaus hatte Ron 5 Schwere Kreuzer angewiesen, ihre Beiboote auszuschleusen und diese in Trafalgar-City, soweit dies ohne Risiko für eigene Truppen oder gar die Zivilbevölkerung möglich war, chirurgische Einsätze fliegen zu lassen, um gegnerische Roboter auszuschalten. Ron war nun neugierig auf den Bericht seines Freundes Larry Randall.
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#23 Arl Tratlo

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Geschrieben 03 April 2013 - 11:00

13. März 2166, 11:50 TT Station der Fremden. Square-Park, Trafalgar, Victory-System. General Tal-Abolan war entsetzt. "Dieser Narr von einem Prim-Regenten hat eine galaktische Großmacht ohne Not provoziert!", dachte er. Aber nicht nur das Eingreifen der terranischen Flotte hatte ihn von den wahren Kräfteverhältnissen überzeugt. "Unsere Robotkonstruktionen sind veraltet!", erkannte er. "Mit den Verheerern und Wächtern konnte man vielleicht vor 15.000 Jahren einen Gegner beeindrucken. Heute werden die Konstruktionen schneller abgeschossen, als man Nachschub durch den Transmitter senden kann!" Anders hätte der Fall vielleicht ausgesehen, wenn es gelungen wäre, die eigene Flotte zu Hilfe zu rufen. Doch auch an dieser Stelle versagte der Prim-Regent. "Mögen ihn die Arkoniden fressen!", verfluchte ihn Tal-Abolan. Er hegte allerdings bezüglich seiner eigenen Zukunft kaum noch Hoffnungen. Er würde wahlweise von den Gegnern getötet oder von seinen eigenen Leuten wegen krassen Versagens hingerichtet werden. Zwar wäre es ihm möglich gewesen, sich mittels des Transmitters auf einen anderen Planeten abzusetzen. Dies hätte jedoch seine Hinrichtung nur schneller herbeigeführt. Er sah nur eine Möglichkeit, dem Verderben zu entrinnen. Sein Plan, der zuvor der Demütigung des Gegners hätte dienen sollen, musste nach wie vor umgesetzt werden. Jetzt würde er allerdings einem anderen Zweck dienen. "Mission: Rettet das Leben von Tal-Abolan!", formulierte der Menta-Regent ironisch.
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#24 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 April 2013 - 15:29

13. März 2166, 11:50 TT Administration, Trafalgar, Victory-System. "Rule Britannia!", dachte Tim ironisch. Er, Gudmundsson, Weinstein, Becker und Pra hatten sich am Besprechungstisch der Administratorin niedergelassen. Der großzügig ausgestattete Raum war traditionell mit den Insignien des alten Empire versehen worden. Andere, wie etwa Tim, hätten seine Gestaltung eher als altmodisch bezeichnet. Cetera hatte ihre Privatsekratärin, Thara Styrne, zu der Besprechung hinzugezogen. Die Victorierin hatte tiefschwarzes Haar mit goldfarbenen Strähnen und erinnerte Tim daher stark an Madelón Sauvière. Styrne hatte jedoch, im Gegensatz zu Madelón, ein strengeres Gesicht. Wenn sie lächelte, erschienen Grübchen, was sie weicher erscheinen ließ. Sie trug Ohrschmuck aus goldenen Halbkugeln, die sich bei näherem Hinsehen als geschickt getarnte Kommunikatoren erwiesen. Tim hatte jedenfalls näher hingesehen. "Vermutlich wird dieses Gespräch - wie viele andere - mittels dieser Geräte aufgezeichnet!", überlegte er. Das machte die Situation für ihn nicht sympathischer. "Sie wollten mir einen Bericht geben!", erinnerte Cetera Captain Gudmundsson, den diensthabenden Commander der nördlichen Einheiten der Munizipalpolizei Trafalgar-Citys. "Jetzt ist der passende Zeitpunkt dafür gekommen. Also, was um aller Welt haben Sie in Nord Sigma angestellt?" Gudmundsson räusperte sich. "Nun, wir haben Trafalgar-City vor einer schlimmen Bedrohung bewahrt, würde ich meinen. Aber berichten wir der Reihe nach." Er warf Weinstein einen Blick zu. Weinstein erkannte, dass ihm der Ball zugespielt worden war. "Ja, also..", begann er, "um 10.00 TT erhielt unsere Dienststelle einen Anruf eines besorgten Anrufers aus der Palm Canyon Road, Madame. Kommunikationssergeant Lesley nahm das Gespräch an. Der Anrufer - offenbar der Besitzer des Nachbargrundstücks der Ausgrabungsstätte von Curtiz Newton - berichtete von der Sichtung einer Flugscheibe auf dem Gelände der Ausgrabung. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Meldung nahm ich das Gespräch in Folge persönlich entgegen." Er vermied es, zu erwähnen, dass er dem Anrufer einen Aufenthalt in einer Nervenklinik empfohlen hatte. Gudmundsson griff ein. "Die detaillierte Schilderung der Flugscheibe legte es nahe, dass es sich bei dem Anrufer um einen seriösen Zeugen handelte. Aus diesem Grund entschloss ich mich, mit Weinstein und dem Kollegen Drexler gemeinsam nach dem Rechten zu sehen. Für den Notfall ordnete ich an, Verstärkung in die Palm Canyon Road zu schicken. Nun, Weinstein, Drexler und ich trafen jedenfalls zuerst am Schauplatz des Geschehens ein. Wir erkannten, dass die besagte Flugscheibe, die im Übrigen mit offenbar feindlich gesinnten Robotern nicht-trafalgischen Ursprungs besetzt war, im Begriff war, Curtiz Newton und diese beiden Männer", er deutete auf Shendrack und Pra, "anzugreifen. Es gelang uns, mit Hilfe unserer Dienstwaffen, die besagte Flugscheibe auszuschalten." Er räusperte sich erneut. "Wie sich herausstellte, handelte es sich bei diesen Männern um Sergeant Tolifer Pra, einen Agenten der Galaktischen Abwehr, und um Tim Shendrack, einen Agenten der USO. Beide waren quasi im Rahmen einer multi-jurisdirektionalen Investigation dabei gewesen, erste Ermittlungen auf dem Gelände der Ausgrabung anzustellen." "Ermittlungen übrigens", warf Pra ein, "zu denen mein Vorgesetzter, Leutnant Milton Schramm, mir den Auftrag erteilt hatte. Leutnant Schramm erwähnte in diesem Zusammenhang ein aufschlussreiches Gespräch, das er mit Ihnen", er nickte Cetera und Styrne zu, "gestern geführt habe. Im Prinzip haben wohl erst Ihre Anregungen den Anlass für diese Ermittlungen gegeben, so dass wir an dieser Stelle unseren Dank für diese Hinweise aussprechen möchten!" Cetera wirkte verblüfft. "Ich kann mich an solche Aussagen, ehrlich gesagt, nicht erinnern! Thara, vielleicht sagen Sie dazu etwas?" Styrne lächelte. Tatsächlich hatte sie Schramm später auf die Bedeutung des Geländes hingewiesen, was Cetera allerdings nicht wissen musste. "Oh, wenn ich mich richtig erinnere, hatten Sie doch Mr. Newtons Ausgrabung erwähnt? Für einen Mann von Leutnant Schramms Qualitäten sollte es doch kein Problem gewesen sein, den Ort dieser Ausgrabung ausfindig zu machen", zog sie sich aus der Affäre. "Sei es, wie es sei!", erklärte Cetera, wissend, wann sie schlechte Karten hatte. "Fahren Sie fort!" "In der Zwischenzeit", setzte Gudmundsson seine Ausführungen fort, "waren unsere Verstärkungen eingetroffen. Allerdings mussten wir zeitgleich feststellen, dass auch der Gegner Nachschub ins Spiel brachte. Aus diesem Grund nutzte ich den Umstand, dass Mr. Shendrack zufällig einen Transmitter mit sich führte.." "Ich bin ursprünglich Transmitterspezialist!", warf Tim ein. "Einen Transmitter mit sich führte", wiederholte Gudmundsson, "um unsererseits Verstärkungen anzufordern. Bei der USO - aufgrund der bereits erwähnten multi-jurisdirektionalen Investigation. In diesem Rahmen wurden uns großzügigerweise Kampfroboter der Terminator-Klasse sowie eine Einheit Raumsoldaten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Vereinbarung zur Verfügung fremder Raumstreitkräfte, die auch seitens der Springer unterzeichnet wurde, wurde uns durch die Raumschiffkapitänin Dezarona zudem das Springerschiff WATRIN bereitgestellt. Der WATRIN gelang es in der Tat, den Großteil der feindlichen Streitkräfte auszuschalten. Ein Beweis für die Wirksamkeit galaxisweiter diplomatischer Vereinbarungen würde ich meinen." Styrne hatte Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken. Sie konnte sich den tatsächlichen Ablauf vorstellen. "Nachdem dies der Fall war, gelang es einem Trupp Raumsoldaten unter meiner Führung, der darüber hinaus noch von einigen Robotern unterstützt wurde, durch einen unterirdischen Gang in die Station einzudringen und diese auszuschalten. Dieser Gang war zuvor im Rahmen der Ausgrabungen von Mr. Newton entdeckt worden. Mr. Shendrack und Sergeant Pra begleiteten diesen Trupp, sozusagen als Beobachter. Währenddessen hielten die übrigen Beamten den Gegner bis zur Ausschaltung seiner Zentrale in Schach." Er spreizte die Hände. "Das war es dann auch im Großen und Ganzen. Kurz darauf trafen Sie auch bereits ein!" "So, so!", meinte Cetera lakonisch. "Und das soll ich Ihnen glauben? Weinstein", wandte sie sich an Gudmundssons Mitarbeiter. "Haben Sie noch etwas hinzuzufügen?" Weinstein, der sich etwas unbehaglich fühlte, überlegte einen Augenblick. "Nein!", erklärte er schließlich. "Es ist alles so, wie der Captain es sagte." "Oder Sie, meine Herren?" Diesmal war Ceteras Frage an Tim und Pra gerichtet. Pra nickte. "Es sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass die Ereignisse bei Nord Sigma in unmittelbarem Zusammenhang zu dem kurz davor stattgefundenen Angriff auf den Raumhafen Trafalgar und die Leichten Kreuzer CALLER und WATCHER stehen. Danach erfolgte, wie Sie vermutlich wissen, ein Angriff auf die Nelson-Werft und den dort stationierten Schweren Kreuzer STERNENSTAUB. Die STERNENSTAUB konnte sich jedoch der Vernichtung durch eine rasche Flucht in den Weltraum entziehen. Übrigens unter der Leitung meines Vorgesetzten, des bereits erwähnten Leutnants Milton Schramm und meines Kollegen Noreli." "In eben diesem Zusammenhang steht im Übrigen auch der Angriff des Gegners auf das Institute for Mining and Material Science in Penham, das in der Zwischenzeit durch USO-Truppen vor dem Schlimmsten bewahrt werden konnte. Nach meinen Informationen wurde auch die dortige Station der Fremden durch unsere Soldaten ausgeschaltet!", fügte Tim hinzu. Er war aber nicht nicht am Ende. "Darüber hinaus hat, wie ich auf der Fahrt hierher erfahren habe, der 3. Offensivverband Terras durch einen geballten Schlag 18 weitere Stationen des Gegners vernichtet und somit eine unabschätzbare Gefahr für Trafalgar beseitigt!" "So!", nickte Cetera verwirrt. "Nun, wenn das so ist, meine Herren, muss ich Ihnen wohl meinen Dank aussprechen. Und Ihnen gratulieren!" Sie schüttelte den Kopf. "Es wäre allerdings in Zukunft hilfreich, wenn die Administration Trafalgars rechtzeitig von solchen Ereignissen informiert würde. Wenn man sich überlegt, dass ich vor weniger als 24 Stunden mit Ihrem Kollegen Schramm hier an diesem Tisch gesessen habe und dabei keine Rede von solchen Dingen war, ist das schon relativ unerfreulich." "Nun ja", gab Gudmundsson zu bedenken, "vor weniger als 2 Stunden saßen wir noch im Präsidium und erwarteten, einen ganz normalen Arbeitstag zu erleben. Manche Dinge entwickeln sich eben ziemlich schnell!" "So ist es wohl!", stimmte Cetera schließlich zu, "so ist es wohl." Sie warf Pra und Shendrack einen misstrauischen Blick zu. "Ich kann Ihnen nur erneut versichern, dass wir als Administration von der Existenz dieser feindlichen Stationen keinerlei Ahnung hatten! Sie können gerne selber einen Blick in das planetare Archiv werfen. Alle Unterlagen sind digitalisiert und stehen im OURNET zur Verfügung. Oh, Sie brauchen natürlich eine Zugangsberechtigung! Warten Sie!" Sie überlegte einen Moment. "Thara, vielleicht bewirten Sie die Herren in der Zwischenzeit! Möchte mich jemand begleiten?" Tim nickte. Pra schüttelte den Kopf. "Nun gut. Kommen Sie, Mister Shendrack, wir bekommen das auch alleine hin!" Pra nutzte die Abwesenheit Ceteras aus, um sich an Styrne zu wenden. "Wo könnte man denn hier eine rauchen?", erkundigte er sich. "Hmm, das ist nicht ganz einfach!", gab Styrne zurück. Sie lächelte. "Aber wenn Sie die eine oder andere Zigarette für mich spendieren würden, könnten Sie mich dazu überreden, Sie zu begleiten!" "Nichts lieber als das!", bekundete Pra. "Dann folgen Sie mir unauffällig!", lächelte Styrne. Durch ein Gewirr kleiner verwinkelter Gänge erreichten sie schließlich eine außerhalb des Gebäudes befindliche Nottreppe. Pra offerierte eine Zigarette, die Styrne dankend annahm. Nach den ersten Zügen lachte sie. "Es ist schon absurd! Diese Treppe dient eigentlich als Fluchttreppe im Brandfall. Jetzt ist sie der Fluchtpunkt der letzten überlebenden Raucher. Also von Leuten wie uns!" Sie sah Pra in die Augen. "Schön, dass es überhaupt noch Raucher gibt! Außer mir natürlich!" "Auch, wenn sie wie ihr Zwilling aussieht - sie ist völlig anders als Madelón!", erkannte Pra, der sich ein halbes Jahr erfolglos um die spröde Normannin bemüht hatte. Madelón war selbstverständlich strikte Nichtraucherin gewesen. "Ich kann Ihre Gefühle völlig nachvollziehen!", erklärte er. "Sie glauben gar nicht, wie sehr!" "Ich glaube das schon. Ich glaube Ihnen eigentlich fast alles. Bis auf die Geschichte vorhin..." Beide lachten. "Soll ich Ihnen ein Geheimnis verraten?", fragte Styrne, während ihre Finger fast wie zufällig über Pras Oberkörper glitten. "Nur zu!", erwiderte Pra, der plötzlich einen rauen Hals bekam. "Sparen Sie sich das mit dem planetaren Archiv! Sie werden dort nichts finden. Allerdings", waren ihre Finger an Pras Kragen gelandet, "war das früher anders. Es gab solche Dokumente! Und jetzt - Schwupps - gibt es sie nicht mehr. Ich würde sagen: etwas stinkt - und zwar ganz gewaltig! Was allerdings nicht an den Rauchern liegt - auch wenn manche das von uns behaupten!" Pra nickte versonnen. "Darüber sollten wir uns vielleicht bei einem Abendessen näher unterhalten. Hätten Sie morgen Zeit?" "Zeit - und Lust!", erwiderte Thara. "Allerdings nur unter einer Voraussetzung!" "Und die wäre?", erkundigte sich Pra, düstere Vorahnungen verdrängend. "Dass dies nicht das einzige Thema bei diesem Abendessen bleibt. Ansonsten kommen wir nämlich noch nicht mal bis zur Vorspeise - denn sehr viel mehr kann ich Ihnen dazu auch nicht mehr mitteilen. Übrigens, ich heiße Thara!" "Tolifer - aber nennen Sie mich Tol, wie alle Freunde!"

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Geschrieben 05 April 2013 - 14:28

2. 13. März 2166, 11:50 TT On the Road again, Trafalgar-City, Trafalgar, Victory-System. "Es könnte schlimmer sein!", dachte Basnal, als sie sich mit ihrem Citydream dem nördlichen Zugang zum ISE-Gelände näherte. "Es könnte aber auch besser aussehen!" Captain Zimmermann hatte ihr bei seinem Eintreffen im Tunnel des Instituts eine dringende Botschaft Nolans mitgeteilt. In der Newton Trafalgar-Citys marodierten Verheerer und Wächter, die den Angriff der WATRIN überstanden hatten. St. Mary hatte das Problem, dass es in der Neustadt keine funktionierende Transmitterverbindung gab, über die man Terminatoren zur zeitnahen Abwehr und Zerstörung der Marodeure hätte entsenden können. Da der Buffalo und der Wildtrak im Einsatz waren, war es nun Basnals Aufgabe, einen Transmitter in die Newtown zu transportieren. So schnell wie möglich. Cooper hatte ein zerlegbares Gerät nach Penham über die Transmitterverbindung gesandt, das Basnal nur noch im Citydream verstauen musste. Sie hatte sich von Johann verabschiedet und ihm aufgetragen, ihr Gepäck aus dem Hotel zu beschaffen. Danach war sie mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Trafalgar-City aufgebrochen. Nun hatte sie die Newton an einer relativ sicheren Stelle erreicht. Das abgeschottete ISE-Gelände, das nur über zwei kleine Zugänge, dafür aber jede Menge Grünflächen und einen großen Teich verfügte, war kein idealer Aufenthaltsort für Wächter und Verheerer, denen es darum ging, möglichst viele Schäden anzurichten. Dennoch waren auch hier Zerstörungen feststellbar; ein Umstand, der Basnal zu ihren Gedanken verleitet hatte. Das kleine Tor zum ISE-Gelände war zerstört, was darauf schließen ließ, dass Verheerer hier zumindest durchgefahren waren. Einzelne Gebäude schienen einen Strahlschuss abbekommen zu haben. "Offenbar ungezielt!", dachte Basnal. "Es ging ihnen nur darum, Angst und Schrecken zu verbreiten. Es gibt hier keine strategischen Ziele!" Langsam, mit eingeschaltetem Schutzschirm, näherte sich der Citydream dem ISE-Gebäude. "Hier ist ein Gleiter explodiert!", erkannte Basnal. Bruchstücke waren über eine größere Fläche verteilt. Die Hecke, die das Seegrundstück von der Straße abtrennt, war über einige Meter deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden. "Nicht schlecht für mich!", dachte Basnal. Sie würde die Transmitterkomponenten direkt auf das Seegrundstück tragen können, ohne sich zuerst Zutritt zum Gebäude verschaffen zu müssen. Letzteres schien in der Tat ein aussichtsloses Unterfangen zu sein. "Das Gebäude ist verlassen!", erkannte Basnal. "Die ISE-Mitarbeiter sind nach dem Angriff geflohen!" Sie parkte den Citydream in der Nähe der zerstörten Hecke und gab 'Dream Baby' den Befehl, 'Shield-on-Demand' wirksam werden zu lassen. Danach begann sie, die Komponenten des Transmitters aus dem Verstauraum zu holen und auf das Grundstück zu schaffen. Als Stelle, an dem sie den Transmitter aufbauen würde, wählte sie einen Platz in der Nähe der Sitzgruppe, die dem Frühstück mit Gary als Herberge gedient hatte. Sie begann, die Komponenten zu montieren. "Zum Glück haben wir das in Vorbereitung dieses Einsatzes bis zum Erbrechen geübt!" Nach wenigen Minuten war sie soweit. "Das sollte es gewesen sein!", dachte sie und streckte ihren Körper. "Die verdammte Schlepperei geht in den Rücken!" Sie machte ein paar Schritte in Richtung Seeufer, als sie plötzlich einen telepathischen Ruf vernahm. Sie zuckte zusammen; wie immer, wenn ein solches Ereignis eintrat. Basnal bezeichnete sich selbst als "passive Telepathin". Anders als terranische Mutanten wie John Marshall oder Fellmer Lloyd, war sie nicht in der Lage, aktiv die "Gedanken" anderer Lebewesen zu "lesen". Ihre Rolle war stets eine passive. Sie konnte einen an sie direkt gerichteten telepathischen Ruf empfangen. Genau dies war gerade geschehen. Allerdings konnte sie diesen Ruf niemandem, den sie kannte, zuordnen. "Eine unbekannte Individualsignatur!", überlegte sie. "Es ist niemand, mit dem ich näher Kontakt hatte. Noch nicht mal Gary!" Garys Individualsignatur würde sie wiedererkennen. Der Ruf wiederholte sich. "Es sieht so aus, als ob der Rufer in der Nähe sein muss!" Mittels ihrer Orterfähigkeit konnte sie die ungefähre Richtung feststellen. "Orterfähigkeit, ha! Bescheuerte Bezeichnung!" Sie warf einen Blick in die vermutete Richtung. "Aber - da ist nichts! nur ein paar Bäume und Büsche!" Sie ging ein paar Schritte in die angegebene Richtung. Der Ruf wiederholte sich, er schien drängender zu werden. Schließlich erkannte sie etwas, das nicht in die natürliche Umgebung zu gehören schien. "Gute Güte!", erkannte sie. "Das ist ein Mensch!" Sie begann, zu laufen. Ein Mädchen in einem roten Shirt hatte sich mit dem Rücken an einen Baumstamm gelehnt. "Es ist Sally!" Sie erinnerte sich an die Bedienung während des Frühstücks. Sie hatte das Mädchen erreicht. Sally musste bei der Explosion des Gleiters von einem Trümmerstück getroffen und einige Meter in Richtung der Büsche geschleudert worden sein. Sie blutete stark aus dem Oberschenkel. "Es ist ihr gelungen, zu dem Baumstamm zu kriechen und sich halbwegs aufzurichten!", erkannte Basnal. Vermutlich hatte sie auch eine Weile vergeblich um Hilfe gerufen. Nun schien sie mit ihren Kräften am Ende. "Basnal", brachte sie mit schwacher Stimme hervor. "Sally! Wie geht´s Dir? Ach, vergiss es, blöde Frage. Hast Du noch weitere Verletzungen?" Sally schüttelte schwach mit dem Kopf. "Glaub nicht. Aber das Bein! Ich habe so viel Blut verloren. Ich glaube, ich muss sterben." Sie schien sich mit diesem Gedanken bereits abgefunden zu haben. "Es ist schön, dass ich Dich vor meinem Tod noch einmal sehe. Du erinnerst mich an die große Schwester, die ich mir immer gewünscht habe und nie hatte." Basnal streichelte ihre Wange. "Ach, Sally, Kleines, sag sowas nicht!" Sie küsste sie sanft. "Verdammt, sie könnte tatsächlich meine kleine Schwester sein!" Sie überlegte. "Sally, Du wirst nur sterben, wenn Du wirklich sterben willst. Dein Geist ist viel mächtiger, als Du ahnst. Also sag mir: Willst Du leben, kleine Schwester? Oder willst Du sterben?" Sally sah sie etwas ungläubig an. "Ich würde gerne leben", gab sie leise zurück. "Aber wie willst Du das bewerkstelligen?" "Vertrau mir!", erwiderte Basnal ernst. "Ich kann das. Ich bin eine Baalol. Wir können sowas!" Sie sah Sally in die Augen. "Wichtig ist nur eins: Du musst mir völlig vertrauen und alles das tun, was ich Dir sage! Auch wenn es Dir vielleicht unsinnig erscheinen mag!" Sally nickte. "Gut! Als erstes müssen wir Hilfe organisieren. Keine Angst, ich bleibe bei Dir! Es dauert auch nicht lange!" Sie zückte ihr MOHY und rief Dr. Jiang Zhou, die Bordärztin der JUNO. "Jiang? Hier Basnal. Ich brauche Dich hier, sofort. Es geht um einen Notfall. Nein, es geht nicht um mich!" Sie schilderte kurz die Situation. "Setz Dich mit Cooper in Verbindung. Er muss den Transmitter auf dem ISE-Gelände einschalten. Er hat den Code des Transmitters. Sag ihm, es ist der Transmitter, den er mir durch Zimmermann geschickt hat. Er kann ihn von St. Mary aus aktivieren, ich kann hier jetzt nicht weg. So, und wichtig: Er soll Dir eine direkte Relaisverbindung auf das ISE-Gelände schalten! Er weiß dann, worum es geht. Und bitte, beeil Dich!" Sie setzte sich zu Sally und legte das MOHY neben sich auf den Boden. "So, Sally, Hilfe ist unterwegs, sie sind bald da!" Sie begann damit, sich die Stiefel auszuziehen. "Willst Du mir Deine Tattoos zeigen?", fragte Sally ungläubig, als Basnal ihre Füße freigelegt hatte. "Es sind keine Tattoos, Schatz. Es sind Hilfspfeiler einer psionischen Brücke. Ich kann Dir das jetzt nicht genau erklären, dazu fehlt uns die Zeit. Schau auf diese beiden Symbole. Mit dem linken Auge auf dieses Symbol", sie deutete auf das "Tattoo" auf dem Rücken ihres rechten Fußes, "mit dem rechten Auge auf dieses!" Diesmal war das Symbol auf dem Rücken ihres linken Fußes an der Reihe. "So, dass die beiden Symbole sich überlagern! Kennst Du diese 3D-Bildrätsel? Du musst etwas schielen, dann klappt es!" Sally schien sich zu bemühen. "Wenn ich die Füße etwas näher heran oder weiter weg bewegen soll, musst Du mir das sagen!" Sally deutete mir einer Handbewegung an, dass letzteres wohl eher sinnvoll sein könnte. Basnal zog ihre Beine näher an ihren Körper. "Gut so?" "Ja", bestätigte Sally schwach, konzentrierte sich auf die Symbole, die sich zu überlagern begannen und ermöglichte Basnal auf diese Weise, in ihren Geist einzudringen und eine psionische Brücke zu errichten, die sie am Leben halten würde.

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Geschrieben 05 April 2013 - 14:51

13. März 2166, 15:10 TT Hospital an Bord der JUNO, Trafalgar, Victory-System. "Willy?", fragte Basnal verwirrt. Tatsächlich - es war Willox, die sie aus ihrem kurzen Schlaf hochgeschreckt hatte. Basnal erinnerte sich: Dr. Jiang Zhou, die 40jährige Bordärztin im Rang eines Captains, war mit zwei Assistenten nach erfreulich kurzer Zeit aus dem Transmitter gestiegen und hatte sich im Laufschritt zu ihren Patientinnen begeben. Die für eine Asiatin relativ große Zhou hatte zunächst aufgestöhnt. "Oha - Oberschenkelarterie ist der unfallchirurgische Beelzebub!" Danach hatte sie jedoch Basnals Umsicht gelobt, die Sallys Oberschenkel nicht angerührt hatte: "Fremdkörper sollten nur von Fachleuten aus Wunden entfernt werden!", hatte sie erklärt. "Der Umstand, dass Du die Wunde nicht angerührt hast, könnte ihr das Leben gerettet haben. Wenn nämlich die Eintrittswunde mit einem Fremdkörper verschlossen ist, dann kann man eine etwaige Sickerblutung schon eine Zeit lang aushalten. Und die psionische Brücke diente quasi als Ersatz für eine nicht vorhandene Adrenalinspritze bzw. regt die Produktion körpereigenen Adrenalins an. Ich setze ihr jetzt eine Adrenalinspritze, danach kann die psionische Brücke gelöst werden." Basnal hatte feststellen müssen, dass ihre Befürchtung zutreffend gewesen war. Sie hatte eine schmerzhafte Verspannung ihrer Beine zu beklagen. Beim Versuch, aufzustehen, war sie umgeknickt. Dies war allerdings kein dramatisches Problem gewesen. Nachdem Sally von Zhou und einem ihrer Assistenten mittels eines Antigravfelds vorsichtig zum Transmitter und danach via Relaisschaltung an Bord der JUNO transportiert worden war, hatte der zweite Assistent Basnal einfach zum Transmitter getragen. In der Klinik hatte Basnal einige Spritzen erhalten - sowie den Befehl, sich einige Zeit in einem der Hospitalbetten auszuruhen. In der Zwischenzeit würden Zhou und ihr Team mittels Robot-Nanosonden das Leck in Sallys Oberschenkelarterie "abdichten". Basnal war in einen kurzen Schlaf gefallen, aus dem sie nun Willox aufgeschreckt hatte. Sie bewegte vorsichtig ihre Beine. Die Schmerzen schienen verschwunden. Sie versuchte, probehalber aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Auch das schien wieder zu funktionieren. Basnal kletterte wieder in ihr Bett. "Meine Güte, Willy. Was gibt es so dringendes?" "Nun ja, ich versuche schon seit geraumer Zeit jedem, der davon nichts hören will, zu erklären, dass wir einen bedeutsamen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir haben das Metall analysiert - ich nenne es übrigens Durzal. Steht für "Durable Zalos Alloy". Und wir haben ein erstes Grundmodell, wie dieses Zeug programmiert wird. Ob Du es glaubst oder nicht, dieses Schneckensekret spielt dabei eine wichtige Rolle! Con-Ki hat mich erst auf diese Idee gebracht!" Es sprudelte förmlich aus Willox heraus. Basnal winkte ab. "Die Vermutung hatte Garth schon in Lovely Mountain, als er feststellen musste, dass die Roboter das Sekret "abernten". Nenne es einfach Bauchgefühl!" Willox schien enttäuscht. "Bauchgefühl ist das eine, eine wissenschaftliche Verifikation das andere. Aber das ist noch nicht alles. Was diese Programmierung angeht - hast Du mitbekommen, dass Tim in der Nord Sigma Station ein Gerät gefunden und an Cooper geschickt hat?" Basnal schüttelte den Kopf. "Da war ich wohl unterwegs, von Penham nach Trafalgar-City. Und?" "Na ja, ich will Dich jetzt nicht Details langweilen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich ein Grundmodell für die Programmierung und Steuerung der Roboter entworfen hatte. Grundmodell heißt natürlich nicht, dass wir morgen in der Lage wären, die Dinger selber zu steuern. Allerdings". sie hob dozierend den Zeigefinger, "dieses Gerät. Das dient nämlich offenbar dazu, die Top-Level-Steuerung von Robotern zu übernehmen." "Wir können es also - noch - nicht bauen, aber könnten das vorhandene Gerät anwenden?", erkundigte sich Basnal interessiert. "Davon gehen wir - Alice und ich - jedenfalls aus. Alice versucht gerade, ein Modell aufzustellen. Zum Testen benötigten wir allerdings einen funktionsfähigen Verheerer oder Wächter, den wir leider nicht haben." "Das könnte sich natürlich in absehbarer Zeit ändern!", überlegte Basnal. "Das sehe ich aber gar nicht gern!", unterbrach Dr. Zhou die Szene. "Ruhebedürftige Patientinnen zu stören ist hier strengstens untersagt!" Sie wandte sich an Willox. "Sie sollten das doch besser wissen!" Willox zuckte mit den Achseln. "Ich war sowieso fertig. Später solltest Du Dir die Ergebnisse und Modelle natürlich im Detail ansehen!" Sie verabschiedete sich und verließ den Raum. Zhou schüttelte den Kopf. "Als ob das nicht ein paar Stunden Zeit gehabt hätte!" "Wie geht es Sally?", erkundigte sich Basnal. "Soweit nicht schlecht. Wir müssen jetzt natürlich erst einmal ihre Blutreserven auffüllen. Danach muss man sich die Oberschenkelwunde im Detail ansehen. Solange behalten wir sie auf der Intensiv." Sie schien zufrieden. "Sie hat sich insbesondere bei Dir noch einmal überschwänglich bedankt. Und eine Bitte geäußert!" "Ja?", erkundigte sich Basnal. "Sie möchte, dass Du ihren kleinen Hund bei ihrer Nachbarin abholst. Hier die Adresse!" Sie übergab Basnal einen handgeschriebenen Zettel. "Reicht allerdings auch morgen früh. Um zwölf muss die Nachbarin bei der Arbeit sein; vorher solltest Du den Hund geholt haben. Ist wohl ein Terrier-Pudel-Mix. Ein Weibchen! Ihr Name ist Macy."

Bearbeitet von Arl Tratlo, 08 April 2013 - 21:04.

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Geschrieben 08 April 2013 - 15:53

14. März 2166, 09:00 TT An Bord der JUNO, Trafalgar, Victory-System. Die Zusammensetzung der Besprechungsrunde war auf das Thema zugeschnitten. Es sollte um die Frage der mysteriösen Zentrale der Unbekannten gehen, denen man mittlerweile den Namen 'Regenten der Energie' zugeordnet hatte. Ron und Larry waren auf der JUNO eingetroffen. Daneben nahmen noch Yowen Catuwande, Marty Nolan, Basnal-Keton, Garth Vinclo und Marcus Beneger teil. "Ich darf zusammenfassen", führte Ron aus. "Die uns bekannten Stützpunkte der Regenten auf Trafalgar sind sämtlich zerstört." "Mit einer Ausnahme!", unterbrach Basnal. "Darauf wollte ich gerade kommen!", lächelte Ron. "Mit Ausnahme des Stützpunkts im Stadtpark, der weder in die Kämpfe eingegriffen hat, noch von uns behelligt wurde. Gleichzeitig haben wir die Zentrale der Regenten auf Trafalgar bislang nicht identifiziert. Es liegt natürlich der Schluss nahe, dass es sich bei eben diesem Stützpunkt im Stadtpark um die besagte Zentrale handelt. Daher dreht sich diese Besprechung um genau diesen einen Punkt. Wie gelingt es uns, den Stützpunkt so einzunehmen, dass wir den vermuteten Robotkommandanten sowie den Transmitter unbeschädigt in die Hände bekommen?" "Wobei", warf Garth ein, "es natürlich möglich sein kann, dass wir es mit zumindest einem dieser mysteriösen Regenten selbst zu tun bekommen könnten. Jedenfalls unter der Voraussetzung, dass es sich um die mysteriöse Zentrale handelt!" "Ja, das ist eben der Punkt!", entgegnete Ron. "Nichts Genaues weiß man nicht!" "Ich habe mir den Stützpunkt natürlich angesehen!", brachte sich Basnal ins Spiel. "Meine Güte!", dachte sie, "War das wirklich erst vor zwei Tagen?" "Aus dem, was ich aus den Unterlagen und Materialien der anderen Stützpunkte gelernt hatte, machte er keinen in irgendeiner Weise besonderen Eindruck auf mich. Er war weder größer noch sonst wie andersartig, wenn man ihn mit den Stützpunkten in Penham oder Nord Sigma vergleicht." "Ich schlage vor", sagte Garth, "dass wir uns diese Konstruktion noch einmal ansehen. In kleinem Kreis: Basnal, Marcus und ich. Wir werden unsere Predatoren anziehen. Damit sind wir für die Station weder sichtbar noch in einer anderen Weise anzumessen." "Das scheint mir sinnvoll!", erklärte Basnal. "Ich muss ohnehin noch den Citydream vom ISE-Gelände holen!" Garth nickte. "Bei der Gelegenheit schauen wir uns das Gelände bezüglich der Möglichkeiten einer blitzschnellen Attacke an." "Und wir nehmen direkt einen größeren Transmitter mit!", hatte auch Marcus eine Idee. "Falls wir einen geeigneten Standort für ihn finden, haben wir die Möglichkeit eines direkten Zugangs zum Square Park." "Das hört sich gut an!", erklärte Ron. "Das machen wir so!" "Wann?", erkundigte sich Garth. "Hmmm", überlegte Ron. "Wie wär´s mit - sofort?" Alle lachten zustimmend. Die Besprechung war beendet. Im Hinausgehen hielt Ron Basnal auf. "Es gab gestern übrigens einen Anruf von einem gewissen Johann Anders. Er hätte seinen Auftrag ausgeführt und wollte wissen, was er denn jetzt mit den Sachen machen sollte. Was sollen wir ihm ausrichten?" Basnal überlegte. Johann hatte offensichtlich ihr Gepäck aus dem Hotel geholt. "Am besten bringt er die Sachen an Bord. Der Transmitter im Institute ist doch noch im Einsatz?" Ron nickte. "Dann sollte er sich bei Captain Zimmermann melden und sich an Bord der JUNO beamen lassen. Nicht jetzt - wenn wir zurück sind. Sagen wir, in drei Stunden?" "Aye, Aye, Madame!", salutierte Ron lachend.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 08 April 2013 - 21:08.

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Geschrieben 09 April 2013 - 10:08

14. März 2166, 09:00 TT Square Park, Trafalgar-City, Trafalgar, Victory-System. "Hopp, Macy, jetzt geht es Gassi!" Dem kleinen Hund musste man das nicht zweimal sagen. Mit zustimmendem Gebell sprang Macy aus dem Citydream, den Basnal an der gewohnten Stelle geparkt hatte. Garth und Marcus folgten im Schutz ihrer Laurins im Abstand von wenigen Metern. "Das ist blöd!", erkannte Basnal. "Macy kann sie zwar wahrnehmen, aber eben nicht sehen. Das irritiert sie maßlos!" Tatsächlich machte Macy immer wieder Anstalten, sich schnüffelnd in Richtung der beiden Meredier zu bewegen. "Für einen Außenstehenden muss das ein seltsames Bild abgeben", erkannte Basnal und verkürzte Macys Leine. Sie nickte der Kiosk-Betreiberin freundlich zu und schlug den Weg ein, der am östlichen Seeufer entlangführte. Auf der Bank, die einen optimalen Blick auf die getarnte feindliche Festung ermöglichte, nahm sie Platz. Macy nutzte die Gelegenheit, um die Umgebung - jetzt wieder mit verlängerter Leine - auszukundschaften. Garth und Marcus nahmen zu ihren Seiten Platz. "Stimmt schon", begann Garth. "Diese Insel sieht im Prinzip genauso aus wie die Station bei Penham. Nichts, was darauf hinweisen würde, dass es sich um die Zentrale des Gegners handeln würde." "Gehen wir mal davon aus, dass es sich nicht um die Zentrale handelt", überlegte Basnal. "Wie wäre in einem solchen Fall vorzugehen? Unter der Annahme, dass wir Robotkommandanten und Transmitter unversehrt in die Finger bekommen wollen, natürlich!" "Damit haben wir ja schon Erfahrungen gesammelt!", entgegnete Marcus. "Baby muss die zweifellos vorhandenen Geschütze der Fremden ausschalten. Danach massiver Einsatz von Terminatoren und Sturm auf die Festung. Die Energiezufuhr bleibt diesmal unangetastet, was uns mehr Aufwand seitens der Terminatoren kostet, aber auch machbar ist." "Vielleicht aber auch nicht", wandte Basnal ein. "Ich hätte da eine Idee!" Sie erzählte den Merediern von den Entdeckungen, die Willox und Cooper gemacht hatten. "Einen Versuch wäre das sicher wert!", stimmte Garth zu. "Schauen wir uns doch noch den Nordausgang an. Vielleicht finden wir dort einen geeigneten Platz, an dem wir den Transmitter montieren können." Basnal hatte den Nordausgang bei ihrem ersten Besuch im Stadtpark nicht näher unter die Lupe genommen. Sie erhoben sich und wanderten langsam, in Begleitung der schnüffelnden Macy, in Richtung Norden. Bei dem Nordausgang handelte es sich um ein kleines und relativ unscheinbares Tor. "Kein Vergleich zum Haupteingang!", erkannte Basnal. "Das Tor hier ist nur für Anwohner der wenigen im Norden angrenzenden Straßen gedacht!" Rechts und Links des Tores erhoben sich kleine Gruppen von Bäumen und Büschen, ehe etwa 50 Meter weiter die eigentliche Straße sichtbar wurde. "Das ist ideal!", freute sich Garth. "Sieh mal hier! Hier könnten wir die Transmitterplattform aufbauen!" Er redete offensichtlich von einer kleinen Baumgruppe, in deren Mitte sich eine Lichtung auftat, die jedoch aufgrund des Buschbestandes vor Blicken Neugieriger in alle Richtungen geschützt war. "Stimmt!", erklärte Basnal. "Gehen wir zum Fahrzeug und erledigen das!" Auch Macy äußerte ihre Zustimmung - auf ihre Weise. Sie setzte einen großen Haufen auf die Lichtung.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 09 April 2013 - 19:33.

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#29 Arl Tratlo

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Geschrieben 10 April 2013 - 15:52

14. März 2166, 12:30 TT An Bord der JUNO, Trafalgar, Victory-System. "Rekapitulieren wir noch einmal", begann Ron Landry die Besprechung, an der diesmal auch Willox, Shendrack, Cooper und Johann Anders teilnahmen. Der Steirer hatte Basnals Gepäck gebracht und war Ron als Teilnehmer von Basnal empfohlen worden. "Der Steirer ist immer für eine Überraschung gut!", hatte sie Landry erklärt. "Das Vorgehen ist nun im Prinzip klar!", führte Ron aus, wurde jedoch durch ein Geräusch seines MOHYs unterbrochen. "Urgent!", erkannte er. Es war der diensthabende Offizier der Zentrale. "Was gibt es?" "Sir!", meldete sich der Wachhabende. "Wir empfangen einen Ruf. Von einem sogenannten 'Regenten der Energie'!" "Weiterleiten!", befahl Run knapp. Er vergrößerte das Holo, so dass alle Teilnehmer der Besprechung das Bild erkennen konnten. Ein Humanoider wurde erkennbar. Er hatte eine hellbraune, fast ockerfarbene Haut und ein gespaltenes Kinn, dessen Hälften in spitz zulaufende Tentakel übergingen. Auf dem kahlen Schädel trug er einen Stirnreif. Die Augen wiesen senkrecht stehende Schlitzpupillen auf; die Augenbrauen waren starr nach oben gewölbt. Er schien, erkannte Ron, relativ kleinwüchsig zu sein. "Mein Name ist General Tal-Abolan. Ich bin Menta-Regent der Regenten der Energie!", erklärte der Humanoide, der, wie Ron erkannte, die trafalgische Version des terranischen Englisch verwendete. "Ich gehe davon aus, dass ich die Führung der terranischen Aggressoren vor mir habe!" "Mein Name ist Brigadegeneral Ron Landry!", erklärte Ron. "Über die Vergabe der Bezeichnung 'Aggressoren' ließe sich allerdings trefflich streiten!" "Dieser Planet gehörte bereits zu unserem Imperium, als Ihr Volk noch nicht einmal auf der galaktischen Bühne aufgetaucht war!", erklärte Tal-Abolan. "Aber das steht hier nicht zur Debatte. Sie haben Ihre Aggressivität am gestrigen Tag deutlich unter Beweis gestellt und uns damit gezwungen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wie ich feststellen musste, haben Sie sich sogar Freunde unter unseren degenerierten Nachfahren verschaffen können!" Die etwa 70 cm langen Tentakel des Regenten zitterten vor Erregung. Mit ihrer rillenartigen, metallisch glänzenden Oberflächenstruktur war ihr Anblick für terranische Augen irritierend. "Wir haben eine Gruppe Ihrer sogenannten Freunde festgenommen!", führte der Magadone weiter aus. Er blendete eine andere Szenerie ein. Kalaab von den Dreizehn, die Mädchen, die keine Engel waren, sowie eine Anzahl weiterer Magadu waren zu erkennen, die von einer Gruppe menschenähnlicher Roboter in Schach gehalten wurden. Im Hintergrund zeichnete sich eine Landschaft ab, die den Merediern bekannt vorkam. Marcus fingerte an seinem MOHY. "Sollten Sie Ihre Aggressionen nicht einstellen", erklärte Tal-Abolan, "so werde ich stündlich einen - oder eine - dieser Degenerierten erschießen lassen. Und damit Sie erkennen, dass es sich dabei um keine leere Drohung handelt..." Er ließ den Satz im Raum stehen. Es war auch nicht nötig, da die Bilder alles Nötige darstellten. Kalaab fiel im Hagel der Druckluftnadler. Der Magadone blendete sich in den Vordergrund, während im Hintergrund das Bild des verkrümmt am Boden liegenden Magadu zu erkennen war. "Jo, Woutl..", begann Johann, wurde aber von Basnal mit einer Handbewegung zum Schweigen gebracht. Die übrigen Besprechungsteilnehmer schienen starr vor Entsetzen - oder vor Wut. Als sich die Tür öffnete und Kelly eintrat, die Marcus herbeigerufen hatte, sprang der Meredier auf. "Einen Moment mal!", rief er, während er Kelly mit einem Wink zu verstehen gab, näher zu kommen. Der Magadone schien irritiert. "Bisher war hier nur von Terranern die Rede!", erklärte Marcus. "Ich bin aber kein Terraner. Ich bin Meredier! Alle diese netten psychologischen Spielchen, die Du stinkender Pseudo-Oktopus Dir ausgedacht hast, greifen bei uns Merediern nicht. Ich bin Eintöter!" Er schlug mit der rechten Faust auf sein Herz. "Und das", deutete er auf Kelly, "ist ein Terminator! Mit dem feigen Mord, den Du, Pseudo-Oktopus, gerade begangen hast, hast Du Dein eigenes Todesurteil unterzeichnet. Ab sofort gilt: Dieser Terminator ist da draußen, mit dem kannst Du nicht verhandeln und mit dem kannst Du auch nicht vernünftig reden. Er fühlt weder Mitleid, noch Reue, noch Furcht. Und er wird vor nichts halt machen, vor gar nichts, solange Du nicht tot bist!" Er deutete auf den Magadonen. "Er wird Dich finden! Ja, das wird er tun! Nur deswegen ist er hier! Du wirst quieken vor Angst, wenn sich der Terminator Deinem Unterschlupf nähert! Er wird Deine Helfer beiseiteschieben. Du wirst winseln und vergeblich um Dein elendes Oktopusleben betteln. Es wird Dir nichts nützen. Er wird Dir zuerst Deine beiden lächerlichen Tentakel ausreißen! Danach wird er Deine hässlichen Kinnhälften packen und Deinen Schädel in zwei Teile zerbrechen! Zum guten Schluss wird er Dir die Kehle hinuntergreifen und Dein verdammtes Herz zerquetschen!“ "Ja, Daddy!", bestätigte Kelly. Doch da hatte der Regent der Energie bereits abgeschaltet.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 10 April 2013 - 18:14.

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#30 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 11 April 2013 - 17:44

3. 14. März 2166, 13:20 TT In den Burrows, Trafalgar, Victory-System. "Dann wollen wir mal!", brummte Garth. Das Baby bewegte sich zügig in Richtung Burrows. Sie hatten sich per Transmitter nach St. Mary bewegt, den Wildtrak 3000 abgeholt und weiter zu dem Transmitter nahe der ehemaligen Station der Fremden befördern lassen. Sie - das waren neben Garth und Marcus diesmal auch Johann Anders, der Steirer, sowie zwei Terminatoren, denen Marcus die Namen Marcy und Jefferson verliehen hatte. Der Steirer hatte die Ankündigung Basnals bestätigt. Er war tatsächlich immer für eine Überraschung gut. In diesem Fall hatte er den Ort erkannt, an dem die Magadu gefangen gehalten wurden. Es handelte sich um eine Stelle in den Burrows, die sich unweit des Meeres, das sich im Westen der Burrows erstreckte, befand. Folglich bewegte sich der Wildtrak - unter Stealth und Laurin - in südwestlicher Richtung. An Bord befand sich ebenfalls ein tragbarer Schirmfeldgenerator, der bei dem anstehenden Einsatz eine wichtige Rolle spielen sollte. Garth war sich nicht sicher, welche Auswirkungen Marcus Drohung auf das Verhalten des Regenten haben würde. Marcus schien ähnlichen Gedanken nachzuhängen. Johann verhielt sich still. In einem Fahrzeug zu sitzen, das von einem ehemaligen Fragmentraumerkommandanten, der zudem noch als Baby bezeichnet wurde, gesteuert wurde, war auch für ihn eine neue Erfahrung. "Wir werden es bald wissen!", dachte Garth. Fast alle hatten Marcus Drohung im Nachhinein unterstützt. Ron, der zu Beginn etwas skeptisch erschien, war von Larry Randall daran erinnert worden, dass er zu Beginn seiner Karriere eine ähnliche Drohung gegen einen Springerchef ausgestoßen hatte. Basnal hatte schweigend genickt; ein Novum für die sonst eher redselige Baalol. Cooper hatte Marcus vehement unterstützt. "Es wäre absolut irrational, die Gefangenen jetzt töten zu lassen!", überlegte Garth. "Irrationalität, die sich ein General nicht erlauben kann!" Sie erreichten die Nähe des Zielgebiets. "Baby, Aktivsensoren ein!", befahl Garth. Wie auf dem Holo zu erkennen gewesen war, handelte es sich bei dem Feind um eine Anzahl von "Täuschern", die man bereits durch das Attentat auf den Rhodan-Doppelgänger her kannte. Die "Täuscher" waren, wie man wusste, nicht mit komplexen Ortungsscannern ausgestattet. "Ich identifiziere eine Gruppe von 100 Täuschern!", erklärte das Baby. "Die Geiseln sind etwas abseits untergebracht, offenbar immobilisiert. Sie werden durch drei Täuscher bewacht." Garth erkannte das Bild jetzt auch auf dem Schirm. "Wir nähern uns der Gruppe von der rückwärtigen Seite!", entschied er. "Marcus und ich bauen den Schirmfeldgenerator auf, der die Gruppe vom Rest der Täuscher separiert. Dann zerstören wir die Täuscher. Marcy, Jefferson und Baby, Ihr erledigt den Rest!" Er und Marcus trugen bereits ihre Predatoren. Garth entschied sich für seinen Speer. Marcus setzte auf die Shurikens. Zudem hatten beide ihre Handstrahler vorbereitet. Zunächst galt es aber, den Schirmfeldgenerator in Gang zu setzen. "Gut Baby, wir gehen raus! Du suchst Dir eine geeignete taktische Position und setzt Jefferson und Marcy ein; aber erst, wenn der Schirm steht!" Baby bestätigte. "Johann, verhalte Dich einfach ruhig und genieße das Geschehen!" Die Meredier sprangen aus dem Wildtrak und näherten sich im Laurin-Modus den Gefangenen. Garth gab Marcus ein Zeichen. Der Eintöter hatte seine Shuriken bereits in der Hand, während Garth den Generator einschaltete. Ein zumindest für die Waffen der Täuscher undurchdringlicher Schutzschirm umgab die Gruppe. Garth gab Marcus ein weiteres Zeichen, während er selbst, den Speer in der Hand, auf den rechts außen postierten Täuscher zusprang. Marcus setzte seinen ersten Shuriken, der dem links außen postierten Täuscher den Kopf abtrennte. Die Mädchen schrien auf. Garth warf seinen Speer. Der Speer durchdrang den Schädel des zweiten Täuschers, der wie ein Stein zu Boden fiel. Der dritte Täuscher hatte gegen Marcus zweiten Shuriken ebenfalls keine Chance. Parallel hatte der Wildtrak Jefferson und Marcy in den Einsatz geschickt. Die Terminatoren begannen sofort damit, schweres Feuer auf die Täuscher zu eröffnen, während Baby auf sich möglicherweise absetzende Täuscher achtete. Baby musste jedoch nach kurzer Zeit feststellen, dass dies offenbar nicht zur Programmierung der feindlichen Androiden gehörte. Verzweifelt anmutende Versuche, Jefferson und Marcy mit ihren Druckluftnadlern unter Feuer zu nehmen, führten zur raschen Terminierung der Täuscher. Währenddessen hatten Garth und Marcus ihre Laurins abgeschaltet. Die Mädchen kreischten vor Begeisterung laut auf, als sie Marcus erkannten, der damit begann, sie mit seinem Blade von den einfachen Metallklammern zu befreien. Als Jefferson und Marcy schließlich die letzten Täuscher zerstört hatten, hielt es auch Johann nicht länger im Wildtrak, der ebenfalls auf die Mädchen zustürmte. Garth kümmerte sich in der Zwischenzeit um die gefangenen männlichen Magadu, die von den Übrigen bisher stiefmütterlich behandelt worden waren. Bald waren alle Geiseln von ihren Klammern befreit. Die Mädchen, die keine Engel waren, umringten Marcus. "Diesmal lassen wir Dich nicht einfach gehen!", entschied die rothaarige Ul-Cy. "Wir bleiben bei Dir!" Allerdings hatte sich eines der Mädchen auf den Steirer konzentriert, der sie von ihren Fesseln befreit hatte. "Ich bin Ruotep!", stellte sie sich vor und umfing Johann mit beiden Armen. Während sich die übrigen Magadu unter Dankesbekundungen verabschiedeten, zogen die Meredier, der Steirer und die Mädchen zum Wildtrak, an dessen Kran Jefferson und Marcy ihre Plätze bereits eingenommen hatten. Beim Transmitter an der ehemaligen Festung angekommen, war Garth nicht überrascht, als sich Johann von ihnen verabschiedete. Er wollte die wenigen Kilometer nach Penham-Stadt zu Fuß zurücklegen. Überraschender kam allerdings die Entscheidung Ruoteps, sich Johann anzuschließen. "Oha!", erklärte Marcus, der seine Pläne hinsichtlich der galaktischen Charts keineswegs aufgegeben hatte. "Ich glaube, meine Background Vocals sind gerade auf vier Mädchen geschrumpft!" "Na", antwortete Garth, "dafür hast Du doch stattdessen direkt einen passenden Bandnamen!" "Und der wäre?", fragte Marcus verblüfft nach. "Ist doch klar!", entgegnete Garth. "Vier Engel für Marcus!"

Bearbeitet von Arl Tratlo, 12 April 2013 - 10:13.

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