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Jo Walton - In einer anderen Welt

Lesezirkel Neuerscheinung Mai 2013

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39 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Jo Walton - In einer anderen Welt (8 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Das Buch insgesamt fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  2. gut (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Stil und Sprache fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  2. gut (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Story und Plot fand ich:

  1. fantastisch (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  2. gut (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Figuren und Charakterisierung fand ich:

  1. fantastisch (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  2. gut (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Setting und Hintergrund fand ich:

  1. fantastisch (3 Stimmen [37.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 37.50%

  2. gut (4 Stimmen [50.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 50.00%

  3. durchschnittlich (1 Stimmen [12.50%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.50%

  4. mäßig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  5. mies (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

Das Buch ist meiner Meinung nach (Mehrfachauswahl möglich):

  1. spannend (7 Stimmen [35.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 35.00%

  2. lustig (1 Stimmen [5.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.00%

  3. anspruchsvoll (5 Stimmen [25.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.00%

  4. traurig (3 Stimmen [15.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.00%

  5. actiongeladen (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  6. erotisch (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  7. romanisch (4 Stimmen [20.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 20.00%

  8. gruselig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  9. brutal (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  10. langweilig (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

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#1 methom

methom

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Geschrieben 26 April 2013 - 21:00

Eingefügtes Bild
Jo Walton - In einer anderen Welt

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#2 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 01 Mai 2013 - 16:32

Erster !! Eingefügtes Bild
Nach den ersten 50 Seiten schon mal ein Lob an den Verlag und den Übersetzer Hannes Riffel!
Ist ein sehr schönes Buch geworden. Toller Umschlag und eine Schriftgröße nach meinem Geschmack.
Die Tagebucheinträge sind flüssig lesbar. Stil und Ausdruck von deutlich höherer Qualität als von einer Fünfzehnjährigen zu erwarten warEingefügtes Bild

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#3 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 01 Mai 2013 - 17:49

Der Stil gefällt mir sehr gut. Schlicht, direkt und intensiv. Sehr schön finde ich die liebevolle Aufmachung des Buches. Von den bis Seite 25 erwähnten Büchern kenne ich außer HDR keines. Als ich 15 war hatte ich noch nicht einmal mit Perry Rhodan angefangen. Das kam erst ein Jahr später. Ich las Ginsberg und Kerouac und begeisterte mich für ein Buch mit dem Titel "Das bonbonfarbene tangerinerot gespritzte Stromlinienbaby".

#4 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 Mai 2013 - 23:44

Der Roman hat mich in seinen Bann gezogen. Kein Wunder das wir Nerds uns von diesem Teil angesprochen fühlen. So viele anspielungen zu tollen Romanen die ich zumindest wenn schon nicht gelesen so doch die meisten dem Namen nach kenne und die teilweise auch auf meiner to-do-Liste stehn. Hier haben wir es ausserdem mal wieder mit einer phantastisch Superschnell-Leserin zu tun. 2 Bücher pro Tag bei ca 5 Std Zeit ist schon mal ne Hausnummer die mich immer nachdenklich machen und mich glauben lassen da ist mal wieder der Enthusiasmus mit jemandem durchgegangen. Vielleicht als einmalige Leistung bei 2 eher dünnen und leicht lesbaren Werken... aber als täglicher Schnitt.. hmm ich denke da braucht der Kopf dann einfach zwischendurch auch mal eine Ruhepause. Egal. Das nur stellvertretend als kleines Beispiel einer Überlegung die mir während des lesens durch den Kopf gehn. Da gibt es selbstverständlich noch viel mehr. Der Kapitelaufbau als Tagebuch gefällt mir. Die Sprache ist genau richtig für mich. Keine hochgeistigen Ergüsse die man 3 mal wiederholen muss um Sie zu verstehn. Eine klare, funktionale, stellenweise sehr leichtgängige Sprache macht das lesen leicht und flüssig. Mit der Protagonistin ist man schon nach kürzester Zeit verbunden ( jedenfalls wenn man ein SF-Nerd ist nehm ich mal an. ) Ein sehr vielversprechender Einstieg in den neuesten Lesezirkel.

Bearbeitet von Amtranik, 03 Mai 2013 - 08:06.


#5 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 00:27

Das Lesetempo hat mich auch gewundert. Aber da hat ja jeder eine andere Geschwindigkeit. Und sie reflektiert ja durchaus auch über die Bücher, hat sie also gründlich gelesen. Ich glaube mein Rekord war mal einen der dicken Harry Potter Bände mit 1000 Seiten innerhalb von 24 Stunden zu lesen. Das war aber die Ausnahme, und da habe ich nichts anderes in der Zeit getan. Bei einem super spannenden Buch kann ich schon mal 250 bis 300 Seiten an einem freien Tag schaffen. Mehr aber selten. Momentan bin ich froh, wenn ich 50 bis 100 Seiten am Tag schaffe. Für "In einer anderen Welt" habe ich 6 Tage gebraucht.

#6 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 17:54

Das Lesetempo hat mich auch gewundert.

Hat das nicht auch was mit ihrem Lerntempo zu tun?
Macht mir den Eindruck eines fotografischen Gedächtnisses.

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#7 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 17:57

"Gewundert" ist das falsche Wort. Ich hätte "beeindruckt" schreiben sollen.

#8 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 02 Mai 2013 - 18:37

Hat das nicht auch was mit ihrem Lerntempo zu tun?
Macht mir den Eindruck eines fotografischen Gedächtnisses.

Da sie auch Klassenbeste in allen Fächern außer Mathe ist, ist sie wahrscheinlich sehr intelligent. Und sie hat viel Zeit zum Lesen, weil sie nicht am Sport teilnehmen kann.
Aber das Tempo ist schnell. Was sie in wenigen Tagen alles erlebt und reflektiert hat mich auch gewundert. Das läuft wohl unter schriftstellerischer Freiheit von Jo Walton.

Bearbeitet von Susanne11, 02 Mai 2013 - 18:40.


#9 Amtranik

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 08:09

Da sie auch Klassenbeste in allen Fächern außer Mathe ist, ist sie wahrscheinlich sehr intelligent. Und sie hat viel Zeit zum Lesen, weil sie nicht am Sport teilnehmen kann.
Aber das Tempo ist schnell. Was sie in wenigen Tagen alles erlebt und reflektiert hat mich auch gewundert. Das läuft wohl unter schriftstellerischer Freiheit von Jo Walton.


Ja, das war so in etwa auch meine Überlegung. Meint Sie das jetzt ernst ? Oder ist es die typische jugendliche Aufschneiderei wenn man wie bereits erwähnt für etwas
Feuer und Flamme ist und gern mal hier und da etwas übertreibt. Schliesslich steht nirgendwo geschrieben, das man in einem Tagebuch immer zu 100% bei der Wahrheit bleiben muss.

Ansonsten frag ich mich noch ernsthaft wie solch ein Roman bspw meiner Frau gefallen würde, die von den Anspielungen/Erwähnungen der zig SF und Phantastik-Bücher nur den hauch von Bahnhof verstehn würde.
Wäre der Roman dennoch interessant und lesenswert? Ich denke ja.

Die Beschreibungen sind auch wiederum für mich teilweise schrecklich britisch. Das wäre mal interessant zu erfahren ob es anderen ähnlich geht wie mir. Ich empfinde oftmals wann immer es in britischen Büchern um die englische Kinder und Jugenderziehung oder um jugendliche ganz allgemein geht , eine gewisse Art von Kälte der Gesellschaft dieser Gruppe gegenüber die ich aus Deutschland so nicht kenne.

Bearbeitet von Amtranik, 03 Mai 2013 - 08:14.


#10 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 09:16

Ansonsten frag ich mich noch ernsthaft wie solch ein Roman bspw meiner Frau gefallen würde, die von den Anspielungen/Erwähnungen der zig SF und Phantastik-Bücher nur den hauch von Bahnhof verstehn würde.
Wäre der Roman dennoch interessant und lesenswert? Ich denke ja.

Auf jeden Fall. Ich kenne die meisten der erwähnten Bücher auch nicht. Begriffe Wie "Granfalloon" und "Karrass" musste ich auch googeln, alldieweil ich von Vonnegut nur "Schlachthof 5" kenne.

Mir gefällt besonders die Konzeption der Feen, die eher "phänomenologisch" ist und nicht so süßlich und verkitscht wie häufig zu lesen. Feen als völlig fremde Kreaturen, wo der Kontakt Einführungsvermögen und Interpretationsfähigkeit verlangt. Kann man vielleicht sogar mit Embassytown vergleichen.


Die Beschreibungen sind auch wiederum für mich teilweise schrecklich britisch. Das wäre mal interessant zu erfahren ob es anderen ähnlich geht wie mir. Ich empfinde oftmals wann immer es in britischen Büchern um die englische Kinder und Jugenderziehung oder um jugendliche ganz allgemein geht , eine gewisse Art von Kälte der Gesellschaft dieser Gruppe gegenüber die ich aus Deutschland so nicht kenne.

Für das Jahr 1979 kommt mir das gesellschaftliche Umfeld sehr altmodisch vor. Könnte eher in die 50er oder frühen 60er Jahre passen.

#11 Skydiver

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 11:11

Die Beschreibungen sind auch wiederum für mich teilweise schrecklich britisch. Das wäre mal interessant zu erfahren ob es anderen ähnlich geht wie mir. Ich empfinde oftmals wann immer es in britischen Büchern um die englische Kinder und Jugenderziehung oder um jugendliche ganz allgemein geht , eine gewisse Art von Kälte der Gesellschaft dieser Gruppe gegenüber die ich aus Deutschland so nicht kenne.

Es darf doch nicht vergessen werden, dass hier aus der Sicht einer „Randgruppe“ erzählt wird. Morwenna kommt aus einem Umfeld in dem sie komplett integriert war in ein neues „Bundesland“, eine neue Schule mit gewachsenen Bindungen, spricht einen anderen Dialekt und ist körperlich behindert. Unter diesen Bedingungen könnte die Geschichte in Deutschland genau so funktionieren. Morwenna nutzt weder die Zeit zur Integration noch hat sie daran ein besonderes Interesse. Wichtiger ist ihr das Lesen und der Umgang mit Feen. Ich sehe das als Flucht vor ihrer Vergangenheit, ihrer Mutter und der Familie ihres Vaters.

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#12 Pogopuschel

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 11:24

Die Beschreibungen sind auch wiederum für mich teilweise schrecklich britisch. Das wäre mal interessant zu erfahren ob es anderen ähnlich geht wie mir. Ich empfinde oftmals wann immer es in britischen Büchern um die englische Kinder und Jugenderziehung oder um jugendliche ganz allgemein geht , eine gewisse Art von Kälte der Gesellschaft dieser Gruppe gegenüber die ich aus Deutschland so nicht kenne.


Diese Kälte oder Härte kenne ich auch aus anderen Romanen, in denen es um Jugend in England geht. Z.B. in David Mitchells "Dreizehn Monate".

#13 † Christian Weis

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Geschrieben 03 Mai 2013 - 21:30

Ich hab heute Abend, in zwei Etappen, fast 100 Seiten gelesen - das kommt bei mir ganz selten vor, weil ich abends meist zu k.o. und unkonzentriert zum Lesen bin. Jo Walton hat da schon einen außergewöhnlichen Roman geschrieben - Morwenna ist wohl so etwas wie ihr Alter Ego oder zumindest eine Schwester im Geiste, oder? Zumindest ist sie der gleiche Jahrgang: Walton ist 1964 geboren, Morwenna ist 1979 fünfzehn Jahre alt.

#14 Pogopuschel

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Geschrieben 04 Mai 2013 - 00:33

Ich hab heute Abend, in zwei Etappen, fast 100 Seiten gelesen - das kommt bei mir ganz selten vor, weil ich abends meist zu k.o. und unkonzentriert zum Lesen bin.

Jo Walton hat da schon einen außergewöhnlichen Roman geschrieben - Morwenna ist wohl so etwas wie ihr Alter Ego oder zumindest eine Schwester im Geiste, oder? Zumindest ist sie der gleiche Jahrgang: Walton ist 1964 geboren, Morwenna ist 1979 fünfzehn Jahre alt.


Herausgeber und Übersetzer Hannes meinte, dass da vermutlich einiges autobiografisches dabei sei. Zumindest gebe es einige Parallelen zwischen Walton und Morwenna.

#15 † Christian Weis

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Geschrieben 04 Mai 2013 - 10:05


Herausgeber und Übersetzer Hannes meinte, dass da vermutlich einiges autobiografisches dabei sei. Zumindest gebe es einige Parallelen zwischen Walton und Morwenna.

Ja, die Parallelen stechen einem doch sehr ins Auge.

Die Übersetzung finde ich übrigens sehr gut - ich kenne zwar das Original nicht, aber die Stimmung wird für meine Begriffe sehr gut eingefangen. Einerseits sind Morwennas Tagebucheinträge erkennbar von einer Jugendlichen verfasst, andererseits lässt sich aber auch sehr schön herauslesen, wie weit sie ihren Altersgenossen in vielen Dingen, auch in der Analyse bestimmter Dinge, voraus ist.

Allerdings zeigt sich auch die Problematik, dass man bestimmte Begriffe nicht adäquat 1:1 übersetzen kann. Im Original steht vermutlich "fairy", übersetzt wurde es mit dem wohl dafür gebräuchlichsten Begriff "Fee", unter dem sich jeder Leser etwas vorstellen kann - aber wir verbinden damit (zumindest ich) eher ein weibliches mystisches Wesen, fairies sind aber nicht nur weiblich. Andererseits würde "Feenwesen" oder "Zauberwesen" sich halt nicht so schön lesen lassen.

Bearbeitet von ChristianW, 04 Mai 2013 - 10:08.


#16 derbenutzer

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Geschrieben 04 Mai 2013 - 13:18

So, bevor ich es vergesse: Ein Hinweis zu den im Roman erwähnten Werken:

Golkonda war so leserfreundlich, "Morwennas Leseliste" verfügbar zu halten:

http://golkonda-verl...t.php?idart=415

Das nenne ich Dienst am Kunden!

Beim zweiten Lesedurchlauf lasse ich es sehr beschaulich angehen und genieße den Text bewusster. Walton führt ihre Protagonistin ausgesprochen gekonnt ein, vermittelt Stimmung und Lokalkolorit. Man sieht dieses luzide Mädchen förmlich vor sich. Ich bin jetzt erst beim Eintrag "Wednesday 19TH September 1979" (der war wirklich ein Mittwoch, ich habe nachgesehen ...Eingefügtes Bild ), Morwenna versucht gerade Feen zu beschwören. Wie schon beim ersten Mal lenken mich die zitierten Bücher ab -- immer will ich recherchieren --, beherrsche mich aber und lese (jetzt) mit Genuss weiter.

Zur Qualität der Übersetzung:

Sehe ich ganz ähnlich, wie das ChristianW schon bemerkte. Manche Übertragungen sind ausgesprochen gut gelungen. Ein kleines Beispiel? Einer der Schimpfnamen, mit denen das Mädchen in der Klasse bedacht wird, ist im Original "Commie". Hannes Riffel macht daraus "rote Socke". Ich musste wirklich schmunzeln, das hat was!

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#17 † Christian Weis

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 07:48

Auf Seite 157 der Golkonda-Ausgabe steht: "Morganna Rachel Phelps Markova", müsste aber "Morwenna" heißen, oder? Ansonsten liest sich das Buch klasse. Ich kenne beileibe nicht alle Bücher von der Leseliste, auch nicht alle Autoren, aber das stört überhaupt nicht - im Gegenteil. Die Ausflüge in die phantastische Literartur machen Lust darauf, sich den einen oder anderen Schmöker noch anzuschaffen (und LeGuins "Planet der Habenichtse" muss ich nochmal aus dem Regal holen, da hab ich damals, beim ersten Lesen, nur 60 - 80 Seiten geschafft, weil es sich irgendwie hinzog). Die Aufmachung des Paperbacks ist erste Sahne, angefangen beim Cover über die Innengestaltung bis hin zu den Seitenzahlen. Im Grunde ist das Golkonda-Standard, aber der ist so hoch, dass ich mittlerweile irgendwie automatisch alle Bücher, die ich durchblättere, damit vergleiche, und es kommt eigentlich keins mit ...

#18 Amtranik

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 08:33

Durch und abgestimmt.

#19 † Christian Weis

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 10:19

Durch und abgestimmt.

Dito. Ich bin von dem Roman vielleicht nicht restlos (*), aber doch ziemlich begeistert und würde ihn irgendwo bei "Blumen für Algernon" von Daniel Keyes und "Die Frau des Zeitreisenden" von Audrey Niffenegger einordnen - ganz sicher ein Buch zum Immer-wieder-lesen, jedenfalls für mich.

(*)
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Bearbeitet von ChristianW, 05 Mai 2013 - 10:20.


#20 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 11:15

(*)

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#21 † Christian Weis

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 12:00


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#22 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 12:16

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#23 Amtranik

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 12:42

Obwohl ich mir die Fragen auch gestellt habe und irgendwie eher zu Pogopuschels Meinung tendierte, ist es insgesamt für mich eher unwichtig obs jetzt engebildet oder real ist. Für den Genuß des Romans ist das völlig unerheblich finde ich.

#24 Pogopuschel

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 12:47

Da stimme ich dir voll zu.

#25 † Christian Weis

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 12:48


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Für mich ist es nicht ganz unerheblich, aber es ist nur eine Winzigkeit, die man im Grunde vernachlässigen kann.

#26 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 05 Mai 2013 - 16:39

Ich stelle fest, dass ich kaum Lust habe über das Buch zu diskutieren, sondern mich lieber dem Lesefluss überlasse.
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#27 Susanne11

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 13:47

Ich bin fertig und sehr zufrieden. Das leidenschaftliche Schlussplädoyer für das Leben hat mir sehr gefallen. Ein passendes Ende. Es gibt nichts zu bemängeln und die Frage, ob die magischen Erlebnisse real oder eingebildet sind, finde ich total überflüssig.

#28 † Christian Weis

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 18:24

Es gibt nichts zu bemängeln und die Frage, ob die magischen Erlebnisse real oder eingebildet sind, finde ich total überflüssig.

Bei so einer Geschichte ist die Frage, was real ist und was nicht, aus meiner Sicht berechtigt, denn Jo Walton hat den Roman so angelegt, dass man sich die Frage stellen kann - sie lässt vieles offen und hat es wohl bewusst nicht von vornherein klargestellt. Ob die Beantwortung der Frage wichtig, entscheidend oder nur ein Randaspekt ist, kann jeder mit sich selbst ausmachen.

#29 Susanne11

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 19:27

Gerade wollte ich die Umfrage ausfüllen und stellte fest, dass in der letzten Rubrik "Das Buch ist meiner Meinung nach" keines der vorgegebenen Adjektive so richtig zu dem Roman passt. Mir fällt leider auch kein passendes anderes Adjektiv ein. Ist es jetzt das beste oder das zweitbeste Buch, das ich bis jetzt in diesem Jahr gelesen habe? Ich glaube, Number9Dream gefiel mir besser. Jedenfalls ein Roman, den ich mit Sicherheit nochmal lesen werde.

#30 † Christian Weis

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Geschrieben 11 Mai 2013 - 19:44

Für mich war es bisher das beste in diesem Jahr:

http://chweis.wordpr...r-anderen-welt/

Den Mitchell merke ich mir auf jeden Fall mal vor.

Bearbeitet von ChristianW, 11 Mai 2013 - 19:47.




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