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Werden die Filme immer schlechter?

Filmkritik

165 Antworten in diesem Thema

#1 Arkam

Arkam

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Geschrieben 26 Mai 2013 - 15:36

Hallo zusammen, immer wieder liest man in Film Besprechungen, ich zuletzt bei Iron Man 3, davon das der Film ja ein reiner Blockbuster gewesen wäre und höhere Ansprüche nicht befriedigen konnte weil er Löcher in der Story, naturwissenschaftliche Schwächen oder Filmbestandteile, wie etwa Patriotismus / Reklame für das Militär / moralische Konzepte beinhaltet die der Kritiker nicht sehen wollte. Leider fehlen da häufig die konkreten Angaben was dem Kritiker nicht gefällt. Gerne werden auch Techniken wie etwa 3D oder 4k als KO Kriterium genannt. Hier soll es genau darum sehen welche Schwächen seht ihr bei den aktuellen Filmen seht. Wobei es bitte konkret auf den Punkt kommen soll. Nennt also die jeweilige Szene und was ihr daran als so störend empfindet. Welche Filme haben es denn aus eurer Sicht besser gemacht. Auch hier bitte wieder möglichst konkret. Steht inzwischen Mal wieder der Untergang des Abendlandes bevor oder sorgen die immer früher kommenden Vorberichte dafür das ein Mechanismus greift den ich bei mir fest gestellt habe. Ich schaue mir einen Trailer an und probiere mir den Film zum Trailer vor zustellen. Wenn der Film von dieser Vorstellung abweicht kann ich das entweder als herzerfrischende Abweichung, bei mir zuletzt Star Treck Into the Darkness oder als mehr oder weniger starke Enttäuschung sehen. Hinzu kommt das ich immer wieder fest stelle das ich Filme erwarte die auf den Punkt kommen. Klassische Bestandteile vieler Geschichten wie die Entwicklung des Helden oder die Liebesgeschichte des Helden als unnötig und die Story verlangsamend empfinde. Am stärksten ist mir das in letzter Zeit bei Battleship aufgefallen. Hinzu kommt das ich ein fauler Filme Schauer bin. Das heißt ich erwarte das ein Film oder eine Trilogie ein klares Ende hat. Wenn das nicht der Fall ist erwarte ich zu mindestens das der Film einen Hintergrund liefert auf dem ich ihn im eigenen Kopfkino fortsetzen kann. Matrix etwa bietet genügend Hintergrund das man alleine den Film als Kopfkino fortsetzen kann ohne wirklich auf die weiteren Teile der Trilogie angewiesen zu sein. Die Neo Genisis Evangelion Anime Serie und auch die Filme tun das nicht. Da selbst die hardcore Fans noch interpretieren bin ich wohl auch nicht zu blö d für den Film. Gruß Jochen

#2 valgard

valgard

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Geschrieben 26 Mai 2013 - 16:16

Hallo zusammen,

immer wieder liest man in Film Besprechungen, ich zuletzt bei Iron Man 3, davon das der Film ja ein reiner Blockbuster gewesen wäre und höhere Ansprüche nicht befriedigen konnte weil er Löcher in der Story, naturwissenschaftliche Schwächen oder Filmbestandteile, wie etwa Patriotismus / Reklame für das Militär / moralische Konzepte beinhaltet die der Kritiker nicht sehen wollte.
Leider fehlen da häufig die konkreten Angaben was dem Kritiker nicht gefällt.
Gerne werden auch Techniken wie etwa 3D oder 4k als KO Kriterium genannt.

Hier soll es genau darum sehen welche Schwächen seht ihr bei den aktuellen Filmen seht. Wobei es bitte konkret auf den Punkt kommen soll. Nennt also die jeweilige Szene und was ihr daran als so störend empfindet.
Welche Filme haben es denn aus eurer Sicht besser gemacht. Auch hier bitte wieder möglichst konkret.

Steht inzwischen Mal wieder der Untergang des Abendlandes bevor oder sorgen die immer früher kommenden Vorberichte dafür das ein Mechanismus greift den ich bei mir fest gestellt habe.
Ich schaue mir einen Trailer an und probiere mir den Film zum Trailer vor zustellen. Wenn der Film von dieser Vorstellung abweicht kann ich das entweder als herzerfrischende Abweichung, bei mir zuletzt Star Treck Into the Darkness oder als mehr oder weniger starke Enttäuschung sehen.
Hinzu kommt das ich immer wieder fest stelle das ich Filme erwarte die auf den Punkt kommen. Klassische Bestandteile vieler Geschichten wie die Entwicklung des Helden oder die Liebesgeschichte des Helden als unnötig und die Story verlangsamend empfinde. Am stärksten ist mir das in letzter Zeit bei Battleship aufgefallen.
Hinzu kommt das ich ein fauler Filme Schauer bin. Das heißt ich erwarte das ein Film oder eine Trilogie ein klares Ende hat. Wenn das nicht der Fall ist erwarte ich zu mindestens das der Film einen Hintergrund liefert auf dem ich ihn im eigenen Kopfkino fortsetzen kann. Matrix etwa bietet genügend Hintergrund das man alleine den Film als Kopfkino fortsetzen kann ohne wirklich auf die weiteren Teile der Trilogie angewiesen zu sein. Die Neo Genisis Evangelion Anime Serie und auch die Filme tun das nicht. Da selbst die hardcore Fans noch interpretieren bin ich wohl auch nicht zu blö d für den Film.

Gruß Jochen

Sagen wir es mal so! Für mich wird da manchmal eine Erwartungshaltung von der ganzen Marketing und Werbemaschinerie aufgebaut die meist nicht das hält was man sich eigentlich erwartet.
Als Kunde überlege ich es mir dann beim nächsten Mal ein paar Mal ob ich konsumiere.
Penetrante Werbung schreckt mich auch eher ab als das es mich animiert zu konsumieren.
Möglich das ich oder wir da die Ausnahme sind, aber eigentlich sind wir froh darüber.
Weniger ist meistens mehr.

lothar

#3 Nina

Nina

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Geschrieben 26 Mai 2013 - 18:07

Ich bin da schlichtweg anderer Meinung. Menschen neigen zur Verklärung. Mittelmaß von früher wird schlichtweg vergessen, die guten Filme bleiben in Erinnerung. Ich kaufe mir gelegentlich DVDs mit drei alten SF-Filmen auf einer Scheibe, das ist unter dem Nostalgiefaktor genießbar, manchmal ist auch lustiger Trash wie "Death Race 2000" mit dem jungen Sylvester Stallone und erstaunlich viel nackter Haut dabei. Das meiste ist aber schlichtweg langweilig und durch und durch unlogisch. So unendlich viele niveauvolle und künstlerisch wertvolle Filme sehe ich da echt nicht. Dann gibts halt Metropolis. Oder was einem sonst an alten Filmen einfällt, die Anspruch haben. Von mir aus, aber ein Beispiel macht noch kein Jahrzehnt supertoller SF.

Neon Genesis Evangelion ist ein schlechtes Beispiel für einen aktuellen SF-Film. Zum einen muss man bedenken, dass asiatische Film für das europäische Publikum generell oft nicht ganz nachvollziehbar sind, weil das einfach ein völlig anderer Kulturkreis ist. Trick- und Realfilm sind auch schwer vergleichbar. Dazu ist das Ding jetzt 18 (!!!) Jahre alt, das ist ja kein Beispiel für den modernen Film.

#4 simifilm

simifilm

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Geschrieben 26 Mai 2013 - 19:51

So ganz verstehe ich ja nicht, auf was das Ausgangspost hinauswill. Einerseits die Frage, ob die Filme immer schlechter werden (im Vergleich zu wann? Den 90ern, den 70ern, den 50ern?), und andererseits Kritik an "klassischen Bestandteile vieler Geschichten wie die Entwicklung des Helden". Viele, die das aktuelle Mainstream-Kino kritisieren, würden wohl die Ansicht vertreten, dass dessen Schwäche just darin liegt, dass diese klassischen Tugenden vernachlässigt werden.

Einerseits muss ich Nina Recht geben: Die Wahrnehmung der Vergangenheit ist immer verzerrt. Es gab kaum ein Zeitalter, in dem nicht geklagt wurde, dass es (und "es" kann hier fast alles sein) früher besser war. Und es liegt in der Natur der Sache, dass das qualitativ Minderwertige schneller in Vergessenheit gerät als das Herausragende. Das gilt sowohl für das Individuum als auch für eine Kultur insgesamt. Andererseits gibt es zweifellos Epochen, in denen mehr Interessantes gemacht wird als in anderen. Die 70er-Jahre des US-amerikanischen Kinos bieten wohl unbestritten mehr herausragende Filme als die Achtziger. Und ich finde es auch einigermassen verblüffend, wie wenig sich manche Blockbuster heute um ganz basales Drehbuchhandwerk scheren. Extrembeispiele hierfür sind die Transformers- und G.I-Joe-Filme, die so ziemlich alles ignorieren, was man normalerweise unter solidem Plotaufbau oder Figurenzeichnung versteht. Das finde ich vor allem deshalb seltsam, weil es gerade das kommerzielle Hollywood-Kino war, welches diese "klassischen Regeln" einst perfektioniert hat. Aber andererseits gibt es nach wie vor Filmemacher wie die Coens, Haneke, Jarmusch etc. etc., die Filme schaffen, nach denen ich eine Woche lang glücklich bin.

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#5 Valerie J. Long

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 08:02

Alte Filme zum Vergleich ... non-SF: da stelle ich mal "Lawrence von Arabien" und "Vier Fäuste für ein Halleluja" gegenüber. SF: "Barbarella" gegen "2001". Nur mal zwei Beispiel-Paare - woran will man "besser/schlechter" wirklich festmachen?

#6 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 08:17

In der Totalität des Ausgangsposts halte ich die These auch für schlicht falsch, aber ich will mal den advocatus diaboli spielen und für eine modifizierte These eintreten: "Die heutigen Spitzen des SF-Films sind weniger beeindruckend als die der 1960er, '70er, '80er und mit Abstrichen auch der '90er." Es finden sich immer zahllose miese Filme - es ergibt mE sehr wenig Sinn, den Niveau-Keller von einst und heute zu vergleichen; viel interessanter ist es, die mover & shaker zu vergleichen. Unter "SF-Film" sollen hier Filme verstanden werden, die die klassischen Themen der SF (Aliens, Raumfahrt, Roboter, Zeitreisen) zentral verhandeln - "Wer ist Hanna" wäre für die Zwecke dieser These kein SF-Film. Und mal so als Überblick: Aus den fetten Jahren der SF haben wir: "2001 - Odyssee im Weltraum" (1968); "Planet der Affen" (1968); "Star Wars - A New Hope" (1977); "Alien I (1979); "Blade Runner" (1982); "E.T." (1982); "Terminator 2" (1991) und "The Matrix" (1999) - was haben wir aus den 2000er in der Preiskategorie? "Pitch Black" (2000) und "Star Trek" (2009)?

Bearbeitet von Theophagos, 27 Mai 2013 - 08:18.

"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
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#7 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 09:15

Unter "SF-Film" sollen hier Filme verstanden werden, die die klassischen Themen der SF (Aliens, Raumfahrt, Roboter, Zeitreisen) zentral verhandeln - "Wer ist Hanna" wäre für die Zwecke dieser These kein SF-Film.
Ok, ich merke, du hast meinen Post im anderen Thread gelesen, und wirst daher richtig vermutet haben, dass ich die Einstufung "SF-Filme" etwas breiter spanne als du. Gerade "biologische SF" hat eine sehr lange Tradition (mir schwebt im Buchbereich sofort Slan vor), und das ist zu einem großen Teil genetisches Experimentieren an div. Lebewesen, natürlich auch Menschen.

Außerdem sparst du jegliche apokalyptischen Themen aus: The Road ist klassischer SF-Stoff, obwohl das eigentlich SF'ige darin kaum vorkommt; ein "Nebenschauplatz" wird beleuchtet, der eine Folge des fernen SF-Großgeschehens ist. Solche Filme sind oft für mich die sehenswertesten.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 19 Oktober 2016 - 17:09.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#8 Theophagos

Theophagos

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 09:36

Es geht mir nicht darum, was SF ist (nebenbei halte ich Simis Modus-Kategorie für sehr gelungen), sondern um eine griffige Beschreibung des SF-Genres. Das Thema Genmanipulation gehört sonst natürlich auch zur SF. Aber es ist eben nur begrenzt ein Zugpferd: Leute gehen ja nicht für "Wer ist Hanna?" ins Kino, wenn sie einen SF-Film sehen wollen; den Film werden wohl eher Agentenfilm/Thriller-Konsumenten anschauen wollen. Ähnlich mit "Alles, was wir geben mussten" nur für's Drama. (Obwohl ich letzteren in der Tat für einen Grenzgänger halte.) Und ich habe überhaupt kein Problem damit, "The Road" für SF zu halten - aber hat der die Kraft von "Mad Max"? Auch wenn "The Road" in mancherlei Hinsicht filmisch besser gelöst wurde, meine ich, dass der aus heutiger Sicht durchaus alberne "Mad Max 3" viel mehr beeindruckte. Welche Wellen hat "Alles, was wir geben mussten" geschlagen? Die These einmal als Frage umformuliert: "Welche der aktuellen SF-Film-Galionsfiguren können mit denen der '60er-'90er mithalten?"

Bearbeitet von Theophagos, 27 Mai 2013 - 09:36.

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#9 Nina

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 10:49

Die These einmal als Frage umformuliert: "Welche der aktuellen SF-Film-Galionsfiguren können mit denen der '60er-'90er mithalten?"

Das ist generell schwer zu sagen, weil sich Kultfiguren erst entwickeln. Die Erstausstrahlung von "Raumschiff Enterprise" war ja auch ein Flop und heute sind Kirk, Spock und Co. die eindeutigsten Galionsfiguren der SF, die man sich nur vorstellen kann.
Bei Einzelfilmen ist auch eher schwer, so einen herausragenden Charakter zu sehen, weil der auch bei bester Story kaum Raum hat, dass man ihn zum Helden (positiv oder negativ) hochstilisieren kann.
Ich habe den neuen Film noch nicht gesehen, aber ev. hätte Riddick das Potential.Oder weil wir ohnehin dauernd mit Serien vermischen: Die Crew der Firefly kommt auch sehr gut rüber und hat hohen Wiedererkennungswert. Also so ein Bildchen in einem Banner einer SF-Homepage, das spricht viele an.

#10 Oliver

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 11:13

non-SF: da stelle ich mal "Lawrence von Arabien" und "Vier Fäuste für ein Halleluja" gegenüber.

Ein etwas unfairer Vergleich. Ein längst kanonisiertes, die Filmgeschichte turmhoch überragendes Meisterwerk-Epos, das zahlreiche Menschen zum FIlmemachen gebracht hat, und Millionen und Abermillionen fasziniert hat, und das ein riesiger Erfolg war ein eher banales und ziemlich langes Filmchen mit Peter O'Toole gegenüber zu stellen, da tut man beiden Filmen keinen Gefallen mit. Eingefügtes Bild

Ich gebe Simon recht: Dieses "früher war alles besser" ist in der Tat eher ein Allgemeinplatz, Drehbücher wie zu "Transfomers" hätte man 'früher' aber eher nicht gewagt zu verfilmen, obwohl auch "früher" natürlich der Mumpitz-Faktor immer hoch war.

Und ich gebe Theophagos recht. Was filmische SF-Meisterwerke angeht, da war das vergangene Jahrzehnt eher schwach auf der Brust. Mir würde da übrigens als erstes "Children of Men" einfallen, und das eher aus inszenatorischen (irre und einmalig) denn aus inhaltlichen (nicht soo herausragend) Gründen.

Bearbeitet von Oliver, 27 Mai 2013 - 11:15.

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#11 Valerie J. Long

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 11:46

Ein etwas unfairer Vergleich. Ein längst kanonisiertes, die Filmgeschichte turmhoch überragendes Meisterwerk-Epos, das zahlreiche Menschen zum FIlmemachen gebracht hat, und Millionen und Abermillionen fasziniert hat, und das ein riesiger Erfolg war ein eher banales und ziemlich langes Filmchen mit Peter O'Toole gegenüber zu stellen, da tut man beiden Filmen keinen Gefallen mit. Eingefügtes Bild

Ich bin nicht hier, um irgendwelchen Filmen einen Gefallen zu tun. Eingefügtes Bild

Drehbücher wie zu "Transfomers" hätte man 'früher' aber eher nicht gewagt zu verfilmen (...)

Für das Spielzeugmerchandising gab's Filme wie 80.000 Meilen durch den Weltraum...

Bearbeitet von Valerie J. Long, 27 Mai 2013 - 11:46.


#12 Ming der Grausame

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 12:36

Die These einmal als Frage umformuliert: "Welche der aktuellen SF-Film-Galionsfiguren können mit denen der '60er-'90er mithalten?"

Spontan fällt mir da ein: Hell, Cargo, Æon Flux und Pandorum.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 27 Mai 2013 - 12:43.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#13 Arkam

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 21:36

Hallo simifilm,

So ganz verstehe ich ja nicht, auf was das Ausgangspost hinauswill. Einerseits die Frage, ob die Filme immer schlechter werden (im Vergleich zu wann? Den 90ern, den 70ern, den 50ern?), und andererseits Kritik an "klassischen Bestandteile vieler Geschichten wie die Entwicklung des Helden". Viele, die das aktuelle Mainstream-Kino kritisieren, würden wohl die Ansicht vertreten, dass dessen Schwäche just darin liegt, dass diese klassischen Tugenden vernachlässigt werden.

Einerseits muss ich Nina Recht geben: Die Wahrnehmung der Vergangenheit ist immer verzerrt. Es gab kaum ein Zeitalter, in dem nicht geklagt wurde, dass es (und "es" kann hier fast alles sein) früher besser war. Und es liegt in der Natur der Sache, dass das qualitativ Minderwertige schneller in Vergessenheit gerät als das Herausragende. Das gilt sowohl für das Individuum als auch für eine Kultur insgesamt. Andererseits gibt es zweifellos Epochen, in denen mehr Interessantes gemacht wird als in anderen. Die 70er-Jahre des US-amerikanischen Kinos bieten wohl unbestritten mehr herausragende Filme als die Achtziger.


das Filme immer schlechter werden ist keine These von mir sondern der Eindruck, denn man gewinnt, wenn man Filmberichte in Foren liest. Hier kann man das im Thread zu Iron Man 3 erleben.

Eigentlich kann hier ja jeder sein eigenes Früher definieren. Schließlich haben nicht alle Poster die gleichen Jahrzehnte mitgemacht. Wie ich aber auch schon geschrieben habe hätte ich es gerne konkret.
Was macht also "2001 - Odyssee im Weltraum" (1968); "Planet der Affen" (1968); "Star Wars - A New Hope" (1977); "Alien I (1979); "Blade Runner" (1982); "E.T." (1982); "Terminator 2" (1991) und "The Matrix" (1999) - was haben wir aus den 2000er in der Preiskategorie? "Pitch Black" (2000) und "Star Trek" (2009) um Mal Theophagos Liste auf zu greifen zu guten Filmen - Wenn sie es denn sind?
Denn aus meiner Sicht sind aus dieser Liste doch weniger die Filme gut als sondern eher der Stempel den sie dem Genre aufgedrückt haben.

2001 - Odyssee im Weltraum" (1968): Ich, als er ursprünglich heraus kam war ich drei Jahre alt, erst deutlich später angeschaut und fand ihn einfach nur sehr langweilig. Die Konzepte Computer geht gegen die eigene Besatzung vor und Außerirdische hinterlassen ein Artefakt waren prägend. Aber ist 2001 aus heutiger Sicht noch ein guter Film?
"Planet der Affen" (1968): Tricktechnisch veraltert aber aus meiner Sicht ein guter Film. Die Story hat keine unnötigen Längen, es wird eine Gesellschaft beschrieben und deren Schattenseiten beleuchtet und die Auflösung schwebt heute ja noch als Damokles Schwert über uns.
"Star Wars - A New Hope" (1977): Schon als er heraus kam wurde er ja als Märchenfilm kritisiert. Aber damals von der Tricktechnik genial. Hinzu kommt das mit der Macht ein Element eingeführt wurde das prägend wurde, man erinnere sich nur an "Ihr braucht seinen Ausweis nicht zu sehen." und "Möge die Macht mit dir sein. Zudem wurde mit den späteren Filmen, Computerspielen, Modellen, Romanen und Comics ein ganzes SF Universum aufgebaut.
"Alien I (1979): Eigentlich ein einfacher Monsterfilm mit Versatzstücken aus Horror und Helden SF. Prägend wurde der Film doch durch sien Monster Design und die Katzenszene. Später wurde dann mit den Nachfolgefilmen, den Romanen und den Comics wieder ein ganzes SF Universum aufgebaut. Hinzu kam eine starke Frauenrolle die so mancher männlicher Fan besonders gut in Erinnerung behielt und vielleicht auch von so manchen weiblichen Fan als Vorbild gesehen wurde.
"Blade Runner" (1982) : Ist hier nicht auch eher die optische Prägung und die Einführung des Grundthemas Androiden und die Frage ob sie zu Menschen werden können interessanter als die eigentliche Filmhandlung?
"E.T." (1982): Auch hier war doch eher das Konzept eines netten Außerirdischen und der Spruch "Nachhause telefonieren" wichtiger als die doch recht banale Filmstory.
"Terminator 2" (1991): Die Trickeffekte waren genial und auch das mit Filmen, Büchern und Comics Mal wieder ein SF Universum aufgebaut wurde hat mir gefallen aber der eigentliche Film? Das Dilemma von Zeitreisen ist nichts Neues und die Gruppe wird von Monster verfolgt Story hatte man ja auch schon Mal gesehen.
"The Matrix" (1999): War es nicht eher die Tricktechnik als die geniale Story und die überzeugenden Schauspieler die dem Film soviel positive Kritik brachte?

"Pitch Black" (2000): Ich fand ihn schlecht. Die Monster fand ich nicht besonders prägend. Der Mann konnte im Dunklen sehen? Toll das schafft man schon mit heutiger Technik. Die Figur des Helden fand ich nicht so überzeugend.
"Star Trek" (2009): Da schlug dann doch eher ein über Jahrzehnte geprägtes SF Universum und weniger die Story zu.

Für Film Fans die schon eine Weile dabei sind fehlen dann irgendwann prägende Momente. Die heutige Tricktechnik ist natürlich besser als 1977 aber diesen einmaligen Moment als bei Star Wars der Sternenzerstörer mit Dolby Sound unterstützt über die Breitleinwand zog kann man eben nur ein Mal erleben.
Ich denke hier liegt auch der Grund warum alte Filme eben aus dem Heute gesehen so ganz besonders wirken und heutige Filme eher öde wirken. Hinzu kommt auch das eben immer mehr Trilogien oder gar ganze Serien abgedreht werden bei denen sich die Grundstimmung kaum ändert. Wo Alien ein SF Horrorfilm war wurde Aliens zu einem SF Militärfilm. Trotz gleichen Monsters kam eine andere Art Film heraus. Gerade bei den heutigen Reihen von Superhelden Filmen fehlt eine solche Änderung. Der früher war alles besser Effekt kommt so noch schneller.

Ich habe nichts gegen klassische Momente in Filmen. Aber wenn ich sie für einen Film als nicht notwendig erachten und viel Zeit für passendere Momente verbrauchen stören sie mich.
Battleship etwa hätte aus meiner Sicht auch ohne Liebesgeschichte und Heldenreise funktioniert. Vielleicht sogar besser funktioniert weil man ihn dann eher als Action Feuerwerk genommen hätte und nicht schon am Anfang gelangweilt war.

Gruß Jochen

#14 simifilm

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 22:30

das Filme immer schlechter werden ist keine These von mir sondern der Eindruck, denn man gewinnt, wenn man Filmberichte in Foren liest. Hier kann man das im Thread zu Iron Man 3 erleben.


Ich verstehe immer weniger, was eigentlich Deine Frage ist. Der erste Iron Man wurde in meiner Wahrnehmung vielerorts sehr positiv aufgenommen. Iron Man 3 habe ich nicht gesehen, scheint aber insgesamt deutlich weniger positiv eingestuft zu werden; dass der dritte Teil einer Reihe schlechter bewertet wird als die vorangegangenen, ist aber nichts Ungewöhnliches, sondern eher schon fast die Regel. Und wenn man sich überlegt, warum das so sein könnte, kommt man auch schnell auf einige offensichtliche Gründe. In dem Fall geht es kaum darum, ob es früher (hier lediglich fünf Jahre) besser war, oder dass die Filme immer schlechter werden, sondern um fast schon normale Verschleisserscheinungen bei Fortsetzungen.

Denn aus meiner Sicht sind aus dieser Liste doch weniger die Filme gut als sondern eher der Stempel den sie dem Genre aufgedrückt haben.


Ah, ja und? Was ist genau die Frage? Dass nicht jeder Film, der als filmhistorisch wichtig gilt, jeden Zuschauer überzeugt?

2001 - Odyssee im Weltraum" (1968): Ich, als er ursprünglich heraus kam war ich drei Jahre alt, erst deutlich später angeschaut und fand ihn einfach nur sehr langweilig. Die Konzepte Computer geht gegen die eigene Besatzung vor und Außerirdische hinterlassen ein Artefakt waren prägend. Aber ist 2001 aus heutiger Sicht noch ein guter Film?


In meinen Augen ist 2001 so ziemlich das Grossartigste, was je in der Geschichte des Kinos geschehen ist und zwar auf so ziemlich jeder Ebene — inhaltlich, formal, tricktechnisch etc. etc. Andere mögen das anders sehen und man kann lange darüber diskutieren. Sollen wir nun jeden SF-Film durchkauen und diskutieren, ob er seinen jeweiligen Platz in der Filmgeschichte verdient hat?

"Blade Runner" (1982) : Ist hier nicht auch eher die optische Prägung und die Einführung des Grundthemas Androiden und die Frage ob sie zu Menschen werden können interessanter als die eigentliche Filmhandlung?


Diese Einschätzung würde ich sogar grundsätzlich teilen, aber inwiefern spricht das gegen den Film?

Für Film Fans die schon eine Weile dabei sind fehlen dann irgendwann prägende Momente. Die heutige Tricktechnik ist natürlich besser als 1977 aber diesen einmaligen Moment als bei Star Wars der Sternenzerstörer mit Dolby Sound unterstützt über die Breitleinwand zog kann man eben nur ein Mal erleben.


Was Du hier beschreibst, gilt eigentlich für so ziemlich jeden Bereich der ästhetischen Wahrnehmung (und nicht einmal unbedingt nur ästhetische). Je besser ich ein bestimmtes Gebiet kenne, umso seltener werden die Momente, in denen ich von etwas völlig in Bann geschlagen werde. Gewöhnung kann zu Nivellierung führen. Das ist bis zu einem gewissen Grad bedauerlich, aber wenn man nicht von jedem Film (Buch/Theaterstück/Berglandschaft/Schokoladentorte) eine Offenbarung erwartet, kann man dennoch noch viel Freude an etwas gut Gemachtem haben.

Bearbeitet von simifilm, 28 Mai 2013 - 09:28.

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#15 Nina

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Geschrieben 27 Mai 2013 - 23:08

... das Filme immer schlechter werden ist keine These von mir sondern der Eindruck, denn man gewinnt, wenn man Filmberichte in Foren liest.

Es hat sich aber da auch einiges geändert. Wie viele Kritiken bekam man denn früher schon? (Also ich nehme jetzt mal eine Zeit, wo kein Internet in den meisten Haushalten war.) - Vielleicht eine in der Zeitung und dann kannte man vielleicht noch wen, der den Film gesehen hat. Jetzt ist es so, dass man von Kritiken zu aktuellen Kinofilmen durch das Internet geradezu überflutet wird. Ich glaube, dass auch Leute, die im Grunde rundum zufrieden mit dem gesehenen waren, dass auch ihre positive Meinung einschränken, wenn vorher gerade einer recht über den Film hergezogen hat. Ich merke das schon, dass sich dann Leute oft regelrecht entschuldigen, weil sie den Film ganz passabel fanden. (Ohne die Kritik hätte so mancher vielleicht einfach nur: "Spannend wars!" gesagt.)

Bearbeitet von Nina, 27 Mai 2013 - 23:11.


#16 Valerie J. Long

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 06:47

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist grüner... Eingefügtes Bild

#17 Oliver

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 09:29

In meinen Augen ist 2001 so ziemlich das Grossartigste, was je in der Geschichte des Kinos geschehen ist und zwar auf so ziemlich jeder Ebene — inhaltlich, formal, tricktechnisch etc. etc.

Dem kann ich mich nur vollsten Herzens anschließen und noch nachschieben, dass gerade dieser Film gar nicht bzw. hervorragend altert.

Ich glaube, dass auch Leute, die im Grunde rundum zufrieden mit dem gesehenen waren, dass auch ihre positive Meinung einschränken, wenn vorher gerade einer recht über den Film hergezogen hat. Ich merke das schon, dass sich dann Leute oft regelrecht entschuldigen, weil sie den Film ganz passabel fanden.

Liebe Nina, lass uns ruhig konkreter werden, genau dieses beobachte ich seit über zehn Jahren sowohl hier, als auch im Nachbarforum SF-Fan.de. In vielen Filmdiskussionen gewannen irgendwann die 'Nörgler' die Oberhand, weil die Zufriedenen sich nicht mehr richtig trauten dagegen zu halten, vermutlich in der (völlig unbegründeten) Sorge, dann nicht als genügend 'kritisch' angesehen zu werden. Mir hat über viele Jahre diese Tendenz des Film verleidens den Spaß an vielen solchen Diskussionen verleidet. Da hilft auch nur eines: Thread nicht mehr anklicken und sich seinen Enthusiasmus bewahren.
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#18 simifilm

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 09:38

Liebe Nina, lass uns ruhig konkreter werden, genau dieses beobachte ich seit über zehn Jahren sowohl hier, als auch im Nachbarforum SF-Fan.de. In vielen Filmdiskussionen gewannen irgendwann die 'Nörgler' die Oberhand, weil die Zufriedenen sich nicht mehr richtig trauten dagegen zu halten, vermutlich in der (völlig unbegründeten) Sorge, dann nicht als genügend 'kritisch' angesehen zu werden. Mir hat über viele Jahre diese Tendenz des Film verleidens den Spaß an vielen solchen Diskussionen verleidet. Da hilft auch nur eines: Thread nicht mehr anklicken und sich seinen Enthusiasmus bewahren.


Mir geht's da eigentlich genau andersrum: Ich bin immer wieder erstaunt, welcher Mist hier und anderswo von vielen Leuten mit völlig unkritischer Begeisterung gelobt wird. Ein Beispiel unter vielen wäre die Abstimmung zum besten SF-Film 2012, die hier stattgefunden hat: mir ist vollkommen schleierhaft, wie ein denkender Mensch da für Prometheus stimmen kann, der, wenn ich's richtig im Kopf habe, am Ende auf Platz zwei kam. Ein Film, der für mich ein weiteres Beispiel für ein handwerklich miserables Drehbuch darstellt. Dass dieser Film vielerorts dennoch positiv aufgenommen wurde, ist für mich — wenn überhaupt — eher ein Zeichen für den Niedergang ernsthafter Filmkritik (ernsthaft im Sinne von: Kritik, die sowohl die Kunstform Film als auch den Zuschauer ernst nimmt).

Bearbeitet von simifilm, 28 Mai 2013 - 09:56.

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#19 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 10:34

Weil es zwar augenscheinlich ein Standard-Plot der Science-Fiction wiederaufnimmt, es aber mit interessanten Wendungen garniert, welche die jeweilige Science-Fiction-Elemente ernstnimmt und so schlussendlich sowohl die Erforschung des Weltraums als auch der menschlichen Innenräume mit einen charmanten B-Movie-Flair gerecht wird? Ja, ich weiß, dass Christian Alvart mitunter auf Logik und Kohärenz nicht sonderlich viel wert legt, aber dafür werden die apokalyptischen Vorgaben einer gewalttätigen Dystopie sowohl visuell als auch soundtechnisch extrem opulent in Szene gesetzt. Für Freunde des Science-Fiction-Genres daher zu Recht empfehlenswert.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 28 Mai 2013 - 10:39.

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#20 simifilm

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 10:36

Weil es zwar augenscheinlich ein Standard-Plot der Science-Fiction wiederaufnimmt, es aber mit interessanten Wendungen garniert, welche die jeweilige Science-Fiction-Elemente ernstnimmt und so schlussendlich sowohl die Erforschung des Weltraums als auch der menschlichen Innenräume mit einen charmanten mit B-Movie-Flair gerecht wird? Ja, ich weiß, dass Christian Alvart mitunter auf Logik und Kohärenz nicht sonderlich viel wert legt, aber dafür werden die apokalyptischen Vorgaben einer gewalttätigen Dystopie sowohl visuell als auch soundtechnisch extrem opulent in Szene gesetzt.


Wovon redest Du? Prometheus kann zumindest nicht gemeint sein.

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#21 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 10:55

Auch Cinema teilt diesbezüglich meine Meinung. Es ist ein solides Werk, dass sich zwar schamlos bei anderen Filmen bedient und mitunter etwas arg den Mainstream fest im Auge hat, aber eben doch mehr als nur reine Unterhaltung sein will – und es gibt keine unnötigen Actionszenen und keine unnötigen coolen Sprüche.
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#22 AnonymusAsca

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 10:57

Spontan fällt mir da ein: Hell, Cargo, Æon Flux und Pandorum.


Komisch, ich fand diese Filme alle mieß, aus dem ein oder anderen Grund.

#23 simifilm

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 10:59

Auch Cinema teilt diesbezüglich meine Meinung. Es ist ein solides Werk, dass sich zwar schamlos bei anderen Filmen bedient und mitunter etwas arg den Mainstream fest im Auge hat, aber eben doch mehr als nur reine Unterhaltung sein will – und es gibt keine unnötigen Actionszenen und keine unnötigen coolen Sprüche.


Aha, Du sprichst von Pandorum. Ich sprach von Prometheus.


Komisch, ich fand diese Filme alle mieß, aus dem ein oder anderen Grund.


Hell und Cargo sind beides sehr respektable Leistungen, aber kaum mit den grossen Meilensteinen zu vergleichen. Æon Flux fand ich aufpolierte Dutzendware.

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#24 Arkam

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 11:02

Hallo zusammen,


genau solche Aussagen wie die von simifilm vermitteln ja den Eindruck die Filme des 21, Jahrhunderts wären katastrophal. Ich würde solche Aussagen gerne etwas besser einordnen können. Hier also wo ist das Drehbuch so fürchterlich?
Einfaches Ignorieren kann aus meiner Sicht nicht die Lösung sein. Denn vielleicht hat der Kritiker ja recht und man könnte seinen Filmgeschmack verfeinern?


Meine Position zu Prometheus versuche ich Mal kurz hier darzulegen.
Gewünscht hätte ich mir entweder ein wirkliches Prequel das dann auf LV-426 mit dem abgestürzten Raumschiff endet.
Oder eine Story um die Space Jockeys, die Aliens die man jetzt wohl als Konstrukteure, Promethianer oder Paradiesianer, bezeichnen müsste was dann ein wirklich epischer Film hätte werden können, wenn man sich an den Comics orientiert:


-3.200.000.000 (Comic: Aliens) Die so genannten Space Jockeys beherrschen große Teile der Galaxis, siehe auch 1.600.000.000.

-1.600.000.000 (Comic: Aliens) Die Aliens vernichten das Imperium der Space Jockeys, siehe 3.200.000.000, fast vollständig.
Ganz am Anfang habe ich noch Alien V erwartet der spätere Rückzug hat mich dazu gebracht mir den Film dann nur auf Blu-Ray zu holen.

Erst nachdem ich ihn gesehen habe ist mir klar geworden das Prometheus Mal wieder als Trilogie geplant war. Aber selbst mit dem offenen Ende kann ich Leben.
Das der Film am Ende ein Action Ende und nicht ein philosophisches Ende bekommt ist wohl der Trilogie geschuldet. Das hier nach dem Comic, Konstrukteure sind ausgestorben und den Romanen, Konstrukteure führen einen Krieg, wieder eine neue Lesart kommt stört mich nicht.
Insgesamt also ein Film der die vorher erweckten Erwartungen bei den Fans der Alien Filme nicht erfüllen konnte und ein klassisches SF Thema ohne störende aber leider auch ohne inspirierende Elemente abarbeitet.

Gruß Jochen

#25 Ming der Grausame

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 11:09

Spontan fällt mir da ein: Hell, Cargo, Æon Flux und Pandorum.

Komisch, ich fand diese Filme alle mieß, aus dem ein oder anderen Grund.

Æon Flux war aus wirtschaftlicher Sicht zweifellos ein Flop, sonst aber...

Hier also wo ist das Drehbuch so fürchterlich?

Nun, bei Prometheus wüsste ich zumindest auf Anhieb nicht, wo es nicht fürchterlich wäre.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 28 Mai 2013 - 11:10.

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#26 simifilm

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 11:12

genau solche Aussagen wie die von simifilm vermitteln ja den Eindruck die Filme des 21, Jahrhunderts wären katastrophal.


Das ist ja nur eine Aussage zu einem einzelnen Film. Von da auf einen allgemeinen Trend zu schliessen, ist ziemlich mutig.

Ich bin nicht sicher, ob es SF-mässig derzeit so schlecht steht. In Sachen Superhelden-Filme finde ich die vergangenen Jahre beispielsweise weitaus besser als die 90er/00er Jahre. Die ersten beiden Iron-Man-Filme, Nolans Batman-Filme (bei allen Schwächen des dritten Teils) oder The Avengers finde ich deutlich besser als Schumachers Batman-Filme, Daredevil oder Ghost Rider.

Grundsätzlich ist es aber immer einfacher, Trends in der Vergangenheit auszumachen als in der Gegenwart. Wenn man selbst im Strudel steckt, ist es schwierig, die Übersicht zu behalten.

Bearbeitet von simifilm, 28 Mai 2013 - 16:25.

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#27 Arkam

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 11:37

Hallo simifilm, du bist ja nicht der Einzige der solche Aussagen trifft. Man begegnet ihnen in einer Reihe von Foren zu eigentlich jedem Film. In diesem Thread bist du eben derjenige gewesen der eine solche Aussage zu Prometheus triffst. Jetzt würde mich interessieren woran du deine Aussagen denn fest machst. Nicht damit wir uns hochschaukeln sondern damit ich vielleicht deine Kritik nachvollziehen kann. Gruß Jochen

#28 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 12:11

Hallo simifilm,

du bist ja nicht der Einzige der solche Aussagen trifft. Man begegnet ihnen in einer Reihe von Foren zu eigentlich jedem Film. In diesem Thread bist du eben derjenige gewesen der eine solche Aussage zu Prometheus triffst.
Jetzt würde mich interessieren woran du deine Aussagen denn fest machst. Nicht damit wir uns hochschaukeln sondern damit ich vielleicht deine Kritik nachvollziehen kann.


Zu Prometheus gibt's hier ja einen eigenen Thread. In diesem Post (und nachfolgenden) habe ich mich meine Meinung dargelegt. In diesem Thread nun einen Parallel-Diskussion zu dem Film zu starten, scheint mir wenig sinnvoll.

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#29 lapismont

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 12:33

Um auf die Threadfrage zu antworten: In den letzten Jahren habe ich eine Menge guter Filme gesehen und ich freue mich über die technische Entwicklung, die es mir hoffentlich bald ermöglicht, jederzeit jeden Film zu sehen.
Ganz konkret, der gerade gesehene belgische Film Broken Circle gehört für mich zu diesen Filmperlen.

Das Medium ist wahrscheinlich gerade wieder einmal in einer Selbstfindungsphase. Blockbuster erreichen ungeahnte Einspielergebnisse durch 3D, doch die Steigerungsmöglichkeiten sind erschöpft, und wenn der Markt das langweilig zu finden beginnt, oder überteuert, muss ein anderer Anreiz her. Aber ersteinmal wird es wieder panische Studio-Reaktionen geben.

Und es wird durch das oben bereits erwähnte breitflächige Film on Demand nachhaltige Änderungen bei den Sehgewohnheiten geben. Wann kommt Kino on Demand?
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog

#30 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 28 Mai 2013 - 12:42

Wann kommt Kino on Demand?

Fände ich cool! q:)d Vielleicht gibt es dann auch wieder bessere Filme?! :)

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)




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