73 Antworten in diesem Thema

[Valerie J. Long]

Back to topic: Nach zehn Bänden fühle ich mich noch zu verunsichert, um ein Resümee abzugeben. Ich frage mich noch immer, ob die Onryonen uns mit ihrer Anklage und dem moralischen Anspruch einfach nur verar... wollen. Mal abwarten.

[64Seiten]

Back to topic: Nach zehn Bänden fühle ich mich noch zu verunsichert, um ein Resümee abzugeben. Ich frage mich noch immer, ob die Onryonen uns mit ihrer Anklage und dem moralischen Anspruch einfach nur verar... wollen. Mal abwarten.

ICh denke die glaube da wirklich dran. Kommen mir vor wie irgendwelche Missionare, die zwar freundlich daher kommen, aber dann doch vor keinem Mittel zurückschrecken. .Allerdings wäre es durchaus serientypisch, wenn irgendwann irgendwelche onryonischen Rebellen auftauchen würden.

Bearbeitet von 64Seiten, 02 Oktober 2013 - 16:42.

[Tiff]

 Den Titel des Themas sollte man präzisieren, ... Zykluses PR 2700-2799 ... 

 

Back to topic: Nach zehn Bänden fühle ich mich noch zu verunsichert, um ein Resümee abzugeben.

 

Die Situation hat sich jetzt ja "umgekehrt", jetzt fehlen nur noch zehn Bände. Wie lautet nun Dein Resümee?

 

Besonders auffällig ist, dass viele von denen, die hier im Thema Beiträge geschrieben haben, hier kaum noch aktiv sind.

 

Vom aktuellen Zyklus ist mir vor allem in Erinnerung geblieben, dass Onryonen ihr Geschäft gemeinsam verrichten. Und was war eigentlich sonst noch los? Ach ja, Bostich wurde abgesetzt, Tekener hat sich wie ein Anfänger umbringen lassen, die JV wurde zerstört. Sonst fällt mir nichts Nennenswertes ein.

Bearbeitet von Tiff, 04 Februar 2015 - 07:10.

[Kokomiko]

Mein Zwischenfazit ist nur eingeschränkt aussagekräftig, da ich mittlerweile "selektiv" lese, d.h. ich entscheide nach Spoiler im Verlagsforum und Perrypedia-Kurzfassung, ob ich mir den Roman kaufe und lese. Allerdings verfolge ich die Handlung doch noch relativ konsequent und nutze auch noch die eine oder andere Website, um Zusammenfassungen und Kommentare zur Handlung abzurufen. Aber allein die Tatsache, dass ich vom anfangs regelmässigen Leser zum selektiven Leser mutiert bin, sagt bereits etwas aus.

 

Der Zyklus ist interessant gestartet und hat für mich einige interessante Elemente eingebracht. Dazu gehörten u.a. die Dunkelwelten, Bughassidow, Rhodans Enkelin usw. Da hätte ich eigentlich mehr erwartet. Andere Rätsel wurden aufgeworfen, für mich aber unbefriedigend abgeschlossen (Rhodans Haus, der alte Finger, Abschaltung Polyport). Insgesamt sind immer wieder "neue Säue durchs Dorf getrieben worden", ohne alte Stränge befriedigend auszuerzählen. Nervig sind auch die immer wieder auftauchenden "Problemlöser" wie Neacue, Pend, Neo-Fiktivtransmitter usw.

 

Ich bin jetzt nicht der in der Wolle durchgefärbte Rhodan-Fan. Ich habe nicht das absolute Gedächtnis, um alle Uralt-Hintergründe sofort aus dem Gedächtnis abzurufen. Vieles zwingt mich, tief in Perrypedia einzusteigen. Ich will mir notwendige Erklärungen auch nicht durch die Lektüre der Forenbeiträge (wie beim alten Finger) erarbeiten. Sie müssen sich mir bei der Lektüre glaubhaft erschliessen und einigermaßen in Erinnerung bleiben. Derzeit stehe ich eher verwirrt vor den verknoteten Handlungsfäden und habe ganz subjektiv das Gefühl, dass der Zyklus zwar auf 100 Bände geplant war, aber man "mittendrin" feststellte, dass die Zeit nicht langt, alles aufzulösen. Man hat nach meinem Empfinden zu viele Baustellen aufgemacht. Deshalb wohl die Verlängerung um 50 Bände.

 

Ich habe immer noch eine hohe Affinität zum Perryversum, aber derzeit macht man es zumindest mir schwer. Die Zeit ist schnelllebiger geworden. Ich glaube, dass der Zeitgeist und die Konkurrenzsituation durch andere Medienangebote einfach etwas kompaktere und übersichtlichere Zyklenkonzepte erfordern. Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war, aber der Aufstieg der Serie bis Band 200 war eigentlich eine verknüpfte Aneinanderreihung von Kurzzyklen. Mein bescheidener Wunsch: kürzere Zyklen. Ich will Auflösungen noch zu meinen Lebzeiten. ;-)

[derbenutzer]

[color=#0000ff;]Hinweis: Der Titel des Threads wurde geändert. Von "Zehn Bände: Résumé zum neuen Zyklus gefragt?" zu "Zehn Bände: Résumé zum PR-Zyklus [font="helvetica, arial, sans-serif;"]2700-2799".[/color][/font]

 

[color=#0000ff;][font="helvetica, arial, sans-serif;"]Danke an Tiff für diesen durchaus sinnvollen Hinweis![/color][/font][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]LG[/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Jakob[/color]

[Tiff]

Das Résumé: Atopischer Bockmist, mit dem es ungebremst auch noch nach PR 2800 weitergeht. Wenn die Serie eins nicht gebraucht hat, dann war es eine zweite Zeitdimension.

 

Der Zyklus war furios gestartet, mit der Zerstörung der JULES VERNE und Tekeners Tod schien alles möglich, aber dann wurde es immer langweiliger.

 

Extrem langweilig: Perry Rhodan auf der Flucht. Die Larengalaxis-Handlung, wann gab es jemals Langweiligeres?

 

Besonders enttäuschend war Atlans Rückkehr. Ich hatte es ja vorhergesehen: Nichts wird aufgelöst, es geht nur noch um die Beschaffung eines Richterschiffes. Ich kann mich an kein schwächeres Zyklusende erinnern.

 

Und man kann es jetzt schon ahnen, dass die Handlung noch weiter bis Band 3000 gestreckt wird. So lange wird uns Vetris Molaud mindestens noch erhalten bleiben. Monkey muss  erst noch als Sympathieträger aufgebaut werden, damit er dann kurz vor Band 3000 "den Tekener geben" kann.

 

Es sind jetzt auch nur noch 200 Heftchen mit einer Handvoll Ideen vollzukriegen. 150 Kommandoeinsätze, nach dem Venusteam, das Marsteam. das Jupiterteam, usw. die neue USO, die noch neuere USO, noch ein paar Zeitreisen, 20 Millionen Jahre zurück, 70 Milliarden Jahre vor, und wieder zurück, dann noch in der zweiten Zeitdimension links oder rechts abbiegen, noch ein paar MdI und alte Völker recyclen, das wird schon werden.

Bearbeitet von Tiff, 14 April 2015 - 07:08.

[Valerie J. Long]

Fazit heute: Ich habe mich bis 2760 (Posbi-Paranoia) vorgekämpft und fühle nur geringe Motivation, schleunigst aufzuholen. Vielleicht reicht es, die Zusammenfassung zu lesen und bei 2800 wieder einzusteigen?

[Tiff]

Fazit heute: Ich habe mich bis 2760 (Posbi-Paranoia) vorgekämpft und fühle nur geringe Motivation, schleunigst aufzuholen. Vielleicht reicht es, die Zusammenfassung zu lesen und bei 2800 wieder einzusteigen?

 

Das kommt darauf an, was Du sonst noch so zum Lesen hast. Wenn Du genug zum Lesen hast, würde ich sogar noch bis 2850 warten. Das wäre dann ja auch nur noch ein Jahr bis dahin.

 

PR NEO finde ich mittlerweile wesentlich besser als die Originalserie, vielleicht wäre das ja auch eine Alternative für Dich.

[Valerie J. Long]

Das kommt darauf an, was Du sonst noch so zum Lesen hast. (...)

Vor allem habe ich noch reichlich zu schreiben... Der Stoff für vier neue Romane darf erst einmal in die Tasten gegossen werden, und parallel sollte ich noch zwei meiner Bücher übersetzen.

[MoiN]

Tiefpunkte der Serie gab es nach dem Empfinden vieler Fans ja nicht zum ersten Mal.

 

Siehe z:B. diese Diskussion: http://www.scifinet....unkt-der-serie/

 

Gemessen daran, war es diesmal ein relativer Tiefpunkt, oder tiefer als der tiefste der Vergangenheit?

Bearbeitet von MoiN, 14 April 2015 - 09:15.

[Valerie J. Long]

Ich kann's für mich noch nicht verorten. Wer weiß, vielleicht stehen die letzten Bände des Zyklus in einem ganz anderen Zusammenhang da, wenn ich das große Bild sehe? (Also: Frag in vier Jahren noch mal...)

 

Edith: Eigentlich habe ich keine große Meinung, mir das Geeiere um die Atopen noch gefühlte 200 Jahre anzutun. Wie lang hat man gebraucht, um das Konzil der 7 loszuwerden? Oder die Terminale Kolonne? Eigentlich sollten die Menschen doch Erfahrung im Zurückschlagen von Invasoren haben und nicht mehr auf Fünfte Nanokolonnen, Posbiviren, Kristallagenten, Gehirnwäschestrahlung und Ähnliches hereinfallen. Alles schonmal dagewesen, alles schonmal gelöst.

Bearbeitet von Valerie J. Long, 14 April 2015 - 11:11.

[Gen. Bully]

So, nachdem ich gestern 2799 gelesen habe nun mein Fazit:

Der Zyklus ist wesentlich besser als die beiden letzten. Wobei ich sagen muß, daß ich 2650-2699 nicht gelesen habe. Da war der Frust erstmal so groß, daß ich eine Pause einlegen musste.

Leider heißt die Steigerung gegenüber den letzten Zyklen nicht, daß es ein guter Zyklus ist. Dafür weist er zu viele Schwächen auf.

Viele davon wurden ja schon genannt: Viel zu viele Handlungsstränge, darunter die gähnend langweilige Larengalaxishandlung. Dunkelplaneten, versteinerte Finger, Technomahdi, kommt da irgendwann noch mal was?

Der schwarze Bacctou wurde über Monate aufgebaut um dann nebenbei entsorgt zu werden.

Zum Teil absolut unlogisches Verhalten der Charaktere.

Gefühlt jede Woche 2 Kommandoeinsätze mit Maskenmacherei (der Gipfel waren die kriechenden Humanoiden. Wer denkt sich so was aus?), die nur gelingen können, weil es im Exposé so vorgesehen ist und irgendein superduper Alien oder Mechanismus die Rettung bringt.

Mit der Vernichtung der JV und Tekeners Ableben kann ich leben (*g*). Mit den teilweise hanebüchenen Stories drum herum leider nicht. Schon der Herztod Tekeners in einigen Bänden davor war zum Haare raufen. Genauso wie übrigens das brutale Abmurksen unbeteiligter Zivilisten und der zugrunde liegende Plan für diesen Einsatz.

Vetris Molaud geht mir mit seinen immer gleichen Plänen, die natürlich auch immer gelingen müssen, je bluttriefender desto besser, mächtig auf den Senkel. Zumal seine Herkunftsgeschichte von den beiden Gastautoren Kinkel und Haefs nicht gerade sonderlich gelungen geschrieben war.

Perplies durfte mit einem von Schwächen durchsetzten Gastroman ran. Nagulas Beitrag war zum Einschlafen öde.

Dafür war der Gastroman von Caroline Brandt umso besser. Auch wenn da wieder einer dieser unsäglichen Überaliens eingeführt wurde.

Zwei neue Teamautoren hat der Zyklus gebracht, von denen zumindest Oliver Fröhlich überzeugen konnte.

Was mich aber am meisten aufgeregt hat war das Verhalten von Perry und Atlan beim Abschuß des Planetenkillers auf die Naatwelt. Was sollte das?

Genauso schlimm der Umgang mit Richter Chuv. Die zerstörerische Beeinflussung desselben und Witzeleien von Atlan und Gucky, während die arme Sau verreckend nebenan liegt und Perry hirnbefreit hinter dem Sekretär her rennt.

Der Zyklus hat gut begonnen zerfaserte dann aber in viel zu viele Handlungsstränge und beliebige Agenten/Einsatz/WirhabeneinentollenPlan Stories.

Sehr gute Einzelromane, wenige schwache Leistungen aber an der Gesamtkonzeption hapert es einfach noch. Vielleicht muß sich das neue Expoteam noch einspielen? Insgesamt sehe ich die vergangenen 100 Bände als Übergangszyklus. Als Fingerübung der neuen Expokraten quasi.

[Tiff]

Vielleicht muß sich das neue Expoteam noch einspielen? Insgesamt sehe ich die vergangenen 100 Bände als Übergangszyklus. Als Fingerübung der neuen Expokraten quasi.

 

Wo siehst Du da den Übergang? Bei UA hat sich nach dem ersten 100-er nichts Wesentliches geändert, und das hier geht auch so weiter, bis neue Expokraten kommen, mindestens noch bis PR 3000. Entweder man ist zufrieden, oder man kann es lassen, aber besser wird es nicht werden. Dazu fehlt es vor allem am nötigen Druck. So lange die sich immer vorsagen können, egal was wir machen, es wird immer wieder jede Woche 60.000 geben, die das kaufen, können sie auch immer so weiter machen.

[Gen. Bully]

Naja, bei Uwe Anton wurde es leider immer schlechter. Noch besteht ja Hoffnung, daß es jetzt aufwärts geht. Wobei die 2. Hälfte des Zyklus leider schlechter war als die erste.

Viele tolle Ideen haben ist ja gut und schön. Das Ganze aber in eine zyklengerechte Gesamthandlung zu gießen dürfte ohne Erfahrung in diesem Bereich leider etwas schwierig werden (jaja, ich weiß. Klaus ist ja auch noch da). Mir kommt es vor als hätte man am Anfang rausgehauen, was nur geht und hätte sich dann bei der Fülle an Fässern, die da aufgemacht wurde etwas vergallopiert und deshalb den Zyklus verlängert, weil es zeitlich einfach nicht mehr hingehauen hat.

Von daher gestehe ich einen Zyklus = 100 Hefte als Einarbeitung gerne zu.

Ist schließlich innerhalb, für PR Verhältnisse, kürzester Zeit schon die 2. Veränderung in der Expo.