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[Ausschreibung 2014-03-31] Mayapunk


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104 Antworten in diesem Thema

#1 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 15:10

Ausschreibung für die erste Mayapunk-Anthologie der Welt!

"Die Pyramiden von Berlin"

Berlin, im 8. Jahrhundert: Die Mayas haben weite Teile Amerikas und Westeuropas erobert. Überall schießen Pyramiden wie Pilze aus dem Boden. Die Menschen werden unterdrückt und versklavt, um immer aberwitzigere Bauprojekte zu realisieren. Ihre Technologie ist überlegen, ihre Waffen sind tödlich. Auf einer kleinen Insel in der Havel (die heutige Dominsel der Stadt Brandenburg) stellen sich ein paar hundert wackere Kämpfer (die „Heveller“) den Angriffen der Mayafürsten. Rund um ihre relativ sichere Burgwallinsel haben sie ein effizientes Handelsnetzwerk errichtet, um sich mit den Sprewanen auszutauschen, mit denen sie in friedlicher Koexistenz leben. Doch die Mayas haben etwas gegen dieses Bündnis … Wird das spätere Berlin eine weitere Exklave der brutalen, menschenverachtenden Mayas? Oder besteht die Hoffnung, dass sich hier etwas wie moderne Zivilisation entwickelt, die sich an unseren Grundwerten ausrichtet? Befragen wir einmal den großen Chaac in der Sachsenpyramide … Aaaaargh!!!

Was ist Mayapunk?

Im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. erobern die Mayas Amerika und Westeuropa. Sie haben sich sehr schnell technologisch weiterentwickelt und fallen wie Würgeschlangen über die Europäer her, gerade als das Römische Weltreich vollständig untergegangen ist. Ihre Waffen und Technologien basieren auf Eigenschaften des Dschungels und der Tiere die darin beheimatet sind (Lianen als lassoähnliche Wurfwaffen, Paraglider aus Schlangenhaut, Modeaccessoires aus Reptilienleder, natürlich vielfältiger Schmuck in Form von Gottheiten oder Tieren, Jaguarkutschen, Druckluft-Nusskanonen, Giftpfeile etc.). Außerdem sind die Maya zu begnadeten Seefahrern avanciert, können Raubkatzen, Reptilien, Schlangen und andere giftige Tiere abrichten und im Kampf einsetzen. Gerüchte besagen zudem, dass Außerirdische sie mit einigen speziellen Technologien und Waffen ausgestattet hätten, die es ihnen ermöglichen sollen zu fliegen, mit Laserstrahlen zu schießen und ständig mit ihrem Oberkommando in Kontakt zu bleiben (= Satellitentelefonie). Aber das sind bloß Gerüchte … oder?

Die Geschichten sollten jeweils mind. eine Komponente des Maya-Machtapparates beschreiben und diese in die Handlung integrieren. Es können alle möglichen Varianten von Geschichten eingesandt werden – von der klassischen Kriegsstory über die Spionage- und Sabotagestory bis hin zu romantischen Liebesgeschichten über eine Mayaprinzessin und einen schönen jungen Germanenfürsten … Der Kontakt der Mayas zu den Aliens muss erwähnt werden, aber nicht zwingend als Handlungsstrang erkennbar sein. Die Aliens stehen nicht im Vordergrund, sondern ziehen hinter den Kulissen ihre Fäden, mit denen sie die Menschen manipulieren … Sie mischen sich nicht weiter in die Angelegenheiten der Menschen ein bis auf dass sie den Mayas gelegentlich unter die Arme greifen …

Umfang: max. 40.000 Zeichen
Einsendeschluss: 31. März 2014

Veröffentlicht werden die Storys in der Edition "sternwerk" von p.machinery als Buch und eBook.

Die Story bitte als Anhang einer E-Mail an fictionality@web.de schicken (Betreff: „Mayapunk Antho“).

Viel Spaß beim Schreiben!

Bearbeitet von fictionality, 24 Juli 2013 - 15:11.


#2 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

    Quadruplenominaut

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 15:49

Sehr geile Ausgangslage! Gratulation schon mal zu dieser Idee. Ich hoffe, ich kann trotz meiner Zeitknappheit etwas dazu beisteuern.

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#3 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 18:48

Ausschreibungen finden sich bei uns üblicherweise in der Autorenwerkstatt.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#4 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 19:12

"Berlin, im 8. Jahrhundert: Die Mayas haben weite Teile Amerikas und Westeuropas erobert."

"Erstmals 1237 urkundlich erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reichs." (wiki)

Schicke Idee, schlampige Ausführung ... und viel zu eng von den Vorgaben her ... Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Frank, 24 Juli 2013 - 19:15.

Eingefügtes Bild<br />
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#5 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 24 Juli 2013 - 19:21

Parallelweltauschreibung halt ...
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#6 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 10:12

"Berlin, erstmals 1237 urkundlich erwähnt"


Da lach ich mal.
In der Welt, in der die Mayas Europa knechten, haben sie selbst evtl auch Berlin gegründet oder es hat sich aus anderen Völkerwanderungen (Flucht vor den vom Atlantik einfallenden Mayas) selbstständig gebildet.

In der Welt, in der wir leben muss auch eine urkundliche Erwähnung nicht die absolute Wahrheit darstellen.

Vielleicht hat es auch eine Phasenverschiebung zwischen beiden Welten gegeben?!

WIR sind doch hier im SF-Netzwerk. Wir machen das schon möglich Eingefügtes Bild

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#7 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 11:44

"Berlin, im 8. Jahrhundert: Die Mayas haben weite Teile Amerikas und Westeuropas erobert."

"Erstmals 1237 urkundlich erwähnt, war Berlin im Verlauf der Geschichte und in verschiedenen Staatsformen Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reichs." (wiki)

Schicke Idee, schlampige Ausführung ... und viel zu eng von den Vorgaben her ... Eingefügtes Bild


Find ich nicht. Z. B. gab es ja schon vor "Berlin" Siedlungen dort. Berlin ist ja nur ein Name. Außerdem, warum sollte in dieser Zeitlinie der Name nicht schon früher erfunden worden sein?

#8 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 17:18


Find ich nicht. Z. B. gab es ja schon vor "Berlin" Siedlungen dort. Berlin ist ja nur ein Name. Außerdem, warum sollte in dieser Zeitlinie der Name nicht schon früher erfunden worden sein?

Genau, man weiß nur was überliefert wurde!
Und Annahmen sind doch erlaubt.

Auf jeden Fall interessante Sache ...

lothar
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#9 My.

My.

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 17:24

Schicke Idee, schlampige Ausführung ... und viel zu eng von den Vorgaben her ... Eingefügtes Bild

Frank, keiner zwingt dich, mitzuschreiben. Und wenn du "eng ausgelegte Vorgaben" für Anthos haben willst, bist du bei p.machinery und seinen Imprints genau richtig. Klar, hätte Sven auch schreiben können: "Eyh, schreibt was über Mayas und Punks, ne? Hauptsache bunt!" Aber du weißt sicher selbst, dass dich das auch nicht hinterm Ofen vorlockt.
Aus so einer "engen Vorgabe" was zu machen, das ist die Herausforderung. Der du dich freilich nicht stellen musst.

Ausschreibungen finden sich bei uns üblicherweise in der Autorenwerkstatt.

Verschieb sie ...

My.

Bearbeitet von My., 25 Juli 2013 - 17:25.


#10 Frank

Frank

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 18:46

Eyh, schreibt was über Mayas und Punks, ne? Hauptsache bunt!" Aber du weißt sicher selbst, dass dich das auch nicht hinterm Ofen vorlockt.

Nun ja^^

Dennoch sehe ich nicht ganz, warum es in der Gegend um Berlin spielen muss, wenn es doch viel geeignetere Orte gäbe, wie die alten Römerstädte, Augsburg oder Trier oder Köln etc. denn DIESE haben zum gewählten Zeitpunkt wenigstens schon existiert und somit eine entsprechende Historie ... Eingefügtes Bild Das waren meine 2 Cent. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Frank, 25 Juli 2013 - 18:50.

Eingefügtes Bild<br />
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#11 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

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Geschrieben 25 Juli 2013 - 19:55

Ist das mit Berlin überhaupt die Vorgabe? Ich hätte es als Beispiel gesehen, was ein Autor zu dem Thema schreiben KÖNNTE. Aber gut, der Verantwortliche ist ohnehin da, bevor wir uns in Mutmaßungen verlieren.

#12 My.

My.

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 06:47

Frank, das werden keine historischen Geschichten. My.

#13 Diboo

Diboo

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 06:52

Frank, das werden keine historischen Geschichten.

My.


Wenn ich da mal einhaken darf...
Alternative History zieht ihren Reiz aus dem Gefühl von historischer Authentizität bei gleichzeitigem Aufeinandertreffen von Entwicklungen, die es so in Wirklichkeit nicht gegeben hat. Alternative History, die den tatsächlichen Geschichtsverlauf ignoriert und historische Fakten für irrelevant hält, wird zur Fantasy. Ist ja okay, wenn das beabsichtigt ist. Der Herausgeber redet ja auch von, äh, "Mayapunk".

(Worin in dem ganzen der "Punk" sein soll, verstehe ich übrigens nicht)

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#14 Mammut

Mammut

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 08:18

Nun ja^^

Dennoch sehe ich nicht ganz, warum es in der Gegend um Berlin spielen muss, wenn es doch viel geeignetere Orte gäbe, wie die alten Römerstädte, Augsburg oder Trier oder Köln etc. denn DIESE haben zum gewählten Zeitpunkt wenigstens schon existiert und somit eine entsprechende Historie ... Eingefügtes Bild Das waren meine 2 Cent. Eingefügtes Bild


Die Geschichte muss natürlich in Boppard spielen, der Hidden Champion unter den alten Römerstädten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Boppard

Ich schreibe dann eine Geschichte über die Entstehung des Bopparder Hamms (gemeint ist der Wein nicht der Hang) und glaubt mir, das wird dann punkig. Aber wen interessiert Berlin?

#15 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 10:00

(Worin in dem ganzen der "Punk" sein soll, verstehe ich übrigens nicht)


Ich tippe mal, dass Punk in dem Sinn (wie ja auch beim Steampunk) das nonkonforme, abweichende, anders als bekannt erachtete, bezeichnen soll.

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#16 Diboo

Diboo

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 10:10


Ich tippe mal, dass Punk in dem Sinn (wie ja auch beim Steampunk) das nonkonforme, abweichende, anders als bekannt erachtete, bezeichnen soll.


Ah. Was ist dann in diesem Zusammenhang das konforme, nicht abweichende und bekannte - bei "der Welt erster Mayapunk-Anthologie"? Für mich ist das genauso wie "Biopunk", "Diesunddaspunk" usw. nur wieder so ein Hirnficker-Begriff, der im Grunde nichts aussagt und nur cool sein soll. Ich hoffe aber, dass sich die Anthologie dadurch nachher besser verkauft, ist schließlich schwer genug, Kurzgeschichten an den Kunden zu bringen.

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#17 Ernst Wurdack

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 10:45

Für mich ist das genauso wie "Biopunk", "Diesunddaspunk" usw. nur wieder so ein Hirnficker-Begriff, der im Grunde nichts aussagt und nur cool sein soll.

... und den totsicheren Effekt hat, dass Verkäufe massiv verhindert werden.
Punk.
Wer kauft schon Punk? Und vor allem Punk gepaart mit Kurzgeschichten.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!
Wann lernt der Großteil der SF-Autoren das endlich???
Und die Fische sind nicht die Autoren sondern die Leser.

#18 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 10:53

Druckluft-Nusskanonen?Eingefügtes Bild

Alter Maya....

#19 My.

My.

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 14:45

Hey, Leute, geht's gut? Wem die Ausschreibung nicht passt, der wende sich bitte anderen Ausschreibungen zu. Wem sie passt, der setze sich an seinen Arbeitsplatz und schreibe los. Diskussionen über die Ausschreibung sind völlig sinnlos, weil sie sich nicht ändern wird. Die Ausschreibungsbedingungen sind klar und eindeutig, es gibt also nichts zu meckern, nichts zu kritteln, eigentlich auch nichts zu fragen. (Außer Detailfragen ---> Sven.) Die einzig vernünftige Bemerkung hier kam bislang von Ernst. Und, Ernst, das bespreche ich dann mit Sven noch, wenn wir die Storys haben. Vielleicht fällt uns ja noch was Besseres als "Mayapunk" ein - für die Ausschreibung indes ist der Begriff wohl ausreichend. My.

#20 simifilm

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 15:37


Ah. Was ist dann in diesem Zusammenhang das konforme, nicht abweichende und bekannte - bei "der Welt erster Mayapunk-Anthologie"? Für mich ist das genauso wie "Biopunk", "Diesunddaspunk" usw. nur wieder so ein Hirnficker-Begriff, der im Grunde nichts aussagt und nur cool sein soll.


Ich verweise auf die etwas ältere Diskussion zu "Clockpunk" im speziellen und Labelwahn in der SF im allgemeinen.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#21 fictionality

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 15:55

Ausschreibungen finden sich bei uns üblicherweise in der Autorenwerkstatt.


kannst den beitrag gerne dorthin verschieben wenn du willst ...

Ist das mit Berlin überhaupt die Vorgabe? Ich hätte es als Beispiel gesehen, was ein Autor zu dem Thema schreiben KÖNNTE. Aber gut, der Verantwortliche ist ohnehin da, bevor wir uns in Mutmaßungen verlieren.


nein, das ist nur der arbeitstitel. berlin wäre schon schön, finde ich. vor allem deshalb, weil die mayas dort noch keinen handlungsbedarf sehen und eine mögliche revolution oder widerstand dort realistischer ist als z. b. in rom oder paris. natürlich kann die story auch woanders spielen, aber die widerstandskämpfer in "berlin" sollten zumindest erwähnt werden oder eine kleine rolle spielen ...

Ah. Was ist dann in diesem Zusammenhang das konforme, nicht abweichende und bekannte - bei "der Welt erster Mayapunk-Anthologie"? Für mich ist das genauso wie "Biopunk", "Diesunddaspunk" usw. nur wieder so ein Hirnficker-Begriff, der im Grunde nichts aussagt und nur cool sein soll. Ich hoffe aber, dass sich die Anthologie dadurch nachher besser verkauft, ist schließlich schwer genug, Kurzgeschichten an den Kunden zu bringen.


*wartet immer noch darauf, dass herr van den boom mit ihm einer meinung ist ...*

... und den totsicheren Effekt hat, dass Verkäufe massiv verhindert werden.
Punk.
Wer kauft schon Punk? Und vor allem Punk gepaart mit Kurzgeschichten.
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ich kaufe punk. ich war punk. ich werde wohl immer ein bisschen punk sein. das hat mit meinem leben zu tun. ich weiß zwar was du meinst, aber punk ist immer noch cool ... und wer das nicht wahrhaben will, darf das gerne tun ;-)

Bearbeitet von fictionality, 26 Juli 2013 - 16:01.


#22 fictionality

fictionality

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Geschrieben 26 Juli 2013 - 15:58


Ich verweise auf die etwas ältere Diskussion zu "Clockpunk" im speziellen und Labelwahn in der SF im allgemeinen.


nein, kein labelwahn. obwohl viele es vermutet haben, bin ich noch nicht dem wahn verfallen ... aber mal im ernst: natürlich war ich mir der gefahr bewusst solche reaktionen hervorzurufen. aber hat das nicht auch seinen reiz? ich möchte mich nicht in einer elite befinden, in der jeder einer meinung ist. ich möchte sich die dinge entwickeln lassen und nicht von vornherein gesagt bekommen: "hey, das ist aber verboten!" deshalb hatte ich auch mit meinen eltern damals immer stress, das mag ich nicht am menschlichen (pseudoargumentativen) verhalten(swahn) und - zu guter letzt - genau aus diesem grund bin ich damals auch "punk" geworden. so, das reicht jetzt wohl erst mal. halte jetzt meine fr... und trink noch n bier (weltenburger klosterbräu, leute - lasst euch das erst mal für 37,50 à 24 flaschen nach hause liefern, ihr PUNKS!!!). prosit compadres!

PS: ernst braucht ja nur ein paar kilometer zu fahren, dann isser schon da ...

Bearbeitet von fictionality, 26 Juli 2013 - 16:00.


#23 Diboo

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 07:08

genau aus diesem grund bin ich damals auch "punk" geworden.


Wie Ernst schon sagte. Die Fische sind die Leser, nicht die Autoren. Was Du bist, ist zweitrangig. Aber ich vermute mal, das ist wieder ein "l'art pour l'art"-Projekt. Auch was feines.

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#24 simifilm

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 07:14


nein, kein labelwahn. obwohl viele es vermutet haben, bin ich noch nicht dem wahn verfallen ... aber mal im ernst: natürlich war ich mir der gefahr bewusst solche reaktionen hervorzurufen. aber hat das nicht auch seinen reiz? ich möchte mich nicht in einer elite befinden, in der jeder einer meinung ist. ich möchte sich die dinge entwickeln lassen und nicht von vornherein gesagt bekommen: "hey, das ist aber verboten!"


Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich verstehe, was Du hier sagen willst. Ich finde diese ganze Punk-Labelei einfach bemühend und nicht einmal ansatzweise originell.

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#25 †  a3kHH

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 10:18

Ich muss gestehen, dass ich nicht wirklich verstehe, was Du hier sagen willst. Ich finde diese ganze Punk-Labelei einfach bemühend und nicht einmal ansatzweise originell.

Dürfte in so was wie "Schweizpunk" gipfeln.

#26 simifilm

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 12:26

Dürfte in so was wie "Schweizpunk" gipfeln.


Schweizer Alternate History (resp. AH, die in der Schweiz spielt) gibt's durchaus schon. Spontan fallen mir Christian Krachts Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (zu dem es bereits einen Thread gibt) und Hitler auf dem Rütli von Charles Lewinsky ein.

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#27 †  a3kHH

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 12:37

Also, Leute, wenn sogar die Schweizer ihren Schweizerpunk haben, sollten den Mayas das auch zugestanden werden. P.S. : Ich frage mich allen Ernstes, wie Ostfriesenpunk aussieht. Oder Allgäupunk. P.P.S. : Warum kriege ich bei dem Begriff "Allgäupunk" plötzlich so nicht jugendfreie Assoziationen ? Kann nur eine Langzeitwirkung diverser Filme aus den 70ern sein.

Bearbeitet von a3kHH, 27 Juli 2013 - 12:41.


#28 simifilm

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 12:56

Also, Leute, wenn sogar die Schweizer ihren Schweizerpunk haben, sollten den Mayas das auch zugestanden werden.


Weil das niemand so nennt? Und wenn schon, würde ich's Helvetenpunk oder so nennen.

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#29 Nina

Nina

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 14:32

... und den totsicheren Effekt hat, dass Verkäufe massiv verhindert werden.
Punk.
Wer kauft schon Punk? Und vor allem Punk gepaart mit Kurzgeschichten.
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!
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Würde ich so nicht sagen. Ich war jetzt in vielen Anthologien im phantastischen Bereich und habe genug Lesungen gemacht, wo ich schon sehe, was sich verkauft. Wirklich sehr zufrieden bin ich mit Steampunk. Das geht immer. Es gibt besonders viele Lesungsmöglichkeiten und die Leute kaufen auch eher. Eben WEIL das mit dem Steampunk inzwischen eine eigene Subkultur ist. Die gehen auch hin, um mal wieder ihr Hütchen, die Taschenuhr und ihr Sonnenschirmchen auszuführen. Und das ist gut so, Lesungen sollen ein gesellschaftliches Event und keine "Bildungsqual" sein.
Gerade bei den - man darf es eigentlich nicht so formulieren - "Verkleideten" sind auch immer wieder welche dabei, die ein wenig anders angezogen sind und wenn man dann fragt, kann durchaus eine Aussage wie: "Ja, du ich bin ja Dieselpunker" oder so kommen.
Lassen wir es die Zeit zeigen, welcher "-...punk" es schafft, populär zu werden. Ideal ist so eine Übergangsphase, wo schon der Weg bereitet ist, aber es noch nicht so viele Werke dazu gibt.



nein, das ist nur der arbeitstitel. berlin wäre schon schön, finde ich. vor allem deshalb, weil die mayas dort noch keinen handlungsbedarf sehen und eine mögliche revolution oder widerstand dort realistischer ist als z. b. in rom oder paris. natürlich kann die story auch woanders spielen, aber die widerstandskämpfer in "berlin" sollten zumindest erwähnt werden oder eine kleine rolle spielen ...

Verstehe ich nicht. Ich glaube nicht, dass sie sich in Rom oder Paris mehr gefallen lassen. Aber gut, ich war noch nie in Berlin.

#30 fictionality

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Geschrieben 27 Juli 2013 - 15:17

Verstehe ich nicht. Ich glaube nicht, dass sie sich in Rom oder Paris mehr gefallen lassen. Aber gut, ich war noch nie in Berlin.


Generell geht es darum, dass die Mayas natürlich zunächst mal massiv in die etablierten (Römer)städte und -gebiete einmarschieren. Wen interessiert da schon eine unbedeutende Germanenprovinz? Ich möchte in der Anthologie Storys haben, deren Protas sich gegen die Mayas auflehnen, evtl. sogar zusammenschließen. Das passiert natürlich hauptsächlich im Osten, wo die Mayas noch nicht so auf dem Vormarsch sind. Dass es um Berlin oder um die Region dort geht, ist der Zielgruppe geschuldet - Deutsche wollen m. E. lieber was lesen, was direkt in Deutschland oder im deutschsprachigen Gebiet spielt. Mindestens ist das spannender. Natürlich kann die Story auch woanders spielen, aber ein Berlin-Bezug (d. h. zu den aktuellen Entwicklungen dort) sollte gegeben sein. Ansonsten könnt ihr völlig frei ans Thema herangehen ...

PS: Storys à la Asterix wären nicht schlecht ... mit irgendwelchen Wunderkräften, -drogen etc.

Bearbeitet von fictionality, 27 Juli 2013 - 15:17.



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