16 Antworten in diesem Thema

[captainlucas]

Hallo,

also ich liebe SciFi, von alleine fahrende Fahrzeuge, das wäre klasse, denn dann könnten vielleicht Unfälle usw. vermieden werden.

Aber das so Firmen wie Google und Konsorten diese Fahrzeuge konzipieren und herstellen wollen (http://www.das-auto-...autohersteller/), finde ich bedenklich, denn Google macht nichts umsonst.
Allein was man dann an Daten von sich preis gibt, wann man wo hin fährt. Und dann kann google es ja theoretisch auch noch manipulieren, in dem es die Route ändert und einen beim Weg von A nach B an Geschäften von Werbekunden vorbei fährt ...

Wie seht ihr das?

Gruß

[64Seiten]

Solange die Rechtslage nicht geklärt ist, wird das nicht auf die Straße kommen. Egal von wem es entwickelt wird. Und was die Manipulationen angeht, das könnte heute schon jeder Navi machen, von daher....

[Nina]

Na ja, aber wenn ich online ein Zug- oder Busticket buche, was ich da an Daten preis gebe, ist ja auch nimmer schön. Und theoretisch könnte auch ein Bus an den Geschäften von Werbekunden vorbeifahren. Sogar noch leichter, weil niemand der Passagiere sich groß Gedanken um die Streckenführung macht, bestenfalls um die Pausen. Übrigens gibt es gerade da bereits ganz ohne SF ein Extremszenarie: Das bezeichnet man gemeinhin als "Kaffeefahrt".

[My.]

Hm, Captainlucas, wie kommst du auf die Idee, dass heutzutage noch irgendjemand irgendwas umsonst (= kostenlos) machen sollte? Geht's dir (noch) gut? In einem wirklich selbstfahrenden Fahrzeug (das letztendlich den Willen des Fahrers: "Bring mich von A nach B" erfüllt) steckt so viel Entwicklungsleistung, dass manche Staaten dieser Welt ihr Jahresbruttosozialprodukt davon bestreiten können (und ich rede nicht von Moldavien oder Tuvalu). Und ganz davon abgesehen zeugt die zunehmende Anti-Google-, Anti-Facebook-, Anti-Microsoft- und Anti-Sonstwas-Paranoia allenfalls davon, dass man sich z. B. solche Selbstfahrsysteme tunlichst sparen kann, weil die Leute, die ein Problem damit haben, eh daheim bleiben sollten.

My.
(der unter den angeblichen SF-Fans eher nur noch Paranoiker entdecken kann,
ihr Weicheier, ihr weicheiigen ...)

[September68]

Mal was Aktuelles zum Thema:

 

http://www.heise.de/...if-2513828.html

 

Könnte mir vorstellen, dass Führerscheinprüfungen in 20 Jahren oder so etwas komplexer ablaufen werden ...

 

Ich selbst bin ein leidenschaftlicher, sportlich veranlagter Autofahrer, Kurven und Berge, immer her damit. Den Großstadtverkehr allerdings meide ich, zu lahmarschig, zu stressig. Ein selbstfahrendes Taxi wäre hier für mich die optimale Lösung, dann hätte ich Kopf und Hände frei für andere Dinge.

 

 

[methom]

 

 

Könnte mir vorstellen, dass Führerscheinprüfungen in 20 Jahren oder so etwas komplexer ablaufen werden ...

 

 

Wozu brauchst du in zwanzig Jahren noch einen Führerschein? Einsteigen, Ziel ansagen, hingebracht werden.

[Zeitreisender]

Ich selbst bin ein leidenschaftlicher, sportlich veranlagter Autofahrer, Kurven und Berge, immer her damit.

 

Du bist also ein leidenschaftlicher, sportlich veranlagter Autofahrer? So so ...

[Todd]

Wozu brauchst du in zwanzig Jahren noch einen Führerschein? Einsteigen, Ziel ansagen, hingebracht werden.

 

Vielleicht muss man dank der Entwicklungsarbeit von Uber auch nur noch den Zweck ansagen, z.B. "One Night Stand"

Bearbeitet von Todd, 09 Januar 2015 - 13:44.

[methom]

Vielleicht muss man dank der Entwicklungsarbeit von Uber auch nur noch den Zweck ansagen, z.B. "One Night Stand"

 

[ShockWaveRider]

Vielleicht muss man dank der Entwicklungsarbeit von Uber auch nur noch den Zweck ansagen, z.B. "One Night Stand"

Und? Dann bleibt das Auto die ganze Nacht irgendwo stehen.

Stelle ich mir nicht so prickelnd vor ...

 

Gruß

Ralf

[September68]

Wozu brauchst du in zwanzig Jahren noch einen Führerschein? Einsteigen, Ziel ansagen, hingebracht werden.

  Es wird aber doch bestimmt auch Modelle geben, bei denen man optional die Möglichkeit zum Selbersteuern hat?  

Du bist also ein leidenschaftlicher, sportlich veranlagter Autofahrer? So so ...

Yes, ich fahre mit Leidenschaft Auto. Und sportlich veranlagt war ich immer schon, auch im Auto.     

Vielleicht muss man dank der Entwicklungsarbeit von Uber auch nur noch den Zweck ansagen, z.B. "One Night Stand"

Aber nur bei den Taxi-Modellen, oder? 

[methom]

  Es wird aber doch bestimmt auch Modelle geben, bei denen man optional die Möglichkeit zum Selbersteuern hat?  

Wenn du dir die Versicherung dafür leisten kannst. Insbesondere bei "leidenschaftlichem" Fahrstil.

[Todd]

 

Aber nur bei den Taxi-Modellen, oder? 

 

Kommt darauf an, wo Dein ONS stattfindet

[September68]

Wenn du dir die Versicherung dafür leisten kannst. Insbesondere bei "leidenschaftlichem" Fahrstil.

Mein Fahrstil ist weniger leidenschaftlich, eher sportlich, und das durchaus im Rahmen der Straßenverkehrsordnung, das schließt sich nicht automatisch gegenseitig aus. Ich fahre seit 28 Jahren Auto, seit 26 Jahren unfallfrei, was schon seine Gründe hat. Ich und mein Versicherungsvertreter, wir würden uns im Bedarfsfall sicher einigen, denke ich. 

[September68]

Kommt darauf an, wo Dein ONS stattfindet

Der findet garantiert gar nicht statt. Nicht mal aus Versehen, wenn ich aufs falsche Knöpfchen drücke. 

[methom]

Mein Fahrstil ist weniger leidenschaftlich, eher sportlich, und das durchaus im Rahmen der Straßenverkehrsordnung, das schließt sich nicht automatisch gegenseitig aus. Ich fahre seit 28 Jahren Auto, seit 26 Jahren unfallfrei, was schon seine Gründe hat. Ich und mein Versicherungsvertreter, wir würden uns im Bedarfsfall sicher einigen, denke ich. 

Dein Versicherungsvertreter hat aber gar nichts mehr zu sagen, wenn dein Auto dem Versicherungszentralrechner deine Fahrdaten übermittelt.

[September68]

Dein Versicherungsvertreter hat aber gar nichts mehr zu sagen, wenn dein Auto dem Versicherungszentralrechner deine Fahrdaten übermittelt.

Im Augenblick werden individuelle Scores ja noch von Smartphone-Apps ermittelt, die dem Fahrer vordergründig helfen sollen, seinen Fahrstil zu verbessern, was wiederum Einfluss auf den Beitragswert hat. Das ist eine freiwillige Geschichte, und auch in 20 Jahren wird mich kein deutsches Gericht dafür belangen, wenn ich den Versicherungs-Tracker meines Privatwagens vom Netz nehme.

In der einen Hälfte der Waagschale liegt dann der Tarif für unüberwachtes Fahren eines Fahrzeugs der Klasse X, in der anderen der Nachweis über 46 Jahre unfallfreies Fahren des Versicherungsnehmers, dazu meinetwegen ein ärztliches Attest zur Fahrtauglichkeit, das sollte für einen austarierten Vertragsabschluss ausreichend sein. Wahrscheinlich ist auch, dass mein Fahrstil bis dahin sowieso den Modus gewechselt hat, von Sport in Biedermeier - eine altersbedingte Verschiebung der Perspektiven.

Bearbeitet von September68, 10 Januar 2015 - 09:23.