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Gregory Benford, Larry Niven - Himmelsjäger

Gregory Benford Larry Niven Himmelsjäger Bowl of Heaven

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36 Antworten in diesem Thema

#1 derbenutzer

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Geschrieben 28 Oktober 2013 - 20:01

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Gregory Benford, Larry Niven – Himmelsjäger

Mitte Oktober des heurigen Jahres erschien die deutsche Ausgabe (Übersetzer: Andreas Brandhorst) des Romans Bowl of Heaven der beiden renommierten Autoren.

Ein irdisches Raumschiff entdeckt ein geradezu unvorstellbar riesiges Objekt. Einige der Raumfahrer sehen sich die Sache genauer an ...

Eigentlich genau der Think-Big-Stoff aus dem große Weltraumabenteuer gebaut sind. Und das ist doch der Ringwelt-Niven .. das muss man lesen ...

Oder doch nicht? Ein Griff in die falsche Schüssel? Finden wir es gemeinsam heraus.

LG

Jakob

Die Beiträge #1 bis # 10 wurden aus dem Der "Ich lese gerade..." - Thread nach hier verschoben.

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#2 Amtranik

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Geschrieben 28 Oktober 2013 - 20:12



Ich habe (seinerzeit) das Original Bowl of Heaven gelesen. Der Roman dürfte allen Freunden klassischer SF gar nicht schlecht gefallen. Er hat meiner Meinung nach etwas schwächelnde Elemente (Niven halt), die aber den Lesegenuss absolut nicht schlimm beeinträchtigen. Ein sehr schönes Stück SF, das jede Empfehlung wert ist.

Falls Du Lust und/oder Laune hast, mache bitte ruhig einen Thread auf. Ein Lesezirkel wäre natürlich auch eine Option, vielleicht aber nicht gerade jetzt gleich, da so einiges an Lesestoff in unmittelbarer Bälde vorgesehen ist.

LG

Jakob


Ich werde den Roman auch heute oder morgen beginnen. Hätte den auch gerne im Lesezirkel gelesen aber wir hatten eine mehr als ungewöhnliche Abstimmung. Mit 5 Stimmen nur Platz 3 ist so häufig noch nicht vorgekommen will ich meinen und darüberhinaus hatten wir diesesmal eine Reihe Abstimmender die man normalerweise nicht in Lesezirkeln sieht. Seis drum. Der van den Boom und der Post sind ja ganz dünne Büchlein und vermutlich schnell durchgelesen. Vallenton Du könntes ja zb auch einen Thread zum Roman aufmachen wo man dann was schreiben kann dazu.

#3 Amtranik

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Geschrieben 30 Oktober 2013 - 22:57



Ich habe (seinerzeit) das Original Bowl of Heaven gelesen. Der Roman dürfte allen Freunden klassischer SF gar nicht schlecht gefallen. Er hat meiner Meinung nach etwas schwächelnde Elemente (Niven halt), die aber den Lesegenuss absolut nicht schlimm beeinträchtigen. Ein sehr schönes Stück SF, das jede Empfehlung wert ist.

Falls Du Lust und/oder Laune hast, mache bitte ruhig einen Thread auf. Ein Lesezirkel wäre natürlich auch eine Option, vielleicht aber nicht gerade jetzt gleich, da so einiges an Lesestoff in unmittelbarer Bälde vorgesehen ist.

LG

Jakob


Du musst mir beizeiten mal erzählen woher Du weißt wer jetzt genau welchen Teil geschrieben hat. Bisher, so fürchte ich, kann ich selbst das noch nicht erkennen. Aber vielleicht kommt das noch, bin ja noch am Anfang. Desweiteren würde ich mich freuen wenn Du deinen kryptischen Kommentar zu Larry Niven mal etwas erläutern könntest. Immerhin ist der Mann ein ziemlich renommierter SF-Autor und weil ich bisher erst seinen Erstling gelesen habe, von daher also nicht groß mitreden kann und er über seinen guten Ruf hinaus mit "Ringwelt" sicherlich einen der berühmtesten SF-Romane geschrieben hat verwundern mich solch lapidare Aussagen ( schwächelnde Elemente...Niven halt..) von Dir schon ziemlich.

Bearbeitet von Amtranik, 30 Oktober 2013 - 22:57.


#4 derbenutzer

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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 00:54


Du musst mir beizeiten mal erzählen woher Du weißt wer jetzt genau welchen Teil geschrieben hat. Bisher, so fürchte ich, kann ich selbst das noch nicht erkennen. Aber vielleicht kommt das noch, bin ja noch am Anfang. Desweiteren würde ich mich freuen wenn Du deinen kryptischen Kommentar zu Larry Niven mal etwas erläutern könntest. Immerhin ist der Mann ein ziemlich renommierter SF-Autor und weil ich bisher erst seinen Erstling gelesen habe, von daher also nicht groß mitreden kann und er über seinen guten Ruf hinaus mit "Ringwelt" sicherlich einen der berühmtesten SF-Romane geschrieben hat verwundern mich solch lapidare Aussagen ( schwächelnde Elemente...Niven halt..) von Dir schon ziemlich.

Wer der beiden, welchen Teil geschrieben hat, kann ich Dir auch nicht sagen. Nur gewisse Eindrücke, die mir bei diesen Autorengespann in Laufe der Zeit aufgefallen sind, wie auch in diesem Buch. Wenn kein anderer einen Thread aufmacht, würde ich in paar Tagen ganz gern einen solchen aufmachen. Und "schwächeln" heißt ganz simpel, dass manche Sachen nicht ganz so optimal sind.

Wenn wir das eben ab in paar Tagen diskutieren, wird das deutlicher werden.

LG

Jakob

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#5 Amtranik

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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 09:22

Wer der beiden, welchen Teil geschrieben hat, kann ich Die auch nicht sagen. Nur gewisse Eindrücke, die mir bei diesen Autorengespann in Laufe der Zeit aufgefallen sind, wie auch in diesem Buch. Wenn kein anderer einen Thread aufmacht, würde ich in paar Tagen ganz gern einen solchen aufmachen. Und "schwächeln" heißt ganz simpel, dass manche Sachen nicht ganz so optimal sind.

Wenn wir das eben ab in paar Tagen diskutieren, wird das deutlicher werden.

LG

Jakob


Ok. Ansonsten geb ich Dir nach knapp 100+ Seiten recht. Ich bin ein Freund klassischer SF und ziemlich begeisterigt davon.

#6 deval

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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 15:36


Ok. Ansonsten geb ich Dir nach knapp 100+ Seiten recht. Ich bin ein Freund klassischer SF und ziemlich begeisterigt davon.



Ich bin jetzt auf Seite 300 und merke, dass die Geschichte nicht mehr wirklich weiterkommt.
Der Schwung des ersten Drittels ist m. E. irgendwie raus. Jetzt geht es um die Erlebnisse
der beiden Gruppen um Cliff und Beth. Das liest sich zwar gut, bringt die Geschichte aber
nicht wirklich voran. So langsam erinnert mich das ganze an Rendezvous mit Rama von
A. C. Clarke. Vermutlich muss ich mich aber für weitere existenzielle Fakten auf den Folge-
band vertrösten lassen.

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#7 Trurl

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Geschrieben 01 November 2013 - 13:26

Ich habe jetzt ebenfalls mit Himmelsjäger (hat der unmotivierte dt. Titel irgendeinen Bezug zum Inhalt?) begonnen und der Anfang gefällt mir bislang sehr gut. Erzählerische Glanzpunkte wird der Roman denke ich mal nicht setzen, aber man merkt Niven und Benford in jeder Zeile ihre Erfahrung an, wie sie diesen schon x-mal erzählten Hard-SF-Stoff dennoch mit Leben füllen können und es ihnen gelingt Interesse zu wecken. Es ist zur Abwechslung auch wieder schön einen Roman zu lesen, der sich auf die Schilderung eines ganz handfesten Weltraum- und Wissenschaftsabenteuers konzentriert und menschliche Beziehungsfragen auf das Notwendigste zurückschraubt. In heutiger Zeit wirkt der Roman damit fast schon nostalgisch und weckt zu diesem frühen Zeitpunkt Erinnerungen an Klassiker wie Ringwelt und Rendezvous mit Rama. Bin jedenfalls gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird. Ich hoffe nur sehr, dass die Erbauer oder deren Nachfahren noch leben, bzw. dass die dann nicht wieder alles vergessen haben, was den Bau und die Technik des Artefakts betrifft. Die Schilderung des Kontakts mit einer Typ-2-Zivilisation, die uns technisch wenigstens zehntausend Jahre voraus ist, wäre eigentlich eine schöne Herausforderung für zwei so erfahrene Hard-SF-Veteranen, aber ich fürchte sie werden kneifen und uns nur deren traurige Überreste präsentieren. Wie in Ringwelt.

P.S. Zur Frage wer welchen Teil geschrieben hat: ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindest Kapitel 3 auf das Konto Benfords geht …

P.P.S. Hallo Moderation (Jakob)? Wäre schön, wenn man die Kommentare zu diesem Buch in einen eigenen Buch-Thread auslagern könnte. Ich schreibe auch gerne noch mehr Anmerkungen ...

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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#8 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 November 2013 - 16:36

. Erzählerische Glanzpunkte wird der Roman denke ich mal nicht setzen

LG Trurl


Aha. Interessant. Das weißt Du jetzt schon? Woher? Ansonsten ist das vermutlich sowieso von Leser zu Leser äußerst unterschiedlich was glanzpunkte sind und was nicht.

Ich nähere mich Seite 300 und muss Vallentons beipflichten. Der Roman beginnt als klassisches Weltraumabenteuer und ist interessant und kurzweilig beschrieben. Spätestens nach Ankunft auf der Sphäre wandelt sich das ganze in so eine Art Tarzan muss im Dschungel überleben, mit einigen Einsprengseln ( leider zu wenige ) Alienkontakt. Ich kauf den Autoren den ganzen Aufbau der Alienintelligenz und das diese unsere Raumfahrer für Primitive hält nicht so richtig ab. Das wirkt wenig glaubwürdig und ist nur stellenweise interessant. Mal sehn wie es im letzten Teil weitergeht, Mein letztliches Urteil über den Roman wird vermutlich auch davon abhängen, was sich im weiteren Verlauf noch an Handlungsfortschritt ergibt. Mit entsetzen habe ich am Ende des Buches gesehn das ich mal wieder den Auftakt eines Mehrteilers erwischt habe..ächzEingefügtes Bild

#9 Trurl

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Geschrieben 01 November 2013 - 18:23


Aha. Interessant. Das weißt Du jetzt schon? Woher? Ansonsten ist das vermutlich sowieso von Leser zu Leser äußerst unterschiedlich was glanzpunkte sind und was nicht.

Wieviele Seiten musst du lesen, um das erzählerische Niveau eines Romans einzuschätzen? Manchmal reicht dazu ein einzelner Satz. Eingefügtes Bild

Ich sage ja nicht, dass der Roman schlecht geschrieben wäre. Das ist handwerklich ordenliche Arbeit. Etwas, das ich von diesen Autoren auch erwarte. Aber ein episches Meisterwerk der SF wird dieser Roman sicher nicht. Und das sage ich nach Abschluß des ersten Teils. Muss er, finde ich, auch nicht. Wie gesagt, ist es schön mal wieder einen Roman zu lesen, der sich in erster Linie auf erzählerisch sachliche Weise, vielleicht auch ein wenig abenteuerlich, einem astronomischen Phänomen widmet.

LG Trurl
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#10 deval

deval

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Geschrieben 01 November 2013 - 19:52

Ich frage mich, wie man solch ein Gebilde steuert. Einmal in Schwung setzen und dann immer geradeaus kann es ja auch nicht sein. Und wo sind die ganzen Raumschiffe aus der Zeit in der die Schüsselwelt ge- baut wurde geblieben? Die SunSeeker wird ja nicht von ihnen behelligt, was ich aber als naheliegend ver- mutet hätte. Was passiert also, wenn die Welt mal von einem Meteoriten oder Asteroiden getroffen wird?

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#11 deval

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Geschrieben 01 November 2013 - 20:42

Ich würde deinen letzten Eintrag an die erste Stelle im Thread verschieben.

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#12 derbenutzer

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Geschrieben 01 November 2013 - 21:16

Ich würde deinen letzten Eintrag an die erste Stelle im Thread verschieben.

Danke Dir, gute Idee.

LG

Jakob

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#13 derbenutzer

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Geschrieben 02 November 2013 - 13:11

Speziell -- aber nicht ausschließlich -- für alle, die das Buch noch nicht gekauft bzw. angelesen haben: Josefons Rezension in der Rundschau von derstandard.at. Es wird nicht gespoilert ...

http://derstandard.a...mber=12&_seite=

LG

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#14 Stefan9

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Geschrieben 02 November 2013 - 15:04

Hi zusammen, zufällig lese ich auch gerade den Himmelsjäger. Niven kenne ich bereits von einem Ringweltroman und von Benford steht Lichtgezeiten in meinem Regal; an den Inhalt erinnere ich mich jedoch nicht mehr:-) Den bereits genannten Ähnlichkeiten mit Ringwelt und Rendevouz mit Rama möchte ich noch Himmelsschatten von David Goyer und Michael Cassutt hinzufügen. Ebenfalls eine Mischung aus Kontaktgeschichte und Robinsonade auf einem Alienartefarkt. Tja, und da wären dann die ersten kritischen Töne. Das Opening und das Sertting machen echt Lust auf Abenteuergeschichte, Aliens, überlegene Technologie uswusf. Der Zauber der Andersartigkeit hält leider nur knappe 200 Seiten. Ich bin jetzt auf Seite 300 und elementar Neues konnten die beiden Autoren dem bekannten Setting noch nicht hinzufügen. Die Astronomenrasse reisst mich jetzt nicht wirklich vom Hocker. Und richtig spannend wird es leider auch nicht; dazu sind die Prots zu eindimensional und stereotyp, als das man mitfiebern könnte. Nur die Schüsselwelt als zugegebener Maßen tolles Gimmick ist für einen Roman etwas wenig. Bin gespannt, ob da noch ein ah und ohhh Erlebnis kommt. Ich fürchte nicht. Grüsse ins Board Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#15 deval

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Geschrieben 02 November 2013 - 16:39

Ich vermute fast, die beiden Autoren setzen auf eine Art von Sense of wonder Effekt. Die Charaktere erkunden eine fremde
Welt und müssen um ihr Leben kämpfen, das hätte vor 20 Jahren vermutlich besser funktioniert als heute.

Witzig: Im Jahr 2001 habe ich bei amazon zum Buch Ringwelt folgendes geschrieben:

Da erfindet Larry Niven so etwas phantastisches wie die Ringwelt, ein Ort der tausend Wunder. Aber, die Geschichte plätschert
nur so dahin. Meines Erachtens existiert kein wirklicher Höhepunkt in der Story. Man landet notgedrungen auf der Ringwelt, be-
findet sich fast ein Jahr dort, aber man erlebt nichts wahrhaft spannendes. Und was kommt dabei heraus? Gar nichts! Am Ende
ist man genauso schlau wie vorher.

Das gleiche könnte ich momentan auch zu Himmelsjäger schreiben. Eingefügtes Bild

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#16 Stefan9

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Geschrieben 04 November 2013 - 12:15

Hi zusammen, den beiden Autore muss ich nun doch eine Kleinigkeit vorwerfen. Geben sie sich doch alle Mühe, eine hard SF zu schreiben und die ein oder andere physikalische Sonderheit der Tassenwelt aufzudichten, finde ich es sonderbar, das
Spoiler
Grüsse ins Board Stefan

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#17 Amtranik

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Geschrieben 04 November 2013 - 12:35

Hi zusammen,
den beiden Autore muss ich nun doch eine Kleinigkeit vorwerfen.
Geben sie sich doch alle Mühe, eine hard SF zu schreiben und die ein oder andere physikalische Sonderheit der Tassenwelt aufzudichten,
finde ich es sonderbar,
das

Spoiler


Grüsse ins Board

Stefan


Deinem Kritikpunkt kann ich mich nach beendigung der Lektüre voll und ganz anschliessen. Desweiteren würde ich auch unterschreiben das der Roman stark anfängt und dort für Freunde von klassischen Weltraumabenteuern einiges zu bieten hat. Doch nach erreichen des Sphärenschiffes wird die Geschichte banal und langweilig. Man merkt an diesen Passagen eindeutig wo die Autoren Ihren stärken haben. Insgesamt ein durchwachsenes Leseerlebnis. Vor allem ist das wieder rmal der Auftakt zu einem Mehrteiler. Das hab ich erst während des Lesens mitbekommen. Besondere Lust auf die Fortsetzung habe ich jetzt nicht gerade, auch wenn ichs vermutlich doch tun werde, denn ich hasse unbeendetes. Und wer weiß, vielleicht gibts ja noch ein klitzekleines Fünkelchen Hoffnung das die beiden sich steigern.

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LG

Jakob


Na dann wollen wir doch mal schnell nachschauen ob der ominöse Joseffus doch noch mal mit mir einer Meinung ist.

Bearbeitet von Amtranik, 04 November 2013 - 12:34.


#18 Trurl

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Geschrieben 04 November 2013 - 13:01

Nun ja, die Kritik in den USA war auch eher bescheiden. Deshalb wundert mich etwas, dass der Roman so schnell übersetzt wurde, während bessere Romane noch immer in der Warteschleife kreisen (der neue Banks und auch Reynolds). Ich lese jetzt wieder weiter und bin gerade beim ersten Kontakt mit den Vogel-Leuten. Mal sehen wie sich der entwickelt. Bislang kann ich noch nichts grundlegend Negatives vermelden. Es ist immer noch ein interessantes Explorationsabenteuer, bei dem endlich mal wieder auch physikalische Phänomene eine Rolle spielen und (korrekt) beschrieben werden. LG Trurl
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#19 Amtranik

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Geschrieben 04 November 2013 - 17:50

Nun ja, die Kritik in den USA war auch eher bescheiden. Deshalb wundert mich etwas, dass der Roman so schnell übersetzt wurde, während bessere Romane noch immer in der Warteschleife kreisen (der neue Banks und auch Reynolds).

LG Trurl


Das dies kein Kriterium für eine Übersetzung ist weißt Du doch auch. Und es mag dich jetzt vielleicht verwundern das es von mir kommt aber ich kenne da noch ganz andere Namen die scheinbar nicht gelaufen sind und nicht mehr übersetzt werden und aus meiner Sicht geniales schreiben wie zb ein Ian McDonald oder ein Adam Roberts um nur mal 2 zu nennen die Liste ist länger.

#20 Trurl

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Geschrieben 04 November 2013 - 18:08

Ich weiß das schon. Und es ist auch in erster Linie der Frust, der mich das schreiben läßt. Und dass von Ian McDonald ebenfalls seine anderen Romane nicht übersetzt werden, ist eine traurige Tatsache. Aber vielleicht auch Symptom. Die Leser in Deutschland mögen solche Qualitäts-SF anscheinend nicht und lesen lieber den letzten Military-Schrott aus den USA, wie zuletzt diesen Evan Currie, den Josefson im Standard verrissen hat und von dem ich auch sonst nirgends Gutes gelesen habe. Da kann man den Verlagen nicht einmal die Schuld geben, wenn die Basis derjenigen Leser, die sich für bessere SF erwärmen können, immer mehr wegbricht. LG Trurl
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#21 †  a3kHH

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Geschrieben 04 November 2013 - 18:39

Wichtiger als Qualität sind eben Quartalszahlen. Die übliche BWL-Manager-Idiotie.

#22 deval

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Geschrieben 04 November 2013 - 18:40

...Die Leser in Deutschland mögen solche Qualitäts-SF anscheinend nicht und lesen lieber den letzten Military-Schrott aus den USA, wie zuletzt diesen Evan Currie, den Josefson im Standard verrissen hat und von dem ich auch sonst nirgends Gutes gelesen habe. ...


LG Trurl


Jau, da ist was dran. Mein Fazit zu dem Buch von Evan Currie fiel so aus:

Actionreich und bedingt unterhaltsam, aber ohne Tiefe und nicht auf besonders hohem Niveau geschrieben.
Oberflächliche Charaktere, die sich in zahlreichen Raumschlachten beweisen müssen. Die Geschichte birgt
nichts Neues, ist aber zumindest so interessant gehalten, dass man als Leser gerne wissen möchte wie es
mit der Odyssey weitergeht. Um ehrlich zu sein, wird mir nach einiger Zeit vermutlich bis auf den wundervollen
Satz „Das Raumschiff starb, aber es lies sich alle Zeit der Welt dazu“ nichts in Erinnerung bleiben.

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#23 Trurl

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Geschrieben 24 November 2013 - 21:43

Das ist ein Roman der richtig gut hätte werden können, wenn sich die beiden Autoren ihrer früheren Qualitäten erinnert hätten, die irgendwo noch vorhanden sein müssen. So ist Himmelsjäger nur ein netter Versuch, aber nicht mehr.

Es gibt zwar Passagen die überzeugen. Wenn der Blickpunkt zu der Alien-Astronomin Memor wechselt (was immer auch mit diesem Begriff gemeint ist) und wir Menschen mit dem analytischen Blick des Aliens durchleuchtet werden und man so zu interessanten Einsichten gelangt, zum Beispiel, wie sich unser menschliches Bewusstsein von dem der der Vogelwesen unterscheidet.

Konzeptionell hängt der Roman aber in der Luft. Er kann sich nicht entscheiden was er sein will. Exotisches Survivaldrama oder Wissenschaftsabenteuer. Entstanden ist ein uninspirierter Mischmasch, der auf keiner Ebene überzeugt. Für ein Survival-Abenteuer ist es zu bräsig erzählt und für ein Wissenschaftsabenteuer zu planlos und insgesamt zu geschwätzig. Die Geschichte kommt nicht auf den Punkt. Extrem unlustig ist es, die Flucht der beiden Menschengruppen zu verfolgen, die monatelang ziellos umherirren, scheinbar mit nichts anderem beschäftigt als der Suche nach Essbarem. Die festgefahrene Situation ändert sich erst, als die Cliffgruppe auf die katzenähnlichen Sil trifft. Dieses Alienvolk, das von dem Vogelvolk genetisch manipuliert wurde und dadurch mehr oder weniger versklavt wird, hofft mit der Ankunft der Menschen auf der Schalenwelt ihr Schicksal endlich wenden zu können. Damit deutet sich auch ein zukünftiger Wandel in der vom Vogelvolk auf ewige Dauer und Konstanz ausgelegten, fein abgestimmten Gesellschaftsstruktur der Schalenwelt an. Für den Roman kommt diese Spannungsanstieg aber zu spät, um den negativen Eindruck mildern zu können, zumal das Buch mit dem letzten Satz einfach endet und nur ein dürrer Hinweis den nächsten Band ankündigt. Nicht einmal ein ordentlicher Cliffhanger wird eingebaut, der vielleicht Lust auf die Fortsetzung macht. Irgendwie gewinnt man den Eindruck, dass hier mit Gewalt ein Roman auf zwei Bände aufgeblasen wurde, der ohne Probleme auch in einem hätte erzählt werden können.

Ich nehme an, dass es im nächsten Band zu einer Revolution oder etwas Ähnlichem kommen wird. Irgendetwas muss sich ändern, denn auch das Schicksal der Besatzung der SunSeeker steht auf dem Spiel. Zu irgendeiner Art von Kooperation wird das Vogelvolk sich mit den Menschen schon durchringen müssen, zumal sich immer mehr herausstellt, dass die Vogelwesen nicht annähernd ihrem eigenen Anspruch, überlegene Intelligenzen zu sein, gerecht werden und auch relativ hilflos dem Treiben der Menschen gegenüberstehen.

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 24 November 2013 - 23:09.

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#24 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 10 März 2014 - 07:29

Inzwischen habe ich Himmelsjäger ebenfalls gelesen und kann mich im Großen und Ganzen dem Fazit von Trurl anschließen. Das Buch beginnt sehr interessant und führt mit der Schalenwelt eine Konstruktion ein, die auf einiges hoffen lässt. Jedoch bereits der erste Kontakt mit den Aliens wird nicht wirklich glaubhaft geschildert und im weiteren plätschert die Handlung längere Zeit nur so dahin. Die Einschübe aus der Sicht der Astronomin Memor zählen in dieser Phase zu den wenigen Passagen, die eine interessante Sicht auf die Ereignisse vermitteln. Erst gegen Ende, als die eine Menschengruppe mit den Sil zusammentreffen, zieht die Handlung wieder etwas an. Aus der Sicht der Sil wird ein ganz anderes Bild des bis dahin relativ sympathisch geschilderten Volgelvolkes eingebracht und führt die Handlung in eine etwas andere Richtung weiter. Allerdings ist relativ kurz danach Schluss. Weiter geht es dann im zweiten Band der Geschichte, welchen ich mir aufgrund des Endes sicher auch noch zulegen werde, auch wenn das Buch nicht vollständig überzeugen konnte. Allerdings scheinen die Andeutungen darauf hinauszulaufen, dass sich im zweiten Band auf der Schalenwelt etwas deutlich ändern wird. Und ich hoffe, dass dann auch auf die Steuerung und Technik dieser Welt eingegangen wird.

Weiß eigentlich jemand, ob diese Story in zwei oder gar in drei Bänden veröffentlicht wird?

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#25 derbenutzer

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Geschrieben 11 März 2014 - 15:35

[...]
Weiß eigentlich jemand, ob diese Story in zwei oder gar in drei Bänden veröffentlicht wird?

Sieht nicht so aus. Die Termine scheinen festgelegt zu sein. 8. April für Shipstar, 8. September für die Übersetzung (Brandhorst) Sternenflüge.
Natürlich kann da noch was nachkommen.

Mit der Wahl von geplanten Übersetzungen seitens Heyne bin ich nicht immer allzu glücklich. Haufenweise warten noch immer qualitativ hochwertige Werke auf ihre Übertragung ins Deutsche. Einiges von Reynolds, Baxter und, und, und ... :( ;)

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#26 Amtranik

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Geschrieben 11 März 2014 - 19:54

Sieht nicht so aus. Die Termine scheinen festgelegt zu sein. 8. April für Shipstar, 8. September für die Übersetzung (Brandhorst) Sternenflüge.
Natürlich kann da noch was nachkommen.

Mit der Wahl von geplanten Übersetzungen seitens Heyne bin ich nicht immer allzu glücklich. Haufenweise warten noch immer qualitativ hochwertige Werke auf ihre Übertragung ins Deutsche. Einiges von Reynolds, Baxter und, und, und ... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


Du liest doch eh auch in Englisch dachte ich?Eingefügtes Bild

#27 derbenutzer

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Geschrieben 11 März 2014 - 20:32


Du liest doch eh auch in Englisch dachte ich?Eingefügtes Bild

Das schon, Amtranik, aber ich finde halt, dass manche Bücher es einfach verdienten, breiter im deutschsprachigen Raum bekannt zu werden. Umgekehrt natürlich auch, aber das ist bei der SF weitgehend Wunschdenken. ;)


Auch wenn man gern und halbwegs flüssig Englisch liest, wünscht man sich -- zumindest ich -- einen Meinungsaustausch. Und: ganz klar, dass dies mit vorhandenen Übersetzungen in Foren -- wie hier bei uns -- viel breiter möglich ist.

Dass ein guter Anteil unserer Mitglieder mit Englisch absolut kein Problem hat, ändert daran vermutlich wenig. Deutsch bleibt für die meisten dennoch die Muttersprache.

LG

Jakob

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#28 Trurl

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Geschrieben 17 Dezember 2014 - 19:21

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Ich lese gerade Sternenflüge, die Fortsetzung und obwohl ich es nicht für möglich hielt (aber erhofft habe), erweist sich der Roman als besser geraten als sein Vorgänger. Die Handlung schreitet zwar immer noch (zu) gemächlich voran (man merkt dass die Herren Autoren auch nicht mehr die Jüngsten sind :devil:), aber wenigsten hat man den Eindruck, dass sich die Ereignisse zuspitzen und auf einen Höhepunkt zusteuern.
 

Spoiler

Es scheint also interessant zu werden.

 

 

LG Trurl


Bearbeitet von Trurl, 21 Dezember 2014 - 16:39.

»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#29 derbenutzer

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Geschrieben 17 Dezember 2014 - 22:48

Danke, Trurl! Also werde ich mir "das" gönnen.

 

LG

 

Jakob


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#30 Trurl

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Geschrieben 17 Dezember 2014 - 23:31

Danke, Trurl! Also werde ich mir "das" gönnen.

 

LG

 

Jakob

Aber nicht, dass du mir hinterher die Schuld gibst, wenn das Buch deine Erwartung doch nicht erfüllt ...

 

Ich lese hauptsächlich deshalb, weil ich einfach neugierig bin und wissen will, wie es ausgeht, egal ob der Roman sich wirklich lohnt.

 

Ich denke, dass man aus dem Stoff durchaus ein guten, abenteuerlichen Roman hätte machen können (kein Meisterwerk, aber gute Unterhaltung), wenn man die Handlung konsequent gestrafft und beschleunigt hätte. Ich fürchte allerdings, dass die beiden Herren dafür nicht die richtigen Autoren sind. Da geht ein Daniel Suarez vergleichsweise wesentlich geschickter zu Werke. Der versteht auf jeden Fall etwas von Spannungsaufbau.

 

Es gibt auch in diesem zweiten Band noch viel Leerlauf. Klar, die beiden wollen dem Leser ihre Welt im Detail vorstellen. Das liest sich aber mitunter etwas zäh, auch wenn darunter Passagen sind, die mir gefallen. Meist dann, wenn die Perspektive der Vogelwesen eingenommen wird. Deren Denkweise unterscheidet sich zwar nicht grundsätzlich von unserer, aber sie sind zumindest hinreichend andersartig, um das menschliche Verhalten und Denken einer erfrischend sarkastischen Kritik zu unterziehen.

 

 

LG Trurl


»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

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