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Heinlein, Robert A. (US), 1907-1988


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22 Antworten in diesem Thema

#1 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 11 März 2014 - 13:49

EingefĂĽgtes Bild

Clareson, Thomas D./Sanders, Joe: The Heritage of Heinlein. A Critical Reading of the Fiction (Critical Explorations in Science Fiction and Fantasy: 42).
McFarland: Jefferson 2014, 232 Seiten.
Kindle Edition EUR 16,50.
Taschenbuch EUR 33,50.


Kurzbeschreibung
Robert A. Heinlein is generally recognized as the most important American science fiction writer of the 20th century. This is the first detailed critical examination of his entire career. It is not a biography--that is being done in a two-volume work by William Patterson. Instead, this book looks at each piece of fiction (and a few pieces of sf-related nonfiction) that Heinlein wrote, chronologically by publication, in order to consider what each contributes to his overall accomplishment. The aim is to be fair, to look clearly at the strengths and weaknesses of the writings that have inspired generations of readers and writers.

--

Druckfrisch auf meinen Tisch. Seit längerem mal wieder eine Gesamtdarstellung zu Heinleins Werk. Habe gerade erst damit begonnen, aber obwohl es hier ausdrücklich um Heinleins Werk und nicht um seine Person geht, habe ich witzigerweise schon jetzt das Gefühl, mehr über ihn erfahren zu haben als in Pattersons Biographie. Denn im Gegensatz zu Patterson gehen die Autoren hier von Anfang an auf die Widersprüche in Heinleins Werk und Wesen ein (das Buch ist übrigens auf interessante Weise zustandegekommen: Clareson ist gestorben, da war das Manuskript nur halbfertig. Sanders hat es dann später komplettiert).

Mal schauen, ob und in welchem Rahmen ich es rezensieren werde.

Bearbeitet von derbenutzer, 11 März 2014 - 14:38.
Bildeinbettung korrigiert

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#2 Totila

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    Infonaut

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Geschrieben 12 März 2014 - 16:16

Ein fraglos groĂźer Autor. Aber, vorsichtig formuliert, nicht unumstritten.

#3 Amtranik

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Geschrieben 12 März 2014 - 19:50

Für mich wäre es ja mal interessant ein Statement bezüglich seiner stärksten Romane von denjenigen zu bekommen die Heinleins Werk komplett gelesen haben. Ich halte ihn nach allem was ich bisher kenne für total überbewertet und kann seinen Ruhm nur schwerlich anhand der gelesenen Romane nachvollziehn. Am inhaltlich wohl gehaltvollsten und interessantesten war für mich bisher "Fremder in einer fremden Welt". Total enttäuschend "Starship Troopers" und so lala fand ich das doch von vielen Seiten hochgelobte "Leben des Lazarus Long". Die meisten seiner Bücher kenne ich aber noch nicht.

Bearbeitet von Amtranik, 12 März 2014 - 19:50.


#4 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 12 März 2014 - 20:50

Dass Heinlein für das SF-Genre historisch wichtig ist, dass er das so genannte Golden SF massgeblich mitgeprägt hat, dürfte unbestritten sein. Allerdings kann ich ebenfalls nur schwer nachvollziehen, warum er so erfolgreich war und warum es so viele bedingungslose Heinlein-Fans gab und nach wie vor gibt.

In seinen gelungeneren Romanen ist Heinlein ein effizienter Erzähler, der mit grosser Ökonomie originelle Welten entwerfen kann. Was mich aber in praktisch allem, was ich von ihm gelesen habe, nervt, ist die extrem simple Figurenzeichnung. Es gibt da immer jemanden, der den Durchblick hat und weiss, wo's lang geht und wenn er mit Argumenten nicht durchkommt, braucht er eben Gewalt. Dieses "Wer sich durchsetzt, hat auch Recht"-Denken, welches Heinleins gesamtes Schaffen durchzieht, finde ich schlicht dämlich.

Die Einschätzung, dass Heinleins Jugendromane seine stärksten Werke seien, ist weit verbreitet. Und in gewissem Sinne ist er immer ein Jugendbuchautor geblieben. Die Themen wurden zwar "erwachsener" (insbesondere Sex wurde immer wichtiger), aber die Figurenzeichnung und die Argumentationsweise blieben kindlich.

In der Einleitung des oben angezeigten Buches stet sinngemäss, dass Heinlein stets die Ansicht, die er zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Thema hatte, so vertrat, als sei gar keine andere Meinung dazu möglich. Eine Haltung, die sich auch in seinen Romanen zeigt. Offensichtlich war es ihm sehr wichtig, eine Situation zu kontrollieren. Wenn dies der Fall war, konnte er überaus herzlich und grosszügig sein. Aber wehe dem, der es wagte, ihm irgendwie das Gefühl zu geben, die Kontrolle zu verlieren. Dann wurde Heinlein äusserst ungemütlich und auch nachtragend.

(Der erste Roman, den ich von Heinlein gelesen habe, war Stranger in Strange Land. Das Buch hat mir damals sehr gut gefallen, allerdings ist das Jahre her. Ich zögere sehr, den Roman noch einmal zu lesen, da ich fast sicher bin, dass ich mich heute ganz viele Dinge aufregen würden, die ich als Teenager nicht wahrgenommen habe).

Bearbeitet von simifilm, 13 März 2014 - 11:15.

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#5 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 13 März 2014 - 07:37

Ich habe von Heinlein bisher nur "Fremder in einer fremden Welt" gelesen. Der hat mir gut gefallen - vor allem stilistisch. Aber ich mag mir anhand dieses einen Buches noch kein Urteil über einen Autor zu erlauben. Schon gar nicht über einen so renomierten. Heyne hat aber angekündigt im Juli dieses Jahres das Buch "Mondspuren" (im Original "The Moon is a Harsh Mistress") von ihm neu zu veröffentlichen. Das wird dann mein zweiter Heinlein werden. Mal sehen, ob danach mein bisheriges Bild von Robert A. Heinlein andere Züge bekommen wird. Kennt von euch jemand dieses Buch schon?

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#6 lapismont

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Geschrieben 13 März 2014 - 08:05

Habe gerade im Scalzi-Blog etwas zu Heinlein gelesen, dass thematisch sogar passt. Scalzi berichtet davon, dass seine Tochter mit einem seiner Lieblingsbücher von Heinlein, Starman Jones, gar nix anfangen konnte.
http://whatever.scal...youth-of-today/

Meine Erfahrungen sind ähnlich, wobei ich im Gegensatz zu Scalzi, wenn ich den Text richt verstanden habe, doch etliche Jugendbücher meiner Kinder gelesen habe. Dass Heinlein da nicht mithalten kann, liegt auch an der hohen Qualität aktueller Jugendliteratur. Und natürlich sind Heinleins Themen heute einfach nicht in.

Die letzten Tage habe ich einige Songs der sechziger und siebziger Jahre gehört und dabei festgestellt, wie oft doch etwa der Mond in den Texten eine Rolle spielte. Als Sehnsuchtsort, als Platz des Fortschrits.
Welche Faszination übt der Kosmos auf die Jugend heute aus?

Bearbeitet von lapismont, 13 März 2014 - 08:05.

Ăśberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#7 Amtranik

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Geschrieben 13 März 2014 - 08:30

Ich habe von Heinlein bisher nur "Fremder in einer fremden Welt" gelesen. Der hat mir gut gefallen - vor allem stilistisch. Aber ich mag mir anhand dieses einen Buches noch kein Urteil über einen Autor zu erlauben. Schon gar nicht über einen so renomierten. Heyne hat aber angekündigt im Juli dieses Jahres das Buch "Mondspuren" (im Original "The Moon is a Harsh Mistress") von ihm neu zu veröffentlichen. Das wird dann mein zweiter Heinlein werden. Mal sehen, ob danach mein bisheriges Bild von Robert A. Heinlein andere Züge bekommen wird. Kennt von euch jemand dieses Buch schon?


Das habe ich sogar gelesen. Es liegt für mich thematisch näher an "Fremder in einer fremden Welt" als an "Starship Troopers" und fand es daher zu den besseren Heinlein gehörend. Wie gesagt " Starship Troopers" finde ich geradezu peinlich schlecht und die paar anderen Heinlein waren allenfalls so lala. Sicherlich nicht so extrem ärgerlich wie die Troopers ( man muss auch immer bedenken das Heinlein extrem mit seinen soziologischen Untertönen in seiner Zeit verhaftet ist. Das mindert immer die Bewertung aus heutiger Sicht.) aber eben nichts was den besonderen Ruhm Heinleins irgendwie verständlich machen würde.

Bearbeitet von Amtranik, 13 März 2014 - 08:31.


#8 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 März 2014 - 08:46

Ich habe von Heinlein bisher nur "Fremder in einer fremden Welt" gelesen. Der hat mir gut gefallen - vor allem stilistisch. Aber ich mag mir anhand dieses einen Buches noch kein Urteil über einen Autor zu erlauben. Schon gar nicht über einen so renomierten. Heyne hat aber angekündigt im Juli dieses Jahres das Buch "Mondspuren" (im Original "The Moon is a Harsh Mistress") von ihm neu zu veröffentlichen. Das wird dann mein zweiter Heinlein werden. Mal sehen, ob danach mein bisheriges Bild von Robert A. Heinlein andere Züge bekommen wird. Kennt von euch jemand dieses Buch schon?


Vor allem bei den libertären Heinlein-Fans steht der Roman hoch im Kurs. Es gehört sicher zu den interessanteren Büchern, vor allem, was die Gesellschaft auf dem Mond betrifft. Ich fand den Roman aber mässig spannend, weil die "Guten" über einen Supercomputer verfügen, der im entscheidenden Moment immer das nötige Wunder vollbringen kann.

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#9 Valerie J. Long

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Geschrieben 13 März 2014 - 09:23

(im Original "The Moon is a Harsh Mistress") (...) Kennt von euch jemand dieses Buch schon?

Ja. Ich fand es damals sehr unterhaltsam, und es enthält auch einige interessante Ansätze.

Ja, okay, aus heutiger Sicht wirkt Heinlein durch seine Schreibe reaktionär, die Zeichnung der Charaktere kann man hinterfragen, seine Lösungen sind eher einfach - vermutlich ist es aber ein Teil des Erfolgsrezepts, eben nicht zu hohe intellektuelle Ansprüche an seine Leser zu stellen. Wenn man erfolgreich verkaufen will, schreibt man nicht für Literaturkritiker.

Heinlein schafft es, seine Leser sehr schnell in die Story hineinzuziehen und sofort Spannung aufzubauen. Da ist kein Infodumping zu finden. Informationen über die Umgebung nimmt man nebenbei auf. Diese Technik, das "Heinleining", hat sicher auch zu seinem Erfolg beigetragen.

Schaut euch nur mal die ersten drei Absätze von Friday an. Mit diesen wenigen Worten springen wir nicht nur mitten in die Action, sondern lernen unterschwellig auch etwas über die Umgebung.

Es gibt "Beanstalks", und wir lernen auch, was das ist, und dass diese Technik nicht unbedingt zuverlässig ist - aber da ist keine Spur von Dozieren, kein künstlicher Dialog, mit dem der eine Protagonist dem anderen die Technik erklärt, nur damit der Leser davon erfahren kann. Heinlein braucht das nicht.

#10 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 März 2014 - 10:41

Es gibt "Beanstalks", und wir lernen auch, was das ist, und dass diese Technik nicht unbedingt zuverlässig ist - aber da ist keine Spur von Dozieren, kein künstlicher Dialog, mit dem der eine Protagonist dem anderen die Technik erklärt, nur damit der Leser davon erfahren kann. Heinlein braucht das nicht.


Dafür doziert er umso mehr, wenn es um weltanschauliche Fragen geht. EingefĂĽgtes Bild Es stimmt schon: Heinlein kann erzählen, wenn er will. Ein Problem seiner "erwachsenen" Romane ist aber, dass er das je länger je weniger will. Da wird seitenweise "Weltanschauungsdumping" betrieben, und wenn es eine Figur gibt, die eine Gegenposition einnimmt, dann ist das bloss ein Strohmann, den man mit wenigen Sätzen abkanzeln kann.

Bearbeitet von simifilm, 13 März 2014 - 13:19.

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#11 Valerie J. Long

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Geschrieben 13 März 2014 - 12:41

"Weltanschauungsdumping"

Schöner Begriff. Ja, ich glaube, das trifft's gut.

#12 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 13 März 2014 - 12:58

(Der erste Roman, den ich von Heinlein gelesen habe, war Stranger in Strange Land. Das Buch hat mir damals sehr gut gefallen, allerdings ist das Jahre her. Ich zögere sehr, den Roman noch einmal zu lesen, da ich fast sicher bin, dass ich mich heute ganz viele Dinge aufregen würden, die ich als Teenager nicht wahrgenommen habe).


Geht mir ähnlich. Auch wenn ich kaum noch weiß, worum es in dem Buch ging.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#13 derbenutzer

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Geschrieben 13 März 2014 - 13:34

@Val

Ich stehe da vermutlich am Schlauch ... :) EingefĂĽgtes Bild Aber ich komme nicht drauf, was mit "Beanstalks" gemeint ist. Kannst Du mich bitte in die richtige Richtung "stupsen"?

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#14 Valerie J. Long

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Geschrieben 13 März 2014 - 15:30

@Val

Ich stehe da vermutlich am Schlauch ... EingefĂĽgtes Bild EingefĂĽgtes Bild Aber ich komme nicht drauf, was mit "Beanstalks" gemeint ist. Kannst Du mich bitte in die richtige Richtung "stupsen"?

LG

Jakob

Heinlein lässt es seine Protagonistin so beschreiben: "A cable that goes up in the sky with nothing to hold it up" (siehe "Blick ins Buch".)
Der Begriff entstammt einem Märchen aus dem frühen 19. Jahrhundert, "Hans und die Bohnenranke", in dem eine Bohnenranke, englisch beanstalk, bis in die Wolken hinauf reicht. (So was habe ich zuletzt in "Der gestiefelte Kater" gesehen.)
Siehe auch: Weltraumlift

#15 derbenutzer

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Geschrieben 13 März 2014 - 17:07

Heinlein lässt es seine Protagonistin so beschreiben: "A cable that goes up in the sky with nothing to hold it up" (siehe "Blick ins Buch".)
Der Begriff entstammt einem Märchen aus dem frühen 19. Jahrhundert, "Hans und die Bohnenranke", in dem eine Bohnenranke, englisch beanstalk, bis in die Wolken hinauf reicht. (So was habe ich zuletzt in "Der gestiefelte Kater" gesehen.)
Siehe auch: Weltraumlift

Danke, alles klar!

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#16 derbenutzer

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Geschrieben 04 Januar 2016 - 21:30

Noch einige Tage ist eine Doku verfĂĽgbar:

 

http://www.n24.de/n2...p-troopers.html


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#17 Valerie J. Long

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Geschrieben 05 Januar 2016 - 08:49

Noch einige Tage ist eine Doku verfĂĽgbar:

 

http://www.n24.de/n2...p-troopers.html

 

Dort ist "nur" ein Video - nebenher lesen geht also nicht.



#18 simifilm

simifilm

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Geschrieben 05 Januar 2016 - 11:26

Noch einige Tage ist eine Doku verfĂĽgbar:

 

http://www.n24.de/n2...p-troopers.html

 

Das ist eine Folge der von Ridley Scott produzierten Serie Prophets of Science Fiction. Von der Aufmachung her typische amerikanische Fernseh-Doku, zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen.


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#19 derbenutzer

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Geschrieben 05 Januar 2016 - 12:10

Das ist eine Folge der von Ridley Scott produzierten Serie Prophets of Science Fiction. Von der Aufmachung her typische amerikanische Fernseh-Doku, zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen.

Ich habe nur kurz reingeschnuppert und werde diese Doku noch komplett ansehen. Mir ist nur schon zu Beginn aufgefallen, dass die militärische Laufbahn zu "schnellen" psychologischen Deutungen Anlass gab. Ich bemühe mich, allzu schnelle Interpretationen zu vermeiden. Bei Heinlein sind solche Schnellschüsse zwar verlockend, ob sie aber stimmig sind, ist eine andere Frage.

 

Jedenfalls habe ich einiges an Sekundärliteratur noch vor mir. Grumbles from the Grave und eine Biographie, die sich nicht wie Hofberichterstattung liest. Du hast dankenswerterweise eh schon einiges rezensiert, ich muss mir das noch genauer ansehen.

 

Immerhin ist dieser Autor eine der zentralen Figuren des Genres, was das 20. Jahrhundert anbelangt.

 

LG

 

Jakob


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#20 simifilm

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Geschrieben 05 Januar 2016 - 12:13

eine Biographie, die sich nicht wie Hofberichterstattung liest. 

 

Was meinst du damit? Die einzige umfassendere Biographie ist die von Patterson und die ist reine Hofberichterstattung (und zudem schlecht geschrieben).


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Geschrieben 05 Januar 2016 - 20:43

Was meinst du damit? Die einzige umfassendere Biographie ist die von Patterson und die ist reine Hofberichterstattung (und zudem schlecht geschrieben).

Vielleicht war es ohnehin der Titel zum Start dieses Threads. Ich glaubte, irgendwo hier eine längere Rezension gelesen zu haben und dachte dabei, dass Du der Verfasser warst. Ich muss da etwas verwechselt haben, sorry ...

 

Bei der Google-Suche ("Heinlein Robert biography") bin ich natĂĽrlich auch auf diese Patterson-Seite gestoĂźen:

 

http://www.heinleinbiography.com/

 

Das "galaktische" Porträt des Autors vermittelt schon etwas an Heldenverehrung. Ich musste fast lachen ... (ohne jede Häme gemeint!)

 

LG

 

Jakob


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#22 simifilm

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Geschrieben 05 Januar 2016 - 21:39

Vielleicht war es ohnehin der Titel zum Start dieses Threads. Ich glaubte, irgendwo hier eine längere Rezension gelesen zu haben und dachte dabei, dass Du der Verfasser warst. Ich muss da etwas verwechselt haben, sorry ...

 

 

Ja, den ersten Band der Patterson-Biographie habe ich rezensiert, aber ich war davon nur mässig angetan.


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#23 simifilm

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Geschrieben 19 September 2017 - 13:56

Ich poste das mal hier. Farah Mendlesohn, die dem einen oder der anderen, etwa als Verfasserin von A Short History of Fantasy bekannt sein dĂĽrfte, hat eine Monografie zu Heinlein geschrieben. Das Buch, ĂĽber dessen Entstehung Farah auf Facebook laufend berichtet hat, ist viel umfangreicher geworden als geplant, weshalb der ursprĂĽnglich vorgesehene Verlag abgesprungen ist. Deshalb hat sich die Autorin entschieden, es via Unbound mittels Crowdfunding zu veröffentlichen.

 

Da ich mit Farah schon verschiedentlich ĂĽber Heinlein diskutiert habe, gehe ich zwar davon aus, dass ich nicht mit allem, was sie schreibt, einverstanden sein werde, aber da sie zu den besten Forscherinnen auf dem Gebiet der Fantasy und SF gehört, dĂĽrfte das Buch auf jeden Fall lesenswert werden (zumal es von einer dezidiert linken und feministischen Autorin stammt, die Heinlein dennoch sehr schätzt. Es bestehen also Chancen, dass sich das Ganze fĂĽr einmal jenseits der bekannten Lichts-Rechts-Gräben abspielt). Ich habe meinen Pledge schon geleistet, Interessierte können es hier ebenfalls tun.


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