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Nadine Boos - Der Schwarm der Trilobiten

D9E 4

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82 Antworten in diesem Thema

#61 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 02 August 2014 - 09:43

Nein, nein: ein eigener Wohnwagen am Set; und eisgekühlter Champagner ... ganz zu schweigen vom vielen GELD! Eingefügtes Bild

Schreib mir endlich einen tierisch erfolgreichen Roman und du bekommst den Wohnwagen mit persönlicher Assistentin und natürlich Champagner. Geld sowieso.

Fehlt nur noch das Glossar. Muss das dann nicht jetzt HMP schreiben? Eingefügtes Bild

Ich bin mir noch nicht drüber im Klaren, wie das praktisch umzusetzen ist. Webseite? Zusatzinformationen als PDFs/eBooks zum Download? Wobei ich Letzerem den Vorzug geben würde. HMP wird Unterstützung bekommen.

#62 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 02 August 2014 - 09:53

Schreib mir endlich einen tierisch erfolgreichen Roman und du bekommst den Wohnwagen mit persönlicher Assistentin und natürlich Champagner. Geld sowieso.

Verdammt, er hat mich noch nicht aufgegeben! Eingefügtes Bild Ich schreibe gerade an einer Novelle: sie wird 100.000 Zeichen haben - und ich schreib sie nur für mich (um sie dann für massig Kohle an den Meistbietenden zu verkaufen, hehehe^^ Eingefügtes Bild).

Bearbeitet von Frank, 02 August 2014 - 09:53.

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#63 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 02 August 2014 - 12:11

Ich bin mir noch nicht drüber im Klaren, wie das praktisch umzusetzen ist. Webseite? Zusatzinformationen als PDFs/eBooks zum Download? Wobei ich Letzerem den Vorzug geben würde.

Letzteres halte ich auch für am besten, z.B. eine Datei d9e-glossar.pdf, die hin und wieder aktualisiert wird. Eine Übersicht der Planeten mit Entfernungsangaben zur Erde wäre nicht schlecht, im Idealfall sogar als Karte der Milchstraße mit kleinen Kreuzchen. :)

#64 lapismont

lapismont

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Geschrieben 02 August 2014 - 22:48

Verdammt, er hat mich noch nicht aufgegeben! Eingefügtes Bild Ich schreibe gerade an einer Novelle: sie wird 100.000 Zeichen haben - und ich schreib sie nur für mich (um sie dann für massig Kohle an den Meistbietenden zu verkaufen, hehehe^^ Eingefügtes Bild).

Ich fange mal an:
Elf Euro!
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#65 Diboo

Diboo

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Geschrieben 03 August 2014 - 05:44

Ich fange mal an:
Elf Euro!


Zehn!

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(13. Erwerbsregel)

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#66 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 03 August 2014 - 07:21

Zehn!

Touché! :D Macht euch nicht die Mühe, das "Produkt" ist eh zu sperrig, somit unverkäuflich ... ;)
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#67 methom

methom

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Geschrieben 03 August 2014 - 09:51

Touché! Eingefügtes Bild Macht euch nicht die Mühe, das "Produkt" ist eh zu sperrig, somit unverkäuflich ... Eingefügtes Bild

Ach was, als E-Book nimmt das auch nicht mehr Platz weg als irgendwas anderes Eingefügtes Bild

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#68 lapismont

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Geschrieben 03 August 2014 - 09:56

Ich bezahle für ein ordentliches Buch! In Öl getränktes Pergament mit Zahnradbestzem Einband!
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#69 Quinto

Quinto

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Geschrieben 03 August 2014 - 19:35

Noch ein Gedanke zum Thema Glossar. Eine Internet-Seite ist natürlich okay, zumal dann zentral alles aktualisierbar ist. Aber wäre es nicht auch sinnvoll, die wichtigsten für einen Roman relevanten Informationen auch in den Romantext einzuarbeiten? Das ist für Leser schließlich sehr angenehm und stört den Lesefluss in der Regel überhaupt nicht. In Vor-Internet-Zeiten musste man schließlich auch so verfahren.

#70 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 04 August 2014 - 07:21

z.B. eine Datei d9e-glossar.pdf, die hin und wieder aktualisiert wird. Eine Übersicht der Planeten mit Entfernungsangaben zur Erde wäre nicht schlecht, im Idealfall sogar als Karte der Milchstraße mit kleinen Kreuzchen. Eingefügtes Bild

Ist notiert. Für solche Dinge ist HMP der Spezialist.

Aber wäre es nicht auch sinnvoll, die wichtigsten für einen Roman relevanten Informationen auch in den Romantext einzuarbeiten? Das ist für Leser schließlich sehr angenehm und stört den Lesefluss in der Regel überhaupt nicht. In Vor-Internet-Zeiten musste man schließlich auch so verfahren.

Du meinst einen Teil des Glossars, also die für den Band relevanten Dinge im Anhang?

#71 Quinto

Quinto

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Geschrieben 04 August 2014 - 11:10

Du meinst einen Teil des Glossars, also die für den Band relevanten Dinge im Anhang?

Geht auch, aber ich dachte an eingestreute Informationen an passender Stelle, die der Orientierung des Lesers dienen. Wenn also beispielsweise der Protagonist einen von Menschen besiedelten Planeten ansteuert, könnte er sich sich daran erinnern oder in der Borddatenbank nachlesen, dass der Planet vergleichsweise kühl ist, knapp Erdgravitation besitzt und die 200 Mio. Einwohner vorwiegend größere Inseln am Äquatorialgürtel besiedelt haben. Später könnte erwähnt werden, dass der Protagonist ein wenig Umstellungsprobleme hat, weil der Planetentag 30 Stunden dauert. Wie auch immer, euch wird schon was einfallen.

#72 lapismont

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Geschrieben 04 August 2014 - 11:15

Geht auch, aber ich dachte an eingestreute Informationen an passender Stelle, die der Orientierung des Lesers dienen. Wenn also beispielsweise der Protagonist einen von Menschen besiedelten Planeten ansteuert, könnte er sich sich daran erinnern oder in der Borddatenbank nachlesen, dass der Planet vergleichsweise kühl ist, knapp Erdgravitation besitzt und die 200 Mio. Einwohner vorwiegend größere Inseln am Äquatorialgürtel besiedelt haben. Später könnte erwähnt werden, dass der Protagonist ein wenig Umstellungsprobleme hat, weil der Planetentag 30 Stunden dauert. Wie auch immer, euch wird schon was einfallen.


Nein, bitte nicht sowas. Das ist nervtötend.
Wenn solche Infos für die Handlung keine Relevanz besitzen, sollte man sie weglassen. Einwohnerzahlen von Planeten sind Elfenwerk. Es reicht völlig aus, den Planeten als dicht oder schwach bevölkert zu beschreiben, da man somit auch gleich im Bezugsrahmen des Erzählers ist.
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#73 methom

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Geschrieben 04 August 2014 - 11:19


Nein, bitte nicht sowas. Das ist nervtötend.
Wenn solche Infos für die Handlung keine Relevanz besitzen, sollte man sie weglassen. Einwohnerzahlen von Planeten sind Elfenwerk. Es reicht völlig aus, den Planeten als dicht oder schwach bevölkert zu beschreiben, da man somit auch gleich im Bezugsrahmen des Erzählers ist.

Amen!
(Oder im besten Fall die dichte Bevölkerung zeigt, durch wahnsinniges Gedränge auf den Straßen etc.)

Aber ich glaube, da gibt es zwei Typen von Lesern und es beiden gleichzeitig recht zu machen, dürfte unmöglich sein.

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#74 Diboo

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Geschrieben 04 August 2014 - 11:20


Nein, bitte nicht sowas. Das ist nervtötend.
Wenn solche Infos für die Handlung keine Relevanz besitzen, sollte man sie weglassen. Einwohnerzahlen von Planeten sind Elfenwerk. Es reicht völlig aus, den Planeten als dicht oder schwach bevölkert zu beschreiben, da man somit auch gleich im Bezugsrahmen des Erzählers ist.


Ich muss dem Zwerg ausnahmsweise mal Recht geben. Informationen sollten eine Funktion erfüllen, und sei es, Lokalkolorit zu erzeugen. Erfüllen sie diese, dann bitte. Aber nicht aus Prinzip.

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(13. Erwerbsregel)

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#75 Quinto

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Geschrieben 06 August 2014 - 15:00

Informationen sollten eine Funktion erfüllen, und sei es, Lokalkolorit zu erzeugen. Erfüllen sie diese, dann bitte. Aber nicht aus Prinzip.

Ich stimme dir zu. Prinzipienreiterei ist überall im Leben schlecht und in diesem Sinne war mein Vorschlag auch nicht zu verstehen. Wie ich schon schrieb ist mir letztlich egal, wie die Sache umgesetzt wird. Als Leser geht es mir darum, eine bisher verschwommene Vorstellung über Schauplätze wie Raumschiffe und Planeten zu konkretisieren, und zwar so, dass man von gut ausgedacht sprechen kann. Man sollte aber nicht vergessen, dass solche Daten auch dann eine Funktion haben, wenn sie im Roman nicht explizit erwähnt werden. Fakten sind die Grundlage der Umwelt, in der sich jemand aufhält, und die Umwelt liefert die Grundlage für Stimmungen, Handlungen, zeitliche und räumliche Beziehungen. Relevante Fakten schlagen sich nun einmal oft in Zahlen nieder, beispielsweise die Stärke der Gravitation auf der Oberfläche. Sie liefert einem Autor die Grundlage dafür, wie er Bewegungen von Menschen auf dieser Welt zu beschreiben hat. So wird in Band 2 der Planet Athena erwähnt. Man erfährt nicht viel, nimmt aber den Eindruck mit, dass es sich um eine erdähnliche Welt handelt. Schon die Tatsache, dass die Leute sich dort bewegen wie auf der Erde, sagt ja einiges aus. Weitergesponnen führt das auf die Frage, ob Menschen im D9E-Universum nur auf erdähnlichen Welten siedeln. Wenn nicht, hat man als Autor zwar die Gelegenheit zu stimmungsvollen Handlungen, siehe PR-Universum, aber auch jede Menge zu erklären.

Bezüglich der Raumschiffe wäre auch etwas zu klären, denn zwischen Band 1 und Band 2 gibt es einige Ungereimtheiten, speziell bezüglich künstlicher Gravitation. Auch da lässt sich aus den Bewegungen der Besatzungsmitglieder folgern, dass es sie gibt. Das wird in Band 1 implizit bejaht (Beschleunigungsdämpfer), in Band 2 explizit verneint. Die Methodik der Raumfahrt vom Start bis zur Landung, die Dauer der Reisen und die dafür erforderliche Technik und Umgebung in den Raumschiffen und am Boden und die daraus resultierenden Restriktionen für die Handlung sollten in D9E vielleicht noch einmal näher behandelt werden. Ich will das alles nicht überbewerten, schließlich geht's hier "nur" um die Kulisse, aber wie die größte SF-Serie der Welt zeigt, kann man sich auch da einiges versauen.

#76 Naut

Naut

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:12

Du solltest nicht vergessen, dass Athena, die Erde und Nadines Planet keinen Kontakt (mehr) haben. Das erklärt manches.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#77 Diboo

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Geschrieben 06 August 2014 - 16:13

Du solltest nicht vergessen, dass Athena, die Erde und Nadines Planet keinen Kontakt (mehr) haben. Das erklärt manches.


Exakt. Es gibt keine einheitlichen Technologielevel. Da draußen herrscht das pure Chaos!

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#78 Quinto

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Geschrieben 06 August 2014 - 18:44

Du solltest nicht vergessen, dass Athena, die Erde und Nadines Planet keinen Kontakt (mehr) haben. Das erklärt manches.

Du willst also sagen, dass in dem 500 Jahre später als Band 1 spielenden Band 2 die Technik zur Zeit von Band 1 vergessen wurde, erfreulicherweise aber nur die Antigrav-Technik, nicht die Überlicht-Technik. Das ist nicht gerade unmöglich, aber, wie soll ich es sagen, vielleicht denkt ihr noch mal darüber nach, ob ihr wirklich den "Erklärungen" der größten SF-Serie folgen wollt. Wenn aber diese selektive Vergesslichkeit auf Planeten, die keine irgendwie geartete Katastrophe hinter sich haben, tatsächlich so sein soll, dann solltet ihr das einfach mal erwähnen, denn ich habe doch glatt einen Fehler vermutet Eingefügtes Bild. Das könnte schließlich auch anderen passieren.

Exakt. Es gibt keine einheitlichen Technologielevel. Da draußen herrscht das pure Chaos!

Dass es unterschiedliche Weiterentwicklungen von einem Ausgangsniveau gibt, ist allerdings plausibel. Aber hier geht es um das Gegenteil. Und Chaos ist mir bisher eigentlich nicht aufgefallen. Es geht doch überall recht geordnet zu.

Nichts für ungut, Leute, ich bleibe euch gewogen.

#79 Naut

Naut

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Geschrieben 06 August 2014 - 19:07

Das nicht, aber in einem popligen Uni-Schiff ist eben keine Vollausstattung zu erwarten ... Du darfst gespannt sein, was für ein Schiff zu Farnes Rettung eilt ... und was Parka für einen Pott anschleppt! Vergessen ist nur die Upload-Technik - glaubt man.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#80 Schlomo

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Geschrieben 06 August 2014 - 19:56

Naut`s Uni-Schiff hat mich damals auf anhieb überzeugt. Ich hab ja selbst einige Zeit im Institut für allgemeine und angewandte Geophysik der LMU gearbeitet, und da gabs im Erdgeschoss einen riesigen Lagerraum mit “Exkursionsausrüstung“ (der Institutsbus stand aber im Freien), und ich hab mir jedes mal wenn ich da durchgegangen bin gedacht, dass sich kein einziger Hobbywanderer mit so einer Ausrüstung ins Gelände wagen würde. Aber das Zeug wurde benutzt, die Leute rissen sich sogar darum, es gab Listen, in die man sich eintragen musste, wenn man etwas benutzen wollte, und die waren oft auf Monate (oder länger) ausgebucht. Ich hab mir nur ein einziges mal etwas geliehen: Das Institutsfahrrad. Das hatte einen fest anmontierten Korb, und den brauchte ich, um Bücher in die TU Bibliothek zurück zu bringen. Musste mir dazu den Schlüssel von der Institutssekretärin holen, eine laaange Verzichtserklärung unterschreiben, wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass ich Schäden, die ich verursache, selbst bezahlen muss und so weiter und so fort. Und das Fahrrad? Hm, ja. So alte findet man im Deutschen Museum nicht. Das war aber noch echte Qualitätsarbeit. Unverwüstlich. Aber echt erstaunt hat mich, dass damals schon der Freilauf erfunden worden war… Schalom, Schlomo

#no13

  • (Buch) gerade am lesen:Unitall 24: Der Flug der SPACE QUEEN
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  • • (Film) gerade gesehen: Quiqueck & Hämat: PROLL OUT

#81 Naut

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Geschrieben 06 August 2014 - 20:50

Ja, so was gibt es. Unser letztes Testflugzeug steht jetzt im deutschen Museum, aber nur, weil für die Triebwerke keine Ersatzteile mehr zu bekommen waren. Die schöne VfW-614!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#82 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 06 August 2014 - 21:24

Ah! Mir kam beim Lesen schon einiges sehr vertraut vor, und jetzt ist klar, wieso: Du hast also wirklich streckenweise eigene Erfahrungen eingebaut. Dann scheint bei den Profs ja das Phänomen der Supertollen – die alle Mittel sofort an sich ziehen – und der Underdogs – die mit den Resten zufrieden sein müssen – weiter verbreitet zu sein, als ich befürchtet hatte... Schalom, Schlomo

#no13

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#83 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 29 Juni 2015 - 17:40

Ich habe den Roman seit gestern fertig - besser spät als nie, s. Signature. Ich fand ihn toll. Dieser Erstkontakt wird mir in Erinnerung bleiben.

 

Das Timing war sehr fein abgestimmt: Haargenau zu dem Zeitpunkt, wo ich dachte, jetzt hätte ich aber gern mal ein wenig MEHR Spannung, kam letztere dann auch (so ca. ab der Mitte). Die Dialoge fand ich knapp & gut, nicht all zu erklärerisch.

 

V.a. nehmen die Personen im Kopf Raum ein, & man beginnt sich um sie zu sorgen (immer ein gutes Zeichen!). V.a. das 3-Generationen-Trio der Darjeeling-Suppe (öhm: SIPPE) wurde gut entwickelt & bot sich zur LeserInnen-Ins-Herz-Schließerei an! In diesem Sinne ein winziges Negativum: Ich hätte gerne von der mittleren Figur, die für die Sicherheit zuständig ist, etwas mehr gelesen in der 1. Hälfte - als die Action los ging, war sie noch ein wenig ungeformt.

 

Die Sprache & der geschaffene Jargon sind spitzenmäßig! Wenn der Bordcomputer Bordmamsell heißt (& damit nebenbei unterstreicht, dass wir hier in matriarchalischen Gefilden wandeln  q:)d), wenn der "Erste Mann" des Staates-am-Meer seine Ehefrau liebevoll "Spinne" nennt - toll getroffen! Dies & die Dinge über die die Protagonistinnen immer wieder nebenher sprachen - inkl. Ponys! :D - schafften einen viel effektiveren Weltenbau als irgendwelche astrophysichen Gegebenheiten.

 

Jedenfalls eine gelungene SF-Welt, die uns da präsentiert wurde! :cheers:

 

Sehr interessant war gegen Ende noch diese Konvergenz mit den Andesiten. Ich hoffe davon gibt es dann im nä. Nadine-Roman mehr!

 

Das Buch kommt auf jeden Fall in das Regal "Sanctum-Sanctorum-Kandidaten". q:)

 

P.S. (letztes Meckerlein): Das mit dem Hackbot kam mir ein wenig zu schnell & "aufgeklebt" daher.

Spoiler
Die dadurch gegebene Verflechtung mit Nauts 1. D9E-Beitrag wiederum gefiel mir gut!

 

P.P.S.: Der Hinweis auf die "Uff, Njet!"-Heftreihe freute mich sehr & machte mich auch ein wenig traurig... weil der Vorposter ja nicht mehr hier im SFN wortstark mitmischt.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 29 Juni 2015 - 17:55.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)



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