Hallo allerseits,
falls jemand interessiert an einem Neuerscheinungslesezirkel im November 2014 sein sollte, bitte ich kurzfristig (sagen wir mal bis 17.10.) um Vorschläge, über die dann bis zum 24.10. abgestimmt werden kann.
Geschrieben 10 Oktober 2014 - 11:05
Hallo allerseits,
falls jemand interessiert an einem Neuerscheinungslesezirkel im November 2014 sein sollte, bitte ich kurzfristig (sagen wir mal bis 17.10.) um Vorschläge, über die dann bis zum 24.10. abgestimmt werden kann.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
Geschrieben 11 Oktober 2014 - 15:04
Für den Lesezirkel im September war doch ein gewisses Interesse (mindestens 3 Stimmen) für:
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Jeff VanderMeer, [/color]Auslöschung
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Iain Banks, [/color]Die Wasserstoffsonate
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Ramez Naam, [/color]Nexus
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]M. John Harrison, [/color]Licht - Die Trilogie
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Michail Bulgakow, [/color]Die verfluchten Eier
auch verspürbar.
Das wäre auch künftig keine schlechte Auswahl. Hiermit schlage ich daher diese Titel vor.
Um weitere Vorschläge wird gebeten.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 11 Oktober 2014 - 16:14
Andreas Eschbach, Der Jesus Deal
Das ist allerdings nur eine Anheimstellung, kein Vorschlag, da ich alles mit "Jesus" im Titel (außerhalb Sachbücher) seit einiger Zeit nicht lesen mag.
UND und ich fand auch die Sache mit Video und so (dickes Pardon!) nicht super, eher na ...
Unterhaltsam bis genial: Eschbach!
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 11 Oktober 2014 - 17:47
@derbenutzer: Finde ich gut Jakob, dass du die Vorschläge des September-Lesezirkels noch einmal vorbringts. Wollte ich auch schon machen, habe aber den entsprechenden Thread nicht mehr gefunden. Der muss während des Umzugs verschütt gegangen sein.
Auslöschung von VanderMeer habe ich inzwischen gelesen. Der Roman ist interessant, auch spannend, aber ich würde ihn als nicht abgeschlossen betrachten und für einen Lesezirkel weniger geeignet. Ich würde auch behaupten, dass das Konzept der Trilogie nur als Ganzes wirklich funktionieren dürfte. Der 1. Roman hängt am Ende ziemlich in der Luft.
Wirklich interessieren würde mich immer noch Die Wasserstoffsonate (wollte ich sowieso im November lesen), Nexus und Licht (aber nur den ersten Roman des Sammelbandes), weil dieser Roman seinerzeit von den Fans sehr kontrovers aufgenommen wurde, ganz im Gegensatz zur sog. "professionellen" SF-Kritik (beispielsweise im SF-Jahrbuch), die teilweise den Fans ihre Fähigkeit abgesprochen hat, die literarische Komplexität des Romans verstanden zu haben.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 11 Oktober 2014 - 17:49.
Geschrieben 11 Oktober 2014 - 20:34
@derbenutzer: Finde ich gut Jakob, dass du die Vorschläge des September-Lesezirkels noch einmal vorbringts. Wollte ich auch schon machen, habe aber den entsprechenden Thread nicht mehr gefunden. Der muss während des Umzugs verschütt gegangen sein.
Auslöschung von VanderMeer habe ich inzwischen gelesen. Der Roman ist interessant, auch spannend, aber ich würde ihn als nicht abgeschlossen betrachten und für einen Lesezirkel weniger geeignet. Ich würde auch behaupten, dass das Konzept der Trilogie nur als Ganzes wirklich funktionieren dürfte. Der 1. Roman hängt am Ende ziemlich in der Luft.
Wirklich interessieren würde mich immer noch Die Wasserstoffsonate (wollte ich sowieso im November lesen), Nexus und Licht (aber nur den ersten Roman des Sammelbandes), weil dieser Roman seinerzeit von den Fans sehr kontrovers aufgenommen wurde, ganz im Gegensatz zur sog. "professionellen" SF-Kritik (beispielsweise im SF-Jahrbuch), die teilweise den Fans ihre Fähigkeit abgesprochen hat, die literarische Komplexität des Romans verstanden zu haben.
LG Trurl
Alle von September waren es nicht, lieber Trurl. Nur die mit eben mindestens drei Stimmen.
Der Cliffhänger am Ende von Auslöschung? Nun ja, er existiert dezent. Allerdings hat die gesamte Trilogie, die genial (meiner Meinung nach) geschrieben ist, so oder so einen eigenen Umgang gegenüber erzählerischen Abläufen und verfährt mit Strukturen, die man halt nur so von Romanen gewohnt ist, auf ganz eigene Weise, so dass das auch schon wurscht wäre.
Darauf muss sich einlassen, wobei ich damit keinerley meandernde Schwurbligkeit a la in Teilen der Werke Daths oder so meine.
(Geschätzter Amtranik, das wird Dir taugen! )
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 11 Oktober 2014 - 22:25
Der Cliffhänger am Ende von Auslöschung? Nun ja, er existiert dezent. Allerdings hat die gesamte Trilogie, die genial (meiner Meinung nach) geschrieben ist, so oder so einen eigenen Umgang gegenüber erzählerischen Abläufen und verfährt mit Strukturen, die man halt nur so von Romanen gewohnt ist, auf ganz eigene Weise, so dass das auch schon wurscht wäre. Darauf muss sich einlassen, wobei ich damit keinerley meandernde Schwurbligkeit a la in Teilen der Werke Daths oder so meine.
Das am Ende des Buchs keine Auflösung des Rätsels geliefert wird, war eigentlich von Anfang an klar. Das stört mich auch nicht, da ich die ganze Trilogie lesen werde. Glücklicherweise erscheinen sie auf deutsch in schneller Reihenfolge, so dass man nicht allzu lange nägelkauen muss.
Man sollte sich nur bewusst sein, dass das große Geheimniss am Ende des Buches nicht nur fortdauert, sondernd sogar noch rätselhafter geworden ist und dass dies nach meinem Empfinden sogar der eigentliche Zweck dieses Einleitungsbandes ist. Wenn das nicht stört, kann man den Roman natürlich auch im Lesezirkel vorschlagen.
LG Trurl
Geschrieben 12 Oktober 2014 - 00:06
Stephen Baxter, Proxima
Fängt eher bieder an und weitet sich mehrfach zu einer mehr als breiten Handlung aus. Gerade deswegen wäre Baxters neuester Roman ein gutes Objekt der Diskussion.
Ja, ich bin mir sicher, manche von Euch kennen ihn schon:
Andreas Brandhorst, Das Kosmotop
Ein Weltraum-Epos, welches damit beginnt, dass der Protagonist zum siebzehnten Mal seiner eigenen Bestattung beiwohnt, mit einer Gefährtin liiert ist, die einer Mozart'schen Zauberoper entsprungen sein könnte ... etc ... pp ... ist einer gemeinsamen Beachtung würdig.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 06:28
Das Verlinken interpretiere ich somit als Vorschlag, Jorge ...
Er leidet an sogenannter Linkomania...
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 06:34
(Geschätzter Amtranik, das wird Dir taugen! )
Menno. Wieso muss ich jetzt immer als Schwurbelmahner No1 herhalten.....
Bin doch gar nicht sooooo
Vorschläge:
Jan Reschke - Die ummauerte Stadt
Daniel Suarez - Control
Ralf Boldt - Der Temporalanwalt
Uwe Post - Sterne in Asche
Max Barry - Lexikon
Bearbeitet von Amtranik, 13 Oktober 2014 - 06:39.
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 10:58
Oje ihr macht mich fertig ... die Auswahl ufert wieder aus ...
Eschbach (Jesus-Deal): O.K.
Ja natürlich ... Proxima und Das Kosmotop. Lese ich sowieso. Beide von mir für November eingeplant.
Und dann die Vorschläge von Amtranik, Sterne in Asche, eine Space Opera von Uwe Post. Aha. Klingt spannend, wäre auch mein erster Roman von ihm. Und natürlich Daniel Suarez neuester, Control, ebenfalls eingecheckt, sowie Lexikon von Max Berry. Von dem habe ich ebenfalls schon Gutes gelesen deshalb auch vorgemerkt. Und selbst Der Temporalanwalt habe ich als Tipp hier im Forum registriert. Wären also alles Vorschlage mit dennen ich leben kann.
Die entscheidende Frage ist nur: warum hat der Tag nur 24 Stunden?
Dabei haben wir noch Glück. Als die Erde entstand, dauert der Tag nur 6 Stunden! Aber die Zeit arbeitet für uns, jedes Jahr verlängert sich der Tag um fast 20[font="calibri, sans-serif;"]µs [/font]... da kann man ja noch hoffen.
LG Trurl
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 14:55
Der Jesus Deal, war bisher nur eine Erwähnung, kein Vorschlag. Jetzt ist er es. Kein Problem. Meine komplizierte Formulierung oben war eh verwirrend.
Control: Respekt, Suarez' Roman wurde schnell übersetzt. Seine Handlung ist übrigens nicht in der Welt der bisherigen Bestseller des Autors angesiedelt. Der Roman selbst ist ... finden wir es raus ...
Aber: Interessante Vorschläge!
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 17:12
Der Jesus Deal, war bisher nur eine Erwähnung, kein Vorschlag. Jetzt ist er es. Kein Problem. Meine komplizierte Formulierung oben war eh verwirrend.
Control: Respekt, Suarez' Roman wurde schnell übersetzt. Seine Handlung ist übrigens nicht in der Welt der bisherigen Bestseller des Autors angesiedelt. Der Roman selbst ist ... finden wir es raus ...
Aber: Interessante Vorschläge!
Ich finde es ja irgendwie ein wenig deprimierend, das egal was man vorschlägt, Du es offenbar bereits gelesen hast. Eventuell bist Du ja ein Zeitreisender ( um Trurls Gedanken aufzunehmen ) und entstammst einer weit weit entfernten Zukunft, in der ein Tag 36 Stunden hat?
Geschrieben 13 Oktober 2014 - 18:27
Ich finde es ja irgendwie ein wenig deprimierend, das egal was man vorschlägt, Du es offenbar bereits gelesen hast.
Meine Rede. Hase und Igel. Wir sind die Hasen ...
Aber du musst gerade jammern ... mit deinen 100++ Romanen jedes Jahr. LG Trurl
Geschrieben 15 Oktober 2014 - 19:14
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 08:23
Hallo zusammen, ich würde gerne den neuen Pynchon vorschlagen, aber zum kostet detr Roman knapp 30,-, zum anderen sind die SF-Elemente wohl eher rar gesät, vor allem aber bin ich Anfang November im Urlaub, könnte also nicht mitlesen. Also werde ich den Roman mit in den Urlaub und ihn, so mir die SF-Elemente ausreichend erscheinen, beim Erscheinen der Taschenbuchausgabe vorschlagen und ihn bei der Gelegenheit ein zweites Mal lesen. Viele Grüße Tobias
Ein Autor von dem ich auch schon immer mal was versuchen wollte. Könntest Du mir da einen Roman empfehlen der deutliche SF bzw Phantastikelement aufweist?
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 10:13
Gegen den Tag Der hat allerdings ca. 1600 Seiten. Der ist steampunkig, mit Western und ja ... merkwürdig und auch nicht ganz einfach zu lesen. Das ist jedenfalls ein Projekt, an dem ich bereits einige Monate lese, mit Pausen.Ein Autor von dem ich auch schon immer mal was versuchen wollte. Könntest Du mir da einen Roman empfehlen der deutliche SF bzw Phantastikelement aufweist?
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 15:09
Gegen den Tag, da bin ich vollkommen bei Lucardus, wäre vermutlich eine sehr gute Wahl für ein gemeinschaftliches Lesen in unserem Forum.
Leichte Kost ist der Roman natürlich nicht, das ist dann eher schon ein mittelfristiges Projekt, als ein "nur" paar Wochen aktiver Lesezirkel. Lohnend wäre es sicher.
Zu Pynchons Bleeding Edge (der neuste Roman des Autors):
Wie so oft sind Kategorisierungen problematisch. Ein SF-Roman ist das Buch sicher nicht. Auch wenn man die Definition von Science Fiction sehr weit dehnt. Einiges, was man von Near-Future- oder auch in der Gegenwart handelnden Böse-Verschwörung-rund-um-Internet-mit-NSA-Bezug-Thrillern kennt, ist im Buch enthalten. Sicher erinnert vieles auch an manche der gerade jetzt aktuellen Thriller dieses neuen Sub-Genres, die man gerade noch Science Fiction nennen kann. Das war es aber meiner Meinung nach auch.
Eine Kürzest-Beschreibung wäre:
Irrer, durchgeknallter Parforceritt einer Privatermittlerlin für Betrugssachen, die einer riesigen Verschwörung auf die Spur kommt ...
Klingt ja nicht schlecht, oder? Liest sich auch hervorragend. Pynchon versprüht nicht sprachlich originellste Formulierungen und geistreiche Beschreibungen, nein, er spritzt schon fast mit dem Feuerwehrschlauch.
Es ist ohne Übertreibung fast zum schwindlig Werden. Noch dazu verleitet sein Stil zum manchmal Innehalten, da man viele Sachen (zumindest ich ...) mindestens (und das schmunzelnd) zweimal lesen muss (Nicht so gut für den Lesefluss ...)
Man möchte sich fast ein Vokabelheftchen anlegen, um sich bestimmte Sachen zu notieren
Der Roman macht Spaß, nicht nur als Thriller, sonder auch "nur so".
Manchmal erinnerte er mich bei diversen Schilderungen an einen aufgedrehten Neal Stephenson (nach 10 Tassen Espresso), der ja auch für ungemein witzige (aber nicht alberne) Formulierungen gut ist.
Bleeding Edge scheint, soweit man dies nach 20 Seiten Leseprobe sagen kann, von Dirk van Gunsteren sehr gekonnt übersetzt worden zu sein.
Das Buch liest sich fantastisch, aber Phantastik ist es nicht. Was meint Ihr?
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 15:53
Zu Pynchons Bleeding Edge (der neuste Roman des Autors): (...) Das Buch liest sich fantastisch, aber Phantastik ist es nicht. Was meint Ihr? LG Jakob
Das ist jetzt nicht wahr, oder ...!? Den hast du also auch schon gestreamt? (Lesen mag ich das nicht mehr nennen) Von Pynchon habe ich bisher nichts gelesen, aber mein Interesse hat sich bis jetzt auch in Grenzen gehalten, nachdem ich von Kritiken früherer Bücher gehört habe, die eher nach lesetechnischer und interpretatorischer Schwerstarbeit klangen. Das was du über Bleeding Edge schreibst, klingt dagegen fast so, als würde Pynchon sogar ansatzweise eine lesbare Geschichte erzählen. Ist allerdings schwer zu glauben, dass ein Autor wie Pynchon sich mit so etwas profanem, wie einem straight erzählten Thriller begnügt.
LG Trurl
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 18:48
Hallo Amtranik,
Ein Autor von dem ich auch schon immer mal was versuchen wollte. Könntest Du mir da einen Roman empfehlen der deutliche SF bzw Phantastikelement aufweist?
die Antwort hat Lucardus schon gegeben.
Mein Lieblings-Pynchon ist "Die Enden der Parabel". Ein Buch wie ein Rausch. Einfach nur phantastisch gut!
Viele Grüße
Tobias
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 19:18
Das ist jetzt nicht wahr, oder ...!? Den hast du also auch schon gestreamt? (Lesen mag ich das nicht mehr nennen) Von Pynchon habe ich bisher nichts gelesen, aber mein Interesse hat sich bis jetzt auch in Grenzen gehalten, nachdem ich von Kritiken früherer Bücher gehört habe, die eher nach lesetechnischer und interpretatorischer Schwerstarbeit klangen. Das was du über Bleeding Edge schreibst, klingt dagegen fast so, als würde Pynchon sogar ansatzweise eine lesbare Geschichte erzählen. Ist allerdings schwer zu glauben, dass ein Autor wie Pynchon sich mit so etwas profanem, wie einem straight erzählten Thriller begnügt.
LG Trurl
Hallo Trurl! Schnuppere eventuell in die Leseprobe. Straight erzählt im herkömmlichen Sinn ist die Geschichte nicht. Dafür spielt (im positiven Sinn) Pynchon viel zu sehr mit Sprache, Exkursen und erzählerischen Möglichkeiten. So gerade ablaufend erzählt, wie in manchen neueren Hard-Boiled-Thrillern: Nein ... . Verschnörkelt ist der Roman aber streng genommen auch nicht ...
Nerdige Kreise scheint das Buch nebenbei bemerkt auch zu faszinieren. Ein kleines Exempel: Im Buch kommt eine Geldwäsche-Firma vor, deren Webseite genannt wird:
Klick mal.
Der nächste Link ist nicht ganz so nerdig ...:
http://www.rowohlt.d...ge.3111945.html
(Leseprobe bei Rowohlt)
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 16 Oktober 2014 - 20:19
Hallo Trurl! Schnuppere eventuell in die Leseprobe. Straight erzählt im herkömmlichen Sinn ist die Geschichte nicht. Dafür spielt (im positiven Sinn) Pynchon viel zu sehr mit Sprache, Exkursen und erzählerischen Möglichkeiten. So gerade ablaufend erzählt, wie in manchen neueren Hard-Boiled-Thrillern: Nein ... . Verschnörkelt ist der Roman aber streng genommen auch nicht ...
Ich werde mir den Mann mal für die Zukunft merken. Im Moment habe ich allerdings so viel aufzuarbeiten, dass ich mir unmöglich noch einen Autor auftürmen kann, dessen postmoderne Spielereien einfach zu viel Kraft einfordern. Auch wenn ich feststelle, dass meine Aufnahmefähigkeit und Toleranz hinsichtlich weniger eingängiger Literatur mit den Jahren gewachsen ist. Im Augenblick muss ich allerdings passen ... LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 16 Oktober 2014 - 20:20.
Geschrieben 17 Oktober 2014 - 05:48
Trurl, was Du sagst, ist vollkommen nachvollziehbar. Ich brauche nach extrem fordernder Lektüre immer einen Ausgleich. Als Parallel-Leser auch nebenher. Manches verträgt sich dann miteinander nicht optimal. Aber Gottseidank gibt es hier ja kein Muss.
Zu den Vorschlägen: Solche sind heute noch möglich. Die bislang eingebrachten sind wieder einmal eine schöne Auswahl!
@Lucardus
Sicherheitshalber frage ich schüchtern : Pynchons Gegen den Tag ist jetzt kein Vorschlag für den November, oder doch?
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 17 Oktober 2014 - 09:53
Nee, ich bin von Lesezirkeln weg, weil ich unter der Woche nur im schneckentempo vorankomme und eh nicht mithalten kann. Und bei dem Werk muss man einfach "Lust" verspüren, und momentan habe ich den pausiert, etwa auf halber Strecke. Update: der Editor baut in letzter Zeit viel Mist. Ist der neu? Ich habe schon Verdopplungen etc. gehabt und musste gerade zweimal quote tags rauswerfen, die nicht von mir waren.@Lucardus Sicherheitshalber frage ich schüchtern : Pynchons Gegen den Tag ist jetzt kein Vorschlag für den November, oder doch?
Bearbeitet von Lucardus, 17 Oktober 2014 - 09:55.
Geschrieben 17 Oktober 2014 - 11:00
Nee, ich bin von Lesezirkeln weg, weil ich unter der Woche nur im schneckentempo vorankomme und eh nicht mithalten kann. Und bei dem Werk muss man einfach "Lust" verspüren, und momentan habe ich den pausiert, etwa auf halber Strecke. Update: der Editor baut in letzter Zeit viel Mist. Ist der neu? Ich habe schon Verdopplungen etc. gehabt und musste gerade zweimal quote tags rauswerfen, die nicht von mir waren.
Hallo Lucardus!
Zu Pynchon & Lesezirkel: ist im November noch kein Thema, wie es scheint. Du verfolgst die Dinge ohnehin mit. Wenn Interesse besteht, machen wir ggf. einen offenen. Ich wäre dabei.
Zum Verhalten des Editors: Es gab eine Serverneuinstallation und ein Update des Forensystems. Wenn Probleme auftreten, bitte ich diese unmittelbar nach dem Auftreten, so weit Du Zeit dazu findest, per PM einem der G-Mods zu schildern.
Oder Variante B: Schreibe kurz etwas hier rein:
http://www.scifinet....forum/92-hilfe/
Momentan bitte ich noch um etwas Geduld und Verständnis (sonst auch )...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 Oktober 2014 - 07:28
Hallo zusammen!
Bitte noch um wenige Stunden Geduld. Die Umfrage wird kurzfristigst erstellt, spätestens morgen ist sie verfügbar ...
Vielen Dank!
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 Oktober 2014 - 14:54
Gegen den Tag Der hat allerdings ca. 1600 Seiten. Der ist steampunkig, mit Western und ja ... merkwürdig und auch nicht ganz einfach zu lesen. Das ist jedenfalls ein Projekt, an dem ich bereits einige Monate lese, mit Pausen.
The Crying of Lot 49 ist zwar sicher nicht reine SF, hat aber durchaus phantastische Anwandlungen und hat einen grossen Vorteil: Er ist keine 200 Seiten lang. Ein sehr schräges Buch; stellenweise hysterisch komisch.
Von Pynchons "Grossens" habe ich bislang erst V. gelesen. Ein Buch, das mich insgesamt überforderte. Immer wieder unglaublich brillante Passagen, bei denen ich glaubte, endlich zu verstehen, "um was es ging", und nur in Jubel ausbrechen wollte, und dann wieder ganze Kapitel, wo ich nicht einmal ansatzweise verstand, was da erzählt wurde.
Bearbeitet von simifilm, 18 Oktober 2014 - 14:58.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 18 Oktober 2014 - 17:02
Die Umfrage wurde erstellt.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 18 Oktober 2014 - 18:04
The Crying of Lot 49 ist zwar sicher nicht reine SF, hat aber durchaus phantastische Anwandlungen und hat einen grossen Vorteil: Er ist keine 200 Seiten lang. Ein sehr schräges Buch; stellenweise hysterisch komisch.
(...)
Danke für diesen Hinweis, simifilm.
Der Tipp klingt durchaus verlockend. Neugierig geworden, habe ich mich u.a. bei http://pynchonwiki.com/ umgesehen. Schon die Kommentare zu Kap. 1 verstärken diese Neugierde. Vielleicht sind manche der Anmerkungen überinterpretiert, mag sein ...
Für bemerkenswert halte ich das Faktum, dass Pynchon sich darin (1966!) mit Themen wie Verschwörungstheorien, geheimnisvolle Kommunikationsnetze auseinandersetzte. Das sind doch genau die Themen, die momentan "in" sind.
Das Buch kommt auf die Lese-Liste.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
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