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Der DSFP und die Fragen der Allgemeinheit


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30 Antworten in diesem Thema

#1 My.

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Geschrieben 27 Oktober 2014 - 07:43

Hier können und sollen zukünftig mehr oder weniger allgemeine Fragen zum DSFP gestellt und diskutiert werden. Aus eventuellen Spezialthemen werden ggf. eigene Diskussionsfäden erstellt.

Einiges zum Thema der DSFP-Preisgelder ist bereits hier zu lesen:

http://www.scifinet....ndpost&p=297906

 

My.



#2 Thomas Recktenwald

Thomas Recktenwald

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Geschrieben 29 Oktober 2014 - 21:17

Martin, es käme mir gelegen, wenn du in dem Satz "damit seine Spenden die Entscheidungen des Komitees beeinflußten" ein kleines "nicht" einfügen könntest, sonst lande ich noch in der Abteilung für Fehldrucke zusammen mit der berühmten Bibel, in der "Du sollst ehebrechen" steht...

 

http://de.wikipedia....ing-James-Bibel Abschnitt "Wicked Bible"

 

Im Idealfall ließe sich aus der Powerpoint-Präsentation, Fotos der Verleihung und dem Audio-File aus der Phonothek ein Youtube-Video zusammenbasteln. Da die Aufnahme nur 20-30 Minuten lang ist, könnte das kurzfristig nach der Verleihung erfolgen.


Bearbeitet von Thomas Recktenwald, 29 Oktober 2014 - 21:19.


#3 Martin Stricker

Martin Stricker

    Jawasdennjetztfüreinnaut

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Geschrieben 30 Oktober 2014 - 16:06

Martin, es käme mir gelegen, wenn du in dem Satz "damit seine Spenden die Entscheidungen des Komitees beeinflußten" ein kleines "nicht" einfügen könntest, sonst lande ich noch in der Abteilung für Fehldrucke zusammen mit der berühmten Bibel, in der "Du sollst ehebrechen" steht...

Ups! Habe ich gerade korrigiert.

Im Idealfall ließe sich aus der Powerpoint-Präsentation, Fotos der Verleihung und dem Audio-File aus der Phonothek ein Youtube-Video zusammenbasteln. Da die Aufnahme nur 20-30 Minuten lang ist, könnte das kurzfristig nach der Verleihung erfolgen.

Es existeriert sogar ein Video der Verleihung in Schwerin, nicht daß ich da wirklich glücklich drüber bin, da ich Bilder und erst recht Videos von mir eigentlich nicht im Internet möchte. Da wäre mir die Kombination von Audio und Präsentation deutlich lieber. Muß das unbedingt auf Youtube gestellt werden? Ich fände es besser, diese Dinge (wie auch die Phonothek) auf SFCD-Servern zu halten.



#4 My.

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Geschrieben 30 Oktober 2014 - 16:36

Es existeriert sogar ein Video der Verleihung in Schwerin, nicht daß ich da wirklich glücklich drüber bin, da ich Bilder und erst recht Videos von mir eigentlich nicht im Internet möchte. Da wäre mir die Kombination von Audio und Präsentation deutlich lieber. Muß das unbedingt auf Youtube gestellt werden? Ich fände es besser, diese Dinge (wie auch die Phonothek) auf SFCD-Servern zu halten.

 

In diesem Falle würde _ich_ dir einen Rücktritt als DSFP-Komiteevorsitzender empfehlen. Die DSFP-Verleihung ist ein mediales Ereignis, Berichterstattungen über solche Ereignisse unterliegen heute ganz einfachen und klaren Regeln, und dazu gehört eben ein bewegtes Bild in Form von Video. Und es spielt keine Rolle, auf welcher Plattform ein Video veröffentlicht wird - maßgeblich ist der Umfang der Verbreitung, der der Sache zugute kommt, so dass man davon ausgehen kann, dass Youtube ein mehr als geeigneter Weg ist.

Alternativ zu einem Rücktritt könntest du dich bei den Verleihungsveranstaltungen auch einfach heraushalten und die Arbeit solchen Komiteemitgliedern überlassen, die mit der medialen Präsenz kein Problem haben.

 

My.



#5 lapismont

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 17:57

[color=#800080;]Edit My.: Aus http://www.scifinet....-komitee/page-3 hierher verschoben (incl. nachfolgender Posts). [/color]

 

"Unternehmer" hat mir auch gut gefallen aber im Komitee haben wir das als nicht relevant eingestuft da kaum bis keine Phantastik und SF- Elemente im Zentrum der Erzählung standen.

 

peinlich


Bearbeitet von My., 07 Oktober 2015 - 10:45.

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#6 Amtranik

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 18:27

peinlich

Frechheit. Und peinlich war eher dein kindisches Verhalten...wenn nicht abgestimmt wird wie ich es möchte dann mach ich nicht mehr mit.. :bigcry:


Bearbeitet von Amtranik, 06 Oktober 2015 - 18:31.


#7 lapismont

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 18:31

auch das. und sehr traurig


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#8 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 22:11

(Ich hab keine Lust hier zu lesen wie ein Mitglied ein anderes "kindisch" nennt, ohne dass 99% der Mitlesenden auch nur den leisesten Schimmer haben, ob diese Attacke angebracht ist. Eine kaum begründete persönliche Attacke ist außerdem im SFN verpönt - s. "ad hominem" in den Forenregeln. Ich - als ganz normaler 0815-Boardler - darf Amtranik bitten, diese Formulierung zeitnah - also nicht erst übermorgen - zu ändern! -- Nebenbei, lapismont ist einer der am wenigsten kindischen Leute hier, die ich in langen Jahren kenne. Da gibt es noch ganz andere Kaliber, die leider nie den Raum dauerhaft verlassen.)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Oktober 2015 - 06:50.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#9 lapismont

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 06:17

Es geht gar nicht um persönliche Ungereimtheiten. Gerade im Schatten von MKIs Scheuklappen-Diskussion stößt es mir besonders blubbernd auf, dass eine postapokalyptische Erzählung wie Unternehmer von Matthias Nawrat eine Relevanz-Diskussin in der Jury eines deutschen Science-Fiction Preises auslößt und ihre Beachtung abgelehnt wurde: 

da kaum bis keine Phantastik und SF- Elemente im Zentrum der Erzählung standen.

 

Kann man deutlicher beweisen, dass MKI den Finger auf eine offene, schwärende Wunder voller Eiter und Maden drückt, dass es nur so spritzt und schmatzt?

Aber on Topic, mir dient der Thread als sehr gute Quelle für Lesetipps, Danke!


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#10 My.

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 06:39

Friede, Freunde.

 

Yip, es wurde ja nicht Lapismont als kindisch bezeichnet, sondern sein Verhalten. Das Problem: Auch ich fand seine Entscheidung, damals das DSFP-Komitee zu verlassen, schade. Aber folgerichtig. Ich hätte das vermutlich auch so gemacht. Denn was wäre die Alternative gewesen? Dass er bleibt und vielleicht notorisch stänkert, letztlich die Stimmung im Komitee versaut? Im Grunde war es eine Entscheidung pro Komitee - und damit okay. Das weitere Problem: Es gibt immer unterschiedliche Möglichkeiten, so was zu interpretieren. Amtranik findet das Verhalten kindisch, ich finde es auch heute noch okay, jemand anderem ist es vermutlich wurscht, und ein Vierter hockt vielleicht jetzt noch im Keller und weint vor Verzweiflung und Frust. <grins>

 

Ralf, ich kenne weder MKIs aktuelle Diskussion noch erinnere ich mich an die seinerzeitige Relevanzdiskussion im DSFP-Komitee. Aber wie auch immer denke ich, dass die Entscheidung gegen den Roman seinerzeit einfach ein Zeichen eines Grundproblems ist: Nämlich, dass SF als SF immer noch nicht und vermutlich auch immer weniger ordentlich definiert werden kann. Das führt dazu, dass eher subjektive Kriterien dazu führen, eine Einstufung vorzunehmen (und Verlage bzw. auch Autoren mit ihrer Taktik, eine Einstufung als SF nach Möglichkeit zu vermeiden, sind ja auch nicht sonderlich hilfreich). Und was das bedeutet, das ist sicherlich glasklar.

In einem Komitee aus 150 Leuten ließe sich vielleicht eine echte Mehrheitsentscheidung finden; bei nicht mal 15 Leuten ist einfach die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass eine Meinung untergeht.

Relevanzdiskussionen halte ich in einem so kleinen Komitee mit einem bisweilen sehr großen Pensum für wichtig, und auch die Entscheidungen sollte man ohne Grimm hinnehmen können, wenn man sich klarmacht, dass das Komitee eben genauso wenig repräsentativ ist, wie die Bandbreite der SF eindeutig, glasklar und unverrückbar einzugrenzen ist.

 

Und nun: back to thread.

 

My.



#11 Amtranik

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 10:19

@Yippi

Du überreagierst meiner Ansicht ziemlich. "Kindisch" ist nun kein solch schlimm verunglimpfendes Wort das man hier gleich aus der Ecke springen und derartige Forderungen nach rücknahme stellen muss oder das ganze ziemlich reißerisch als Attacke titulieren sollte. Desweiteren möchte ich auf die Kausalität der Ereignisse hinweisen. Ich reagierte ja damit nur auf einen vorangegangenen Angriff auf das DSFP Komitee das Du im übrigen überhaupt nicht erwähnst oder zur Kenntnis genommen zu haben scheinst. Und das ist unabhängig davon wie man dazu steht. Man kann sowohl Entscheidungen des Komitees als peinlich empfinden als auch Ralfs Verhalten als kindisch und dennoch beides in etwas gleich gewichten und eventuell berücksichtigen wer ( wenn man das überhaupt als Angriff sehen will - ich finde das alles reichlich übertrieben - hier wird nur diskutiert ) wen zuerst "attackiert" hat. Dein Begriff.. nicht meiner.

 

@Lapismont

 

Du könntest falscher nicht liegen mit deiner Einschätzung und den Vorwürfen zum Roman von Nawrath in Bezug auf Iwoleits Artikel. Denn Du hättest nur dann recht damit wenn der Roman nicht gelesen worden wäre. Er quasi untergegangen und nicht zur Kenntnis genommen worden wäre, denn daß ist doch der Kern von MKIs Vorwürfen. Dem ist aber nicht so. Er wurde gelesen und man hat sich eine Meinung darüber gebildet.

 

Leider müssen aber tatsächlich immer wieder Romane unberücksichtigt bleiben und zwar schlicht aus dem Grunde weil wir zu wenige freiwillige Mitglieder haben die sich das ganze antun. Mit der derzeitigen Anzahl der Mitglieder sind die Massen der jedes Jahr neu erscheinenden Romane einfach nicht zu bewältigen. Man opfert im Zweifel viel Zeit für unbefriedigende Leseerlebnisse denn nicht wenige Sachen werden gelesen die man sonst nicht gelesen hätte nur um zu versuchen sich einen fairen überblick zu verschaffen. Man engagiert sich auch mit einem nicht unerheblichen Teil des eigenen Geldbeutels weil lange nicht alle Werke als Komiteeexemplare vorliegen.

 

Das Problem ist also gänzlich anders gelagert Ralf als von Dir in so unschöner und unappetitlicher Weise behauptet wird. Persönliche Meinungen und Einschätzungen die, ( das betone ich gerne nochmal für all jene, die das explicit haben wollen und nicht für eine selbstverständlichkeit halten ) eben keine allgemein Verbindliche Wahrheit darstellen sondern durchaus fehlbar und falsch sein können als schwärende Wunde voller Eiter und Maden zu bezeichnen ist eine derart unschöne verbale Entgleisung deinerseits in Richtung anderer Leser und Mitforisten das mir schlicht ein bißchen die Worte dafür fehlen.

 

Ich hätte gar nicht auf diesen Thread eingehen müssen. Hätte gar nichts erklären oder Transparentz herstellen müssen. Ich würde aber gerne offen diskutieren können ohne mich und das Komitee derart unschönen auswüchsen wie weiter oben ausgesetzt zu sehn. Desweiteren ärgert es mich maßlos das will ich gerne eingestehn das gerade diejenigen hier keine Gelegenheit auslassen dem DSFP Komitee auf deutsch gesagt in den Arsch zu treten die selber bewiesen haben das sie sich entweder nicht demokratischen Ordnungen unterwerfen wollen ( Ralf ) oder nicht willens sind über den Tellerrand hinauszuschaun ( Reiner ) es aber dem Komitee vorwerfen. Die Geschmäcker und Meinungen sind verschieden das zu akpeztieren ist Grundvoraussetzung und man kann nur dann Einfluß nehmen wenn man mitmacht und sich nicht schmollend oder elitär gebärdend zurückzieht. Prinzipiell ist beides ok. Was nicht Ok ist ist, sich erst zurückzuziehn und dann immer wieder bestehende Zustände zu kritisieren wenn man selber die Entscheidung getroffen hat nichts mehr dafür zu tun Sie zu ändern.


Bearbeitet von Amtranik, 01 September 2021 - 14:50.


#12 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 11:19

@Amtranik: Die Entscheidung des Komitees als "peinlich" oder indirekt anhand gewisser ekliger Gleichnisse darzustellen ist nicht nett, aber kein persönlicher Angriff. Einer einzelnen Person "kindisches Verhalten" vorzuwerfen ist es schon. Ich bitte also, dass du das bitte in Zukunft einfach im offenen SFN sein lässt. Argumente begründet attackieren ist m.E. jederzeit Ok; die Menschen hinter den Argumenten als dumm/idiotisch/kindisch zu beschreiben ist schlechter - und argumentativ schwacher - Stil. Wenn es absolut nicht anders geht, gibt es für sowas immer noch PMs oder Mails. BTW...

dem Komitee immer vorwerfen

"Immer" bedeutet ja sicherlich mehr als einmal. Bitte verlinken, wo Ralf das schon mal im offenen Board getan hat, vor gestern/heute.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Oktober 2015 - 11:25.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
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Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#13 My.

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 11:27

Ja, Yip, abgesehen davon, dass du womöglich nicht unrecht hast, darf ich aber doch daran erinnern, wo du hier bist und wer hier das Sagen hat. Die SFCD-Moderatoren haben das durchaus im Griff.

 

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#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 11:34

Ich äußere meinen Wunsch als normales SFN-Mitglied. Das darf ich überall im SFN tun, meines Wissens.


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#15 My.

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 11:42

Das ist dir unbenommen. Aber hier macht auch der Ton die Musik. Und deine Art der Argumentation und Formulierung missachtet die Tatsache, dass hier die SFCD-Mods entscheiden, wann welche Grenze erreicht oder überschritten ist. Falls du damit ein Problem hast, darf ich dich zitieren:

gibt es für sowas immer noch PMs oder Mails.

 

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#16 Amtranik

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 11:46

Ich finde es kann mir niemand vorhalten wenn ich mich als Mitglied des Komitees durchaus persönlich angesprochen fühle mit einem Madenzerfressenden Geschwür verglichen zu werden und ich frage ernsthaft nach deiner Gesinnung Yippie das Du das eine als unschön abtust und von mir verlangst eine harmlose formulierung zu unterlassen. Frage an dich. Wenn ich der Meinung bin jemand verhält sich kindisch, trotzig, ist es dann nicht mölgich dies im Rahmen der Netzwerkregeln auch so zu schreiben? Ist das wirklich schlimmer als der Vergleich mit einer Made nur weil hier allgemein eine ganze Gruppe angesrpochen wird? 



#17 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 12:33

Gesinnung (& auch übrigens Ton) ist immer relativ, Amtranik. Ich glaube z.B. nicht, dass Ralf mit "Maden" die Komitee-Mitglieder gemeint hat. Damals als die (fürs ganze SFN geltende) Forenregeln von den Mods (also mehreren Leuten) umgebaut wurden, um einen viel rabiateren Ton, der sich im SFN entwickelt hatte, in den Griff zu bekommen, hat sich das mit dem zusätzlichen Satz darin zur "ad hominem"-Grenze eben so ergeben. Ich persönlich hab das anfangs auch als für konkret genannte Gruppen geltend verstanden; mir wurde aber gerade hier im SFCD-Bereich dann derart über den Mund gefahren, als ich (damals MKI) rügte, weil derjenige (zufällig) das DSFP-Komitee angegriffen hatte, dass ich es für mich selbst auf die persönliche Grenze reduziert habe.

 

Es ist auch immer ein Unterschied ob Menschen - einer oder eine Gruppe - selber angegriffen werden ("ihr seid peinlich") oder deren Argumentationen/Entscheidungen ("euer Urteil war peinlich"). Aus Erfahrung hier an Board nehme ich bei unklar Formuliertem* immer Letzteres an.

 

Es ist keine große Einschränkung m.E. eine Replik so zu formulieren, dass man das Geschriebene beurteilt und nicht den Menschen; das ist denke ich meist gut machbar. Etwas schwieriger ist dann noch das Urteil zu begründen. Beides wird in den Forenregeln angesprochen.

 

P.S.: Das alles geht übrigens nicht gegen den DSFP. Ich bin der Meinung, dass das DSFP-Komitee als Ganzes i.d.R. sehr gute/wertvolle Arbeit leistet. Das habe gerade ich in den letzten ca. 5 Jahren sehr oft im SFN kundgetan.

 

(* dass eine Ein-Wort-Spitze kurz & unklar formuliert wird, ist natürlich fraglos schlechter Stil - die Frage ist, ob's derjenige "immer" macht, oder es ihm einmal leider so unfair heraus rutschte)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Oktober 2015 - 14:49.

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Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

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#18 ShockWaveRider

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 13:28

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]"Unternehmer" hat mir auch gut gefallen aber im Komitee haben wir das als nicht relevant eingestuft da kaum bis keine Phantastik und SF- Elemente im Zentrum der Erzählung standen.[/color]

 

Als kleine Relativierung habe ich mal meine Beurteilung aus dem DSFP-internen Forum herausgesucht:

 

Gelesen und für ordentlich, aber nicht für den DSFP nominierungswürdig befunden.


1. Der Text umfasst ca. 80-90 Standardmanuskriptseiten, die Buchseiten sind recht lose bedruckt mit breiten Rändern.
Damit erreicht er rein formal keinen Romanumfang, sondern sollte eher als längere Erzählung betrachtet werden. (Ob er den formalen Anforderungen an ein Novelle entspricht, mag ich im Moment nicht beurteilen - es ist auch unerheblich.)

2. Der Text spielt zwar in einer nicht näher bezeichneten Zukunft und ist damit formal der SF zuzuordnen. Aber vor allem der Aspekt technische Innovation wird praktisch gar nicht behandelt - und genau das ist für mich das eigentliche Merkmal von Science Fiction.

3. Sprachlich und gedanklich hat der Text wunderbare Stellen und betrachtet die Auswüchse einer Gesellschaft, die kapitalistische Wertvorstellungen in überspitzter Weise umgesetzt hat. Und das alles gesehen aus der teilweise recht eigenwilligen Perspektive einer Heranwachsenden, die am Ende des Textes gerade 14 Jahre alt wird.
 
Zusammenfassend ist "Unternehmer" von Matthias Nawrat ein interessantes und gelungenes literarisches Kleinod. Er deckt aber zu wenige SF-spezifische Aspekte ab, so dass ich ihn auf der Nominierungsliste unseres Preises fehlplatziert fände.
 

 

Also: SF ja, aber auf der Nominierungsliste gab es mE deutlich bessere Bücher.
 
Immerhin wurde das Buch von drei Komiteemitgliedern gelesen und besprochen.
Man kann uns nicht vorwerfen, dass wir uns nicht darum gekümmert hätten.
 

Ralf, ich kenne weder MKIs aktuelle Diskussion [...]

 
 
Dem kann abgeholfen werden: Klickstu hier!
Das ist MKIs Artikel, den er auch auf dem jüngsten Pentacon in Dresden vorgelesen und zur Diskussion gestellt hat.
Gibt hier sogar schon einen eigenen Thread dazu: klick!
 
Gruß
Ralf        

Bearbeitet von ShockWaveRider, 07 Oktober 2015 - 14:03.

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • (Buch) gerade am lesen:K. Abelmann, D. Max, H. Skai (Hg.) "wie der PUNK nach hannover kam"
  • (Buch) als nächstes geplant:Emil Sandt "Cavete!"; B. Kellermann "Der Tunnel"

#19 raps

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 07:10

Ich werde hier nicht groß mitdiskutieren. So was habe ich im Wesentlichen aufgegeben. Ich sag' hier überhaupt nur kurz etwas, weil ich gerade festgestellt habe, dass die Mehrheit der hiesigen SF-Fans immer noch ganz genau weiß, was richtige SF ist und was nicht. Schade. Ich weiß schon, dass es bei "Unternehmer" kein eindeutiges pseudowissenschaftliches Novum gibt, aber, hey, ein Atomkraftwerk ist in die Luft geflogen und der Schwarzwald liegt wirtschaftlich am Boden. Das ist doch auch was - und ich finde das wesentlich interessanter als das typische Fantasyzeugs, das sich oft in Space Operas findet.

Apropos Fantasyzeugs: Vor zwei Jahren habe ich, glaube ich, mal in irgendeinem Post von Florian Breitsameter gelesen, Bücher für den DSFP dürften laut den Regeln durchaus auch Fantasy sein. Na, egal.

Tschüß und alles Gute, Rainer



#20 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 09:23

Ich werde hier nicht groß mitdiskutieren. So was habe ich im Wesentlichen aufgegeben. Ich sag' hier überhaupt nur kurz etwas, weil ich gerade festgestellt habe, dass die Mehrheit der hiesigen SF-Fans immer noch ganz genau weiß, was richtige SF ist und was nicht. Schade. Ich weiß schon, dass es bei "Unternehmer" kein eindeutiges pseudowissenschaftliches Novum gibt, aber, hey, ein Atomkraftwerk ist in die Luft geflogen und der Schwarzwald liegt wirtschaftlich am Boden. Das ist doch auch was - und ich finde das wesentlich interessanter als das typische Fantasyzeugs, das sich oft in Space Operas findet.

Apropos Fantasyzeugs: Vor zwei Jahren habe ich, glaube ich, mal in irgendeinem Post von Florian Breitsameter gelesen, Bücher für den DSFP dürften laut den Regeln durchaus auch Fantasy sein. Na, egal.

Tschüß und alles Gute, Rainer

 

Rainer, das finde ich sehr schade. Du liegst falsch wenn Du von "hiesigen" sprichst, denn das Komitee oder die Foristen hier sind doch keine homogene Masse die gleichgeschaltet einer Meinung sind.

Wenn wegen Nawraths Roman so entschieden wurde dann aufgrund von persönlichen Meinungen 3er Komiteemitglieder. Es ist keine Verschwörung. Ich habe in meinem ersten Jahr den Roman " Die Lieder, das töten"  von Andre Pilz für die Shortlist vorgeschlagen ein ganz ähnliches Szneario, jedenfalls formal - es handelte sich um eine Postapokalypse nach einem Atomunfall mitten in Europa. Der Roman hatte auf mich jedoch eine gänzlich andere Wirkung als der Unternehmer was letztlich dazu führte das ich zu ganz unterschiedlichen Bewertungen beider Romane in der Hinsicht kam ob meiner Meinung nach der Stoff auf die Shortlist eines SF-Preises gehört oder nicht. Gefallen haben mir letztlich beide Romane. Wenn Du schreibst das für dich das Szenario im "Unternehmer" weit mehr in die SF passt als Fantasylastige Space Operas so ist das doch eine legitime Meinung. Und ja, Florian Breitsameter liegt völlig richtig - prinzipiell sind alle Werke aus dem Bereich der Phantastik erlaubt,  aber letztlich hängt das Ergebnis was nominiert wird und was nicht nun mal an der Zusammensetzung des Komitees. Ich persönlich bspw  möchte vor allem das dem Namen unseres Preises auch Rechnung getragen wird. Andere Mitglieder sehen das durchaus anders. Zum Schluß gestatte mir noch einen Gedanken bitte.

 

Wärest Du nicht vor 2 Jahren nach kurzer Mitarbeit ausgestiegen und vor einem Jahr der Ralf so wäret Ihr beiden heute noch Bestandteil des Komitees. Ihr beiden hättet den Roman von Nawrath gelesen, Ihr beide wäret unabhängig voneinander zum Ergebnis gekommen dieser Roman gehört nominiert, Ihr beide hättet ihn nominiert und voila er wäre auf der Shortlist des letztjährigen DSFP aufgetaucht. Was bringt es also hier immer zu meckern wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist? Wer mit Zuständen unzufrieden ist, sollte selber etwas daran ändern als immer nur zu monieren das andere den falschen Geschmack haben oder die falschen Entscheidungen treffen.

 

Denk da bitte nur mal einen Augenblick drüber nach. Macht doch mit anstatt immer nur zu meckern das Ihr es doch besser wisst. Wer seiner Stimme Gehör verleihen will und es so sehr stört das immer die falschen Werke nominiert werden der kann was dagegen tun.


Bearbeitet von Amtranik, 08 Oktober 2015 - 09:29.


#21 My.

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 11:03

Vor zwei Jahren habe ich, glaube ich, mal in irgendeinem Post von Florian Breitsameter gelesen, Bücher für den DSFP dürften laut den Regeln durchaus auch Fantasy sein. Na, egal.

 

Florians Meinung. Einzelmeinung. Und in meinen Augen für den DSFP komplett irrelevant. Damals wie heute.

 

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#22 ShockWaveRider

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 16:56

Florians Meinung. Einzelmeinung. Und in meinen Augen für den DSFP komplett irrelevant. Damals wie heute.

Nein, keine Meinung, schon gar keine einzelne.

Sondern Bestandteil der Geschäftsordnung des DSFP. Und damit für das Preiskomitee höchst relevant.

 

B. Auswahlmodus

[...]

2. Die Texte müssen dem Bereich der Science Fiction oder der allgemeinen Phantastik entstammen. Im Zweifelsfall wird diese Definition zugunsten eines Textes ausgelegt.

 

Hervorhebung von mir.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 08 Oktober 2015 - 16:57.

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#23 My.

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 16:58

Nein, keine Meinung, schon gar keine einzelne.

Sondern Bestandteil der Geschäftsordnung des DSFP. Und damit für das Preiskomitee höchst relevant.

 

Hervorhebung von mir.

 

Gruß

Ralf

 

Entschuldige, lieber Ralf, aber auch für den hinterletzten Volldeppen aus Sonstwofries- oder- ostland ist "Fantasy" im Sinne Tolkiens, Rowlings und anderer Literaturverbrecher keine Fantastik. Weder mit F noch mit Ph.

 

My.



#24 ShockWaveRider

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 17:02

Oh nee, geht das schon wieder los...

Jedenfalls müssen Bücher, die für den DSFP berücksichtigt werden, nicht reinrassige SF sein.

Das Komitee darf laut Geschäftsordnung über den Tellerrand schauen und hat davon in der Vergangenheit auch schon Gebrauch gemacht.

 

Gruß

Ralf

 

PS: Im Englischen ist Fantasy" der Oberbegriff für jegliche phantastische Literatur. Auch für SF.


Bearbeitet von ShockWaveRider, 08 Oktober 2015 - 17:03.

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#25 My.

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 17:14

Ralf, bitte. Wir vergeben einen deutschen (!) SF-Preis, keinen englischen. Was die Engländer, Amis und sonstigen Briten an sprachlichen Unfähigkeiten der Welt unterzujubeln versuchen, nehme ich gerne zur Kenntnis; das bedeutet für mich aber nicht, dergleichen auch anzuwenden. Und ein deutschsprachiger Autor, der mit einem deutschsprachigen Werk im DSFP berücksichtigt werden möchte, sollte eben tunlichst keine Fantasy schreiben - und zwar Fantasy nach der in Deutschland landläufigen Definition (er kann sich ja mithin für einen Hugo, einen Nebula oder einen BSFA Award bewerben). Dass die SF für den DSFP nicht "reinrassig" sein muss, ist unbestritten. Aber Fantasy - im erwähnten in Deutschland landläufigen Sinne - ist keine SF.

 

Und ich glaube, wir sind uns beide einig darin, dass auch niemand im DSFP-Komitee versuchen wird, das anders zu sehen, oder? So ... what?

 

My.



#26 HMP †

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 17:56

Entschuldige, lieber Ralf, aber auch für den hinterletzten Volldeppen aus Sonstwofries- oder- ostland ist "Fantasy" im Sinne Tolkiens, Rowlings und anderer Literaturverbrecher keine Fantastik. Weder mit F noch mit Ph.

 

My.

 [OT] Danke für den Input! [/OT]


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#27 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 21:55

Entschuldige, lieber Ralf, aber auch für den hinterletzten Volldeppen aus Sonstwofries- oder- ostland ist "Fantasy" im Sinne Tolkiens, Rowlings und anderer Literaturverbrecher keine Fantastik. Weder mit F noch mit Ph.

 

My.

 

Entschuldige, lieber My, aber das ist eine ziemlich bekloppte Aussage. :wacko:

Fantasy gehört genauso wie Science Fiction, Horror, Mystery und dergleichen zur Phantastik.

Denn Phantastik ist ein Sammelbegriff für jegliche Art fantastischer Literatur.

Wenn ich als "Volldepp" aus dem Lipperland das schon weiß, dann solltest du das als Verleger eigentlich auch wissen.

Und Tolkien und Rowlings als "Literaturverbrecher" zu bezeichnen, ist schon ein verdammt starkes Stück.

Kopfschüttel !!!

 

Kleine Anmerkung:

Im Englischen ist "Fantasy" der Oberbegriff für jegliche phantastische Literatur, also auch für Science Fiction (die übrigens auch ein Begriff aus dem Englischen ist).

 

Im Übrigen ist das Meiste in der SF auch nur 'ne technisierte bzw. futuristische Form von Fantasy (auch wenn die meisten SF-Fans das nicht wahrhaben wollen).

 

Kleine Frage:

Wenn Fantasy keine Phantastik ist, warum wird dann der Deutsche Phantastik Preis auch für Fantasy-Werke vergeben?

 

Gruß vom "hinterletzten Volldepp aus dem Lipperland"


Bearbeitet von Kaffee-Charly, 20 Oktober 2015 - 21:57.


#28 Tyrion

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Geschrieben 08 Mai 2016 - 15:10

Guten Tag

In den letzten Jahren wurden auch in der Schweiz immer mehr Science-Fiction Romane veröffentlicht. Leider wurde bislang keines Bücher in Martin Strickers Liste sämtlicher deutschsprachiger Veröffentlichungen aufgeführt. †‹Ich weiss von mindestens einem Autor der sich mehrmals per Mail an Herrn Stricker gewendet hat und nie eine Antwort erhielt.

†‹Daher würde ich gerne wissen:

†‹- dürfen auch Schweizer Autoren für den Preis nominiert werden?

- Wie genau müssen Autoren vorgehen um ihre Bücher zu melden?  



#29 My.

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Geschrieben 08 Mai 2016 - 16:09

†‹- dürfen auch Schweizer Autoren für den Preis nominiert werden?

- Wie genau müssen Autoren vorgehen um ihre Bücher zu melden?  

 

Zur ersten Frage: ja. Es darf sich allerdings nicht um Übersetzungen aus dem Schweizer Französisch oder Italienisch oder Rätoromanisch handeln. Ob Bücher in Schwyzerdütsch Berücksichtigung finden würden, müsste man im Komitee noch klären, aber ich gehe mal davon aus, dass Schweizer SF-Romane auf Deutsch in Hochdeutsch veröffentlicht werden.

 

Zur zweiten Frage: Martin Stricker ist längst nur noch einfaches DSFP-Mitglied; seine Liste unterstützt den DSFP indirekt, ist jedoch kein Bestandteil des Komitees, des Preises, sondern Martins ganz eigenes Privatprojekt.

Wäre ich Autor, würde ich zunächst meinen Verlag in den Hintern treten, sich um die Meldung des Buches zu kümmern. Ist der Verlag zu faul dazu - oder sieht gar erst gar keinen Sinn darin (was mir als Autor zu denken geben würde) -, dann kann sich der Autor heutzutage entweder an den Vorsitzenden des Preiskomitees, Ralf Boldt (E-Mail unter http://www.dsfp.de/impressum) wenden, oder auch direkt an mich (und zwar nur per E-Mail an michael[at]haitel.de, nicht über PN hier oder über Facebook oder sonst irgendeinen dubiosen Kommunikationskanal).

Die Bücher können direkt an mich geschickt werden, ich verteile sie; meine Adresse ist am besten hier zu finden: http://www.pmachiner...unser-impressum. PDFs sind auch in Ordnung, gehen auch an mich. Echte E-Books gehen ebenfalls an mich, ich lade sie auf unseren Server hoch; sie sollten DRM-frei sein, damit sie von allen gelesen werden können (dass wir sie nicht weitergeben, versteht sich von selbst).

 

Noch Fragen?

Dann frag.

 

My.



#30 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 10 Mai 2016 - 19:55

Guten Tag

In den letzten Jahren wurden auch in der Schweiz immer mehr Science-Fiction Romane veröffentlicht. Leider wurde bislang keines Bücher in Martin Strickers Liste sämtlicher deutschsprachiger Veröffentlichungen aufgeführt. †‹Ich weiss von mindestens einem Autor der sich mehrmals per Mail an Herrn Stricker gewendet hat und nie eine Antwort erhielt.

†‹Daher würde ich gerne wissen:

†‹- dürfen auch Schweizer Autoren für den Preis nominiert werden?

- Wie genau müssen Autoren vorgehen um ihre Bücher zu melden?  

Ich wollte sowieso meine Liste (http://a3khh.blogspo.../dsfp-2016.html) auf den DSFP 2017-STand bringen. Kannst Du DIch um die Schweizer SF- und Phantastik-Ausgaben kümmern ? Insbesondere die von Kleinverlagen, die hier nicht so bekannt sind, wären interessant.




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