Paul Greengrass (zuletzt Captain Phillips, davor u.a. zwei Bourne-Filme) will George Orwells 1984 verfilmen. Mehr dazu hier bei comingsoon.net.
1984
#1
Geschrieben 20 November 2014 - 09:13
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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#2
Geschrieben 24 November 2014 - 23:57
Hmm, bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Ich hab vor ein paar Jahren mal die alte Verfilmung mit William Hurt gesehen und fand die recht ordentlich. Dass man diesem Film das Alter deutlich angemerkt hat (z.B. am eher spartanischen Setdesign oder der im heutigen Vergleich mittelmäßigen Bildqualität), war nicht unbedingt von Nachteil, sondern hat sogar ziemlich gut zur Trostlosigkeit der Vorlage gepasst. Irgendwie hab ich die Befürchtung, dass man versucht, das Ganze mainstream-tauglich aufzupeppen und damit alles verwässert. Andererseits ist Paul Greengrass ja nun nicht Michael Bay und - soviel muss ich fairerweise sagen - "Captain Philips" fand ich sehr stimmungsvoll.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#4
Geschrieben 28 Januar 2017 - 09:51
Hmm, bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Ich hab vor ein paar Jahren mal die alte Verfilmung mit William Hurt gesehen und fand die recht ordentlich. Dass man diesem Film das Alter deutlich angemerkt hat (z.B. am eher spartanischen Setdesign oder der im heutigen Vergleich mittelmäßigen Bildqualität), war nicht unbedingt von Nachteil, sondern hat sogar ziemlich gut zur Trostlosigkeit der Vorlage gepasst.
Von den mir bekannten Rollen John Hurts ist mir diese - wie der Film insgesamt - besonders in Erinnerung geblieben. Nunmehr ist Hurt im Alter von 77 Jahren gestorben. RIP. (Meldung im Guardian).
Bearbeitet von Sierra, 28 Januar 2017 - 09:53.
#5
Geschrieben 28 Januar 2017 - 18:58
Von den mir bekannten Rollen John Hurts ist mir diese - wie der Film insgesamt - besonders in Erinnerung geblieben. Nunmehr ist Hurt im Alter von 77 Jahren gestorben. RIP. (Meldung im Guardian).
Ja, das war auch der erste Film, an den ich dachte, als ich gestern die Meldung von seinem Tod gelesen habe (sicher auch bedingt dadurch, dass "1984" durch die toupierte Orange im Weißen Haus wieder in aller Munde ist).
Btw: Aarrgh, sehe grade dass ich ihn in meinem Posting damals William Hurt genannt habe, dabei ist das ein ganz anderer Schauspieler...
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
#6
Geschrieben 28 Januar 2017 - 20:29
Btw: Aarrgh, sehe grade dass ich ihn in meinem Posting damals William Hurt genannt habe, dabei ist das ein ganz anderer Schauspieler...
War selbst aber auch für einen Moment verunsichert und schaute bei Wikipedia nach, ob du eine noch frühere (Fernseh-)-Filmversion meinst...
(sicher auch bedingt dadurch, dass "1984" durch die toupierte Orange im Weißen Haus wieder in aller Munde ist).
Ob [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Paul Greengrass sein Vorhaben im "Trumpland" wie geplant umsetzen wird, darf ... - vielleicht sollte Hollywood das [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]"1984"-Remake[/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]von vornherein [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]in Mexiko drehen [/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color]
#7
Geschrieben 30 Januar 2017 - 17:35
Ich denke, ich würde mir den Film nicht ansehen, doch nur aus Gesundheitsgründen. Als ich mit 16 Jahren "1984" zum ersten Mal las, traf es so sehr in meine eh schon vorhandenen Verletzungen, dass ich eine Woche lang krank war. Psychopathische Gesellschaften sind echt mein Thema ... unsere Familie war so.
Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an! jottfuchs.de
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