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Geiz ist geil!


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96 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 30 Dezember 2014 - 17:58

...oder der angemessene Preis fĂĽr ein Buch:

http://claudiatoman....768715693047827

 

Was denkt ihr?


JahresrĂĽckblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#2 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 30 Dezember 2014 - 19:46

Ich bewege mich ja gerne in den FB-Gruppen von Indies und SP. Und begegne dort immer wieder dieser "Werbestrategie": "Ich biete mein Buch mal für 99 Cent an oder gleich umsonst, dann wird das nächste bestimmt gekauft!"

 

Mittlerweile ist der eine oder die andere bereits dahinter gekommen, dass das nicht funktioniert. Warum sollte es auch? Wer einmal etwas verschenkt, der wird es auch wieder verschenken ... wenn er es nicht verkaufen kann. Man (der Leser) muss nur warten können. Und manche merken auch, dass diese Werbestrategie den eigenen Markt kaputt macht.

 

Ich denke, der Markt wird sich über kurz oder lang selbst regeln. Qualität wird sich durchsetzen.


Bearbeitet von HMP, 30 Dezember 2014 - 19:46.

Universal Columnist

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#3 Tiff

Tiff

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 07:38

Was denkt ihr?

E-Books lese ich nur selten, fast nur, wenn es nicht anders geht. Deswegen verzichte ich in der Regel auch auf Gratisangebote, 99-Cent-Angebote usw. Als Leseprobe genĂĽgen mir in der Regel schon die ersten Seiten eines Romans. Dass Autoren ihre Werke fĂĽr 0,00 oder 0,99 bei Amazon anbieten halte ich auch fĂĽr problematisch. Viel scheint es nicht zu bringen, aber das liegt auch daran, dass die Konkurrenz sehr groĂź ist. Was ist der angemessene Preis fĂĽr ein Buch bzw. E-Book? Das hängt davon ab, wie lang und wie intensiv der Autor daran gearbeitet hat. Das Buch an sich ist dann ggf. ein paar Tausend Euro wert, aber die kommen ja nicht durch den Verkauf eines einzigen handgeschriebenen Exemplares, quasi durch den Verkauf des Originals wieder rein. Angenommen, ein relativ unbekannter Autor, verheiratet, zwei Kinder, hat zwei Wochen an einem Roman mit 100.000 Anschlägen gearbeitet, kalkuliert seine Kosten auf ca. 1000 Euro. Die will er wieder haben. Was soll er als Selbstverleger machen? 1 möglicherweise zu verkaufendes Exemplar fĂĽr 1000 Euro anbieten? 1000 möglicherweise zu verkaufende Exemplare fĂĽr je 1 Euro anbieten? 32 möglicherweise zu verkaufende Exemplare fĂĽr je 31,25 Euro anbieten? Viele kalkulieren wahrscheinlich so: BĂĽcher kosten um die 10 Euro, also muss ich 100 Exemplare fĂĽr je 10 Euro anbieten. Denn 10 Euro sind ein allgemein angemessener Preis fĂĽr ein Buch. Leider aber verkauft unser Autor nun doch nur 32 Exemplare. Dann wäre der angemessene Buchpreis aber nicht 10 Euro, sondern 31,25 gewesen. FĂĽr diesen Preis hätte er aber wahrscheinlich nur 2 statt 32 BĂĽcher verkaufen können, und dann wäre der angemessene Preis aber 500 Euro pro Buch gewesen, und ob er fĂĽr diesen Preis ĂĽberhaupt ein Buch verkauft hätte, ist fraglich. Angenommen der Autor setzt den Preis nun auf 0,99 Euro fest. FĂĽr den kaum zu schlagenden Preis muss es sich ja verkaufen! Und tatsächlich er verkauft nun nicht 32, sondern ganze 132 Exemplare, oder sogar 332 Exemplare. Kann er dann zufrieden sein? WorĂĽber soll er sich beklagen?  

Ich denke, der Markt wird sich über kurz oder lang selbst regeln. Qualität wird sich durchsetzen.

Was meinst Du mit Qualität? Hohe Qualität? Hohe Qualität erkennt man aber nicht am Preis. Hohe Qualität findet man überhaupt nur sehr schwer. Ich denke nicht, dass der Markt da noch etwas regeln wird. Der Markt hatte lange genug Zeit, das alles zu regeln. Was sich durchsetzen wird, sind Autoren, die schnell und viel schreiben und trotzdem noch eine für den durchschnittlichen Leser akzeptable Qualität abliefern.

Bearbeitet von Tiff, 31 Dezember 2014 - 07:40.


#4 MoiN

MoiN

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 08:15

 Viel scheint es nicht zu bringen, aber das liegt auch daran, dass die Konkurrenz sehr groĂź ist.

 

Es ist auch eine Frage der Wahrnehmung. Das meiste geht mittlerweile in der Masse unter. Maketing wird immer wichtiger. Das beste Werk ist nichts, wenn es keine Aufmerksamkeit erhält.

 

(Nicht jeder erhält praktischerweise sein Plätzchen bei "Druckfrisch" :D )


πάντα ῥεῖ

 

BĂĽchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#5 HMP †

HMP †

    Temponaut

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 08:40

Was meinst Du mit Qualität? Hohe Qualität? Hohe Qualität erkennt man aber nicht am Preis. Hohe Qualität findet man überhaupt nur sehr schwer. Ich denke nicht, dass der Markt da noch etwas regeln wird. Der Markt hatte lange genug Zeit, das alles zu regeln. Was sich durchsetzen wird, sind Autoren, die schnell und viel schreiben und trotzdem noch eine für den durchschnittlichen Leser [color=#ff0000;]akzeptable Qualität[/color] abliefern.

 

Es kann immer nur um den durchschnittlichen Leser gehen. Und du schreibst ja selbst, was sich durchsetzen wird. Da gibt es keinen Unterschied zu meiner Aussage. Ich habe den Begriff "Qualität" nicht näher definiert. Es dreht sich - wie Du sagst - um eine für den durchschnittlichen Leser akzeptable Qualität. Und doch, ich denke schon, dass der Markt da noch das eine oder andere regeln wird.


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#6 Diboo

Diboo

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 09:09

Wer ein Buch wirklich lesen will, zahlt auch 8,99 € für ein ebook. Tatsächlich gibt es Tausende von Menschen, die das tun.

Diese Billigheimerei ist absurd. Damit schneidet sich jeder Schriftsteller, der einen Funken Selbstachtung im Leib hat, ins eigene Fleisch.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, fĂĽr Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#7 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 09:20

Man wirft halt alles in einen Topf. Neben den SPler tummeln sich ja auch Verlags-eBooks bei Amazon z.B. Das sollte man trennen, kann man aber halt kaum.

 

Es spricht nichts dagegen, wenn ein Autor sagt: Mein eBook stelle ich selbst ein und ich nehme da 99 Cent fĂĽr.

 

Das bedeutet aber nicht, dass es gefunden und gekauft wird - solange man einfach macht, ist da ja okay. "Probleme" habe ich mit denen, die z.B. in Foren sagen, dass es besser ist, dass sie alles selbst (besser) machen, wie super das läuft - und die dann parallel mich per Mail fragen, ob ich das eBook nicht verlegen möchte; und die die Rechte dann später doch an einen anderen Verlag abtreten, der das eBook dann weiter vertreibt.

 

Ende des Jahres macht doch ein Kleinverlag zu, der superbillig seine eBooks angeboten hat. Fanden "alle" klasse. Die Umsätze tendierten aber gegen 0..


Bearbeitet von Guido Latz, 31 Dezember 2014 - 09:22.


#8 Mammut

Mammut

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 09:50

Welcher Verlag macht denn zu?

Bearbeitet von Mammut, 31 Dezember 2014 - 09:51.

JahresrĂĽckblick 2023
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#9 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 09:53

Die öffentliche Bekanntmachung sollte da schon der Verlag machen; die Autoren wurden bereits informiert. Vermutlich wird das nicht passieren - Verlage machen doch nicht "zu". "Man" wird das halt wie fast immer einschlafen lassen und die Website nicht mehr aktualisieren.


Bearbeitet von Guido Latz, 31 Dezember 2014 - 10:04.


#10 My.

My.

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 10:06

Es ist auch wurscht, welcher Verlag wann aus welchen GrĂĽnden dicht macht. Mich langweilen diese immer wiederkehrenden gleichen Diskussionen mit immer den gleichen Argumenten, die immer nur aus der gleichen Deutschkrankheit "Geiz ist geil" herrĂĽhren so sehr, dass ich eines Tages meinen Verlag aus purer Langeweile dicht machen werde.

 

My.



#11 Mammut

Mammut

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 10:28

Es kann immer nur um den durchschnittlichen Leser gehen. Und du schreibst ja selbst, was sich durchsetzen wird. Da gibt es keinen Unterschied zu meiner Aussage. Ich habe den Begriff "Qualität" nicht näher definiert. Es dreht sich - wie Du sagst - um eine für den durchschnittlichen Leser akzeptable Qualität. Und doch, ich denke schon, dass der Markt da noch das eine oder andere regeln wird.

 

In der Amazon Horror Bestsellerliste sind aktuell 14 von 20 Büchern in der Top 20 zum Preis von 0,99€:

http://www.amazon.de...p_f_p_567123031

 

Im Vergleich mal dazu die SF Bestsellerliste auf amazon:

http://www.amazon.de...r_kinc_2_4_last

 

Sozusagen hat das der Markt in Teilen schon geregelt.

 

@My.: Na, das die Leute sich in der Masse nicht das teuerste sondern das gĂĽnstigste zulegen, ist bestimmt keine deutsche Eigenart, Und wer sich davon freispricht, selbst so zu agieren, werfe den ersten Stein...

 

Ich bin ĂĽbrigens der Meinung, BĂĽcher sind generell gĂĽnstig (Ausnahmen gibt es immer), es gibt aber auch ein groĂźes Ăśberangebot welches diesen Umstand zementiert. Als Verbraucher freut einen das natĂĽrlich.


Bearbeitet von Mammut, 31 Dezember 2014 - 10:31.

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#12 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 10:54

Welcher Verlag macht denn zu?

 

In 2015 möglicherweise mehrere.

Z.B. bekommen lt. Info des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels von letzter Woche alle deutschen Verlage, die Print- und Ebook als Bundle verkauft haben, eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung über die letzte 3-5 Jahre. Der Fiskus verspricht sich dadurch nennenswerte Mehreinnahmen. Vor allem, wenn Bundles voraussichtlich mit 50/50 bewertet werden sollten.

Die Nachzahlungen dĂĽrften fĂĽr manche Verlage, die eh schon wackeln, nicht leicht zu schultern sein.

eBookbundles waren vor nicht allzulanger Zeit auch Teil einer ähnlichen Geiz-ist-Geil-Diskussion hier im Board.



#13 My.

My.

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 11:03

@My.: Na, das die Leute sich in der Masse nicht das teuerste sondern das gĂĽnstigste zulegen, ist bestimmt keine deutsche Eigenart, Und wer sich davon freispricht, selbst so zu agieren, werfe den ersten Stein...

 

Dann werfe ich den Stein.

 

Ich kaufe nichts nach dem Preis. Nicht nur Bücher, sondern auch Lebensmittel, Treibstoff für mein Auto, Fernsehangebote (Stichwort Sky) usw. usf. Ich ernähre auch meine Hunde nicht mit Billigfutter, sondern mit dem, was ihnen gut tut.

Niedrigpreise versuchen Leute davon zu ĂĽberzeugen, Sachen zu kaufen, die sie nicht brauchen und die sie eigentlich nicht wollen. Ich kaufe nur Dinge, die ich haben will, und was die kosten, ist mir in dem Moment schietegal.

 

My.



#14 Tiff

Tiff

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 11:05

Ich kaufe nichts nach dem Preis. Nicht nur Bücher, sondern auch Lebensmittel, Treibstoff für mein Auto, Fernsehangebote (Stichwort Sky) usw. usf. Ich ernähre auch meine Hunde nicht mit Billigfutter, sondern mit dem, was ihnen gut tut. Niedrigpreise versuchen Leute davon zu überzeugen, Sachen zu kaufen, die sie nicht brauchen und die sie eigentlich nicht wollen. Ich kaufe nur Dinge, die ich haben will, und was die kosten, ist mir in dem Moment schietegal.

Nein, ist es Dir nicht. Denn wenn Du z.B. exakt dieselbe Sache irgendwo gĂĽnstiger bekommst, ist es Dir nicht mehr egal. Du solltest "gĂĽnstig" nicht mit "billig" verwechseln. Das gĂĽnstigste Angebot ist immer noch eins, das seinen Zweck erfĂĽllt, sonst ist es nicht gĂĽnstig, sondern einfach nur billig.  

Na, das die Leute sich in der Masse nicht das teuerste sondern das gĂĽnstigste zulegen, ist bestimmt keine deutsche Eigenart, Und wer sich davon freispricht, selbst so zu agieren, werfe den ersten Stein...

Bei Büchern suche ich nicht unbedingt die günstigsten, sondern die besten. Da ist es mir dann auch fast egal, ob ein SF-Taschenbuch 3,90 oder 13,90 kostet. So lange ich aber nichts Besseres als z.B. PR NEO für 3,90 finde, kann ich mir auch alle zwei Wochen ein PR NEO kaufen. Was die NEOs als E-Books kosten, ist mir egal, da ich im Allgemeinen keine E-Books lese, aber wahrscheinlich kommt es auf die berühmten 2,99 raus, die ein E-Book höchstens kosten darf. Mir persönlich tut es auch Leid für viele Autoren, die durch Konkurrenz mit einem Produkt wie PR NEO auf der Strecke bleiben, aber man kann es auch mal so sehen: KNF und Frank Borsch lassen bei PR NEO fast jeden mitschreiben, aber manche Autoren schaffen es trotzdem nicht, dort mal als Gastautor einen Band zu veröffentlichen und sich so etwas bekannter zu machen. Wenn die derzeitige Qualität beibehalten wird, würde ich auch 8,90 für ein PR NEO zahlen, da ich nur wenig Besseres finde, was ich nicht schon habe.

Bearbeitet von Tiff, 31 Dezember 2014 - 11:14.


#15 HMP †

HMP †

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 11:28

Nein, ist es Dir nicht. Denn wenn Du z.B. exakt dieselbe Sache irgendwo gĂĽnstiger bekommst, ist es Dir nicht mehr egal. Du solltest "gĂĽnstig" nicht mit "billig" verwechseln. Das gĂĽnstigste Angebot ist immer noch eins, das seinen Zweck erfĂĽllt, sonst ist es nicht gĂĽnstig, sondern einfach nur billig.

 

Ja, "günstig" und "billig" wird ebenso gerne verwechselt wie "kostenlos" und "umsonst". Grundsätzlich stimme ich Dir jedenfalls zu: Denselben Artikel kaufe ich dort, wo ich ihn am günstigsten bekomme. Es gibt nur ein paar Ausnahmen (die berühmten von der Regel), wo ich durchaus bereit bin mehr zu bezahlen: Wenn ich denselben Artikel beim Händler vor Ort für etwas mehr Geld (und dieses "etwas" hängt von der Summe als solcher ab, sprich das Doppelte bezahle ich nicht) bekomme als bei der großen Kette (alles was mit Strom läuft ist da sicher ein gutes Beispiel glaube ich), dann überlege ich schon, ob ich nicht den örtlichen "kleinen" Händler unterstütze. Doch wie gesagt, das hängt natürlich vom Differenzbetrag ab. Als Beispiel: Zahle ich bei einer der großen Ketten für die DVD 8 Euro und beim Händler vor Ort 9 Euro, dann ist mir dieser Euro relativ egal. Eine Differenz von sagen wir 3 Euro wäre mir wohl eher nicht egal (Das soll nur ein erklärendes Beispiel sein!).

 

Mit ein Grund, weshalb ich (nicht nur als Autor!) die Buchpreisbindung (Thema hatten wir auch schon) schätze. Wenn ich für das Buch, das ich unbedingt haben will, überall dasselbe bezahlen muss, dann bestelle ich es beim örtlichen Buchhändler.


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#16 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 11:37

Meine fĂĽnf Cent:

 

99 Cent sind okay für eine Kurzgeschichte, so was unter 8000 Wörtern, was sich nicht "Buch" nennen darf, und damit kann ein Neuautor seinen Namen bekannt machen. 2,99 € - die erwähnte "Schallmauer" für viele E-Books - bietet möglicherweise eine Chance als "Mitnahmeartikel". Das nützt aber nur wenig, wenn es ein Einzelexemplar ist.

 

FĂĽr etablierte Autoren sind Preise von acht und mehr Euro vermutlich kein so groĂźes Problem, weil sie und ihr Verlag ihre Stammleserschaft haben.

 

Für wenig bekannte Autoren wie mich ist der Preis auch fast egal - ob ich kein Buch für drei oder für dreißig Euronen verkaufen würde, käme aufs Gleiche raus.

 

Ich sehe aber in meinen durchaus übersichtlichen Ergebnissen immer wieder denselben Effekt: Jemand kauft zufällig oder absichtlich einen meiner Titel, meist den ersten - für 2,40 € [entspr. $2,99] kann man ja mal probieren - und kurz darauf purzeln die Fortsetzungen durch. Beim Übergang zur zweiten Staffel mit 4,70 € [entspr. $5,99, wie die englischen Verlagstitel] sind die Hemmungen größer, aber nachdem das Interesse geweckt ist, klappt auch das.

 

Vom Verschenken halte ich gar nichts. Bei wenigen Kollegen funktioniert das, bei den Meisten sieht es genauso aus wie im eingangs verlinkten Artikel: Die verkauften oder verschenkten Exemplare landen unten im Sub, und nach der Aktion brechen die Verkäufe ein. Einige hoffen darauf, dass ihnen ein kurzzeitig besseres Ranking bei Amazon hilft. Nur hat Amazon das inzwischen bemerkt und rechnet die Null-Euro-Downloads nicht mehr aufs Ranking an.

 

___

 

Ich frage mich, wer der Gewinner ist. Der Verlag hat nichts von den Billigtiteln, der Autor hat nichts davon, der Händler hat nichts davon (auĂźer von Knebel- und Exklusivverträgen, die fĂĽr Plattformbindung sorgen sollen), und der Leser ... der hat seine Festplatte und seinen E-Reader voller unsortierter Titel, von denen er später nichts mehr weiĂź als dass sie billig waren. 

 

Gewinner sind dann wohl eher andere Unterhaltungsmedien - Kino, Fernsehen, Computerspiele. Vor allem Letztere: Ein bisschen wie Buch, nur ist die emotionale Bindung an den Protagonisten höher, und man darf sogar mitgestalten! Dafür zahlen die Leute dann sogar monatliche Beiträge... für ein einzelnes Spiel, wohlgemerkt, nicht für eine Flatrate mit hunderten von schrottigen Spielchen.


Bearbeitet von Valerie J. Long, 31 Dezember 2014 - 11:38.


#17 MoiN

MoiN

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 12:12

Jetzt mal von Ausnahmen abgesehen:

 

- Ein bekannter Name ist eines der besten Verkaufsargumente. Aber den muĂź Autor sich erstmal erabeiten.

 

- Danach natĂĽrlich, wenn nicht sogar noch wichtiger: Erscheinen in einem renomierter Verlag wirkt quasi Wunder. Ăśberhaupt ist ein guter Verlag, der erwiesenermaĂźen bewährte Qualität liefert,  eines der besten GlĂĽckfälle, die einem Autor zuteil werden können.

 

Wenn dann keine exorbitanten Preise für die Bücher verlangt werden, zahlt ein Leser fast jeden Betrag. Ansonsten bleibt halt nur die Billig- und Kostenlos-Schiene, aber davon gibt es mittlerweile schon dermaßen viel, daß dort für einen Leser alles mal gerade testweise ausprobieren zu wollen, doch schon stark ins Geld gehen kann. Dann greift man doch lieber zum Bewährten.

 

Leider fĂĽhrt das Ăśberangebot an minderwertigen Titeln .genau zu diesem Effekt, und zwar zunehmend. Denn wer ein paarmal Geld fĂĽr Schrott ausgegeben hat, wird sich das zukĂĽnftig sehr genau ĂĽberlegen, welchen BĂĽchern er noch eine Chance gibt.

 

Das ist die Kehrseite der Medaille.


Bearbeitet von MoiN, 31 Dezember 2014 - 12:16.

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#18 Kaffee-Charly †

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 13:30

Wer ein Buch wirklich lesen will, zahlt auch 8,99 € für ein ebook. Tatsächlich gibt es Tausende von Menschen, die das tun.

Diese Billigheimerei ist absurd. Damit schneidet sich jeder Schriftsteller, der einen Funken Selbstachtung im Leib hat, ins eigene Fleisch.

 

Ich kann aber als Self Publisher nicht die gleiche Qualität anbieten wie ein Verlag.

Also kann ich auch keine Verlagspreise verlangen, denn das wäre einfach unverschämt.

Deshalb bleibe ich lieber etwas bescheidener und biete meine "Ergüsse" nur für 2,99 € bis 4,99 € an (je nach eigener Einschätzung, was ich selbst dafür bezahlen würde).

Bis jetzt fahre ich recht gut damit, auch wenn ich damit keine ReichtĂĽmer erwerben kann.

(Aber ein hĂĽbsches Taschengeld kommt trotzdem noch dabei 'raus. :P )

 

:coffee:

Kaffee-Pott


Bearbeitet von Kaffee-Charly, 31 Dezember 2014 - 13:32.


#19 Zeitreisender

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 14:34

Ich finde 0,99 € für ein gutes und interessantes Buch, dass gebraucht und leicht vergilbt ist, auf dem Flohmarkt angemessen. :P


Bearbeitet von Zeitreisender, 31 Dezember 2014 - 14:35.


#20 Mammut

Mammut

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 14:51

Ich finde 0,99 € für ein gutes und interessantes Buch, dass gebraucht und leicht vergilbt ist, auf dem Flohmarkt angemessen. :P

Ab wann gilt das EBook denn als gelb und vergilbt?
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#21 My.

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 15:48

Nein, ist es Dir nicht. Denn wenn Du z.B. exakt dieselbe Sache irgendwo gĂĽnstiger bekommst, ist es Dir nicht mehr egal. Du solltest "gĂĽnstig" nicht mit "billig" verwechseln. Das gĂĽnstigste Angebot ist immer noch eins, das seinen Zweck erfĂĽllt, sonst ist es nicht gĂĽnstig, sondern einfach nur billig.

 

Es tut mir leid, Tiff, aber du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ich suche nicht nach einem günstigen Angebot. Wenn ich etwas will, gehe ich hin und suche. In einem Laden - und ich schlage im ersten Laden zu. Im Internet - und ich schlage auf dem ersten Angebot zu. Es mag sein, dass bei google.de auf Position 5, 11, 117 oder 3.900.454 günstigere Angebote erscheinen, das interessiert mich nicht. Es mag sein, dass du das auch aus erzieherischen Gründen nicht verstehst (ich weiß nicht, wie alt du bist, wie du erzogen wurdest, das ist auch egal), es spielt keine Rolle. Ich kaufe, was ich haben will, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit. Werbung, Sonderangebote, Specials, Bauernfängerei - das alles funktioniert bei mir einfach nicht.

 

Und: Was ich nicht haben will, kaufe ich nicht, selbst wenn man es mir kostenlos in den Arsch bläst.

 

My.

Ich kann aber als Self Publisher nicht die gleiche Qualität anbieten wie ein Verlag.

 

Kannst du durchaus. Wenn du dir die Arbeit machst, die sich ein (ordentlicher) Verlag macht. Nur, dass dir das dann keiner bezahlt. Und dass dir dein geringeres Engagement auch keiner bezahlt, wenn die ersten zwei, drei deiner self-published Werke durchgefallen sind.

 

Ich wundere mich immer wieder, wie wenig Ahnung die Szene von der eigentlichen Arbekt von Lektoren, Korrektoren, Verlegern hat. (Vorausgesetzt natĂĽrlich, sie existiert. Es gibt genug schwarze Schafe, die sich als L, K und V gar nicht bezeichnen dĂĽrfen.)

 

My.

Ich hoffe, der Editor dieser Forensoftware ist irgendwann mal gezwungen, sich selber in den Arsch zu ficken.

 

My.



#22 Diboo

Diboo

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 16:19

 

Ich hoffe, der Editor dieser Forensoftware ist irgendwann mal gezwungen, sich selber in den Arsch zu ficken.

 

My.

 

Das kann was sehr Schönes sein, wenn man über die Ausstattung verfügt.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, fĂĽr Geld getan zu werden."
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#23 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 16:24

Guten Rutsch halt, und so.



#24 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 16:28

Das kann was sehr Schönes sein, wenn man über die Ausstattung verfügt.

:blush: :huh:



#25 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 16:45

@Kaffee-Charly: wer will, der kann. @my: man muss es mal erlebt haben, um es wirklich zu schätzen. @Diboo: *g*

Bearbeitet von Valerie J. Long, 31 Dezember 2014 - 16:46.


#26 Mammut

Mammut

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#27 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 17:21

:blush: :huh:

Das verstehen wir nicht, Amtranik. Unsereiner kennt diese Art Ausstattung, von der Diboo schreibt, nicht ...  :rolleyes:


»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#28 My.

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 18:40

Was Helene Fischer aus den Menschen macht.

 

Du solltest nicht ĂĽber Dinge schreiben, von denen du nichts weiĂźt.

Das weiĂźt du, ne?

 

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#29 lapismont

lapismont

    LinksgrĂĽnversifft

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 19:16

In 2015 möglicherweise mehrere.

Z.B. bekommen lt. Info des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels von letzter Woche alle deutschen Verlage, die Print- und Ebook als Bundle verkauft haben, eine Umsatzsteuer-Sonderprüfung über die letzte 3-5 Jahre. Der Fiskus verspricht sich dadurch nennenswerte Mehreinnahmen. Vor allem, wenn Bundles voraussichtlich mit 50/50 bewertet werden sollten.

Die Nachzahlungen dĂĽrften fĂĽr manche Verlage, die eh schon wackeln, nicht leicht zu schultern sein.

eBookbundles waren vor nicht allzulanger Zeit auch Teil einer ähnlichen Geiz-ist-Geil-Diskussion hier im Board.

Falls ich gemeint bin. Ich fände es toll, wenn man als Käufer des Printbooks das eBook umsonst dazu bekäme, damit man das Werk auch unterwegs auf dem Reader lesen kann.


Ăśberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#30 Trurl

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Geschrieben 31 Dezember 2014 - 19:34

Falls ich gemeint bin. Ich fände es toll, wenn man als Käufer des Printbooks das eBook umsonst dazu bekäme, damit man das Werk auch unterwegs auf dem Reader lesen kann.

Ich unterstĂĽtze das. Aus dem selben Grund.

 

Ich hätte schon längst einen Reader, wenn es dieses Verkaufsmodell flächendeckend gäbe. Print-Bücher sind mir einfach lieber, aber zusätzlich für ein E-Book zahlen, für den selben Inhalt - ein so ein fanatischer Büchersammler bin selbst ich nicht.

 

 

LG Trurl


»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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