233 Antworten in diesem Thema

[Waffeleisen]

Danke schön. Den Namen selbst kenne ich, nur dass er einen bzw. den letzten Jubiband geschrieben hat, das wusste ich jetzt nicht. Fragt sich nur, warum die Werbung für ihn peinlich gewesen sein soll! Der Satz hört sich ja nicht sehr nett an.

 

Da versuche ich, Helio nicht zu wörtlich zu nehmen, sondern interpretiere eine Missstimmung seinerseits gegenüber der Verlagstaktik hinein, mit Hilfe des guten Namens von Andreas für das Produkt Rhodan zu werben.

[Elena]

Okay, die Möglichkeit besteht natürlich auch! B)

[Heliogabal]

Also ich konstatierte mal. Leute hier fragen nach der Peinlichkeit, geben aber gleichzeitig zu noch nicht einmal zu wissen, wer den Eingangsroman des laufenden Zyklus geschrieben hat, sowas nenne ich peinlich!

[Elena]

Also ich konstatierte mal. Leute hier fragen nach der Peinlichkeit, geben aber gleichzeitig zu noch nicht einmal zu wissen, wer den Eingangsroman des laufenden Zyklus geschrieben hat, sowas nenne ich peinlich!

Warum, Heliogabal? Der Zusammenhang erschließt sich mir jetzt allerdings nicht.

[Heliogabal]

Also ich konstatiere mal. Leute hier fragen nach der Peinlichkeit, geben aber gleichzeitig zu noch nicht einmal zu wissen, wer den Eingangsroman des laufenden Zyklus geschrieben hat, sowas nenne ich peinlich!

[Waffeleisen]

das ist ja jetzt unhöflich.

[Heliogabal]

Warum, Heliogabal? Der Zusammenhang erschließt sich mir jetzt allerdings nicht.

Hast Du den Roman oder nicht, so einfach ist das!

[Waffeleisen]

Unabhängig von der Frage, ob es unbedingt nötig ist, den Autor eines Romans benennen zu können, steht ja jetzt der Zusammenhang zwischen der Peinlichkeit, es nicht zu können, und der benannten Peinlichkeit, mit einem Autorennamen zu werben, zur Frage.

[Heliogabal]

Wenn ich hier diskutierte blicke ich auf 48 Jahre zurück, die Teil meines Lebens waren!

[Waffeleisen]

Wenn ich hier diskutierte blicke ich auf 48 Jahre zurück, die Teil meines Lebens waren!

Ja. Glaub ich dir, wenn du es sagst. Aber der Zusammenhang wird immer undeutlicher

[Heliogabal]

Unabhängig von der Frage, ob es unbedingt nötig ist, den Autor eines Romans benennen zu können, steht ja jetzt der Zusammenhang zwischen der Peinlichkeit, es nicht zu können, und der benannten Peinlichkeit, mit einem Autorennamen zu werben, zur Frage.

Vollkommene richtig! Der Autor sollte etwas ausbügelng, was die Nasen in Rastatt nicht mehr fertig brachten, um ihre unnütze Haut zu retten.

[Elena]

Hast Du den Roman oder nicht, so einfach ist das!

Ich weiß ja nicht, ob Du Deine Romane alle aufbewahrst. Ich tue es jedenfalls nicht.

[Heliogabal]

Ich weiß ja nicht, ob Du Deine Romane alle aufbewahrst. Ich tue es jedenfalls nicht.

Ich schon. Aber nochmals zu Michelle. Für mich ist die Entscheidung Michelle zu nehmen, auch eine Rückkehr zu einem Stück Normalität in der Serie; noch normaler wäre es allerdings gewesen, wenn sich die beiden Expokraten eines gemeinsamen Einführungsromans befleißigt hätten, so wie es der Väter Brauch war.

[Amtranik]

Genauso wie ich es schrieb. Okay, muß mich berichtigen, sorry! Eschbach

Also ich fand den Jubiband den besten Roman vom Zyklus den ich gelesen habe.

[Waffeleisen]

Also ich fand den Jubiband den besten Roman vom Zyklus den ich gelesen habe.

 

geht mir genauso!

[MoiN]

...  noch normaler wäre es allerdings gewesen, wenn sich die beiden Expokraten eines gemeinsamen Einführungsromans befleißigt hätten, so wie es der Väter Brauch war.

 

Vielleicht sind die ja mit wichtigeren Dingen beschäftigt......

[Elena]

Ich schon. Aber nochmals zu Michelle. Für mich ist die Entscheidung Michelle zu nehmen, auch eine Rückkehr zu einem Stück Normalität in der Serie; noch normaler wäre es allerdings gewesen, wenn sich die beiden Expokraten eines gemeinsamen Einführungsromans befleißigt hätten, so wie es der Väter Brauch war.

Ach jetzt verstehe ich. Es geht gar nicht mal unbedingt so sehr um Michelle. Es geht darum, dass gegen einen liebgewordenen Brauch verstoßen wird. Okay, das kann ich allerdings nachvollziehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Jedenfalls bist Du nicht der Einzige, der die Romane aufbewahrt. Das hab ich auch schon von Anderen gehört, aber dafür braucht man viel viel viel Platz!

Bearbeitet von Gen. Bully, 20 Februar 2015 - 18:08.
Quote gefixt

[Todd]

Ach jetzt verstehe ich. Es geht gar nicht mal unbedingt so sehr um Michelle. Es geht darum, dass gegen einen liebgewordenen Brauch verstoßen wird. Okay, das kann ich allerdings nachvollziehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

 

Jedenfalls bist Du nicht der Einzige, der die Romane aufbewahrt. Das hab ich auch schon von Anderen gehört, aber dafür braucht man viel viel viel Platz!

 

Das Problem ist gaaaaaanz einfach gelöst, sobald man sich entschließt, das Konzept "Unterhaltung auf totem Baum" fallenzulassen und sich einen e-book-reader zulegt!

Dann hat man bald viiiiiiiel Platz. Zugegebenermaßen fürchte auch ich mich davor, ob meines derart leergeräumten Regales für einen garstigen Literaturbanausen gehalten zu werden.

 

Daher habe ich noch einige Bücher behalten, die geignet sind...

 

1. ..das Regal vor dem Einstauben zu schützen (obwohl ich anthrazit als Alternative zu schwarz eigentlich nicht übel finde) und

 

2. ..meine Bildungsbürger-Mimikri aufrecht zu erhalten. Diese Bücher sind auch vor Verlust durch Ausleihe geschützt, da sie auf nicht-säurefreiem Papier gedruckt wurden und die Seiten mittlerweile derart vergilbt sind,

dass man die Anwesenheit von Buchstaben allenfalls noch im Licht eines 12kW-Flak-Scheinwerfers erahnen könnte... 

 

LG

 

Todd

Bearbeitet von Todd, 20 Februar 2015 - 11:05.

[Elena]

Du bist niedlich, Todd! Wer das sieht, weiß doch auch sofort, dass Du ein "Kulturbanause" bist!

[Waffeleisen]

Das Problem ist gaaaaaanz einfach gelöst, sobald man sich entschließt, das Konzept "Unterhaltung auf totem Baum" fallenzulassen und sich einen e-book-reader zulegt! Dann hat man bald viiiiiiiel Platz.

Welches Gerät bevorzugst du da? Aufgrund der titelverfügbarkeit bietet sich ja Kindle an, die umfassendere formatsicherheit hat Kobo...

[Todd]

Welches Gerät bevorzugst du da? Aufgrund der titelverfügbarkeit bietet sich ja Kindle an, die umfassendere formatsicherheit hat Kobo...

 

 

Welches Gerät bevorzugst du da? Aufgrund der titelverfügbarkeit bietet sich ja Kindle an, die umfassendere formatsicherheit hat Kobo...

 

Ich habe einen Kindle. Den habe ich damals nicht bevorzugt, sondern geschenkt bekommen und habe ihn dann an meinen Sohn weitergegeben und mir den nächsten gekauft, usw...

Meine Freundin hat auch einen, weil sie freie e-books, die in Ungarn oft als .doc oder PDF vorliegen, einfach mit der Convert-e-mail auf ihren Kindle bekommt und sich nicht mit calibre herumschlagen muss. 

 

Für den KOBO spricht, außer des non-proprietären Formats auch, dass man den internen Speicher uum eine 32GB-Micro-SD-Karte erweitern kann.

 

Hätte ich noch keinen Reader, würde ich mir beide mal im Laden anschauen, aber wie ich mich kenne, müsst ich wohl ´ne Münze werfen.. .

 

Und bevor mich jemand schimpft: Sorry wg so viel Off Topic 

[Waffeleisen]

Ich entschuldige mich mit Gibt's den Kindle im Laden? Dann ist das auch mein entscheidungsweg, wenns soweit ist.

[Kritikaster]

. Die Beurteilung schriftstellerischer Kompetenz entlang einer kurzen Leseprobe ist ansonsten Tagesgeschäft in den Lektoraten aller Verlage auf der ganzen Welt. Das hat schon was von Schnellprozessen an sich; und es ist jedes mal auch eine Be- und somit Verurteilung der Person. Keine Ahnung, wie du das ändern möchtest. Und ansonsten, wenn Autoren immer wiederkehrende Fehler machen, nun ja, dann müssen sie eben damit rechnen, dass sie dafür kritisiert werden. da sehe ich kein Problem.

Das Tagesgeschäft eines Lektors zur Beurteilung der schriftstellerischen Kompetenz eines Autors ist sicher notwendig, um dem Verlag Hinweise zu geben, ob man diese Werke für eine Veröffentlichung in Erwägung ziehen sollte. Ich wüsste jetzt nicht, ob hier im Forum jemand diesen Auftrag erhalten hat. Von wem auch - und warum?

Was wir kritisieren sind erstmal vorliegende fertige Druckerzeugnisse. Und mit welcher Intention? Um den Verlag aufzufordern, diesen Autor zukünftig nicht mehr in Erwägung zu ziehen und ihn vom Schreiben weiterer Geschichten abzuhalten? Das kann doch wohl nicht ernsthaft das Anliegen irgendeines Foristen sein, der sich für die Perry Rhodan-Serie interessiert. Es geht doch darum, Autor und Lektor darauf aufmerksam zu machen, dass sie noch Verbesserungsmöglichkeiten haben.

Jetzt muss ich gestehen, dass ich meinen Vorsätzen untreu geworden bin, weil meine Neugier stärker war. Und so habe ich mir deine Textverarbeitung zur Leseprobe NEO 87 doch angesehen. Chapeau. Ich habe mich gekringelt vor Vergnügen als ich mir Thora mit straßenwärts gerichteten Füßen auf einem hochkant stehenden Brett liegend vorstellte. Und deine Ausführungen haben deutlich gemacht, dass diese Passagen keine Sternstunde schriftstellerischen Schaffens abbilden. Okay.

Aber gerade Serienautoren sind sehr darauf angewiesen, Rückmeldungen von den LeserInnen zu bekommen, nicht nur um sich Bestätigung zu holen sondern auch, um Verbesserungsvorschläge für ihren Schreibstil zu erhalten. Nicht, dass jeder Autor gleichermaßen in der Lage ist, seine Ergebnisse permanent zu verbessern. Aber ihn abzuqualifizieren und die Möglichkeit von Verbesserungen im Rahmen von Lernprozessen einfach zu negieren, wird der Thematik der Textbeurteilung im Serienkontext nicht gerecht.

Simples Beispiel: Ich setze 100 € darauf, dass du von Michelle nichts mehr über eingemauerte Gebäudekomplexe lesen wirst.

Summary: Einen Autor, der tot ist und voraussichtlich keine neuen Beiträge zu seinem Oeuvre hinzufügen wird, kann ich bezüglich seiner gezeigten Fähigkeiten im Nachhinein beurteilen. Einen Autor, der die Möglichkeit der ständigen Weiterentwicklung noch besitzt, eher nicht.

[Todd]

Ich entschuldige mich mit Gibt's den Kindle im Laden? Dann ist das auch mein entscheidungsweg, wenns soweit ist.

 

Ja, Kindle gibt´s auch im Laden. Ich hatte sie sonst immer via Internet bestellt, aber nachdem ich gehört habe, dass die Displays bei den neuen Kindle-Voyage bei einem Gutteil der Geräte fehlerhaft waren und die Qualitätskontrolle im Weihnachstgeschäft unter aller Sau war, wollte ich mir mein Gerät lieber im Laden aussuchen. Ich hab nämlich Null Bock auf eine "Paketfreundschaft" mit Amazon und sehe mich nicht als eine Art Aschenbrödel, dass denen die schlechten ins Kröpfchen sortiert.

[September68]

Aber gerade Serienautoren sind sehr darauf angewiesen, Rückmeldungen von den LeserInnen zu bekommen, nicht nur um sich Bestätigung zu holen sondern auch, um Verbesserungsvorschläge für ihren Schreibstil zu erhalten.

Entspräche diese Aussage den Tatsachen, könnte man anzweifeln, es mit Profis zu tun zu haben. Ernsthaft, wenn man als Autor/Autorin gehäuft stilistische Verbesserungsvorschläge bekäme, sollte man dann nicht lieber für eine Weile auf der Ersatzbank Platz nehmen und das Spielfeld den besser trainierten Team-Kollegen überlassen, also präventiv statt korrektiv an die Problematik herangehen? 

[Elena]

Entspräche diese Aussage den Tatsachen, könnte man anzweifeln, es mit Profis zu tun zu haben. Ernsthaft, wenn man als Autor/Autorin gehäuft stilistische Verbesserungsvorschläge bekäme, sollte man dann nicht lieber für eine Weile auf der Ersatzbank Platz nehmen und das Spielfeld den besser trainierten Team-Kollegen überlassen, also präventiv statt korrektiv an die Problematik herangehen? 

 

Tja, beide Herangehensweisen sind möglich, beide haben ihre Berechtigung und je nach Charakter und wohl auch "finanziellen Möglichkeiten" des Autors wird dann eine ausgewählt!

[MoiN]

Simples Beispiel: Ich setze 100 € darauf, dass du von Michelle nichts mehr über eingemauerte Gebäudekomplexe lesen wirst.

 

 

Wenn ich Michelle wäre, würde ich jetzt garantiert wieder über Eingemauertes schreiben. Bei nächstbester Gelegenheit. Damit Du Deinen Hunderter los bist.  

[September68]

Tja, beide Herangehensweisen sind möglich, beide haben ihre Berechtigung und je nach Charakter und wohl auch "finanziellen Möglichkeiten" des Autors wird dann eine ausgewählt!

Ich halte den präventiven Weg für den besseren, in erster Linie für den Autor/die Autorin, ganz grundsätzlich. Aber was meinst Du mit »Charakter«? 

[Elena]

Ich halte den präventiven Weg für den besseren, in erster Linie für den Autor/die Autorin, ganz grundsätzlich. Aber was meinst Du mit »Charakter«? 

Na ja, ich hätte besser "Charaktereigenschaften" schreiben sollen, also z. B. ruhiger Typ oder extrovertiert, abwartend oder von sich selbst überzeugt, so was in der Art.

 

Aber wie ich auch schon schrieb, man muss sich Abwarten auch finanziell leisten können.

[Puh]

Das Tagesgeschäft eines Lektors zur Beurteilung der schriftstellerischen Kompetenz eines Autors ist sicher notwendig, um dem Verlag Hinweise zu geben, ob man diese Werke für eine Veröffentlichung in Erwägung ziehen sollte. Ich wüsste jetzt nicht, ob hier im Forum jemand diesen Auftrag erhalten hat. Von wem auch - und warum?

Den Auftrag geben wir uns als Kunden dann natürlich selber. Das ist dann aber nicht frei von Problemen. Friedrich Glasl hat in seinem Handbuch zu Konfliktmanagement ja auch den "König im Exil" eingeführt, der als selbstmandatierter Herrscher eingreift...- und ja doch, in dieser Rolle sind wir dann. Keiner hat uns gerufen; trotzdem dürfen wir urteilen. Pegida, Legida und wie sie alle heißen, hat ansonsten auch niemand gerufen und trotzdem, auch wenn ich deren Meinung nicht teile, würde ich mich immer dafür einsetzen, dass sie das dürfen, was sie da machen - und sofort an einer Gegendemonstration teilnehmen

Was wir kritisieren sind erstmal vorliegende fertige Druckerzeugnisse. Und mit welcher Intention? Um den Verlag aufzufordern, diesen Autor zukünftig nicht mehr in Erwägung zu ziehen und ihn vom Schreiben weiterer Geschichten abzuhalten?

Meine Intention ist das ganz bestimmt nicht, bei mir hat jeder mehr als nur eine Chance. Wenn diese dann aber immer wieder nicht genutzt werden sollten, dann ist es unvermeidlich, dass es irgendwann auch einfach weh tut.

Das kann doch wohl nicht ernsthaft das Anliegen irgendeines Foristen sein, der sich für die Perry Rhodan-Serie interessiert. Es geht doch darum, Autor und Lektor darauf aufmerksam zu machen, dass sie noch Verbesserungsmöglichkeiten haben.

Ja natürlich, nur dabei möchte man dann doch auch einmal den einen oder andern Lernerfolg erleben. Die Erfahrung eben, dass die Kritiken zu Verbesserungen führen. Wenn man dann aber hingegen zum sechsundfünfzigsten Male hört, das Fehler eben unvermeidlich seien, dabei dann aber feststellen muss, dass diese Fehler immer wieder in einander sehr ähnliche Kategorien fallen, dann taucht doch so langsam am Horizont die Frage auf, ob Verbesserungen überhaupt angestrebt werden. Das kann dann schon zu Verärgerung führen; wobei ich persönlich dazu eigentlich gar nicht neige. Das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden, habe ich aber auch nicht so gerne - und ich denke, genau das treibt eine Reihe von Kritikern um. Ich brauche da nur an Klaus`Replik auf deine Frage zu erinnern, weshalb auf die Kritiken nicht eingegangen wird: Weil es vor fünfzig Jahren schon Kritiken gab. Das ist einfach Missachtung der Kunden.

Jetzt muss ich gestehen, dass ich meinen Vorsätzen untreu geworden bin, weil meine Neugier stärker war. Und so habe ich mir deine Textverarbeitung zur Leseprobe NEO 87 doch angesehen. Chapeau. Ich habe mich gekringelt vor Vergnügen als ich mir Thora mit straßenwärts gerichteten Füßen auf einem hochkant stehenden Brett liegend vorstellte. Und deine Ausführungen haben deutlich gemacht, dass diese Passagen keine Sternstunde schriftstellerischen Schaffens abbilden. Okay.

Gut. Schön zu hören, denn dann habe ich wohl das eine oder andere Ziel erreicht; schließlich sollte der Text bei aller Schärfe ja auch unterhalten, um dadurch die Schärfe zu mildern. Ansonsten - ohne mich überbewerten zu wollen - gilt auch hier, das ein Verriss ein Akt der Aufmerksamkeit ist. Autoren sollten von daher nicht jammern, wenn ihre Text verrissen werden. Soviel Aufmerksamkeit bekommen sie sonst selten.

Aber gerade Serienautoren sind sehr darauf angewiesen, Rückmeldungen von den LeserInnen zu bekommen, nicht nur um sich Bestätigung zu holen sondern auch, um Verbesserungsvorschläge für ihren Schreibstil zu erhalten.

Völlige Zustimmung. Von den Stammautoren der Serie fällt mir auf Anhieb aber nur MMT ein, der mal sinngemäß geschrieben hat, dass Kritiken ihn mehr interessierten als kurzes Lobessätze.

Nicht, dass jeder Autor gleichermaßen in der Lage ist, seine Ergebnisse permanent zu verbessern. Aber ihn abzuqualifizieren und die Möglichkeit von Verbesserungen im Rahmen von Lernprozessen einfach zu negieren, wird der Thematik der Textbeurteilungim Serienkontext nicht gerecht. Simples Beispiel: Ich setze 100 € darauf, dass du von Michelle nichts mehr über eingemauerte Gebäudekomplexe lesen wirst.

Das will ich doch schwer hoffen; und wenn sie in Zukunft auch noch ihre Vergleiche besser ausarbeitet,Wand statt Wandung schreibt und ich statt mir, werde ich ganz bestimmt einer der ersten sein, der sie lobt. Kein Scherz.