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Mineralwasser und Plastik


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19 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 12:02

Wer trinkt gerne Plastik http://netzfrauen.or...arken-gefunden/

#2 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 15:11

Öhm, der Knackpunkt ist ja wohl (Zitat aus dem Artikel):

 

„Auf Grundlage der Daten aus dem Schneckenmodell können keine wissenschaftlich fundierten Schlussfolgerungen zum gesundheitlichen Risiko des Verbrauchers gezogen werden“.

Aus Sicht des Bundesinstitutes für Risikobewertung „†¦müssen Verbraucher [†¦] daher nicht auf Mineralwasser aus PET-Flaschen verzichten.

Oder anders gesagt: Solange ihr den Krebs nicht in harten Zahlen nachweisen könnt, nehmen wir zwar zur Kenntnis, was Ihr geforscht habt, es juckt uns aber nicht weiter.

Aussage des Bundesinstituts vs. Nutzung von Reizverben wie "juckt". Da ich in den letzten ca. 10 Jahren extrem empfindlich geworden bin gegen allgemeine Bangemache wissenschaftlich ach so erwiesener "Tatsachen" - und außerdem mitten im Artikel eine Werbung für ein Forschungslabor steht, das bei Annahme der Schlussfolgerung des Artikels evtl. Aufträge bekommt - warte ich erstmal ein wenig ab.

 

Zwar wünsche ich mir auch mehr Mineralwasser in Glas wieder zurück in die Kiosk-/Supermarkt-Regale, aber nicht auf Kosten des allgemeinen Optimismus, den man eh schon braucht gegen eine zunehmend (angeblich) besserwisserische Welt des angehenden 21. Jahrhunderts.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 21 Februar 2015 - 17:38.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#3 Mammut

Mammut

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 16:21

Besser? http://www.t-online....-ungesund-.html

#4 Nina

Nina

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 16:21

Ich bin inzwischen speziell da vorsichtig, wo zur Nahrung bestimmte Stoffe lange in bereits geöffneten Plastikflaschen lagern. Ich möchte beispielsweise kein Speiseöl in Plastikflaschen, weil das wirklich lange steht. Mineralwasser trinke ich so gut wie keines, da fällt es mir leicht, wenn dann zur Glasflasche zu greifen. Wenn ich unterwegs bin, nehme ich aber auch Plastikflaschen. Aber gerade bei einer länger geöffneten Flasche Wasser merkt man doch allein am Geschmack, dass sich da was aus dem Plastik gelöst hat. Bei Glas bleibt der Geschmack ewig lange gleich, nur die zugesetzte Kohlensäure wird halt weniger. 

Man kann das Zeug im Grunde genommen kaum vermeiden. Aber man kann es immerhin reduzieren. Und ja, Besserwissertum: Mich regt es auch auf, wenn mich andere ununterbrochen über irgendwas aufklären. Ich meine nicht in einem kritisch-informativem Artikel, sondern wenn man persönlich angegangen wird. Ich finde, dass das auch ein Eingriff in den persönlichen Lebensbereich ist, wenn man dauernd kommentiert, was wer isst oder trinkt. Vor allem hat doch heutzutage eh jeder schon alles gehört. Außer ein paar Alten, die keine Nachrichten schauen und für die das Internet ein spanisches Dorf ist. Und mal mit 80+ ist glaube ich Bisphenol-A oder oder sonst was glaube ich die kleinste Sorge, die man hat.  



#5 My.

My.

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 16:37

Lasst uns doch schnell noch mal über die Problematiken ungenügend gereinigter, wiederverwertbarer Glasflaschen nachdenken, wenn das die Netzweiber schon nicht tun.

 

Es lebe die Panik.

Lasst uns welche machen.

 

My.



#6 Mammut

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 17:06

Lasst uns doch schnell noch mal über die Problematiken ungenügend gereinigter, wiederverwertbarer Glasflaschen nachdenken, wenn das die Netzweiber schon nicht tun.

 

Es lebe die Panik.

Lasst uns welche machen.

 

My.

 

Trink ruhig weiter Plastikwasser. Wenn es dir bekommt ist das doch okay. Außerdem schmücken die Plastikflasche auch sehr schön die Landschaft.



#7 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 17:15

. Außerdem schmücken die Plastikflasche auch sehr schön die Landschaft.

Im Gegensatz zu Glas, das bekanntlich biologisch abbaubar ist?

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#8 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 17:19

Wer trinkt gerne Plastik http://netzfrauen.or...arken-gefunden/

Dieser Artikel ist nun aber wirklich Bockmist. Da wird einfach alles ohne jegliche Gewichtung zusammengeworfen. Was hat die angebliche Verunreinigung durch Plastikflaschen mit dem Nachweis von Cannabis im Grundwasser oder mit Fungiziden im Grundwasser zu tun? Rein gar nichts.

 

Nicht zuletzt sehe ich im ganzen Artikel nichts was die reißerische Formulierung "potenziell tödlich" im Titel rechtfertigen würde. Soweit ich sehe, hat die Untersuchung einzig nachgewiesen, dass die Schnecken anders auf Glas als auf PET reagieren. Davon ein potenzielle Tödlichkeit für Menschen abzuleiten, scheint mir einigermassen abenteuerlich.


Bearbeitet von simifilm, 21 Februar 2015 - 17:28.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#9 My.

My.

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 18:10

Lieber Michael, ich trinke kein Wasser; und wenn ich welches trinken würde, würde ich Plastikflaschen bevorzugen, weil ich Rückenprobleme habe, und zum Glasflaschenschwerstplastikkasten kein Trägerpersonal gehört. Und PET ist im Gegensatz zu anderen Kunststoffsorten - die wiederum nichts mit Getränkeflaschen zu tun haben - deutlich umweltfreundlicher. Und wie Simi auch richtig anmerkt: Glas ist ja auch biologisch abbaubar. Und die Wiederverwertung von Glasflaschen ist anerkanntermaßen ökologisch sinnvoller als PET. (Der letzte Satz ist ironisch gemeint.)

 

My.

 

 

P.S.: Im Übrigen ist das Leben potenziell tödlich. Das ist Fakt. Im Gegensatz zu dem Netzweibergeschwurbel. (Das heißt, eigentlich ist das Leben ja sogar definitiv tödlich ... hm ...)


Bearbeitet von My., 21 Februar 2015 - 18:11.


#10 Mammut

Mammut

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 18:18

Du, warum regst du dich denn auf wenn du eh kein Wasser trinkst? Kannst ja dein Bier in Plastikflaschen trinken wenn es deinem Rücken hilft. Wobei ich das Rückenargument ziemlich an den Haaren herbeigezogen finde.



#11 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 18:22

Du, warum regst du dich denn auf wenn du eh kein Wasser trinkst? Kannst ja dein Bier in Plastikflaschen trinken wenn es deinem Rücken hilft. Wobei ich das Rückenargument ziemlich an den Haaren herbeigezogen finde.

 

Mit dem eigentlichen Thema hat es ungefähr gleich viel zu tun wie dein Kommentar zu den Plastikflaschen in der Landschaft.

 

(Aber da dieser Kommentar ja wahrscheinlich auf die Umweltverträglichkeit abzielt - die Frage des Gewichts ist nicht nur für Mys Rücken, sondern auch bei der Umweltverträglichkeit durchaus relevant. Schwerere Verpackung bedeutet mehr Energieaufwand beim Transport).


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#12 My.

My.

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 19:18

Meine Frau trinkt Mineralwasser. In rauen Mengen. In Flaschen. Und ich muss sie nicht nur kaufen, sondern auch schleppen. - Und, Simi, die Reinigung von Glasflaschen zur Wiederverwendung ist nicht umweltverträglicher als das Recycling von PET-Flaschen.

 

My.



#13 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 19:22

Und, Simi, die Reinigung von Glasflaschen zur Wiederverwendung ist nicht umweltverträglicher als das Recycling von PET-Flaschen.

 

 

Warum schreibst du mir das?


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#14 Nina

Nina

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 19:51

Das mit dem Rücken finde ich nicht so blöd, wie getan wird. Wer wirklich alle Einkäufe trägt - vor allem, wenn der nicht bis zur Eingangstür mit dem Auto fährt - da sind Getränke doch eine erhebliche Belastung für den Rücken. (Egal, ob Mineralwasser, Limo oder Bier drin ist.) Sollte man eigentlich auch nicht machen, wenn es einem noch gut geht. Ich versuche beispielsweise konsequent zu sein und außer für kleine Ergänzungskäufe immer mit dem Trolley zu fahren. (Ich bin zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.) Da ist mir dann mal die Achse gebrochen (man kommt total schnell auf ein erhebliches Gewicht, ich wundere mich selbst immer wieder, aber dann nimmt man Milch und Saft und Bier und ein halbes Kilo Kaffee und ein paar Konserven und dann hat man den Salat ...) - ich habe versucht, es positiv zu sehen, dass es auch mein Rücken hätte sein können. Zudem fällt mir auch auf, dass neuerdings in den Supermärkten auch Kisten mit Glasflaschen möglichst ungünstig gelagert werden. In einem nahegelegenen Supermarkt machen sie beispielsweise Kistenstapel und man müsste die Kiste von Über-Kopfhöhe runterheben, auch, wenn man nur eine Flasche will. Das sollte man sicher mit kaputtem Rücken nicht machen, aber ich selbst traue es mich auch nicht - weil ich halt auch nicht die kräftigste Person bin und sonst was passieren kann. Dagegen Plastikflaschen und Dosen (die ja auch nicht unumstritten sind, sowohl für die Gesundheit, als auch für die Umwelt), die lagern schön in bequemer Höhe, meist noch recht praktisch zusammengefasst. Und ja, gerade Viererträger sind eben praktisch. Nicht, dass ich es toll finde, dass da noch mal Plastik rum ist, aber es ist halt so, ein Griff und fertig und nicht so ein Rumgetue bei der Kasse (, vor allem nicht bei den "Spezialisten", die auch die Kisten so schön türmen. Die verzählen sich echt jedes Mal, wenn man ein paar Einzelstücke hat, dagegen 1-2 Vierer- oder Sechserträger über den Scanner rüberziehen, das geht grade noch. 

 

Aber man kann sich eben aus verschiedenen Gründen auch entscheiden, nicht den bequemsten Weg zu gehen. Kann man. Es ist aber auch verständlich, wenn man nicht will und/oder andere Sachen Priorität haben. Und das sage ich nicht, weil ich selbst so viele Plastikflaschen will (ich reduziere die Menge aber halbwegs) oder überhaupt Plastik. Ich lasse mir inzwischen auch keine Tüte mehr geben, auch wenn sie gratis ist. Weil ich das viele Plastik nicht mehr will. (Wobei ich es leicht habe, jemand aus der Familie nimmt immer eine Tüte, kann man auch dem nicht abgewöhnen, daher kann ich bequem alles aufbrauchen. Ich kaufe auch seit Jahren deswegen keine Müllsäcke mehr.

 

Ich selbst trinke gerne Saft. Da frage ich mich überhaupt, wo da die Alternative ist. Saft gibt es neuerdings auch in Plastikflaschen, aber vor allem in Tetra-Paks. Die sind aber innen auch mit Folie beschichtet. Und das soll jetzt exakt wie besser sein als gleich die Plastikflasche? Es gibt nur selten Säfte in Glasflaschen. Da muss man aber oft in den Fachhandel oder auf den Markt. (Wo man dann mitunter feststellt, dass da noch nachgezuckert wurde. Auch nicht Sinn der Sache. Gute Früchte sind weiß Gott süß genug, vielen Leute sogar zu süß, aber man kann ja auch bei teuren Produkten immer noch was sparen ...)

 

Oder was ist mit Milch? Wo gibt es denn noch Milch in der Glasflasche? - Ich habe seit Jahren keine mehr gesehen. 

Wir haben mal Milch vom Bauern geholt, aber da muss ich auch gestehen, abgesehen davon, dass ich selbst da keinen Zugang hätte, ist das auch echt wild. Wir machen ein Gewese draus, wenn sich einer nach dem Pinkeln nicht die Hände wäscht (da könnten sich ja drei Bakterien auf die Hand verirrt haben, mal ironisch gesprochen) und da schwimmt dagegen obendrauf, was im Kuhstall so rumfliegt. Wenn man das durch ein Kaffeefilter lässt und abkocht, hat man dann halt so eine extrem fettige und immer noch ungustiöse Milch - finde ich zumindest, wer damit aufgewachsen ist, denkt sicher anders und sicherlich zu Recht. Ich muss gestehen, ich bin auch zu verwöhnt für zu viel Natur. 

Aber allein Wasser in Flaschen zu verpacken, ist ja auch eine Dekadenzerscheinung. Aber umgekehrt ist halt unser Wasser mitunter verseucht. Und die Sache mit den Bakterien ist halt so, dass auch keiner Wasser erst abkochen will (oder in Kauf nehmen, dass er vielleicht daran verreckt).  



#15 simifilm

simifilm

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 20:15

Aber allein Wasser in Flaschen zu verpacken, ist ja auch eine Dekadenzerscheinung. Aber umgekehrt ist halt unser Wasser mitunter verseucht. Und die Sache mit den Bakterien ist halt so, dass auch keiner Wasser erst abkochen will (oder in Kauf nehmen, dass er vielleicht daran verreckt).  

 

Wieso das eine Dekadenzerscheinung sein soll, sehe ich nicht. Und von wegen verseucht: Die durchschnittliche Qualität des Trinkwassers in der westlichen Welt dürfte nie so hoch gewesen sein wie heute. Glaub ja nicht, dass "undekadentes" Wasser aus einem Gewässer, einem Ziehbrunnen oder o.ä. in der Vergangenheit im Durchschnitt sauberer war als heutiges Leitungswasser oder aus der Flasche.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#16 valgard

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Geschrieben 21 Februar 2015 - 21:34

Seid wir gewisse Lebensmittel nur noch sporadisch essen und auch auf andere Dinge ein wenig achten geht es mit definitiv körperlich besser. Und das kann ich schon beurteilen weil ich körperlich arbeite. Und das Zusatzstoffe nicht unbedingt gesund sind ist auch nicht ganz unrichtig.

 

Von klein auf hab ich fast nur Gemüse aus dem eigenen Garten gegessen und das schmeckt besser als das aus Treibhäusern und mit gewissen Düngern usw behandeltes. Ob Plastik Lebensmittel echt ist kann ich nicht beurteilen weil ich es selbst nicht überprüfen kann. Muß es also glauben.

Aber glauben tut man ja eher an Gott oder nicht.

Und eigentlich ist Kontrolle besser als Glauben.

 

und da es meistens um das liebe Geld geht steht das natürlich bei Vielem im Vordergrund und der Rest ist nich so interessant.

Und gewisse Grenzwerte wurden auch schon von der EU nach oben korrigiert.

Die deutschen Experten wußten es halt nicht besser, aber die EU.

Wer das auch immer sein mag.

 

Aber es soll Jeder das essen was er möchte.

Wir werden auf jeden Fall gewisse Dinge beachten und Vieles gar nicht mehr kaufen.

 

Und da Bier eigentlich ohne tierische Zusatzstoffe ist, ist es doch eigentlich ein veganes Getränk.

 

Und nein wir sind keine Veganer oder Vegetarier sondern essen Fleischprodukte sehr viel weniger als früher.


Bearbeitet von valgard, 21 Februar 2015 - 21:36.

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#17 Mammut

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Geschrieben 22 Februar 2015 - 11:37

(Aber da dieser Kommentar ja wahrscheinlich auf die Umweltverträglichkeit abzielt - die Frage des Gewichts ist nicht nur für Mys Rücken, sondern auch bei der Umweltverträglichkeit durchaus relevant. Schwerere Verpackung bedeutet mehr Energieaufwand beim Transport).

 

Und genau das ist ja auch der Grund, warum die Getränkeindustrie auf Plastik setzt. Es gibt nämlich keine Panikmache bezüglich Plastikflaschen, sondern eine breite Akzeptanz, diese zu nutzen, gerade auch wegen des Argumentes, Energieaufwand beim Transport.

 

Ja, der Ausgangslink zu den Netzweibern war ein wenig reißerisch, aber ich hatte ja oben auch einen gemäßigteren zugefügt:

http://www.t-online....-ungesund-.html

 

Es entscheidet ja jeder selbst, ob er Plastik, Glas, Dose oder Tetra nutzt. Ist ja gut, das man die Wahl hat.

Aber eine Panikmache gegen Plastik sehe ich nicht. Eher das Gegenteil.  Ninas Erfahrungen, dass Flaschen abseits präsentiert werden und in der Minderheit sind, bestätigt dies.

Bei uns gibt es übrigens Milch aus Flaschen, das aber nur von einer Marke wenn ich mich recht erinnere.



#18 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 22 Februar 2015 - 11:48

Auch bei dem gemäßigteren Artikel werden irgendwelche Studien als Fakt präsentiert, dessen Konsequenzen man sofort umsetzen müsse. Eine einzelne Studie macht aber z.B. noch keine Gewissheit. Solange Journalisten/Nachrichtenverbreiter sich so gut wie nie die Mühe machen, die Reife einer wissenschaftlichen Studie zu beschreiben - auf wieviele Messungen am Menschen (double blind? simpler?) basiert die Aussage? gab es andere gleich ablaufende Studien? was sagt der Peer Review? wo wurde das veröffentlicht? - kann man sich nicht sicher sein, ob die Schlussfolgerungen falsch sind. Auch bei reiferen Studien stellt sich nach Jahren manchmal heraus, dass sie nicht stimmten.

 

Und, nein, ich mag Plastikflaschen nicht. Als das große Pfandexperiment in Deutschland damals - mit Trittin als Umweltminister - scheiterte, fand ich das ziemlich traurig. Aber ich mag eben Panikmache (vonseiten der Artikel - nicht von dir, Mammut) noch weniger.


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 Februar 2015 - 11:49.

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Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

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Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

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(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#19 Mammut

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Geschrieben 22 Februar 2015 - 12:15

Und, nein, ich mag Plastikflaschen nicht. Als das große Pfandexperiment in Deutschland damals - mit Trittin als Umweltminister - scheiterte, fand ich das ziemlich traurig. Aber ich mag eben Panikmache (vonseiten der Artikel - nicht von dir, Mammut) noch weniger.

 

Da stimme ich dir auch ausdrücklich zu.



#20 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 27 August 2016 - 22:55

Plastik in der Landschaft

 

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