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Das Universum als Rechenprogramm/Computer


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10 Antworten in diesem Thema

#1 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 24 Mai 2015 - 18:55

In dem Roman "Zentrum der Milchstraße" von Herbert W. Franke kommt die Idee vor, dass das Universum mehr einem Rechenprogramm als einem Mechanismus ähnelt. Diesen Gedanken vertrat er dann im Sachbuch "Das P-Prinzip. Naturgesetze im rechnenden Raum".

 

In "Eternity" führt Greg Bear die Taylor Algorithmen ein, deren Anwendung es ermöglicht, die wahre Natur der Umwelt/des Universum zu ergründen und möglicherweise zu ändern.

 

Gibt es noch mehr Beispiele aus der SF?

 

(mal sehen, ob sich daraus ein Nachwort für die Franke-Werkausgabe erstellen lässt)



#2 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 24 Mai 2015 - 21:13

Rudy Rucker hat das öfter thematisiert, die Namen sind mir entfallen. Ebenso Greg Egan, der Roman hieß wohl Permutation City, oder so.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 Mai 2015 - 21:43

Die Idee, dass das Universum mehr einem Rechenprogramm als einem Mechanismus ähnelt.

 

In "Eternity" führt Greg Bear die Taylor Algorithmen ein, deren Anwendung es ermöglicht, die wahre Natur der Umwelt/des Universum zu ergründen und möglicherweise zu ändern.

 

Gibt es noch mehr Beispiele aus der SF?

 

 

Jack L. Chalker

Sechseckwelt - Zyklus

http://www.sf-hefte....ihe=Goldmann SF

http://www.sf-hefte....ihe=Goldmann SF

http://www.sf-hefte....ihe=Goldmann SF

http://www.sf-hefte....ihe=Goldmann SF

http://www.sf-hefte....ihe=Goldmann SF

 

Richard A. Lupoff

Der Dreifaltigkeitsmann

 

Robert Charles Wilson

Darwinia


Bearbeitet von Jorge, 24 Mai 2015 - 22:17.


#4 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 Mai 2015 - 22:05

Norman Kagan

The Mathenauts

 

Weitere Werke siehe im Anhang zu dieser Geschichte und der restlichen Seite ;) .


Bearbeitet von Jorge, 24 Mai 2015 - 22:17.


#5 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 25 Mai 2015 - 10:09

Ah, die Rucker-Bücher waren wohl Postsingular und Hylozoic.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 28 Mai 2015 - 21:27

Die Idee, dass das Universum mehr einem Rechenprogramm als einem Mechanismus ähnelt.

 

Die Taylor Algorithmen, deren Anwendung es ermöglicht, die wahre Natur der Umwelt/des Universum zu ergründen und möglicherweise zu ändern.

 

Gibt es noch mehr Beispiele aus der SF?

 

 

Ergänzendes Zitat zum Sechseckwelt - Zyklus:

 

"Die Rasse, die ihr Markovier nennt, entwickelte sich wie alle anderen Arten und entdeckte schließlich die Primärenergie-Natur des Universums - daß es nichts gab als diese Primärenergie, die sich in alle Richtungen erstreckte, und daß alle Konstruktionen darin, wir eingeschlossen, durch Regeln und Naturgesetze bestimmt werden, die nicht starr sind, weil sie vorhanden waren, sondern statt dessen statuiert werden. Nichts ist im Grunde etwas anderem gleich, das Gleichheitszeichen gilt allein für die statuierte Struktur des Universums. Vielmehr ist alles relativ zu allem anderen."

"Aber warum haben die Markovier die mathematischen Konstruktionen bezüglich der Stabilität nicht verändert, als sie auf sie stießen?" fragte Skander. "Warum die Regeln beibehalten?"

"Sie wagten sich nicht an die Hauptgleichungen heran, die physikalische Eigenschaften und Naturgesetze beherrschen", erwiderte Brazil. "Sie konnten die Dinge ein wenig verändern, aber der gesunde Menschenverstand wird Ihnen sagen, daß man, um die Hauptgleichung zu verändern, die alte zunächst beseitigen muß. Was wird dann aus einem selbst und dem Rest des Universums? Sie wagten es nicht und stellten deshalb neue, kleinere Gleichungen für begrenzte Bereiche des existierenden Universums auf."

"Also keine Götter", sagte Vardia leise. "Halbgötter."

"Menschen", gab Brazil zurück. "Keine Götter, Menschen. Oh, ich weiß, daß meine Form ganz anders ist, aber sie ist nicht monströser oder ungewöhnlicher als die mancher Wesen auf dieser Welt. Die vielen Milliarden Wesen, die solche Körper trugen, waren eine stolze Rasse gewöhnlicher Leute, mit einem Finger an der Steuerung. Sie stritten, debattierten, mühten sich, bauten, entdeckten - so wie wir alle. Wäre ihre äußere Form dem ähnlicher, womit wir vertraut sind, würdet ihr sie vielleicht sogar mögen. Vergeßt nicht, sie haben Göttlichkeit nicht durch natürliche Prozesse, sondern durch technologische Fortschritte erlangt. Es war, als entdecke eine unserer Rassen in der jetzigen Form plötzlich den Schlüssel zur Wunscherfüllung. Wären wir dafür reif?"(S.240 - 241)

aus

Jack L. Chalker

Die Sechseck-Welt

1. Auflage 1980



#7 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 18 Juli 2015 - 12:01

Herbert w. Franke: Das Evolutionsspiel (Kurzgeschichte)

Sobald die "Bewohner" eines Computerprogramms entdecken, dass ihr Universum simuliert ist, erreicht das Programm sein Ende.



#8 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 11 Januar 2016 - 20:38

TV-Tipp

Das Geheimnis der Mathematik



#9 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 01 März 2017 - 01:21

Ein wenig hat auch diese Story damit zu tun:

 

Isaac Asimov: Wenn die Sterne verlöschen/The last question (Kurzgeschichte)

Der Computer Multivac wird gefragt, ob die Entropie umkehrbar sei. Aber erst als das Universum in fernster Zukunft stirbt, hat der im Hyperraum existierende AC endlich alle Daten erfasst und spricht "Es werde Licht!" (ein erneuter Urknall durch einen Computer ausgelöst)


Bearbeitet von Ulrich, 01 März 2017 - 01:22.


#10 FrankW

FrankW

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Geschrieben 01 März 2017 - 12:09

Da ich diesen Thread gerade entdeckt habe, muss ich mal ganz frech Eigenwerbung machen. Meine kostenlose Kurzgeschichte "Das Ende eines Kontinents" passt zu diesem Thema wie die Faust aufs Auge.

 

Zu finden bei Amazon (https://www.amazon.d...ines Kontinents), Weltbild (https://www.weltbild.de/artikel/ebook/das-ende-eines-kontinents_21271096-1) und allen anderen üblichen Verdächtigen.


Bearbeitet von FrankW, 01 März 2017 - 12:11.


#11 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 23 März 2017 - 23:44

Ausstellungstipp

 

Göttlich Golden Genial. Weltformel Goldener Schnitt?




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