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Perry Rhodan 2811 - Bote der Atopen


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20 Antworten in diesem Thema

#1 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 04 Juli 2015 - 16:12

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"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#2 Puh

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    Giganaut

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Geschrieben 05 Juli 2015 - 07:51

Tja nun, ich habe den Roman tatsächlich gelesen, denn wenn das Verlagsforum in Jubelstürme ausbricht... Gediegenes Mittelmaß. Keine großformatigen Fehler wie bei MMT (2804) zum Beispiel aber auch nichts, das irgendwie zum Applaudieren Anlass gäbe: ein eher schlichter Stil, eher schlechte Dialoge einige Schwächen beim Konjunktiv und eine Doppelgeschichte, die zum einen arg an den Haaren herbeigezogen ist (Attilars Flucht) und zum (Varianten von Julians Lebensgeschichte) ein wenig arg mit Effekten spielt. Bei der Geschichte mit dem Tyrannenmord (Hitler) schlägt dann mal wider der Lehrplan Philosophie der Sekundarstufe II des Landes Nordrhein-Westfalen durch. Fällt da wohl in den Bereich ethische Probleme.

In Gänze: immer noch befriedigend. Wenn das soviel Begeisterung auslöst, kann ich wohl froh sein, dass ich seit 2804 über die Leseroben nicht hinausgekommen bin.



#3 Kritikaster

Kritikaster

    Typonaut

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Geschrieben 05 Juli 2015 - 14:36

Wenn das soviel Begeisterung auslöst, kann ich wohl froh sein, dass ich seit 2804 über die Leseroben nicht hinausgekommen bin.

Eine Leserobe. Das wär's noch. Verschiedene Lesesessel habe ich ja, aber eine zugehörige Robe noch nicht. Vielleicht onryonisch knallbunt? Mal sehen. So, Spaß beiseite, Ernst komm raus.

Habe den Roman durch und wollte jetzt eigentlich mal im Verlagsforum nachschauen, was dort dazu geschrieben wird.  Aber wenn du dort Begeisterung verortest, dann bin ich da wohl mal wieder falsch. Kann ich ja hier auch mal ein paar Sätze zum Roman darbieten.

Was war denn das Motto des Romans? Zwei stehen zur Auswahl: "Land des Lächelns" oder "Abschied ohne Ende".

Land des Lächelns: Nachdem im Roman etwa zum fünften Mal gelächelt wurde, fiel es mir auf. Anschließend fiel es mir unangenehm auf. Immer wenn irgendwer anscheinend etwas besser wusste aber mit den Informationene nicht rausrücken wollte, lächelte er. Ob Perry, Tiff oder Matan, ständig wurde gelächelt. Später dann auch noch von anderen. Nach einem Dutzend Lächlern fing es an, mir auf den Keks zu gehen. Hinzu kamen dann "schmunzeln, amüsiert aussehen, breit grinsen" und ähnliche Umschreibungen. Aber hauptsächlich immer wieder lächeln. Ganz selten mal erläutert, in fast allen Fällen einfach so stehengelassen. Soll der Leser sich doch dabei denken, was er will. Ein akzeptables Stilmittel für irgendwas? In dieser Häufung ganz sicher nicht. Da ich keine Lust habe, den Roman nioch mal zu lesen, könnte vielleicht ein E-Book-Reader (sorry: Leser) hier mal die genaue Anzahl des Lächelns eruieren? Soll ja auf dem Wege ganz einfach sein.

Abschied ohne Ende: Und sie verlassen uns weiter. Tifflor bricht auf in die Jenzeitigen Lande mit einem unsinnigen Botenauftrag, ohne sein Fluggerät überhaupt bedienen zu können und mit der Bemerkung, er komme jetzt heim. Glaubt irgendwer, dass er noch mal wieder auftaucht? Tormanac vesrtirbt in der Erwartung, dass er gemeinsam mit den ihn begleitenden Feuerfrauen demnächst das Bewusstseinszentrums des Ewigen Imperiums bilden wird. Prima. Nachdem also wegen humanitärer Proteste die Terraner nicht mehr in die Schlacht zogen, sondern die Posbis als Kanonenfutter herhalten mussten und nachdem es nun Proteste gab, weil die ja auch lebendes Plasma an Bord haben, darf in Zukunft mit dem Einsatz der Epprik-Robotraumer gerechnet werden, die nun unbegrenzt abgeschossen werden können, selbst wenn sie von Bewusstseinen Toter gesteuert werden, denn die können bei der Vernichtung vermutlich immer wieder in den Bewusstseinspool des imperiums zurückgeholt werden. Saubere Lösung. Oder werden wir für die nächsten zwei Realjahrzehnte gar nichts mehr von diesem Ewigen Imperium hören? Auch denkbar. Weg ist weg. Wer ist noch bald weg? Ach ja, die Atopen. Wird ein zweiter Ersatzrichter in die Milchstraße geschickt werden oder darf Matan irgendwann selber den Hut nehmen? Die Zeichen deuten auf Zweiteres oder wie es im Roman heißt "Nicht zum ersten Mal hatte der Kanzler das Gefühl, als würden sich unter der Oberfläche des Atopischen Tribunals die Schwerkraftzentren verschieben." Klingt wie der Beginn eines Ausstiegs aus der Mission. Na ja, irgendwie muss sie ja zu einem Ende gebracht werden. Und von wem dürfen wir uns sonst noch so verabschieden? Richtig, unser aller geliebte Kosmokraten. "existieren die Kosmokraten zeitlos, aber in durchaus verschiedenen Aggregatzuständen. In  diesem deinem Zeitalter sind sie manifest. In früheren Epochen existiert ein Vorschein der Kosmokraten. Und in künftigen Epochen? Das wirst du sehen" Auch hier also der Beginn eines Abschieds. Mal sehen, ob wir das noch genauer geschildert bekommen oder einfach anhand des fehlenden Eingreifens der Kosmokraten, also an den Auswirkungen, erkennen können. Dass Matan bei seinen Ausführungen lächelt und amüsiert schaut, brauche ich wohl nicht extra erwähnen.

.Eigentlich geht der Text hier weiter mit längeren Ausführungen zu logischen Fehlern und sprachlichen Fehlgriffen aber nachdem mien Rechner zweimal alles wieder gelöscht hat, soll das wohl niemandem zur Kenntnis gelangen. Schade, ich hatte mich so schön aufgeregt.



#4 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 05 Juli 2015 - 14:43

Oweh, hört sich gar nicht gut an. Mal schauen ob ich heute noch dazu komme #2808 zu konsumieren....
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#5 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 05 Juli 2015 - 16:54

Eine Leserobe. Das wär's noch. Verschiedene Lesesessel habe ich ja, aber eine zugehörige Robe noch nicht. Vielleicht onryonisch knallbunt? Mal sehen. So, Spaß beiseite, Ernst komm raus.

Habe den Roman durch und wollte jetzt eigentlich mal im Verlagsforum nachschauen, was dort dazu geschrieben wird.  Aber wenn du dort Begeisterung verortest, dann bin ich da wohl mal wieder falsch. Kann ich ja hier auch mal ein paar Sätze zum Roman darbieten.

Was war denn das Motto des Romans? Zwei stehen zur Auswahl: "Land des Lächelns" oder "Abschied ohne Ende".

Land des Lächelns: Nachdem im Roman etwa zum fünften Mal gelächelt wurde, fiel es mir auf. Anschließend fiel es mir unangenehm auf. Immer wenn irgendwer anscheinend etwas besser wusste aber mit den Informationene nicht rausrücken wollte, lächelte er. Ob Perry, Tiff oder Matan, ständig wurde gelächelt. Später dann auch noch von anderen. Nach einem Dutzend Lächlern fing es an, mir auf den Keks zu gehen. Hinzu kamen dann "schmunzeln, amüsiert aussehen, breit grinsen" und ähnliche Umschreibungen. Aber hauptsächlich immer wieder lächeln. Ganz selten mal erläutert, in fast allen Fällen einfach so stehengelassen. Soll der Leser sich doch dabei denken, was er will. Ein akzeptables Stilmittel für irgendwas? In dieser Häufung ganz sicher nicht. Da ich keine Lust habe, den Roman nioch mal zu lesen, könnte vielleicht ein E-Book-Reader (sorry: Leser) hier mal die genaue Anzahl des Lächelns eruieren? Soll ja auf dem Wege ganz einfach sein.

Abschied ohne Ende: Und sie verlassen uns weiter. Tifflor bricht auf in die Jenzeitigen Lande mit einem unsinnigen Botenauftrag, ohne sein Fluggerät überhaupt bedienen zu können und mit der Bemerkung, er komme jetzt heim. Glaubt irgendwer, dass er noch mal wieder auftaucht? Tormanac vesrtirbt in der Erwartung, dass er gemeinsam mit den ihn begleitenden Feuerfrauen demnächst das Bewusstseinszentrums des Ewigen Imperiums bilden wird. Prima. Nachdem also wegen humanitärer Proteste die Terraner nicht mehr in die Schlacht zogen, sondern die Posbis als Kanonenfutter herhalten mussten und nachdem es nun Proteste gab, weil die ja auch lebendes Plasma an Bord haben, darf in Zukunft mit dem Einsatz der Epprik-Robotraumer gerechnet werden, die nun unbegrenzt abgeschossen werden können, selbst wenn sie von Bewusstseinen Toter gesteuert werden, denn die können bei der Vernichtung vermutlich immer wieder in den Bewusstseinspool des imperiums zurückgeholt werden. Saubere Lösung. Oder werden wir für die nächsten zwei Realjahrzehnte gar nichts mehr von diesem Ewigen Imperium hören? Auch denkbar. Weg ist weg. Wer ist noch bald weg? Ach ja, die Atopen. Wird ein zweiter Ersatzrichter in die Milchstraße geschickt werden oder darf Matan irgendwann selber den Hut nehmen? Die Zeichen deuten auf Zweiteres oder wie es im Roman heißt "Nicht zum ersten Mal hatte der Kanzler das Gefühl, als würden sich unter der Oberfläche des Atopischen Tribunals die Schwerkraftzentren verschieben." Klingt wie der Beginn eines Ausstiegs aus der Mission. Na ja, irgendwie muss sie ja zu einem Ende gebracht werden. Und von wem dürfen wir uns sonst noch so verabschieden? Richtig, unser aller geliebte Kosmokraten. "existieren die Kosmokraten zeitlos, aber in durchaus verschiedenen Aggregatzuständen. In  diesem deinem Zeitalter sind sie manifest. In früheren Epochen existiert ein Vorschein der Kosmokraten. Und in künftigen Epochen? Das wirst du sehen" Auch hier also der Beginn eines Abschieds. Mal sehen, ob wir das noch genauer geschildert bekommen oder einfach anhand des fehlenden Eingreifens der Kosmokraten, also an den Auswirkungen, erkennen können. Dass Matan bei seinen Ausführungen lächelt und amüsiert schaut, brauche ich wohl nicht extra erwähnen.

.Eigentlich geht der Text hier weiter mit längeren Ausführungen zu logischen Fehlern und sprachlichen Fehlgriffen aber nachdem mien Rechner zweimal alles wieder gelöscht hat, soll das wohl niemandem zur Kenntnis gelangen. Schade, ich hatte mich so schön aufgeregt.

Keep calm. Ist doch bloß eine Unterhaltungsserie.  :aliensmile: Und wo du das lächeln erwähntest... von einem gewissen Maße an erreicht menschliche Dummheit etwas so Sublimes,dass sie für die eigentlich Gescheiten schon wieder unterhaltsam wird. Meinte zumindest der alte Wieland und mag sich Dr. Kaspar auch gedacht haben. Mit diesen Schmarn werde ich jetzt so die Spekulationen anheizen, dass da kaum jemand die Löcher in der Logik merken wird. Deshalb lächeln seine Protagonisten auch so viel. Sie lächeln auf einer anderen Textebene über die Leser.

Soviel dann zum Thema Unterbewusstsein. 

Aber mal eine ernsthafte Frage: Was hält der Psychologe dann von dem zusammen gegoogeltem Viertelwissen in Sachen Lügen und Wahrheit und den Verhörspezialisten? Ich konnte da zumindest noch lächeln. :closedeyes:

Die Leserobe werde ich ansonsten adoptieren und großziehen. Da hat mich mein Unterbewusstsein wirklich gründlich überrascht. 



#6 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 05 Juli 2015 - 17:45

Aber mal eine ernsthafte Frage: Was hält der Psychologe dann von dem zusammen gegoogeltem Viertelwissen in Sachen Lügen und Wahrheit und den Verhörspezialisten? Ich konnte da zumindest noch lächeln. :closedeyes:

 

Jetzt muss ich dich enttäuschen. Ich lese PR rein als Hobby. Das heißt, Themen, die mein berufliches Fachwissen betreffen, überlese ich ganz automatisch.

Ich habe allerdings eine vage Vorstellung von dem, was du meinst, Detailwissen als Indikator für erfundenes Szenarium oder so. Kann bei Glaubwürdigkeitsüberprüfungen für Gerichte unter vielen, vielen anderen Faktoren und im Zusammenspiel mit anderen Beobachtungen auch mal eine Rolle spielen. Möglichst dicht an der Wahrheit bleiben wurde eine Zeitlang von Anwälten empfohlen, bis die merkten, dass sich der Klient dabei meistens noch viel stärker verriet.

Aber wie gesagt, in der Beziehung erwarte ich im Perryversum keine profunden Kenntnisse und ignoriere so etwas möglichst. Also auch kein Schmunzeln meinerseits, einfach nur Desinteresse.



#7 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 15:14

Also mir hat er gefallen, der Roman. OK warum sich jetzt ausgerechnet Tifflor als atopischer Laufbursche hergibt, will mir auch nicht ganz einleuchten aber mal abwarten was da noch kommt. Apropos: Lächeln kommt 6 mal vor. Lachen 3 mal. Grinsen 1 mal. Schmunzeln 0 mal.

Bearbeitet von Gen. Bully, 24 Juli 2015 - 15:15.
Tippser

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#8 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 15:22

Und was soll uns diese kleine Statistik jetzt sagen? :qthinking:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#9 Nibor

Nibor

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 20:03

Und was soll uns diese kleine Statistik jetzt sagen? :qthinking:

 

 

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Land des Lächelns: Nachdem im Roman etwa zum fünften Mal gelächelt wurde, fiel es mir auf. Anschließend fiel es mir unangenehm auf. Immer wenn irgendwer anscheinend etwas besser wusste aber mit den Informationene nicht rausrücken wollte, lächelte er. Ob Perry, Tiff oder Matan, ständig wurde gelächelt. Später dann auch noch von anderen. Nach einem Dutzend Lächlern fing es an, mir auf den Keks zu gehen. Hinzu kamen dann "schmunzeln, amüsiert aussehen, breit grinsen" und ähnliche Umschreibungen. Aber hauptsächlich immer wieder lächeln. Ganz selten mal erläutert, in fast allen Fällen einfach so stehengelassen. Soll der Leser sich doch dabei denken, was er will. Ein akzeptables Stilmittel für irgendwas? In dieser Häufung ganz sicher nicht. Da ich keine Lust habe, den Roman nioch mal zu lesen, könnte vielleicht ein E-Book-Reader (sorry: Leser) hier mal die genaue Anzahl des Lächelns eruieren? Soll ja auf dem Wege ganz einfach sein.

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Und wo du das lächeln erwähntest... von einem gewissen Maße an erreicht menschliche Dummheit etwas so Sublimes,dass sie für die eigentlich Gescheiten schon wieder unterhaltsam wird. Meinte zumindest der alte Wieland und mag sich Dr. Kaspar auch gedacht haben. Mit diesen Schmarn werde ich jetzt so die Spekulationen anheizen, dass da kaum jemand die Löcher in der Logik merken wird. Deshalb lächeln seine Protagonisten auch so viel. Sie lächeln auf einer anderen Textebene über die Leser.

Soviel dann zum Thema Unterbewusstsein. 

...

 

 

:whistling:



#10 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 22:42

Au, wenn man das so versteht, dann geht's einem natürlich auf den Zeiger und dann könnte man sich auch angegriffen fühlen!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#11 Tostan

Tostan

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 08:33

OK warum sich jetzt ausgerechnet Tifflor als atopischer Laufbursche hergibt, will mir auch nicht ganz einleuchten aber mal abwarten was da noch kommt.  

 

Ganz einfach: Weils im Expo stand :devil: :bighlaugh:



#12 Puh

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 09:01

Au, wenn man das so versteht, dann geht's einem natürlich auf den Zeiger und dann könnte man sich auch angegriffen fühlen!

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Das ist jetzt eine dieser kryptischen Aussagen, die ich selbst mit noch so viel Anstrengung beim besten Willen nicht verstehe. Wem soll was aus welchem Gründe auf den Zeiger gehen? Und warum sollte sich dieser jemand angegriffen fühlen?[/font]



#13 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 12:57

[font="arial, helvetica, sans-serif;"]Das ist jetzt eine dieser kryptischen Aussagen, die ich selbst mit noch so viel Anstrengung beim besten Willen nicht verstehe. Wem soll was aus welchem Gründe auf den Zeiger gehen? Und warum sollte sich dieser jemand angegriffen fühlen?[/font]

 

Kritikaster hatte doch geschrieben:

 

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Land des Lächelns: Nachdem im Roman etwa zum fünften Mal gelächelt wurde, fiel es mir auf. Anschließend fiel es mir unangenehm auf. Immer wenn irgendwer anscheinend etwas besser wusste aber mit den Informationene nicht rausrücken wollte, lächelte er. Ob Perry, Tiff oder Matan, ständig wurde gelächelt. Später dann auch noch von anderen. Nach einem Dutzend Lächlern fing es an, mir auf den Keks zu gehen. Hinzu kamen dann "schmunzeln, amüsiert aussehen, breit grinsen" und ähnliche Umschreibungen. Aber hauptsächlich immer wieder lächeln. Ganz selten mal erläutert, in fast allen Fällen einfach so stehengelassen. Soll der Leser sich doch dabei denken, was er will. Ein akzeptables Stilmittel für irgendwas? In dieser Häufung ganz sicher nicht. Da ich keine Lust habe, den Roman nioch mal zu lesen, könnte vielleicht ein E-Book-Reader (sorry: Leser) hier mal die genaue Anzahl des Lächelns eruieren? Soll ja auf dem Wege ganz einfach sein.

...

 

Du hattest darauf geschrieben:

 

..

Und wo du das lächeln erwähntest... von einem gewissen Maße an erreicht menschliche Dummheit etwas so Sublimes,dass sie für die eigentlich Gescheiten schon wieder unterhaltsam wird. Meinte zumindest der alte Wieland und mag sich Dr. Kaspar auch gedacht haben. Mit diesen Schmarn werde ich jetzt so die Spekulationen anheizen, dass da kaum jemand die Löcher in der Logik merken wird. Deshalb lächeln seine Protagonisten auch so viel. Sie lächeln auf einer anderen Textebene über die Leser.

Soviel dann zum Thema Unterbewusstsein. 

...

 

Darauf bezog sich meine Antwort!

"Sie lächeln auf einer anderen Textebene über die Leser."

Da könnte man sich als Leser angegriffen fühlen und dann geht einem das viele Lächeln auf den Zeiger!

 

So hatte ich das gemeint.


Bearbeitet von Elena, 25 Juli 2015 - 12:58.

Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#14 MoiN

MoiN

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 13:01

Ganz einfach: Weils im Expo stand  :devil: :bighlaugh:

Im Zweifelsfalle immer... :bighlaugh: :D


Bearbeitet von MoiN, 25 Juli 2015 - 13:01.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#15 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 13:20

Apropos: Lächeln kommt 6 mal vor. Lachen 3 mal. Grinsen 1 mal. Schmunzeln 0 mal.

Sei mir nicht böse, aber das kann nach meiner Erinnerung nicht so sein. Hast du nur Substantive gezählt und Verben weggelassen? Oder warum sind unsere Analysen so diskrepant? Hat jemand das Heft doppelt und kann es mir leihen, dann zähle ich selbst noch mal "von Hand".



#16 Puh

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 14:47

 

"Sie lächeln auf einer anderen Textebene über die Leser."

Da könnte man sich als Leser angegriffen fühlen und dann geht einem das viele Lächeln auf den Zeiger!

 

So hatte ich das gemeint.

Danke für die Erläuterung!

Ich gebe zu, die Vorstellung, dass ein Leser dieser Art von Literatur darüber verärgert sein könnte, dass er von den Autoren mit "Roten Heringen" versorgt und auch sonst immer wieder mal ausgetrickst wird, ist mir so etwas von fremd... Das ist doch Teil des Spiels.

Und wenn ein Autor beim schreiben eines Romans, in dem er gerade eine sogenannte Hauptfigur in Jenseitigen Lande schickt, um in da zu parken, freudig lächelt, weil er es schafft, die Geschichte so aufzubauen, dass kaum ein Leser sich darüber aufregt, weil die sich mit dem hingeworfenen Spekulationsmaterial beschäftigen, dann darf er das auch. Er sollte vielleicht nur ein wenig daran denken, dass diese Freude in irgendeiner Form auch in den Text einfließen wird. So sind wir Menschen nun mal gebaut.

Allzu leicht muss er es den Leser ja nicht machen.

Ansonsten werden die Autoren ofr genug auch ganz andere Dinge machen: sich ärgern über Kritikern, verwirrt sein, weil niemand ihren tollen Plot versteht oder irgendwo zwischen Staunen und Entsetzen zurück rudern, weil sie mit dieser Leserreaktion nicht gerechnet haben. Die ganze Sache ist schließlich ziemlich interaktiv. Gönnen wir ihnen als ihr Lächeln. 



#17 Elena

Elena

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Geschrieben 25 Juli 2015 - 14:50

Tja, die einen gönnen es ihnen, die anderen tun's nicht. So ist das nun mal! ^_^


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Dalai Lama


#18 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 26 Juli 2015 - 15:52

Sei mir nicht böse, aber das kann nach meiner Erinnerung nicht so sein. Hast du nur Substantive gezählt und Verben weggelassen? Oder warum sind unsere Analysen so diskrepant? Hat jemand das Heft doppelt und kann es mir leihen, dann zähle ich selbst noch mal "von Hand".

OK, wie gewünscht eine genauere Suche: Alles relevante mit "lach": 20 mal. Alles relevante mit "läch": 33 mal. Alles relevante mit "schmunz": 1 mal. Alles relevante mit "grins": 8 mal: Habe jetzt mit Calibre gezählt, händisch. Die Kindle Suchfunktion taugt keinen Schuß Pulver.
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#19 Puh

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Geschrieben 26 Juli 2015 - 16:28

OK, wie gewünscht eine genauere Suche: Alles relevante mit "lach": 20 mal. Alles relevante mit "läch": 33 mal. Alles relevante mit "schmunz": 1 mal. Alles relevante mit "grins": 8 mal: Habe jetzt mit Calibre gezählt, händisch. Die Kindle Suchfunktion taugt keinen Schuß Pulver.

Also im Schnitt einmal die Seite. Da der Textteil mit Tiff aber der kürzere war (geschätzte 30 Prozent), dann eben dreimal die Seite in den entsprechenden Textteilen?!

Hätten mir meine Deutschlehrer als schlechten Stil angekreidet. Die Zeiten ändern sich eben.



#20 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 26 Juli 2015 - 16:45

Mann, Bully! Da haste Dir aber richtig Arbeit gemacht! :thumb:


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Dalai Lama


#21 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 26 Juli 2015 - 17:06

OK, wie gewünscht eine genauere Suche: Alles relevante mit "lach": 20 mal. Alles relevante mit "läch": 33 mal. Alles relevante mit "schmunz": 1 mal. Alles relevante mit "grins": 8 mal: Habe jetzt mit Calibre gezählt, händisch. Die Kindle Suchfunktion taugt keinen Schuß Pulver.

Danke dir. Ja, das entspricht schon eher meinem Eindruck..




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