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PR 2816 - Die galaktischen Architekten


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27 Antworten in diesem Thema

#1 Nibor

Nibor

    Temponaut

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 12:41

Eingefügtes Bild

 

Irgendwie niedlich die Burschen, finde ich.

 

Leseprobe



#2 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 24 Juli 2015 - 13:34

Der Anfang ist erschütternd. Er erinnert mich an die gesammelten Seelen in dem Banner. Was für ein grausames Schicksal. Dann lieber tot!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#3 Blues

Blues

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 18 August 2015 - 14:16

Ich bin überzeugt, das Sextadim-Banner wird noch eine wichtige Rolle spielen. Eine kleine Stärkung für ES?

 

Die Tiuphoren polarisieren. Mir persönlich gefallen sie gut, sind gute Bösewichte, sie haben was von den Xylthen, die waren auch so richtig hassenswert. Allerdings konnte man sich bei denen relativ früh ausrechnen, dass sie von einer SI in den Frondienst gezwungen wurden. Der eigentliche Bösewicht war ja QIN SHI bzw. die Oraccameo, dass waren vielleicht SOB's... :bighlaugh:

 

Hier wissen wir noch nichts. Aber das kommt noch.

 

Und ja, in einem Sextadim-Banner möcht ich auch nicht enden...

 

Aber keine Angst, jetzt ist ja Perry da und bringt das alles wieder in Ordnung! ;)



#4 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 21 August 2015 - 18:25

Na ja, ganz alleine macht Perry das ja auch nicht, es bleibt nur halt der meiste Ruhm an ihm hängen!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#5 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 21 August 2015 - 19:01

So, gestern ausgelesen. Warum sind selbst körperlich so fremdartig aussehende, nach gänzlich anderen Philosophien lebende Außerirdische, letztendlich doch allzu menschlich? Warum verhalten sich die Kodexvölker bei der Verteidigung des Solsystems wie die Vollhupen? Einfachste Angriffsmuster werden nicht erkannt. Nur ein Rayone trägt die Verantwortung für die Systemverteidigung. Natürlich völlig übermüdet, während die anderen unfähig drumherum stehen. Von den Infiltratoren haben die scheinbar auch noch nix mitbekommen. Rhodan greift nach Lust und Laune ein. Inklusive Enkelin an vorderster Front. Und auf die Idee zu kommen die Fähigkeiten der Zeitseher mit PEW-Metall zu Tunen kommt man auch nur durch Zufall. Praktisch auch, daß es der Alien für sich behält. Wenn Sheehena so wichtig ist, warum dann zum Teufel hat man nicht längst eine Purpurteufe dort stationiert? Was für eine Logik steckt dahinter die Planeten in die Zukunft zu versetzen? Was bitteschön soll das bringen? Achja, was hat eigentlich das komische TiBi mit dem Roman zu tun?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#6 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 21 August 2015 - 19:13

Achja, was hat eigentlich das komische TiBi mit dem Roman zu tun?

 

Vielleicht wurde wieder mal eins vertauscht. Oder es gab ein "Missverständnis", ähnlich wie hier: http://www.perry-rho...taendnisse.html



#7 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 21 August 2015 - 19:20

So, gestern ausgelesen. Warum sind selbst körperlich so fremdartig aussehende, nach gänzlich anderen Philosophien lebende Außerirdische, letztendlich doch allzu menschlich? Warum verhalten sich die Kodexvölker bei der Verteidigung des Solsystems wie die Vollhupen? Einfachste Angriffsmuster werden nicht erkannt. Nur ein Rayone trägt die Verantwortung für die Systemverteidigung. Natürlich völlig übermüdet, während die anderen unfähig drumherum stehen. Von den Infiltratoren haben die scheinbar auch noch nix mitbekommen. Rhodan greift nach Lust und Laune ein. Inklusive Enkelin an vorderster Front. Und auf die Idee zu kommen die Fähigkeiten der Zeitseher mit PEW-Metall zu Tunen kommt man auch nur durch Zufall. Praktisch auch, daß es der Alien für sich behält. Wenn Sheehena so wichtig ist, warum dann zum Teufel hat man nicht längst eine Purpurteufe dort stationiert? Was für eine Logik steckt dahinter die Planeten in die Zukunft zu versetzen? Was bitteschön soll das bringen? Achja, was hat eigentlich das komische TiBi mit dem Roman zu tun?

 

Suchst Du immer noch nach Logik? Klar bemühen sich die Autoren um Logik, das glaube ich schon. Aber Logikbrüche hat es zu allen Zeiten gegeben und wird es wohl auch dann noch geben, wenn es uns beide eines Tages nicht mehr gibt! ^_^


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#8 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 21 August 2015 - 19:31

Suchst Du immer noch nach Logik? Klar bemühen sich die Autoren um Logik, das glaube ich schon. Aber Logikbrüche hat es zu allen Zeiten gegeben

 

Ich habe nicht das Gefühl, dass sich "die Autoren" (d.h. alle Autoren) um Logik bemühen, vor allem bei einem der Expokraten habe ich erhebliche Zweifel. Mir sieht das eher nach Überforderung aus. Das Perryversum ist sehr komplex geworden, und worum sich "die Autoren" (offenbar ohne Ausnahme) vor allem zu bemühen scheinen, ist es noch komplexer zu machen.

 

Ich habe es aufgegeben, da noch durchblicken zu wollen. Für mich ist das alles hochgezüchteter Blödsinn hoch drei, was da verzapft wird.

 

Lieber lese ich Silberbände und Planetenromannachdrucke. Da war vielleicht auch nicht alles logisch, manches auch übertrieben, aber da komme ich wenigstens noch mit.


Bearbeitet von Tiff, 21 August 2015 - 19:34.


#9 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 21 August 2015 - 19:59

Tja, so unterschiedlich gehen zwei Menschen an dieselbe Sache ran. Ich geh erst mal davon aus, dass sie sich bemühen und Du hast den Eindruck, dass das zumindest nicht auf alle zutreffen könnte.

 

Ja, ja, die Menschen sind verschieden! :wink2:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#10 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 21 August 2015 - 20:22

Tja, so unterschiedlich gehen zwei Menschen an dieselbe Sache ran. Ich geh erst mal davon aus, dass sie sich bemühen

Klar, sich bemühen heißt aber auch nichts. Jeder kann sich "bemühen". Entscheidend ist aber, was dabei herauskommt, vor allem am Ende eines Zyklus, und da haben mir die letzten Zyklen voll und ganz gereicht.

#11 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 21 August 2015 - 20:46

Ja, ich hätte mir für diesen Riesenzyklus auch schon längst eine Auflösung gewünscht anstatt ein Ausdehnen in die Unendlichkeit. Tja, man kriegt nicht immer das, was man sich wünscht!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#12 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 22 August 2015 - 14:04

Klar, sich bemühen heißt aber auch nichts. Jeder kann sich "bemühen". Entscheidend ist aber, was dabei herauskommt, vor allem am Ende eines Zyklus, und da haben mir die letzten Zyklen voll und ganz gereicht.

Nun ja, "Wer immer strebend sich bemüht. den können wir erlösen." 

Wer hat es geschrieben und wo steht es?

Kleiner Scherz.

Wobei, so völlig undurchdacht scheint mir das nicht zu sein, was die Expokraten da treiben. 

Klar scheint mir zu sein, dass das wieder einer der Großzyklen ist, mit den KNF seine Karriere dann wirklich startete. Ich vermute stark, dass die Sache bis 3000 durchgehalten werden soll und dabei dann auch die bisherige Kosmologie, sagen wir einmal, relativiert werden soll. Die hohen Mächte sollen vermutlich unwichtiger werden. Klar ist mir allerdings nicht, was man damti erreichen will. Wenn sie einen nicht interessieren, dann schreibt man eben nicht drüber. Das Einführen einer weiteren Macht würde Sache hingegen ja nur verschlimmbessern.

Klar ist auch, dass es um Zeiten geht und um die Problematik von Zeitreisen, damit dann aber auch immer wieder um ethische Fragen. Welchen Nutzen macht es, in der Vergangenheit etwas zu ändern und kann man damit seine eigene Zukunft verändern, insbesondere verbessern? Rhodans Reise in die Vergangenheit mag somit ein Spiegel zur Reise in die Vergangenheit der Richter sein, um die Möglichkeiten und Grenzen solcher Reisen ein wenig angemessener ausloten zu können. 

Mein rein persönliches Problem dabei ist, dass mich das zu sehr an den Ethikunterricht an Gymnasien erinnert; und ich kann in diesem Zusammenhang wirklich immer wieder nur die Lektüre des Lehrplanes Philosophie des Landes NRW für die Sekundarstufe II empfehlen. Wirklich kein Scherz. Dr. Kasper kocht auch nur mit Wasser.

Klar ist auch, dass die Expokraten (und die Autoren) mit etlichen Figuren nichts anfangen können und diese deshalb durchaus geplant, ein wenig parken. Bei Tiff okay, bei Bully völlig fahrlässig. Atlan wird ja weiterhin eingesetzt, blieb ja auch nichts anders übrig, nachdem es diesen netten Vierteiler gab. Das wird dann wohl eine längere Reise, die hoffentlich nie zum Ziel führt; und hoffen wir mal, dass die schwächeren Autoren das nicht verhunzen.

Klar ist weiterhin, dass die Expokraten von vornherein - ich schätze mal, durchaus bewusst - immer mehr Wert auf Effekte und weniger Wert auf vernünftige Entwicklung der Story gelegt haben. Da muss man wohl einfach davon ausgehen, dass nicht Bücher Vorbild für die Planung waren sondern Telenovelas, was ein wenig was anderes ist als Seifenopern. Das hat den Vorteil, dass die Expokraten ein wenig mehr Freiheit haben. 

Klar ist weiterhin, dass die Expokraten, wie die Expokraten der jüngsten zwanzig Jahre, immer wieder versuchen, den Zeitgeist zu treffen. Diese derzeitige Metzelgegner sind da ein schönes Beispiel. Zu berücksichtigen ist dabei aber auch, dass die vorherigen Gegner, die Onryonen, die ja etwas differenzierter dargestellt waren, beim Lesen nicht so gut ankamen. Möglich, dass man da jetzt übersteuert hat, 

Ein weiteres Problem mit dem Zeitgeist scheint mir ansonsten zu sein, dass man den nur zufällig trifft und zwar genau dann, wenn man ihn nicht treffen will. Versuche, ihn bewusst und geplant  herbei zuschrieben, scheitern hingegen regelmäßig, So auch in diesem Fall.

Die dauerhafte Überreizung und Übermüdung des Zuschauers durch Wiederholung der immer wider gleichen Reize (eigentlich ja schon Folter), ist etwas, das man aus Fernsehserien auch schon kennt - scheint dort bis zu einem gewissen Grade zu funktionieren. 

Von daher  ist auch die Art, wie diese übrigens selten dümmlichen und reichlich oberflächlich geschilderten Schlächter eingesetzt eingesetzt werden, oihne jeden Zweifel geplant. 

An einem Bemühen mangelt es meiner Meinung nach von daher nicht wirklich. Was da Können wiederum angeht, da wird man drüber streiten können. 



#13 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 22 August 2015 - 15:27

Klar ist weiterhin, dass die Expokraten von vornherein - ich schätze mal, durchaus bewusst - immer mehr Wert auf Effekte und weniger Wert auf vernünftige Entwicklung der Story gelegt haben. Da muss man wohl einfach davon ausgehen, dass nicht Bücher Vorbild für die Planung waren sondern Telenovelas, was ein wenig was anderes ist als Seifenopern.

Woher die Inspiration ist vielleicht gar nicht mal so wesentlich. Neben TV-Serien, Tagesnachrichten und Reality-Shows könnten das auch diese bizarren Comics, Krimis usw. sein, die KNF immer wieder empfiehlt. Das Problem ist, dass die Autoren vielleicht sogar um ihre Fehlbarkeit wissen, aber ihre "Fehler" ganz woanders sehen als unsereins. Z.B. kann ich mir vorstellen, dass ein CM sich Gedanken darüber macht, ob er wirklich genug Köpfe (nach Thermostrahlbeschuss) wie überhitzte Dampfkochtöpfe hat explodieren lassen und welche Effekte dabei zu berücksichtigen sind, natürlich nicht die korrekte Physik dahinter, sondern wie Knochen und Gehirn überall hinspritzen und was das Ekligste ist, was dabei herauskommen kann, während ein RC vielleicht nachts wachliegt und darüber nachdenkt, wo im Perryversum noch irgendetwas mit irgendetwas anderem nicht verknüpft ist, z.B. könnte es ja noch einen Zusammenhang zwischen Schohaaken, Dunkelwelten  und der Abruse geben - je länger man (RC) darüber nachdenkt, umso zwingender erscheint dieser Gedanke, usw. Ein Wim Vandemaan als Expokrat hat da sicher immer ein offenes Ohr dafür. Und überhaupt, das Seitenverhältnis von Roman zu Kommentar müsste so wie die Serie sich entwickelt, längst bei 1:1 stehen. Man könnte das lösen, indem man die untere Hälfte einer Seite mit erklärenden Fußnoten (im Wesentlichen Perrypedia-Auszügen) belegt. 



#14 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 22 August 2015 - 17:11

War es nicht K.H.Scheer, der gesagt hat, daß man dem Leser Erklärungen liefern muß, wenn eine Figur sich entgegen den offensichtlichen Möglichkeiten zu handeln entscheidet? Davon merke ich leider nix. Figuren verhalten sich als wären sie totalverblödet. Handlungen sind an den Haaren herbei gezogen. Sehr unschön das Ganze. Wenn ich als Leser schon mein Hirn ausknipsen muß, um ob der Unlogik der Handlung nicht andauernd aus derselben gerissen zu werden, dann macht der Autor/Expokrateur etwas grundlegend falsch.
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#15 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 22 August 2015 - 17:25

Das ist doch schon seit Anbeginn der Onryonen-Handlung der Fall. Technik funktioniert nicht mehr so, wie sie bisher immer funktioniert hat, ohne nähere Erklärung. Menschen verhalten sich völlig unlogisch und nutzen ihre Möglichkeiten nicht.

 

In Tekeners Falle hat es ihm, dem uralten supererfahrenen Geheimagenten, den Tod beschert und der wurde uns auch noch als würdig verkauft, obwohl sein gesamtes Verhalten eines erfahrenen Geheimdienstmannes absolut unwürdig war.

 

Das ist doch alles nichts Neues mehr! q:(p

 

Leider! :(


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Dalai Lama


#16 Puh

Puh

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Geschrieben 23 August 2015 - 08:22

(...). 

 

 

Das Problem ist, dass die Autoren vielleicht (...) je länger man (RC) darüber nachdenkt, umso zwingender erscheint dieser Gedanke, usw. Ein Wim Vandemaan als Expokrat hat da sicher immer ein offenes Ohr dafür.

Robert Feldhoff hat ja mal sinngemäß gesagt, dass er ziemlich respektlos im Umgang mit anderen Leuten und eigenen Ideen sei. Fanden viele Leser wohl gar nicht komisch, weil der Kosmos eines KHS oder eines WV natürlich nie nicht usw. usf. 

Ich fand es ziemlich gut und ausgesprochen klug, weil man nur so aus eingefahrenen Bahnen heraus kommen kann. Besonders schön fand ich in diesem Zusammenhang, dass er ja durchaus betonte, dass diese Respektlosigkeit eben auch vor eigenen Ideen nicht Halt machen würde. Genau eine solche Respektlosigkeit gegenüber den eigenen Ideen vermisse ich bei den derzeitigen Expokraten hingegen sehr. Sei es nun das ausgewalzte Ende des vorherigen Teilzyklus oder der ausgewalzte Start des derzeitigen Teilzyklus - irgendwer hatte da eine Idee und die dann auch durchgezogen, ohne Alternativen zu prüfen obwohl ein wenig Überlegung und ein Blick in die Seriengeschichte hätten lehren können, dass das so nicht funktionieren kann. . 

Das Verhalten, das du schilderst, ist übrigens aus der Risiko- und Katastrophenforschung ziemlich gut bekannt und führt regelmäßig zu ziemlich gründlichen Versagen. Um das zu verhindern, braucht es letztendlich wohl ein Korrektiv, das ja eigentlich der Chefredakteur mit seiner Erfahrung sein könnte.

 

 

Und überhaupt, das Seitenverhältnis von Roman zu Kommentar müsste so wie die Serie sich entwickelt, längst bei 1:1 stehen. Man könnte das lösen, indem man die untere Hälfte einer Seite mit erklärenden Fußnoten (im Wesentlichen Perrypedia-Auszügen) belegt.

 

Geht wohl auf Jean Paul zurück: ein Roman, der mit einer Fußnote beginnt... Ich fand die Idee so gut, dass ich seinerzeit meine Magisterarbeir wirklich mit einer einseitigen Fußnote begann. Meine Gutachter haben sich gemäß eigenen Bekundens ziemlich schlapp gelacht. Ich halte die Situation allerdings nicht wirklich für so schlimm. Im großen und ganzen gelingt es den Autoren doch, die Hintergrundinformationen einfließen lassen. Da gibt es doch klare Muster: erst ein wenig Handlung, dann reichlich Rückblick, dann ein wenig was an Dialogen und ein wenig Geschlängel und zum Schluss dein ein gehetztes Furioso... So sieht der normale Roman der Serie doch aus. Nur das Sprachniveau unterscheidet sich.

Ansonsten hätte ich nichts dagegen, die digitalisieren Ausgaben mit Hyperlinks zu versehen. Das könnte dann schon fast der Beginn einer völlig neuen Form der Literatur werden.

 

Edit: Quote geflickt.


Bearbeitet von Puh, 23 August 2015 - 08:28.


#17 MAH

MAH

    Ufonaut

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Geschrieben 23 August 2015 - 20:18

Ansonsten hätte ich nichts dagegen, die digitalisieren Ausgaben mit Hyperlinks zu versehen. Das könnte dann schon fast der Beginn einer völlig neuen Form der Literatur werden.

Ich bin sicher, dass das früher oder später kommen wird. Enhanced Ebooks könnten das "next big thing" werden. Aber das bedeutet auch einen großen Mehraufwand auf unserer Seite - und auch für die Jungs und Mädels von der Perrypedia. Und Links zur PP oder zur PR-Seite könnten auch nur der Anfang sein. Ich hätte gerne ein digitales Produkt, das ich wahlweise/abwechselnd lesen und hören kann. Und wenn ich will, zusätzliche Grafiken einblenden oder zu einem früheren Ebook wechseln, um eine relevante Szene nachzulesen. Und weshalb nicht Ebooks mit einem Soundtrack unterlegen? Und wann kommt ein Ebook-Reader mit einem Geruchsgenerator?

 

Aber das steht derzeit alles in den Sternen. Mal schauen - die Zukunft kommt bestimmt.



#18 Tiff

Tiff

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Geschrieben 26 August 2015 - 20:06

War es nicht K.H.Scheer, der gesagt hat, daß man dem Leser Erklärungen liefern muß, wenn eine Figur sich entgegen den offensichtlichen Möglichkeiten zu handeln entscheidet? Davon merke ich leider nix. Figuren verhalten sich als wären sie totalverblödet. Handlungen sind an den Haaren herbei gezogen.

 

Falls KHS das gesagt hat, hat er völlig Recht.

 

Wenn eine Figur sich entgegen den offensichtlichen Möglichkeiten zu handeln entscheidet, muss man dem Leser Erklärungen liefern.

 

Das sollten die Autoren sich an die Wand hängen.

 

Schade nur, dass bei vielen Autoren die Fähigkeiten dazu offenbar nicht ausreichen. Die sollten dann vielleicht den Beruf wechseln.



#19 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 26 August 2015 - 20:32

Natürlich ist es besser, wenn Erklärungen folgen. Aber so einfach ist das nicht immer. Es gibt einen bestimmten Heftumfang und es gibt einen Abliefertermin. Beides muss eingehalten werden. Wenn Erklärungen geliefert und das Ende dafür hinterher hopplahopp geschrieben ist, gibts auch wieder Leute, die meckern und sagen: Hätte er dies oder das oder jenes, welches, solches nicht so langatmig geschrieben usw. usf. ... hätte er mehr Zeit gehabt, ein vernünftiges Ende zu schreiben.

 

Wie man's macht, ist es verkehrt oder

 

Es allen Menschen Recht getan

ist eine Kunst, die niemand kann!

 

Sucht es Euch aus! :wink2:


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Dalai Lama


#20 Tiff

Tiff

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Geschrieben 26 August 2015 - 20:42

Natürlich ist es besser, wenn Erklärungen folgen. Aber so einfach ist das nicht immer. Es gibt einen bestimmten Heftumfang und es gibt einen Abliefertermin. Beides muss eingehalten werden.

 

Ich weiß nicht, warum Du immer noch Entschuldigungen vorbringst. Valerie J. Long hat es vorgeschlagen, wie man es machen müsste: Die Hefte mit einem halben Jahr oder noch mehr Vorlauf schreiben lassen, so dass genug Zeit ist, die Romane sauber zu lektorieren. Wenn man es den Autoren natürlich immer wieder durchgehen lässt, auf den letzten Drücker ihren Schund abzuliefern, dann ändert sich natürlich nichts. Autoren wie Robert Corvus, die sich wahrscheinlich sehr viel mehr Mühe geben und Zeit nehmen als andere, sind halt die Dummen, weil ihr Stundenlohn verglichen mit den Schundschleudern nur ein Drittel beträgt.



#21 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 26 August 2015 - 20:45

Okay, wenn es anders geht, als es jetzt gehandhabt wird, dann stimme ich Dir zu! Valerie wird es sicher besser wissen als Autorin!


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#22 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 27 August 2015 - 08:22

Die Hefte mit einem halben Jahr oder noch mehr Vorlauf schreiben lassen, so dass genug Zeit ist, die Romane sauber zu lektorieren.

 

Davon träume ich seit zwei Jahrzehnten, grins.



#23 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 27 August 2015 - 08:24

Davon träume ich seit zwei Jahrzehnten, grins.

 

Hört sich an, als hättest Du die Hoffnung aufgegeben! :biggrin2:


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Dalai Lama


#24 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 27 August 2015 - 08:48

Im Bezug auf Erklärungen liefern würde es ja meistens langen, dieselben ganz kurz anzureißen. In den meisten Fällen würde da ein Satz genügen. "PEW-Metall, zumal in so geringen Mengen, hatte diese unglaubliche Verstärkung seiner Fähigkeiten zur Folge? Warum hatte das vorher noch nie jemand bemerkt, fragte sich der Lainlién. Bei nächster Gelegenheit mußte er diese bahnbrechende Entdeckung an die Kommandoebene durchgeben. Jetzt fehlte ihm leider die Zeit."
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
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#25 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 28 August 2015 - 11:33

Davon träume ich seit zwei Jahrzehnten, grins.

... ein Alptraum...


πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#26 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 28 August 2015 - 11:36

Für wen? Für Dich, MoiN oder für KNF? :biggrin2:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#27 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 29 August 2015 - 09:36

Für wen? Für Dich, MoiN oder für KNF? :biggrin2:

Für den Lektor.

 

(Denn der hätte keine Ausreden mehr von wegen zu wenig Vorlaufzeit und so....  :bighlaugh: )


Bearbeitet von MoiN, 29 August 2015 - 09:39.

πάντα ῥεῖ

 

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#28 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 29 August 2015 - 12:48

Tja, dann wird der wohl eher hoffen, dass das NIE passiert! :rofl1:


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama



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