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Wer möchte in einem Perryversum leben?


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44 Antworten in diesem Thema

#1 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 11:40

Mit Perryversum ist natürlich dieser fiktive Ort gemeint, in dem die ganze Handlung spielt.

 

Also so ähnlich wie die Frage: Wer möchte in Rußland, Deutschland, Frankreich, Schweiz etc. pp leben...

 

Vermutlich nicht ganz so einfach festzumachen, da sich auch das Perryversum im Laufe der Jahrzehnte hiesiger Realzeit verändert hat (Tausende Jahre der Fiktivzeit).

 

Vielleicht kann man aber gewisse Epochen nennen, z.B. die Zeit, als die Laren kamen, oder als man nach Andromeda aufbrach und auf die Meister der Insel traf... Schwierig wird es ja auch deshalb, weil in den Heften nicht sehr viel über den Alltag der Menschen der jeweiligen Epoche geschrieben wurde; über ihre Lebensbedingungen, Hoffnungen, Wünsche und Ängste.

 

Aber einen Versuch sollte es wert sein.


Bearbeitet von MoiN, 05 Oktober 2015 - 11:41.

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#2 Bernard

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    Giganaut

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 15:46

Wenn man es grob betrachtet, halte ich das Perry- und auch das NEOversum für positive Zukunftsvisionen. Die Menschheit wächst zusammen, die fortschrittliche Technologie ermöglicht die Aussöhnung von Ökonomie und Ökologie, besonders gefährliche oder ungesunde Arbeiten werden von Robotern erledigt, menschliche Arbeit dient dagegen eher der Selbstentfaltung (da ist das NEOversum natürlich hinter dem Perryversum noch weit zurück, aber die Richtung stimmt). Zudem haben viele Menschen die Möglichkeit, an großen Entdeckungen teilzuhaben.

Ja, ich denke, das sind gute Aussichten.


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#3 Puh

Puh

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 17:17

Wenn man es grob betrachtet, halte ich das Perry- und auch das NEOversum für positive Zukunftsvisionen. Die Menschheit wächst zusammen, die fortschrittliche Technologie ermöglicht die Aussöhnung von Ökonomie und Ökologie, besonders gefährliche oder ungesunde Arbeiten werden von Robotern erledigt, menschliche Arbeit dient dagegen eher der Selbstentfaltung (da ist das NEOversum natürlich hinter dem Perryversum noch weit zurück, aber die Richtung stimmt). Zudem haben viele Menschen die Möglichkeit, an großen Entdeckungen teilzuhaben.

Ja, ich denke, das sind gute Aussichten.

Nie nicht. Ich lebe seit Jahrzehnten in einem friedlichen Europa - was soll ich da in einer Welt, in der alle 20 Jahre der Krisenfall ausgerufen werden muss und es zu unzähligen Kriegstoten kommt?

Ansonsten, @ Bernhard, wenn Arbeit nur noch der Selbstentfaltung dient, wovon leben dann die Leute? Viel schlimmer aber, es wird sich nur der selbst entfalten können, der auch Arbeit hat. Die anderen, die Mehrheit wohl, wird dann eine psychisch deformierte Masse von Dauerarbeitslosen darstellen. Keine Welt, in der sich zu leben lohnt.  



#4 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 17:50

Nie nicht. Ich lebe seit Jahrzehnten in einem friedlichen Europa - was soll ich da in einer Welt, in der alle 20 Jahre der Krisenfall ausgerufen werden muss und es zu unzähligen Kriegstoten kommt?

 

Hm, Ex-Jugoslawien und die Ukraine zählen dann wohl nicht zu dem Europa, in dem Du lebst?

Was ist mit der extremen Armut, mit der medizinischen Mangelversorgung, die wir in Teilen Ost- und Südeuropas sehen, etc?

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr zufrieden damit, wie ich leben kann - aber auch in Europa ist das alles andere als selbstverständlich, und ich vermute, im Perryversum wird ein wesentlich geringerer Teil der Bevölkerung von Hungertod bedroht sein. Kindersoldaten im Kongo und Ebola in Westafrika gehören zur Welt, in der ich heute lebe - im Perryversum dürfte so etwas seltener sein.

In der Serie werden naturgemäß die konfliktreichen Perioden erzählt, aber ich denke, man sollte auch die großen Friedensperioden bedenken - zwischen den Zyklen liegen ja manchmal Sprünge von einem Jahrhundert, in dem dann der galaktische Handel wächst und die Völker der Milchstraße kulturellen Austausch pflegen.

 

 

 

Ansonsten, @ Bernhard, wenn Arbeit nur noch der Selbstentfaltung dient, wovon leben dann die Leute? Viel schlimmer aber, es wird sich nur der selbst entfalten können, der auch Arbeit hat. Die anderen, die Mehrheit wohl, wird dann eine psychisch deformierte Masse von Dauerarbeitslosen darstellen. Keine Welt, in der sich zu leben lohnt.  

 

Bist Du mit dem StarTrek-Universum vertraut? Dort ist der Gedanke, dass keine ökonomische Notwendigkeit für Erwerbsarbeit mehr besteht, noch weiter getrieben, und die Zukunftsvision, die dort geschildert wird, geht nicht von einer psychisch deformierten Masse aus.  


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#5 Kritikaster

Kritikaster

    Typonaut

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 18:56

Bist Du mit dem StarTrek-Universum vertraut? Dort ist der Gedanke, dass keine ökonomische Notwendigkeit für Erwerbsarbeit mehr besteht, noch weiter getrieben, und die Zukunftsvision, die dort geschildert wird, geht nicht von einer psychisch deformierten Masse aus.  

Mit dem STU bin ich nicht vertraut.

Aber die oekonomischen Verhältnisse des Perryversums haben mich schon oft verwundert. Wer sein Geld nicht mit Handel und Transport verdient scheint im öffentlichen Dienst zu sein als Verwaltungsbeamter oder Raumschiffsbesatzungsangehöriger. bestenfalls noch als Wissenschaftler. Erahnen kann man höchstens noch, dass es Manager von Robotfabriken geben könnte, denn irgendwoher müssen die Handelsgüter ja kommen.

Die Masse der in den Heften Geschilderten scheint hauptsächlich damit beschäftigt zu sein, staunend den Abenteuern von Perry und Konsorten zu folgen und unterscheidet sich damit kaum vom Leser. Außer dass wir nicht in der Gefahr leben, zum Redneck degradiert zu werden. Insofern ist Leben im heutigen Nordwestmitteleuropa vielleicht doch dem des Perryversumsbewohners vorzuziehen.

Zum aufgeworfenen Motivationsproblem: Wenn Erwerbstätigkeit zum Überleben nicht mehr nötig ist, dann müsste eine andere Motivation mich zu meinen Tätigkeiten veranlassen. Zu glauben, intrinsische Motivation würde reichen, dürfte ein Trugschluss sein, denn die funktioniert nur als Alternative zu extrinsischer, aber nicht dauerhaft für sich alleine im luftleeren Raum. Es müsste also zumindest um Anerkennung gehen, die natürlich nicht materieller Art sein muss. Nach solcher Anerkennung streben schon heute viele Menschen und wenn ich mir anschaue, was sie dafür tun, dann frage ich mich erneut, ob das als Grundkonzept des Handelns wirklich zu einer lebenswerten Gesellschaft führen würde.

Nee, 0:2 Niederlage fürs Perryversum.



#6 Bernard

Bernard

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 19:09

Aber die oekonomischen Verhältnisse des Perryversums haben mich schon oft verwundert.

 

Ralf Boldt hat auf dem PERRY RHODAN Tag in Osnabrück dieses Thema in einem Vortrag behandelt. Er hat ausgeführt, dass es sehr wenige Hinweise dazu gibt, wie die Wirtschaft bei PERRY RHODAN funktioniert - offenbar wurde dieses Thema wohl tatsächlich kaum behandelt.

Mit Whistler und Bughassidow fallen mir direkt zwei Firmenerben ein, die über märchenhaften Reichtum verfügen. Der eine kann damit einen wesentlichen Beitrag zur Besiedlung des Stardust-Systems finanzieren, der andere fliegt mit einer umgebauten Posbi-BOX auf der Suche nach Dunkelwelten durch den Leerraum. Da der Perryversum-Normalbürger so etwas nicht macht, liegt der Schluss nahe, dass es auch in diesem Universum erhebliche Wohlstandsunterschiede gibt.

Ich habe aber den Eindruck, dass die soziale Sicherung wesentlich besser funktioniert. Elendsviertel scheint es auf der Erde nicht mehr zu geben, gewaltige Umweltkatastrophen auch nicht (im Gegenteil: Wetterkontrolle ...).

Ich verstehe auch Eure prinzipiellen Bedenken beim Wegfall der Erwerbsarbeit, aber im Perryversum scheint es diese Degenerationserscheinungen nicht zu geben - wenn man von den Arkoniden der ersten Zyklen absieht. Also scheint es einen Faktor zu geben, der diese Entwicklungen auffängt - wie immer der aussehen mag.


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#7 Kritikaster

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    Typonaut

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 19:23

. Elendsviertel scheint es auf der Erde nicht mehr zu geben, gewaltige Umweltkatastrophen auch nicht (im Gegenteil: Wetterkontrolle ...).

 

Von Elendsvierteln hat man tatsächlich noch nicht gelesen (wenn man die Kneipen an den Raumhäfen mal außen vor lässt). Aber von Erdversetzung zur fremden Sonne, Mondentführung mit Folgen (Wetterkontrolle, Gravitation), Hyperimpedanz bis zum Toilettenausfall, Fimbulwinter und noch so manches. Von Todessatteliten in der Sonne, Invasionen, biologischer Kriegführung, Komplettauswanderung oder Aufnahme der Menschheit in einer ewig hungrigen SI. Du kannst dir deine Lieblingskatastrophen aussuchen.



#8 MoiN

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 20:09

Mit der Reihe Space Thriller wurde seinerzeit der Versuch gestartet, die Welt des "Normalbürgers" etwas zu beleuchten.

 

Zu dem Roman von Peter Terrid heißt es:

 

"Die Erde im 49. Jahrhundert: Eine reiche Frau wird von einem offensichtlich geisteskranken Mörder auf brutale Weise umgebracht. Der Killer überlebt seine Tat nicht lange. Die Beamten, die den Fall untersuchen, fallen am Tatort einem heimtückischen Anschlag zum Opfer. Und dann folgen weitere Morde nach ähnlich grausigem Schema."

 

Oder zum Roman von H.G. Francis:

 

"Die Erde im 49. Jahrhundert: Gentechniker wittern eine Chance, die Milliardengewinne verspricht. Biochips der allerneuesten Generation sollen alle Krankheiten heilen können, auch die besonders exotischen. Doch dann verschwinden Chips, es kommt zu unerklärlichen Mordfällen, bei denen Menschen als lebende Bomben eingesetzt werden, und plötzlich ist ein ganz normaler Mann auf der Flucht vor übermächtigen Feinden."

 

 

Offensichtlich sieht die Zukunft bei PR nicht sehr viel anders aus als bei uns heute. :D

 

Quelle: http://www.perry-rho...thriller-2.html


Bearbeitet von MoiN, 05 Oktober 2015 - 20:10.

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#9 Kritikaster

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 21:47

"Die Erde im 49. Jahrhundert: Eine reiche Frau wird von einem offensichtlich geisteskranken Mörder auf brutale Weise umgebracht. Der Killer überlebt seine Tat nicht lange. Die Beamten, die den Fall untersuchen, fallen am Tatort einem heimtückischen Anschlag zum Opfer. Und dann folgen weitere Morde nach ähnlich grausigem Schema."

 

Offensichtlich sieht die Zukunft bei PR nicht sehr viel anders aus als bei uns heute. :D

 

 

Gerade in Bezug auf Kriminalität hat es in der Erstauflage ja einmal den Versuch gegeben, eine total andere Welt zu schildern. In dem Roman über den letzten Kriminellen (Heftnummer weiß ich nicht) wurde geschildert, dass Kriminalität auf Terra komplett ausgerottet war. Allerdings war diese Szenerie so naiv entworfen, dass sie gar nicht durchgehalten werden konnte. Grundsatzfragen, was Kriminalität denn eigentlich ist und inwieweit sie gesellschaftlich bedingt und damit auch zeitlichen Veränderungen unterworfen ist, wurden überhaupt nicht gestellt. Dabei wäre das ja auch ein spannendes Thema für SF (Darf man Roboter ungestraft auch final kurzschließen oder nur zeitlich begrenzt außer Funktion setzen, sind Menschen über hundertachtzig noch zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in der Lage oder handelt es sich grundsätzlich um Unzucht mit Unmündigen etc.).



#10 N`Goto Label

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 22:01

Als Wissenschaftler möchte ich auf keinen Fall im Perry Rhodan Universum leben. Die Physik und auch die anderen Naturwissenschaften ähneln mehr einer Religion als einer Wissenschaft. In einer solchen Welt würde ich wahnsinnig werden. Daneben gibt es dort SIs, die auf Grund ihrer überragenden Intelligenz längst alle Rätsel des Universums gelöst haben müssten, dieses Wissen aber aus Egoismus mit niemanden teilen. Daneben scheint die Evolution nicht ihren Gesetzen zu folgen, sondern ist fremdgesteuert, nach einem zum Teil bekannten Masterplan. Zivilisationen entwickeln zu Super Intelligenzen, die müssen ein “Mächtigkeitsballung† erobern, anschließend alle Bewohner dieses Gebiets auffressen und werden zu einer “Materiequelle†. Daraus entwickeln sie sich auf unbekannte Weise zu “Kosmokraten†, den höchsten Gottheiten des PR Universums. Nein Danke. In einem solchen Universum möchte ich unter keinen Umständen leben.

#11 derbenutzer

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 00:52

Offen gestanden würde mich ein Leben im Perryversum auch eher weniger reizen. Aber da es ja streng genommen kein typisches solches gibt, sondern viele Ausformungen ...

 

So eine Rolle als Einsamer der Zeit wäre jedenfalls ganz lustig. Allerdings hätte ich lieber eine (wie ich) unsterbliche Gefährtin (statt Rico), vielleicht noch einen halutischen Leibwächter mit dezentem Auftreten und für alle Fälle Personal in der Kuppel, das teleportieren kann. Man muss ja nicht alle Wanderungen am Geschichtsweg der Menschheit zu Fuß antreten.

 

Übrigens: Als Kind & Leseratte (ja, ich habe diese Serie schon im einstelligen Alter gelesen) hat mich ein bestimmter Planet gereizt. Da gibt es diese Geschichte, in der Crest sich aufs Altenteil zurückzieht. Ganz allein will er da auf einem bestimmten Planeten seine Ruhe haben. Zum Heft gab es seinerzeit (aber später) die Comicfassung dieser Story, entweder war es in Perry Rhodan im Bild, oder vielleicht war 's in Perry - Unser Mann im All, das weiß ich leider nicht mehr.

Crests Haus war - zumindest in meiner Erinnerung - eine urgemütliche Angelegenheit, klein aber fein, Bücherwände. Dazu noch ein Planet für ihn ganz allein! Was will man mehr. :thumbup:

 

Man sieht, dass sich die gefährlichen eskapistischen Tendenzen, die so ungemein typisch für SF-Leser sind, schon in meiner frühen Kindheit manifestierten. Schlimme Sache. :qwiseguy:

 

Damit Ihr nicht recherchieren müsst: Der Titel des Bandes 99 (von William Voltz) ist Ein Freund der Menschen. Ja, ja, ich weiß schon, dass der Roman kein glückliches Ende hat, aber so ein Domizil hätte mir dennoch gefallen. 

 

Irgendwo haben wir doch einen Thread, der diese Frage auf alle bestehenden SF-Universen ausdehnt. Ich finde ihn schon noch. Wenn ich mich nicht irre, habe ich damals für ein Leben im "Kultur-Universum" der Romane des großartigen Iain Banks plädiert. Inzwischen bin ich mir ganz sicher bzw. sicherer als sicher: das wär es! :wub: ;)

 

LG

 

Jakob


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#12 deval

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 06:33

Ganz kurz und einfach: Nein

 

So wie ich mich kenne, würde ich auf der Erde leben wollen und das bedeutet, mehr oder weniger,

sich jeden Tag vor einer Invasion Außerirdischer fürchten zu müssen.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#13 Nibor

Nibor

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 09:02

..., sind Menschen über hundertachtzig noch zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in der Lage oder handelt es sich grundsätzlich um Unzucht mit Unmündigen etc.).

 

Da soll noch mal jemand sagen, Perry Rhodan rege nicht zum Nachdenken an :biggrin2:

 

 

Das mit der Erwerbsarbeit ist ja eigentlich heute schon ein aktuelles Thema. Ich glaube mich vage daran zu erinnern, irgendwo im Internet mal gelesen zu haben, dass, würde überall auf der Welt mit den modernsten Produktionsmittel gearbeitet und wäre die Arbeit auf alle Menschen gleich verteilt, die Menschen nur noch 20 Stunden im Monat arbeiten müssten, um dieselbe Anzahl von Dingen herzustellen, wie sie halt heute hergestellt werden.

 

Bei den Terranern gibt es übrigens so etwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen, hat KNF im Interview mit der mauerschau mal gesagt (pdf-Datei). Dort sagt er auch etwas dazu, warum die Wirtschaft so selten behandelt wird.

 

Im Perryversum leben? Das Ding ist so groß und vielfältig, irgendwo gäbe es dort sicher einen Ort, an dem ich mich wohlfühlen würde (zumindest solange Perry dort nicht auftaucht). 



#14 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 10:27

Ich würde die KULTUR eindeutig bevorzugen. Im Perryversum gibt es einfach zuviele Invasionen. :happy:



#15 derbenutzer

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 11:49

Ich würde die KULTUR eindeutig bevorzugen [...]

Noch einer, der weiß, wo es schön ist. Bravo, lieber Kokomiko! :lol: :thumb:


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#16 Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 12:22

Ich würde die KULTUR eindeutig bevorzugen.

Wenn ich nur die Wahl zwischen das Perryversum und die Kultur hätte, dann würde ich Letzteres auch vorziehen. Aber richtig gefallen tut mir die Kultur auch nicht. Ich bin nicht gern das Schoßhündchen von irgendwelchen mir haushoch überlegenen Gehirnen. Aber als überzeugter Hedonist und damit zwangsläufig ein vorzüglicher Ach-vergiss-es-Anhänger könnte ich wohl auch damit leben.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 06 Oktober 2015 - 12:23.

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#17 deval

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 14:35

Wenn es die Prador nicht geben würde, wäre für mich Ashers Polis Universum auch eine Alternative zum Perryversum.


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#18 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 15:40

Irgendwo haben wir doch einen Thread, der diese Frage auf alle bestehenden SF-Universen ausdehnt.

 

http://www.scifinet....liebsten-leben/



#19 Puh

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 16:43

 

 

 

 

 

 

 

 

Hm, Ex-Jugoslawien und die Ukraine zählen dann wohl nicht zu dem Europa, in dem Du lebst?

Grenzen zwischen den Systemen betrachtet man am besten als eigenes System.

 

 

und ich vermute, im Perryversum wird ein wesentlich geringerer Teil der Bevölkerung von Hungertod bedroht sein. Kindersoldaten im Kongo und Ebola in Westafrika gehören zur Welt, in der ich heute lebe - im Perryversum dürfte so etwas seltener sein.

 

 

Na ja, dafür werden die Bewohner der Grenzgebiete von Zweitkonditionierten, Blues, Akonen und Gottwerweißnoch überfallen, verschleppt, ermordet.

 

 

 Bist Du mit dem StarTrek-Universum vertraut?

Da könnte ich es mir einfach machen und erwidern, dass die Unschlüssigkeit einer Fantasie ja nicht dadurch besser wird, dass eine andere Fantasie noch realitätsfremder ist... Arndt Ellmer hat übrigens auf der Leserbriefseite dann auch einmal darauf verwiesen, dass die PR-Autoren dieses Vorbild eigentlich nicht wollen. weill es sich - sinngemäß - zu sehr von der menschlichen Natur entfernt, Scheint mir schlüssig., 


Bearbeitet von Puh, 06 Oktober 2015 - 16:48.


#20 Zeitreisender

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 16:56

Ich könnte mir vorstellen in Terrania im Jahre 1356 NGZ zu leben. Vielleicht auch als Mitarbeiter in der Solaren Residenz?



#21 Puh

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 16:57

 

 

 

Die Masse der in den Heften Geschilderten scheint hauptsächlich damit beschäftigt zu sein, staunend den Abenteuern von Perry und Konsorten zu folgen und unterscheidet sich damit kaum vom Leser. Außer dass wir nicht in der Gefahr leben, zum Redneck degradiert zu werden.

Da wäre ich an deiner Stelle vorsichtig, denn ich möchte nicht ausschließen, dass irgendwann einmal ein genervter Autor einen Terkas Ritik ins Jenseits schickt. 

 

 

Zum aufgeworfenen Motivationsproblem: ... Gesellschaft führen würde. Völlige Zustimmung.


Bearbeitet von Puh, 06 Oktober 2015 - 16:58.


#22 Bernard

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 17:11

Da könnte ich es mir einfach machen und erwidern, dass die Unschlüssigkeit einer Fantasie ja nicht dadurch besser wird, dass eine andere Fantasie noch realitätsfremder ist..

Hier ist aber gar nicht gefragt, für wie wahrscheinlich man das geschilderte Universum hält, sondern ob man es so, wie es geschildert wird, für wünschenswert/lebenswert erachtet.

Wenn es um Wahrscheinlichkeit geht, sind wir uns vermutlich alle einig, dass ein Universum, in dem überlichtschnelle Raumfahrt ein wesentlicher Bestandteil der Zivilisation ist, den Naturgesetzen widerspricht und daher niemals Realität werden wird. Auch Superintelligenzen, Mutanten, Haluter und Siganesen dienen wohl nicht der realistischen Zukunftsprognose.

Cool sind diese Vorstellungen trotzdem. ;)


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#23 derbenutzer

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 18:40

Danke, Jorge!


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#24 MoiN

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 20:54

Das "Perryversum" wird man dann wohl auch von der Liste möglicher Zufluchtsorte streichen müssen.... :flenn:


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#25 MoiN

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 07:42

In dem Roman "Die Zeitritter" von Clark Darlton wird sehr detaliliert das Leben von Menschen beschrieben, die irgendwo am südlichsten Zipfel von Südamerika zuhause waren und dort unter ganz einfachen Verhältnissen ihren Alltag verbrachten. Ernährt haben sie sich hauptsächlich von Fischen, die sie selbst fingen. Und das alles um das Jahre 3400 herum! 

 

(Rekonstruiert aus meiner Erinnerung. Weiß nicht mehr, wann ich den Roman gelesen habe. In irgendeiiner Nachauflage oder so.)

 

In dieser Idylle mag vielleicht der eine oder andere leben wollen. Von kosmopolitischen Zusammenhängen und den Problemen der Zeit hatten sie nicht die geringste Ahnung.

 

Solche Szenarien findet man nicht selten bei CD, vermutlich, weil Walter ein Faible für einfaches Leben hatte.

 

Aber so ganz unrealistisch ist das gar nicht. Soll es ja heutzutage hier oder da auf der Erde auch noch geben.

 

---

 

In einem anderen Roman, ich glaube von Hubert Haensel, wurde ein Mann geschildert, der morgens zur Arbeit ging und abends wieder zurückkkehrte. Bekam seine Butterbrote geschmiert - von seiner Frau natürlich - und nahm sie in einer einfachen unter den Arm geklemmten Aktentasche mit zur Arbeit. War, glaube ich, ein Transmittertechniker. 

 

So oder ähnlich ging es da zu. Ein Leben wie heute! :D

 

Welcher Roman das genau war, vermag ich allerdings nicht zu sagen.

 

 

Hier ist aber gar nicht gefragt, für wie wahrscheinlich man das geschilderte Universum hält, sondern ob man es so, wie es geschildert wird, für wünschenswert/lebenswert erachtet.

 

Exakt so war die Absicht! :)


Bearbeitet von MoiN, 07 Oktober 2015 - 07:45.

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#26 MAH

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 10:55

Ich würde gerne im Perryversum leben wollen. Das Jahrhundert wäre mir eher egal. In einem wissenschaftlichen Raumschiff auf Reisen gehen, über die TriVid-Kanäle die jüngsten Erlebnisse von Perry, Gucky, Atlan & Co miterleben ... Das wär's! :D



#27 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 12:55

Als Perry oder Atlan würde ich auch im Perryversum leben wollen, so ist das nicht. Aber als Mitglied der obersten Elite würde eigentlich in jedem Science-Fiction-Universum leben wollen...  :closedeyes:


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#28 Bernard

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 13:12

Als Perry oder Atlan würde ich auch im Perryversum leben wollen, so ist das nicht. Aber als Mitglied der obersten Elite würde eigentlich in jedem Science-Fiction-Universum leben wollen...  :closedeyes:

Interessant wäre auch die umgekehrte Betrachtung: Als Angehöriger des untersten 1 Prozent der Bevölkerung - wäre da das Perryversum dem unsrigen vorzuziehen?


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#29 Ming der Grausame

Ming der Grausame

    Evil Ruler of Mongo

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 13:23

Da ich infolge meines Jahreseinkommen schon zu den reichsten Deutschen zähle, glaube ich kaum, dass ich es vorziehen würde.  :whistling:


„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#30 Bernard

Bernard

    Giganaut

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 13:42

Es geht ja auch nicht darum, zu schauen: Lebt der Multimilliardär in unserer heutigen Welt besser als der Bettler in Terrania? Dann macht man keinen Vergleich zwischen den Universen, sondern einfach nur "reich und gesund ist besser als arm und krank" - egal wo.

 

Ich glaube, die fantastisch reichen Leute haben im Perryversum mehr Möglichkeiten als in der realen Welt. Ich erinnere mich an einer Schilderung von Timber F. Whistlers Wohnung: Ein Zimmer auf der Erde, eines in einem Saturnring, dazwischen eine Transmitterstrecke ... Solche Möglichkeiten hat man in unserer Welt wegen der fehlenden Technik nicht, egal, wie reich man ist.

 

Wenn es um die Ärmsten geht, haben sie es vermutlich auch besser - offenbar gibt es eine Art soziale Mindestvorsorge weltweit, die meiste Krankheiten sind besiegt, Verkrüppelungen, die durch Unfälle entstehen, können mit so etwas wie Cyberware ersetzt werden, man kann Gliedmaßen nachzüchten.

 

Ich vermute, dass auch die Leute "irgendwo in der Mitte" besser leben als ihre Entsprechung bei uns - sogar als die Entsprechung in Deutschland (weil weit höhere Lebenserwartung, kaum Krankheiten, Klimakontrolle), und erst recht, wenn wir ein "globales Mittel" betrachten.

 

Klar, es gibt auch Kriege im Perryversum, und deren Opfer haben nichts zu lachen. Das gilt allerdings auch für unsere Gegenwart. Erschossen zu werden verdirbt einem hier wie dort den Tag.


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